Bundesliga-Relegation 2012/2013 1899 Hoffenheim – 1.FC Kaiserslautern

1899 Hoffenheim setzt sich in beiden Spielen verdient durch und schafft den Klassenerhalt. Zwei Kurzanalysen zeigen, wie es dazu kam.

Das Hinspiel: 23.05.2013

1899 Hoffenheim – 1.FC Kaiserlautern 3:1

Der Gast aus Kaiserslautern begann im 4-4-2. Die Außenverteidiger agierten zu Beginn sehr vorsichtig und schalteten sich kaum mit ins Offensivspiel ein, erst spät im Spiel wurde Dick auf der rechten Seite noch etwas mutiger.

Auf der Doppelsechs bot Franco Foda Orban und Borysiuk auf, die ebenfalls wenig für die Offensive taten. Beide verblieben bei den eigenen Angriffen hinter dem Ball, sodass die vier Offensivkräfte ziemlich isoliert waren.

Auf den Außenbahnen begannen Alexander Baumjohann und Mitchell Weiser. Baumjohann agierte dabei auf der linken Seite recht zentral und versuchte, seine Fähigkeiten als Spielmacher einzubringen, Weiser stand dagegen eher breit. Im Verlauf des Spiels wechselten die beiden die Seiten, worauf später im Text noch eingegangen wird.

Im Sturm spielte Kaiserslautern mit einem klassischen Sturmduo: Neben dem physisch starken Idrissou wurde der wendigere Hoffer aufgeboten, welcher halbrechts den manchmal etwas unbeweglichen Vestergaard vor Probleme stellen sollte. Idrissou wich dagegen häufiger auf den linken Flügel aus, was zur Spielweise seines Hintermanns Baumjohann passte.

Grundformationen

Grundformationen im Hinspiel

Hoffenheim lief in einer sehr fluiden Formation auf, die sich am besten als Mischung aus 4-3-3-(0), 4-2-4-(0) und 4-2-3-1 bezeichnen lässt.

Die Viererkette war asymmetrisch aufgestellt, Andreas Beck agierte auf der rechten Seite deutlich höher als Thesker auf dem anderen Flügel.

Im zentralen Mittelfeld baute Gisdol auf Rudy, Polanski und Salihovic, die einige interessante Bewegungen zeigten.

Im Sturm spielten mit Johnson, Volland und Firmino drei schnelle, wendige und technisch starke Spieler, was sehr zur Offensivfluidität beitragen sollte.

Hoffenheims bewegliches Sturmtrio

Gerade in der Anfangsphase hatte Kaiserslautern Probleme mit Hoffenheims Stürmern. Diese hielten sich nur selten in den typischen Stürmerzonen auf, sondern drifteten durch die Räume.

Firmino und Volland agierten dabei meistens sehr nah aneinander und spielten ihre Fähigkeiten in engen Räumen aus. Johnson gab den Balancespieler, glich also mit seiner Positionierung die Läufe der anderen beiden aus. Dies sah in der Praxis dann meist so aus, dass er das Spiel entweder extrem breit machte, wenn Volland und Firmino im Zehnerraum kombinierten.

Besonders Kevin Volland sorgte zu Beginn der Partie für viele Schwierigkeiten bei den Gästen aus Kaiserslautern. Er suchte in Ballbesitz immer wieder die Halbräume, wo er sich mit schnellen Drehungen bei der Ballannahme Platz verschaffte. So konnte er auf die Viererkette zugehen und seine gut getimten Schnittstellenpässe spielen.

Kaiserslautern bekam in dieser Phase nie wirklich Zugriff auf Volland und wusste sich oft nur mit Fouls zu helfen. Es kam, wie es kommen musste: Volland wurde im rechten Halbraum gelegt, Salihovic brachte den Ball mit seiner starken Schusstechnik flach auf den kurzen Pfosten, wo Firmino den Ball ins Tor leitete.

Asymmetrie im Mittelfeld

Hauptgrund für die Spielkontrolle der Hoffenheimer war das gut aufeinander abgestimmte Mittelfeldtrio. Im Pressing ging Salihovic immer mal wieder mit nach vorne, um ein 4-4-2 herzustellen, hin und wieder reihte sich der Freistoßspezialist aber auch neben Polanski und Rudy ein, sodass ein 4-3-3-Pressing gespielt wurde.

Mit dem Ball waren die drei zentralen Akteure jedoch so gut wie nie auf einer Höhe. Sebastian Rudy agierte halbrechts deutlich tiefer als sein Nebenmann Polanski. Grund dafür war, dass Rudy immer wieder hinter den weit aufrückenden Rechtsverteidiger Andreas Beck abkippte und von dort aufbaute. Stieß Beck erst später im Angriffsverlauf vor, agierte Rudy absichernd und schob weit auf die rechte Seite rüber.

Salihovic pendelte auf der gegenüberliegenden Seite zwischen Zehner- und Achterposition. Oft stellte er im Halbraum die Verbindung zu Johnson her und unterstützte den linken Flügel – im Gegensatz zu Beck agierte Thesker nämlich als Linksverteidiger sehr tief. In anderen Situationen besetzte Salihovic den Zehnerraum, mehrere Male rückte er sogar ins Sturmzentrum vor, welches von Firmino und Volland ja häufig frei gelassen wurde.

Eugen Polanskis Rolle war es, die Verbindung zwischen Salihovic und Rudy aufrecht zu erhalten, also positionierte er sich den Bewegungen der anderen entsprechend entweder im Mittelkreis oder im rechten Halbraum.

Das 2:0

Das 2:0 der Hoffenheimer durch Firmino zeigte gleich mehrere taktisch relevante Aspekte des Spiels. Ausgangssituation ist ein Angriff über die linke Seite.

2-0 a

Ausgangssituation vor dem 2:0

Johnson hatte auf der linken Seite den Ball und wurde von Firmino unterstützt. Kaiserslautern hatte weit auf den Flügel rüber geschoben und stand  sicher. Salihovic und Volland orientierten sich nämlich nicht zu ihren Mitspielern, um ihnen im Kombinationsspiel zu helfen, sondern bewegten sich vom Ball weg.

Firmino erhielt den Ball und löste die Situation mit einem kleinen Dribbling in Richtung Zentrum. Salihovic und Volland hatten dieses freigeben, was Firmino für einen Pass auf den nachrückenden Polanski nutzte.

2-0 b

Polanski mit Zeit am Ball

Dieser hatte Raum und Zeit, denn Lauterns Doppelsechs war aufgrund der nun hohen Präsenz der Hoffenheimer in vorderster Linie kurzzeitig aufgelöst worden. Volland setzte sich wie schon so oft in diesem Spiel etwas ab und wurde im Halbraum angespielt.

2-0 c

Beck bricht durch

Schon bei Polanskis Ballannahme war Andreas Beck auf der rechten Seite losgesprintet und war beim Pass auf Volland schon in vollem Tempo. Baumjohann versäumte es in dieser Situation, sich rechtzeitig zu drehen und Becks Tempo aufzunehmen. Volland legte den Ball nun einfach kurz nach außen, wo Beck bis zur Grundlinie ging und den Ball scharf auf Firmino brachte. Dieser schob zum zweiten Mal aus kurzer Distanz ein.

Asymmetrische Außenverteidiger, unterschiedliche Besetzungen des Sturmzentrums, Rudys Absicherung für Beck: Dieses Tor vereinte alle wesentlichen Aspekte des Hoffenheimer Offensivspiels in der ersten Hälfte und drückte die durchaus vorhandene Spielfreude sehr gut aus.

Kaiserslautern im Aufbau sehr eindimensional

Auffällig war, dass Kaiserslautern in der ersten Halbzeit fast ausschließlich lange Bälle im Spielaufbau spielte. Doch wie kam es dazu?

Hoffenheim presste wechselweise im 4-3-3, 4-4-2 oder 4-4-1-1. Der vorderste Spieler lief den Innenverteidiger seitlich an und verschloss den Passweg zum anderen zentralen Verteidiger. Dies war das Zeichen für die restliche Hoffenheimer Mannschaft, extrem weit auf diese Seite zu schieben, da Kaiserslautern nun früh auf eine Angriffsseite festlegte.

Problematisch am Aufbau der Gäste war vor allem die Positionierung der Außenverteidiger. Löwe und Dick hätten entweder sehr weit vorschieben können, wodurch ihre Gegenspieler zurück gedrängt worden wären. Zudem hätten sie mit ihrem Aufrücken Weiser und vor besonders Baumjohann für den Spielaufbau befreit hätte.

Eine andere Alternative wäre gewesen, dass Löwe und Dick durch tiefere Positionierungen einfache Passoptionen für die Innenverteidiger geschaffen hätten. Die beiden Außenverteidiger wählten aber einen Mittelweg aus beiden Varianten und waren so nicht wirklich anspielbar.

Die Sechser hatten ebenfalls kaum Einfluss auf den Aufbau, da sie zu starr in ihrer Position verblieben. Diese Positionstreue sollte für defensive Stabilität sorgen, bewirkte aber durch das ständige Verlieren des Ballbesitzes das Gegenteil. Ein Abkippen zwischen oder neben die Innenverteidiger hätte zwischendurch einmal für Entlastung sorgen können, so waren die Bälle schlichtweg zu schnell beim Gegner.

Immerhin waren nicht alle langen Bälle verschenkt. Manchmal bewegte sich Idrissou auf die linke Seite, um dort Kopfballduelle zu gewinnen. Baumjohann positionierte sich dahinter etwas eingerückt für zweite Bälle, die dann sofort auf Hoffer in die Schnittstellen gespielt worden sind.

Hohe Hoffenheimer Linie und gute Abseitsfalle mindern Lauterns Chancenqualität

Hoffenheim spielte mit einer hohen Abwehrreihe, was im Verbund mit dem guten, auf die Flügel leitenden Pressing für hohe Kompaktheit sorgte.

Weil Lauterns Sechser wenig Gefahr am Ball ausstrahlten, konnte Hoffenheim sich hinter der vorderen Pressinglinie vornehmlich auf den gegnerischen Zehnerraum kümmern, was Baumjohann stark beschränkte.

Was bei den Kraichgauern ebenfalls sehr gut funktionierte war die Abseitsfalle. 10 Mal stellten sie Kaiserslautern – speziell Idrissou – ins Abseits.

Auch wenn Kaiserslautern am Ende des Spiels mehr Abschlüsse als Hoffenheim hatte (15 zu 10), waren sie wesentlich ungefährlicher. Grund dafür war, dass Hoffenheim die Lauterer Unterzahlangriffe häufig relativ passiv auf die Flügel lenkte, von wo aus sie dann abschlossen, Casteels musste einige extrem einfache Bälle halten.

Kaiserslauterns 4-2-3-1, Hoffenheim mit leichten Fehlern und Gisdols Gegenmaßnahme

Nachdem die Gäste aus der Pfalz den Anschlusstreffer erzielt hatten, stellte Foda auf 4-2-3-1 um. Für Hoffer kam Riedel, der mit Weiser die offensiven Flügel besetzte. Alexander Baumjohann konnte nun frei hinter Idrissou agieren und häufiger Pässe aus der Zehnerposition heraus spielen.

Von dort aus waren die Passwinkel einfacher und vielfältiger als vom Flügel aus, zudem konnte der Spielmacher nun häufiger die Sechser unterstützen, ohne dass eine Seite unterbesetzt war.

Bei Hoffenheim häuften sich nach dem Anschlusstreffer die vermeidbaren Fehler, obwohl Kaiserslautern nicht besonders stark presste. Im Aufbau gab es nun häufiger lange Bälle, die die Lauterer Innenverteidiger gegen Firmino, Volland und Co. ohne große Schwierigkeiten behaupten konnten.

Folgerichtig brachte Gisdol Sven Schipplock. Dass er ihn für Sebastian Rudy einwechselte war passend, da dessen absichernde Rolle für Beck nicht mehr nötig war. Dieser agierte nun nicht mehr so extrem offensiv wie in der ersten Halbzeit. Polanski ist zweikampfstärker als Rudy, auf Salihovic und dessen lange Bälle und Standards wollte Gisdol wohl auch auf keinen Fall verzichten.

Salihovic bildete in den letzten 25 Minuten also die Doppelsechs mit Eugen Polanski, Volland und Firmino wechselten sich auf der Zehn und der rechten Außenbahnm ab, während Schipplock in vorderster Front als Fixpunkt für lange Bälle diente.

Doch nicht nur die offensive Präsenz Schipplocks dürfte eine Rolle in den Überlegungen Gisdols gespielt haben. Im Pressing zeigte sich der Mittelstürmer wie gewohnt sehr fleißig und physisch stark. Passend dazu erzielte er nach einem typischen Schipplock-Ballgewinn das wichtige 3:1.

Eine Schlussoffensive des 1.FCK gab es nicht, Hoffenheim behauptete den Ball gut, hielt das Spiel aus den gefährlichen Zonen fern. Das Risiko eines wilden Anrennens wollte Foda dann in letzter Konsequenz auch nicht eingehen, ein 4:1 wäre im Rückspiel wohl kaum aufzuholen gewesen.

Fazit

Hoffenheim überzeugte in der ersten Halbzeit mit sehr fluidem Spiel mit dem Ball. Gegen den Ball agierten sie geschickt und teilten Kaiserlauterns Elf in sechs Defensiv- und vier Offensivspieler. Die daraus resultierenden langen Bälle fingen sie ab oder stellten die Lauterer Stürmer ins Abseits.

Auffällig war auch die hohe Laufleistung der Hoffenheimer: Mit 124.8 km liefen sie fast 10 Kilometer mehr als die Gäste (115.4), was sowohl auf die vielen Positionswechsel als auch auf das ständige Rausrücken und starke Verschieben zurückzuführen ist.

Als die Gäste durch die Hoffenheimer Fehler stärker wurden und ihren potentiell besten Spieler im 4-2-3-1 in die richtige Position brachten, reagierte Gisdol richtig. Mit Sven Schipplock wechselte er nicht nur einen potentiellen und kurze Zeit später auch tatsächlichen Torschützen ein, sondern entlastete die Defensive durch Schipplocks Ballhalten und Pressingarbeit.

Das Rückspiel: 27.05.2013

1.FC Kaiserslautern – 1899 Hoffenheim 1:2

Beide Trainer nahmen im Vergleich zum Hinspiel einige Änderungen vor. Auf Hoffenheimer Seite kam Tobias Weis für Sebastian Rudy in die Startelf, Kaiserslauterns Trainer Franco Foda brachte mit Bunjaku, Zellner und Drazan drei neue Spieler von Beginn an.

Kaiserslautern provoziert hektisches Spiel

Startformationen

Startformationen

Wie zu erwarten begann der 1.FC Kaiserslautern sehr druckvoll. Sie pressten sehr hoch um 4-4-2, manchmal sogar im 4-2-4. Die Folge waren viele lange Bälle der Hoffenheimer, die leicht verteidigt werden konnten.

Nach Ballgewinnen spielten die Lauterer die Bälle zumeist unmittelbar nach der Annahme in die Spitze. Dies war jedoch in der Regel sehr ungenau, sodass der Ballbesitz direkt wieder an Hoffenheim ging.

Weil Kaiserslauterns vier Offensivkräfte vorne auf die Schnittstellenpässe lauerten, hatten sie nach den vielen Fehlpässen immerhin sofortigen Zugriff auf die gegnerische Viererkette.

Folgerichtig entstand ein äußerst hektisches Spiel mit sehr wenig Struktur. Diese mangelnde Struktur schlug sich vor allem in der Chancenqualität nieder:

Kaiserslautern kam im gesamten Spiel nur zweimal im gegnerischen Sechzehner zum Abschluss. Hoffenheim verstand es wie schon im Hinspiel gut, die Lauterer um den Strafraum herum in schlechte Positionen abzudrängen oder zu Flanken zu zwingen.

Gegen Vestergaard und Abraham hatte selbst Idrissou einen schweren Stand und konnte sich bei Kopfbällen kaum in Szene setzen. Aus Kaiserslauterer Sicht endete das Spiel nach Flanken 24:2, Torgefahr entstand dadurch jedoch nur selten.

Ordnung anstatt Fluidität bei Hoffenheim

Mit der Führung aus dem Hinspiel im Rücken spielte Hoffenheim sehr geordnet im 4-2-3-1. Volland hielt dieses Mal die rechte Seite recht konsequent, Johnson verhielt sich auf dem linken Flügel ähnlich.

relegation 2 rudy

Hoffenheim nach der Umstellung: Rudy unterstützte die Zentrale, was Weis für seine Läufe nutzte. Salihovic und Firmino rückten weiter nach links.

Salihovic agierte in Ballbesitz konsequent im Zehnerraum und wich nur wenige Male auf den linken Flügel aus. Firmino bewegte sich auf der ganzen Horizontalen, orientierte sich aber vornehmlich an Volland, sodass zwei relativ klare Paare entstanden.

Andreas Beck agierte deutlich tiefer als im Hinspiel, sein Gegenüber Thesker erwischte einen denkbar schlechten Start. Nach einigen leichten Fehlern holte er sich eine frühe gelbe Karte ab und wurde von Gisdol frühzeitig vom Platz genommen.

Johnson ging auf die Linksverteidigerposition, Rudy ordnete sich links im Mittelfeld ein. Seinem Spielernaturell entsprechend agierte Rudy nicht als Flügelstürmer, sondern rückte oft ein und stabilisierte das Zentrum. Dies ermöglichte es Weis wiederum, seine Dynamik mit teilweise wild anmutenden Vertikalläufen einzubringen.

Eine weitere Folge der Umstellung war, dass Salihovic und Firmino oft auf die linke Seite auswichen, um das schematische Loch dort zu kompensieren.

Durch das spärliche Aufrücken der Außenverteidiger griff Hoffenheim häufig also nur mit vier oder maximal fünf Spielern an. Gisdol wollte offenbar kein Risiko eingehen und unternahm nichts gegen die Strategie der Unterzahlangriffe.

Torgefahr?

Trotz der Hoffenheimer Passivität und der Lauterer Probleme gab es Torchancen. Hoffenheim war dann gefährlich, wenn die vier Offensivspieler sehr nah aneinander agierten. Schnelle Positionswechsel und Direktspiel bescherten ihnen ihre besten Szenen – auch der gehaltene Elfmeter entstand so.

Eine weitere Waffe der Hoffenheimer waren Standardsituationen. Die dribbelstarken Volland und Firmino konnten in aussichtslosen Situationen viele Freistöße herausholen – nicht unbedingt schlecht, wenn man Salihovic in seinem Team hat. Dieser zeigte sich vor dem Führungstreffer jedoch als Vorbereiter der anderen Art: Anstatt den Freistoß aus dem Halbfeld selbst zu treten, ging er mit ins Zentrum und köpfte den Ball aufs Tor. Nach Sippels Problemen mit dem Spielgerät drückte Abraham den Ball über die Linie.

Auch bei Ecken waren die Kraichgauer stets gefährlich, Vestergaard krönte seine starke Leistung in der gesamten Relegation schließlich mit dem 1:2.

Es kann doch nicht sein, dass man bei Standards nicht an seinem Mann ist und der zum Kopfball kommt.    (ARD-Kommentator Steffen Simon)

Doch, es kann sein, dass der Gegner zum Kopfball kommt. Hoffenheim war über beide Spiele hinweg die deutlich kopfballstärkere Mannschaft, die in den wichtigen Luftduellen stets überlegen war.

Vestergaard ist nun einmal kopfballstärker als jeder einzelne Spieler vom 1.FCK, was wohl nicht zuletzt an seinen 1,98m liegt. Der Däne gewann im Hinspiel unglaubliche 92,3 % seiner Luftduelle.

Kaiserslautern zeigte sich ebenfalls hauptsächlich über Standards Torgefährlich. Mit Baumjohann auf der Zehn hatten sie im Vergleich zum Hinspiel mehr Präsenz im Zehnerraum und konnten den Ball jedenfalls manchmal im letzten Spielfelddrittel zirkulieren lassen.

Dies brachte ihnen einige Freistöße, viele davon waren gefährlich, jedoch führte nur einer zum zwischenzeitlichen 1:1.

Wegen Vestergaards Führungstreffer zur Vorentscheidung gab es auch in diesem Spiel keine bedingungslose Schlussoffensive zu sehen, das Spiel trudelte langsam aus.

Fazit

Hoffenheim zeigte eine sehr starke Halbzeit im Hinspiel, es folgten drei abgeklärte, auf die eigenen Stärken fokussierte Halbzeiten, in denen ihnen Kaiserslautern nie wirklich gefährlich werden konnte. Das kollektive Verschieben und die vielen Positionswechsel im Angriff sorgten für Überzahlsituationen in der Defensive sowie überraschende Momente in der Offensive.

Über beide Spiele hinweg liefen die Hoffenheimer gut 17 Kilometer mehr als Kaiserslautern, deren mangelndes individuelles aber auch kollektives Aufrücken für Harmlosigkeit sorgte.

Markus Gisdol hat es geschafft: 1899 Hoffenheim hat den 1.FCK verdient besiegt und bleibt somit in der Bundesliga.

Ralf 30. Mai 2013 um 08:59

Vielen Dank für die sachliche Analyse ohne den Traditions- oder nicht Traditionsgedanken im Kleingedruckten. Eine solche Neutralität würde ich mir öfters Wünschen.
Grüße aus Oberbayern

Antworten

CF 29. Mai 2013 um 20:14

Das Zentrum war auch immer ein Problem beim FCK.
Die Rausrückbewegungen waren schlecht getimet und Firminio
und Volland wurden oft mit Blick auf die Vierekette frei.
Das Zentrum wurde auch mit Baumjohann gestärkt.
Eure Meinung zum Zentrum?

Antworten

Foxtrott 29. Mai 2013 um 18:37

Schöne Analyse, danke.

(Der Text selbst enthält aber mMn ein Paar zu viele Fehler, da hätte nochmal wer drüber schauen müsse. Grade in der ersten Hälfte fehlen einige Worte, und/oder Sätze sind nur zu Ende gedacht aber nicht geschrieben. [Ich kritisiere sowas normalerweise nicht, aber es viel hier schon sehr auf, insbesondere weil ich ganz ehrlich einige Absätze überhaupt nicht mehr verstanden habe])

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PP 29. Mai 2013 um 21:50

Danke.

Um welche Absätze handelt es sich denn?

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datschge 30. Mai 2013 um 16:55

Mir sind nur zwei „entweder … oder“ Wendungen aufgefallen, bei denen das „oder“ spurlos verschwunden ist:

„Dies sah in der Praxis dann meist so aus, dass er das Spiel entweder extrem breit machte, wenn Volland und Firmino im Zehnerraum kombinierten.“

„Löwe und Dick hätten entweder sehr weit vorschieben können, wodurch ihre Gegenspieler zurück gedrängt worden wären.“

Antworten

Izi 29. Mai 2013 um 18:02

Danke für die tolle und treffende Analyse! 🙂

Zwar hatte ich dem FCK die Daumen gedrückt, muss aber nach beiden Spielen sagen, dass Hoffenheim verdient weiter gekommen ist. Insbesondere die Systemumstellung Gisdols im Hinspiel nach dem 2:1 (stellenweise sah es sogar wie ein 4-1-3-2 aus. . .) hat mir gut gefallen. Bleibt zu wünschen, dass Hoffenheim diesen Weg fortsetzt und in der nächsten Saison weitere gute Spiele abliefert.

Lautern hat hingegen auf ganzer Linie enttäuscht. Insgesamt war auch das Erreichen (vielmehr das Halten) des Relegationsplatzes glücklich, da viele Spiele in der Liga grauenhaft waren. Foda hat es leider nicht geschafft, die Mannschaft so aufzustellen, dass sie Hoffenheim hätte gefährlich werden können. Insbesondere ist es mir ein Rätsel, wieso man im Rückspiel nach einer 0:1-Pausenrückstand weder wechselt, noch das System umstellt. . .

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nowa3000 29. Mai 2013 um 16:06

Endlich mal was anderes als CL. Insgesamt schöne Analyse, auch wenn sich einige Fehler in den Text eingeschlichen haben („Beide Trainer nahmen im Vergleich zum Hinspiel einige Änderungen vor. Auf Hoffenheimer Seite kam Tobias Weis für Sebastian Rudy in die Startelf, Kaiserslauterns Trainer Franco Foda brachte mit Bunjaku, Zellner und Drazan vier neue Spieler von Beginn an.“; drei Namen aber vier neue Spieler? Oder habe ich etwas falsch verstanden?)
Ansonsten eine klasse „Kurzanalyse“. Habe beide Spiele verfolgt und denke das alles Wesentliche gut herausgestellt wurde. Das Hinspiel war erheblich besser, wie auch aus dem Text hervor geht. Dennoch rechnete ich damit, dass der FCK gefährlicher seinwürde. Jedoch fehlte es bei den Roten Teufeln an so ziehmlich allen, sodass es kein Duell auf Augenhöhe war. Interessant war insbesondere die Fluidität im Offensivbereich bei der TSG. Dort gab es teilweise sehr ansehnliche Szenen zu sehen, die es um so schwerer machen zu verstehen, warum 1899 gegen den Abstieg spielte. Hoffe das unter Gisdol die Entwicklung des Offensivspiels und Pressings weiter geht.
Vom FCK war ich enttäuscht, hatte da wesentlich mehr erwartet, aber ich verfolge wohl Liga 2 zu sporadisch. Deckte Hoffenheim lediglich die Fehler von Kaiserslautern, wie etwa defensive Außenverteidiger und kaum Ideen im Offensivspiel, auf und nutzten dies aus? Oder hatten sie zusätzlich schlechte Tage, was ich mir kaum vorstellen kann? Es gab ja bereits Meinungen dazu, dass 1899 der denkbar ungünstigste Gegner wäre.

Grüße

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Jx 29. Mai 2013 um 11:34

„Zwei Kurzanalysen“ – das war ja mal glatt gelogen! ;D
Gerade das erste Spiel wurde gut aufgearbeitet; ich muss auch sagen, dass ich von Kaiserslautern sehr enttäuscht war, zumal sie viele Spieler mit Bundesligaformat im Kader haben (Idrissou, Baumjohan, vllt. Weiser), es aber besonders im ersten Spiel überhaupt nicht geschafft haben, irgendwas zustande zu bringen (was, wie analysiert, sicherlich auch an Hoffenheims starker Leistung lag.)
Ich finde es jedoch schade, dass es nach 2011/2012 wieder nur 2 Aufsteiger in der Buli gibt..

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Schlicke 29. Mai 2013 um 13:33

mmh…gerade von die von dir erwähnten Spieler Idrissou und Baumjohann haben doch nachhaltig unter Beweis gestellt, dass sie nicht erstligatauglich sind wie auch in meinem ersten Kommentar hier steht. Lass dich nicht von den Namen blenden, die einem mehr sagen als z.B. Borysiuk.
Was meinst du, warum Veh Idrissou nach dem Aufstieg der Eintracht abgegeben hat? Mit seinen 1,90m und der abgezockten Spielweise bringt er manche Zweitligaverteidigung ins Wanken, für die erste Bundesliga hat es nie gereicht und besser wird er auch nicht mehr. Dazu ist er bei Misserfolg oder Verlust des Stammplatzes nachweislich eine Belastung für die Mannschaft.
Zu Baumjohann: Stark im Dribbling, manchmal ein genialer Pass oder Standard, das hat auch damals als er Anfang 20 war die Aufmerksamkeit großer Clubs auf sich gezogen vor allem nach dem Traumtor:
http://www.youtube.com/watch?v=z98tAzOHLV0
Die Unkonstanz und teils haarsträubenden Fehler hat er aber auch mit zunehmender Erfahrung nicht abgestellt, daher reicht es auch nicht für mehr als 2. Liga.

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soccerdoc 29. Mai 2013 um 10:17

Wie immer eine sehr schöne und treffende Analyse, dazu gut lesbar und leicht verständlich…. wunderbar, weiter so!
Ein bißchen off topic:
Schön, daß auch andere Leute die unqualifizierten Bemerkungen des Kommentators vernommen haben. In seinem Amt hätte er aber doch zumindest einmal neutral kommentieren dürfen. Man merkte doch deutlich, daß Herr Simon für Tradition und gegen Retorte (oder seit Gisdol wieder Konzept?) ist. Gott sei Dank geht es beim Fußball aber um die aktuelle Leistung – natürlich in Verbindung mit einer regelkonformen Finanzierung (Stichwort financial fair play)- und nicht um die Leistung, die (im K´lauterer Fall übrigens gesponsert durch zig Millionen an rheinland-pfälzischen Steuer- und Lottoeinnahmen) Jahre und Jahrzehnte zuvor gebracht wurde, was dann als Tradition gedeutet wird.

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Carlos 29. Mai 2013 um 20:43

Beim FCK muss Tradition nicht „gedeutet“ werden, die ist jedem Fussballfan, der älter ist als 12, geläufig. Im Gegensatz zu Hoffenheim, das sich 1899 in den Vereinsnamen geschrieben hat, um sowas wie Tradition zu suggerieren.
Dass Simon im Rückspiel eine leichte Sympathie zum FCK erkennen ließ, ist angesichts der Atmosphäre im Fritz-Walter-Stadion durchaus nachvollziehbar, immerhin hatte er auch das Hinspiel kommentiert und gesehen, wieviel „Stimmung“ dort geherrscht hat. Parteiisch war er mE nach aber nicht.
Zur Analyse: wie (eigentlich) immer anschaulich aufbereitet. Letztlich waren es keine Duelle auf Augenhöhe, Hoffenheim verfügt aus den bekannten Gründen (Hopp!) über deutlich mehr Qualität im Kader und Gisdol hat es geschafft, dass die Spieler ihr Potential wieder abrufen. Mehr war gegen einen zu einfallslosen und zudem personell geschwächten FCK auch nicht nötig.

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NurDerFCK 30. Mai 2013 um 15:05

Bitte?
Jahrzehntelang durch Steuer- und Lottoeinnahmen gesponsort?
Hast du für diese Urban Legend Belege? Nein, was frag ich… natürlich nicht!

Das ist die Lotto-Geschichte. Nicht mehr, nicht weniger:
http://www.rp-online.de/sport/fussball/fck-erhaelt-millionen-kredit-1.1673168

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Tom 31. Mai 2013 um 11:09

Lieber soccerdoc,

durch Steuereinnahmen gesponsert? Was ist dann denn bitte Hoffenheim? Wenn in dieses Steuersparmodell 250 Millionen gesteckt werden und der Großteil davon als direkter Verlust bilanziert wird, kann der Eigentümer dies natürlich auch steuerlich absetzen. Was denkst du denn, geht hierbei verloren?

Immer diese Träumer…

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Nille 29. Mai 2013 um 08:18

Sehr gelungene Analyse. Ich stimme Deinem Fazit zu, dass Hoffenheim insgesamt die bessere Mannschaft war und verdient gewonnen hat. Was ich noch hinzugügen würde, ist die psychologische Situation kurz nach dem 1:1, als Idrissou aus Abseitsposition das 2:1 köpft. In dieser Situation hätte das Momentum auf die Seite der roten Teufel kippen können – Klar, es ist müßig darüber zu diskutieren, was wäre wenn etc. Trotzdem war es mal wieder ein Beleg dafür, was für eine entscheidende Rolle Sekundbruchteile im Fußball spielen.

Top-Analyse der Entwicklung zum 2:0 im Hinspiel!

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sf 28. Mai 2013 um 18:53

Frage an den Autor:
Wie siehst du das Entwicklungspotenzial des FCK? Hat man mit diesem Kader (und Trainer) das Potenzial kurz- bis mittelfristig modernen und strukturierten Fußball zu bieten? Vereine wie Freiburg oder Mainz könnten hierbei auch aufgrund der Rahmenbedingungen als Referenz gelten.

Antworten

PP 28. Mai 2013 um 19:50

Ich habe Kaiserslautern in dieser Saison ganze drei Mal gesehen – zweimal davon in der Relegation. Dort haben sie mich überhaupt nicht überzeugt, maximal in kämpferischer Hinsicht.

Da dies aber mittlerweile Grundlage ist, kann man es nicht als große Stärke sehen.

Kollege TR hat bestimmt mal über den Tellerrand geschaut und kann was zu Lautern sagen 😉

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Schlicke 28. Mai 2013 um 18:10

Danke für die Analyse. Werde den Link mal an die Handvoll Lautern-Fans weiterleiten, die ich kenne.
(Bei Hoffenheim kenne ich seltsamerweise niemanden 🙂 )

Großes Pech für Lautern, dass sie nach dem Hoffenheimer Wunder nicht gegen Düsseldorf spielen durften, das wäre ein umkämpftes Duell auf Augenhöhe geworden. Im Falle eines Aufstiegs hätten sie sich jedoch deutlich verstärken müssen. Baumjohann ist als „Kopf“ des Mittelfeldes zwar technisch stark, macht aber zu viele Fehler, die in der Bundesliga dann gnadenlos bestraft werden. Idrissous mangelnde Erstligatauglichkeit ist ja auch bekannt. Das sind fast schon mustergültige Fälle für gute Zweitligaspieler, die sich jedoch aufgrund auffälliger Defizite in der ersten Liga nie durchsetzen konnten und werden. Überzeugt haben mich von den Lauterer Feldspielern eigentlich nur Borysiuk und Dick und mit Abstrichen Torrejon, Mitchell Weiser braucht wohl auch noch einige Zeit. Immerhin haben sie erstklassige Fans.

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dirk45 29. Mai 2013 um 06:58

Ich bin mehr oder weniger 1899-Fan – nach Hertha und Bayern. Allerdings hauptsächlich wegen Hopp, den ich früher häufiger mal bei SAP in der Kantine getroffen habe und der so ganz anders ist als diese Pseudofans in den Kommentaren der Massensportseiten es immer darstellen.

Antworten

db 28. Mai 2013 um 18:08

Vielen Dank für die sehr gelungene Doppelanalyse!
Eine Anmerkung/Beobachtung zum Rückspiel: nach der Einwechslung von Rudy sah die hoffenheimer Aufteilung in einigen Szenen fast nach einer leicht nach links verschobenen Raute aus. Salihovic hat sich, wie du auch geschrieben hast, vor allem im Zehnerraum bewegt; dazu kamen die Vorstöße von Volland und (über links) Firmino in den Strafraum. Defensiv haben Rudy und Volland die Seiten natürlich meist mit dicht gehalten, aber manchmal sah es im Pressing auch nach einer klassischen Rautenzuordnung (Stürmer auf IVer, 10er im 6er-Raum) aus. Fands nur interessant weil es mich dann ein bischen an Mainz erinnert hat.

Der Kommentar von Steffen Simon ist mir auch direkt so aufgefallen, ich musste laut loslachen… Vielen dank für das exponierte Zitat;)

Antworten

TW 29. Mai 2013 um 10:11

Die erwähnte Fluidität von Hoffenheim war wirklich beeindruckend. Es wurden ständig neue Formationen erzeugt. Dies lag vor allem an einem extremen Kurzpassfokus. In Ballnähe gab es extrem häufig ein sehr enges Dreieck von Spielern (6er + Salihovic, bei Abkippen von Rudy dann inkl. Volland) in welchem der Ball immer wieder zirkulierte. Dabei gab es jedoch auch ein paar unnötige Ballverluste und die Chance zum längeren direkten Pass in die Spitze wurde verpasst. Es wirkte teilweise schon extrem verspielt, fast so als würden die Hoffenheimer den Ernst des Spieles völlig ignorieren. Das Dogma von Gisdol, dass die spielerische Entwicklung Vorrang vor den Ergebnisse hat, scheint die Spieler tatsächlich befreit zu haben.

Die extreme Fluidität führte jedoch auch zu sehr chaotischen Formationen, die von Lautern viel besser hätten ausgenutzt werden müssen. Durch ein angedeutetes Gegenpressing, welches aufgrund der hohen Kompaktheit in Ballnähe begünstigt war, wurde sehr schnell ein langer Ball oder ein hektischer Pass proviziert.

Durch die Einwechslung von Schipplock wurde die verspielte Offensive durch einen sehr direkten Spieler ergänzt, der häufig mit Dribblings und Abschlussversuchen aus dem Kurzpasspiel ausbrach. Damit gewann Hoffenheim, neben dem erwähnten besseren Zugriff im Angriffspressing, auch wieder die Hoheit über das Spiel.

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firedo 28. Mai 2013 um 17:14

cool. danke – mal wieder was anderes als championsleague

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