Nagelsmann vs Klopp, 1. Akt

1:2

Nagelsmann gegen Klopp – ein taktisches Meisterwerk zwischen zwei starken und völlig unterschiedlichen Mannschaften, deren Organisation vom Gegner an die Grenze getrieben wurde.


Es war eine etwas tragische Auslosung für den taktikbegeisterten Fußballverrückten, da zwei der taktisch markantesten und stärksten Teams und Trainer schon vor Champions-League-Beginn aufeinandertreffen und ein Verein dabei eliminiert werden wird. Aber zumindest sorgt die Play-Off-Begegnung zwischen Hoffenheim und Liverpool für das erste Duell zwischen Julian Nagelsmann und Jürgen Klopp. Der erste Akt dieses Duells hielt, was er versprach.

Nagelsmann-Ballbesitz gegen Klopp-Pressing

TSG 2-2 LIVZunächst überraschten beide Trainer nicht mit einer grundsätzlichen Gegneranpassung, sondern vertrauten ihren Grundsystemen. Hoffenheim zeigte das gewohnt Ballbesitz-lastige Spiel im 3-5-2. Liverpool vertraute im gewohnten 4-3-3 vor allem auf sein Pressing.

Auch presste Klopps Mannschaft wie gewohnt zunächst hoch im Mittelfeld und zog sich im Laufe der ersten Hälfte etwas weiter Richtung Mittellinie zurück. Hoffenheim versuchte wie gewohnt aus der 3-1-Staffelung des Aufbauspiels schnelle, vertikale Spielzüge zu intiieren und dabei schnellstmöglich Sandro Wagners Ablagen einzubinden, um die gegnerische Mittelfeldlinie zu überspielen.

Diese Formationen bedeuteten: Liverpools Angriffsreihe kann gegen Hoffenheims Dreierkette Eins-gegen-Eins pressen; dafür werden Hoffenheims Flügelläufer erst einmal frei gelassen. Der Hoffenheimer Sechser bewegt sich indes in der Lücke vor den Liverpooler Achtern. Wenn einer von diesen herausrücken würde, könnten sich Gnabry oder die Achter – Kramaric und Rupp – dahinter freilaufen. Auf diese Schieflagen der Formationen waren beide Mannschaften aber selbstverständlich vorbereitet.

Schwimmen im Halbraum

Zunächst war Liverpools Pressingorganisation Klopp-typisch nicht an direkte Zuordnungen gebunden: Die Spieler orientierten sich vor allem innerhalb der eigenen Struktur und verteidigten besonders die zweite Linie des Gegners sehr stark mit Deckungsschatten.

Dabei stellte meist Firmino den Passweg auf Demirbay zu. Wenn das nicht ging, konnte ein Achter herausrücken; dann ließ sich wenn nötig der Flügelstürmer auf der gleichen Seite fallen, um den Pass auf den Flügel zu schließen. Wenn ein Flügelstürmer beim Anlaufen den diagonalen Pass auf Demirbay schließen musste, rückte der Achter dahinter nach außen, um den zu erwartenden Pass auf den Flügel zu attackieren.

Reaktion nach einer Verlagerung von Hoffenheim über Baumann. Die drei ballnahen Spieler verdecken die Passwege in ihren Rücken und "lauern" nur nach vorne. Salah hatte vorher Baumann angelaufen und reiht sich nun wieder ein. Hoffenheim verlagert erneut.

Reaktion nach einer Verlagerung von Hoffenheim über Baumann. Die drei ballnahen Spieler verdecken die Passwege in ihren Rücken und „lauern“ nur nach vorne. Salah hatte vorher Baumann angelaufen und reiht sich nun wieder ein. Hoffenheim verlagert erneut.

So schob Liverpool meist flexibel zwei oder drei Spieler in Ballnähe, um Hoffenheim zu bedrängen, während die restlichen Spieler dahinter den Raum verschlossen. Die Achter und Flügelspieler ordneten sich nicht fix einem oder zwei Gegnern zu, sondern „schwammen“ in den Halbräumen, um von dort nach innen, nach außen oder nach vorne gemeinsam und flexibel Passwege zu schließen oder Gegenspieler anzulaufen.

Nach der Verlagerung verdeckt Salah den passweg auf Demirbay; dementsprechend rückt Can nach außen. Spontanes 4-4-2.

Nach der Verlagerung verdeckt Salah den passweg auf Demirbay; dementsprechend rückt Can nach außen. Spontanes 4-4-2.

Durch diese Organisation ist Klopps Mannschaft innerhalb der Positionen anpassungsfähig und kann dem Gegner viele Aufbauoptionen versperren, doch bleibt dabei stabil innerhalb der eigenen Struktur, um in den Folgeaktionen (etwa nach Verlagerungen oder Vertikalpässen) die Räume schließen zu können.

So kam Hoffenheim selten auf die wichtigen zentralen Positionen und bekam auch nach Verlagerungen nicht viel Raum. Dadurch, dass aber Demirbay und die Flügelläufer so konstant in den Zwischenräumen unterwegs waren und dadurch Liverpools Stürmer banden, bekamen die Hoffenheimer Abwehrspieler mehr Zeit und wurden selten so angelaufen, dass sie die Ballzirkulation hätten abbrechen müssen. Judah Davies hat das auf Spielverlagerung.com sehr gut dargestellt.

Vogt schiebt im 3-gegen-3 nach vorne

Sehr interessant waren Szenen, in denen Liverpool es gelang, nach vorne zu schieben ohne einen Passweg in die Mitte zu öffnen. Dann drohte Hoffenheim das unangenehme 3-gegen-3 im Aufbau. Wenn das passierte, schob Vogt nach vorne, sodass das 3-1 zu einem einem 2-2 wurde. Dadurch wurden die Zuordnungen für Liverpool unklar: Firmino musste mitgehen und öffnete damit den Passweg zwischen den Halbverteidigern und konnte auch schwerlich den Passweg auf Demirbay gleichzeitig verteidigen. Außerdem öffnete Vogt damit seinen Raum, sodass sich der ballführende Halbverteidiger dort hinein orientieren konnte und damit vom anlaufenden Flügelspieler wegdrehen.

Ein Beispiel für Vogts Vorschieben. Er öffnet dadurch zwei Passwege und ermöglicht ein schnelles Anspielen der ballfernen Seite, wo man Liverpool gut ausspielen könnte bei schneller, sauberer Ausführung. Macht Hoffenheim leider nicht.

Ein Beispiel für Vogts Vorschieben. Er öffnet dadurch zwei Passwege und ermöglicht ein schnelles Anspielen der ballfernen Seite, wo man Liverpool gut ausspielen könnte bei schneller, sauberer Ausführung. Macht Hoffenheim leider nicht.

Das ist ohnehin eine gängige Variante bei Hoffenheim, wie beispielsweise in unserer Analyse zum Spiel gegen Bayern erörtert.  Meist passiert das aber bei Zuspielen auf den Torwart, damit wieder eine Raute hergestellt wird (Torwart-Halbverteidiger-Vogt) und dem Torwart nicht der zentrale Passweg blockiert wird.

Leider war Hoffenheim nicht konsequent genug, um diese geschickte Strukturveränderung für Raumgewinn zu nutzen. Wie in der obigen Szene folgte dann doch oft der Rückpass auf Baumann und Liverpool formierte sich neu. Demirbay deutete immer mal wieder an, sich für den flachen Diagonalpass anzubieten. Er wäre wohl gut genug gewesen, um in dem reduzierten Raum aufzudrehen und auf Liverpools Sechser anzudribbeln. Das wär dann richtig interessant geworden; vielleicht ja heute Abend beim Rückspiel?

Übrigens führte solch eine Szene sogar zur wohl größten Chance des Spiels in der 47. Minute. Da vermied Bicakcic den Pass auf Demirbay, spielte stattdessen über Vogt, der auf Kaderabek klatschen ließ. Wijnaldum und Moreno schoben das sehr früh zu und eroberten den Ball, sodass Mané durchbrechen konnte.

Überladung vorne, freie Spieler außen

Die restliche Struktur von Hoffenheim war darauf fokussiert, in die Lücken zu kommen, die entstehen würden, wenn sich Liverpool nach vorne orientieren würde. So schoben Kramaric und Rupp so weit nach vorne, dass sie bei Ballbesitz locker Zehner waren, eher aber noch lauernde Flügelstürmer. Wenn Liverpools Außenverteidiger herausrückten, konnten sie die Räume dahinter attackieren und zwangen die Viererkette permanent – scheinbar – in eine 4-gegen-4-Situation.

Hoffenheims Grundstruktur bei Ballbesitz. (Von SV.com – siehe Klick auf Bild.)

Während sich die Offensivspieler in die engen Räume begaben, um Tiefe zu geben und Gegenspieler zu binden, hatten die Flügelspieler dadurch – und die formationstaktische Konstellation – viel Raum zur Verfügung. Mehrfach konnte Hoffenheim auch mit (oftmals flachen) diagonalen Pässen in diese Räume eindringen. Hier begann nun im Grunde der entscheidende systematische Clash im Spiel.

Liverpool schob die Flügel natürlich positionsorientiert zu wie oben schon angedeutet. Durch das frühe Anspiel auf die Flügel waren Angriffe entlang der Linie nicht besonders sinnvoll, sodass die Flügelspieler – vor allem Zuber – dann versuchen mussten, den Ball gegen die Verschieberichtung zwischen die Linien zu bringen. Das fokussierten sie auch. Zuber setzte sich nach Anspielen oft sogar in die Mitte ab, um wiederum den Raum auf außen zu öffnen und sich für Ablagen anzubieten (siehe nächste Grafik).

Die Halbräume werden zu eng

Für diese Spielzüge bot sich vor allem Sandro Wagner an. Er versuchte seine üblichen Ablagen auf die Achter zu spielen. Allerdings waren drei Faktoren anders als normalerweise im Hoffenheimer Spiel:

  • Am stärksten ist Hoffenheim, wenn die Bälle vertikal auf den Stürmer kommen und er klatschen lässt. Dann ist der Achter in einer zentralen Position mit offener Stellung und kann das Spiel in alle Richtungen fortsetzen. Hier kam der Ball jedoch vom Flügel. Deshalb musste Wagner weit rüberkommen.
  • Normalerweise erfolgen die Pässe auf den Stürmer so, dass sie klar durch die gegnerische Mittelfeldlinie gehen; im besten Fall orientiert sich das Mittelfeld dabei sogar nach vorne. Hier war das Mittelfeld bei diesen Pässen in einer Bewegung seit- und teilweise sogar rückwärts, sodass die Positionierung für die Achter schwieriger waren. Oft schoben die Achter so hoch, dass Ablagen nicht möglich waren.
  • Klopp-Mittelfeldpressing: Die zentralen Mittelfeldspieler orientieren sich sehr gut in den Zwischenlinienraum. Sie halten die Abstände eng, haben die Gegenspieler vor der Abwehr im Blick und verteidigen sehr schnell nach hinten, wenn sie überspielt werden. Wie oben beschrieben gingen sie eher selten nach vorne. So konnten sie in diesen Szenen eine sehr gute Kompaktheit herstellen und die entscheidenden Räume in der Hoffenheimer Vorwärtsbewegung gut verteidigen. Klopp lobte anschließend übrigens explizit die gute Verteidigung in den Halbräumen.

Diese Faktoren erstickten die Hoffenheimer Spielzüge nicht im Keim, doch erschwerten sie so sehr, dass sie zumindest in dieser Konstellation oft hängen blieben. Erschwerend kam nämlich hinzu, dass Wagner mit den engeren Räumen nicht umgehen konnte. Er entfernte sich zu weit von seinen Gegenspielern, kam zu tief und zu weit nach außen; da er sich kaum mit Ball drehen kann, setzte er die ersten Kontakte noch weiter in diese Richtung fort. Liverpools Block konnte hinterherschieben und die Räume schließen, wie auf dem Bild zu sehen; und Wagner hat eben auch nicht die Fähigkeiten wie ein Benzema oder Lewandowski, sich aus so einer Szene dann noch mal zu lösen.

Wagner fällt soweit zurück, dass er schon in Liverpools Mittelfeldlinie ist, als er den Ball bekommt. Die drei offensiven Mittelfeldspieler sind alle nicht erreichbar. Für die schnelle Ablage auf den kreuzenden Zuber fehlt Wagner die technische Finesse.

Wagner fällt soweit zurück, dass er schon in Liverpools Mittelfeldlinie ist, als er den Ball bekommt. Die drei offensiven Mittelfeldspieler sind alle nicht erreichbar. Für die schnelle Ablage auf den kreuzenden Zuber fehlt Wagner die technische Finesse.

Auch Gnabry hatte seine Schwierigkeiten, sich in dieser Enge zu orientieren. Oft war er dadurch in ungefährlichen Positionen, manchmal kam er auch zu nah an seine Mitspieler. In einer Kontersituation gelang Wagner einmal die Ablage nach einem Vertikalpass, doch Gnabry bewegte sich etwas ungeschickt und kollidierte dann nach dem ersten Kontakt mit Wagner.

Hoffenheims Abwehr fällt früh

Beispielhafte Struktur bei Verlagerung von links nach rechts. (Von SV.com – siehe Klick auf Bild.)

Entgegen aller Unkenrufe hatte auch Liverpool Ballbesitzphasen und keine schlechten. Primär nutzten sie die Räume der Außenverteidiger indirekt für Raumgewinn. Sprich: Sie spielten den Außenverteidiger auf einer Seite an. Hoffenheim schob mit beiden Achtern rüber und der ballferne Flügelläufer reihte sich in die Abwehr ein. Dann verlagerte Liverpool – oft über die Route Außenverteidiger zu Sechser zu Innenverteidiger zu anderem Außenverteidiger.

Dann konnte Hoffenheim erst einmal keinen direkten Druck machen, sondern musste aus dem Mittelfeldpressing zurückweichen. Dabei war es auch schwierig, dass Liverpools Dreiersturm unheimlich schwer in einer vorgeschobenen Position zu verteidigen ist; und das gilt gerade für eine Fünferkette. Mané und Salah bewegten sich hier sehr aktiv und wechselten zwischen breiter Position, um den Flügelläufer nach hinten zu drücken, und diagonalen Bewegungen in die Spitze, um innen direkte Zuordnungen zu erzwingen. Die drei zentralen Hoffenheimer Verteidiger fingen diese diagonalen Bewegungen dann oft mannorientiert auf und mangels Druck auf den Ball setzten sie sich dann frühzeitig ab. So musste die restliche Mannschaft erst einmal mit zurückweichen.

Wenn Liverpool nach vorne geschoben hatte, spielten sie recht spontan von außen diagonal durch die Halbräume. Außenverteidiger, Achter und Flügelstürmer versuchten zu kombinieren, teilweise von Firmino unterstützt, im 5-3-2 am eigenen Strafraum hatte Hoffenheim diese Versuche aber einigermaßen im Griff und blieb notfalls mit kurzen Mannorientierungen geschickt zwischen Gegner und Tor, um Durchbrüche zu verhindern. Hier fehlte Liverpool noch eine etwas klarere Struktur und auch ein Spielmacher hätte nicht geschadet; wie üblich blieb Henderson in der gegnerischen Hälfte blass.

Liverpool hält das Spiel weiter vom Tor weg

Hoffenheim musste sich dadurch aber in eine sehr tiefe und flache Struktur begeben, was das Liverpooler Gegenpressing erleichterte. Hoffenheim versuchte individuell auch unter großem Druck ruhig zu bleiben und sich möglichst flach zu lösen – oder zumindest die Liverpooler Mittelfeldspieler nach vorne zu ziehen, um mehr Raum für Wagner zu schaffen. Matip, Lovren und Henderson hatten den Zielspieler – bzw. die Folgeaktionen – aber meist unter Kontrolle.

Eine Ausnahme war die Szene, die zum Elfmeter führte. Hier konnte Wagner rechts auf Kramaric ablegen. Moreno war im Gegenpressing nach vorne durchgesprintet in Folge eines Positionswechsels mit Can. Can blieb aber nicht in dem Raum, sondern trabte etwas orientierungslos nach vorne und ließ Kramaric hinter sich alleine. Dieser konnte dann Gnabry schicken.

Im Allgemeinen hielt Liverpool das Spiel aber weiter vom Tor weg als Hoffenheim. Während die Gastgeber den Ball kontrollierten, kontrollierte Liverpool den Raum etwas besser. So konnte Liverpool leichter und mit weniger Aufwand in Strafraumnähe kommen; ohne dabei aber zwangsweise auch mehr Gefahr auszustrahlen.

Dieses Schema gab es auch beim Kampf um zweite Bälle. Bei diesen zeigten sich beide Mannschaften sehr gut organisiert und bekamen viel Personal in die ballnahen Räume; das Kräfteverhältnis war weitestgehend ausgeglichen. Häufiger spielten sich diese Szenen jedoch in der Hoffenheimer Hälfte ab. Das kam Liverpool entgegen. Besonders wenn eine von beiden Mannschaften das gegnerische Gegenpressing mit hohen Bällen überbrücken wollte, gelang das Liverpool etwas besser.

Diagonale Seitenwechsel als erfolgreicher Plan B

Beide Trainer reagierten mit kleinen Anpassungen auf die Schwierigkeiten ihrer Mannschaft in der recht ausgeglichenen Partie. Nagelsmann ließ schon während der ersten Halbzeit, aber ab der Pause noch fokussierter auf hohe Diagonalbälle spielen. Wagner kam nicht mehr zum Ball entgegen, da dies nicht funktionierte. Häufiger setzte er sich vom Ball ab, um ballfern die Liverpooler Viererkette zu überladen und dort den Ball ablegen zu können.

Generell zeigte sich im ersten Durchgang bereits, dass die ballfernen Räume die gefährlichsten für Liverpool waren. Ein paar Mal konnte Hoffenheim die Verlagerung auch gezielt spielen. Kaderabek kam dadurch zu einigen Szene mit viel Raum und konnte sogar in den Strafraum eindringen. Der tschechische Rechtsverteidiger machte aus diesen Szenen allerdings zu wenig.

Der veränderte Fokus funktionierte gut: In der 49. Minute gab es das knappe Abseitstor von Gnabry nach einer Kontersituation mit langem Diagonalball von links hinten auf Wagner rechts vorne. Uths später Anschlusstreffer wurde direkt durch einen hohen Diagonalball vorbereitet.

Offenere zweite Halbzeit

Außerdem spielte Hoffenheim im zweiten Durchgang ein höheres Pressing, sie attackierten deutlich mehr in Liverpools Hälfte und die Flügelläufer liefen aggressiver die Liverpooler Außenverteidiger an, um Verlagerungen zu verhindern.

Beide Maßnahmen von Nagelsmann erreichten ihr Ziel. Beide hatten jedoch auch zur Folge, dass seine Mannschaft öfter etwas gestreckt wurde. Die Räume um Demirbay herum und die Abstände zwischen Halbverteidigern und Flügelläufern wurden größer. Dadurch bekam Hoffenheim mehr Probleme mit zweiten Bällen und generell Kontern. Die Innenverteidigung sah sich deutlich öfter Liverpooler Dribblings und unangenehmen 3-gegen-3-Situationen ausgesetzt.

Interessant war die Entwicklung des Liverpooler Pressings. Sie versuchten nun öfter in ein konsequentes Angriffspressing vorzuschieben und zwangen Hoffenheims Dreierkette öfter sich in eine Torwartkette zurückzuziehen. Sie nutzten dann den Pass des Halbverteidigers auf den Sechser als Trigger: Firmino lief dann den Sechser an, der Flügelstürmer blockte den Rückpass, Achter und Außenverteidiger auf der ballnahen Seite rückten aggressiv auf, einer von beiden attackierte den Hoffenheimer Flügelläufer. Das führte zu ein wenigen hochgefährlichen Balleroberungen.

Zudem brachte Klopp Milner für Henderson, sodass Can auf die Sechs ging. Von dort rückte er aber immer wieder auf, während Wijnaldum und Milner tief blieben. Nun verteidigte Liverpool oft in einem 4-2-1-3 mit breiter Doppelsechs und ganz tiefem Zehner. In tieferer Stellung vielen die Flügelspieler mit zurück, sodass ein 4-4-1-1 mit breitem, flachen Mittelfeld entstand. Das erleichterte, Hoffenheim aus dem Zentrum herauszuhalten und auf den Flügel zu drücken. Der ballferne Achter war dann in besserer Position für den zweiten Ball nach Verlagerungen. So interessant diese Struktur war, so hatte sie aber keine all zu ausgeprägte Auswirkung.

Fazit

Klopp und Nagelsmann zeigten sich nach dem Spiel beide recht zufrieden mit ihren Mannschaften, auch weil sie wohl etwas uneins darüber waren, welche Mannschaft dominant gewesen war. Tatsächlich lässt sich das auch nicht ganz so leicht sagen, wie gesagt: Hoffenheim dominierte den Ball, Liverpool dominierte den Raum. Klopp meinte dementsprechend, dass viel vom Hoffenheimer Ballbesitz in „uninteressanten Räumen war“ – durchaus korrekt. Doch Nagelsmann wandte ebenfalls richtigerweise ein, dass es durchaus Szenen gab, wo Hoffenheim auch in die interessanten Räume kam.

Die starken Szenen beider Mannschaften waren jedoch über das Spiel verstreut und keine Mannschaft konnte die andere systematisch überragen. Am Ende wurde das Spiel eher von Kleinigkeiten und vor allem in der Chancenverwertung entschieden.

Insofern sieht das Ergebnis für Hoffenheim zwar schlecht aus, doch zeigte Nagelsmanns Elf auf, dass sie Liverpool durchaus dominieren und schlagen könnten – und das würde an der Anfield Road ja vielleicht reichen. Mal sehen, ob einer der beiden Trainer dort noch mal eine größere Anpassung probiert und ob Hoffenheim auch auswärts so mutig aufspielen kann. Im ersten Durchgang hielt das Duell zwischen Klopp und Nagelsmann schon einmal, was es versprach.

Izi 29. August 2017 um 08:51

Was ich in diesem sehr guten Artikel nicht gefunden (oder vielleicht überlesen) habe, ist dass alle gefährlichen Szenen Liverpools über die rechte Abwehrseite Hoffenheims vorgetragen wurden. Ich war froh, als zum Rückspiel Ermin „Hochsicherheitsrisiko“ Bičakčić auf der Bank saß – und musste mit entsetzen feststellen, dass die Liverpooler Tore dennoch über rechts eingeleitet wurden! Ist das Hoffenheims Achillesferse oder Pools Schokoladenseite?

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tobit 29. August 2017 um 09:17

Es ist auf jeden Fall die stärkere Seite von Liverpool. Mane ist schon ein Jahr bei Klopp, ist in diesen Momenten in seiner ganzen Karriere sehr schwer zu verteidigen gewesen und ich sehe ihn auch insgesamt stärker als Salah.
Die linke Seite der Hoffenheimer konnte sich letzte Saison schon so zusammen einspielen, während rechts Süle fehlt, der da viel defensiv aufgeräumt (und gleichzeitig offensiv angekurbelt) hat.

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Gh 24. August 2017 um 12:02

and the winner is…julian nagelsmann.
oh wait, false envelope.
liverpool im full power modus 1 klasse besser als hoffenheim, im 4. gang wars ausgeglichen, nur hat hoffenheim leider keinen 5.. inwieweit war pool im ersten spiel noch im vorbereitungs-muskelkater unterwegs?
mit den coutinho millionen könnte man defensiv gut was einkaufen, offensiv scheint man auch ohne ihn gut aufgestellt. 150 mill. sollten für 3 herausragende defensive reichen, dann könnte pool tatsächlich an größeres denken, da mir das einzig größere problem die individuelle endverteidigung und standardverteidigung scheint. mit n bisschen glück ist ein titel drin für klopp trotz enormer konkurrenz.

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Euler 23. August 2017 um 17:47

Mich würde es interessieren was ihr von den Liverpooler Außenverteidigern und ihren Rollen haltet. In der Viererkette müssen diese doch recht häufig einrücken und dann auch hohe Bälle klären, also fast wie ein Innenverteidiger agieren. Moreno hat damit, allein wegen seiner Größe, große Probleme. Millner Clyne oder Alexander Arnold sehen dabei ein wenig besser aus, haben aber auch nicht wirklich den richtigen Körberbau dafür.

Wäre es hier nicht Möglich mit einer Dreierkette und ähnlichen Staffelungen zu agieren, indem der ballferne Außenspieler nach vorne rückt, und man somit wieder eine Viererkette erzeugt? Dazu dann gleich die Nachfrage, könnte Can oder Hendersen in einer solchen Dreierkette als Verteidiger spielen?

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MR 23. August 2017 um 18:24

Ich glaub, Can wäre ein herausragender Außenverteidiger für Klopp, aber er hat da wohl keinen Bock drauf.

„Wäre es hier nicht Möglich mit einer Dreierkette und ähnlichen Staffelungen zu agieren, indem der ballferne Außenspieler nach vorne rückt, und man somit wieder eine Viererkette erzeugt?“

wie meinst du das?

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Euler 23. August 2017 um 19:02

Gehen wir mal von der Grundformation im 3-4-3 aus

Mane Firmino Salah
Millner Hendersen Wijnaldum Alexander
Can Matip Lovren

Das entspricht in etwa der Staffelung Liverpools im Ballbesitz, weil sich der 6er gerne zwischen die Innenverteidiger zurück fallen lässt. In der Defensive lässt sich dann immer 1 Außen zurückfallen, um eine Viererkette herzustellen. Greift der Gegner über die rechte Liverpooler Seite an entsteht, die Viererkette

Can Matip Lovren Alexander

während Millner in der Mittelfeldkette agiert. Greift der Gegner über links an geht Millner in die Viererkette und Alexander in Mittelfeld. Dadurch garantiert man, dass immer 2 kopfballstarke Spieler im bzw. vor dem Strafraum agieren, ohne dass man einen Spieler weiter vorne im Pressing opfert. Das ist jetzt nicht weit weg von dem, was andere offensive Mannschaften mit Dreierkette spielen.

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MR 23. August 2017 um 19:21

Hmm. Extrem unorthodoxe Idee auf jeden Fall, weil du ballnah vom Ball wegläufst und ballfern quasi nach vorne schiebst. Dadurch reduzierst du den Druck auf den Ball UND die ballferne Absicherung. Könnte mir aber vorstellen, dass das in manchen Situationen nützlich sein kann; etwa um einen flügelstarken Gegner ins Zentrum zu leiten.

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tobit 23. August 2017 um 23:59

Wie würdest du damit denn jemanden ins Zentrum leiten?
Mir sieht das eher nach einem Loch vor dem jeweils gerade zurückgefallenen AV aus, das man dann als Pressingfalle nutzen könnte. Man erlaubt dem Gegner quasi die U-Zirkulation auf einen Flügel (z.B. zu Kramaric oder Zuber), verhindert aber Verlagerungen auf ballfern aufrückende Aussenverteidiger (z.B. Kaderabek), da der von Milner direkt gestellt werden könnte. Gerade gegen 532-Formationen könnte man so deren eher geringe Offensivpräsenz bei großem Nachrückpotential kontern ohne auf den da sehr effektiven 3er-Sturm zu verzichten. Problem wäre das Öffnen des ballfernen Wegs „um die Abwehr herum“ (z.B. für Rupp oder Gnabry) durch das vorschieben des AVs.

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MR 24. August 2017 um 02:05

Wer soll denn auf dem Flügel Druck machen, wenn der AV nach hinten geht? Der Flügelstürmer in der Rückwärtsbewegung alleine auf 30×30 Metern? Du schiebst dann halt rüber, machst die Verlagerung und den Vorwärtsweg zu und wenn du weit genug rübergeschoben bist, spielt der Gegner in den Sechserraum.

koom 24. August 2017 um 14:18

Da bei der genannten Variante ja sowieso fast kein Mittelfeld vorhanden wäre: Ist es nicht automatisch lukrativer, durchs Zentrum zu kommen (frei nach Beckenbauer: In der Mitte steht das Tor)? Oder sucht man sich den vermeintlich leichtesten Weg (2 in der Mitte vs. 0 auf außen) und ist lieber bedeutungslos auf dem Flügel?

MR 24. August 2017 um 16:23

Ich geh schon davon aus, dass die Mannschaft verschiebt und die Kette sowie die Sechser nicht einfach in der Mitte stehen bleiben.

tobit 24. August 2017 um 18:03

http://sharemytactics.com/95456/
Ich würde es (wenn überhaupt) als Pressingfalle nur auf einer Seite spielen und dabei den gegnerischen Sechserraum von Mane (ballferner Flügel) und Firmino schließen lassen. Generell aber wohl nur eine Variante für passivere Phasen bei Führungen und wirklich stabil wohl nur mit Abwehrpressing und perfekter vertikaler Kompaktheit gegen spielschwächere Gegner (Pep würde das wohl ziemlich rasant zerlegen).
Salah (ballnaher Flügel) macht Druck nach hinten, behält Zuber im Deckungsschatten und Henderson (ballnaher Sechser) nach außen, Kramaric wird also in die Arme von Lovren (ballnaher IV) und Alexander Arnold (ballnaher AV) getrieben. Vorher sollte man natürlich durch eine Asymmetrie der Flügelstürmer (und des Anlaufverhaltens) auf die „richtige“ Seite leiten.


InteressierterLeser 23. August 2017 um 15:03

Ich schau zu wenig Hoffenheim um alles sauber bewerten zu können. Aber ich denke rein von der Variablität her müsste das System von Nagelsmann dem von Klopp doch überlegen sein. Klar Klopp ist der Meister des Pressings und das macht das Spiel gegen seine Teams unangenehm. Aber das Mittel „lange Bälle“ um die erste und ggf. zweite Pressingreihe zu überspielen ist jetzt nicht so neu und wurde in der Bundesliga gerade im letzten BVB Jahr hervorragend praktiziert. Ebenfalls schein sich das auch gerade die Teams aus dem PL Mittelfeld zunutze zu machen um gegen Liverpool zu treffen. Von da her würde ich Nagelsmann schon ein wenig in der Pflicht sehen hier den Ballbesitz ein wenig zu opfern um über die langen Bälle in die gefährlichen Situationen und Räume zu kommen.

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Ein Zuschauer 23. August 2017 um 17:09

Aber auch das Mittel lange Bälle scheiterte doch gegen Klopp weit häufiger als es funktionierte, oder?

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InteressierterLeser 23. August 2017 um 19:42

Andernfalls hätte Klopp keine postive Bilanz 😉
Nein im Ernst, ich hab nirgendwo geschrieben das es dann leicht wäre oder ein Selbstläufer. Man braucht halt auch die Spieler die so präzise lange Bälle spielen können und wiederum Spieler die diese annehmen und verwerten können. Ich bin auf alle Fälle sehr gespannt wie es heute Abend läuft.

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MR 23. August 2017 um 19:53

Naja, die Frage ist ja ob das unter’m Strich besser oder schlechter klappt als das, was Hoffenheim hier gemacht hat. Ich denke, die haben eine der stärksten xG-Bilanzen gegen Klopps Liverpool überhaupt. Von daher muss da schon was richtig gutes kommen, um das noch zu steigern.

Man macht gerne den Fehlschluss: Strategie A hat Mannschaft A geholfen, die Erwartungen zu übertreffen. Mannschaft B sollte Strategie A also adaptieren, um die Erwartungen ebenfalls zu übertreffen.

Das funktioniert nur, wenn die Mannschaften und die Erwartungen gleich sind. Aber von 4/10 auf 6/10 steigern ist was anderes als von 7/10 auf 9/10 zu kommen.

Konkret: Sollte eine Ballbesitzmannschaft, die ein 3:2 braucht, wirklich die Strategie übernehmen, mit der eine Bolzmannschaft ein 1:1 erreicht hat?

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MR 23. August 2017 um 19:54

Und abgesehen davon hat Hoffenheim ja, gerade im zweiten Durchgang, lange Bälle schon viel und ziemlich gut genutzt. Auch der Elfmeter resultierte aus einem solchen.

Das hat aber auch so gut geklappt, weil die langen Bälle im richtigen Moment kamen und nicht permanent als einzige Alternative.

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Euler 23. August 2017 um 20:04

Ich würde das letzte Kloppjahr in Dortmund nicht wirklich zum Vergleich heranziehen. Dort hatte man schon recht große Schwächen im Pressing. Das System mit hoch und eng stehen ist psychologisch sehr schwierig. Bekommt man zu viele Tore ist die emotionale Antwort der Verteidigung tiefer zu stehen. Damit öffnet man aber Räume und bekommt noch mehr Gegentore. Dieses psychologische Problem ist auch ein Mitgrund für die Schwächephasen mit denen Klopp eigentlich immer schon zu kämpfen hat.

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tobit 24. August 2017 um 00:14

Viele „kleine“ PL-Teams spielen viele lange Bälle (war früher noch krasser), die können das aber nicht, weil ihnen einerseits ein Xabi Alonso hinten fehlt (stattdessen stehen da Typen wie Valon Behrami) und sie vorne zwar einen Festmacher (Crouch, Benteke, Lukaku, …) aber zu wenige Ablagensammler haben. Ablagensammler sind halt (abgesehen von Marco Reus) meist eher langweilige Spieler, da kauft man lieber Jogo-Bonito-Zaubermäuse (Shaqiri, Bojan) oder Flügelsprinter (auch Shaqiri).
Das nächste Problem ist die mangelnde Trainingszeit für die Mechanismen nach dem langen Ball. Wenn der Ball den Target-Man erreicht (und dieser den Ball), dann muss jeder genau wissen wer wann wohin läuft um notfalls auch „blind“ aus der Bedrängnis durchspielen zu können – die paar Chancen, die man bekommt muss man ja effektiv nutzen.

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HK 23. August 2017 um 12:58

Das Spiel war das erste Hoffenheimer Spiel über 90 Minuten das ich seit Urzeiten gesehen habe.
Das half ungemein den Nagelsmann-Hype jenseits der Ergebnisse zu verstehen.
Wie sich die Mannschaft in der Formation bewegt hat, unfassbar gut. Präzise Manöver wie ein Vogel- oder Fischschwarm.
Mit nur ein klein wenig mehr Matchglück??
Bin jedenfalls sehr, sehr gespannt auf heute abend, ob das auch an der Anfield Road so klappen kann.

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tobit 23. August 2017 um 23:40

Ich fand die Struktur gar nicht so gut. Kramaric, Rupp und Gnabry haben viel zu oft auf einer Linie mit Wagner (und miteinander) gespielt und Zuber war der einzige „Verbindungsspieler“ zwischen der Aufbauraute (Abwehr + Demirbay) und dem 4er-Sturm. Kaderabek war zu weit außen um da effektiv zu werden, Zuber rückte zumindest gelegentlich ein, wenn Kramaric links Breite gab. Hoffenheim kann das noch besser (und vor allem ausgewogener), dafür fehlt aber aktuell jemand, der entweder statt Demirbay den Sechser gibt (dann kann Demirbay wieder als „Drei-Drittel-Spielmacher“ auf die Acht, wo er mir deutlich besser gefällt) oder ein wirklich starker Achter (Typ Gündogan oder Modric).

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Daniel 23. August 2017 um 23:43

Was ist mit Amiri? Der ist ein wirklich starker Achter in meinen Augen…

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tobit 26. August 2017 um 11:59

Er ist gut, aber ein etwas anderer Typ. Er ist (noch) mehr Zehner als Achter mit gewissen Ähnlichkeiten zu Iniesta früher, der auch nominell ein Achter war, aber viel höher gespielt hat als ein Xavi, Modric oder Gündogan. Mal schauen, ob sich Grillitsch da im Lauf der Saison in einer der Rollen festspielen kann – zutrauen würde ich ihm rein vom Profil und den (zeitweisen) Leistungen in Bremen beide (auch wenn er auf der Sechs wohl mit Ball etwas besser aufgehoben ist, aber noch kleine Schwächen gegen den Ball hat).

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Peda 23. August 2017 um 12:38

„Es war eine etwas tragische Auslosung für den taktikbegeisterten Fußballverrückten, da zwei der taktisch markantesten und stärksten Teams und Trainer schon vor Champions-League-Beginn aufeinandertreffen und ein Verein dabei eliminiert werden wird.“ *snief

😉

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GelsenHandy 23. August 2017 um 11:43

Der Punkt ist doch einfach, dass das „Matchglück“ komplett Liverpool in die Karten spielte. WENN Hoffenheim den Elfmeter trifft, hätte Hoffenheim sich deutlich weiter fallen lassen können und Liverpool den Ball überlassen können. Liverpools Außen sind typische Konterstürmer, die den Raum vor sich brauchen. Daraus entstanden auch die wenigen gefährlichen Aktionen Liverpools aus dem Spiel heraus. Pool trifft dann per direktem Freistoß und später per abgefälschter Flanke. Beides ist dann irgendwie aus taktischer Sicht nicht direkt zu verteidigen, spielte aber perfekt in Liverpools Plan des Konterns, denn Hoffenheim musste das Tor machen um jetzt überhaupt eine Chance aufs Weiterkommen zu haben.
Letztlich hat sich einfach in gewisser Weise die individuelle Qualität durchgesetzt, denn Spieler des Kalibers Mane hat Hoffenheim schlicht und einfach nicht.

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koom 23. August 2017 um 09:14

Sehr interessant. Da freut man sich um so mehr aufs Rückspiel.

Bisserl vereinfacht gesagt: Am Boden so ein Klopp-Team zu schlagen ist nach wie vor sehr schwierig, wenn die Bälle hoch gehen, entstehen Chancen (wie auch Risiken).

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