Aus dem toten Winkel der Konterstrategie

0:2

Der BVB gewinnt trotz schwacher Leistung gegen einen Gegner, der nur auf einen Teil des Spiels gut eingestellt war.

Beim schwarzgelben Duell in Dresden machte Borussia Dortmund trotz des scheinbar souveränen Sieges keine gute Figur. Das Aufbauspiel der Borussen war bedeutend schwächer als beim überragenden Derbysieg. Dynamo konnte mit einer passiven Ausrichtung und ein paar passenden taktischen Details einige Zeit gut mithalten. Letztlich war die Dresdner Strategie aber nicht durchdacht genug.

Doppelsechs doppel-herauskippend statt pendelnd

Dynamo Dresden 0-2 Borussia DortmundIm Vergleich zum Spiel gegen Schalke kamen bei Dortmund Immobile (für Aubameyang), Blaszykowski (für Mkhitaryan) und vor allem Kehl für Sahin neu in die Startelf. Die Dortmunder Doppelsechs aus Gündogan und Kehl ist eigentlich der Klassiker des diagonalen BVB-Ballbesitzspiels, mit dem vor drei Jahren das Double gewonnen wurde. Damals hab ich eine Szenenanalyse zum Zusammenspiel der beiden gemacht, welches sich vor allem durch das Herauskippen neben die Innenverteidiger auszeichnete. Ich hatte mich damals schon geärgert, dass ich das Herauskippen isoliert betont hatte anstatt die gemeinsame Bewegung der beiden Sechser zu unterstreichen. Die Bezeichnung einer „pendelnden Doppelsechs“ wäre noch treffender gewesen, weil das Herauskippen meistens im Verbund durchgeführt wurde: Ließ sich ein Sechser nach außen fallen, schob der zweite in die Mitte hinterher, sodass die Verbindungen aufrechterhalten wurden und saubere Dreiecksstrukturen entstanden.

Die Bedeutung dieser Verbundenheit wurde nun drei Jahre später wiederum von Kehl und Gündogan offenbart – weil sie nicht mehr vorhanden war. Gegen Dynamos kompaktes und passives 4-4-2-Mittelfeldpressing kippten die beiden Sechser oft unabhängig voneinander nach außen. Die Mitte war in der Folge unbesetzt und die Anbindung zur Offensive ging verloren. Zudem war die genaue Positionierung bei besetztem Zentrum häufig zu tief. Anstatt eine diagonale Raute um die gegnerische Pressinglinie aufzuspannen, positionierten sich die vier bis fünf Dortmunder Aufbauspieler also eher in einer zusammengematschten Zickzacklinie oder Sichel.

Also mal ehrlich, was soll das?

Also mal ehrlich, was soll das?

Unzugängliche Zentrums- und Halbraumlücken

Als Folge dieser problematischen Aufbaustaffelungen konnten die Borussen keine Zentrumspräsenz aufbauen. Kagawa versuchte das Loch vor der ersten Aufbaulinie gelegentlich zu füllen, doch war in Unterzahl und ohne Anbindung nach vorne. Dieses Problem war besonders schwerwiegend, weil das Zentrum durch die Ausweichbewegungen und Dynamos Defensivtaktik immer wieder geöffnet wurde. Zudem gab es auch in den offensiven Halbräumen immer wieder Kompaktheitsprobleme bei Dynamo. Wegen der fehlenden Verbindungen um diese Zonen konnte der BVB diese Lücken nur ganz vereinzelt mal ausnutzen.

Stattdessen funktionierte die Dresdner Defensive stabil. Dabei garnierten sie ihr tiefes und passives 4-4-2-Mittelfeldpressing mit losen Mannorientierungen auf dem ballnahen Flügel, kurzen Manndeckungen im Zentrum und einer passenden Asymmetrie in der Rückwärtsbewegung: Eilers orientierte sich als rechte Spitze etwas an Hummels, sodass sich dem Weltmeister selten Passwege ins Mittelfeld öffneten. Links daneben ließ sich Andrich im Laufe der Dortmunder Angriffe oft halblinks ins Mittelfeld zurückfallen. Dazu passend rückte Moll von der rechten Sechserposition häufig heraus, oft mannorientiert Richtung Gündogan. So entstanden – relativ gestreckte – 4-1-4-1-Ordungen, in denen Jannick Müller den Sechserraum alleine kontrollieren musste.

Das einzig nutzbare Dreieck der gesamten Dortmunder Staffelung ist außerhalb des gegnerischen Blocks. Die recht großen Halbraumlücken sind dadurch nicht zugänglich. Man sieht den Übergang ins 4-1-4-1 von Moll und Andrich, sowie die Mannorientierungen von Eilers und Kreuzer, durch die quasi ein 5-1-4-0 entsteht.

Das einzig nutzbare Dreieck der gesamten Dortmunder Staffelung ist außerhalb des gegnerischen Blocks. Die recht großen Halbraumlücken sind dadurch nicht zugänglich. Man sieht den Übergang ins 4-1-4-1 von Moll und Andrich, sowie die Mannorientierungen von Eilers und Kreuzer, durch die quasi ein 5-1-4-0 entsteht.

Durch Andrichs Rückwärtsbewegung und Eilers loser Mannorientierung, fokussierten sich die Dresdner unbewusst etwas auf Dortmunds defensive Halbräume und staffelten sich passender gegen die diagonalen Aufbauversuche. So wurde das ohnehin schon ungut umgesetzte Herauskippen der Sechser noch weiter entschärft. So überspielten die Borussen das Mittelfeld immer wieder mit langen Bällen, die zudem von Immobiles zu aggressiven Ausweichbewegungen noch gefordert wurden. Dazu gab noch gelegentlich inkonsequente Flügelangriffe. Klare Chancen boten sich dem BVB bis zum Führungstreffer kaum.

Dresdner Konterversuche über Eilers

Dynamo konnte hingegen unerwartet viel gefährliche oder zumindest gefährlich anmutende Szenen generieren. Sie suchten nach Balleroberungen schnell den Ball in die Tiefe, wo Eilers sein hohes Tempo einbringen sollte. Da die Bälle aber meist aus sehr tiefen Bereichen – und meist auch vom Flügel – gespielt wurden, waren sie für Dortmunds Innenverteidiger recht leicht zu antizipieren und wurden oftmals proaktiv abgelaufen. In einigen Momenten, wie bei der Großchance in der 53. Minute, konnte sich Eilers aber durchsetzen.

Problematisch war dabei die tiefe Defensivrolle von Andrich, der sich auch im Umschaltmoment eher zurückhielt und fast gar keine Präsenz entwickelte. Zweite Bälle waren für Dresden somit kaum zu gewinnen. Stattdessen drangen die Gastgeber gelegentlich mit kleinen spielerischen Ideen nach vorne. Tekerci wurde im Umschaltmoment einige Male in dynamische Engstellen gezwungen, aus denen er sich mit seiner sehr guten Beweglichkeit (bzw. Drehgeschwindigkeit) mit Raumgewinn lösen konnte. Dazu kamen ein paar Spielzüge über die rechte Seite, wo sich der nominelle Rechtsverteidiger Kreuzer breit und tief für Verlagerungen positionierte und vom spielstarken Teixeira unterstützt wurde.

Dynamo verliert die Partie im Spielaufbau

Im Spielaufbau bekamen es die Dresdner mit einem relativ schwachen BVB zu tun. Die Kompaktheit und Intensität im Verschieben war bei den Gästen ungewöhnlich durchschnittlich. Die beiden Viererketten waren breiter als üblich und dadurch war besonders die Absicherung innerhalb der Abwehr nicht so gut wie gewohnt. Das versuchten die Dynamos zuweilen mit langen Bälle zu bespielen, die teilweise gut gewählt waren und ein paar gefährliche Szenen brachten.

Zur Vorbereitung der langen Bälle staffelten sich die Dresdner allerdings sehr weiträumig. Die Flügelspieler blieben meist an der Seitenlinie, trotzdem schoben die Außenverteidiger weit hoch. Gelegentlich fächerten die Innenverteidiger auf und Müller kippte ab. Mehrfach schob auch Torwart Wiegers etwas hoch, wenn seine Vorderleute von Dortmunds Pressing zu Rückpässen gezwungen wurden, und spielte dann die langen Bälle in Richtung der rechten Seite.

Die Dresdner Ballzirkulation war also hauptsächlich auf die erste Linie beschränkt, auch weil das Mittelfeld sich kaum um Verbindungen bemühte. Diese Simpelheit in Verbindung mit dem weiträumigen Aufrücken brachte letztlich die Niederlage. Hefele wurde in der 50. Minute ohne klare Anspielstation unter Druck gesetzt, seine Verlagerung wurde von Immobile gut abgefangen und sofort zum Führungstreffer verwandelt.

Anschließend bekam Dynamo mehr und mehr Spielanteile, da die Borussen ihre Pressingintensität noch weiter reduzierten. Das konnte die SGD aber nicht nutzen, weil es an Konsequenz und Struktur im Offensivspiel fehlte. Stefaniak, Dürholtz und Fiel, wohl die drei spielstärksten Dresdner, wurden relativ spät eingewechselt und durch den Flügelfokus nicht gut eingebunden. So kam vor allem die Borussia zunehmend zu Chancen, indem sie mit langen Bällen auf Immobile in die Räume hinter den aufgerückten Außenverteidigern konterten. Schlechte Pässe des italienischen Stürmers verhinderten, dass das zweite Tor eher fiel.

Schlussanekdote: Ich hatte bei der Pressekonferenz am Montag den Dresdner Trainer Peter Nemeth gefragt, ob man plane, sich auf das Umschaltspiel zu beschränken, oder auch im Spielaufbau Risiko eingehen würde. Hier gibt es die Antwort bei 9:05.

„ (…) Wir müssen auch in der Offensive was tun und das ist nur über schnelles Umschalten möglich. (…) Wir wissen natürlich nicht, mit welcher Taktik Dortmund zu uns kommt, aber ich glaube nicht, dass sie in der eigenen Hälfte stehen und auf uns warten. (…)“

Keine Konkrete Aussage zum Spielaufbau also. Dortmund würde nicht in der eigenen Hälfte warten, doch a) ist gerade das ja der Punkt…

SGD - BVB 0-1

Vor dem 0:1: Dynamo lässt sich im Aufbau ins 3-gegen-3 drängen. Die Mittelfeldspieler und Außenverteidiger stehen viel zu hoch. Vrzogic und Tekerci bemerken das auch und sprinten nach hinten, kommen aber zu spät. Gute Bogenläufe übrigens von Kagawa und vor allem Blaszczykowski. Dass Dortmund gut ins Pressing aufrückt, hätte man vorher wissen können.

…und b) was, wenn doch?

Völlig unsinnige Staffelung von Dynamo nach einem Einwurf. Moll müsste dringend den Sechserraum besetzen und läuft stattdessen hinter Mkhitaryan - keine Lust auf den Ball? Tekerci ist völlig isoliert, verliert den Ball und Dortmund kontert mit einer 4-gegen-3-Überzahl.

Vor dem 0:2: Völlig unsinnige Staffelung von Dynamo nach einem Einwurf. Moll müsste dringend den Sechserraum besetzen und läuft stattdessen hinter Mkhitaryan – keine Lust auf den Ball? Tekerci ist völlig isoliert, verliert den Ball und Dortmund kontert mit einer 4-gegen-3-Überzahl.

Fazit

Das Spiel ist nach den spielstarken Auftritten zuletzt wieder ein Rückschritt für die Borussia und setzt vor allem ein großes Fragezeichen hinter die Personalie Kehl. Seine strategische Qualität als Balancespieler kehrte sich in dieser Partie seltsamerweise ins komplette Gegenteil um. Zudem scheint der BVB mit passiven 4-4-2-Systemen immer noch größere Probleme zu haben. Die Erfolge der letzten Wochen wurden ja gegen 4-1-4-1 (Mainz), 5-3-2 (Schalke) und Stuttgarts 6-2-2-artige Systeminterpretation erzielt, während Freiburgs 4-4-2 wiederum „nur“ im Umschaltspiel bezwungen wurde. In den kommenden Wochen werden die Borussen ihre spielerischen Fortschritte gegen konventionellere Systeme bestätigen müssen.

Dynamo scheitert nach den verdienten Pokalerfolgen gegen Schalke und Bochum an der dritten Mannschaft aus dem Ruhrgebiet. Der defensiv ausgerichtete Plan funktionierte in erster Linie gut und brachte in der Summe auch eine ausgeglichene Torschussbilanz. In zweiter Linie fehlte es jedoch an Durchdachtheit, wenn man den wesentlichen Teil der Strategie verlassen musste. Mit einem Fokus auf zweite Bälle und tieferen Außenverteidigern wäre ein Geschenk wie das 1:0 wohl kaum passiert. Mit dem Rückstand konnten die Dresdner nicht wirklich umgehen.

charlotte 10. März 2015 um 17:34

Hauptsache gewinnen. Schöner Nebeneffekt ist, dass der Fehleinkauf Immobile durch seine Tore wertstabil bleibt.

Antworten

PNM 11. März 2015 um 00:30

Einer der wenigen Dortmunder Transfers, die ich bis heute nicht verstehe.
Sowas wie ein möchtegern-Schieber.

Antworten

Simon 6. März 2015 um 23:55

Sehr interessanter Bericht. Aber mit der Antwort des Dresdner Trainers frage ich mich mal wieder, ob die meisten Trainer auch nur ansatzweise taktisch so viel planen und darüber denken wie ihr.

Antworten

RM 7. März 2015 um 00:57

Nein, tun sie nicht. Was ja auch kein Problem ist. In gewisser Weise sind unsere taktischen Analysen nicht Analysen der geplanten Taktik, sondern Analyse, was auf dem Feld geschah und was das taktisch bedeutete; vom Trainer geplant oder nicht, vom Spieler bewusst oder unbewusst.

Antworten

Ein Zuschauer 7. März 2015 um 11:55

Schön gesagt.

Antworten

Koom 11. März 2015 um 09:23

„Hinterher ist man immer klüger“. Wobei ihr ja auch sehr gute Vorabberichte macht, also nicht nur „netzeresk“ hinterher sagt, was warum so war und man das doch vorher hätte wissen müssen. 😉

Antworten

FAB 11. März 2015 um 10:10

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel …

Antworten

Pippo 6. März 2015 um 17:59

Also das 1:0 von Immobilie würde ich nicht als Fehler taktischer Natur sehen. War für ein individueller Fehler.
Die resultierende Formation durch das doppelte Abkippen erinnerte stark an Guardiolas kritisch gesehenen U-Aufbau, natürlich mit anderem Hintergrund

Antworten

blub 6. März 2015 um 20:21

Hätte Hefele das bei besserer Individueller Entscheidung anders machen können? Eher ja.
hat ihn die taktische Ausrichtung vor genau dieses Problem gestellt? definitiv.

beachte das das nicht die einzige möglichkeit war die hier zum Tor führen konnte, nur die schnellste.
Wenn er den Ball an Gndogan oder Kuba abgibt ist da genauso ne sehr gute torchance drin, wenn die ausführund des Querballs besser ist komtm Immobile nicht dran. Kannste dir jetzt aussuchen was hier ursächlich war.

Antworten

MR 6. März 2015 um 23:52

Danke.

Zudem: Dass Hefele unter Druck zu Fehlern neigt, ist wahrlich kein Geheimnis. Riesige Schwäche von ihm. Das kann man als Trainer in der Planung einkalkulieren. Hätte Dortmund, wie erwartet, mehr Druck auf die letzte Linie machen können, wäre das im Gegenpressing wohl noch deutlicher geworden.

Antworten

KF 7. März 2015 um 11:06

Die Dresdner Anlage im Spielaufbau war gegen eine der potentiell besten Pressing- und Kontermannschaften Europas verständlicherweise auf Risikovermeidung ausgelegt. Gerade Ballverluste auf der Sechs sind gegen Dortmund tödlich und sollten vermieden werden, deshalb kaum Spielaufbau durch diese Zone, in der der BVB traditionell am liebsten Bälle erobert. Die tiefe und passive Ausrichting im 4-4-2 funktionierte sehr gut, bis zum 0:1 hatte Dortmund keine Torchance. Das lag auch daran, dass Dynamo dem BVB das Gegenpressing als Spielmacher durch schnelle lange Bälle nach Ballgewinn nahm. Dynamo hatte die Partie defensiv komplett im Griff und wartete geduldig auf einen Konter. Hebt der Linienrichter in Halbzeit 1 nicht fälschlicherweise die Fahne, als Eilers in der eigenen Hälfte startend auf und davon ist, geht Dynamo möglicherweise mit einer Führung in die Halbzeit. Die Ausrichtung war perfekt. Im eigenen Ballbesitz, den Dynamo nicht unbedingt suchte, sollte sichere Ballzirkulation für etwas Ruhe sorgen und Dortmund mit Sicherheit auch etwas locken, um die Räume hinter der Dortmunder Viererkette möglichst groß werden zu lassen. Außerdem bestand das Ziel natürlich darin, über die relativ hoch und nach Möglichkeit doppelt besetzten Außen nach vorn zu spielen, weil Ballverluste dort naturgemäß ungefährlicher sind als im Zentrum. Deshalb kippte Müller oftmals ab und schaffte eine Vielzahl an Dreiecken, die eine wesentliche Ursache für das schwache Pressing der Dortmunder waren. Fand der Drittligist gegen den CL-Achtelfinalisten keine Möglichkeit des Spielens mehr, wurde der Ball geschlagen, gern über die Zwischenstation Patrick Wiegers. So hätte es auch vor dem 0:1 laufen sollen – ein Rückpass und ein langer Schlag gegen aufgerückte Borussen. Alternativ wäre auch ein Ball auf Linksverteidiger Vrzogic möglich gewesen, der anders als in der etwas verzerrten Grafik durchaus anspielbar gewesen wäre, wenn Hefele den Ball auf die Außen durchlaufen lässt und mit links spielt. Kuba kann diesen Ball nicht verhindern und Kirch ist zu spät, um Vrzogic bei der Ballannahme zu stören, der könnte die Situation dort über einen Doppelpass mit dem zur Hilfe eilenden Tekerci in den Rücken Kirchs lösen. Alternativ kann Hefele mit einem langen Ball über Kirch auch Eilers schicken. Mit der Ballannahme nach rechts nimmt sich Hefele diese Möglichkeit und muss die Situation wie auch vorher ganz oft über den mitspielenden Wiegers lösen. Der Seitenwechsel unter Druck vor dem eigenen Sechzehner ist ein grober individueller Fehler Hefeles, den er nach dem Spiel auch unumwunden zugegeben hat. Selbst, wenn er ankommt, bringt er Erdmann unmittelbar in Schwierigkeiten. Dieser Ball „stank“, wie man unter Fußballern so sagt. Ich hoffe, die Analytiker von spielverlagerung.de spielen auch ab und zu mal Fußball 😉 Ich mag eure Seite sehr und ziehe da viel raus, aber bei Hefeles Fehler dem Trainer eine Mitschuld zu geben ist einigermaßen absurd.

Antworten

MR 7. März 2015 um 11:50

Wenn man im 3-0-3-4 aufbaut, ist das für mich eben nicht auf Risikovermeidung ausgelegt. Und in der Staffelung vor dem 0:1 gab es nicht ein einziges nutzbares Dreieck.

Dass Hefele diese Situation nicht gut löst, ist sicher richtig. Aber wie oft hat Hefele in seinem Leben eine Situation mit Ball optimal gelöst? Von tödlichen Pässen über 50 Meter ganz zu schweigen. (Fun Fact: Ich hab vor dem Spiel SV-intern schon darüber Witze gemacht, ob Dynamo angesichts von Dortmunds (Gegen)Pressing und Hefele überhaupt antreten will. Das Problem war also nachweislich nicht unkalkulierbar.)
Vrzogic war am Ende der Aktion theoretisch anspielbar, weil er nach hinten sprintet, da wurde Hefele aber auch schon durch Blaszczykowskis Bogen von der Außenseite weggedrängt. Zu Beginn stand er so hoch wie dargestellt. Ist natürlich auch da nicht unmöglich anspielbar, aber sehr schwierig. Und dass er so hoch steht ist nun mal völlig unnötig. Selbst bei einem weggebolzten Ball, hätte dieses Aufrücken bestraft werden können.

Wenn man immer nach der individuellen Lösung einer taktischen Situation sucht, unabhängig davon wie naheliegend und wahrscheinlich sie ist, dann wird man immer einen Ausweg finden, mit dem man die taktische und strategische Problemstellung verneinen kann. Aber diese Staffelung da ist nun mal Unsinn. Die ermöglicht kaum Zugriff auf den zweiten Ball, keinen Sicherheitspass, keinen konstruktiven Pass, nichts. Das ist in meinen Augen einfach planlos aufgerückt – deshalb sprinten Tekerci und Vrzogic ja auch zurück. Und das deckt sich nun mal mit Nemeths Aussage.

Dass Dynamo ansonsten einigermaßen gut eingestellt war, hab ich im Artikel ja beschrieben.

Antworten

KF 9. März 2015 um 08:29

Dass die Staffelung für einen geordneten Spielaufbau ungeeignet war, möchte ich gar nicht bestreiten. Von einem Bundesligisten sollte man gegen Dortmund sicher eine andere taktische Ausrichtung erwarten. Aber man versetze sich einmal in die Lage von Peter Nemeth, dem gegen das pressingstarke Borussia Dortmund die wenig pressingresistenten Innenverteidiger Hefele und Erdmann sowie der fußballerisch stärkere Jannik Müller zur Verfügung standen. Vom wohl eher nicht drittligatauglichen Alban Sabah einmal abgesehen. Hinten rausspielen ist da sicher nicht die günstigste Alternative. Und weil dann noch der zweikampfstarke Sechser Marco Hartmann ausfiel, rückte Müller wie schon so oft auf die Sechs und kippte bei Ballbesitz zwischen die neuformierte Innenverteidigung. Diese Konstellation nahm dem Dortmunder Pressing weitestgehend den Wind aus den Segeln und verschaffte Dynamo zumindest die Zeit, lange Bälle gut vorzubereiten. Spielen über Sechs oder Halbräume war von vornherein Bonus und wurde selten getan – aufgrund limitierter Innenverteidiger, Dortmunder Qualitäten im Pressing und einem Platz, der ja nicht in ganz perfektem Zustand gewesen sein soll 😉 Da Dynamo im 4-4-2 agierte, war das Zentrum nach Müllers Abkippen Moll überlassen – eindeutig zu wenig, um zweite Bälle zu holen. Eine große Gefahr, weil Dortmund aus diesem Raum sehr gute Konter startet. Also ließ sich Andrich oft fallen und die Außen Tekerci (der ja auch beim 0:1 zentral zu finden war) und Kreuzer schoben Richtung Zentrum, die Bahnen wurden von Teixeira und Vrzogic höher besetzt. Meines Erachtens hatte diese Ausrichtung zwei zentrale Ziele: einerseits sollten lange Bälle gegen aggressives Dortmunder Pressing mit drei IV sauber vorbereitet werden und zweitens in der gegnerischen Hälfte zweite Bälle geholt und auf möglichst viele Spieler verteilt werden können. Zentrale Sicherung war Moll, der eine klare Sechs spielte. Dynamo baute, wie ich fand, eher im 3-3-3-1 auf, teilsweise vielleicht sogar im 3-1-5-1 oder 3-1-4-1-1. Das ist zweifelsohne ekelhafter Fußball, aber er war den Vorzeichen entsprechend durchaus sinnvoll und ging auch sehr gut auf. Und wenn Hefele die eingebaute und oft genutzte Absicherung Wiegers für das Herausschlagen von Bällen nutzt, glaube ich nicht, dass die bis dahin chancenlosen Dortmunder das Spiel in 90 Minuten gewinnen. Fakt ist, dass in so einem Spiel alles passen muss, damit der Drittligist den CL-Achtelfinalisten schlagen kann, individuelle Fehler dieser Kategorie darf man sich dabei nicht erlauben.

MR 9. März 2015 um 09:00

„Hinten rausspielen ist da sicher nicht die günstigste Alternative“

Du scheinst hier dagegen argumentieren zu wollen, dass ich einen besseren Spielaufbau gefordert hätte. Das hab ich nicht gesagt und nicht gemeint. Es ging mir um einen passenden und konsequenten Plan, der durchaus auch aus komplettem Gebolze bestehen könnte. Das hat Dynamo aber nicht gemacht. Wenn diese Staffelung zur Vorbereitung der langen Bälle gedacht war, dann hat sie nicht besonders gut funktioniert. Ich frag mich auch, wieso Müller zB vor dem 0:1 erst versucht, mit dem Ball ins Mittelfeld aufzurücken. Und eben wieso die Staffelung auf zweite Bälle nicht besser war, wieso die Außenverteidiger so extrem hoch standen (die Flügel waren sehr oft doppelt besetzt), etc. Für mich sah das nach genau der Art Aufbauspiel aus, die Dynamo in den Spielen zuvor praktizierte, mit dem Unterschied, dass sie irgendwann zum Bolzen gezwungen waren und evtl den Torwart dafür ein bisschen fokussierter einbanden (steht auch im Artikel). 3-1-5-1 hab ich aber nicht beobachtet und auch das wäre mE keine besonders passende Staffelung, wenn mans nicht mit sehr konsequenten Kettenmechanismen füllt.

„Das ist zweifelsohne ekelhafter Fußball, aber er war den Vorzeichen entsprechend durchaus sinnvoll und ging auch sehr gut auf.“

Wenn man wegen einer blöden Aufbaustaffelung das 0:1 kassiert und anschließend reihenweise ausgekontert wird, kann man eben mMn nicht davon sprechen, dass das gut aufging. Der Defensivplan ging gut auf und das Konterspiel ging ansatzweise auf. Der Plan für den Spielaufbau ging nicht auf.

„Fakt ist, dass in so einem Spiel alles passen muss, damit der Drittligist den CL-Achtelfinalisten schlagen kann,“

Und dazu gehört auch die Idee, was man im Spielaufbau tut.

Gerade wenn man als Drittligist gegen einen Erstligisten spielt, sollte man doch vor allem die taktischen Möglichkeiten ausschöpfen und sich nicht am Ende über individuelle Fehler beschweren, da man individuell halt unvermeidbar unterlegen ist; taktisch hingegen nicht. Und again: Dass Hefele unter Druck Fehler macht, ist vorhersehbar. Dann muss ich ihn halt draußen lassen oder dafür sorgen, dass er immer klare, sichere Bälle spielen kann (zB zum Außenverteidiger).

Koom 9. März 2015 um 09:21

Wobei man auch nicht die Ausdauer unterschätzen sollte, sowohl physisch wie auch psychisch. Dortmund als Bundesligist ist es gewohnt, 90 Minuten Vollgas zu geben und konzentriert zu sein. Gerade in den letzten 20 Minuten entscheiden sich die Spiele.

Gut möglich, dass Dresdens Plan, der ja lange defensiv sehr ordentlich aufgegangen ist, hinten heraus immer bröckeliger wurde. Und der Fehler vor dem 0:1 war dann dafür absolut typisch, in beide Richtungen. Dresden stellte sich schlechter auf, Dortmund war immer noch hochkonzentriert und wach und ihre simple Falle schnappte dann zu.

MR 9. März 2015 um 09:51

Also abgesehen davon, dass Drittligaspiele auch 90 Minuten dauern, fiel das 0:1 fünf Minuten nach der Halbzeitpause.

Flo 9. März 2015 um 11:52

„Wobei man auch nicht die Ausdauer unterschätzen sollte, sowohl physisch wie auch psychisch.“
Das erinnert mich an die Aussagen vor und nach dem Spiel, dass die Dresdner in schlechtem Fitnesszustand wären, weil da wohl unter Böger geschlammt wurde. Wisst ihr dazu Näheres? Sogar Nemeth hat ja relativ deutlich reagiert („zum Fitnesszustand sag ich nix“). Das hat natürlich nicht das 0:1 verursacht, aber ich hatte mich über die Aussagen gewundert.

CE 9. März 2015 um 14:13

Der Fitnesstrainer Miserius sollte in diesem Bereich die Mannschaft voranbringen. Aber es gab Dispute mit Böger und er trat von seinem Posten zurück.

Koom 9. März 2015 um 12:36

@MR: Nur zum Verständnis: Ich wollte kein Gegenargument liefern, eher ein Zusatzargument. Ein Spieler, der eh technisch limitiert ist und unter Druck zu Fehlern neigt, ist im roten Bereich der Konzentration oder Kondition dann noch anfälliger.

Und die BVB-Spielweise allgemein, auch und gerade die dutzendweise hohen Bälle, gehen durchaus auf die Nerven der Verteidiger.

KF 13. März 2015 um 09:58

Tja, also wie gesagt, meines Erachtens war die Idee auch in eigenem Ballbesitz einigermaßen zu erkennen und zielte darauf ab, die fußballerischen Schwächen, die unter Druck ja nicht nur bei Hefele auftauchen, bestmöglich zu kaschieren. Hefele draußen zu lassen war bei dem Kader, der Nemeth zur Verfügung stand, nicht ganz einfach. Und abgesehen von dieser einen Situation hat er seine Aufgabe auch ganz solide gelöst. In eigenem Ballbesitz – wie erwähnt sicher nicht die optimale Ausgangslage für Dynamos Angriffsfußball in diesem Spiel – spielte Dynamo auch durch die Ballzirkulationen in der Dreierkette mit dem zurückfallenden Müller in der eigenen Hälfte oftmals 5 gegen 5, war manchmal gar in Unterzahl, was die Wahrscheinlichkeit eines Gewinnes des zweiten Balles in der gegnerischen Hälte erhöhen sollte. Auch wenn das nun nicht permanent geklappt hat, war die Idee zu erkennen, wie ich fand. Tiefere Außenverteidiger unter Druck „anzuscheißen“ macht da meines Erachtens nicht so viel Sinn, denn die sind nun einmal gut zu pressen. Und letztendlich bestand die größte Gefahr eines Gegentores für Dynamo im eigenen Ballbesitz. Diese hat Dynamo bis zum Gegentor gut minimiert. Situationen wie die vorm 0:1 gab es auch in der ersten Halbzeit genug, da wurden sie über den Torhüter oder mit einem langen Ball gelöst. Einmal hat sich Hefele zu einem Leichtsinnspass hinreißen lassen, der dann einen Strategiewechsel bei Dynamo verursachte, der natürlich ein hohes Konterrisiko bedingte. Aber wie gesagt, eine Lösung der Situation über Wiegers und einen langen Ball und ich bin sehr gespannt, ob Dortmund das Ding in 90 MInuten gewinnt. Die Zeit hätte sicher nicht gegen Dynamo gespielt, eventuelle Dortmunder Ungeduldigkeit auch nicht zwingend. Ich hätte dieses Spiel gern ohne diesen Fehler gesehen, aber so ist das eben im Fußball.


IcemanZero 6. März 2015 um 14:25

Man sollte die staffelungsprobleme nicht automatisch auf die kommenden gegner hamburg und juve übertragen. Da kann das erstens ganz anders aussehen und zweitens gibt es immer noch die möglichkeit des „in einen rausch-spielens“, was wir von der Borussia in der Vergangenheit diverse male gesehen haben.

Ich denke nuri wird gegen juve wieder dabei sein, somit kann gündogan sich voll und ganz auf die Verbindungsherstellung im 8er-Raum konzentrieren, während nuri und mats den aufbau gestalten.
Streut kagawa dazu gute ausweich und fallen-lassen-Bewegungen mit ein, wird das schon flexibel und raumintelligent von statten gehen. Dazu das tempo von reus und auba. Das klappt schon. Spielt dazu noch kampl, gäbe es einen weiteren cleverem raumbesetzer.

Antworten

Schorsch 6. März 2015 um 16:42

Na ja,es ist schon so, dass der BVB nicht erst seit dieser Saison gegen Teams Schwierigkeiten hat, die in einem passiven 4-4-2 – System agieren. Das war auch in den beiden letzten Spielzeiten zu beobachten und ich meine auch zu Beginn der zweiten Meisterschaftssaison unter Klopp. Nichtsdestoweniger folge ich Dir insoweit, als dass die Spiele gegen den HSV und gegen Juve zum einen einen gänzlich anderen Charakter haben werden. Weil jeder einzelne Spieler ganz anders konzentriert sein wird. Und Klopp sein Team auch jeweils anders einstellen wird. Ich bin sehr gespannt, was er sich in beiden Spielen hinsichtlich taktischer Varianten und auch Aufstellung einfallen lassen wird. Immerhin ist Blaszczykowski wieder dabei, der immer eine Alternative ist. Ich sehe es auch so, dass Sahin der ‚bessere Kehl‘ ist. Was ich ihm so ohne weiteres nicht zugetraut hatte. Reus wird vielleicht noch für Juve geschont werden.

Man sollte auch nicht außer Acht lassen, dass ein Pokalspiel bei einem Drittligisten, dazu auf einem holprigen Platz, von den meisten Spielern zumindest unbewusst etwas anders angegangen wird. Gladbach (gegen einen Viertligisten) und Werder haben da auch keine große Ausnahme gemacht. Mit unterschiedlichem Ausgang… Dieses Moment darf man mMn bei aller Abgedroschenheit nicht außen vor lassen. So ein Spiel will man möglichst schnell hinter sich bringen.

Antworten

Willibert 6. März 2015 um 09:33

Ich möchte hier etwas zu Marcel Reif sagen. Ich hab nichts gegen ihn, aber er wird mMn. viel zu hoch bewertet. Grimmepreis wofür ? Der nennt doch nur die ballführenden Spieler und manchmal garnichts. Er erreicht für mich höchtens 0,5 Fassbender auf der Richterskala.

Antworten

RM 6. März 2015 um 15:29

Reif hat den Grimmepreis erhalten?

Antworten

HW 6. März 2015 um 15:34

Als damals das Tor umgefallen ist?!

Antworten

Bloke 6. März 2015 um 16:59

Das war doch Jauch, oder!?

Antworten

Ein Zuschauer 7. März 2015 um 12:02

Ich glaube beide.

Antworten

Schorsch 7. März 2015 um 12:40

Richtig. MMn ein fatales Signal. Nicht weil es um die Herren Jauch und/oder Reif ging. Zu denen habe ich zwar auch eine Meinung, die allerdings nicht die Sache an sich trifft. Dass die Überbrückung einer langen Spielverzögerung durch mehr oder weniger witzige oder flapsige Sprüche einer ‚intellektuellen‘ Institution preiswürdig erscheint, finde ich im nicht positiven Sinne bemerkenswert. Mag ja eine gute Stehgreifkommentierung gewesen sein, das kann ich nicht beurteilen. Aber man hat mit dieser Auszeichnung mMn einem Prozess Vorschub geleistet, den ich ich für sehr bedenklich halte. Kommentatoren werden viel zu wichtig genommen und sie nehmen sich selbst viel zu wichtig. Im Mittelpunkt stehen für mich nach wie vor das Spiel (in all seinen Facetten) und dessen Akteure und nicht die Präsentatoren. Deshalb schaue ich mir im TV ein Fußballspiel zumeist erst ab kurz vor Anpfiff an und verfolge auch eher selten die Gespräche und Analysen hinterher. Oft schalte ich während der Übertragung auch den Kommentator aus.

HW 7. März 2015 um 12:59

Die Improvisation war damals schon recht ansprechend. Die Zuschauer wurden recht lange unterhalten obwohl es nichts zu berichten gab als verwirrte Anzugträger und die notwendige Höhe des fehlenden Ersatztores.

Aber, selbst Jauch sagte vor kurzem, dass er damals von RTL erwartet hätte das Programm zu unterbrechen und irgend eine Konserve zu senden. Die beiden standen da einfach auf dem Schlauch und wussten überhaupt nicht wie es, und vor allem wie lange es, so weiter gehen würde.

Außerdem war das ganze eine sportliche Frechheit. Die Organisation seitens Real Madrids war eine Katastrophe.

blub 6. März 2015 um 20:23

Was wär uns erspart geblieben wenn er damls in Rente gegangen wäre -.-

Antworten

Druffundewerre 6. März 2015 um 20:10

Ach, traurig ist doch, dass er damit nicht die Ausnahme ist. Welcher Kommentator erwähnt denn schon Begriffe wie Abkippen, 4-4-2 usw. usf.
Meistens kommt doch nur „spielen jetzt aggressiver“, „kommen mehr über die Außen“ und und und.
Nicht nur vermeintliche Taktik- Nerds fänden es wahrscheinlich gut, fachlich etwas besser bedient zu werden.

Antworten

Felix 6. März 2015 um 20:17

Also ich finde gerade bei der WM hat man einen positiven Einfluss der Spielverlagerer gemerkt – ob nun direkt oder indirekt, weiß ich nicht. Jedenfalls war auch der viel gescholtene Bela Rhety um taktische Einordnung bemüht. Natürlich gelingt es selten in Vollendung wir hier, aber bei den Kommentatoren seh ich da eine deutlichere Verbesserung als bei vielen „Experten“.

Antworten

Antizipalinho 6. März 2015 um 22:27

Rethy, Reif, Richterskala – ab der Minute 22 dieses Videos schneiden die Herren das Thema Fußballtaktik und Spielkommentation kurz an: http://mediathek.daserste.de/Sportschau-live/Der-Sportschau-Club-in-voller-L%C3%A4nge/Das-Erste/Video?documentId=26876646&topRessort=tv&bcastId=723230

Antworten

fussballdiaspora 6. März 2015 um 21:36

Richterskala?
Réthyskala! 🙂

Antworten

Gh 7. März 2015 um 17:49

Kleine Korrektur: Reif und Jauch haben fûr die Moderation den bayrischen Fernsehpreis gewonnnen, für den Grimmepreis waren sie „nur“ nominiert, mW.

Antworten

HW 7. März 2015 um 18:11

Ah! Dass die meisten es nicht mehr genau wissen zeigt wie belanglos das alles ist.

Antworten

Koom 12. März 2015 um 10:47

Die Spielberichterstattung zu Bayern – Donezk gestern ist übrigens ein Paradebeispiel, warum ich zumindest Reif gegenüber den meisten anderen Kommentatoren bevorzuge.

Reif wäre es – zurecht – auf den Keks gegangen, dass man dieses in der Ausgangslage spannende Spiel direkt nach 2 Minuten mit einem sehr fragwürdigen Elferpfiff + Rote Karte praktisch beendet. Er hätte danach natürlich weiterkommentiert, aber dem dann doch eher vorhandenen Trainingscharakter deutlich mehr Rechnung getragen und den Spielverlauf sachlich, aber ohne große Effekthascherei besprochen.

Bela Rethy hingegen ging danach noch immer übertrieben bei jedem Tor und Spielzug mit, als ob es das WM-Finale wäre. Ich empfinde das aber als Verarsche und Augenwischerei, etwas mehr Distanz und Realismus empfinde ich da als wesentlich angenehmer.

Antworten

em es 12. März 2015 um 12:06

Ou mann allein seine behinderten kommentare zu fredr
Drekmal musste er erwähnen dass der fred der heute spielt nicht der o ton merkwürdige stürmer von brasilien von der weltmeistersvhaft ist
Immer wieder in anderer ausführung
Warjm muss er so häufig seine ablebnung gegenüber fed äußern ?
Es hat gewirkt wie ein fifa kommentator der immer diesen einen satz bei ner aktion sagt

Ob reif anders reagiert hätte weiß ich nicht soviel achte ich nicht darauf.

Die herren kommentatoren halten ja eine savhlich fundierte analyse für elitär und meinen so konnte ich das aus dieser sportsvhausendung heraushören dass dem fan dinge wie abkippen aucb nicht interessieren und das sowieso firlefanz ist
Gestern hat dann noch wontorra bei markus lanz über 2 fans geredet denen er seine arbeitsweise gezeigt hat nachdem die ihn beleisigt haben
Das empfand ich auch als sehr arrogant

Antworten

DAF 12. März 2015 um 14:13

Ich weiß nicht welches Spiel du gestern gesehen hast, aber bei Bayern – Donezk am gestrigen Abend gabs keinen fragwürdigen Elfmeterpfiff.
@em es: Ja, das permanente Herumhacken auf Fred hat mich auch genervt. Der scheint iwann mal für vogelfrei gegenüber jeder noch so unsachlichen Kritik worden zu sein.

Antworten

Koom 12. März 2015 um 14:40

https://www.youtube.com/watch?v=YKhmqdvPUF4
Ich erkenne da irgendwie keine Berührung. Götze sinkt doch recht freiwillig und sehr schnell dahin. Sowas in der 3. Minute zu pfeifen ist einfach nur albern (in der 3. Minute aber auch schon nen Elfmeter zu schinden – und das tut Götze wirklich zweifelsfrei – aber auch).

Antworten

HansPeter 12. März 2015 um 15:16

Dann kauf dir ne Brille oder sieh dir das Video nicht in 180p an

Antworten

DAF 12. März 2015 um 15:22

Ja, ist in Realgeschwindigkeit kaum zu sehen, das ZDF hat aber nach dem Spiel (oder in der Pause) eine Zeitlupe gezeigt, da ist die Berührung klar zu sehen.

Ob Götze schnell sinkt ist so die Frage – klar ist das kein intensiver Kontakt, aber wenn du selber mal gekickt hast dann weißt du genau wie ich, dass man im Vollsprint nicht mehr so stabil ist wie wenn man steht, da reicht dann auch mal ein kleinerer Kontakt. Einer der Gründe für das häufige Jammern über die vermeintliche Theatralik heutiger Spieler sind mMn übrigens solche Superzeitlupen, auf denen alles iwie langsam und harmlos aussieht und die tatsächliche Geschwindigkeit überhaupt nicht mehr zum Tragen kommt: Ein sprintender Profi hat um die 25 km/h – das ist so eine kinetische Energie dass dich der nicht voll erwischen muss, damit du aus dem Gleichgewicht kommst.

Und selbst wenn Götze hätte weiterlaufen können: Wenn du mal kurz aus dem Tritt gekommen bist (und das ist er) brauchst du ein paar Sekundenbruchteile, um dich wieder zu fangen. Solche Bruchteile sind aber in solchen Strafraumsituationen ganz entscheidend (Winkel wird spitzer, Torwart kommt näher usw.). Kucher hat also aus seiner Grätsche ganz klar den Vorteil gezogen, Götze in seinem natürlichen Bewegungsablauf und somit dem Abschluss zu stören. Klarer Elfmeter.

Antworten

Koom 12. März 2015 um 16:32

Eine natürliche Fallbewegung schaut halt scho gscheit anders aus. Halte es für sehr sicher, dass Götze da schon den primären Plan hatte, den Rasen zu küssen. Der Donezker bot das halt dann auch sehr an. Persönlich würde ich generell aber keine Elfmeter pfeifen, wo der „Getroffene“ schon fällt, bevor da überhaupt was ist (also ca. bei 80% aller Fouls).

DAF 12. März 2015 um 17:01

Elfmeter gibt´s aber nicht für besonders ästhetische Fallbewegungen, sondern für Fouls. Wenn Götze versucht hätte weiter zu laufen und dann vorbeigeschossen hätte, wäre es trotzdem Elfmeter gewesen.

Über die rote Karte kann man diskutieren, da das Regelwerk nicht ganz eindeutig ist (was ist eine klare Torchance?). Der Elfer war hingegen alternativlos.

FAB 12. März 2015 um 16:57

Bei einem Foul muss doch gar keine Berührung vorliegen, selbst der Versuch ist strafbar … Kucher grätscht Götze ab ohne großartige Chance auf den Ball – also klarer Fall, egal ob Berührung oder nicht, davon steht nichts in der Regel!
Guck dir mal das geile Tackle von Kompany – trotzdem rot, ist halt so!
https://www.youtube.com/watch?v=mrgFYnaw9d0

Antworten

philsn3r 6. März 2015 um 09:26

MMn gab es bei Dortmund genau zwei Probleme, die beide mit den Wechseln im Verleich zum Derby zu tun hatten. Die Probleme, die der Sahin – Ausfall mit sich brachte, sind ja im Artikel ausreichend beschrieben. Ich denke jedoch auch, dass Immobilie im Pressing noch immer nicht angekommen ist. Gg. Dresden ist er m. E. etliche Male falsch angelaufen oder stand falsch im Raum. Das hat Auba in den letzten Wochen einfach besser gemacht, wodurch sich auch einige Chancen und Tore entwickelt haben. Vor dem 0:1 hat es dann mal (ausnahmsweise) wieder geklappt und man hat den Gegner mehr oder weniger zu dem Fehler gezwungen (auch darauf wird ja eingegangen). Oder sehe ich das falsch und tue ihm damit Unrecht?

Antworten

wombat 6. März 2015 um 08:32

nur, weil dies die korrekturecke zu sein scheint:
ist „simpelheit“ eine absichtliche eigenkreation oder beim korrekturlesen durchgerutscht?
-simplizität-

Antworten

Flo 5. März 2015 um 21:00

Am schönsten finde ich ja das betretene Schweigen nach MR’s Frage (bzw. der Antwort darauf) 😀
Danke für wahrscheinlich eine der besten und sinnvollsten Fragen, die jemals bei einer PK gestellt wurden!

Antworten

blub 5. März 2015 um 21:12

Besser war nur damals Mourinhos Antwort: “ Gute frage, kann ich hier leider nicht beatworten“ Das Spiel sah dann so aus als hätte er keine Antwort gefunden 😉

Antworten

RJ 5. März 2015 um 22:51

Hast mal flott nen Link dazu?

Antworten

blub 6. März 2015 um 00:22

War zum Halbfinalduell BVB-Real 2013. Das Video ist leider down, wie das beim ZDF nunmal so ist.
Ich paraphrasire mal:
MR: „Martin Rafelt Spielverlagerung.de, Dortmund ist ja bekannt für sein exzellentes Pressing, wo sehen sie da die besonderen Stärken und wie stellen sie ihre Mannschaft darauf ein?“
Mourinho:“Exzellente Frage, kann ich hier aber leider nicht beantworten, denn ich hab schon gegen meine sonstige Art bereits meine Aufstellung bekannt gegebnen, ich kann nicht auch noch meine Taktik bekannt geben.“

Das Mourinho tatsächlich genau nicht so gespielt hat wie er in der PK angesagt hat hat MR im selben Vorschauartikel bereits angekündigt gehabt, bzw darüber spekuliert.
In der Woche gabs eh einiges zu feiern^^

Antworten

HW 9. März 2015 um 14:45

Problematisch wäre es, wenn alle Journalisten nur exzellente Ragen stellen würden auf die sie dann keine Antworten bekommen. Aber zum Glück fragt dann doch noch jemand nach dem Glücks-Pulli oder ob die Anreise nett war und ob sich alle Spieler lieb haben.

Antworten

Patrick 5. März 2015 um 20:05

Aber denkt bitte mal an den Platz. Der hat sicherlich auch Kurzpassspiel verhindert.

Antworten

MR 6. März 2015 um 05:48

Ich hab im Artikel aber nicht kritisiert, dass es zu wenig oder zu ungenaues Kurzpassspiel gab. Ich seh nicht, inwiefern die Platzverhältnisse zu unsinnigen Staffelungen führen sollten.

War ja auch nicht so, dass der BVB wirklich fokussiert lange Bälle genutzt hätte oder ähnliches. Der Ball wurde ja lang und flach zirkuliert, man hat sich dafür nur nicht sinnvoll positioniert.

Antworten

t3lly 6. März 2015 um 07:44

Na ja, wozu günstige Staffelungen für ein konstruktives Aufbauspiel über kurze Pässe wenn man diese gar nicht spielen kann auf einem solchen Acker? Aber natürlich stimmt es, denn die Staffelungen erinnerten wieder an die Vorrunde. Für mich unbegreiflich, denn das kann man wirklich sehr gut trainieren – gerade gegen ein passives 4-4-2.

Antworten

Jan 6. März 2015 um 09:15

Obwohl Klopp ja genau das (also den Fokus auf lange Bälle) etwas vermisst hat! Er meinte, dass man bei so einem Platz „einfach“ Fussball spielen soll und lange Bälle nach vorne schlagen und dann halt die zweiten Bälle gewinnen. Vielleicht sah es der Matchplan ja mehr vor und die Spieler haben es einfach nicht so umgesetzt?!
Ansonsten klasse Artikel und ich stimme dir zu, dass das Spiel ein klarer Rückschritt im spielerischen Bereich war. Warten wir mal auf den HSV, das könnte ein sehr schwieriges Spiel werden….

Antworten

Patrick 6. März 2015 um 09:41

Aber ist nicht genau diese Taktit mitverantwortlich für den „Abstieg“ gewesen? Langsam zweifele ich an Klopps Fähigkeiten.

Antworten

Jan 6. März 2015 um 14:34

Stimme ich dir nur bedingt zu! Natürlich hat der Punkt, dass man aufgehört hat Fussball zu spielen und Abstiegskampf zu wörtlich genommen hat (wie MR auch einem Artikel beschreibt) dazu geführt, dass Dortmunds Spiel sehr schlecht wurde.
Allerdings ist so ein Pokalspiel auf dem Platz und gegen einen Drittligisten schon eine besondere Situation und man hat sich wohl gedacht, dass man mit möglichst wenig Risiko im Spielaufbau (lange Bälle) und guter Staffelung auf 2te Bälle sich irgendwann durch die höhere Qualität durchsetzen wird.
Das dies Konzept hoffentlich nicht wieder in der Bundesliga Anwendung findet und Dortmund da weiter ordentlich kombiniert, können wir nur ganz stark hoffen. Prüfstein HSV!

Antworten

Martin01 5. März 2015 um 15:23

Die grössten Schwierigkeiten gegen tiefstehende 4-4-2 Systeme hatte der BVB in dieser Saison meistens mit Ballverlusten im Zentrum vor der Abwehr, vllt. wollte man dies konsequent vermeiden (Platzverhältnisse haben sicher auch eine Rolle gespielt). Reus und später Heno haben sich, wie auch Kagawa zurückfallen lassen und Bälle abgeholt, die dann durch ihre Geschwindigkeitsvorteile die Dynamik ins Angriffsspiel bringen bzw. bringen sollten.

Antworten

blub 5. März 2015 um 14:42

Ich finds immer erschreckend wie man gegen ein passives 442 so planlos sein kann.
dieses Defensivsystem hat den ganz großen Pfeil über seinem Kopf, das spielen ca. 70% aller Mannschaften. dagegen so schlecht zu agieren geht garnicht.
Vor allem gab es mal eine zeit in der Dortmund sowas ansatzlos aus dem Stadion gekegelt hat.
Hoffentlich kommt Juve nicht auf die DIee sows zu spielen, ein passives 442 mit Italienern, ich hab Angst.

Antworten

MR 5. März 2015 um 14:46

Unterschreibe ich.

Antworten

Shinji#7 5. März 2015 um 17:06

Finde ich sehr besorgniserregend… MR was sind die Überlegungen von Klopp & Co.? Ich meine, die haben die Probleme im eigenen Spiel gegen ein passives 442 sicher auch bemerkt. Gibt oder gab es aus deiner Sicht in dieser Saison Beispiele wo Lösungsansätze ersichtlich waren? Was wären da aus deiner Sicht konkrete Lösungsansätze?

Antworten

studdi 5. März 2015 um 17:22

Vl hat Klopp Dresden auch gar nicht im 442 erwartet? Andrich ist glaube ich eig eher ein defensiver Mittelfeldspieler.
Dann hätte man in game anpassen müssen, denke das dies beim BVB noch nicht so gut funktioniert.

Antworten

MR 6. März 2015 um 05:52

Dynamo spielte in der Partie davor ebenfalls 4-4-2 bzw. 4-4-1-1 mit Andrich vorne und spielt die ganze Saison fast durchgängig Varianten mit 4-4-2-Mittelfeldpressing.

Antworten

MR 6. März 2015 um 05:57

Wie bei den beiden verlinkten Artikeln dargelegt, wurde das ja in der Vergangenheit schon sehr stark bespielt. Das Herauskippen der Sechser ist einer der wesentlichen Lösungsansätze und das wurde in den letzten Wochen ja nicht so absurd genutzt wie in dem Spiel. Eigentlich sollte das mittlerweile also schon deutlich besser sein, wenn Rhythmus und Offensivbewegungen passen. In der Hinrunde hatte dieses Problem andere Gründe.

Antworten

MrR 5. März 2015 um 14:35

Ich finde die Kombination Ramos Imobile interessant. Macht das taktisch Sinn zB. in nem 442 mit den beiden als Spitze? Würden die sich ergänzen?

Antworten

ziz_kov 5. März 2015 um 13:58

Den miserablen Platz so gar nicht zu erwähnen finde ich ein kleines Versäumnis, zumal nach meinem Dafürhalten vor allem der beim Pfostentreffer von Ramos als Schuldiger auszumachen ist, und nicht der Ball von Immobile.
Ansonsten schade, dass in so einem Spiel Jojic nicht mal im Kader steht, wenn man sich mal seine Einsatzzeiten ansieht, korrespondieren die mit den wenigen guten Spielen der Hinrunde, wenngleich ein unmittelbarer Zusammenhang sicherlich etwas übertrieben wäre.
Meine Aufstellung hätte im Übrigen Kirch in der Zentrale und Blaszczykowski als RAV gehabt.

Antworten

HW 5. März 2015 um 14:47

Der miserable Platz hat schon im TV mehr als genug Erwähnung gefunden. Ich kann verstehen, wenn der TV-Kommentator sowas zwei oder drei mal erwähnt. Wenn ich das aber alle paar Minuten hören muss, dann stehe ich kurz vorm abschalten. Der Platz ist für beide Teams gleich. Da spielt ein Erstligist ein mal im Jahr auf so einem Feld und es gibt kein anderes Thema mehr. Meine Güte man kann es auch übertreiben.

Antworten

druffundewerre 5. März 2015 um 16:10

Naja, man kann die Platzverhältnisse nicht als Randnotiz abtun. Was hatte Dortmund vermutlich vor? Sich durch direkt gespielte Flachpässe einen Vorteil zu verschaffen. Was hatte Dresden vermutlich vor? Dies verhindern und hohe, lange Bälle auf die eigene Spitze spielen.
Jeder, der kickt, kennt doch diese Plätze, wie sie bei Amateurvereinen im Frühjahr gerne auftreten: Der Grasanteil ist gering, der Platz holprig und vor jedem Ball überlegt man sich, ob man ihn nun direkt spielen soll oder zur Sicherheit doch lieber erst stoppt. Es gab eine Einstellung in der 2. HZ, in der man genau sah, wie einem Dresdner der Ball vorm Kontakt durch eine Bodenunebenheit stark versprang und der Pass missriet. Das muss man nun natürlich nicht laufend erwähnen, aber erwähnenswert ist es in jedem Fall. Es reicht ja ein Satz: „…durch den unebenen Platz wurde ein schnelles Flachpassspiel erschwert.“
Und zumindest ein Dresdner hatte einen Vorteil, da er solche Plätze aus der Kreisliga gewohnt ist.

Antworten

HW 5. März 2015 um 18:55

Was hat Dortmund vor? Sich nicht über den Gegner und die Rahmenbedingungen informieren? Unwahrscheinlich. Man weiß doch auf was man trifft und man kann sich einstellen, soviel erwarte ich von jedem Team. Und technisch starke Spieler können sich auf sowas einstellen. Außerdem habe ich weniger die Reaktion des BVB als die wiederholte Kritik durch den TV-Kommentator kritisiert.

Ich muss immer an eine Anekdote von irgendeinem Ajax-Spieler aus den 60ern oder 70ern denken: „Der Platz war durchnässt und wir haben mit Absicht in die Pfützen gespielt.“

Wenn die ARD perfekten Teppich haben will um den Zuschauern den perfekten Kurzpassfußball eines Erstligisten zu bieten, dann sollen sie ihn selber bezahlen. Aber dann müssen wir den Mythos Pokal aufgeben.
Ich dachte immer es ginge genau darum im Pokal. Der kleine Club hat seine Chance, mit seinen Mitteln. Dresden hat den Platz nicht mit Absicht kaputt gemacht. Das ist einfach ihr Spielfeld, jede Woche!

Falls aber die Überlegenheit eines Erstligisten nur von der Qualität des Spielfelds abhängt, dann sind die Gehaltsunterschiede zwischen den Ligen deutlich zu hoch. Aber zum Glück hat der BVB gewonnen. Wenn es auch kein fehlerfreies Spiel war, war es doch ein recht eindeutiger und verdienter Sieg.

Antworten

Druffundewerre 6. März 2015 um 20:14

Ich wollte keinen Vorwurf gegen Dynamo erheben oder Dortmund verteidigen, sondern nur sagen, dass der Platz ein schnelles Kombinationsspiel fast unmöglich gemacht hat und dies durchaus eine wichtige Sachinformation ist, die der Kommentator weitergeben sollte.

Antworten

SK 5. März 2015 um 13:25

„Die Mitte war in der Folge unbesetzt und die . …“
Auf Höhe des ersten Dynamo Wappens fehlt das Satzende.

Antworten

MR 5. März 2015 um 13:34

Huppala. Danke, ist ergänzt.

Antworten

SK 5. März 2015 um 13:48

Ich danke. Auch für den Artikel, der mir ein weniger gutes Spiel meiner Borussia, gut erklärt. Ob der HSV wohl im 442 spielt?

Antworten

Karl Moor 6. März 2015 um 00:27

Ich lege mal nach mit einem kleinen Lapsus aus dem ersten Satz: „[…] einen Gegner, der nur *nur* auf […]“

Wunderbarer Artikel, vielen Dank dafür!

Antworten

MR 6. März 2015 um 06:15

Danke.

Antworten

Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*