Das Römer Hauptstadtderby hält, was es verspricht
In einem für sich werbenden Derby kann Lazio die durch Pressing und Konsequenz erarbeitete Halbzeitführung nicht halten, weil die Roma die richtigen Umstellungen auf links vornimmt.
Wann waren die Vorzeichen zuletzt so vielversprechend vor einem Duell zwischen der Roma und Lazio? Beide Teams befanden sich in starker Form und kämpfen um den Meistertitel respektive den CL-Quali-Rang 3. Am Ende sollte die Begegnung auch halten, was sie versprach, und eines der besten wie interessantesten Hauptstadtderbys der letzten Jahre werden. Die Roma – formell mit dem Heimrecht ausgestattet – formierte sich im unter Rudi Garcia gut bekannten 4-3-3 und startete dabei in dieser Begegnung natürlich mit Francesco Totti in der Spitze. Auf der Gegenseite nahm Stefano Pioli nach dem erfolgreichen 3:0 gegen Sampdoria vom Montag eine Änderung vor – Candreva kam als rechter Flügelspieler für Lulic ins Team, wodurch Mauri in die Zentrale des 4-2-3-1/4-3-3 rückte.
Pressingsysteme dominieren ereignislose Anfangsphase
In den ersten Minuten dominierten auf beiden Seiten die soliden Pressinganlagen, gegen die in der Anfangsphase nur wenige Chancen erspielt werden konnten. Die Roma praktizierte ihr 4-3-3 mit losen Mannorientierungen im Mittelfeld und einer verengten Ausrichtung der Sturmreihe, indem die Außenakteure etwas in den Halbraum einrückten, was insgesamt gut funktionierte. Lazio agierte anfangs etwas zu klar und gestreckt in 1-2-Stellungen im Mittelfeld, so dass sie die Verbindungsräume nicht optimal besetzt bekamen und sich eher über längere Zuspiele nach vorne arbeiten mussten. Daher fiel anschließend Biglia häufiger zurück und versuchte eine Aufbaudreierkette zu bilden, die bis dahin durch den leicht tieferen Radu angedeutet gewesen war. Gegen Totti und den nachrückenden Pjanic – währenddessen postierten sich Florenzi und Iturbe mit ihren Gegenspielern tiefer – hatten die Himmelblauen dabei eigentlich Überzahl, doch war die Staffelung zwischen Cana und Biglia nicht optimal, zumal die beiden Stürmer der Roma sich auch geschickt abdeckend verhielten. Trotz dieser nicht ganz idealen Ausnutzung gewann Lazio so aber noch etwas mehr Ruhe in den tiefsten Linien und öffnete gelegentlich kleinere Freiheiten im Mittelfeld. Einige Male konnten sie sich zudem über die Flügel mit simplen Mechanismen nach vorne spielen oder versuchten es mit langen Bällen auf Radu, die in den Lücken zwischen Maicon und Florenzi gelegentlich effektiv wurden, doch alles in allem ergaben sich für sie zunächst wenig nennenswerte Momente in den vorderen Bereichen.
Auf der anderen Seite wählte Lazio eine 4-4-2-Defensivformation mit Mauri neben Djordjevic anstelle eines 4-3-3, wie es der Gegner standardmäßig praktizierte und auch bei ihnen beispielsweise zuletzt gegen Sampdoria zu sehen gewesen war. Dabei konzentrierten sich die Spitzen in tiefer Grundstellung, bei der sie den Innenverteidigern Zeit ließen, auf das Zustellen von de Rossi, den sie zwischen sich auch recht wirksam aus der Partie nehmen konnten. Gelegentlich rückte mal einer der beiden etwas vor und verhielt sich gegen einen Innenverteidiger – de Rossi wenn möglich im Deckungsschatten behaltend – bei leichtem Druck leitend, doch gab es keine klaren aufrückenden Pressingbewegungen in der Systematik wie zuletzt noch. Hinter den beiden Angreifern gab es für die Sechser klare mannorientierte Zuordnungen auf Pjanic bzw. Nainggolan, die teilweise auch verhältnismäßig strikt umgesetzt wurden. Wenn beispielsweise Pjanic in Aufbauszenen nach halbrechts hinter Maicon abkippte, verfolgte ihn Biglia mehrfach auch aus der eigenen Defensivformation heraus.
Dass entstehende Lücken – gerade auch durch den potentiell dorthin zurückfallenden Totti – im Mittelfeld anschließend nicht umgehend allzu gefährlich wurden, lag vor allem an der starken defensiven Einbindung der offensiven Flügelspieler. Candreva schob auf rechts einige Male hoch und presste – vorzugsweise jedoch bei Abstößen – bis auf Astori nach, worauf sich die Mannschaft situativ rautenhaft anpasste, doch vor allem fiel in ballfernen Situationen sein aufmerksames absicherndes Einrücken in die Tiefe auf. Auf der anderen Seite ging Felipe Anderson grundsätzlich zwar mannorientiert gegen Maicon mit, fand aber immer wieder den richtigen Moment, um diese Bewegungen ab- und aus ihnen aus zu brechen, neu aufzurücken und dort dann sinnvoll einzugreifen. Phasenweise schien er gar wie ein situativer Lückenstopfer im tiefen Halbraum zu agieren, der zwischen einzelnen Mannorientierungen seiner Kollegen improvisiert balancierte, absicherte oder unterstützte. So war er entscheidend an der Erzeugung gelegentlicher Überzahlen im Halbraum beteiligt, die später unter anderem im von ihm vorbereiteten 0:1 münden sollten.
Zurückfallende Überbrückungsgeber und Offensivrouten I
Es waren vor allem zwei Schlüsselspieler, die beiden Teams dabei halfen, die Phase geringer Offensivgefahr zu überwinden, indem sie zwischen den gegnerischen Pressingstrukturen als überbrückende Verbindungsakteure wirkten und beim Vorspielen in die höheren Zonen halfen. Bei den Gastgebern war dies Vereinslegende Francesco Totti, der sich als nomineller Mittelstürmer immer wieder weit fallen ließ. Dabei wurde er von Lazios Innenverteidigern mal mannorientiert über längere Strecken verfolgt und mal unbehelligt gelassen. Insgesamt gelang es dem Altstar vereinzelt, innerhalb des gegnerischen Mittelfelds etwas Raum zu finden und somit deren dortige Pressingbemühungen zunächst einmal aufzulösen. Wenn Totti in den richtigen Räumen als zusätzlicher Akteur eingebunden werden konnte, erreichte die Roma das Aufrücken. Gelegentlich entstanden daraus flexible Schnellangriffe mit Ablagen, dynamischen Aktionen und einigen raumöffnenden Bewegungen gegen die Mannorientierungen, die gerade Nainggolan recht geschickt koordinierte – beispielhaft vor der Freistoßgelegenheit in der Anfangsphase nach dem Dribbling Iturbes. Ansonsten versuchte sich die Roma aus diesen von Totti initiierten Momenten heraus über Seitenüberladungen, bevorzugt auf links, durchzuspielen. Dafür bewegten sich sowohl der Kapitän selbst als auch die beiden Achter engagiert in diese Bereiche und versuchten Überzahlen herzustellen.
Aufgrund ihrer anpassenden Verschiebungen um die eingerückten Außenspieler stand Lazio meistens aber gut gegen diese Versuche und konnte sie vor der Pause weitgehend in Schach halten. Stattdessen hatte die Roma hinter den beiden Achtern in der Lücke zum recht tiefen de Rossi hin größere Absicherungsprobleme, die bei fehlgeschlagenem Gegenpressing gefährlich werden konnten, zumal der jeweils ballferne Außenspieler oft eher simpel und unflexibel in die letzte Linie arbeitete. In den entstehenden zentralen Räumen konnte Mauri als freie Anspielstation dienen und durfte einige gefährliche Umschaltszenen initiieren. Anfangs spielte Lazio diese zu undynamisch aus und agierte in den folgenden vertikalen Abläufen zum Tor hin etwas simpel, doch später hatten sie auch bessere Momente, da Mauri zunehmend als Ablageakteur in solchen Situationen auftrat und die vorhandenen Dynamiken besser einband, anstatt sich immer klar aufzudrehen. Vor dem 0:1 gab es eine beispielhafte Konter-Szene nach einer Rechtsüberladung der Roma, die aber das Leder gegen eine von Felipe Anderson unterstützte Überzahl Lazios hergeben musste. Anschließend hatte der Brasilianer auf seinem Flügel freie Fahrt, stieß bis zum Strafraumeck vor und bediente den durchlaufenden Mauri mit einem gechippten Ball hinter die Abwehr.
Zurückfallende Überbrückungsgeber und Offensivrouten II
Bei Lazio war es tendenziell Felipe Anderson, der sich unterstützend in Freiräume zurückfallen ließ und als zusätzliche Anspielstation die überbrückende Funktion ausfüllte, wenngleich gelegentlich auch andere Akteure diese Rolle übernahmen. Dabei überzeugte Radu mit einigen starken diagonalen Pässen genau in diese Lücken hinein, während die Mittelfeldakteure gelegentlich mit anpassenden Bewegungen unterstützten. Überhaupt wurde Lazio mit der Zeit kontrollierter und ruhiger in ihrer Zirkulation, so dass sie solche kleinen Schwachstellen wie schon gegen Sampdoria gut ansteuerten und dann über die dortigen Akteure die Verbindungen nach vorne herstellten. Dort zeigten sie anfangs noch zu viele klare, frontale Vorwärtsläufe einzelner Spieler auf die Abwehr zu, fokussierten sich anschließend aber vor allem auf die rechte Seite und kamen dort dann auch zu einigen ansehnlichen Mechanismen. Mit dem spielstarken Mauri und dem herüber kommenden Djordjevic kreierten sie Überladungsansätze und einige gute Szenen, während Basta gegen die mannorientierten Züge immer mal den einen oder anderen sinnvollen, auflockernden Halbraumvorstoß einbrachte.
Zwar kamen sie aus diesem Dreiecksspiel nicht besonders häufig zu den ganz klaren Möglichkeiten durch, aber nach einer etwas chaotischen Situation mit anschließendem Hackentrick von Mauri waren es doch diese Strukturen und Positionierungen in ihrer überladenden Systematik auf halbrechts, aus denen Felipe Anderson kurz nach dem ersten Treffer die Chance auf das 0:2 erhielt und diese nutzte. Diese Führung fiel vielleicht etwas zu deutlich aus, da Lazio im Duell zweier strukturell nicht unähnlicher Teams in mehreren Punkten jeweils knapp besser war, doch handelte es sich um einen verdienten Vorsprung, der auch die zunehmende Kontrolle des Teams spiegelte. Die Himmelblauen agierten gefestigt im Rhythmus, verfügten über einige sinnvolle Mechanismen, waren in den entscheidenden Kernbereichen geschickter. Wieder einmal zeigten sie dabei, gewisse gegnerische Schwächen sehr prägnant ansteuern zu können. Ihre Vorstellung war stabil, leicht unspektakulär, aber doch ansehnlich, und strukturstark – so liefen sie zur Halbzeit einem Derbysieg entgegen.
Zweite Halbzeit: Die Rückkehr der Roma
Den zweiten Durchgang begann Rudi Garcia mit zwei personellen Veränderungen. Für Nainggolan kam der nach seinem Kreuzbandriss langsam wieder zurückfindende Kevin Strootman ins Mittelfeld und auf der rechten Offensivposition wurde Florenzi durch Adem Ljajic ersetzt. Mit dieser Ausrichtung sollte der Tabellenzweite die Aufholjagd starten und einen deutlich besseren zweiten Durchgang abliefern, was durch ein Faktorenbündel aus taktischen Veränderungen, neuen individualtaktischen Synergien und kleineren Nachlässigkeiten beim Gegner resultierte. So verlor das Pressing von Lazio, gerade die Kohärenz zwischen Mauri und Djordjevic, ein wenig an Konsequenz in der Ausführung. Die beiden Stürmer agierten nicht mehr so kompakt zueinander, sondern ließen sich von einzelnen umliegenden Bewegungen der Mittelfeldakteure zu sehr ablenken. Die kleineren Lücken zwischen ihnen nutzte die Roma situativ für aufrückende Bewegungen oder zur Gewinnung zusätzlicher Raumkontrolle.
Unverändert fokussierten sie sich in ihren Angriffsbemühungen auf die linke Seite, doch strukturierten dieses nun etwas anderes und sollten sie zudem besser bedienen. Dafür waren zunächst einmal Holebas und Strootman die Schlüsselspieler. Ersterer rückte im Aufbau frühzeitiger auf, konnte Candreva zunehmend klarer nach hinten drücken und damit Platz für seine Kollegen auf jener Seite schaffen. Unter anderem nutzte Strootman diesen Raum, doch der Niederländer war vor allem – auch und gerade in solchen Szenen, wo das Zurückschieben Candrevas nicht gelang – darin entscheidend, mit seinen intelligenten Positionierungen die gegnerischen Strukturen zu destabilisieren – was ihm immer wieder gut gelingt und eine interessante Fähigkeit darstellt. Zudem brachte er einige starke diagonale Bewegungen – sowohl raumschaffend als auch raumnutzend – ein, mit denen bestimmte gegnerische Mannorientierungen durch schnelles Dreiecksspiel und Ablagen am Flügel aufgebrochen werden konnten.
Somit hatten die Hausherren also über diesen Bereich zwei Möglichkeiten des Aufrückens – einmal über dynamische Kombinationen, bei denen Iturbe oder Holebas seitlich in die Tiefe geschickt wurden und entweder schnelle Hereingaben bringen oder die Situation noch einmal auf Strafraumhöhe beruhigen konnten, und zum anderen durch ruhigeres Vorspielen mit Hilfe des raumöffnenden Holebas – und fanden es daher einfacher, ihre Linksüberladungen zu bedienen. Diese liefen nun vor allem über Iturbe, den effektiver werdenden Pjanic und den häufig weit herüber kommenden Ljajic, der also dominanter eingebunden wurde als Florenzi zuvor. Letzterer entzog sich damit Radu und isolierte ihn aus dem Spiel, worauf Lazio bisweilen etwas unscharf reagierte. Demgegenüber schaltete sich Totti weniger konstant, sondern eher vereinzelt in diese Aktionen ein, um dann plötzlich mal seine spielstarken Aktionen einzubinden. Stattdessen wartete er eher ballfern – und genau das zahlte sich etwas glücklich aus, als er schon nach 48 Minuten im Anschluss an eine Strootman-Hereingabe zum 1:2 einschoss. Der Niederländer agierte leicht tiefer hinter den drei primären Kombinationsakteuren in einer ruhigen, absichernden Haltung, aus der er anpassend und selten auch mal vorstoßend agieren konnte. Insgesamt entstanden aus den Kombinationsszenen um das Strafraumeck herum noch zwei oder drei herausragende spielerische Ansätze, wie beispielsweise die Interaktion vor dem Strootman-Abschluss oder der Diagonalspielzug in der unmittelbaren Endphase, als der Niederländer abschließend fast vor Marchetti durchgebrochen wäre.
Ausgleich und Endphase
Mit der Zeit wurde der zunächst zuarbeitende und gelegentlich seitlich nachstoßende Holebas auch individuell immer einflussreicher, indem er zunehmend auf eigene Faust Dribblings startete, die als zusätzliches Mittel zwischen den Überladungen und durch die losen Mannorientierungen hindurch einige Male effektiv waren. Einmal umkurvte er diagonal aus der Tiefe mehrere Leute, doch entscheidend war vor allem sein direktes Duell gegen Candreva in der 64. Minute, als er aus hoher Position nach einer Verlagerung zur Grundlinie zog und mit einer unangenehm angeschnittenen Flanke tatsächlich den Ausgleich für den artistisch verwandelnden Totti vorbereitete. Auch Maicon wurde auf dem anderen Flügel nun effektiver und leitete mit antreibenden Läufen einige Ansätze im Halbraum ein, bei denen der ballnahe Achter oder Flügelspieler nach außen zog und dabei Raum zum Halbraumdurchbruch für den jeweils anderen schuf, was beinahe zwei große Chancen erzeugt hätte.
Lazio war in diesem zweiten Durchgang offensiv zwar nicht deutlich schlechter, hatte aber einerseits weniger Ballbesitzphasen zur Verfügung, kam zum zweiten aufgrund der nun automatisch balancierteren Absicherung der Roma seltener zu den zuvor wichtigen Möglichkeiten aus dem Umschalten heraus und konnte drittens nicht mehr so sehr auf die Bewegungen des entscheidungsschwächer und inkonstanter werdenden Felipe Anderson zählen. Zwar gab es weiterhin einige ordentliche Ansätze über diagonale Aktionen, mit denen sie den gegnerischen Mannorientierungen mal ausweichen konnten, doch ansonsten liefen zu viele Mechanismen in Richtung Candrevas Flügel hinaus. Problematisch war insgesamt vor allem, dass gerade gegen 4-2-3-1-haftere Defensivphasen, in denen de Rossi und Strootman recht abgetrennt vom Mittelfeld und mannorientiert in tiefer Stellung agierten, der Rückraum mehrfach fast komplett ignoriert wurde – nach Querlagen von der Seite hätte Lazio aus dieser Zone durchaus Potential gehabt.
Stattdessen waren sie viel zu häufig auf einfache, einzelne Pässe hinter die Abwehr fokussiert, die die starken Innenverteidiger der Hausherren aber meist souverän wegköpften. Wahrscheinlich entstand dieser Fokus beim Pioli-Team unterbewusst aus dem Gedanken heraus, nun zwischen den Druck des Gegners mal eine einzelne wirkungsvolle Aktion einstreuen zu müssen, doch die Nadelstich-Psyche im Hinterkopf beeinflusste den Rhythmus hier negativ. Immerhin gelang es ihnen nach dem Ausgleich, die Begegnung wieder etwas zu stabilisieren, wenngleich die Roma weiterhin die dominierende Kraft blieb. Der anstelle von Felipe Anderson das Mittelfeld stärkende Onazi konnte die Stabilität im Zentrum wieder etwas erhöhen und arbeitete mit neuer Pressingintensität gegen die bevorzugten Linksüberladungen der Roma. In der Endphase waren die Mannen von Rudi Garcia insgesamt das etwas bessere Team, doch die letzte große Möglichkeit gehörte dann noch einmal Lazio, als der ab der 65. Minute eingewechselte Miroslav Klose nach einer missglückten gegnerischen Klärung per Drehschuss an de Sanctis scheiterte.
Fazit
Diese Begegnung war durchaus ein Spiel der zwei Halbzeiten – vielleicht nicht ganz im extremen Rahmen und auch nicht in Bezug auf die Torchancen beispielsweise, aber in Sachen Kräfteverhältnisse doch erkennbar. Vor der Pause gelang Lazio die Führung mit starker Defensivleistung und dem konsequenten Ausnutzen kleinerer gegnerischer Schwächen im Zugriff auf die Absicherung. Anschließend richtete die Roma, unterstützt von frischem Personal, die Linksüberladungen neu und besser aus, was mit etwas Glück in der Entstehung den Ausgleich brachte. So stand am Ende ein gerechtes Resultat in einem „derbi della capitale“, das sehr gut anzusehen war, Werbung für die Serie A machte und schließlich beiden Teams eigentlich viel Positives beim Blick nach vorne mitgeben kann.
3 Kommentare Alle anzeigen
flyingAviator815 14. Januar 2015 um 16:19
Gibt es eigentlich eine Analyse des Spielers Totti? Würde mich berennend interessieren auch weil er sicher etliche Veränderungen in seiner Karriere vornehmen (musste) immer hin ist er nicht mehr der jüngste spielt aber ungebrochen hohes Nivou! Was seine Taktischen Rollen in all den Jahren angeht währe zweifelsohne genug Material für 5 Arktikel 😀
Trequartista 14. Januar 2015 um 00:42
Das beide in starker Form sind stimmt nicht, die Roma spielt schon seit geraumer Zeit nicht gut, ist auch mental verunsichert, das Bayern Spiel könnte man als Startpunkt des Falls sehen, wobei man die ganze Saison schon nicht an die Messlatte der Vorsaison erreicht, ich bin der Meinung diese ist nicht mal in Sichtweite.
Sonst solider Artikel, vor allem die kurze aber prägnante Beschreibung Stootmans hat mir gefallen, es fühlt sich einfach richtig an was er macht.
Todti 12. Januar 2015 um 21:16
Danke für die Analyse! Ich konnte das Spiel nur teilweise verfolgen, aber ich muss sagen, es macht einfach Spaß der Roma zuzuschauen. Es ist vielleicht nicht immer konstant attraktiv, wie z.B. in der 1. HZ, aber das Team ist einfach gut gecoacht.
Außerdem war ich von Felipe Anderson wirklich beeindruckt. Seine Aktionen haben durchgehend Hand und Fuß, das sieht man in dem Alter doch selten.