Die neue Juventus-Raute auch im Stadtderby
Die neue Rautenformation von Juventus liefert gute Ergebnisse, zeigt neben starken Ansätzen aber auch Problempunkte. Nach schwacher Anfangsphase konnte der Stadtrivale daher lange mithalten und verlor erst in letzter Sekunde.
Schon in der jüngeren Vergangenheit hatte Juventus Turin ab dem Aufkommen von Paul Pogba im Mittelfeld gewissermaßen ein personelles Luxusproblem – mit vier starken Kandidaten für die drei zentralen Plätze ihres erfolgreichen 3-5-2. Nach dem Abgang von Meistertrainer Antonio Conte im Sommer behielt dessen Nachfolger Massimiliano Allegri die Formation zunächst einmal meistens bei, stellte aber zunehmend häufiger auf Grundordnungen mit Viererkette um, bevorzugt eine Rautenanordnung. Der Gedanke dahinter war und ist, anstelle eines Innenverteidigers – Barzagli kommt hier ohnehin langsam in die Jahre – einen weiteren Platz im Mittelfeld für die Starspieler zu erhalten. Besonders da die Turiner mit dem argentinischen Nachwuchsmann Roberto Pereyra seit dieser Spielzeit einen weiteren hochveranlagten Mann – mit intelligentem Bewegungsspiel, teils Tévez-esquen Dribblings, guten Weiterleitungen und spielerischem Geschick in Engen – für diese Bereiche im Kader haben, beschleunigte sich die Entwicklung. Bei Milan hatte Allegri oft ein 4-3-3 oder noch häufiger eine Raute praktizieren lassen, was nun in den vergangenen Wochen sogar zum tendenziell bevorzugten Grundsatz bei Juventus geworden ist und bisher für erfolgreiche Ergebnisse sorgte.
Ausrichtung der Raute und Ablagen gegen ein passives 5-3-2
Auch gegen den Stadtrivalen vertraute der neue Trainer auf diese Variante und besetzte das Mittelfeld mit den vier bisherigen Starspielern, wofür Pereyra – zuletzt bei der Partie gegen Lazio noch herausragend – wie in der CL bei Malmö auf die Bank musste. Dagegen traten die Gäste unter Giampiero Ventura in ihrer gewohnten 5-3-2/3-5-2-Formation an, die sich auf eine abwartende Grundausrichtung einrichtete und den Innenverteidigern der Hausherren sowie dem zurückfallenden, insgesamt aber gar nicht so präsenten Pirlo gewisse Freiheiten zur Eröffnung überließ. Grundsätzlich hätte das effektiv sein können, doch war die Ausführung gerade im ersten Durchgang zu selten wirklich überzeugend. Beispielsweise hatten die beiden Stürmer strukturell durchaus wichtige und teilweise auch ambitionierte Positionierungen inne, führten diese aber wie das gesamte Team sehr passiv und in geringem Aktionsradius aus. Entsprechend waren sie für die Aufbauakteure Juves letztlich zu einfach durch Lücken zu überspielen, so dass die Gastgeber immer wieder die Angriffe und Kombinationen ruhig aus der eigenen Dominanz vor der gegnerischen Mittelfeldlinie starten konnten.
Bei diesen Angriffen spielten die Schwarz-Weißen ihre zentrale Präsenz insgesamt gut aus und verfügten über einige Mechanismen für die Ausführung der Rautenformation. Beispielsweise agierte Vidal als Zehner gerne mal im rechten Halbraum für den nachstoßenden Marchisio ablegend und wich dann aus, wie überhaupt sehr vieles in den vorderen zentralen Achter- und Zehnerbereichen auf diagonale Ablagen in den Raum ausgelegt war. So bereitete der chilenische Nationalspieler häufig nach Vertikalpässen auch für Tévez vor, indem er diese Bälle leicht nach links in Freiräume abtropfen ließ. Ähnlich versuchte sich der mehrfach durch gute Ballsicherungen auffallende Llorente ins Spiel zu integrieren. Eine weitere Möglichkeit waren vertikale Direktpässe durch die Mittelfeldlinie von Torino, die meistens auf Vidal im Zwischenlinienraum kamen, welcher dann leicht zur Seite auf den sich druckvoll nach außen in die Schnittstellen absetzenden Tévez weitergab. Über Pirlo und die aufrückenden Innenverteidiger, von denen einer meistens deutlich bis in die gegnerische Hälfte rückte, konnten die Mannen Allegris das Gegenpressing hoch absichern und viele gegnerische Befreiungsschläge schnell wieder einsammeln.
Warum die guten Ansätze nicht ganz durchkamen
Die grundlegende Ausrichtung der Rautenformation funktionierte – abgerundet durch einzelne kleinere raumschaffende Aufrückbewegungen von Pirlo, die Beiträge von Pogba oder andere Details – gut und wusste gerade über die Ablagen im Ansatz immer wieder gefährliche Szenen heraufzubeschwören. In letzter Instanz gelang es in dieser Partie dann allerdings nicht so gut, durchgehend klare Chancen daraus zu machen. Einige der Gründe dafür waren zwar auch schon bei anderen Auftritten auffällig, wirkten dort jedoch nur untergeordnet und waren zu kaschieren, so dass man dies nur zu einem gewissen Grad als generellen Punkt zählen kann. Normalerweise gibt es dies durchaus auch mal, aber nicht ganz so stark, da einige zusätzliche Probleme bloß speziell diese Begegnung als Einzelfall betrafen.
Ein durchaus genereller, diesmal aber phasenweise stärker wirkender Punkt betraf das Ausspielen der guten Ansätze. Manchmal suchten die Akteure hier zu überambitioniert die finalen Räume und bespielten dadurch offene Bereiche in kleinen Übergangszonen nicht. Diese Wechselhaftigkeit in der Entscheidungsfindung traf zusammen mit den teilweise etwas chaotischen Bewegungen, die die Raute zwischendurch noch fabrizierte. Als zweiter Kritikpunkt an der neuen Formation kann die Ausrichtung der Angriffe auf halblinks und die dortige Rolle Pogbas gesehen werden. Der Franzose war strukturell zu sehr auf den Flügel ausgerichtet und dort in klare Pärchenbildungen mit dem aufrückenden Evra eingeteilt. Nicht nur, dass er somit wenig Einfluss im Zentrum entfaltete, sondern schwer wog vor allem, dass die dortigen Szenen gegenüber jenem im rechten Halbraum von den zentralen Kollegen – abgesehen von einigen angedeuteten Bewegungen Tévez´ – praktisch kaum unterstützt wurden. So drängte sich Juventus in diesen Zonen selbst zu simpel durchgespielten Flügelangriffen, die hier oft die einzige Option blieben.
Dass die guten Ansätze in dieser Partie zu geringerer Quote durchkamen, lag dann schließlich auch am Gegner, der mit seiner defensivpräsenten Fünferkette, guten Rückzugsbewegungen und individuell sowie gruppentaktisch improvisiertem geschicktem Vorgehen in der Endverteidigung viele fast fertig erscheinende Szenen im allerletzten Moment doch noch irgendwie bedrängen konnten. In dieser Hinsicht fokussierte sich das Angriffsspiel der „Alten Dame“ über die zentralen Räume manchmal etwas zu sehr darauf, die Aktionen im finalen Stadium auf Tévez zu leiten und diesen teilweise wie einen Nadelspieler gegen die letzte Linie einzusetzen – ein etwas zu übertriebener Fokus. Dazu gab es schließlich noch kleinere Zusatzfaktoren, die für konkrete Probleme beim Ausspielen in genau dieser Partie sorgten – wie beispielsweise individuelle Inkonstanz im Passspiel, die teilweise durch Rhythmus und Anordnung des gegnerischen 5-3-2 mitbedingt schienen, oder die in manchen Spielphasen leicht undefiniert wirkende Rolle von Marchisio. Trotz dieser Kritik sei abschließend aber noch einmal auf die guten spielerischen Ansätze des Teams von Allegri verwiesen – auch wenn sie weniger durchschlagskräftig wurden als vielleicht noch gegen Lazio, war die Leistung deshalb keinesfalls schlecht.
Hochgeschobenes Pressing mit Licht und Schatten
Im Pressing attackierte Juventus zunächst früh, hoch und anfangs auch erfolgreich, indem die beiden Stürmer den Gegner etwas zur Seite – meistens auf deren linke – leiteten, wo man dann aggressiv herausrückte. Entweder wurde die vordere Angriffsreihe durch den hochgeschobenen Vidal von Beginn an in ein 4-3-3 umgeformt, das die gegnerischen Innenverteidiger attackierte, oder Marchisio rückte von der Achterposition bei Bedarf heraus, um lange Bälle zu provozieren. Ebenso konnte sich die Raute auch nur auf das Ausführen einzelner Mannorientierungen und leichtes Nachschieben zum Halbraum konzentrieren, wenn man dem Gegner den Aufbau bis zu den Flügelverteidigern erlaubte. Gegen diese waren es dann die eigenen Außenverteidiger Lichtsteiner und Evra, die weit aus der Kette hinausgingen, um sofort am Flügel Druck machen zu können.
Kaum einmal konnte sich Torino anfangs von dort lösen und die durchaus vorhandenen, aber noch abgedeckten Lücken in der Mitte finden, so dass das Pressing der Hausherren anfangs große Wirkung entfaltete. Auch das in dieser Phase viel zu drucklose ballnahe Bewegungsspiel im Anbieten verhinderte einen effektiven Verbindungsaufbau bei den Dunkelroten, der gegen diesen Zustand geholfen hätte. Der schnelle Ausgleich nach dem über Präsenz erzwungenen Juventus-Elfmetertor entstand aus einem individuellen Konter, als Bruno Peres eine zu weite Flanke erlief und mit seiner Schnelligkeit einfach an den gegnerischen Strukturen und damit auch einem potentiellen Gegenpressing vorbeisprintete – am Flügel von einem Strafraumeck ganz allein bis zum anderen, wo er dann zum sensationellen Solo-Tor einschoss.
Mit der Zeit kam Torino allerdings besser in die Partie und konnte sich im Aufbau etwas freischwimmen. So gelang es ihnen zunehmend, die mannorientiert agierenden gegnerischen Achter mit bewussten Läufen nach hinten zu drängen und dadurch das Mittelfeld etwas zu öffnen. Zudem veränderten sie ihre Bewegungsmuster im zweiten Spielfelddrittel, was ihnen half, die Pressingsituationen gegen die Flügelverteidiger besser aufzulösen. Nach dem Aufbau über die Seite spielten diese – insbesondere Darmian auf links – schnell quer ins Zentrum, wo sich auf dieser Seite immer wieder El Kaddouri anbot, der eine zunehmend prominente Rolle als verbindender Antreiber erhielt. Meistens sollte Pirlo diesen verfolgen, doch wollte der Routinier – wenn er ohnehin schon etwas herausgerückt war – ihn nicht ganz so aggressiv im individuellen, etwas offenen Duell attackieren. Daher kam El Kaddouri aber zu einigen Möglichkeiten, sich im Zwischenraum innerhalb des Mittelfelds zum Zentrum hin aufzudrehen und einige Szenen einzuleiten. Über kleinere – teilweise mit ihm selbst auf links – Flügelüberladungen, Verlagerungen nach rechts oder die Synergien der beiden Angreifer gab es die eine oder andere ordentliche Szene.
Zweite Halbzeit
Grundsätzlich setzte sich das Muster des Spiels nach dem Seitenwechsel fort – Juventus dominant und mit guten Ansätzen, aber meistens ohne die ganz große Durchschlagskraft, während Torino gelegentlich seine Szenen hatte und nicht mehr ganz so durchgehend eingeschnürt wurde. Die zunächst deutlichste Veränderung betraf ein Detail auf halblinks in der Offensivanlage der Hausherren. Hier agierte Tévez zunehmend in einer breiten Positionierung, wodurch Pogba besser eingebunden und mehr in die Zentrale gebracht werden sollte. Dort passten die Abstimmung mit den Kollegen und sein Rhythmus diesmal jedoch nicht optimal, während der argentinische Angreifer für die Ablagenangriffe fehlte. Dennoch wusste rt über einige individuelle Dribblingszenen für Gefahr zu sorgen, bei denen er – unter raumschaffender Hilfe der Kollegen – horizontal fast bis nach halbrechts am Strafraum durch dribbelte und dann zur Grundlinie legen sollte, was immerhin den Abseitstreffer von Vidal einleitete.
Immer mal wieder kam Torino allerdings zu Szenen, was vor allem in der unmittelbaren Endphase nach Lichtsteiners Platzverweis häufiger wurde. Diese Aktionen speisten sich vor allem aus den guten Bewegungen und unterstützenden Kombinationsaktionen der Stürmer – der eingewechselte Larrondo belebte hier sichtlich – sowie einige Rechtsüberladungen im Halbraum. Vor dem Platzverweis hatte es bei manchen Zirkulationswegen im Aufbau einige riskante Szenen gegeben, bei denen ihr teilweise zu allein im Sechserraum stehender defensiver Mittelfeldspieler von der herausrückenden Juve-Raute gepresst wurde, was nach deren Umstellung auf 5-3-1 für die letzten Minuten dann abnahm. Mit dieser Formation fehlte den Hausherren für die Schlussminuten eigentlich die nötige Offensivpräsenz, um noch einen Treffer zu erzielen, doch letztlich war es ausgerechnet eine Aktion des nach links ausgewichenen Stürmers, die im Anschluss an einen Gegenpressingerfolg die Schussposition für Pirlo erarbeitete. Dieser hatte im zweiten Abschnitt bei Aufbauszenen oft einen dritten Innenverteidiger gegeben, wurde mit Ogbonnas Einwechslung aber nach vorne geschoben und konnte dort dann den etwas glücklichen Siegtreffer markieren.
Fazit
Wirklich angedeutet hatte sich ein solches Ende nicht, doch irgendwie schien es doch möglich, dass die Hausherren noch ein spätes Tor würden erzwingen können. Nach dem auch taktisch sehr schwachen Start in die Partie hatte sich Torino immer besser eingefunden und wegen seiner Endverteidigung, verbesserten Defensivbewegungen sowie den Ansätzen und Spielzügen – damit die gewissen Mannorientierungs-Probleme von Juve gegen den Ball bestrafend – nach vorne durchaus einen Punkt verdient gehabt, wie auch die ausgeglichene Schussstatistik auswies. Letztlich belohnte sich allerdings das Heimteam für eine dominante Vorstellung und die guten Ansätze, die es vor allem im ersten Durchgang immer mal wieder zu sehen gegeben hatte.
Insgesamt ist Allegris Raute bei Juventus gerade aus personeller Sicht eine sinnvolle Maßnahme und bietet viel Potential sowie Synergien. Zentrumsdominanz und das kombinative Spiel durch die Mitte lassen sich in dieser Ausrichtung sehr gut fördern, was mit dem Ablagefokus phasenweise auch schon gute Erfolge zutage brachte. Im Ausspielen und bezüglich der Einbindung Pogbas gibt es noch etwas Verbesserungsbedarf und Anpassungsmöglichkeiten; Letzteres auch in Bezug auf die Defensive, die mannorientierter zu agieren scheint als im 3-5-2. Problematisch bei der Thematik ist allerdings dann doch ausgerechnet wieder ein personeller Punkt, denn ein wirklicher Typ Zehner fehlt dem Team – Pereyra wäre hier vielleicht noch die beste Option, während Pogba dort interessant, aber auch nicht ganz optimal aufgestellt sein dürfte. Der diesmal eingesetzte Vidal kann unter anderem Durchschlagskraft, Unterstützung und Ausweichen einbringen, allerdings muss man sich in der Ausrichtung bewusst sein, dass er kein primär strategischer oder in Engen spielmachender Akteur ist.
1 Kommentar Alle anzeigen
woody10 1. Dezember 2014 um 11:33
Schöne Analyse zum Stadtderby!
Ich sollte wirklich mal mehr Juve und generell Serie A sehen.
Juves System klingt ja interessant!
Bzgl der 10erposition hab ich auch so meine Bedenken, denke aber, dass Vidal neben den bereits aufgezählten offensiven Gründen, v.a. wegen seiner Defensivstärke und ausdauernd jagenden Art dort aufgestellt wurde.
Einige Fragen, die sich mir stellen, ohne Juve in der Raute gesehen zu haben sind:
Wie sieht´s mit den Innenverteidigern aus? Lichtsteiner und Evra rücken ja, der Grafik zufolge, recht weit auf. Wie sieht´s da mit der Absicherung aus, wenn der Gegner nicht ganz nach hinten gedrückt werden kann? Bonucci zB fand ja als zentraler Mann der Dreierkette sowohl offensiv als auch defensiv so etwas wie seine Idealposition, kann er die weiten Räume gut genug covern?
Auch Pirlo sehe ich in dieser Hinsicht als Problem an, er ist defensiv einfach nicht herausragend und wird nun nur von 2 Spielern abgesichert. Wie handelt Juve das? balancierter aufrückende AVs, rückt nur der ballnahe AV auf, generelle Asymmetrie mit Evra in 3erkette und vorschiebenden AV,…
dass aus der Raute im Pressing ein 4-3-3 wird, das hört sich für gut an, obwohl Tevez und gerade Llorente nicht so super als äußere Stürmer passen, dürfte für die erste Pressingwelle mit dem energischen Vidal aber wohl passen und einige gegnerische Angriffe bereits im Ansatz ersticken, wenn sie überspielt werden erwarte ich mir eine fast schon typisch italienische zentrumsorientierte Fallbewegung des Kollektivs und keine weit herausrückenden AVs sondern wohl eher passive oder semi-aktive herausrückende Achter. Die Rückzugsbewegung nach überspieltem Pressing scheint mir dennoch etwas problematisch zu sein. Gerade Pogba ist mir einige Male doch etwas negativ im 3-5-2 aufgefallen als er etwas überambitioniert und sich den Folgewirkungen nicht bewusst genug diagonal zum Flügel schob und das Zentrum bespielbar machte, wenn die Stürmer nicht gut genug in die Kompaktheit integriert waren oder generell nicht stark genug ballorientiert verschoben. Im Zentrum war Pirlo dann einige Male etwas isoliert und es gab einige Aktionen, die mich an das von TR beschriebene Muster in diesem Spiel erinnerten, als sich Pirlo nicht wagte, in ein offenes 1 vs. 1 gegen einen gegnerischen zentralen Spieler mit viel Raum zu gehen.
Mit der Raute sichern diese Ausflüge dann noch weniger Leute in der letzten Linie ab, das könnte problematisch werden, wobei man über kollektive Methoden und individuelle Rückwärtspressingaktionen Vidals und vereinzelt Tevez´hier Abhilfe schaffen könnte.
Entwicklung wird interessant zu verfolgen, Juve bleibt sicher Meisterschaftsfavorit, wird es aber wohl schwerer haben als in den letzten Jahren, v.a. wegen der starken Roma.