FC Augsburg – FC Bayern München 1:0
Die Bayern mit der ersten Saisonniederlage gegen die Augsburger, welche ihre tolle Saison weiter fortführen.
Augsburg überrascht nicht, sondern spielt, wie Augsburg eben spielt
Sky-Kommentator Kai Dittmann schein beeindruckt, dass die Augsburger gegen Bayern so gut spielten. Dabei gab es eigentlich keinen Grund dazu; wer die Aufstellung der Münchner und die Rahmenbedingungen des Spiels (die Partie zwischen zwei englischen Wochen) sowie die Leistungsstärke des FC Augsburg kennt, sollte nicht überrascht sein.
Augsburg spielte wie meistens: Ein hohes Mittelfeldpressing, eine große Aggressivität, viele situative Manndeckungen und eine grundlegende 4-4-1-1-Formation in der Arbeit gegen den Ball, welche sie seit dieser Saison in fast allen Partien praktizieren (zuvor war es meist ein 4-1-4-1). Altintop orientierte sich dabei auch immer wieder auf die Position neben Mölders, sie stellten zuerst den Sechserraum zu, ließen Bayern herausspielen und pressten dann schon weit in der gegnerischen Hälfte auf die beiden Innenverteidiger.
Bayerns Spiel wurde dann in der ersten Phase schon früh auf die Flügel gelenkt, wo sie mit Ylli Salahi und Mitchell Weiser zwei sehr junge und unerfahrene Spieler auf den Seiten hatten. Trotz des Gegentors, an dem Weiser mitbeteiligt war, machten diese beiden ihre Aufgaben überaus gut und zeigten eine gute bis sehr gute Leistung. Bei Augsburg war eher entscheidend, wie sauber und kompakt sie pressten, wie stark sie sich zusammenzogen, wenn hinter ihr Mittelfeld gespielt wurde und dass sie die beiden Stürmer der Münchner kaum ins Spiel kommen ließen.
Auffällig war dabei wie üblich der versteckte Star dieser Mannschaft, Daniel Baier. Seine Rolle als balancierender Sechser erfüllte er einmal mehr herausragend. Dabei sicherte er nicht nur die herausrückenden Läufe der Flügelstürmer ab, die ein paar Mal nach vorne rückten im Pressing und auf die gegnerischen Innenverteidiger gingen und kurz ein asymmetrisches 4-3-3 herstellten, sondern schob teilweise auch selbst auf den Flügel heraus, unterstützte dort und eroberte Bälle weit von seiner nominellen Sechserposition.
Alles in allem also das Übliche von der Weinzierl-Elf: Starkes Pressing, saubere Umsetzung von Basissachen, Kompaktheit, intensives Zusammenziehen bei Pässen in die Formation und Baiers Genie. Eine Veränderung gab es allerdings doch. Ohne André Hahn und Tobias Werner wurde das Aufbauspiel etwas anders gehandhabt. Normalerweise schiebt sich Augsburg in Mittelliniennähe den Ball zu und sucht dann die schnellen, raumgreifenden langen Bälle auf Hahn.
Gegen Bayern wurde dies eher mit Kombinationsversuchen und Flügelangriffen (weniger als ein Viertel der Angriffe gingen über die Mitte) versucht. Über rechts war hierbei Rechtsverteidiger Verhaegh sehr aktiv und hoch, sein Vordermann Esswein rückte dann immer wieder in die Mitte. Daniel Baier verteilte die Bälle aus dem Zentrum und ging auch oft in den linken defensiven Halbraum, er wurde von Ostrzolek und Holzhauser unterstützt, dazu kamen immer wieder eingestreute lange Bälle auf Mölders und Seitenwechsel. Primär gab es die meisten Chancen aber nach Kontern nach hohen Balleroberungen, die u.a. eben beim 1:0 gefährlich waren.
Dies zeigte sich auch in der Gefährlichkeit der Chancen. Bayern schloss die Hälfte ihrer Chancen außerhalb des Strafraums ab, bei Augsburg war es nur knapp über ein Drittel. Von Bayerns 16 Schüssen gingen außerdem nur zwei aufs Tor, bei den Augsburgern waren es ganze 7 von 11. Allerdings bedeutet dies nicht, dass die Münchner keinen Plan gehabt hätten, trotz der Aufstellung einiger Nicht-Stammspieler. Es war eher so, dass der Plan gewisse Mängel aufwies.
Bayerns C-Elf und ihre Konstanz in der Offensivpräsenz
Nominell spielten die Münchner einmal mehr im 4-2-3-1/4-4-2. Claudio Pizarro agierte als Zehner hinter Mario Mandzukic, der junge Pierre-Emil Höjbjerg bildete die Flügelzange mit Xherdan Shaqiri, dahinter sicherten Toni Kroos und Bastian Schweinsteiger auf der Doppelsechs ab. Neben Daniel Van Buyten und Javi Martinez in der Innenverteidigung spielten Mitchell Weiser und Ylli Sallahi auf den Außenverteidigerpositionen. Diese Aufstellung bedeutete eine Asymmetrie in der Offensive.
Von links rückte Höjbjerg immer wieder in die Mitte, orientierte sich dabei am Zehnerraum und versuchte dort Überzahl zu erzeugen. In gewisser Weise spielte er eine ähnliche Rolle, wie sie Thiago schon einige Male innehatte. Seine einrückenden Bewegungen sollten Mandzukic und besonders Pizarro ausgleichen, indem sie sich von der Mitte aus auf den Flügel bewegten. Wirklich harmonisch wirkten diese Bewegungen aber nicht zueinander, große Vorteile gab es ebenfalls nicht. Shaqiri auf rechts schob ebenfalls in die Mitte, er wurde eher von Mandzukic ausgeglichen, doch auch hier gab es eher negative als positive Effekte.
Diese negativen Effekte war die mangelnde Präsenz für Anspiele im Zwischenlinienraum, welche auch im Verbund mit der Doppelsechs und den Rollen der Außenverteidiger entstand. Die beiden Sechser der Münchner positionierten sich relativ tief und in den Halbräumen, um den Spielaufbau zu stabilisieren. Die beiden Flügelstürmer rückten davor ein, wobei Höjbjerg dies extremer tat und Shaqiri oft auch die Breite hielt. Weiser und speziell Sallahi mussten somit entweder enorm weite Räume bearbeiten, was ihnen logischerweise kaum gelingen kann. Sallahi hätte hierbei schon die Leistung eines Alaba, physisch wie spielerisch, erbringen müssen – weswegen Alaba später auch eingewechselt wurde.
Ohne diese konstante Breite im letzten Drittel, dem Ausweichen der beiden Mittelstürmer und der tiefen Ausrichtung der beiden Sechser waren die Bayern selten in irgendeiner Überzahl in den gegnerischen Räumen. Das schadete sowohl ihrem Ballbesitz als auch ihren Angriffsbemühungen. Augsburg konnte pressen und wartete auf Ballverluste, womit sie letztlich in Führung gingen. Nach der Halbzeit passte Guardiola darum deutlich an.
Personelle Veränderungen und Anpassungen der Bewegungsmuster
Mario Götze kam für Shaqiri und ging zuerst auf den rechten Flügel. Damit wollte man das Einrücken effektiver machen und einen kreativeren Akteur für diese Rolle bringen. Zusätzlich gab es aber fünf Minuten später eine weitere Anpassung, die taktisch noch deutlich wichtiger war: Alaba kam für Sallahi. Alaba kann als einer von nur sehr wenigen Außenverteidigern eine Außenbahn auch zur Not alleine beackern, wenn es nötig ist. Er ist dabei zwar nicht ganz so präsent wie Dani Alves früher, aber kommt wohl am ehesten auf dessen Niveau.
Wieder einige Minuten später kam Thomas Müller für Pizarro und nun waren die Bayern taktisch gänzlich anders eingestellt als in der ersten Hälfte. Weiser und Alaba spielten sehr hoch, Schweinsteiger versuchte sich zentral präsenter zu zeigen, bei den Bayern wurde das Abkippen öfter und extremer genutzt, zusätzlich bewegte sich Müller deutlich mehr und vertikaler als Pizarro, der sich weitestgehend auf seine ausweichenden Bewegungen beschränkte. Götze wechselte außerdem von der rechten auf die linke Außenbahn und tauschte somit mit Höjbjerg die Seiten.
Doch nicht nur die Bayern stellten um, auch Weinzierl reagierte. Er brachte Ronny Philp für eine defensivere Ausrichtung und mehr Dynamik für Raphael Holzhauser; Philp ging allerdings nach rechts, Esswein auf links. Reinhardt für Hong war eine rein personelle Umstellung und Mölders Auswechslung ist wohl eher mit den erwarteten Standing Ovations zu begründen. Von der Pressinghöhe spielten die Augsburger ebenfalls tiefer. Sie standen nun eher in einem tiefen Mittelfeldpressing beziehungsweise einem hohen Abwehrpressing, konzentrierten sich auf den eigenen Strafraum und hatten weniger Chancen, weil sie mit ihren Kontern seltener durchkamen – doch wenn sie es taten, war es brandgefährlich.
Dabei hätte eine Chance in der Endphase das Spiel entscheiden können. Linksaußen Esswein und danach der eingewechselte Bobadilla verpassten zwei Großchancen in einem Angriff, wo Esswein zuvor einfach an Innenverteidiger Schweinsteiger gelaufen war. Innenverteidiger? Absolut. Das war die letzte nennenswerte Umstellung im Spiel (exkl. Weisers versuchtem Spiel als hineingekippten Außenverteidiger): Van Buyten spielte mit Mandzukic und Müller als Mittelstürmer in einem 4-1-5. Kann man mal machen. Muss man aber nicht.
Fazit
Trotz Bayerns Anpassungen und Überlegenheit in Halbzeit Zwei geht der Sieg der Augsburger dank der besseren Chancenqualität und der tollen ersten Hälfte in Ordnung. Guardiola ließ die jungen Spieler ran, wobei diese noch die geringste Schuld an der Niederlage tragen – aber alles kein Problem, auch wenn manche Bayernfans schon das Ende der Welt vor sich sehen. Dabei ist es das nur ein Ende: Nämlich einer eher bedeutungslosen Serie. Und es ist ein toller Erfolg für die starken Augsburger, die auch ohne Werner und Hahn ihre Stärken zeigten, ihr Spiel aufzogen und wichtige drei Punkte verbuchen können.
48 Kommentare Alle anzeigen
Willibert 8. April 2014 um 12:36
Sammer hat m.E. neuerdings die Funktion des Giftpfeil-Schiessers und Steinewerfers von Hoeneß übernommen, der ja jetzt im Glashaus (bzw. demnächst im Zuchthaus) sitzt und folglich nicht mehr werfen kann.
MG 8. April 2014 um 10:58
Also ich fand das schon teilweise recht gefährlich. Soo viele Konter sind sie ja auch garnicht unbedingt gelaufen. Aber wenn Welbeck irgendwie an den Ball kam, war das schon recht beeindruckend, dass er es da 2 mal ganz alleine geschafft hat zum Tor zu kommen.
Und ja, ich meinte die eine Situation mit dem Lupfer und die andere, die abgepfiffen wurde.
Ja, wurde abgepfiffen, kann man machen, gibt aber sicherlich auch Schiri´s, die das nicht pfeifen und dann wäre es schon sehr gefährlich gewesen, weil wieder 1 gegen 1 Situation.
Dass das unbedingt ein Tor wäre weiß man ja nicht, weil Neuer halt einfach nicht mehr reagiert hat nach dem Pfiff
chicago_bastard 7. April 2014 um 19:51
Zum einen wurde da kein Tor abgepfiffen, sondern der Pfiff ertönte schon vor dem Torschuss, deshalb hat Neuer auch aufgehört zu spielen und den Ball, den er normalerweise mit der Mütze gefangen hätte, reinsegeln lassen.
Aber gut, meinetwegen kann man das als semi-gefährliche Chance mitzählen, sind dann über 90 Minuten gesehen aber immer noch nicht sehr viele gewesen.
chicago_bastard 7. April 2014 um 19:53
Oh sorry für den Spam, ware ein Versehen, könnt den doppelten Kommentar gerne löschen.
Sollte eigentlich ne Antwort auf Schalker ganz unten sein.
chicago_bastard 7. April 2014 um 19:50
Zum einen wurde da kein Tor abgepfiffen, sondern der Pfiff ertönte schon vor dem Torschuss, deshalb hat Neuer auch aufgehört zu spielen und den Ball, den er normalerweise mit der Mütze gefangen hätte, reinsegeln lassen. Aber gut, meinetwegen kann man das als semi-gefährliche Chance mitzählen, sind dann über 90 Minuten gesehen aber immer noch nicht sehr viele gewesen.
Bernhard 7. April 2014 um 13:06
Höjbjerg spielte vor allem in der zweiten Halbzeit überragend.
Musste gesagt werden.
BSG 7. April 2014 um 21:24
Kannst du das bitte ausführen? Das würde mir sehr helfen mich das nächste Mal besser auf bestimmte Aspekte zu konzentrieren. Denn es ist doch oft so, dass ich große Schwierigkeiten habe im TV-Bild die wichtigen Aspekte zu erfassen. Das läuft meist so, dass ich mich zwinge nicht auf den Ball/Ballführenden zu schauen.
Till 7. April 2014 um 00:00
Moelders Interview zu seinem Treffer fand ich interessant. Wegen Neuers Staerke im 1-gegen-1 entschloss er sich, frueh abzuschliessen, da er als Stuermer, sobald Neuer zu nah ist, ‚keine Chance habe‘ (laut SZ). Das hat Balotelli auch schon geholfen. Manchmal klappt es und es ist ein Tor fuer die Saison- oder Turnier-Highlights. Dies beinhaltet dann aber auch kein geringes Risiko, den Ball ueber oder neben das Tor zu setzen. Durch Neuers antizipatives Torwartspiel forciert er die Stuermer, riskanter abzuschliessen, siehe auch Welbeck im Hinspiel gegen United.
Leser 6. April 2014 um 15:01
Warum wird Baier nicht als Verstärkung für Schalke, Leverkusen und Wolfsburg gehandelt?
Ich verstehe das nicht. Der spielt ein komplette Saison auf hohem Niveau, regelt das DM alleine. Über Reus muss man sich jetzt schon „Was macht er 2023?“-Spekulationen anhören und Baier ist einfach kein Thema. Komisch ist die Welt…
FCB-Fan 6. April 2014 um 16:20
Weil Baier eben kein spektakulärer Spieler ist. Möglicherweise denken manche „Spitzenvereine“ ja intern über ihn nach, aber für den „normalen“ Fußballfan sind seine (überragenden) Fähigkeiten eben nicht ersichtlich. Denn ein hervorragendes Stellungsspiel, die richtigen Entscheidungen zu treffen in Sekundenschnelle und ähnliches fällt nur auf, wenn man ihn genau beobachtet und am besten selbst schon Fußball im Verein gespielt hat und die Situationen richtig einschätzen kann.
Koom 6. April 2014 um 16:45
Und Baier ist leider schon 29. Wird vermutlich wohl der Hauptgrund sein, warum Leverkusen oder Hamburg noch nicht an ihm dran waren.
Till 7. April 2014 um 00:07
Vor dem Pokal-Spiel schon hatte Guardiola Baier extra herausgehoben. Wer Verstaerkung fuer das defensive Mittelfeld braucht und Baier nicht auf dem Zettel hat, macht womoeglich keinen guten Job.
Koom 6. April 2014 um 10:16
Peinlich, wettbewerbsverzerrend und entwertet generell dieses vorher hochinteressante Spiel. Ganz ehrlich, für die Arroganz der Bayern gönne ich ihnen das Ausscheiden gegen ManU.
splattercheffe 6. April 2014 um 10:22
Ein Klischee wird nicht wahrer, wenn man es immer wieder auffrischt. Du würdest den Bayern ein Ausscheiden sowieso gönnen, wenn Du ehrlich bist. Was soll Augsburg denn bitte mit Arroganz zu tun haben??? Hast Du das Spiel gesehen? Und wo bitte soll die Wettbewerbsverzerrung sein? Sei mal wirklich ehrlich und versetz Dich mal in die Lage eines Bayern-Trainers. Du bist Meister und in drei Tagen kommt CL-Viertelfinale, wo Dir schon wichtige Spieler ausfallen. Was tust Du?
Koom 6. April 2014 um 10:38
Schon ein bisserl mehr tun, als die Elf nur nach „wer hat die geringsten Spielzeiten bislang“ aufzustellen. Letztens wurde doch noch von „Rhythmus bewahren“ gesprochen (vom Frühstücksdirektor Sammer, zugegeben).
splattercheffe 6. April 2014 um 10:47
Das ist doch wieder so eine typisch deutsche Diskussion. Wie ich höre, hat ManU auch nur mir einer B-Elf gespielt, und die haben nicht einen so tiefen Kader. Pep hat das bei Barca schon genauso gemacht, dass er jungen Spielern Praxis gegeben hat, wenn die Titel schon eingefahren waren. Und wenn Veh sogar von „abschenken“ spricht, beweist er nur, dass er das Spiel nicht gesehen hat. „Abgeschenkt“ haben so einige Mannschaften in München, da wirst Du mir sicher zustimmen. Da wurde quasi von vornherein mit einer Niederlage gerechnet und dementsprechend wenig investiert. Wer gestern die zweite Halbzeit betrachtet, kann nicht ernsthaft von abschenken oder Arroganz sprechen.
Koom 6. April 2014 um 10:49
Spielerisch nicht. Nominell definitiv schon. Und deswegen muss sich Bayern diese Kritik auch vollkommen zurecht gefallen lassen, vor allem, wenn man vorher anderes behauptet.
Aber ist wurscht: Nicht das Thema der Seite.
Leon 6. April 2014 um 12:47
Interessant ist, dass die Kritik unter anderem von Achim Veh geäußert wurde, der seinerseits im Spiel gegen Bayern auch zwei Stammspieler „für wichtigere Aufgaben“ (sinngemäßes Zitat) geschont hat. Vermutlich mit der Begründung, dass man gegen Bayern sowieso verliert. Zum einen ist diese Einstellung sehr fragwürdig. Dann aber die Frechheit zu besitzen und den gleichen Vorgang beim Gegner zu kritisieren, ist schon sehr ärgerlich.
Bazi 6. April 2014 um 12:57
@Koom
Du bist doch nur sauer weil Mainz jetzt Augsburg im Nacken hat und Bayern mit viel Glück gegen deine Mainzer gewonnen hat.Wenn es nicht das Thema der Seite ist dann komm eben nicht mit den Stammtisch Aussagen der Arroganz-Bayern an…
Anni 6. April 2014 um 22:54
„Aber ist wurscht: Nicht das Thema der Seite.“
Erst rumpöbeln und dann den Sch…. einziehen?
Da du den Bayern eh nichts Gutes gönnst, ist doch auch der Grund, falls es überhaupt eines solchen bedarfs, bei dir egal. Es ist schade, dass du den Sachverhalt so einseitig sehen willst, aber wie du mit deinen Scheuklappen umgehen willst, das bleibt natürlich dir überlassen.
Für sinnvoller halte ich es sich die Probleme der Bayern und anderer Vereine mit entsprechender Doppelbelastung zu betrachten. Gerade Auswärtsspiele nach Champions League Spielen sind in den letzten Jahren immer mal wieder diejenigen gewesen, in denen die größeren Vereine Punkte verloren oder schlechte Spiele gemacht haben. Wer will in einer englischen Woche auf Augsburg, Mainz oder Freiburg treffen? Und diese Mannschaften sind sich doch auch dessen bewußt, dass sie dann höhere Chancen haben den Gegner „müde“ oder „motivationsloser“ zu erwischen.
Dazu kommt die allgemeine Frage ob es sinnvoller ist die Spieler zu schonen und Verletzungen zu vermeiden oder ein (positives) Momentum zu erspielen, bzw. zu bewahren. Guardiola hat sich für ersteres entschieden. Bedenkt man die Verletzung von Shaquiri, dann deutet sich an, dass er damit richtig gelegen haben könnte. Was wäre bei einer Verletzung von Robben oder Lahm los gewesen? Ein verletzter Lahm wegen eines faktisch bedeutungslosen Spiel gegen Augsburg – wie blöd müsste Guardiola oder ein beliebiger anderer Trainer in einer solchen Situation sein?
Man sieht genau, dass Guardiola den Fokus auf den größtmöglichen Erfolg und nicht auf die Zufriedenheit der Stammtische legt. Das finde ich gut. Genauso wie das bedeutet, dass er das Spiel gegen United sehr ernst nimmt. Das ist auch nötig. Einige Schlaumeier mögen über ein zweistelliges Ergebnis witzeln, aber United ist immer noch eine schwierig zu bespielende Mannschaft. Man muss nicht mögen was sie machen und es wirkt fast antiquiert, aber die Bayern werden sich voll fokussieren müssen, damit sie gegen die vermeintlich simple Strafraumverteidigung sich gute Chancen erspielen ohne in Konter zu laufen oder Standards herzuschenken. Wer in sowas Arroganz hereinphantasiert, dem ist die Realität doch eh egal, weil egal was die Bayern machen, es sind doch immer nur die arroganten Duselbayern. Schade, aber was solls?
Nebenbei bemerkt hat Veh in der Liga nicht nur gegen Bayern, sondern auch gegen Dortmund Spieler geschont. Da hat er wohl den 1. April verpasst. 😉
Koom 7. April 2014 um 10:12
Mal schauen, wie sehr diese Aktion letztlich den Bayern wirklich hilft. Schön aber vor allem, das Guardiola damit Sammer bloßgestellt hat („Rhythmus nicht verlieren“). Der hat da wirklich nix zu tun, außer Presse-Wortblasen zu basteln.
Und Verletzungsrisiko? Hast du bei jedem Training. Ich denke, das Risiko ist höher, wenn die Mannschaft mit insgesamt schlechteren Mitteln agiert, weil einzelne Topspieler dann mehr machen/mehr riskieren müssen, um Nachlässigkeiten anderer auszugleichen. Ist hypothetisch, aber ich sehe das nicht ohne Basis. Ist halt was anderes, ein Spiel zu gewinnen, wenn alle im Team auf extrem hohem technischen Niveau sind und die Abläufe blind beherrschen.
IchBinNichtMatthiasSammer 7. April 2014 um 11:01
a) Schön aber vor allem, das Guardiola damit Sammer bloßgestellt hat (“Rhythmus nicht verlieren”). Der hat da wirklich nix zu tun, außer Presse-Wortblasen zu basteln.
Das sehe ich nicht so. Sonst hätten auch Mandzukic, Martinez, Kroos, Müller, Götze und Alaba nicht gespielt. Schöpf hätte man ja noch statt Kroos bringen können, Weihrauch im Sturm, Schmitz, Rankovic, Wein, Friesenbichler, Fischer, etc. Der Rhythmus hätte mit der Aufstellung schon gepasst, wenn man ordentlich gespielt hätte.
Ach ja. Sammer hat einiges im Verein zu tun. Das macht er auch ßupa, ßupa. Ich sage das übrigens nicht, um ihn zu verteidigen, ich bin ja nicht Matthias Sammer. Das sage ich, weil es so ist.
b) Und Verletzungsrisiko? Hast du bei jedem Training.
Beginnen wir am 26. März (Mittwoch).
Mittwoch und Donnerstag hatten die Münchner trainingsfrei. Am Samstag gab es die Partie gegen Hoffenheim, den Freitag davor hatte man nur das Abschlusstraining (Standards, Taktik, leichte Spritzigkeitsübung). Sonntag gab es trainingsfrei. Montag gab es ein kleines Abschlusstraining, Dienstag das Spiel gegen United. Mittwoch gab es eine leichte Regenerationseinheit, am Donnerstag trainingsfrei. Am Freitag fand dann das Abschlusstraining statt, am Samstag spielte man gegen Augsburg, am Sonntag gab es wieder trainingsfrei.
Ergo haben die Bayern im Training kein / kaum Verletzungsrisiko, weil sie nur vier lockere Einheiten in den letzten zwei Wochen hatten. Außerdem ist ein Spiel immer intensiver als ein Training und beim Training kann man Rotationen oder Körperkontakt ja auch reduzieren.
karl-ton 7. April 2014 um 13:15
Aber dann hatte You Know Who ja doch recht. Es liegt alles nur am intensiveren Training und wenn man sich da denn anderen Bundesligisten annähert, dann wird’s auch mit dem Gewinnen nix mehr. 😉
Wobei die ganze (deutschlandweite) Diskussion schon merkwürdig ist. War ja jetzt nicht so als hätten die Augsburger die Bayern 6:0 aus dem Stadion geschossen. Und die anderen Spiele gegen Augsburg waren doch auch mehr oder weniger knapp, oder nicht? Und Schweinsteiger war auch nicht amused, so wie der den Ball in die Bande gedroschen hat (Hat der eigentlich anger management Probleme?).
Bazi 7. April 2014 um 13:23
„Schön aber vor allem, das Guardiola damit Sammer bloßgestellt hat (“Rhythmus nicht verlieren”). Der hat da wirklich nix zu tun, außer Presse-Wortblasen zu basteln“
Gestern sagte der liebe Herr Oberlehrer noch wir sind hier auf einer Taktik-Seite und heute haut er wieder die Sammer-Debatte raus…
FCB-Fan 6. April 2014 um 16:26
Sind wir doch mal ehrlich: Mit Ausnahme der 3 Nachwuchsspieler haben nur Leute gespielt, die bei (fast) jedem Bundesligisten Stammspieler ohne wenn und aber wären.
Dass die drei jungen außerdem gut gespielt haben, wird gerne übergangen, weil dann die Kritik nicht mehr haltbar wäre. Außerdem sollte man sich auch mal anschauen, warum sie gespielt haben:
Sallahi, weil Alaba im Moment der einziger Linksverteidiger im Profikader ist und extrem viel spielt, also auch mal eine Pause braucht.
Weiser, weil Rafinha und Lahm ebenfalls viel spielen und gegen United sehr dringend gebraucht werden.
Höjberg, weil im Mittelfeld im Moment Seuchenzeit ist und Ribery, Robben und Götze auch ihre Pausen benötigen. Zudem trainiert er praktisch durchgehend mit dem Profikader und hat bei seinen bisherigen Auftritten nicht enttäuscht.
RW 6. April 2014 um 13:23
Weil es halt doch zum Thema dieser Seite passt:
Ein guter Trainer wird nicht immer die besten Spieler aufstellen sondern die passenden,- sonst bräuchtest du bloß nen 15 Mann Kader und alles wär gut.
Ja, Pep hat recht hoch gepokert mit dieser Aufstellung aber er hat das Spiel sicher nicht hergeschenkt. Wenn man die Aufstellung der Bayern mit jener von Augsburg vergleicht ist das immer noch Tag&Nacht (zähl mal die Nationalspieler bzw. die Marktwerte..) und es ist wohl kaum Arroganz wenn man davon ausgeht, dass diese Aufstellung für einen Sieg gegen Augsburg reichen sollte.
Klagt ja auch keiner Schalke an wenn Meyer in der Startaufstellung steht oder den BVB wenn Durm spielt. Und es ist kein großer Unterschied ob man einen Spieler einsetzt weil der Stammspieler verletzt ist oder ob man verhindern möchte das der Stammspieler sich verletzt/überspielt ist.
Im Gegenteil: Es bleibt die Frage warum Pep Alaba so viel Einsatzzeiten gibt, der hat schon deutlich mehr Einsatzzeiten als alle anderen Feldspieler bei Bayern München
WQ 6. April 2014 um 13:45
sieht man halt, wie wichtig Alaba ist. und sieht man, wo Bayern am ehesten Nachholbedarf hat. ähnlich die N11. vll fördert man ja mal gezielt hier ein paar deutsche Talente
Vikingr 6. April 2014 um 21:03
In dem Zusammenhang hat mich auch gewundert warum nicht Contento gespielt hat, erinnere mich an Gemoser seinerseits zu wenig Spielpraxis zu bekommen…
FCB-Fan 6. April 2014 um 21:09
Contento ist verletzt
Tank 6. April 2014 um 14:35
Dachte erst, Du meinst das ironisch, Koom. Aber scheint ja nicht so zu sein. Wundert mich.
Guardiola hat als Trainer des FC Bayern genau eine Verantwortung: Das Beste für den FC Bayern tun. Hat er gemacht. Verantwortung eingelöst.
Wäre ich er, würde ich nur noch mit U21-Mannschaften im Rest der Ligasaison antreten. Nur wenn ein arrivierter Spieler nach Spielpraxis verlangt, kann er mal spielen. Und natürlich Manuel Neuer fragen, ob er mal Bock auf ne Partie als 6er hat.
SP 6. April 2014 um 16:11
Warum wird Neuer eigentlich noch von keinem als zentraler Mittelfeldspieler gegen ManU gehandelt?
FCB-Fan 6. April 2014 um 16:26
Weil Starke fehlt 😉
CH 7. April 2014 um 12:52
??? Weil er’s schon lange ist. Hauptberuf „falsche 6“.
Nebenberuf: Handschuhtester für [SCHLEICHWERBUNG].
😉
Zagłębie rules 7. April 2014 um 22:48
You made my day. selten sooo gelacht 🙂
OJDD 6. April 2014 um 17:33
Man kann nur hoffen, dass in Zukunft alle Gegner mit ihrer U21-Mannschaft nach München fahren, mal schauen, wie voll sie dann ihr Stadion noch bekommen.
Andere Mannschaften müssen ihre Nachwuchsspieler auch unter Wettbewerbsbedingungen heranführen. Ausgerechnet bei Bayern kann man das erst, wenn man schon Meister ist? Schon merkwürdig. Darüberhinaus hätte man viele der derzeitigen Probleme (Überspieltheit, etc.) nicht, wenn man schon eher mal derart rotiert hätte. Dass man dann natürlich ein paar Punkte weniger hätte, klar. Aber dann hätte sich Sammer auch seine Neid-Debatte sparen können.
joma 6. April 2014 um 22:50
Aber Guardiola hat doch schon richtig vill rotiert. Mehr als viele anderen. Glaube nicht dass die Probleme mit Überspieltheit zu tun haben. Sondern eher, dass alle genau wissen, wie sie Zement anrühren können. Und dann fällt man fast schon wieder in van Gallsche Zeiten. Handball umn 16ner. Ich glaube man bräuchte da noch nen zweiten Stürmer ala Mandzucic, Lewa wäre perfekt, um da irgendiwe manpower im 16ner zu haben..
karl-ton 6. April 2014 um 23:33
Oh, dann haben die Bayern den Lewandowski doch nicht nur verpflichtet um den BVB zu schwächen? 😉
hps 5. April 2014 um 22:49
Rückrundenbeginn. Bayern gewinnt gegen Gladbach, Frankfurt, Nürnberg, Freiburg, Hannover, Schalke, Wolfsburg, Leverkusen, Mainz und Hertha. Bayern hat die Meisterschaft sicher. Bayern spielt unentschieden gegen Hoffenheim und verliert gegen Augsburg (ich hoffe, dass ich kein Spiel übersehen habe).
Bin gespannt, ob sich dieser „Trend“ fortsetzt. Wäre auf jeden Fall schön ärgerlich für erstgenannte Teams.
RW 6. April 2014 um 00:05
Natürlich ärgerlich aber wohl aus der selben Kategorie wie verletzungsbedingte Ausfälle oder Müdigkeit aufgrund englischer Wochen. Ja, Bayern wird die nächsten Runden öfters mit der „B“-Mannschaft auftreten und wohl auch den letzten Ergeiz vermissen lassen aber von Wettbewerbsverzerrung zu sprechen wie es manche schon tun ist dann doch ein bisschen vermessen.
splattercheffe 6. April 2014 um 10:16
Vermessen besonders dann, wenn der Vorwurf von Armin Veh kommt – den ich sonst sehr schätze; wenn ich mich recht erinnere, hat Veh vor einigen Wochen gegen die Bayern zwei, drei Stammspieler „geschont“, um keine Sperren zu riskieren, ebenso wie jetzt Pep wg. Belastung und Verletzungsgefahr. Die Liga hätte die Bayern halt öfter mal schlagen müssen, dann wären sie jetzt nicht schon Meister. Und wie RM ja schreibt, lag die Niederlage kaum nur an den zwei, drei Jungs aus der RL-Mannschaft. Außerdem war in der zweiten Hälfte gut erkennbar, nicht nur an den Wechseln, dass Bayern das Match auf keinen Fall verlieren wollte, da haben sie wirklich investiert, und gegen eine schwächere Elf als Augsburg wohl auch von Erfolg gekrönt.
Trotzdem mach ich mir wg. Mittwoch doch ein paar Sorgen; mir scheint, dass einige momentan nicht grade in Hochform spielen (Kroos, Götze), während ManU wohl grade in Fahrt kommt (hab ich richtig gelesen, ein Vier-Null auswärts??). Und der Rhythmus grade im ZM ist irgendwie weg, auch durch das Fehlen von Thiago…
Rudi 5. April 2014 um 21:13
Augsburg hat dieses Spiel mit Sicherheit nicht unverdient gewonnen, Mich würde allerdings interessieren, ob auf Grund der Einstellung oder der individuellen Klasse (welche meiner Meinung nach nicht soo weit auseinander lag (1Hz)), oder Motivation.
RM 5. April 2014 um 22:02
Ich würde sagen: Mischung aus allem. Augsburg ist eine starke Mannschaft, spielt taktisch gut und war motiviert, Bayern war nicht so motiviert und taktisch nicht so gut eingestellt (HZ1). Passiert.
Bazi 5. April 2014 um 22:53
Schönes Fazit und eine Frage an den Autor RM:
Kann es denn am Mittwoch überhaupt einen deutlichen Sieg der Bayern über Manchester geben? Oder sind wieder nur sinnlose Flanken zu erwarten 🙂
Shamp0o 5. April 2014 um 23:48
Ich versuche das mal zu beantworten.
Kann es einen deutlichen Sieg geben? Natürlich. Bayern ist auf praktisch allen Positionen deutlich stärker besetzt als Manchester, hat ein um ein Vielfaches ausgereifteres und facettenreicheres Konzept und spielt eine deutlich erfolgreichere Saison als United.
Wahrscheinlich ist ein hoher Sieg dennoch nicht. Da Manchester in allen Belangen spielerisch unterlegen ist, ist auch am Mittwoch wieder eine sehr defensive Ausrichtung dieser zu erwarten. Aufgrund dieser Unterlegenheit erwarte ich selbst bei einem 1:0 Rückstand nicht, dass diese hohe Risiken eingehen werden. Konter und Erfahrung bei Standardsituationen werden wohl weiterhin Uniteds größten Hoffnungen auf ein Tor sein und genau das macht es für Bayern so gefährlich. Wenn diese keinen Raum für Kombinationen haben, Fernschüsse fast durchgehend geblockt werden und Flanken keine Abnehmer finden, wird es für Bayern unglaublich schwierig selbst ein Tor zu erzielen. Andererseits sind sie aber relativ anfällig für Konter und Standardsituationen.
Es wird also voraussichtlich ein hochspannendes (oder aus neutraler Sicht unglaublich langweiliges :)) Spiel werden. Sollte es Bayern gelingen durch Einzelaktionen oder Verteidigungsfehlern auf Seiten Manchesters früh in Führung zu gehen, kann dies durchaus einen hohen Sieg für Bayern zur Folge haben. Angesichts des Hinspiels ist das jedoch unwahrscheinlich.
MG 7. April 2014 um 15:09
@Shampoo
Schön Zusammengefasst. Bin auch schons sehr gespannt auf das Spiel.
Ich denke es gibt 2 Möglichkeiten wie United beginnen wird.
Direkt á la Arsenal die ersten 10 Minuten hartes Pressing spielen, hoffen das Bayern noch etwas Destabil ist und somit ein schnelles Tor erzielen und dann den Bus parken und auf Konter spielen.
Oder eben direkt sich alleman hinten rein stellen und nur auf Konter spielen.
Ich denke beides könnte durchaus zum Erfolg führen.
Die 1. Variante ist natürlich etwas riskanter für United, da durch das aggressive pressen man Defensiv nicht ganz so Stark sein kann.
Bayern wackelte aber schon gegen Arsenal in der ein oder anderen Situation am Anfang. Sollte das zum Torerfolg für United führen, wird es ganz schwer für Bayern.
Die 2. Variante ist sicherer für United, aber auch mit weniger Chancen auf ein Tor. Sollten sie im Konter so gefährlich sein, wie im Hinspiel, ist aber auch hier was drin für United.
Bin gespannt wie Bayern es schaffen will, den Abwehrriegel aus 9-10 Mann zu überspielen bzw. sich richtige Torchancen zu erarbeiten.
Ferdinand und Vidic in der IV spielt diese Taktik sicherlich in die Karten, da sie mit ihrer Erfahrung sehr gut und schnell Räume im 16er dicht machen können und nicht, wie wenn sie davor stehen, mehr abdecken müssen.
Fazit: es wird ein Super spannendes, auf taktischer Ebene, Spiel und ich freu mich sehr darauf und hoffe auf ein Weiterkommen von Bayern
chicago_bastard 7. April 2014 um 16:39
„Sollten sie im Konter so gefährlich sein, wie im Hinspiel…“
Waren sie das wirklich? Ich kann mich nur an eine einzige gute Konterchance im ganzen Spiel erinnern als Welbeck mit seinem Lupfer an Neuer scheiterte und selbst zu der wäre es ohne einen individuellen Patzer von Boateng nicht gekommen. Wirklich gefährlich im Konter ist für mich was Anderes.
Schalker 7. April 2014 um 17:26
abgepfiffenes Tor von Wellbeck, das man zumindest geben könnte? Will hier keine Diskussion lostreten, aber grundsätzlich gefährlich sah‘ das auch aus
Shamp0o 8. April 2014 um 12:02
Das apgefiffene Tor war aber nicht nach einem Konter, wenn ich mich recht erinnere.
Ich finde auch dass Manchesters Konter nicht sonderlich gefährlich waren, aber die Bayern Verteidigung stellt sich manchmal selber ein Bein, wodurch eigentlich harmlose Situationen gefährlich werden können. Mit Dante nun im Rückspiel wird das Potential für Patzer nochmal ein Stück größer, da aber Dante etwas schneller als Martinez ist, sollte man grundsätzlich etwas besser für 1-Mann-Konter wie sie United vorwiegend spielt gerüstet sein.