Sonderpodcast zu allen 18 Bundesligisten
Die Spielverlagerung-Autoren analysieren in sieben Podcasts alle Bundesliga-Team. Mittlerweile sind alle Podcasts verfügbar.
Wie schon vergangene Saison wollen wir auch dieses Jahr die Bundesliga-Rückrunde mit einem kleinen Podcast-Spezial einläuten. Moderator Tobias Escher (TE) begrüßt die gesammelte Spielverlagerung-Autorenschaft und weitere ausgewählte Gäste. Zusammen analysieren sie die Hinrunde aller Teams und prognostizieren, wie es in der Rückrunde weitergehen könnte.
Podcast Nr. 1 (17.01.2014)
Eintracht Braunschweig, 1. FC Nürnberg, SC Freiburg, Eintracht Frankfurt.
Gäste: Rene Maric (RM) und Martin Rafelt (MR).
Podcast Nr.2 (18.01.2014)
Hannover 96, TSG Hoffenheim, Hamburger SV.
Gäste: Martin Rafelt (MR) und Philipp Pelka (PP).
Podcast Nr. 3 (19.01.2014)
Werder Bremen, VfB Stuttgart, FSV Mainz 05.
Gäste: Rene Maric (RM) und Martin Rafelt (MR)
Podcast Nr. 4 (20.01.2014)
FC Augsburg, Hertha BSC, VfL Wolfsburg.
Gäste: Rene Maric (RM) und Tim Rieke (TR).
Podcast Nr. 5 (21.01.2014)
Borussia Mönchengladbach, Bayer Leverkusen, Schalke 04.
Gäste: Martin Rafelt (MR) und Constantin Eckner (CE).
Podcast Nr. 6 (22.01.2014)
Borussia Dortmund.
Gäste: Martin Rafelt (MR) und Matthias Dersch (Ruhrnachrichten)
Podcast Nr. 7 (23.01.2014)
Bayern München.
Gäste: Rene Maric (RM) und Steffen Meyer (DerBayernblog.com)
Die Podcasts sind auch über ITunes abrufbar. Sie können die Podcasts herunterladen, indem sie einen Rechtsklick auf den Link vollführen und “Ziel speichern unter…” auswählen.
Wir wünschen viel Spaß mit den Podcasts und eine erfolgreiche Rückrunde an alle Fans!
148 Kommentare Alle anzeigen
LZ 28. Januar 2014 um 16:17
Tolle Statements zu Werder Bremen. Hunt kann dieses Team nicht führen. Keine Führungsspieler als Fixpunkt und nur zu Hauf Brückenspieler die wenig raumgreifend spielen und alles ineinander verläuft, ohne direkte Zielstrebigkeit. Sehr schön. Mir hat ein wenig gefehlt, Robin Dutt zu beurteilen, da ich seine Kommunikationsfähigkeiten und Strategische Intelligenz stark anzweifle. Außerdem habe ich die Torwartproblematik etwas vermisst.
Mainz 05: mir hat gefehlt Johannes Geis, als Baumgartlinger-Ersatz zu charakterisieren. Starker Saisonauftakt (Serie), dann Inkonstanz und leittragend als Fehler-Schnittstelle, worauf er dann wieder als Erfolgsgarant vor der Abwehr tituliert wurde (Auswärtssieg in Hamburg). Außerdem wurde Mainz gerade auswärts immer dominanter, oder fandet Ihr nicht? Tuchel: er hats doch einfach viel schwerer, als früher. Sein Spieler-Material hat auch stark gewechselt und ggf. insgesamt gesehen im bescheidenerem Format. Ausnahme Park und jetzt Koo. Die Integration dieser neuen Start-Elf-Spieler (Bell, Moritz, Park, Okazaki, Polter usw.) hätte ich gerne etwas genauer betrachtet gehabt. Zusätzlich Verletzungspech hätte genauso breiter erwähnt werden können, wie ein aktuell wieder erstarkter Julian Koch und neue Kadergröße. Zimling hätte ich mir deutlich stärker kritisiert gewünscht, der hat nicht nur das Pokal-Aus (Katastrophen-Bock vs. Köln) auf der Kappe und müsste in meinen Augen mal aus leistungstechnischer Sicht beurteilt werden, trotz seiner Verletzungen. Und warum traut Ihr Mainz mit Koo jetzt nicht einfach noch mehr zu?
MrR 24. Januar 2014 um 00:19
Zum BVB:
Ich finde Klopp muss lernen zu routieren. Er bringt immer die gleiche 11 obwohl er durchaus die Möglichkeit hat mehr als Kuba und Auba zu wechseln. So werden viele Spieler zu sehr verschlissen und manche (Kirch, Schieber, Hofmann, etc.) sitzen nur auf der Bank. Dadurch ist der BVB oft auch sehr ausrechenbar, weil jeder weis wer wo spielen wird.
Spielverderber 23. Januar 2014 um 21:23
So ähnlich argumentierte Löw auch nach Paraguay gegen die These eines Journalisten. Diese war, dass die Hintermannschaft deshalb so schlecht aussah, weil schon vorne die Fehler gemacht worden seien -> Im Freundschaftsspielmodus zu wenig gegen den Ball gelaufen.
Er sagte in etwa: gegen Frankreich sind wir insgesamt sogar WENIGER gelaufen, aber mit viel HÖHERER Intensität. Gegen Paraguay habe die INTENSITÄT gefehlt weswegen man dann insgesamt MEHR laufen musste.
Also wenn Spieler A die Chance verpasst eine Lücke zu schließen (durch hohen individuellen Aufwand), dann müssen dafür die 9 anderen jeweils nen extra Schritt machen, was insgesamt zu einer Höheren Km-Bilanz führt.
Spielverderber 23. Januar 2014 um 21:25
Mist, war als Antwort auf 11.1.1.2.1.5 gedacht…
90 23. Januar 2014 um 21:01
Ganz großes Kino von euch!! Die Podcasts haben mir die ganze Woche versüßt!
indiskutabel 23. Januar 2014 um 13:46
Ich find es etwas schade, dass im Schalketeil eigentlich garnicht auf eine mögliche Holtby-Leihe (Kauf ist wohl nicht finanzierbar) eingegangen wird..
Wäre für mich genau der Verbindungsspieler neben Neustädter oder vor ihm auf einer Doppelacht, wie MR ihn beschreibt. Laufstark, relativ pressingresistent, kreativ, sucht den vertikalen Pass..
Oder sehe ich da etwas falsch?
PS: Super interessante und auch unterhaltsame Podcasts!:) Weiter so;)
MR 23. Januar 2014 um 13:55
Ja, wäre eine hervorragende Verpflichtung. Ich verfolge die Gerüchtküchen der Welt kaum, sonst hätten ich ihn sicherlich erwähnt.
Schimanski 23. Januar 2014 um 13:21
Ich habe Koray Günter am Dienstag in Duisburg gesehen. Er hat direkt vor meiner Nase gespielt. Neben dem Umstand, dass der BVB gar nicht flach von hinten aufgebaut hat bzw. von den Duisburgern zugestellt wurde, habe ich zwei relativ naiv verlorene Zweikämpfe gegen Onuegbu in Erinnerung und einen technischen Mangel bei der Ballannahme/-weiterleitung unter Gegnerdruck.
Natürlich waren das nur 45 Minuten, aber ein IV muss nicht nur Stellungsspiel und Spieleröffnung „können“, sondern auch die Kernkompetenzen eines Verteidigers beherrschen. Ich kann Klopp deswegen gut verstehen, dass er Friedrich den Vorzug gegeben hat, da er schon alleine durch seine jahrelange Bundesligaerfahrung viel abgezockter im Zweikampf ist. Günter erschien mir – zumindest am Dienstag – noch etwas grün hinter den Ohren…
EvS 23. Januar 2014 um 13:34
würde mal sagen dass das auch der grund ist warum bis jetzt eher sarr gespielt hat der er wohl defensiv etwas stärker als günter ist. sehe den spielaufbau aus der verteidigung aber auch nicht als das größte problem an da sahin eher tief spielt und das übernehmen kann. allerdings ist bender dann mehr als suboptimal.
also entweder bender im defensiven mittelfeld mit ner spielstarken abwehr. oder mr. x neben sahin und dann von mir aus auch mit friedrich (naja von mir aus eher nicht aber würde wohl besser funktionieren als jetzt)…ob mr. x dann mkhitaryan oder kirch ist sei dann mal dahingestellt.
MR 23. Januar 2014 um 13:53
Man kann nicht abgezockter sein als Koray Günter. Das ist mal locker der ruhigste Fußballspieler seit Franz Beckenbauer. Sein Problem ist, dass er öfter einmal sehr unkonzentrierte Momente hat. Klopp formulierte das auch mal so, dass er x perfekte Sachen macht im Spiel, aber dann einen Fehler, der gleich zum Tor führt.
Ich denke aber, dass Günter in extremen Drucksituationen enorm aufblühen würde, im Gegensatz zum zurückhaltenderen Sarr, der konzentrierter und daher grundsätzlich konstanter ist, aber zu Nervosität neigt.
Aber das ist natürlich nur eine Vermutung von mir. Günter wurde ja noch nicht in Drucksituationen eingesetzt.
Bezüglich Kernkompetenzen eines Verteidigers möcht ich aber noch auf sein Kopfballspiel verweisen. Das ist nämlich absolut unglaublich gut.
CF 23. Januar 2014 um 15:39
Erinnert mich ein bisschen an Koscielny der in enormen Drucksituationen ja auch immer extrem gut ist und zur absoluten Weltklasse gehört. Dafür aber in manchen für einen Verteidiger ziemlich wichtigen Bereichen mit ein paar mängeln. Trotzdem geiler Verteidiger.
EvS 25. Januar 2014 um 19:34
wieder auf vermeintliche sicherheit mit bender gesetzt und mal völlig in die hose gegangen.
dann auch gleich mal ne frage an mr: erachtest du die auswechslung schieber -><-mkhitaryan (unabhängig vom zeitpunkt) als sinnvoll, da du ja mal meintest dass schieber besser zu mkhitaryan passen würde als lewandowski.
Joker 23. Januar 2014 um 10:35
In puncto IV beim BVB sehe ich in Friedrich ebenfalls keine Bereicherung fürs Spiel. Er wurde ja Günter und Sarr mit der Begründung vorgezogen, dass diese infolge kleinerer und größerer Verletzungen zu wenig Spielpraxis in der dritten Liga sammeln konnten. Wobei ich mich dann frage, wo hat denn Friedrich in dieser Zeit Spielpraxis gesammelt? Die Stabilität wäre mMn aber auch nicht mit einem der beiden Jungspunde zurückgekommen. Dafür sind zu viele Stammkräfte im Defensivverbund ausgefallen. Gleichzeitig wurde vom Trainerteam ein evtl. fatales Zeichen damit gesetzt, sich gegen den eigenen Nachwuchs zu entscheiden.
Ich bin kein Freund davon, jungen Spielern keine Fehler zuzugestehen. Allerdings hat Sarr nach dem 1:2 und kurz vor der Pause sich durch ein völlig unnötiges Foul an der Seitenlinie noch die gelbe Karte geholt. Für mich war er zu stark gelb-rot gefährdet, als dass ich es sinnvoll erhielt ihn nicht in der Halbzeit rauszunehmen. Am Samstag würde ich ihn gern neben Sakratis sehen.
Monogol 23. Januar 2014 um 09:50
Ich bin ein bisschen erstaunt, dass MR in dem Podcast N°5 sich niemand anderen als unseren BVB auf Platz 2 vorstellen kann und dann im eigentlichen BVB-Podcast so nachdenklich, pessimistisch in die Zukunft schaut, dass man um die CL-Quali fürchten muss. Zugegeben, mir als Fan geht es mitunter nicht anders …
MR 23. Januar 2014 um 11:38
Hab ich vielleicht bisschen schlecht kommuniziert. Ich sehe es so, dass Dortmund klar die zweitbeste Mannschaft der Hinrunde war (im Torschussverhältnis übrigens auch auf Augenhöhe mit Bayern, klar vor dem Rest). Da ich von einem Abschwung Leverkusens und höchstens Stagnation bei Gladbach ausgehe, gehe ich grundsätzlich davon aus, dass sich Dortmund dort auch einpegelt.
Der Pessimismus bezog sich eher auf die spielerische Entwicklung – ich glaub mein skizziertes worst-case war auch, dass man stagnieren würde? In diesem Fall und wenn es gleichzeitig bei der Konkurrenz optimal läuft, dann würde es wohl relativ knapp werden und dann hätte man nur noch wenig Raum für unglückliche Ergebnisse. Mit Wolfsburg als potentiellem Aufwärtstrend könnte das halt sehr eng werden.
Um es mal in konkrete Punkte zu fassen: Wenn es gut läuft beim BVB, könnten sie mMn die 70 Punkte noch knacken und holen Platz 2 relativ sicher. Ob es gut läuft, bin ich pessimistisch, von daher geh ich eher von knapp unter 70 Punkten aus. Leverkusen könnte trotz leichtem Abschwung auch in diesem Bereich landen, Wolfsburg mit einem Aufschwung auch, Gladbach könnte daran kratzen, sagen wir mal: BVB 68, Leverkusen & Wolfsburg 66, Gladbach 64. Jetzt würden zwei (!) unglückliche Punktverluste ausreichen, um die CL zu verpassen.
Aber nunja, da müsste schon relativ viel zusammengekommen. Ist aber eben durch die enge Punktsituation schwer zu kalkulieren.
Hasan 22. Januar 2014 um 23:01
Was haltet ihr von Lukaku in Dortmund. Wäre doch eine Interessante Option.
MR 23. Januar 2014 um 11:27
Ich hoffe mal, ich darf verraten, dass Kollege Dersch ihn im Anschlussgespräch noch als seine Wunschoption nannte. Meiner Meinung nach auch passend und vom Potential her absolut außergewöhnlich. Die beste realisierbare Option vielleicht.
RM 23. Januar 2014 um 11:36
Ich denke, dass es nicht realisierbar ist. Mourinho wird ihn sich wohl schnappen (= zurückholen und einsetzen). Passiert dies nicht, wäre es aber unter Umständen durchaus möglich. Gibt es noch Gerüchte zu Morata?
kinglui 23. Januar 2014 um 17:45
Die Personalie Lukaku ist aus meiner Sicht eng mit der Frage verbunden, ob Chelsea im Sommer in mindestens einen etablierten Weltklassestürmer investiert.
Ist das der Fall, dann sehe ich durchaus Außenseiterchancen für den BVB, den Spieler zu bekommen. Wahrscheinlicher ist jedoch leider, dass Mourinho Lukaku zurückbeordert, zumal es Eto’o wohl zurück nach Mallorca zieht.
JFSM 23. Januar 2014 um 18:22
Lukaku und Dortmund wird nichts. Mourinho gibt nach der Aktion von Zorc bzgl. Lewandowski keinen Spieler nach Dortmund. Deswegen war man auch chancenlos bei de Bruyne. Chance ist fast gleich null.
EvS 23. Januar 2014 um 19:45
welche aktion von zorc bezüglich lewandowski? wenn lewa nur zu den bayern wollte kann auch zorc nix machen.
JFSM 23. Januar 2014 um 20:21
In London erzählt man sich, dass sich Mourinho im Sommer sehr aktiv nach Lewandowski erkundigt habe. Für 30+x Mio hätte Chelsea ihn angeblich diesen Sommer verpflichten können. Problem: Lewandowski hatte schon unlängst bei Bayern unterschrieben. Zorc verneinte letzteres, wichtiges Detail gegenüber Mourinho. Laut Chelseas Umfeld sei Mourinho nicht sehr erfreut gewesen.
SCP-Poker 22. Januar 2014 um 16:06
Warum passen Mhkitaryan und Schieber so gut zusammen?
Wo liegen die Probleme mit Lewy?
thorben 22. Januar 2014 um 15:58
Mal eine technische Rückfrage: habe den Podcast ganz normal mit iTunes abonniert. Nun spielt die Podcast App statt der ersten Folge die stets aktuelle Folge ab. Vorhin war es Nummer 5 und mittlerweile ist es Nummer 6.
kann das jemand nachvollziehen? Da ich das Problem bisher noch nie hatte, hab ich danach keinen wirklichen Lösungsansatz zu.
Ich höre es mir ja sonst auch im Browser an, aber vielleicht haben ja noch mehr das Problem und es liegt nicht nur an mir.
Zoricus 22. Januar 2014 um 09:08
mag die podcasts sehr und würde es lieben, wenn ihr vor jedem spieltag einen podcast macht, in dem ihr alle partien kurz besprecht: was ist taktisch zu erwarten, welches team sollte warum bzw unter welchen bedingungen einen vorteil haben etc
MR 22. Januar 2014 um 13:07
Hmm, Rene und ich beskypen ohnehin jeden Spieltag. Werden wir mal drüber nachdenken, das aufzunehmen oder noch mal für die Öffentlichkeit zusammenzufassen.
Zoricus 22. Januar 2014 um 13:15
oder stream es einfach live. mir is die quali, mgl pausen, gehuste + stuff schnurz und ihr spart euch schneiden und den ganzen schmutz
Zodiak 22. Januar 2014 um 13:39
Ja ich fänd das auch cool!
Und ihr müsst euch keine Mühe machen mit schneiden, pinkelpausen, etc
ihr könntet auch so ein live youtube hangout machen.
MArio 22. Januar 2014 um 13:48
Die podcasts sind echt spitze. Da möchte ich auch Tobias Escher gleich mal loben für seine gute Moderation. Durch die Struktur (Moderation, Musik usw.) hat sich die Qualität der Podcasts aus meiner sicht nochmals gesteigert. Ich les mich nicht immer jeden Bericht durch aber jeder Podcast wird angehört.
Ab und zu vor einem Spieltag fänd ich auch eine super Ergänzung zu Eurer restlichen Arbeit.
tschookki 22. Januar 2014 um 22:03
Auch ich würde mir einen wöchentlichen Podcast sehr wünschen. Aber das hab ich mir auch schon am 1.1 gewünscht :). Denke das Interesse ist groß! Die Audio-Qualität ist zweitrangig. Obgleich man da natürlich mit ordentlichen Headsets sehr viel rausholen könnte. Aber pro Headset müsstet ihr da mit 200€ rechnen. Optimal wäre z.B. das Beyerdynamic DT-297-PV/80 MKII oder das Mic Rode Podcaster. Der Podcast über Podcasts heißt
http://der-lautsprecher.de
CF 21. Januar 2014 um 23:42
Zu Leverkusen die haben einen der höchsten PDOs der Liga. Normalerweise müsste sich der PDO jetzt angleichen was dann nur aus statistischer Sicht dazu führen würde das Leverkusen eine wesentlich schlechtere Rückrunde spielen würde.
Shaktar hat Sam auch ziemlich interessant und taktisch auf hohem Niveau verteidigt. Aber das ist dann schon ziemlich schwer und durch die starke Fokussierung in der Defensive auf ihn, wurden dann auch Räume für den ausweichenden Bender oder Donati geschafft. Sam gut und ohne eine schlechtere Staffelung in bestimmten Räumen hinzunehmen zu verteidigen ist extrem schwer und hat eigentlich niemand geschafft.
Zu PSG: Sie sind das perfekte Team für Leverkusen agieren im Aufbauspiel manchmal ziemlich Raum verwaisend und schaffen sich sozusagen selbst Engen die dann leichter zu pressen sind. Hier sehe ich mit einem nach innen lenkenden Pressing und somit die Anbindung der Aussenverteidger an den Rest zu Kappen eine gute Chance.
Die Ballzirkulation ist aus Formativen Sicht schon leichter zu pressen für Leverkusen. Mit ein paar individuelle erstellten Pressingfallen auf die Hauptanbindungsräume könnte das schon sehr gefährlich werden. Die Ballzirkulation ist oft ziemlich klar und gut definiert weshalb es hier auch kein großes Problem darstellen sollte solche Pressingfallem zu erstellen.
Gewinnt man dann den Ball in den Zonen könnte man mit langen Bällen und gute Staffelung auf zweite Bälle viel Gefahr erzeugen. Blaise und Verattis Positionierungen sind manchmal auf zweite Bälle nicht so gut da die Wege zu weit sind und das aufrücken in höhere Räume schon ziemlich früh passiert.
Trotzdem ist PSG Momentsn extrem stark für mich sogar noch besser als ManC und durchaus ein Favorit. Könnte aber sein das sie mit Leverkusen genau den Todesgegenr gezogen haben. Hängt von Hypiä ab.
Boss 21. Januar 2014 um 21:58
Was meint ihr, wie lange ein ergebnismäßig durchschnittlicher Trainer (Keller, Slomka, Moyes als Diskussionspunkte z.B.) Zeit bekommen sollte, um seine Vorstellungen zu verwirklichen?
CF 21. Januar 2014 um 22:06
Nicht so lange. Ich bin der Meinung das ein kompetenter Trainer innerhalb kurzer Zeit klare Fortschritte im taktischen Bereich zeigt. Klar muss man sich erstmal einspielen, dran gewöhnen aber das sollte nicht solange Dauern. Wenn man sich das Team von x und von y anguckt kann man aus meiner Ansicht ziemlich schnell beurteilten wie kompetent der Trainer ist. So werden schlechteren Trainern aus meiner Sicht oft zu viel Zeit gegeben um ihre Vorstellung zu verwirklichen.
MR 22. Januar 2014 um 10:24
Hängt doch einfach davon ab, was seine Vorstellungen sind, wie viel man davon sieht und was die Umstände der Ergebnisse sind.
splattercheffe 21. Januar 2014 um 21:19
Zu Schalke:
Ihr habt ja haufenweise die Probleme benannt, die die Schalker plagen, ob jetzt Boatengs Einbindung, das fehlende strategische Element oder dass Jones spielt (zumindest das Problem scheint ja jetzt gelöst zu sein), und keiner von Euch traut Keller noch zu, irgendwas zu verbessern. Geht sicher vielen Eurer Leser (inclusive mir) genauso. Allerdings frage ich mich schon: Ihr meint ja ganz korrekt, dass grade offensiv genügend individuelle Klasse vorhanden ist. Gleichzeitig scheint aber doch so ein strategisch hochwertiger Spielmacher-Typus, der Balancen herstellen kann (oder Dinge ausbalancieren), im Kader zu fehlen. Das würde ja dann wieder bedeuten, dass auch ein anderer Coach als Keller schwerlich Lösungen finden könnte?
Ihr habt auch viel über die Zusammensetzung des Offensivbereichs gesprochen. Liegt das Grundproblem nicht vielmehr an der Doppelsechs und den entsprechenden Verbindungen zur Offensivreihe? Wie ich höre, hat Keller ja sogar Meyer auf dieser Position ausprobiert. Ich bleibe dabei, dass zu Neustädter eigentlich Goretzka am besten passen würde…
Und was ganz un-taktisches: ich finde ja mit das größte Problem, dass Boateng sich als totaler Leader sieht, und ihm wird das auf Schalke offensichtlich sogar von jedem eingeredet, dabei ist er „nur“ ein Rollenspieler mit großen individuellen (spezifischen) Stärken. Wie soll da ein Max Meyer hingehen und seinerseits sein bei ihm sehr wohl vorhandenes strategisches Geschick für die Mannschaft einsetzen? Und ist diese „Leader“-Kiste nicht auch irgendwie steinzeitlich?
MR 21. Januar 2014 um 21:38
„Wie soll da ein Max Meyer hingehen und seinerseits sein bei ihm sehr wohl vorhandenes strategisches Geschick für die Mannschaft einsetzen? “
Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun? Es ist ja gerade der Punkt, dass Boateng trotz Leaderambitionen wenig Präsenz hat. Wenn Meyer dann zurückfällt und den Ball fordert, ruft ihm Boateng doch nicht zu „junger Mann, kenn deinen Platz, geh mal da weg!“.
„Das würde ja dann wieder bedeuten, dass auch ein anderer Coach als Keller schwerlich Lösungen finden könnte?“
Das würd jetzt eine lange Antwort mit vielen Beispielen und so erfordern, um das umfassend zu beantworten. Aber wenn Verbeek das mit Hasebe und Frantz hinbekommt, dann ist das schon nicht ganz unlösbar. Es müsst halt auch grundsätzliche strukturelle Fortschritte geben. Und wenns die nicht gibt, müsst man halt wenigstens konsequent auf Umschaltspiel setzen.
CF 21. Januar 2014 um 22:00
Gleichzeitig scheint aber doch so ein strategisch hochwertiger Spielmacher-Typus, der Balancen herstellen kann (oder Dinge ausbalancieren), im Kader zu fehlen. Das würde ja dann wieder bedeuten, dass auch ein anderer Coach als Keller schwerlich Lösungen finden könnte?
Wen man ein guter Trainer ist kann man auch eine Struktur bauen in der so ein Spielmacher-Typus nicht so stark gebraucht wird. Dafür können dann andere Faktoren stärker betont werden. Oft baut Keller dann Strukturen die genau solch einen Typen brauchen. Das kann man dann als Fehler des Trainers sehen und ich bin mir ziemlich sicher das es ein paar Trainer ins er Bundesliga gibt die sich diesem Fehler annehmen würden und ihn korrigieren würden. Aber es ist natürlich extrem schwer ein Sinnvolle Struktur ohne solch einen Typus zu bauen. Das der Kader solch eine Typus nicht hat liegt dann wiederum an Heldt der für 3 Millionen mit Koo einen immerhin einen ähnliche Spielertypen hätte kaufen können. Dieser wäre jetzt nochmal richtig interessant für den Kader. Aber lieber einen völlig überbewerteten Szalai für 8 Millionen kaufen.
king_cesc 22. Januar 2014 um 09:46
Wie baut man eine Struktur in dem der Spielmachen-Typus nicht gebraucht wird?
Auf irgendeiner Position findet sich doch immer einer?
MR 22. Januar 2014 um 11:58
Was heißt nicht gebraucht – es ist halt eine fehlende Qualität, die man kompensieren muss. Solche fehlenden Qualitäten gibt’s bei fast jeder Mannschaft und alle kann man zu nem gewissen Grad tuschieren.
Im Fall Schalke ist es beispielsweise so, dass du in Neustädter einen extrem guten Organisator hast auf der Sechs, dann einen durchaus passstarken, aber etwas wirren Boateng mit sehr hohem Radius und mit Meyer einen unglaublich pressingresistenten Kombinationsspieler, der ja gewisse Spielmacherfähigkeiten mitbringt. Auch Goretzka hat ein ordentliches Passspiel. Gleichzeitig bist du sehr durchschlagskräftig im Flügelspiel, kannst also auf diese Weise auch Raum im Zentrum schaffen. Da ist auch ohne den großen Lenker sehr viel Potential da.
Der grundsätzliche Rhythmus, der sich da ergibt ist eine sehr sehr weiträumige und schnelle Ballzirkulation von Flügel zu Flügel, von dort wird dann die Mitte gesucht und kombinativ vorwärts gespielt. Ein 3-3-1-3 mit Mittelfeldraute Neustädter – Boateng Goretzka – Meyer könnte das beispielsweise gut liefern. Breite Dreierkette im Aufbau (zB Kolasinac-Matip-Höwedes), breite Flügelspieler, Ball über dieses Gerüst schnell laufen lassen und mit den vier zentralen Spielern halbseitig überladen. So hät man sehr viel spielerische Möglichkeiten, ohne einen zentralen Passverteiler.
Ein Beispiel von vielen denkbaren.
king_cesc 23. Januar 2014 um 13:06
Danke.
Da in letzter Zeit immer wieder diese 3-3-3-1, 3-1-3-3, 3-3-1-3 Varianten besprochen werden: Kann es sein, dass diese Formationen sehr variabel spielstark, aber auch anspruchsvoll zu trainieren sind?
MR 23. Januar 2014 um 13:35
Weiß nicht. Glaub nicht, dass das so schwierig zu trainieren ist. Wenn die DFB-Lehre das 3-3-1-3 so sezieren würde, wie sie es mit dem 4-4-2 tut, könnten das wahrscheinlich genau so viele Mannschaften.
Man muss halt ein bisschen umdenken, da man in dieser Grundausrichtung grundsätzlich sehr stark in Dreiecken organisiert, anstatt in Linien (bzw in letzter Konsequenz in Quadraten) wie beim 4-4-2. Dadurch hat man eine andere Art der Kompaktheit, die stärker durch die Deckungsschatten und Zugriffsmöglichkeiten erzeugt wird, weniger durch die rein räumliche Enge. Insofern ist das System noch stärker von der disziplinierten Mitarbeit der Spieler abhängig und zwar vor allem von der geistigen und individuellen, nicht so stark von der läuferisch-kollektiven Mitarbeit wie im 4-4-2. Darauf kann man sich ja aber ausrichten. Der absurd hohe Fokus auf 4-4-Defensivspiel ist halt immer noch eine Krux des deutschen Fußballs.
Dabei würde das 3-3-1-3 (in der 3-1-2-1-3-Rollenverteilung) hervorragend zur deutschen Fußballmentalität/-kultur passen, da es zum einen sehr von Vielseitigkeit und gruppentaktischer Denkweise profitiert, was in Deutschland beides grundsätzlich sehr ausgeprägt ist, und auf der anderen Seite vier komplett zentrale Schlüsselpositionen hat, die diese Führungsspieler-Denke (und die daraus generierten Spielertypen) gut einfängt.
Koom 23. Januar 2014 um 13:57
Wer betreibt denn in der Bundesliga aktuell diese (Defensiv-)Varianten so?
MR 23. Januar 2014 um 17:39
Na niemand, das ist ja das Problem.
Koom 23. Januar 2014 um 20:02
Echt? Bei Guardiolas Bayern hätte ich schon gedacht, das sie das hier und da verfolgen, zumindest zu Zeiten des (eigentlich gelungenen) AV-DM-Experiment.
MR 23. Januar 2014 um 20:13
Achso, kann sein, dass da was dabei war. Müssen unsere Bayernexperten mal sagen. Aber als Grundsystem nutzt es niemand. Und außer Guardiola auch niemand als Ausweichsystem.
CF 28. Januar 2014 um 16:06
Habt ihr das Spiel gegen Hamburg gesehen. Das war ja mal so extrem stark von Keller. 4-1-4-1 mit Super Pressing, guter Staffelung, vielen Synergien, alle Spieler perfekt eingebunden, interessante Ballzirkulation, interessante Defensive Staffelung, gutes ballorientiertes Verschieben, gute Deckungschatten usw. War wirklich gut und hat auch den Spielmachertypus sehr gut ersetzt obwohl ich finde das Meyer durchaus ein ein Spieler ist der Situationen schon strukuriert, iniziert und vor allem begonnen Strukturen (wenn strategisch gut) ziemlich konsequent zu Ende spielt. Man kann ihn nicht als Spielmacher bezeichne aber so etwas in die richtig kann der in der richtige Struktur schon.
War auch ein Keller Kritiker aber das war schon beeindruckend. Wenn der Trainer kreativ ist braucht man eben nicht so viele kreative Spieler 😉
MR 28. Januar 2014 um 16:46
Das war kein 4-1-4-1. Ich fand das Spiel auch eher mittelmäßig und vor allem Neustädter und Boateng in der pragmatischen Ausrichtung überhaupt nicht optimal eingebunden. Aber taktisches Mittelmaß haut bei der Besetzung eben schon ne ziemlich gute Mannschaft auf den Platz.
Agree @ Meyer, gute Beschreibung.
CF 28. Januar 2014 um 18:01
Ob 4-1-4-1, 4-4-2 oder 4-2-3-1 ist ja eh immer unterschiedlich. Würde es aber am ehesten als 4-1-4-1 beschreiben. Im Pressing war Neustädter doch richtig gut eingebunden. Kann aber auch sein das er einfach so genial ist und diese ziemlich coolen Pressingbewegungen einfach von sich aus gemacht hat. Bei Boateng würde ich dir sogar zu stimmen. Ich finde aber das die Struktur schon einmal besser ist als davor und wenn die so spielen gewinnen die auch gegen Wolfsburg. Taktisches Mittelmaß sieht anders aus.
quak 21. Januar 2014 um 18:19
Vielen Dank für diese inhaltlich sehr interessanten Podcast, da gibt es keinerlei Grund zum Meckern 🙂
Im Gegensatz dazu steht leider die Audioqualität, die empfinde ich als unterirdisch 🙁 Ok, ich bin sicherlich verwöhnt, da die anderen von mir gehörten Podcast von sehr guter Audioqualität sind, aber bei Euch ist extrem viel Raum für Verbesserungen. Es ist mir klar, dass die Podcasts nicht Euer Hauptbeschäftigungsgebiet sind und Ihr sicherlich keine gr0ßen Investitionen tätigen wollt, aber mit besseren Micros (http://www.thomann.de/de/samson_go_mic.htm hat z.B. nen sehr guten Ruf für den Preis) und nem Audiowaschgang bei http://auphonic.com/ könnte schon einiges rauszuholen sein.
Ich bin weder verwandt noch verschwägert noch sostwas mit den Anbietern hinter den Links, aber schaut es Euch doch mal an und probiert vor allem Auphonic mal aus, für die Ohren Eurer Hörer 😉
ahnungsloser 21. Januar 2014 um 20:02
Word!
TE 22. Januar 2014 um 15:19
Hey quak, ich habe für den sechsten Podcast auphonic benutzt. Danke für den Tipp, holt einiges raus. Dass wir aber am Ende nicht die besten Mikrophone haben, wird sich so schnell leider nicht ändern. Die Podcasts sind auf unserer Agenda nicht ganz oben angesiedelt, muss ich sagen, sondern sind unsererseits ein netter Zeitvertreib, den wir machen, wenn wir mal Lust drauf haben. Viel mehr als das aktuelle lässt sich da nicht rausholen, da wir ehrlich gesagt auch kein Geld darin investieren möchten. Für sechs Spielverlagerung-Autoren Mikrophone im Wert von 50€ oder mehr zu kaufen lohnt sich einfach nicht, sorry.
quak 22. Januar 2014 um 18:59
🙂 jo, auphonic hat schon einiges in der Podcastladschaft verbessert, echt nett was die Ösis da machen.
Wegen Micros: Amazon-Wishlist…..? 😉 Vielleicht finden sich ja 6 Hörer, die nen GoMic spenden …. *umschau*
Mit was nehmt ihr eigentlich auf?
Die Nr. 6 ist aber auf jeden Fall schon angenehmer zu hören, auch der Pegel kommt mir besser vor (oder ich hab mich dran gewöhnt, weil ich die Folgen hintereinander ohne Unterbrechung durch andere Podcasts gehört habe 😉
tschookki 22. Januar 2014 um 22:13
mein oberer Kommentar ist dann fürn Popo. Hab das erst später gesehen. Warum müssten sich sechs Hörer finden? Ruft halt mal zur Spende für die 6 Mics auf. Vorausgesetzt ihr bringt wöchentlich ne Sendung, würde ich sehr gerne nen 10er springen lassen. Und ich bin nun wirklich arm. Andere geben evtl. mehr. Oder soll das lieber jmd. anderes für euch machen mit der Aktion?
MR 22. Januar 2014 um 22:30
Das Problem ist gar nicht so sehr die Hardware. Hauptsächlich hakt es daran, dass wir die Podcasts einfachheitshalber aus dem Skype heraus aufnehmen und nicht jeweils lokal. Das spart einiges an Aufwand, ist aber für die Qualität nicht gut.
Denke ich zumindest, ohne es mal wirklich verglichen zu haben. Ich werd beim nächsten Podcast mir mal die Mühe machen, mein gutes Mikro anzuschließen und die Ergebnisse checken. Dann kann man das Thema noch mal angehen.
quak 22. Januar 2014 um 22:49
hör Dir mal auf wrint.de die „Ferngespräche“ an, das sind skype-Gespräche an einem Ende aufgenommen. Auch die „“Wrintheit“ und der „Realitätsabgleich“ sind afaik nicht als „double-ender“ aufgenommen.
Ich will hier aber nicht as ewiger Nörgler dastehen. Für Euch sind die Podcasts nur nen kleines Nebenprodukt, das Hauptaugenmerk liegt auf der Website. Das ist nicht nurEuer gutes Recht, das ist ein verdammt geiles Projekt, das Ihr da am laufen habt. Bitte versteht meine Kritik so, wie sie gemeint ist, Genörgel eines Podcastfreaks, am wichtigsten ist aber immer noch der Inhalt, und der passt bei Euch einfach
quak 22. Januar 2014 um 23:17
P.S.
warum gibts hier eigentlich keine flattr-Buttons, um wenigstens nekleine Spende in den Hut zu werfen?
RM 23. Januar 2014 um 14:16
Die gibt’s 🙂
tschookki 23. Januar 2014 um 09:37
Ich konnte unten nicht mehr antworten. Aber @quak: es gibt oben doch ein flattr-sub-button
Leise Kritik 21. Januar 2014 um 13:34
Eine leise Kritik. Es müsste doch möglich sein, dass man die Podcast automatisch zu 7 Uhr früh am jeweiligen Tag freischaltet, oder? Aufgenommen sind sie ja wohl schon länger. Das würde das ständige Schauen ob die neue Folge nun online ist ersparen…^^
TE 21. Januar 2014 um 13:50
Ich habe eigentlich bisher alle Podcasts zwischen 15 und 16 Uhr freigeschaltet. Das liegt auch daran, dass wir die Podcasts nicht bereits eine Woche im Voraus aufnehmen, sondern meist am Abend zuvor. Zusätzlich dauert es noch zwei bis drei Stunden, bis ich die Podcasts fertig geschnitten habe. Mit dem heutigen Podcast kann man darum wieder so um drei Uhr rechnen.
TE 21. Januar 2014 um 15:28
OK, ich muss leider revidieren, du hast doch Recht mit deiner Kritik. Es dauert noch ein, zwei Stunden länger, als ich es erwartet habe 😉
blub 21. Januar 2014 um 16:11
Ach der Herr Escher macht also lieber Hangout als seinen Podcast zu schneiden. 😉
RM 21. Januar 2014 um 16:17
Trantüte, was?
Leise Kritik 21. Januar 2014 um 16:29
Achso, dachte die seien früher aufgenommen (hatte irgendwie was von 1 Woche aus einem Podcast im Kopf), dann habsch nüscht gesacht! Immer weiter so 🙂
TE 21. Januar 2014 um 18:34
Der vierte Podcast wurde in der Tat schon vor einer Woche aufgenommen, weil wir unbedingt Tim dabei haben wollten und er nur da Zeit hatte. Im Nachhinein hat sich das etwas gerächt, weil wir nicht so stark auf die aktuellen Transfers eingehen konnten. Deshalb haben wir die anderen Podcasts sehr zeitnah aufgenommen. Den BVB-Podcast schaffe ich leider auch erst morgen zu schneiden, also nicht wundern, wenn er erst um 3 kommt 😉
Koom 21. Januar 2014 um 11:36
Toller Podcast, macht Spaß, da zuzuhören. 🙂
Zu Braunschweig kurz: „Sie hatten das Pech, in einem komischen Jahr aufgestiegen zu sein“. Das betraf IMO schon Fürth im letzten Jahr. An sich sind Braunschweig wie Fürth taktisch recht solide bis sogar sehr gut, die Spieler sind relativ schlecht. Vor 5-6 Jahren wären beide aufgestiegen und hätten recht sicher die Klasse gehalten, mittlerweile wird in der Bundesliga aber immer besser taktisch gearbeitet, wodurch die Chance für so individuell schwache Teams immer schlechter wird, sich mit „Mannschaftsleistung“ genug abzuheben.
Sieht man diese Saison ja auch an Freiburg, die sehr geschlossen und kompakt agieren, aber der Aderlaß war einfach zu gigantisch.
MR 21. Januar 2014 um 12:43
Finde nicht, dass das für Fürth genau so gilt. Fürth war mMn die offensivtaktisch schlechteste Mannschaft der vergangenen Saison und war defensivtaktisch höchstens mittelmäßig, während Braunschweig offensivtaktisch fast durchschnittlich ist und defensivtaktisch weit oben dabei. Kann man nicht vergleichen, finde ich. Mit Fortuna und der Hinrunde von Hoffenheim/Augsburg gab’s da schon auch ne wesentlich schwächere Abschlussgruppe und auch das untere Mittelfeld war leistungsmäßig schwächer, vor allem unkonstanter.
CF 21. Januar 2014 um 15:54
Die Gegner stellen sich jetzt auch aus taktischer Sicht auch besser auf die Gegner ein. Es gibt selbst gegen individuelle stark unterlegen Teams gute Anpassungen. Sieht man ja z.B bei Swansea mittlerweile stellen sich viel mehr Teams auf Swansea ein.
Als individuelle Unterlegens Team muss man jetzt halt taktisch noch besser sein und Freiburg hat sich aus meiner Sicht taktisch schon zurück entwickelt.
MR 21. Januar 2014 um 16:57
Ich würde jetzt nicht sagen, dass die gegnerischen Anpassungen an Swansea ein besonders großes Qualitätsmerkmal der Bundesliga sind.
CF 21. Januar 2014 um 17:14
Stimmt. Schlechtes Beispiel. Es sollte eigentlich nur ein Beispiel dafür sein das überall mittlerweile taktisch besser gearbeitet wird uns sich selbst für Teams wie Swansea die taktisch ganz weit oben anzusiedeln sind es schwer wird, da sie individuelle Unterlegen sind.
Unterstreicht also die These von ihm das es individuelle schwächeren Teams es mittlerweile schwerer fällt die di Liga zu halten.
Zagłębie rules 21. Januar 2014 um 17:52
Ist doch logisch. Der taktische Vorteil bringt doch nur was, solange ich ihn exklusiv habe. Wenn alle taktisch auf gleichem Niveau sind kommt wieder die unterschiedliche Technik bzw. spielerische Klasse zum tragen. Ich finde allerdings nicht dass sich Freiburg zurückentwickelt hat. Zum einen haben die anderen aufgeholt und stellen sich besser auf den Gegner ein, was übrigens schon immer so war; unabhängig von der allgemeinen durchschnittlichen Qualität der Liga, zum anderen hatte der Kader der letzten Saison halt einfach weniger Probleme die Taktik durchzuziehen. Der Ansatz ist der Gleiche nur die Qualität des Kaders verhindert ein besseres Ergebnis. Die Teams sind unabhängig von der taktischen Gesamtqualität variabler geworden, weil der einzelne Spieler heute schon besser ausgebildet ist als vor sagen wir mal 20 Jahren.
Koom 22. Januar 2014 um 13:01
>> Unterstreicht also die These von ihm das es individuelle schwächeren Teams es mittlerweile schwerer fällt die di Liga zu halten.
Genau das. Vor ein paar Jahren waren hatten die Mannschaften im Schnitt eine Taktik und diese Marschroute war dann meist für 50% der Saison gehalten worden. Mittlerweile ist es fast normal, wenn selbst große Mannschaften in Spiele gegen die Kleinen ihre Taktik und Aufstellung anpassen.
Backville 20. Januar 2014 um 21:16
Bayern Kommt zwar erst noch aber mich würde Trotzdem eure Sicht auf 2 Fragen sehr Interessieren : Denkt ihr Martinez kann in der Rückrunde die (von euch im Ballnah#2 als sehr Anspuchsvoll beschriebene ) Aufgabe des alleinigen 6ers von lahm Übernehmen?
Und was haltet ihr von Viktor Fischer als potentiellen RibetryErsatz?
CF 21. Januar 2014 um 17:29
Fischer ist ein sehr guter Spieler der über überragende Fähigkeiten in bestimmten Bereichen verfügt. Er dribbelt oft perfekt offen Räume so wie Deckungsschatten an, oft legt er sich den Ball mit nur einer Berührung in einen offen Raum , der aber auch aus strategischer Sicht gut ist. Bewegt sich im Raum sehr gut, verfügt über ein solides aber eher Schnittstellen fixiertes Passpiel. Dafür noch ein sehr gutes Gespür für Strukturen und Antizipation des späteren Angriffsverlaufs.
Aber seine Passmuster so wie seine Bewegungsmuster würden nicht zu Bayern passen. So agiert er in kleinen Räumen eher dribbelnd als kombinierend, überläd nicht gerne da ihm in engen Situation die Entscheidungsfindung abhanden kommt. Ist aber trotzdem ein ÜBERRAGENDER SPIELER der in vielen Topklubs eine richtig gute Rolle spielen könnte. Finde ihn aus taktischer Sicht extrem interessant. Zeigt z.B in der Defensive sehr optionsorientierte Verhalten und passt seine Läufe sehr gut an die Staffelung der Gegner.
Bayern sollte eher Blind und Cillessen holen beide würden perfekt passen.
SCP-Poker 21. Januar 2014 um 17:50
Der zweite ist doch ein Torwart, die Bayern brauchen die nächsten 10Jahre keinen Neuen. Die haben ja Neuer.
splattercheffe 20. Januar 2014 um 20:09
RM zitiert MR: „Luhukay ein Trainer aus der taktischen Steinzeit… aber genial!“
Sehr geil, hab mich sehr amüsiert. Schon klar, die Überspitzung, aber trifft’s wirklich gut. Was mir bei Luhukay imponiert, ist, dass er sich gar nicht scheut, eben auch mal Mannorientierungen einzusetzen oder lange Bälle, und vor allem scheint er seine Teams immer sehr im Griff zu haben; vergangene Meriten sind ihm völlig wurscht (Ronny), und wer seine Aufgaben nicht erfüllt, spielt halt nicht. TE hat’s ja völlig richtig gesagt: einfach geil, wenn man eine Handschrift des Trainers erkennen kann.
Und sicher ist Hertha, obwohl Aufsteiger, individuell so gut besetzt, dass sie auch diesbezüglich in die obere Hälfte der Tabelle gehören. Alleine die Variationsmöglichkeiten in der Offensive (Ramos, Allagui, Ben Hatira…) sind schon Luxus – für ’nen Aufsteiger. Und weil RM nach Schulz gefragt hat: für mich einer der talentiertesten Linksfüße in der Liga, noch etwas unfertig, aber ich denke da immer mit Wehmut an die Nationalmannschaft, wo wir doch endlich einen g’scheiten links hinten, mit Offensivdrang, bräuchten.
Vinnie 21. Januar 2014 um 02:36
Schulz ist offensiv sehr stark: Dynamisch, technisch gut und bewegt sich meist auch intelligent. Um links HINTEN dauerhaft eine Option zu sein, muss er aber defensiv noch zulegen. Meistens wurde er deswegen auch im linken offensiven Mittelfeld gebracht und hat dort einige sehr gute Spiele gemacht. Gegen Hamburg hatte er allerdings ein großartiges Spiel als LAV: Obwohl er kurz nach Anpfiff durch einen Aussetzer fast einen Gegentreffer verursacht hätte (ein Paar andere kleine Wackler waren am Anfang auch dabei), war er für mich am Ende der Man of the Match: In der zweiten Hälfte zeigte er verstärkt inverse Läufe mit dem Ball am Fuß, die ordentlich Unruhe in die Hamburger Defensivordnung brachten. Durch einen solchen bereitete er am Ende dann auch den Siegtreffer der Hertha vor.
Vinnie 20. Januar 2014 um 20:07
Freut mich, dass ihr Herthas Erfolg nicht nur auf ihre taktische Stärke sondern eben auch auf die Qualität des Kaders zurückführt. Da habe ich wohl in meiner Beurteilung der Akteure wohl nicht alles nur durch die Fanbrille gesehen 🙂 Schade fand ich, dass auf das Ballbesitzspiel des BSCs kein Bezug genommen wurde. Diesbezüglich hatte man mir früher in der Hinrunde (war es das Spiel gegen Stuttgart?) sogar mit der Aussicht auf einen ganzen Artikel den Mund wässerig gemacht. 😉
pomatski 20. Januar 2014 um 13:33
Kann es eigentlich sein, dass das mit den I-Tunes Updates nicht so ganz passt? Bisher sehe ich da nur die Folge vom Freitag.
fewepe 19. Januar 2014 um 22:21
eine frage zu stuttgart: momentan wird da ja carlos gruezo als neuzugang gehandelt – kennt ihr den? wenn ja, in wiefern könnt man ihn einbauen?
pomatski 20. Januar 2014 um 12:03
Bei Gruezo stellt sich ja erstmal die Frage, ob er wirklich kommt (sieht mittlerweile ganz so aus) und wann er dann kommt. „Gruezo ist aggressiv, technisch gut, schnell, und er hat eine gute Mentalität“, sagt Schneider über das 1,71 m große Talent von Barcelona SC Guayaquil. Falls er in der Winterpause kommt, dürfte er wohl etwas Anlaufzeit brauchen. Wahrscheinlich würde man ihn dann als einen weiteren Back-UP für RV sehen. Langfristig ist er aber wohl für das Zentrum geplant. Da drückt der Schuh nämlich am meisten.
MW 19. Januar 2014 um 21:22
Koennt ma die Podcasts nicht auch schriftlich haben? Dann weiss man auch, wer MR und wer RM ist, muss sich nicht ueber laute Intro-Musik und leise Einleitungen aergern, und kann das ganze im selbst bevorzugten Tempo mit parallelem Durchdenken mitsamt Freude ueber Rechtschreibfehler konsumieren, und bei Kommentaren einfacher den Kontext (durch Zitat) angeben. Letztlich kann man Referenzen auch verlinken, tolle Sache bei einem Onlinemedium.
Danke fuer den Inhalt, Nein Danke fuer die Darreichungsform.
RM 19. Januar 2014 um 23:37
Heyho! Naja, das wäre doch etwas sehr viel Arbeit; die Podcasts sind eher bisschen Spaß und für unsere Stammleser gedacht, zumindest gingen wir davon aus. Die kennen dann uns auch auseinander, wobei es mir persönlich ja eh egal ist, mit MR oder sonstwem verwechselt zu werden. Prinzipiell sind wir eh fast immer einer Meinung. Dieses Protokoll wäre schlicht zu viel Arbeit für uns und ist ein Ideal, dass wir nicht erfüllen können, solange wir ein kleiner Blog voller Studenten mit zu viel Liebe zum Fußball sind.
PS 20. Januar 2014 um 13:08
Na ja, das ist doch wie bei einem Hörspiel, da braucht man ein wenig Zeit, bis es mit der Zuordnung klappt, aber dann ist es gut schaffbar. So viele verschiedene Menschen sind das ja nicht;).
Daher vielen Dank dafür, dass ihr euch die Mühe macht und uns an euren Ergüssen teilhaben lasst!
Jeder einzelne Artikel bzw. Podcast ist ein Geschenk, zumal ihr das ja nicht beruflich macht!
Daher meine Hochachtung und meinen Respekt dafür!
So, bevor ich euch vor lauter auf-die Schulter-klopfen dieselbe breche, beende ich das mal;).
CF 20. Januar 2014 um 13:57
Die Stimmen sind doch so unterschiedlich 😉
RM 20. Januar 2014 um 14:45
Wunderte mich auch, ich nahm’s fast als Kompliment. Aber ganz ehrlich: Als ob jemand meine kreischende, schrille Bariton-Stimme mit Martins sonorem Goldkehlchen verwechseln könnte.
Isco 20. Januar 2014 um 16:43
Also ich finde es ja einfacher die Stimmen auseinanderzuhalten, als MR und RM in geschriebener Form 😉
RM 20. Januar 2014 um 17:43
Juhu, noch ein Kompliment!
Josef 19. Januar 2014 um 20:55
Hab noch nicht alles gehört. Aber was ich bisher gehört hab, gefällt mir gut. Inhaltlich sowieso, aber macht auch Spaß euch zuzuhören.
Kleine Anregungen: Wäre super wenn ihr dazu schreiben würdet, wann genau welche Mannschaft dran ist.
Und wie wäre es mit einer Soundcloud-Einbindung, so dass man zeitpunktgenau kommentieren kann?
splattercheffe 19. Januar 2014 um 20:01
Ein Wort zu Mainz:
Wenn ich die sehe, brauche ich immer ein paar Minuten, um zu dechiffrieren, was Tuchel diesmal wieder so geplant hat. Umso spannender ist auch für mich die Frage, was sie jetzt mit Koo anstellen, der ja, wie es RM (oder war’s MR?) auch ansprach, eine Mordsverstärkung ist. Leider ist mir bei Euren Versuchen, die eventuellen möglichen Positionierungen zu beschreiben, nicht klarer geworden, wie sich das Team im Mittelfeld aufstellen könnte. Park und Koo auf der Doppelsechs? Im Ernst? Ich dachte eigentlich, Geis hätte sich da (soweit man das bei Tuchel überhaupt sagen kann) fast festgespielt, natürlich auch durch das Fehlen vom Baumgartl Julian. Könnt Ihr vielleicht nochmal ein mögliches Wunschmittelfeld hier schriftlich fixieren?
Und nochmal, wirklich: bei den Summen, die so bewegt werden, sind die drei Milliönchen für Koo wirklich erstaunlich. Gut, Wolfsburg braucht die Kohle vielleicht nicht so arg dringend, aber interessant finde ich, dass Koo offensichtlich nur zu Mainz wollte, wenn ich das richtig gehört habe. Generell finde ich diese Transfergeschichten zunehmend undurchschaubarer; bin schon gespannt auf Podcast Nr.4 zu Augsburg, die ja sowieso meine taktische Lieblingsmannschaft sind und jetzt noch Esswein und vor allem Ji wieder dazubekommen (können die eigentlich die Bayern noch gefährden?). Ji, der geht also von Sunderland zu Dortmund, aber die parken ihn nochmal bei Augsburg… muss man das verstehen? Hätte Dortmund mit all seinen Problemen den nicht gut schon jetzt brauchen können? Ich blick’s irgendwie nicht mehr so ganz, aber Ihr werdet mich sicher aufklären.
Koom 20. Januar 2014 um 10:33
Von dem, was Tuchel bislang auf der 10er-Position eingesetzt hatte, will er dort einen kreativen Pressingspieler haben. Quasi eine eierlegende Wollmilchsau, der diszipliniert Wege und Spieler zustellt, um rasant umzuschalten und idealerweise selbst zum Abschluss zu kommen. Koo verkörpert das alles nahezu ideal.
Auf der 6 wird man Koo selten sehen, allerhöchstens vielleicht mal im Rahmen eines Dreier-DMs, das Tuchel ja hin und wieder auspackt.
Generell sehr spannend, was der Umbruch diese Saison so gebracht hat. Und Koo als Schaltzentrale wird die Okazakis, Müllers und Choupo-Motings noch mal weiter aufwerten und torgefährlicher machen – und sei es nur, indem er Gegner auf sich zieht und dadurch Räume schafft.
BG 19. Januar 2014 um 19:18
Zum Mainz Podcast mal eine Frage: Was ist eigentlich mit Geis? Den überspringt ihr ja völlig. Der Junge ist vielleicht die Entdeckung der Hinrunde und hat praktisch den „Baumgartlinger-Part“ sehr gut übernommen. Gutes Pass-und Stellungsspiel und sehr starke Halbfeldflanken und Seitenwechsel. Der dürfte auch in der Rückrunde vorerst gesetzt sein.
Und ein wenig verwundert es mich, dass ihr Park auf der Doppelsechs seht. Der Mann mag zwar sehr vielseitig sein, ist aber eher aufgrund der Sperre von Soto ins Mittelfeld für genau ein Spiel gerutscht und wird mit Blick auf die Alternativen auf der LV-Position wohl in der Rückrunde auch wieder in der Viererkette spielen.
Interessant fand ich das letzte Hinrundenspiel der Mainzer in der Hinrunde in Hamburg, wo Tuchel einerseits die Raute wieder ausgepackt hat und anderseits sein Team die Hamburger in beiden Halbzeiten dominant mit hohen Ballbesitzzahlen ziemlich dominiert hat.
Koo sehe ich eigentlich eher entweder in einem 4-2-3-1 hinter der Spitze oder in einem 4-2-3-1 auf der Zehnerposition.
RM 19. Januar 2014 um 23:39
Hat Park nicht 2 oder 3 Spiele dort gemacht? Sagte ja auch nur, dass er das gut machte. Ich gehe auch davon aus, dass er wieder auf Linksverteidiger rutscht, obwohl ich ihn eben als Sechser lässig fand.
Koom 20. Januar 2014 um 10:22
Park war definitiv mehrfach auf der 6 gewesen. Nicht immer zum Spielstart, aber wechselte dann dort hin. Spielte dort auch sehr eindrucksvoll, zudem ist Diaz nicht schlecht. Defensiv sicherlich anfälliger, offensiv dafür wirkungsvoller als Park, also quasi einfach eine andere Variante.
Fänger 19. Januar 2014 um 14:46
Zu den Aluminium-Treffern:
Ich bin überhaupt kein Fan von Christoph Daum, aber er hat -sinngemäß – mal gesagt, es gäbe da kein Glück oder Pech. Wenn man den Pfosten trift, dann hat man einfach nicht gut genug geschossen, damit er rein geht.
Ich bin geneigt, dem zuzustimmen.
blub 19. Januar 2014 um 17:52
Alle relevanten Indizien sagen das der Unterschied zwischen Alutreffer und Tor auf lange sicht reines Glück ist und von zwischenzeitlich von statistischen ausreißern dominiert wird.
Fänger 19. Januar 2014 um 18:15
Welche Indizien meinst Du? Gibt es da Untersuchungen zu?
Zagłębie rules 19. Januar 2014 um 18:25
Heißt das ; wenn man jetzt die statistisch relevante Anzahl der Spiele stark erhöhen würde, sich die Tabellen annähern würden?
CF 19. Januar 2014 um 18:25
Wirklich? Ich finde das Teams die in Tornähe keine gute Staffelung haben auch mehr Alutreffer haben. Man schießt ja nur wenn man keine bessere Option hat also die lokale Staffelung sozusagen aufgebraucht ist. Umso besser die Staffelung umso mehr Abschlüsse aus gefährlichen Zonen also auch umso mehr Treffer und weniger Alutreffer. Ich würde also sagen das man auch trainieren kann wie viele Alutreffer man schießt, da man ja die Staffelung trainieren kann. Klar haben Teams mit einer sehr guten Staffelung auch viele Alutreffer aber nur weil sie öfters auf Tor schießen.
blub 19. Januar 2014 um 18:44
Statsbomb macht ja (u.A.) untersuchungen zum ExpectedGoal model, bei dem man aus position, entfernung etc die Wahrscheinlichkeit auf ein tor berechnet und ein guter Spieler müsste da klar besser sein als der durchscnitt. Die EPL analyse hab ich vor ner weile gelesen, da waren chicharito und Van persie vorne, der rest sah aus wie statistischer lärm, und selbst da waren die besten vielleicht 3 tore besser über ne gesamte saison gesehen, als der durchschnittsspieler.
Andererseits ist das ShotPostitionAverageModel unglaublich schlecht darin überhaupt irgendwas vorher zu sagen.
Der PDO der ja aus Eigener und Gegnerischer Chancenverwertung entsteht regressiert unglaublichs tark zum Mittelwert, sodass ich denke das alles was man da meint in absoluten Zahlen zu sehen unglaublich irrelevant ist.
Ich hab irgendwo auch die Zahlen von Cristiano Ronaldo gelesen, das der bei Fernschüsen die er ja stark forciert und extem viel trainiert irgendwie knapp 2% besser als der schnitt ist.
Fußballtabellen enthalten auch eigentlich viel zu wenig spiele als das sich Glück rausmitteln würde. Die analyse, wenn alle Teams gleich gut wären und Team A ist 10% besser als der rest, dann gewinnt A gerademal zu 68% die Meisterschaft.
Wenn ich also ein Team sehe das weit unten in der Tabelle ist und aber gleichzeitig viele Alutreffer verbucht hat, dann ist meine analyse das die einfach Pech hatten.
Was man aber natürlich tun kann ist zu versuchen die qualität der chancen zu erhöhen, sodasss mand en tatsächlich nurnoch über die Linie drücken muss. (z.B. weil ich von der auslinie am 5er quer zurücklege).
Den Abschluss selbst kann man nur minimal verbessern(nicht vergessen ich rede von Profis, dieja hoffentlich bereits anständig Fußball spielen können!)
Zagłębie rules 19. Januar 2014 um 18:58
Das Problem ist ja dass die Tabelle keine Auskunft über die Art der erzielten Alu-Treffer gibt. Viele Schüsse die eigentlich on target waren werden doch von Torwart oder Verteidigern an den Pfosten abgelenkt. Die habe theoretisch ne höhere Qualität als ein Schuss aus 40 m. Bei dem Ronaldo Beispiel würde mich interessieren was der Bestwert ist. Er schießt ja letztendlich doch nur aus machbaren Situationen. Roberto Carlos jedoch hat oft aus sehr überraschenden Momenten abgezogen.
Zagłębie rules 19. Januar 2014 um 10:09
Gut ist ja immer relativ. Wenn man sich die Alutreffer-Tabelle ansieht dann ist zumindest Hoffenheim plötzlich CL Anwärter und der Club zumindest im gesicherten Mittelfeld. Das deckt sich dann auch mit dem ersten Eindruck denn man beim zuschauen erhält. Wobei natürlich bei Hoffenheim die überdurchschnittlich guten Offensiv Aktionen wesentlich mehr im Gedächtnis haften bleiben als das deutlich schlechtere Abwehrverhalten. Gutes Personal kann schon mal auch mit dem schlechteren System erfolgreich sein. Und gutes System schützt nicht immer vor Niederlagen. Siehe Bayerns Klatsche in Salzburg. By the way und off topic: Kommt es vielleicht primär doch mehr auf die Qualität der Spieler an als aufs System und ist nicht Guardiolas Stil bei Bayern näher an Rangnick als an Barcelona? Zum erfolgreichen Fußballspielen reicht es nicht aus alleine das bessere System zu haben du brauchst auch die Primärtugenden wie Einsatzfreude, Kampfbereitschaft und solltest natürlich auch von Verletzungen verschont bleiben wie z:B Dortmund. Ich denke viele der Aussagen betreffen hier einfach alleine das System. Und darauf bezogen sind die Aussagen sicher nicht falsch, wenn man sieht wie Freiburg z.B zu Beginn der Hinrunde agiert hat. Hannover und Hamburg stehen weiter vorne obwohl da der Plan weniger gut zu erkennen ist als beispielsweise bei Nürnberg.
In der Vergangenheit gab es doch massig Aufsteiger die weder ein System hatten noch sonst einen Plan. Nichtsdestotrotz bist du mit 3 Siegen in Folge fast schon im gesicherten Bereich was zunächst mal immer ein Indiz für die Homogenität der Liga ist, wobei Homogenität jetzt nicht zwangsläufig was mit Qualität zu tun haben muss.
Fakt ist aber; wenn man die Liga vergleicht mit der vor 10 Jahren dann haben alle Teams deutlich aufgeholt was Taktik betrifft und nicht nur die ersten drei.
Passives Abseits 19. Januar 2014 um 09:10
Nicht, dass ich eure Expertise hinterfragen will… aber seit ihr sicher, dass die Bundesliga gerade im Keller so gut ist? Bis zum 17. Spieltag hatten 3 Mannschaften keinen einzigen Heimsieg. Eine dieser 3 Mannschaften beendete die Hinrunde komplett ohne Dreier… und trotzdem ist keine dieser 3 Mannschaften abgeschlagen Tabellenletzter… Stark sieht für mich irgendwie anders aus, auch wenn sich diese Saison keine Mannschaft unglaublich viel Mühe gibt um am Ende abzusteigen, wie Köln, Frankfurt, Berlin und Hoffenheim in den letzten Jahren. (Wobei sich diese Mannschaften ja zum großteil erst in der Rückrunde wirklich um die Zulassung der Zweiten Liga bemüht haben… und den Hamburgern ist so eine Rückrunde ja durchaus zuzutrauen…)
Oh, und der Frankfurter Kader ist zu stark um abzusteigen? Was haben Trapp, Zambrano, Anderson, Oczipka, Celozzi, Schwegler, Lanig und Rode gemeinsam? Sie sind allesamt schon mal abgestiegen… Genau genommen war die letzte Saison für die meisten Leistungsträger eher ein ausreißer nach oben und das sollte man nie vergessen…
Und nur so nebenbei: Wurde Armin Veh eigentlich häufiger entlassen als alle anderen aktuellen Bundesligatrainer zusammen? Das mir dieser Gedanke überhaupt kommt, kann kein gutes Zeichen für die Frankfurter Rückrunde sein…
MR 19. Januar 2014 um 09:45
Du machst die Stärke der Liga daran fest, wie die Verhältnisse innerhalb der Liga sind? Wenn drei Mannschaften keinen Heimsieg haben und keine dieser Mannschaften wirklich schlechten Fußball spielt, dann ist das doch ein ausgesprochen großes Qualitätsindiz für das Grundniveau.
„Sie sind allesamt schon mal abgestiegen… “ -> Und wie alt waren die da und in welchen Teams spielten sie? Natürlich macht ein Einzelspieler nicht die ganze Mannschaft unabsteigbar.
mk 19. Januar 2014 um 13:48
Jo, als hängende Spitze hat Bittencourt gegen Fenerbahce die letzten 30 Minuten gespielt, nachdem Diouf/Rudnevs vorne den Sturm gebildet haben. Auch, wenn 30 Minuten eines Testspiels nicht sonderlich aussagekräftig sind, gefiel mir das nicht ganz so gut. Dabei bin ich der Meinung, dass das vor LM die Position sein müsste, die Bittencourt am meisten liegen. Seine Entscheidungsfindung ist noch stark ausbaufähig würde ich sagen.
Aber meinetwegen darf Leo gerne sehr oft anstelle von Schlaudraff im LM spielen. Das erhöht glaube ich nochmal die Flexibilität im Mittelfeld, dann können Huszti, Stindl und Bittencourt oft rotieren und Schmiedebach stopft die Löcher.
mk 19. Januar 2014 um 13:49
Ist zwar die falsche Stelle, aber der Inhalt bleibt der gleiche 😉
Passives Abseits 19. Januar 2014 um 14:46
Woran soll ich die Stärke einer Liga denn sonst festmachen? Die werden ja keinen Europapokal der Absteiger einführen werden, damit wir wirklich rauskriegen wie gut unser Tabellenkeller im europäischen Vergleich ist…
Dass die Liga seit spätestens 2006 im Aufwind ist, stelle ich ja gar nicht in Frage, aber dass gerade der Tabellenkeller auch so stark sein soll, höre ich gerade zum ersten mal… Ich vergleich das mal unfairer Weise mit dem 99er Abstiegskampf, in dem 2 spätere Vize-Weltmeister ihre ersten Heldentaten erlebten…
Klar, ob der Abtiegskampf damals wirklich besser war, werden wir heute nicht mehr feststellen… Aber würden Mannschaften wie Werder Bremen und der Hamburger SV, die relativ planlos durch die Liga stolpern, nicht wesentlich mehr Probleme bekommen, wenn von unten wirklich starke Mannschaft Druck machen würden?
MR 19. Januar 2014 um 15:34
„Woran soll ich die Stärke einer Liga denn sonst festmachen?“
Daran, wie gut die Fußball spielen.
CF 19. Januar 2014 um 16:24
Taktisch und technisches Niveau der Liga.
Zagłębie rules 19. Januar 2014 um 17:07
Zustimmung: Selbst wenn Frankfurt innerhalb der Liga nicht den besten Eindruck macht so haben sie doch in der EL relativ problemlos ihre Spiele absolviert.
Koom 20. Januar 2014 um 10:28
Zustimmung.
Ist aber für viele kein greifbarer Wert. für erschreckend viele Fußballfans wird die qualitative Bewertung nur anhand von 2 Dingen festgemacht: Spielergebnis und Tabellenposition.
Goalimpact 19. Januar 2014 um 17:08
Da ein paar Bundesligakellerkinder sind ja in der Europa League (gewesen) und schlugen sich wacker. Der Bundesligakeller kann sich absolut sehen lassen.
Passives Abseits 20. Januar 2014 um 11:44
Wer wurde in der Europa League denn bitte geschlagen? Die B-Elf des Tabellen-9. der Französischen Liga… Falls Frankfurt gegen Porto eine Chance hat, können wir über das Thema noch mal reden…
Dass sich das taktische und technische Niveau der Bundesliga weiterentwickelt hat, stelle ich ja gar nicht in Frage… Aber das ist halt auch irgendwie der natürlichen und logischen Entwicklung des Fußballs (und der Leistungszentren und Stadien die für die Fußball-WM 2006 in Deutschland errichtet wurden) geschuldet.
Am ehesten stimme ich mit der Einschätzung aus dem Werder Bremen Podcast zu: Es gibt halt unglaublich viel Potenzial, das brach liegt… Wenn alle Mannschaften da unten das auch Abrufen, könnte es verdammt eng für Hannover werden… Aber es sind schon immer Mannschaften mit unglaublich viel Potenzial abgestiegen…
Im Endeffekt ist es natürlich alles eine Frage der Perspektive. Wenn ihr behauptet, dass die Kellerkinder besseren Fußball spielen als früher, gibt es da wenige Gegenargumente…
Wenn ich dagegen behaupte, dass man früher (und ich bin ein bischen älter als ihr, ich erinner mich noch daran) von 40 Punkten als Saisontziel (für den sicheren Klassenerhalt) gesprochen hat… Und die Stärke des Tabellenkellers daran ablese, wie er sich in konkreten Ergebnissen gegen die direkte Konkurenz schlägt, ist das doch auch eine nachvollziehbare Ansicht, oder?
Und man muss vielleicht (es sei denn, man ist Werder Bremen) immer mehr machen, um Punkte in der Bundesliga zu holen, dafür reichen aber auch immer weniger davon um in der Liga zu bleiben…
MR 20. Januar 2014 um 12:40
„Dass sich das taktische und technische Niveau der Bundesliga weiterentwickelt hat, stelle ich ja gar nicht in Frage… Aber das ist halt auch irgendwie der natürlichen und logischen Entwicklung des Fußballs geschuldet.“
Naja, grundsätzlich ist das mit dem taktischen Niveau im Fußball nur sehr bedingt so natürlich und logisch, wie man das vielleicht meinen würde. Wenn man Spiele aus den Neunzigern und Siebzigern vergleicht, kann man sich streiten, was der bessere Fußball ist. Wenn man Bundesliga 2010 und 2014 vergleicht, geht das aber kaum. Der deutsche Fußball hat sich in den vergangenen Jahren einfach rapide entwickelt.
Um’s vielleicht noch im Bezug zur aktuellen Saison zu konkretisieren: Es gibt keine Mannschaften, die nicht entweder im taktischen oder personellen Bereich gutes internationales Niveau hat – oder ansonsten zumindest (Bremen, Frankfurt, Hannover:) in beiden Faktoren ordentlich ist und viel Potential hat. Üblicherweise ist ein Absteiger personell ganz unten und taktisch auch schwach oder höchstens Einheitsbrei. Diese Saison trifft das auf keine Mannschaft zu (seit dem Trainerwechsel in Nürnberg). Die personell schwächsten Mannschaften gehören international zu den besten Pressingteams – und stehen dennoch ganz unten. Das ist ein außergewöhnlicher Umstand.
DF 19. Januar 2014 um 07:24
Die Zwischenmusik war doch einfach nur falsch platziert, oder? Es gab erst 10 Sekunden Pause, und dann erst fing die Musik an, während ihr schon wieder begannt, zu sprechen. Das hat irgend jemand falsch abgemischt.
Zum SC Freiburg:
Freiburg hat nicht „niemanden“ als Ersatz für Caligiuri geholt. Sie haben Pilar ausgeliehen, dazu Zuck und Felix Klaus geholt, außerdem schien Kerk auf dem Sprung in die erste Mannschaft, da hatte ja beim letzten Saisonspiel gegen Schalke überzeugt. Das Problem war halt, dass von denen keiner richtig einschlug. Andererseits ist es nur eine sehr konsequente Fortsetzung der Freiburger Denkweise, im Zweifelsfall halt den jungen Spielern eine Chance zu geben.
Ich fand’s etwas schade, dass bei euch da deutlich durchgekommen ist, dass ihr relativ wenig Freiburg gesehen habt. Das Gespräch über den SC war trotzdem noch niveauvoller und treffender, als bei vielen anderen Podcasts, aber gerade von euch erhofft man sich als Hörer natürlich, dass ihr das eine oder andere seht oder bemerkt, was man vielleicht selbst als Fan zwar wahrnimmt, aber nicht benennen kann.
Mich hätte ja eigentlich noch interessiert, was ihr dazu sagt, dass Streich sein in der vergangenen Saison hohes Angriffspressing den aktuellen Gegebenheiten angepasst hat, und deutlich defensiver agieren lässt, weil der Kader derzeit einfach nicht gut genug eingespielt ist, um die Taktik der vergangenen Saison zu fahren. (Das wiederum hängt dann wieder eng mit Verletzten und mit den EL-Spielen zusammen). Die für mich spannende Frage ist, inwieweit sich Freiburg da nicht ohnehin seiner stärksten Waffe beraubt – andererseits wäre es natürlich Harakiri mit einer Waffe auf den Platz zu gehen, die nachweislich nicht funktioniert. Außerdem ist ja nach wie vor auffällig, dass Freiburg die meisten Kilometer abspult – aber das nicht zwangsläufig in Leistung umsetzt. Oder liegt das halt dann wirklich alles nur ganz banal an den individuellen Fehlern?
Davon abgesehen fand ich die Moderation von TE diesmal ziemlich gut gelungen, der ein paar Mal gezielt nachgefragt hat, was mit dem einen oder anderen Satz gemeint ist, obwohl er vermutlich genau wusste, worum es ging. Das war sehr Hörerfreundlich und hat euch teilweise bei vergangenen Podcasts gefehlt, wo die Diskussion teilweise drohte, in fachgesimpeltes Buzzword-Herumgehaue auszuarten. Auffälligerweise funktionierte es genau an den Stellen weniger, an denen TE selbst stark aktiv zu Wort kam.
MR 19. Januar 2014 um 09:40
Das Thema mit dem Pressing hab ich doch angeschnitten, oder? Ich denke das Angriffspressing wird grundsätzlich überbewertet und funktionierte hauptsächlich dermaßen gut, weil es falsch bespielt wurde.
fs984 21. Januar 2014 um 19:24
Das ist eine steile These. Ich würde behaupten nur die Top fünf haben die Qualität das Pressing mit langen Bällen sinnvoll zu umspielen. Bei vielen anderen Mannschaften fehlt einfach die Qualität im Spielaufbau, dann sind die langen unplatzierten Bälle leichte Beute für die IV.
Das hohe Pressing hat man definitiv wegen der Mehrbelastung durch den UEFA Cup nicht gespielt, zudem hatte man sehr viele Verletzte. Jedoch ist es für das Freiburger Offensivspiel essentiell, da die Räume die man überbrücken musste um zum Torabschluss zu kommen viel größer waren im Vergleich zur letzten Saison.
Die Aussage von Streich, man müsse „üben, üben, üben“ bezieht sich nicht auf Kondition-bolzen allein, sondern dabei hat er sicherlich gruppen-taktische Abläufe und eine Verbesserung der individuellen Spielintelligenz im Blick, die man ja auch fördern kann.
MR 21. Januar 2014 um 19:41
„Die Aussage von Streich, man müsse “üben, üben, üben” bezieht sich nicht auf Kondition-bolzen allein“
Ich hab mich doch im Podcast auch nicht auf die Kondition bezogen, sondern auf die Intensität und Disziplin in den Abläufen. Dem gegenüber gestellt hab ich die Vermittlung von Anpassungsfähigkeit und Dynamik innerhalb dieser Abläufe. Mannschaftstaktik vs Gruppentaktik, wenn mans etwas reduziert sagen will.
„Das hohe Pressing hat man definitiv wegen der Mehrbelastung durch den UEFA Cup nicht gespielt“
Woher das „definitiv“? Man hatte ja trotzdem sehr hohe Laufleistungen. Ich hab leider die Anfangsphase der FreiburgerSaison kaum verfolgt, wann wurde das Pressing denn genau zurückgefahren?
„Bei vielen anderen Mannschaften fehlt einfach die Qualität im Spielaufbau, dann sind die langen unplatzierten Bälle leichte Beute für die IV.“
Du meinst, ein durchschnittlicher Bundesliga-Verteidiger oder Torwart ist nicht in der Lage einen langen Ball auf einen Stürmer zu bolzen, wenn er das geplant und gezielt machen soll?
So ein Ding muss ja nicht mal ankommen, durch die formative Streckung kann man sehr vielversprechend auf den zweiten Ball spielen. Letzte Saison erzielte Mainz im Pokal auf diese Weise zwei schnelle Tore, beispielsweise (ohne Gewähr, dass beide über zweite Bälle kamen, mindestens aber eines).
RM 21. Januar 2014 um 19:48
Man könnte auch behaupten, dass nur die Top Fünf die Qualität haben ein gegnerisches Angriffspressing sinnvoll ohne lange Bälle zu umspielen. Ich denke nämlich, dass dies der wahre Kern dieser „steilen“ These ist.
fs984 23. Januar 2014 um 00:44
Die Zahl, wie viele es könnten, ist rein spekulativ. Ich wollte einzig die Aussage hinterfragen, man könne das Pressing leicht umspielen und die Bundesligisten hätten dies nur nicht praktiziert. Alleine die Tatsache, dass das Pressing lange Zeit über eine Saison relativ gut funktionierte und der SC mit die wenigsten Gegentore hatte, spricht für sich.
Wann sie das Pressing umgestellt haben, kann ich nicht genau sagen. Es variierte teilweise auch im Spiel und war aufgrund von den Verletzten sehr vom Personal abhängig. Hanke war in der Vorrunde zu keinem Zeitpunkt läuferisch in der Lage, Mehmedi interpretierte die Rolle tiefer. Aufgrund der vielen Gegentreffer, wie ihr richtig sagt, die häufig nach individuellen Fehler passierten (ausklammern möchte ich hier Baumann, abgesehen von einem Spiel hat er eine super Hinrunde gespielt), wollten sie tiefer stehen und mehr Sicherheit in die Aktionen bringen.
Die Mehrbelastung wurde in Interviews häufig als Grund genannt, dass sie nicht mehr so intensiv spielen. Streich erwähnte immer wieder, man könne nicht die selbe Intensität auf den Platz bringen, welche notwendig wäre, wenn man auch unter der Woche spielt. Momentan betonnen die Freiburger, dass sie Hoffnung daraus schöpfen, dass man sich auf die Liga konzentrieren könne.
Die Schwierigkeit Freiburg einzuordnen kann ich gut nachvollziehen, insbesondere wenn man wenige Spiele sah. Aufgrund der vielen Verletzten haben sie fast nie mit der selben Mannschaft gespielt. Ich habe so gut wie jedes Spiel gesehen und die Leistungen waren sehr schwankend. Jedoch die besten Spiele der Hinrunde, das Pokalspiel gegen Leverkusen sowie das Heimspiel gegen Hannover und das Spiel gegen Hoffenheim, haben gezeigt, dass sie immer mehr Chancen kreieren konnten und weniger Chancen zu ließen, wenn sie früh die Verteidiger unter Druck setzten.
MR 23. Januar 2014 um 08:56
„Ich wollte einzig die Aussage hinterfragen, man könne das Pressing leicht umspielen und die Bundesligisten hätten dies nur nicht praktiziert.“
Von „leicht umspielen“ hab ich ja auch nichts gesagt, aber eben leichter als es versucht wurde. Ich sagte ja, es wäre überbewertet. Nicht, dass es schlecht wäre.
„haben gezeigt, dass sie immer mehr Chancen kreieren konnten und weniger Chancen zu ließen, wenn sie früh die Verteidiger unter Druck setzten.“
-> Ist ja auch klar, wenn das tiefere Pressing nicht richtig greift und man Probleme im Spielaufbau hat.
Gegen Hoffenheim hat man aber trotz 30 Minuten Überzahl 3 Tore gefressen, Hannover hatte 20 Schüsse. Da kann man, finde ich, nicht unbedingt davon reden, dass das Pressing da wirklich für defensive Stabilität sorgte.
Da ließe sich eher Bayern nennen, die ja eben auf lange Bälle lieber verzichten.
RM 23. Januar 2014 um 10:41
Die Zahl, wie viele es könnten, ist rein spekulativ. Ich wollte einzig die Aussage hinterfragen, man könne das Pressing leicht umspielen und die Bundesligisten hätten dies nur nicht praktiziert. Alleine die Tatsache, dass das Pressing lange Zeit über eine Saison relativ gut funktionierte und der SC mit die wenigsten Gegentore hatte, spricht für sich.
Das spricht doch genau für Martins These?
Die Mehrbelastung wurde in Interviews häufig als Grund genannt, dass sie nicht mehr so intensiv spielen.
Höchste Laufleistung der Liga. Sind sie nicht sogar noch lauf“stärker“ als vergangene Saison?
MR 23. Januar 2014 um 11:52
Ich weiß nicht, ob man nicht vielleicht anmerken muss, dass die Mehrfachbelastung auch eine klasse Ausrede für die Öffentlichkeit ist. Ist ja ein sehr akzeptierter Punkt.
Klopp meint immer, dass die Belastung an sich kein Problem ist, sondern das Problem eher darin besteht, dass man nicht zum Trainieren kommt, da die ganze Zeit für Regeneration draufgeht.
Übrigens gab es drei Freiburger Feldspieler, die in der Hinrunde jetzt mehr als 20 Startelf-Einsätze hatten (Ginter, Fernandes, Sorg) und nur zwei weitere zwischen 17 und 20 (Mehmedi, Günter). Die Belastungsverteilung war schon ganz gut.
fs984 23. Januar 2014 um 18:29
Die reine km Strecke ist in diesem Fall nicht ganz aussagekräftig. Jedesmal wenn sie diese Saison einen Schritt zu spät kamen, mussten sie dem Gegner einiges hinterherlaufen. Es ist wie eine Abwärtsspirale. Die faktische (km) Laufleistung nimmt zu, aber die Spritzigkeit nimmt ab und sie kommen in der nächste Situation wieder zu spät.
Da eine große Zahl an Spieler immer wieder verletzt war, scheint auf den ersten Blick, dass eben diese Spieler ein geringes Pensum hatten. Dies ist jedoch ein Fehlschluss. Die Spieler konnten sich in der Zeit nicht einfach nur regenerieren, sondern versuchten sich zurück zu kämpfen. Daher würde ich das Zurückkämpfen auch eine Mehrbelastung nennen.
Man versuchte dies aufzufangen, dadurch dass man mit die meisten Spieler in der Bundesliga einsetzte. Wenn man nun bedenkt, dass vor der Hinrunde bereits viele Stammspieler den Verein verließen, wird offensichtlich, dass einige Spieler aus dem Amateurbereich hochgezogen werden mussten. Dies ist für ein Ausbildungsverein nichts außergewöhnliches, jedoch möchte man als Trainer doch gerne selbst entscheiden dürfen, wann man jemand hoch holt.
RM 23. Januar 2014 um 19:48
„Die reine km Strecke ist in diesem Fall nicht ganz aussagekräftig. Jedesmal wenn sie diese Saison einen Schritt zu spät kamen, mussten sie dem Gegner einiges hinterherlaufen. Es ist wie eine Abwärtsspirale. Die faktische (km) Laufleistung nimmt zu, aber die Spritzigkeit nimmt ab und sie kommen in der nächste Situation wieder zu spät.“
Und das sorgt dafür, dass man die HÖCHSTE Laufleistung der Liga hat, obwohl man „weniger intensiv“ spielt und diese Intensität Grund für den Misserfolg ist? Oder habe ich etwas falsch verstanden? 🙂
mk 18. Januar 2014 um 21:52
Wartet nur ab, ein Tayfun wird die Liga in der Rückrunde erschüttern ;).
Und ähnlich schlechte Wortspiele wegen seines Vornamens erwarten uns wohl auch…
Abgesehen davon deutet bisher nicht viel darauf hin, dass MRs Wunsch nach mehr Bittencourt in Erfüllung gehen wird. Zwar ist es für taktische und personelle Prognosen noch ein bisschen zu früh, aber in den Testspielen sah es stark nach einem nur wenig gestaffelten Mittelfeld mit einem 6er (Schmiedebach vielleicht) und einem 8er (Stindl) aus. Tendenziell wohl eher 4-2-2-2. Und interessanterweise Huszti auf rechts und Schlaudraff links. Inverser Fuß und so. Gerade das eröffnet aber vielleicht für Bittencourt wieder Möglichkeiten, er spielt das ja meine ich in der U21 öfter.
Lassen wir uns überraschen.
MR 18. Januar 2014 um 23:51
Das klingt ziemlich gut eigentlich, da wär dann Bittencourt als hängende Spitze oder je nach Gegner im Tausch mit Schlaudraff auch durchaus interessant.
Bla 18. Januar 2014 um 20:59
Wie TE positiv von Lasogga zu sprechen beginnt, und MR ihn dann einfach komplett vernichtet 😀
julian 18. Januar 2014 um 16:11
Zur TSG-Besprechung:
»Die ganzen Torwartfehler haben viele Punkte gekostet« – meint ihr das ernst? Ich zähle bei Casteels in 14 Spielen einen krassen Stockfehler gegen Stuttgart und einen unglücklichen Ball gegen Bremen, schuldhafte Beteiligungen an 2 von 34 Gegentoren. Die Kritik an Casteels bezog sich eher darauf, dass er seine überragenden Reflexe, wie er sie etwa am letzten Spieltag der Vorsaison in Dortmund gezeigt hat, nicht konstant abruft. Oder eben auf niedrigerem Niveau darauf, dass der Torwart bei einer Vielzahl von Gegentoren den einfachsten Schuldigen abgibt.
Neben der außergewöhnlichen Häufung individueller über den Kader verteilter Fehler gibt es zwei weitere auffällige Häufungen, mit denen die Diskrepanz zwischen erbrachter Spielleistung und gesammelten Punkten weiter erklärt werden kann:
Zum einen gab es von gegebenen Phantomtoren über unberechtigte Elfmeter für den Gegner bis hin zu einer Vielzahl der TSG verweigerter Elfmeter ein sich durch die Halbserie ziehendes Pech mit Schiedsrichterentscheidungen. (Eine im Detail und im Ansinnen der Seite sicher diskutable, als grober Überblick aber nützliche Auflistung: http://www.wahretabelle.de/verein/1899-hoffenheim/40)
Zum anderen hatte der Verein ein absurdes Pech mit Aluminiumtreffern. Die Tabelle der Hinrunde, würde man die rückwirkend als Tor werten, sähe folgendermaßen aus: https://twitter.com/Cnyari/status/414091488901865472/photo/1
Mich würde aber interessieren, woher ihr eure Wertschätzung für Johnsons Auftritte in der Offensive nehmt; in dieser Saison hat er nur einmal über mehr als eine Halbzeit offensiv gespielt: beim schlechtesten Spiel, dem chancenlosen 0:2 in Augsburg. Dieselbe Verwunderung für die Aussage, Strobls Entwicklung werde das Spiel der TSG beeinflussen – seit eben jener 0:2-Niederlage in Augsburg hat er insgesamt keine halbe Stunde mehr gespielt, während Rudy und Polanski seitdem zumindest für mich sehr überzeugende Auftritte als Doppel-6 hatten. Inzwischen hat sich ja ein 4-4-2 mit dem genannten zentralen Mittelfeld und Schipplock anstelle von Modeste herauskristallisiert. Würde mich freuen, eure Einschätzung zu hören, wie die Rollenverteilung mit Strobl und einem Partner (Rudy? Polanski? Salihovic?) aussehen könnte und warum sich Johnson im linken Mittelfeld gegenüber Elyounoussi, Hamad, Salihovic und Herdling durchsetzen sollte.
MR 18. Januar 2014 um 23:50
Also ich selber bin kein Fan von Johnson, höchstens als Flügelläufer neben ner Dreierkette. Zu den Torwartfehlern hab ich keinen Überblick.
Strobl hat die beste Passquote der ganzen Mannschaft, das wär ein Indiz, dass meine Einschätzung nicht so falsch ist. Vor allem gegen Leverkusen fand ich ihn beeindruckend. Gegen Schalke kam er rein und Hoffenheim kam zurück. Rudy-Polanski ist funktional, aber nichts besonderes meiner Meinung nach. Weiß man denn die Gründe, dass Strobl nicht mehr spielte? Dass System der letzten Wochen ohne Modeste hab ich ja im Podcast mehrfach so n bisschen kritisch als zu gewöhnlich angesprochen und die Ergebnisse waren da ja auch nicht so, dass man das dringend beibehalten sollte. Ein bisschen mehr Wahnsinn wieder, aber von Strobl und Rudy durchstrukturiert wär interessant, denke ich. Vielleicht auch wieder was mit Raute oder einer Dreierkette.
Interessante Statistik mit den Pfostenschüssen. Diskussionen über Schiedsrichtersachen wollen wir möglichst vermeiden, wobei ich das Phantomtor kurz ansprach, weiß nicht ob’s rausgeschnitten wure.
Achter 18. Januar 2014 um 15:38
Hahaha, ihr Übertreiber 😉
SCP-Poker 18. Januar 2014 um 09:52
Super Podcast.
Sehr gut anzuhören aufgrund der Ordnung.
Dieses mal auch nicht ganz so viele „coole Dudes“
MR 18. Januar 2014 um 11:46
“ Dieses mal auch nicht ganz so viele “coole Dudes” “
Diese Kritik nehmen wir natürlich an!
mrb 18. Januar 2014 um 12:17
in Braunschweig, Frankfurt, Nürnberg und Freiburg muss man nach einem solchen lange suchen. Aber schon heute, beim nächsten Podcast, könnten wir wieder von ihnen hören. Mein Tipp: Stindl. Falls nicht, dann spätestens übermorgen, wenn Augschburg und Hertha an der Reihe sind.
MR 18. Januar 2014 um 12:47
Hasebe, Kumbela, Schuster, Ginter, Plattenhardt, Kiyotake, Schwegler, Rosenthal, Oczipka, Baumann, Sorg – da sind schon paar coole Dudes unterwegs, so isses nich!
Demetrios 18. Januar 2014 um 01:49
Da fällt mir auf: Deniz Dogan von Braunschweig war nie Nationalspieler, weder von Deutschland, noch der Türkei. Hast Du ihn mit Mustafa Dogan verwechselt, der ja gemeinsam mit Zoltan Sebescen und Paulo Rink die Ribbeck-Ära entscheidend prägte?
MR 18. Januar 2014 um 02:38
…ein klassischer Escher!
TE 18. Januar 2014 um 11:17
Da habe ich mich wohl mal wieder blamiert 🙁 Danke für den Hinweis, ist natürlich Quatsch, den ich erzähle. Ich habe ihn aber komischerweise tatsächlich gemeint, ich habe ihn nämlich Mitte der 2000er ab und an für den VfB Lübeck kicken sehen. Da sind wohl mehrere Synapsen bei mir durcheinandergelaufen.
RM 18. Januar 2014 um 11:36
Ach so, haha. Das erklärt alles. Ich war kurz verwirrt und dachte mir, „hmm, ist vielleicht doch der Gleiche? Tobi wird’s schon wissen.“
Demetrios 18. Januar 2014 um 00:45
Ich werde die letzte freie Ecke meiner Wohnung verwenden, um einen Schrein zu euren Ehren zu errichten!
JAS 18. Januar 2014 um 08:30
Ja, herrlich! Vielen Dank dafuer! Nach letztem Jahr hatte ich sehr gehofft, dass dies eine regelmaessige Sache wird. Der erste Podcast ist sehr gelungen. Vielleicht auch, wegen der klaren Struktur, die ihr euch hier gegeben habt. Nicht, dass ich die etwas wilderen und kreativeren Podcasts nicht auch moegen wuerde, aber hier laesst sich wieder deutlich leichter zuhoeren! Wie gesagt, nochmal vielen Dank dafuer! Ihr seid grossartig!
Sub 17. Januar 2014 um 19:36
Kleine Frage zu etwas, was ihr am äußersten Rande erwähnt habt: Wisst ihr irgendwelche Details zum whoscored-Rating? Und findet ihr beispielsweise das von squawka besser?
CF 17. Januar 2014 um 20:43
Kann nur was zu whoscored sagen und da finde ich das Rating echt ganz gut auch Spieler die in der Öffentlichkeit kein hohes Ansehen habe oder Unterschätz sind erhalten dort hohe und zu treffende Bewertungen. Siehe Badelj letztes Jahr auf Platz 17 aller Bundesligaspieler. Tackels sind ein bisschen überbewertet siehe Fagner letztes Jahr am zweit meisten Tackels und prompt eine bessere Bewertung als Dante, Baier, Rode, Boateng usw. Aber ansonsten eine sehr gute Seite manche Stärken schafft auch Whoscored nicht einzufangen aber das ist ja auch echt schwer und stört mich nur bei manchen Spielern.
Zu squawka kann ich leider nichts sagen. Ist auch auf den ersten Blick auch sehr interessant. Danke für den guten Tipp, werde ich jetzt wohl öfter vorbei schauen.
JFSM 18. Januar 2014 um 11:58
Ich kenne beide Seiten sehr gut und halte beide für brauchbar. Leider sind die Algorithmen nicht einsehbar, sodass man schwer eine fundierte Beurteilung äußern kann. Mein Eindruck ist, dass whoscored bei der Bewertung etwas besser ist. Es deckt sich zumindest eher mit meinen Einschätzungen, wenn ich während der Spiele schaue, wie die einzelnen Spieler bewertet werden. Bei squawka finde ich es sehr geil, dass sie den Wert possession miteinbeziehen. Dadurch schneiden Teams wie Atletico und Dortmund zwar nicht besonders gut ab, ist trotzdem eine geile Ergänzung zu whoscored. Mein Fazit: whoscored hat den !leicht! besseren Output bzgl der Bewertung, die Daten zu einzelnen Spieler ist meiner Meinung nach bei squawka besser, weil detaillierter. Beide beziehen ihren Daten von opta. Wie beurteilt ihr die Datenqualität des Anbieters?
hendrik 17. Januar 2014 um 18:42
Super Sache! Könnt ihr vielleicht bei Gelegenheit noch mal in iTunes ein Cover für den Podcast hinterlegen? Sieht dann in den diversen Podcast-Apps deutlich schicker aus…
fewepe 17. Januar 2014 um 18:37
kleine technische kritik: entweder das intro zwischen den teams weglassen oder deutlich leiser. sonst versteht man recht wenig.
ansonsten interessante gedanken, auch wenn meine wenigkeit recht wenig dazu sagen kann, weil ich keins von den teams recht viel verfolgt hab.
TE 18. Januar 2014 um 14:41
Mit Intro meinst du die Musik, denke ich?! Ich habe sie im zweiten Podcast etwas runtergedreht.
fewepe 18. Januar 2014 um 14:46
genau die meinte ich. intro ist vielleicht das falsche wort… 😀