Fokusverlagerung: Go Ahead Eagles
Wir verlagern in einer unregelmäßigen Serie den Fokus auf Teams oder Spieler, die nur wenig Beachtung erhalten. Den Anfang macht ein niederländischer Aufsteiger.
Allein die Story um den Aufstieg des kleinen Kult-Vereins aus Deventer in die Eredivisie war bereits nicht alltäglich – als Sechster der Abschlusstabelle ging die nicht unbedingt favorisierte Mannschaft in die entscheidenden Playoffs und setzte sich letztlich etwas überraschend durch. Obwohl die Eagles ihren Erfolgstrainer Erik ten Hag, der mittlerweile die zweite Mannschaft des FC Bayern in höhere Sphären führt, verloren haben, sind sie im Oberhaus akzeptabel gestartet und rangieren aktuell im sicheren Mittelfeld, obwohl einige unglückliche Punktverluste dabei waren, die eine noch bessere Platzierung verhinderten.
Das simple Ballbesitzspiel
Unter dem neuen Trainer Foeke Booy hat der Aufsteiger – weitgehend noch in der Besetzung des Vorjahres und alles andere als mit individuell starken Leuten gesegnet – ein konsequentes Ballbesitzspiel entwickelt, das in seiner Ausführung gleichzeitig auf möglichst simple Aktionen setzt. Grundsätzlich fächert die Mannschaft im Aufbau sehr breit und hält diese Ausrichtung bis ins letzte Drittel hinein, um Raum für einzelne dieser klaren und einfachen Offensivszenen zu schaffen. Nach recht langer und geduldiger Zirkulationsphase in den durchaus spielstarken hinteren Reihen folgt schließlich die Beschleunigung der Angriffe, welche dann meistens ziemlich direkt nach ganz vorne durchgespielt werden und dabei sehr pragmatisch ablaufen.
Sie schieben sich nicht kollektiv und bedächtig ins letzte Drittel, um dort eine druckvolle und geduldige Ballzirkulation aufzubauen. Sie versuchen nicht, mit schnellen Seitenverlagerungen einzelne Spieler in direkte Duelle zu bringen. Sie wollen nicht mit mehreren Akteuren das Zentrum überladen und auch nicht in kleinen und engen Zwischenräumen elaborierte Kombinationen starten.
Stattdessen gibt es normale und temporeiche Flügelangriffe über das Tandem aus Winger und Außenverteidiger mit anschließenden Flanken oder Hereingaben, überraschende und situative Läufe der Außenverteidiger mit Ball, lange und hohe Zuspiele, kraftvolle Vorstöße von den beiden Achtern oder kreuzende, raumöffnende und rochierende Bewegungen zwischen den Flügelstürmern und den Achtern. Diese helfen überdies sehr häufig auf den Seiten mit, wo sie teilweise schon im Aufbau herausschieben oder beim weiteren Verlauf der Angriffe – teilweise fast radikal breit – helfen, um dort zusätzliche Präsenz herzustellen.
Tiefer Ballbesitz wird zu kritisch gesehen
Das breite Auffächern mit den daraus resultierenden großen Distanzen zwischen einigen Spielern kann natürlich riskant sein und nach verlorenen Bällen zu ungeschützten Lücken, Kontrollverlust, einem entblößten Rückraum oder einer sehr offen wogenden Partie führen. Doch es ist äußerst beeindruckend, wie konsequent die Eagles ihre Strategie durchziehen – obwohl viele dem Aufsteiger ein solches Vorgehen wohl nicht unbedingt empfehlen würden und die Mannschaft wegen der einfachen, schnell durchgespielten Abschlussaktionen im letzten Drittel nicht immer wie eine typische Ballbesitzmannschaft wirkt, liegen sie in dieser Statistik auf dem fünften Rang in einer Liga, die diesen Aspekt recht hoch schätzt.
Ein wenig stehen die Go Ahead Eagles mit ihrem Stil gegen eine Meinung, die – zu allgemeingültig – Ballbesitz dann kritisch sieht, wenn er vor allem im ersten Drittel bzw. generell in tieferen Zonen gesammelt wird. Sie zeigen, dass auch diese Art von Ballbesitzspiel sehr wirksam und erfolgreich sein kann und sowohl Anhänger von geduldig aufgebauten Angriffen als auch solche von schnellen und direkten Offensivaktionen in seinen Bann zu ziehen vermag. Für diesen Ballbesitz und die Zirkulation in der Tiefe sind drei Spieler von entscheidender Bedeutung, die weniger Beachtung finden als beispielsweise Mittelfeldmann Falkenburg oder der torgefährliche Mittelstürmer und Kapitän Marnix Kolder.
Schlüsselspieler mit sinnvollen Bewegungen und besonderen Charakteristika
Zum einen sind da die beiden spielstarken Innenverteidiger Bart Vriends und Jop van der Linden, die aber weit mehr als nur allein das Ballbesitzspiel aufziehen und es mit seiner typischen Geduld, Konsequenz und Sauberkeit ausführen. Wenn der Gegner im Mittelfeld sehr mannorientiert agiert, finden die beiden schnell die richtigen Antworten, indem sie immer wieder durchdachte Vorstöße mit Ball unternehmen, die situativ auch bis ins letzte Drittel hineinführen können. Nicht weniger herausragend sind ihre direkten Vertikalpässe in die Spitze, mit denen sie auch schwierige Lücken suchen und schon die eine oder andere überraschte Defensive aufgerissen haben.
Zum anderen muss der als tiefster Sechser agierende Sjoerd Overgoor erwähnt werden, der ebenfalls viele vertikale Zuspiele von seinen beiden Innenverteidigern erhält – was auch dadurch zustande kommt, dass er für einen defensiven Mittelfeldmann recht hoch agiert. Ein Abkippen zur Unterstützung nach hinten ist nur selten nötig und wird daher auch kaum praktiziert. Stattdessen schiebt der Sechser nach vorne und erhöht in den dortigen Zonen die Präsenz. Entweder spielt er aufgrund der sehr breit stehenden Achter alleine in einem recht großen Mittelfeldbereich, wo er seine Ruhe und Pressingresistenz einsetzen kann, um den Ball in einem umstellten Raum zu erhalten und anschließend wieder heraus zu spielen, wenn sich die Gegner um ihm zusammenziehen. Manchmal entlastet er durch seine Bewegungen die seitlich herausgeschobenen Kollegen, wenn diese die Angriff über die Flügel nach vorne tragen, oder er sucht mit strategischem Geschick bestimmte Lücken im Mittelfeld, in die er mit riskanten Vorwärtspässen aus der Tiefe hinein geschickt werden kann, um den Angriff vorzutreiben.
Während Overgoor viel unterwegs sowie vorwärtsgerichtet agiert und die Achter immer wieder auf den Seiten helfen, gibt es aus dem Angriff häufig zurückfallende Bewegungen – vor allem auf Mittelstürmer Kolder trifft dies zu, der sich gerne nach hinten absetzt und viele Ablagen auf das offensiv ausgerichtete, nachstoßende Mittelfeld anbringt. Houtkoop auf dem linken Flügel agiert enorm breit, bricht zum Strafraum vor oder rückt in klaren Laufwegen ein, während Antonia auf der anderen Seite – eigentlich ein klassischer Winger – sich manchmal fallen lässt und eine etwas ungeplant und geschmeidig balancierende Rolle einnimmt.
Falkenburgs Dominanz und die Freiraumangriffe
Beim Aufeinandertreffen mit der starken Mannschaft Groningens am vierten Spieltag zeigten die Eagles einen ihrer typischen Angriffe, der all diese Elemente vereinte, effektiv auf die Mannorientierungen der Grün-Weißen angewendet wurde und das frühe 1:0 bedeutete. Einen der heftigen Vertikalpässe Vriends auf den hochstehenden Overgoor leitete dieser wie ein Nadelspieler nach rechts weiter. Dort war Antonia weit zurückgefallen, hatte seinen Gegenspieler aus der Abwehrkette gezogen und ein Loch in der hintersten Linie gerissen. Der halbrechte Achter Falkenburg reagierte darauf mit einem aggressiven Vertikalvorstoß in den Freiraum auf Rechtsaußen, auf den sein mannorientierter Gegner nicht direkt Zugriff erhielt. So konnte Falkenburg den von Overgoor weitergeleiteten Ball in jenem Bereich erlaufen, in die große Lücke im Bereich des Strafraumecks eindringen und musste anschließend in der Box das Leder nur noch auf Kolder querlegen.
Generell rochieren Falkenburg, der erst kurz nach Saisonstart von AZ ausgeliehen wurde und sich gegen die Konkurrenten Rijsdijk und Lambooij durchsetzen konnte, und Antonia im Spielverlauf sehr häufig, öffnen füreinander Räume oder übernehmen im Defensivspiel situativ die Positionen des jeweils anderen. Dabei muss der anpassungsfähige Dribbler Antonia für den in seiner Bewegungswahl dominanten und mit einigen Freiheiten ausgestatteten Falkenburg ein wenig zurückstecken – was an dessen Torgefahr liegt. In dieser Spielzeit stehen bereits wieder 2,8 Schüsse pro Spiel und drei Treffer zu Buche – eine Anzahl, die Falkenburg in seinen vergangenen Saisons trotz geringer Einsatzzeiten bei AZ immer mindestens erreichte.
Besonders deutlich wurden seine Fähigkeiten am 5. Spieltag, als die Eagles einen glatten 4:1-Auswärtssieg in Waalwijk landeten und Falkenburg für einen Hattrick verantwortlich zeichnete. Nach den schnellen Raumangriffen und den Ablagen von Kolder lag der Fokus in dieser Partie stark auf den beiden breiten Flügelstürmern, die viele Bälle erhalten und damit die vorstoßenden Achter in Szene setzen sollten – Antonia und Falkenburg brachten diesen Plan auf halbrechts äußerst effektiv auf den Rasen. Entweder schlug Ersterer Flanken in die Mitte, bei denen Falkenburg starke Laufwege zeigte, um zwei Mal per Kopf im Sechzehner zu treffen, oder es kamen tödliche Pässe in die breite Lücke zwischen den Stürmern, in die er bei seinem dritten Treffer hinein geschickt wurde. Für diese etwas veränderte Strategie mit erhöhtem Fokus auf die vertikalen Läufe aus dem Mittelfeld agierte in jener Begegnung auch Overgoor noch etwas offensiver, stieß einige Male bis ganz vorne nach oder wartete im Strafraum auf Hereingaben.
Lange Bälle, Gegenpressing auf Abpraller und Lupfer
Darüber hinaus ermöglichte der Sechser mit dieser offensiven Ausrichtung auch ein effektives Spiel auf zweite Bälle, was die Go Ahead Eagles immer wieder gerne in Phasen einstreuen. Mit dem hochrückenden Overgoor lässt man den Sechserraum bewusst verwaisen, die Innenverteidiger spielen lange Bälle in Richtung von Zielstürmer Kolder, der diese bei Möglichkeit auch gut halten kann, und die Kollegen postieren sich geschickt um diesen herum. Das vorwärts gerichtete und für Anschlussaktionen bewegungsflexible Mittelfeld geht sehr aggressiv auf die Abpraller, Houtkoop rückt von links enorm eng ein und Antonia agiert als anpassungsfähiger Balancespieler dieses Rudels.
Meistens bestimmen sie den Einsatz dieser Strategie des Gegenpressings auf zweite Bälle selbst – es ist also keineswegs nur eine Ausweich-Idee, falls die gegnerische Mannschaft in Phasen weit vorrückt und aggressiv vorne attackiert. In solchen Fällen versucht sich der Aufsteiger meistens erst recht spielerisch zu lösen. Dafür stellen Vriends und van der Linden mit ihren starken Vertikalpässen natürlich wichtige Akteure dar, doch auch die Außenverteidiger sind aufgrund ihrer recht breiten Position nicht so einfach zu pressen – zudem agieren sie durchaus flexibel in ihren Bewegungen und können sich ebenfalls auch mal aus Drucksituationen befreien. So ist beispielsweise der etwas unmutig engagierte Schenk gerade bei diagonalen Aktionen stark, während er das „klassische“ Positionsprofil nicht immer vollends erfüllt.
Schließlich ist der wichtigste Punkt, dass die Mannschaft in diesen Szenen mit hohem gegnerischem Druck auch im taktischen Kollektiv geschickt reagiert. So weichen die beiden Innenverteidiger immer weiter nach hinten zurück, um die Linien des anderen Teams so konsequent wie möglich zu strecken, während das Feld von den breiten Außenspielern groß gehalten wird. Daher können Vriends und van der Linden, die situativ vom Torwart Eloy Room unterstützt werden, präzise Lupfer in die großen Zwischenräume innerhalb der gegnerischen Reihen spielen. Vor allem der technisch starke Türüc lässt sich dafür gerne auf die linke Seite zwischen Schenk und Houtkoop fallen, wo er sich im Spielaufbau ohnehin gerne herumtreibt, um diese Zuspiele zu verarbeiten und den Anlauf auf die nächste Linie zu nehmen. Anschließend ermöglicht er dem Linksaußen ein Einrücken zur Mitte, agiert zentral als spielstarke Unterstützung für einen der beiden druckvollen Mittelfeldpartner oder treibt sich im letzten Drittel gar zusätzlich auf der rechten Seite herum, um bei deren Überladungen zu helfen.
Noch Schwierigkeiten mit der Konsequenz
Eines der größten und entscheidenden Kernprobleme im Offensivspiel der Eagles ist aktuell die Tatsache, dass sie bei ihren Freiraumangriffen die abgestimmten Bewegungen und Läufe nicht immer mit der nötigen Konsequenz ausspielen. Daher bleiben sie im letzten Drittel einige Male bei Ansätzen hängen und kommen dann nur selten zu Abschlüssen oder zu solchen mit geringer Chancenqualität. Dies passiert tendenziell eher, wenn sie recht viel Zeit haben und der Gegner vielleicht noch einen oder zwei Fehler macht, wohingegen dieses Problem nur selten auftritt, wenn sie sich keine Ungenauigkeit leisten dürfen und der Spielzug in einem Rutsch gelingen muss. So verschenkten sie gegen Groningen in Überzahl eine Führung und mussten sich beim Aufsteigerduell mit Cambuur trotz 30 Abschlüssen mit einem 0:0 zufrieden geben.
Daneben gibt es um die Defensive die eine oder andere Sorge, wenngleich 12 Gegentore in sieben Spielen für einen Aufsteiger doch durchaus akzeptabel sind. Dennoch entstehen durch das teilweise extreme, in Kauf genommene Auffächern Lücken innerhalb der Formation, während das Pressing zwar einige interessante Ansätze aufweist, aber nicht in allen Einzelheiten konsequent ist.
Grundsätzlich agiert das Team gegen den Ball wie nicht wenige Mannschaften aus der Eredivisie – die eigene 4-3-3-Anordnung wird weitgehend mannorientiert ausgeführt, doch der höchste Mittelfeldspieler schiebt dabei situativ und ansatzweise nach vorne, so dass eine Mischung mit einem passiven 4-4-2-Mittelfeldpressing entsteht. Viele Details wie die Höhe der Außenspieler oder die Intensität der Mannorientierungen hängen stark von den jeweiligen Gegnern und den Situationen ab. Es kommt manchmal vor, dass die beiden defensiveren Mittelfeldakteure sich zu weit nach hinten drängen lassen und dadurch für die gegnerischen Außenverteidiger oder zentral hinter den Stürmern freier Raum geöffnet wird, auf den kein Zugriff besteht.
Auch die weiteren Defensivvarianten der Eagles sind nicht immer kompakt – ob die verengten Positionierungen der Flügelstürmer über den Halbräumen, die mit den anderen Mannschaftsteilen nicht gut genug abgestimmt sind, oder die Rochaden zwischen Türüc und Houtkoop. In diesen Fällen rückt Letzterer zu Kolder als zweite Spitze nach vorne, während Türüc aus seiner ohnehin breiten Position noch etwas nach außen weicht und den Flügel besetzen soll.
Trotz dieser kleineren Probleme spielt der Aufsteiger bisher eine starke Saison, dürfte die Klasse wohl halten und setzt mit seiner Art des Ballbesitzspiels ein Zeichen auch für andere Teams aus unteren Tabellenregionen. Es ist gut, wenn ein Verein sich selbst folgt – Go Ahead!
5 Kommentare Alle anzeigen
CF 27. Januar 2014 um 19:08
Das Pressimg ist für mich das größte Problem dort agieren sie manchmal zu Stur im Übergeben verfolgen zu lange oder sind nicht so intelligente im Antzipieren von Angriffen was dan zu einer schlechten Staffelung in bestimmten Räumen im späteren Angriffsverlaufs führt. Dazu agieren mir vor allem die drei Sechser zu Mannorientiert haben zu wenige ballorintierte Elemente im Spiel. Hat man gegen Ajax gut gesehen wo Klaasen sich oft im rechten Halbraum aufgehalten hat und trotzdem wenn der Ball auf der linken Seite war verfolgt würde dadurch einstand ein riesen Loch hinter den beiden Sechsern die sich an Blind und Sereno orientiert haben. Dieses Loch wäre eigentlich ziemlich einfach zu bespielen gewesen leider ist Bojan zu viel um die Formation gedriftet anstatt sich in die Räume zu bewegen.
In der Offensive finde ich sie dann zu konsequent von der Raumaufteilumg, kann man leicht Verteidigen, wenn man sich wirklich konsequent darauf konzentriert die in manchen Zonen doch eher leicht zu verteidigende Raumaufteilung zu verteidigen. Man könnte sie schon ziemlich schnell auf sie Flügel lenken und dann sehr früh und plötzlich Ballorientiert verschieben. So ähnlich hat es ja auch Blind gemacht was dann zu zahlreichen Halbfeldflanken führte, weil Antonia schon sehr früh in unangenehme Engen getrieben wurde.
Antonia ist ein sehr komischer und wirrer Spielertyp. Manchmal so extrem Pressinganfälle und taktisch ganz coole Aktionen aber dann manchmal in der Offensiven Entscheidungsfindung schon arg limitiert. Von den physischen Attributen ein richtiger Dribbler, aber der dribbelt ja fast nie, sondern macht dann, wenn er in 1 vs 1 kommt immer so extrem komische Flanken aus dem Stand in tote Räume.
paddelboot 27. September 2013 um 20:40
Hallo TR,
wenn ihr nach anderen interessanten Mannschaften sucht, dann kann ich euch den SV Grödig empfehlen, der als Aufsteiger mit einer No-Name Truppe die österreichische Liga aufmischt. Ich habe deren Auswärtsspiel bei Austria Wien gesehen und war ziemlich beeindruckt von ihrem Mut trotz individueller Unterelegenheit ein hohes Pressing zu spielen und der Austria mit viel Laufbereitschaft und Aggressivität den Schneid abzukaufen. Austria Wien kam mit dieser Spielweise überhaupt nicht zurecht, hatte bis zu den Schlussminuten nie die Kontrolle über das Mittelfeld und verlor am Ende auch verdient mit 2:3.
Gruß paddelboot
RM 27. September 2013 um 21:30
Grödig kennen wir bzw. ich. Zu dem Spiel habe ich sogar eine kleine Analyse verfasst.
Eventuell mache ich zu denen sogar ein Mannschaftsporträt. Wobei die SV Ried auch lässig ist.
Rainer 24. September 2013 um 20:24
Hallo TR,
erst einmal vielen Dank für Eure tollen Analysen!
Zum zweiten würde mich mal interessieren, wie Ihr die Spiele so gut analysieren könnt, da mir bei den Fernsehübertragungen immer sehr negativ auffällt, wie eingeschränkt der Blick auf das Gesamtspielfeld doch ist und ich davon ausgehe, dass Ihr nicht jedes Spiel vor Ort anschauen könnt!?
Herzlichen Dank im Voraus für Deine Antwort!
Viele Grüße,
Rainer
TR 25. September 2013 um 00:09
Ja, wir sind auch nicht immer ganz glücklich mit den Übertragungen, aber man muss damit leben. Wir schauen tatsächlich fast alles, was wir analysieren, im TV, da uns ansonsten keine Möglichkeit verbleibt – Live-Beobachtungen vor Ort sind nicht drin. Da wir das Ganze schon ein paar Jahre machen und auch sehr viel schauen (eben viel Fußball auch, zu dem wir dann keine Texte auf der Seite veröffentlichen), kommt das mit der Übung, genügend Informationen aus dem Ausschnitt und den Wiederholungen, die das TV-Bild bietet, herauszuholen.