Hannover 96 – FC Augsburg 2:1

Im Spiel Hannover gegen Augsburg trafen zwei Antithesen des deutschen Fußballs aufeinander. Beide Teams sind eigentlich Mannschaften, die irgendwo zwischen Abstiegskampf und UEFA-Cup pendeln; so groß ist ihr Potenzial, so variabel ihre Leistungen und Wechselwirkungen mit dem Gegner.

Die strategische Spielphilosophie unterscheidet sich aber deutlich. Hannover spielt auf Konter, auf den offensiven Umschaltmoment und auf rigide Positionstreue im Defensivspiel, während Augsburg passenderweise von Kollege MR einmal als „Deutschlands Swansea“ bezeichnet wurde. Dieses Wochenende trafen sie aufeinander und das Ergebnis sowie die Statistiken schienen die beiden Teams trotz ihrer Gegensätzlichkeit zu verwechseln.

Markus Weinzierl, Augsburgs Pressing und die gegnerischen Flügelbewegungen

Grundformationen zu Spielbeginn

Grundformationen zu Spielbeginn

Es liegt wohl in der Natur der Sache, dass sich ein Großteil des taktischen Geschehens auf den Flügeln abspielen würde, hier lag wohl auch das Augenmerk von Augsburg-Trainer Weinzierl. Hannover agiert im 4-4-2 und kommt über Flügelüberladungen, schnelle Kombinationen durch die Halbräume und ein präsentes Zentrum, welches in der Endphase dieser Flügelangriffe mit Diagonalpässen oder Flanken bespielt werden können. Augsburg hingegen spielt meistens in einem 4-1-4-1/4-4-1-1, welches sehr kompakt und variabel umgesetzt wird. Um nicht nur im Zentrum die Dominanz zu haben, sondern auch auf den Flügeln viele Bälle zu erobern, wurden im Pressing gewisse Mechanismen eingesetzt.

Immer wieder versuchten die Augsburger in einer Art 4-1-4-1/4-1-3-2 zu pressen. Dabei rückte meistens Halil Altintop von der nominellen Achterposition in die Spitze und wurde zum zweiten Stürmer. Man versuchte das Spiel auf die Außenverteidiger zu lenken und dort mit dem ballnahen Stürmer, stark ballorientiertem Verschieben und den Außenstürmern Druck zu erzeugen.  Gelegentlich gab es aber Lücken, wenn Hannover den Raum hinter Altintop bespielte.

Altintop spielt nominell eigentlich als Achter, Baier als tiefliegender Sechser, der das aggressive Verschieben absichert. Ging Altintop nach vorne und blieb Andreasen auf halbrechts höher (Prib kippte gelegentlich ab und war generell etwas tiefer), konnte Baier wegen seiner Rolle nicht herausrücken. Geplant war wohl, dass Altintops Anlaufen und sein Deckungsschatten diese Zone versperren sollten, was allerdings nicht konstant gelang. Darum spielte Hannover viele Angriffe über die rechte Seite – baute Hannover nämlich über links auf, dann rückte Moravek anders auf als Altintop, der schon zu Aufbaubeginn dort stand.

Desweiteren waren die Wechselwirkungen mit dem absichernden Baier und den ballfern einrückenden Außenspieler positiv für die Augsburger und negativ für die Hannoveraner, weswegen Letztere über links meistens nur zu Flanken oder zu Ballverlusten kamen. Die Flügelstürmer Augsburgs rückten im Pressing teilweise sogar ballnah etwas ein und provozierten den Pass auf außen, um dann dort zu attackieren oder gingen in die Tiefe, um eine Viererkette zu bilden. Diese Variabilität sorgte für viel Bewegung bei Augsburg, deren Formation im Pressing zwischen 4-1-4-1, 4-4-2, 4-1-3-2 und 4-3-2-1 wechselte, wobei Letzteres nur in Extremsituationen vorkam.

Augsburg im Pressing gegen Hannovers Aufbau ohne abkippende Sechs

Augsburg im Pressing gegen Hannovers Aufbau ohne abkippende Sechs

Das Pressing sollte also Schnellangriffe über die starken Flügel und Zuspiele auf die beiden Stürmer behindern. Damit dies aber auch nach eigenen Ballverlusten geschah, spielte Augsburg nicht nur sehr antizipativ und mit viel Bewegung in der Abwehrreihe (mannorientiert herausrückende Außenverteidiger und situativ herausrückende Innenverteidiger), sondern auch mit konstantem Gegenpressing, in welchem sie den Gegner stellten und nicht zwingend den Ball eroberten, vielmehr einen Fokus auf das Unterbinden schneller Angriffe legten.

Kam Hannover nicht schnell genug nach vorne, dann brachen sie die Angriffe oft ab und Augsburg konnte sich wieder im 4-1-4-1/4-1-3-2 formieren – Mitgrund, wieso Hannover in Hälfte 1 auf über 60% Ballbesitz kam.  Sie gingen stärker über die Flügel, holten sich mehr Einwürfe (19:13 in HZ1), hatten mehr Dribblingmöglichkeiten (5:1) und auch mehr Ecken (4:1).

Ab Mitte der ersten Halbzeit forcierte Slomka dann außerdem die rechte Seite stärker und ließ seine Mannschaft stärker über diese Seite aufbauen. Es war auch jene Phase, ab der Prib klar erkennbar tiefer spielte und Andreasen sich halbrechts etwas höher positionierte. Die Innenverteidiger fächerten mehrmals auch weit auf und Prib ließ sich fallen, was kurze Zeit für Probleme bei Augsburg führte – die sich wiederum ihrerseits anpassten.

Mölders lief stärker bogenartig und von der Seite kommend an, wodurch Prib nach vorne spielen musste; Altintop unterstützte von der anderen Seite. Mit Baier und Moravek gab es eine Überzahl in der Mitte, die Außen wurden für Hannover nun auf andere Art und Weise versperrt, was ihrer Angriffseffektivität wieder abträglich sein sollte. Allerdings hatte auch Augsburg offensiv nur einige wenige Aktionen; sogar etwas weniger als Hannover (3:1 Torschüsse zur Halbzeitpause).

Hannover versperrt die Mitte trotz formativer Unterzahl

Aus dem Positionsspiel heraus hatte Augsburg nämlich große Probleme. Hannover formierte sich im 4-4-1-1/4-4-2 im Pressing und spielte sehr kompakt. Das war im Grunde noch stabiler als bei Augsburg, wenn auch ohne die vielen Positionswechsel, aber dafür mit mehr Durchschlagskraft in der Defensive und stärkeren Rhythmuswechseln im Pressing.

Augsburg im Pressing gegen Hannovers Aufbau mit abkippender Sechs

Augsburg im Pressing gegen Hannovers Aufbau mit abkippender Sechs

Hannover formierte sich zwar grundlegend in ihrem tiefen und eher positionsorientierten Abwehrpressing, welches nur ballnah aggressiv geführt wird, ging aber sehr oft in kurze Phase von aggressivem Mittel- und Angriffspressing über. Außerdem standen sie in der Horizontale sehr eng, wodurch Augsburg in der Mitte kaum Räume hatte und mit dem hängenden Stürmer oder auch herausrückendem Sechser versuchten sie Baier aus dem Spiel zu nehmen, teilweise entstanden auch 4-2-3-1-Formationen. Durch die enge Auslegung der Viererkette wurde Augsburg außerdem auf Außen gezwungen, wo sie dann isoliert wurden und nur selten zu ihren spielstarken Aktionen über die Mitte und die Halbräume kamen.

Es klappte also lange Zeit sehr viel in der Hannover’schen Defensivausrichtung: Augsburg kam auf nur 62% Passgenauigkeit in der ersten Hälfte und auch das Gegenpressing bei Hannover funktionierte. Das 4-4-2 in der Defensive funktionierte und auch der dritte und spielentscheidende Mann bei Augsburg, Daniel Baier, konnte aus dem Spiel genommen werden. Im Verbund mit dem Gegenpressing (hier stand die Balleroberung stärker im Fokus) wurde Augsburg das Leben enorm schwer gemacht.

Nach dem Rückstand durch einen Elfmeter ging Hannover stärker zum Angriff über: Die Mittelstürmer wichen vermehrt aus, das Passspiel wurde offensiver und die Außenverteidiger wurden offensiver, während bei Augsburg die Intensität des Pressing und die Synchronizität der Bewegungen nachließen.

Mit Leonardo Bittencourt für Prib und der Versetzung von Lars Stindl in die Mitte wurde generell die Beweglichkeit erhöht, Huszti zockte außerdem öfter und konnte als Anspielstation und Durchlaufstation im Offensivspiel in der zweiten Halbzeit glänzen; Augsburg komplettierte nun knapp 50% der Pässe. Die Herausnahme von Holzhauser und die Einwechslung Werners veränderte dies eher zum Negativen, ohne die Durchschlagskraft auf der Außenbahn zu erhöhen. Bei Hannover war es umgekehrt: Mit Bittencourt und Huszti, die ihre Flügelpositionen sehr frei interpretierten, die Seiten tauschten und in die Halbräume gingen, hatte Hannover endgültig die (spielerische) Dominanz in dieser Partie übernommen.

Hannover in den kurzen, intensiven Pressingphasen

Hannover in den kurzen, intensiven Pressingphasen

Fazit

Über lange Zeit war diese Partie eine Mustervorstellung der Slomka-Elf im klassischen Defensivspiel. Sie verschoben positionsorientiert, verhielten sich situativ mannorientiert, übergaben Gegner und Räume gut und konnten das Aufbauspiel der Augsburger effektiv stören. Defensiv waren beide Teams gut, offensiv war vieles Stückwerk mit wenig durchgehenden Aktionen, was wiederum an den Defensivabteilungen und dem Pressing lag. Letztlich verdiente sich Hannover den Sieg, da Augsburg im Spielverlauf immer stärker nachließ, während Hannover nicht nur den gegnerischen Rhythmus zerstörte, sondern auch seinen zumindest in Teilen fand.

Paul Kß 1. Oktober 2013 um 19:27

Wo giebt es den Artik wo MR den FCA als „Deutschlands Swansea“ vergleicht?

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MR 1. Oktober 2013 um 19:46

Hab die These mal in einem Podcast aufgestellt – BEVOR sie erfolgreich auf diese spierlerische Schiene umgestellt haben 🙂

https://spielverlagerung.de/2012/11/27/sv-podcast-nr-11-von-potenzialnutzern-und-verschwendern/

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S1000RRXX 22. September 2013 um 17:56

Beeindruckend eure Artikel hier auf Spielverlagerung. Chapeau. Größten Respekt. Manchmal geht ihr mit den Taktiken sogar so genau ins Detail dass ich nicht ganz folgen kann. So versiert bzw. sachverständig bin ich in Sachen Taktik dann doch nicht. Nun aber zu meinem Anliegen:

Was ich mal anmerken will ist, dass Hannover eigentlich nur auf das Kollektiv reduziert wird. Der Artikel ist sehr gut geschrieben, nur ich würde mir auch noch mehr Bezug auf einzelne Spieler wünschen. Wenn man sich den Kader von Hannover anschaut, dann sehe ich einen EL-Anwärter. Sie sind auf Augenhöhe mit Teams wie Gladbach, Wolfsburg und zurzeit auch noch Schalke. Augsburg und Hannover stellt der Autor für mich auf eine Stufe, was ich nicht nachvollziehen kann, da es noch einen gehörigen Unterschied von den Leistungen Hannovers zu Augsburg sind. Besonders in den letzten paar Jahren.

Beispielsweise könntet ihr auf Leistungen Salif Sanes eingehen, der mMn einer der besten Verteidiger der Bundesliga ist und soagar in Dortmund nah an der Stammformation wäre (Bei Schalke wäre er definitiv Stammspieler)! Den Jungen muss man sich mal genauer anschauen. Oder Szabolzs Huszti, der auch an schlechten Tagen fleißig Assist und Tore machen kann. Hannover ist schon seit 1-2 Jahren keine Überraschung mehr und mit Spielern wie Diouf oder Stindl ist es nicht utopisch von den Top 6 zu sprechen. Die defensive ist diese Saison wie in der Überraschungssaison 10/11 ausgesprochen gut organisiert und kann Beton anrühren. Zusammen mit der Effektivität vor dem Tor , die die Hannoveraner auszeichnet kann es diese Saison richtig weit nach oben gehen. Nach FCB, BVB, LEV, und mit Abstrichen Schalke ist sowieso alles offen. Abgesehen vom Gladbach-Spiel hat man auch auswärts bei den Bayern einen guten Auftritt abgeliefert. Ich bin gespannt darauf wie Hannover bei „machbaren“ Aufgaben auswärts diese Saison auftreten wird. Die nächsten Auswärtsspiele sind jedenfalls Kracher. (Letzte Woche FCB, Mittwoch wieder FCB, danach Leverkusen und Dortmund alles auswärts!!) Zuhause hat man dagegen bis zur Winterpause alles machbare Aufgaben bei denen man bei jedem Spiel mit 3 Punkten rausgehen KÖNNTE. Wenn die Konstanz gehalten wird und man auswärts den ein oder anderen 3er holt, dann können die Hannoveraner ja sogar fast von den präsidial gesteckten Zielen träumen. Das wär schon ein starkes Stück.

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mk 22. September 2013 um 21:47

Vor der Saison hab ich einem Kumpel gesagt, dass Sané einer der 5 besten IVs der Liga werden könnte. Damals hat er mich dafür ausgelacht, aber zumindest tendenziell seh ich das als gar nicht so weit hergeholt an. Er ist auch einfach mal gefühlte acht Meter groß…
Aber wenn hier die Positionstreue in der Defensive gelobt wird: für meinen Geschmack trifft das auf Marcelo (noch?) nicht immer zu. Oft kommt mir sein weites Vorrücken vollkommen willkürlich vor, weil er ja auch einfach den Gegenspieler einem der 6er übergeben könnte und dann eher den Raum dicht machen sollte. Oder seh ich das falsch?

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S1000RRXX 22. September 2013 um 22:58

Marcelo ist mir bisher nicht sonderlich negativ aufgefallen, obwohl ich jedes Spiel der Hannoveraner über 90 Minuten gesehen habe. Er sollte aber lieber die Finger von den Gegenspielern nehmen, besonders im Strafraum. Es hätte schon 1-2 Elfer gegen Hannover geben können wenn sich die Gegenspieler klüger verhalten hätten. Aber er macht seine Sache schon ganz gut, ist sehr schnell auf den Beinen unterwegs und kann so auch einen Stellungsfehler wieder ausbügeln. Im eigenen Strafraum hat er zusammen mit Sane die Lufthoheit, da mach ich mir keine Sorgen, wenn Flanken in den Hannoveraner Strafraum segeln.
Es könnte gut möglich sein, dass Slomka die Anweisung an Marcelo gegeben hat offensiv zu Verteidigen und öfters mal rauszurücken. Das wurde letzte Saison mit Felipe auch schon praktiziert, ist also wahrscheinlich kein Fehler sondern Anweisung des Trainers. Sane ist aber der deutlich Bessere der Beiden. Mittel- bis langfristig wird er wahrscheinlich von einem Top-Klub abgeworben werden. Technisch super veranlagt, sehr Zweikampfstark, mit guter Übersicht und scheut sich nicht auch mal einen Vorstoß zu wagen. Er erinnert mich an Varane von Real Madrid. Nicht von der Klasse her sondern vom Auftreten und etwas vom Spielstil/Zweikampfverhalten mit seinen langen Beinen. 😀

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mk 23. September 2013 um 13:06

An die Ähnlichkeit zu Felipe was das angeht musste ich auch denken. Ich bezweifle aber ein bisschen, dass Slomka das in der Häufigkeit so will. Weiß es aber natürlich auch nicht. Es ergibt für meinen Geschmack nur meistens wenig Sinn, weil das nur Löcher aufreißt. Und wenn man rausrückt, muss man den Ball eigentlich auch gewinnen. Falls Marcelo das gemacht hat, seh ich nur ein bisschen das Problem, dass er nicht viel damit anzufangen weiß. Sobald er nicht zwanzig Meter Wiese vor sich hat oder den Ball nicht mit einer Berührung klären kann (Kopf meistens), werde ich leicht nervös.
Aber insgesamt bin ich auch nicht unzufrieden mit der IV bisher. Schon eine klare Steigerung zu letzter Saison.

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B 22. September 2013 um 15:18

Ich hab schon sehr viele Spiele des FCA in der 1.Liga (auch häufig im Stadion) gesehen und hab immer ein wenig das Gefühl, dass der FCA das Niveau des Spiels immer etwas runterzieht. Weder werden sie groß an die Wand gespielt, noch tun sie es selbst oder es gibt einen offenen Schlagabtausch. Liegt sicher an dem individuell qualitativ eher schwach besetzten Kader (seh da eigentlich nur Braunschweig dahinter) und in der Natur ihrer Spielweise (eher destruktiv, viele lange Bälle auf Mölders, hinten wird häufig der Ball einfach ins Aus oder weg geschlagen).

Würde mich ja brennend interessieren, wie Weinzierl mit individuell stärkerem Personal hantieren würde.

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Koom 23. September 2013 um 08:50

Wenn du Spiele von Mainz beobachtest, dürftest du den selben Effekt meistens sehen (momentan grade nicht unbedingt). Das scheint vor allem taktischer Natur zu sein. Mainz wie Augsburg sind vor allem Stark gegen den Gegner, schalten aber nicht brachial hektisch um, wodurch das Spiel dann immer etwas zäh wird.

Bei Mainz ist der Fokus auf Ballbesitz etwas höher, generell ist die Grundidee aber wohl ähnlich.

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Stefan 22. September 2013 um 12:13

Ich vergaß, auf Martin zu erwidern: Martin (MR) wirft ja in „Eng am Ball“ (34. Minute) etwas lax in die Runde, dass 96 dann gut sein, wenn sie wie wahnsinnig nach vorne rennen und wenn das Publikum sie unterstütze, würden sie vermutlich noch etwas wahnsinniger nach vorne laufen.

96 war in den letzten beiden Saisons die „laufschwächste“ Mannschaft der BL – vielleicht auch, weil sie relativ tief stehen.
Laut bundesliga.de lief 96 im Schnitt in der Saison 12/13 zu Hause 110,79 km (Gegner 115 km) und auswärts 111,65 km (Gegner 114,68 km)
Saison 11/12: zu Hause 111,65 km (Gegner 114,19 km), auswärts 111,22 km (Gegner 113,95 km)

96 läuft also zu Hause überraschenderweise (noch) weniger als auswärts!

Slomka hatte die Laufleistungen in der Winterpause 12/13 als Manko ausgemacht und gefordert, dass 96 mehr als ihre Gegner laufen müsse, konnte aber an diesen Relationen bisher nichts ändern.

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MR 22. September 2013 um 12:24

Naja, das ist ja nicht verwunderlich, wenn sie daheim ständig führen und auswärts eher hinten liegen. Jetzt mal abgesehen davon, dass die Unterschiede marginal sind.

Zudem ist der Sprintanteil der interessantere Punkt in der Beziehung, da die Defensive meist ja relativ wenig nachrückt und daher kollektiv nicht so viele Meter gemacht werden. Die Kilometerzahl treibt man im kollektiven Verschieben nach oben, nicht durch individuelle Sprints.

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RM 22. September 2013 um 12:32

Die Kilometerzahl treibt man im kollektiven Verschieben nach oben, nicht durch individuelle Sprints.

Laufstärkstes Team der Liga: Gladbach.

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Stefan 22. September 2013 um 11:23

Danke für die Analyse René. Vor allem merke ich Woche für Woche, dass ich viel zu wenig von Fußball verstehe, außer dass das „Fieber“ davon lebt, dass man Partei ergreift für seine Mannschaft.
Es ist für mich das erste Mal seit langem, dass man von einem verdienten Sieg für 96 sprechen kann, auch wenn alle 3 Tore nicht zwingenden Aktionen entsprangen. Nach der Führung für Augsburg nahm 96 deutlich das Heft des Handelns in seine Hand: Die Spielstatistik (bundesliga.de) besagt 55% gewonnene Zweikämpfe für 96, 96 liegt in der Regel bei 45%. 8:1 Ecken, Schüsse 15:12 (Torschüsse 8:2 laut SPON), 58% Ballbesitz (das aber vermutlich durch den erzwungenen Spielaufbau in der eigenen Hälfte), 15% weniger Fehlpässe als Augsburg, 110,7 km gelaufen (Augsburg 111,7)
Für mich waren die Entscheidungen des Schiedsrichter-Gespanns entnervend. Sowohl was die 4 fraglichen Handspiele anging, als auch das Pfeifen angeblicher Fouls und einer Abseitsposition (nachdem 1:1 der Abpfiff eines 96-Konters kurz hinter der Mittellinie)
Dass Aktuelle Sportstudio (ZDF) nannte es ein zerfahrenes Spiel, der Spiegel (SPON) ein zähflüssiges Spiel.
Du schreibst: „zwei Antithesen des deutschen Fußballs trafen aufeinander“ – „das Ergebnis sowie die Statistiken schienen die beiden Teams trotz ihrer Gegensätzlichkeit zu verwechseln“

Ich fasse zusammen, was Du aus meiner Sicht über 96 schreibst: 96 agiert im 4-4-2 und lieferte eine Mustervorstellung im klassischen Defensivspiel ab. 96 spielt auf Konter, auf den offensiven Umschaltmoment, steht tief und in der Horizontalen sehr eng, rigide positionstreu im Defensivspiel (mit wenig Positionswechsel, verschob positionsorientiert, verhielt sich situativ mannorientiert und übergab Gegner und Räume gut) das Abwehrpressing wird nur ballnah aggressiv durchgeführt, ging aber sehr oft in kurze Phasen von aggressivem Mittel- und Angriffspressing über. (hier stand die Balleroberung stärker im Fokus; mit stärkeren Rhythmuswechseln im Pressing – 4-4-1-1/4-4-2). Die Viererkette wurde eng ausgelegt, wodurch Augsburg Außen gezwungen wurde, wo sie dann isoliert wurden.
Im Offensivspiel kommt 96 über Flügelüberladungen, schnelle Kombinationen durch die Halbräume und ein präsentes Zentrum, welches in der Endphase dieser Flügelangriffe mit Diagonalpässen oder Flanken bespielt werden konnte. Nach dem 0:1: Die Mittelstürmer wichen vermehrt aus, die Außenverteidiger schalteten sich vermehrt ein, Bittencourt und Huszti interpretierten ihre Flügelpositionen sehr frei, tauschten die Seiten und gingen in die Halbräume

Mittlerweilen denke ich ja, dass 96 zwar eine etwas biedere, wenig ambitionierte Truppe ist, aber damit befinden sie sich in guter Gesellschaft, denn ambitioniert sind in der BL wohl nur der FCB, BVB und Bayer (Drei Mannschaften, die nicht nur personell und spielstrategisch en vogue sind, sondern auch sehr konstant spielen). Danach m.E.: Frankfurt, Gladbach, Mainz, Freiburg und S04. Wobei Mainz und Freiburg diese Saison personelle Probleme haben können. Daher hat 96 reelle Chancen auf Platz 7 und mit Glück sogar auf Platz 6. Und da es im Fußball nie einfach ist, gegen einen Gegner zu gewinnen, der alles gibt, sind auch immer Überraschungen gegen spielstärkere Mannschaften möglich. Für mich heißt das andersherum: Wenn die BL attraktiver und leistungsstärker werden soll, dann müssen die unteren 2/3 der BL spielstrategisch zu legen. Deren Spielweisen müssen transparent gemacht und kritisch gewürdigt werden. Schön fände ich es daher, wenn sich der Fokus der Spielverlagerung ein wenig vom oberen Drittel auf die anderen Mannschaften, die einen weniger ambitionierten Stiefel spielen, verlagern würde. Das würde auch dem Namen einen neue, weitere Qualität hinzufügen: Spielverlagerung
Mich nervt ja dieser Heimmythos. Die Presse stürzt sich auf so was und redet dementsprechend von Heimstärke und Auswärtsfluch bis es die Spieler wohl selbst glauben – selbsterfüllende Prophezeiung.
Ob Heimstärke aber ein stabiles Phänomen ist, auf das man seine Saisonstrategie aufbaut kann, bezweifle ich nach wie vor – Psychologie hin, Psychologie her. In der Saison 2009/2010 war 96 mit 5 Heimsiegen die viertschlechteste BL-Heimmannschaft. In dieser Saison (Enkes Freitod) übernahm Slomka das Traineramt von Bergmann am 19. Spieltag. In den drei darauffolgenden Saisons wurde der Heimmythos begründet mit 31 Siegen, 13 Remisen und 7 Niederlagen. 106 von 151 möglichen Punkten (70,2%). Gegner 34 von 151 möglichen Punkten. Würde 96 auswärts mehr punkten, käme vielleicht niemand auf die Idee, von Heimstärke zu reden, evtl. ist diese ja nur relativ zur Auswärtsbilanz zu sehen.
Martin (MR) wirft ja in „Eng am Ball“ (34. Minute) etwas lax in die Runde, dass 96 dann gut sein, wenn sie wie wahnsinnig nach vorne rennen und wenn das Publikum sie unterstütze, würden sie vermutlich noch etwas wahnsinniger nach vorne laufen. Tobias (TE) will gehört haben, dass das Spielfeld in Hannover besonders klein sei und dass das den Kontern 96 zu Gute käme. Kleiner Spielfeld wurde früher dem „Betze“ nachgesagt. Laut Transfermarkt.de hat Hannover wie andere 15 BL-Mannschaften ein Spielfeld gemäß FIFA-Norm von 105 x 68 (Freiburg 100 x 68, Gladbach 111 x 72). Wobei der Wert von Freiburg lautet Bundesliga.de unzulässig ist…?!
http://www.transfermarkt.de/de/1-bundesliga/stadien/wettbewerb_L1.html
http://www.bundesliga.de/media/native/dfl/dfl-statuten_und_regeln/anforderungen_an_ein_rasenspielfeld_im_lizenzfussball-wettbewerbstechnisches_qualitaetskonzept.pdf
http://de.wikipedia.org/wiki/Spielfeld

Fragen an René – manche stellen sich mir aus mangelnder Grundkenntnis:
(Übrigens, ich sage nach wie vor UEFA-Cup statt EL, da ich bereits älter bin und nicht alten Wein in neuen Schläuchen trinke, aber Du bist doch einiges jünger…)

Was meinst Du mit: „Huszti zockte außerdem öfter“?
Was bitte meinst Du mit Antithesen, Antithesen in Bezug auf was?
Was bitte meinst Du mit dem nachfolgenden zweiten Halbsatz (…verwechseln)?
Was meint „verschob positionsorientiert“? (Was wäre hierzu die Alternative?)
Mittel- und Angriffspressing über. (hier stand die Balleroberung stärker im Fokus) – was sollte denn sonst noch im Fokus stehen außer der Balleroberung?

Wenn ich Deine Adjektive richtig lese: „klassisch, rigide positionstreu, nur ballnah aggressiv empfindest Du 96-Spielweise nicht gerade als innovativ, sondern eher als gediegen, altbacken. Worin siehst Du oder vermutest Du den relativen Erfolg von 96 unter Slomka in den über 3,5 Jahren (Platz 15, 4, 7, 9)?

Ich verfolge 96 nun seit über 40 Jahren. 96 verfügte in all diese Jahren – auch unter Siemensmeyer – kaum die Möglichkeiten, das Spiel selbst zu gestalten, einen Gegner zu bespielen, der sich hinten reinstellte. Die Spiele von 96 waren oft unansehnlich – man fieberte halt mit. Insofern hat 96 auch seinen Möglichkeiten ja einiges gemacht. Erstaunlich finde ich dann eher schon, dass Vereine mit mehr Potenzial als 96 wie z. B. der HSV so wenig aus ihrem Potenzial rausholen – über die lange Zeit gesehen. Erstaunlich auf der anderen Seite, was Vereine wie Freiburg und Mainz und immer wieder auf die Beine zu stellen vermögen.

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RM 22. September 2013 um 12:02

Danke für den Beitrag 🙂

Schön fände ich es daher, wenn sich der Fokus der Spielverlagerung ein wenig vom oberen Drittel auf die anderen Mannschaften, die einen weniger ambitionierten Stiefel spielen, verlagern würde. Das würde auch dem Namen einen neue, weitere Qualität hinzufügen: Spielverlagerung
Stimmt schon irgendwo, wobei ich einerseits bezweifle, dass das irgendwen kümmert und andererseits kucken wir halt die größeren Teams selbst lieber und es wird mehr gelesen; wir verdienen ja mit der Seite als solche nichts, außer Werbung für die Serverkosten und Bezahlung von Redaktionstreffen alle x Monate, da haben wir lieber den Lohn der vielen Kommentare, Leser und Feedback. Wobei es Letzteres dank dir ja bei Hannover gibt. 🙂

Zu Heim- und Auswärtsstärke müssen wir uns mal einfallen lassen, wie das zu begründen ist. Haben mehrere Theorien, müssen mal sehen, wie wir was überprüfen können.

Die Zusammenfassung passt, werde aber wohl noch ein paar Hannover-Spiele kucken müssen, um durchgehende Strategien zu erkennen. Soll heißen: Vielleicht spielen sie nicht immer so.

Zu deinen Fragen:

Was meinst Du mit: „Huszti zockte außerdem öfter“?
Huszti blieb dann vorne und ging nicht mehr mit nach hinten, sondern versuchte nach Ballgewinnen sofort in offenen Räumen für Konter anspielbereit zu sein.

Was bitte meinst Du mit Antithesen, Antithesen in Bezug auf was?
Auf die Spielanlage. Augsburg kümmert sich nämlich normalerweise um den Ballbesitz, um ein flexibles und hohes Pressing, um viel Angriffsspiel und lange Bälle gibt es nur auf Mölders, der Rest kriegt die Pässe kurz. Hannover ist da in den meisten Sachen das Gegenteil (tiefes und rigides Pressing z.B.).

Was bitte meinst Du mit dem nachfolgenden zweiten Halbsatz (…verwechseln)?
Naja, da Hannover eher auf Konter und Augsburg eher auf Angriffsfußball mit Ballbesitz aus ist, hätte man die Statistiken eher anders erwartet: Hannover mit wenig Ballbesitz, Augsburg mit viel.

Was meint „verschob positionsorientiert“? (Was wäre hierzu die Alternative?)
Da geht es um die Art der Raumdeckung, siehe diesen Artikel. Im Endeffekt gibt es vier große Referenzpunkte im Defensivspiel: Gegenspieler, Mitspieler, Ball, Raum, die unterschiedlich gewichtet werden können. Manche verfolgen eher ihren Gegenspieler, manche halten sich auf der Position, manche mischen das, usw. usf. Hannover tat Zweiteres.

Mittel- und Angriffspressing über. (hier stand die Balleroberung stärker im Fokus) – was sollte denn sonst noch im Fokus stehen außer der Balleroberung?
Unterschiedliche Ziele:
• Angriffsvereitelung
• Balleroberung durch direkten Ballgewinn
• Balleroberung durch indirekten Ballgewinn
• Leiten des gegnerischen Angriffs (bspw. bestimmte Richtungen oder Geschwindigkeiten)
• Beschleunigung des Spiels
• Verunsicherung des Gegners

Wenn ich Deine Adjektive richtig lese: „klassisch, rigide positionstreu, nur ballnah aggressiv empfindest Du 96-Spielweise nicht gerade als innovativ, sondern eher als gediegen, altbacken. Worin siehst Du oder vermutest Du den relativen Erfolg von 96 unter Slomka in den über 3,5 Jahren (Platz 15, 4, 7, 9)?
Hohe Stabilität, im Normalfall eine sehr konstante und gute Umsetzung (was sehr schwierig ist) dieser „altbackenen“ Spielweise (wobei ich kein Fan von diesen Kategorien bin), hohe Dynamik und Durchschlagskraft im Umschaltspiel sowie sich gut ergänzende Bewegungen im Angriff an guten Tagen.

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blub 22. September 2013 um 14:58

„Heimstärke“ – „Auswärtsschwäche“ ist ein interessantes Thema.
Tatsächlich ist es aber so das in der Bundesliga ~50% der Heimspiel gewonnen werden, ~25% Unentschieden und ~25% Heimniederlage.
Kein Plan woher das kommt.

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Stefan 22. September 2013 um 15:55

Wobei man davon ausgehen darf, dass Teams, die oben in der Tabelle stehen, mehr als 50% ihrer Heimspiele gewinnen.
Dein 50-25-25 gesetzt als Norm für alle Vereine hieße z. B. bei 96 pro Saison: 8-9 Siege, 4.5 Remisen und 4-5 Niederlagen.
Also sagen wir: 9 Siege, 4 Remisen, 4 Niederlagen, sprich 31 von 51 möglichen Heimpunkten = 61 %, das entspricht dem Mittel.

Das sind die realen Ergebnisse der als Festung beschworenen Heimmannschaft von Hannover 96:
12/13: 9S 5R 3N = 32 Punkte = 63%; auswärts 13 Punkte
11/12: 10S 7R 0N = 37 Punkte = 72,5%; auswärts 11 Punkte
10/11: 12S 1R 4N = 37 Punkte = 72,5% ; auswärts 23 Punkte

Ob man bei 63% noch von Heimstärke reden kann…? Für mich ist das eher ein Artefakt, das von der Presse bedient wird und was 96 vermutlich gelegen kommt, um diese Diskrepanz zwischen Auswärts- und Heimspiel zu mystifizieren und zu kaschieren statt zu analysieren.

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Stefan 22. September 2013 um 18:05

Will sagen, ich bestreite, dass Heimstärke definiert ist, insofern da Heimstärke nicht definiert besagt, dass eine Mannschaft x% der möglichen Heimpunkte holt oder nur ein oder kein Heimspiel der Saison verliert.

Meistens korrespondiert der Gebrauch des Terminus vermutlich mit einer latenten Auswärtsschwäche, vermutlich eher in folgender Form: Einer Mannschaft wird Heimstärke konstatiert, wenn sie zu Hause zweimal soviel (oder mehr) Punkte holt als auswärts.

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blub 22. September 2013 um 20:55

Die interessante Frage ist doch: warum gibt es signifikante unterschiede zwischen Heim und Auswärtsspielen?

Erst wenn man an diesem Punkt angekommen ist kann man von heim stärke(usw) reden. Man kann sich auch fragen wann so etwas überhaupt erst signifikant wird.

Damit auf dem Platz was passiert muss sich Heim doer auswärtsspiel ja in dem taktsichen verhalten auf dem platz niederschlagen, ich sehe aber nicht wo und vor allem nicht warum.

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S1000RRXX 22. September 2013 um 21:43

Mir kommt es bei den Hannoveranern immer so vor, als würden sie auswärts weniger engagiert auftreten als zu Hause.
Warum? Weil sie durch ihre Heimstärke weniger Druck haben auswärts die Punkte einzusammeln. Das klingt zwar sehr eigenartig, aber ich glaube ernsthaft an diese These. In der Europaleague hatte man dies Auswärtsschwäche nicht wenn ich mich nicht komplett irre. Weil es entweder innerhalb weniger Spiele ums Weiterkommen in der Gruppe ging oder es K O – Spiele waren!! Aber ich sehe die neueste Entwicklung bei den 96ern und glaube, dass sie diese Saison die Auswärtsschwäche überwinden können. Gepaart mit der Heimstärke (In den letzten 2,5 Jahren nur 3 !!! Heimspiele verloren , da kann nur Bayern mithalten ) könnten sie vielleicht sogar auf den 4. Platz schielen, wenn Schalke eine zu schlechte Runde spielt.

Goalimpact 23. September 2013 um 08:27

Ich habe den Heimvorteil schon mal untersucht. Er ist klar signifikant, aber er hat in den Jahren deutlich erkennbar abgenommen. Was immer ihn verursacht, ist jetzt weniger stark als in den 70ern. Kandidaten sind:
– von Fans beeinflusste Schiedsrichter (die jetzt besser dagegen geschult werden)
– Anreisestress (reisen ist jetzt einfacher)
– weniger Training. Bei Auswärtsspielen fallen sicher ein. zwei Trainingseinheiten aus Zeitmangel weg.
– Psychologie (geht immer, wenn einem nichts einfällt :-D)


Kendaw 21. September 2013 um 22:03

Kommt heute noch ein bericht zu dem spiel Schalke-Bayern. Ich weiß es ist schon viel verlangt aber von euch ist man anderes nicht gewöhnt^^.

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Herr Kaliban 21. September 2013 um 20:35

Hannover hat sich gefunden, diese Saison. Nicht sehr spannend, was sie abliefern, aber konsequent.

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JFSM 21. September 2013 um 18:42

Danke für den guten und schnell erstellten Kommentar zum Spiel. Ich wundere mich immer wieder, wie schnell dies bei euch manchmal geht. Respekt! Hannover kommt mir dieses Jahr in der Abwehrarbeit wesentlich gefestigter vor. Okay, bisher waren erst zwei Auswärtsspiele, haha, aber bis auf das Spiel gegen Gladbach war noch kein richtig schlechter Auftritt dabei. Bin mal gespannt, ob der Eindruck auch auswärts bestätigt werden kann.

Bei Augsburg fehlt mir im letzten Drittel (konkret Sturm) die Qualität. Mölders hat sicherlich seine Qualitäten, gerade was den Einsatzwillen anbelangt, aber insgesamt sehe ich dort den größten Verbesserungsbedarf. Mal schauen, ob Milik eine Verstärkung sein kann. Dennoch glaube ich, dass Augsburg auch diese Saison nicht absteigen wird. Die Spielanlage ist gut, die Abwehr finde ich gut und das Mittelfeld ist auch okay. Heute leider zwei individuelle Fehler von Manninger und Ostrzolek, ansonsten kann das Spiel auch 0:0 ausgehen.

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