Bayern München – Arsenal 0:2

Die erste Niederlage des FC Bayern München in 2013: Beim 0:2 gegen den FC Arsenal werden Schweinsteiger und Ribery schmerzlich vermisst. Den Bayern fehlte vor allem die Präsenz im Zehnerraum.

Die Grundformationen

Die Grundformationen

Die Lage vor dem Spiel war eindeutig: Eigentlich hatte der FC Bayern mit dem 3:1-Sieg im Hinspiel bereits das Viertelfinal-Ticket gelöst. Die Bayern begannen das Spiel dementsprechend abwartend und reihten sich in einem 4-1-4-1 auf. Sie verzichteten dabei auf ein ausgiebiges Pressing und ließen Arsenal in den Anfangsminuten gewähren. Gleichzeitig attackierte Arsenal in den Anfangsminuten früh. Der schnelle Treffer hatte einerseits mit dem Pressing von Arsenal und andererseits mit Fehlern der Bayern-Defensive zu tun: Arsenal zwangen die Bayern zu einem langen Ball, im Zentrum kam Ramsey an den Ball, nachdem Martinez und Gustavo auf einer Höhe statt leicht versetzt zueinander standen. Ein Ausrutscher von David Alaba tat sein Übriges. Giroud traf (3.).

Arsenals Pressing und Angriffsspiel

Wie konnte Arsenal diesen langen Ball durch Dante erzwingen? Der Schlüssel war ein variantenreiches Pressing: Je nachdem, wie hoch oder tief Rosicky stand, wechselte das Pressing der Engländer von einem 4-4-2 zu einem 4-3-3. Wenn Giroud und Rosicky beide in vorderster Linie attackierten, setzten sie die Münchener Innenverteidiger unter Druck. Die Folge waren insbesondere in der Anfangsphase vergleichbar viele lange Bälle. Wenn Rosicky etwas tiefer stand, beispielsweise weil er sich im Angriffsspiel fallen ließ, suchte Arsenal den Zugriff auf den Flügeln.

Allerdings hatte Arsenal im Spiel gegen den Ball mit einer hohen Streckung zu kämpfen. Ihre Abwehrreihe stand nicht extrem hoch, auch weil Thomas Müller stets am Rande des Abseits auf Schnittstellenpässe wartete. Die Engländer ließen sich schnell fallen, um Pässe hinter die Abwehr zu verhindern. Dadurch schoben sie nach ihrem ersten Pressing-Impuls in der vordersten Reihe nicht konsequent nach. Die Bayern befreiten sich oft mit Bällen auf die Außenverteidiger oder auf den zurückfallenden Kroos. Dieser wurde zwar von Gegenspielern angegangen, konnte die Bälle aber behaupten. Arsenal konnte dadurch zu Beginn den Spielaufbau der Bayern lenken, aber keineswegs Ballgewinne in gefährlichen Zonen erlangen.

Nach und nach zogen sich die Gunners zurück. Sie wollten nicht in das offene Messer laufen und lauerten auf Konter. Diese versuchten sie schnell durch das Zentrum zu starten. Dort ließ sich Rosicky etwas zurückfallen, zeitgleich rückte Ramsey raus. Vom Zentrum aus setzten sie den rechts startenden Walcott ein – oder besser gesagt: Sie versuchten es. Das Mittel der schnellen Verlagerung aus dem Zentrum nach rechts war klar erkennbar, einzig die Pässe kamen nicht bei Walcott an. Gerade Rosicky zeigte in der ersten Halbzeit keine Glanzleistung, was die Ballverteilung anging; er wurde aber auch von Martinez und Gustavo angegangen.

Bayerns Offensive strauchelt

Gegen tiefer stehende Gunners konnten die Bayern sich die Feldhoheit erarbeiten. Da die Londoner relativ schnell zurückwichen, konnten die Bayern den Ball im zweiten und letzten Drittel zirkulieren lassen. Da der Bayern-Motor Schweinsteiger fehlte, ließ sich Kroos weit zurückfallen. Er war der Dreh- und Angelpunkt des Bayern-Spiels. Um zeitgleich eine Präsenz im Zehnerraum zu haben, mussten Martinez und Robben immer wieder von ihren Positionen nach vorne rücken.

Das Problem dieser Verschiebewegungen: Die natürlichen Stärken der Bayern-Stars kamen nicht zum Tragen. Toni Kroos funktioniert am besten als Verbindungsspieler, durch seine tiefe Rolle fehlte die Verbindung zwischen den Mannschaftsteilen im offensiven Zentrum. Martinez und Robben konnten das nicht kompensieren. Martinez überzeugte bei den Bayern am meisten als defensiv orientiertester Akteur eines Dreier-Mittelfelds mit dosierten Vorstößen. Ihm fehlte oft das richtige Timing bei seinen Vorstößen, sodass er im Deckungsschatten des Arsenal-Mittelfelds hängen blieb. Auch Robben überzeugte in der Mitte nicht sehr, enge Schlachten im Zentrum sind nicht seins. Er braucht seine drei, vier Schritte Anlauf.

Dementsprechend wenig konnten sich die Bayern durch das Zentrum kombinieren. Der hoch stehende Müller und Stürmer Mandzukic hingen weitestgehend in der Luft. Sie konnten sich nur im Spiel gegen den Ball auszeichnen. Die Bayern mussten sich zu oft auf Angriffe über die Außen verlassen. In den ersten 20-30 Minuten hielten sich Lahm und Alaba zurück, sodass der Ballbesitz hauptsächlich um den Mittelkreis ausgespielt wurde. Danach begannen sie, weiter nach vorne zu gehen. Die Bayern kamen öfter in Sechszehnernähe, konnten ihre Flanken jedoch nicht anbringen.

Robben nach der Pause breiter

Nach dem Wiederanpfiff hatten die Bayern ihre beste Phase. Robben ging nun nicht mehr so oft in das Zentrum und postierte sich breiter. Vom Flügel aus konnte er seine Stärken im Dribbling besser einbringen. Gleichzeitig erlaubte dies den Außenverteidigern, auch mal in die Mitte ziehen zu können. Zuvor mussten sie stur für die Breite im System sorgen. Damit waren die Münchener im Angriff variantenreicher. Sie schafften es besser als in Halbzeit Eins, die Halbräume neben den Sechsern anzuspielen. Gleichzeitig konnten sie auf den Flügeln Überzahlsituationen schaffen.

Die Bayern fokussierten jetzt die Angriffe über die Halbräume und den Flügel. Sie kombinierten sich an die Grundlinie, um von hier Rücklagen an den Sechszehner zu spielen. Diese Taktik funktionierte gut, da die Sechser von Arsenal sich sehr früh in den Sechszehner fallen ließen. Robben, Kroos oder Gustavo lauerten am Rande des Sechszehners, einer von ihnen war praktisch immer frei. Die Münchener hatten jedoch kein Zielwasser getrunken und trafen das Tor nicht.

Arsenal kommt zum Schluss

Von Arsenal war indes nicht viel zu sehen. Ihren ersten Schuss nach ihrem frühen Treffer gaben sie in der 54. Minute ab; der erste Schuss aufs Tor folgte in der 79. Minute.  Zum einen blieben sie oft im Gegenpressing der Bayern hängen und mussten auf lange Bälle bauen. Zum anderen war ihr Angriffsspiel wie bereits oben erwähnt recht ungenau, wodurch sie gute Kontergelegenheiten liegen ließen. Zudem gingen sie wenig Risiko nach dem Führungstreffer und konnten nur selten lokale Überzahlen erzeugen. Besonders die Außenverteidiger hielten sich zurück. Und last but not least gewann die Bayern-Viererkette die entscheidenden Duelle, wenn die Gunners doch mal durchkamen.

Doch in der Schlussviertelstunde erhöhten die Gunners den Druck. Sie bauten nun fast durchgehend auf ein 4-4-2-Pressing und liefen Bayerns Innenverteidiger an. Gleichzeitig postierte sich das Team nach zwei Wechseln höher: Arsene Wenger brachte mit Oxlade-Chamberlain und Gervinho (für Walcott und Ramsey) zwei offensivere Spieler. Oxlade-Chamberlain interpretierte seine Rolle als Achter offensiver und rückte weit mit auf. Damit nahm er im letzten Drittel den Druck etwas von Rosicky. Gervinho zeigte sich umtriebig und tauschte auch mal mit Cazorla die Seiten. Das Spiel der Gunners war damit fluider und weniger ausrechenbar.

Eine richtige Druckphase der Gunners gab es freilich nicht. Vielmehr schafften sie es jetzt auch mal in das letzte Drittel und holten mehr Freistöße und Ecken heraus. Einen dieser Eckbälle köpfte Koscielny zum 0:2. In den Schlussminuten bewiesen die Bayern jedoch ihre Abgeklärtheit. Routiniert ließen sie die Uhr runterlaufen. Fast alle Spieler beider Teams versammelten sich an der Eckfahne und versuchten, Robben vom Ball zu trennen. Arsenal kam nicht mehr nach vorne, es blieb beim 0:2.

Fazit

Mit Arsenal scheidet auch der letzte englische Champions-League-Vertreter aus. Das Team von Arsene Wenger zeigte eine disziplinierte Leistung. Insbesondere im Pressing hatten sie ihre lichten Phasen, wenn Giroud und Rosicky die Münchener Innenverteidiger anliefen. Dennoch bleibt festzuhalten: Zumindest für den Moment haben die Top-Teams aus der Bundesliga und der Primera Division die Nase vorn. Ein Grund hierfür liegt in dem stärkeren Fokus auf ein anständiges Pressing bei den kontinentalen Teams. Mit dem (Gegen-)Pressing der Bayern konnte Arsenal nach der Anfangsphase nicht mehr mithalten. Und auch wenn man den Kampfgeist der Gunners in dieser Partie loben muss: Mit einem Schussverhältnis von 5:23 hätten sie eigentlich verlieren müssen. Ein einziger Schuss zwischen der 3. und 79. Minute sind eigentlich ein Armutszeugnis.

Die Bayern mussten die erste Niederlage in 2013 hinnehmen. Die neue Breite des Bayern-Kaders wurde diese Saison viel gerühmt. Das Champions-League-Achtelfinale rückt eine andere Thematik in den Vordergrund: Es gibt einige Spieler, mit denen das Bayern-System steht und fällt. Wenn mit Schweinsteiger und Ribery gleich zwei tragende Säulen ausfallen, ist es für die Bayern schwer, individuell starke Gegner zu knacken. Die beiden sind nicht nur individuell stark, sie sind auch Garanten dafür, dass andere Spieler in ihren besten Rollen eingesetzt werden können. Eine große Krise kann man den Bayern indes nur schwerlich andichten können; auch dieses Spiel hätten sie angesichts der Chancenverteilung gewinnen können. In den kommenden Wochen werden sie jedoch wieder wacher und kombinationsschneller agieren müssen.

wombat 16. März 2013 um 01:26

bezieht sich auf haslbeck, ist aber hierhin gerutscht.

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Stepi 15. März 2013 um 19:18

In diesem Spiel habe ich für mich einen Spieler wiederentdeckt den ich schon beinaher vergessen hatte: ‚Schnitzel‘ Rosicky. Früher wurde über Ihn noch geschimpft, er sei zu Weich für die Bundesliga. Inzwischen spielt er intelligent Pressing und ist einfach brilliant im Spielaufbau. Bei Arsenal ist er aber leider nur noch Ergänzungsspieler und transfermarkt.de schätzt seinen Marktwert nur noch auf 2 mille. Da wünsche ich mir doch einfach mal, dass der eine oder andere Bundesligamanager den auf der Liste hat und das Schnitzel seine Karriere in der Bundesliga ausklingen lässt.

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GoalImpact 15. März 2013 um 20:03

Er hat mir auch gefallen. Auch schon im Hinspiel nach seiner Einwechslung.

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4231 15. März 2013 um 17:29

Tolle Analyse erst mal.

Über die Kroos-Kritik die hier vorherrscht: Wenn jemand kritisiert werden sollte in dem Spiel, dann wohl ROBBEN. Sein Egoismus ist einfach zum Kotzen. Wie viele Konterchancen der verbraten/verunmöglich hat, tststs. Und in manchen Spielerbewertungen liest man dann noch: Bester Mann, toller Einsatz, etc.

Und zum Trainer: Echt schwach, daß er die 3. Auswechslung in der Nachspielzeit nicht gemacht hat, das hätte wohl jeder abgeklärte Trainer angeordnet. Man merkte leider, daß in bestimmten Drucksituationen immer noch diese Abgebrühtheit fehlt, die Sieger eben im Profisport mitbringen müssen. Klar, daß genau Müller (ok, auch Robben) den Ball an der Eckfahne hält, der hat dieses Sieger-Gen und war auch einer der Besten am Platz (neben Kampfsau Mandzukic (der auch schlechte Kritiken kriegt).

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Rasengrün 15. März 2013 um 22:52

Wenn ich mich recht erinnere stand da schon noch irgendwer an der Linie, ist nur nicht mehr dazu gekommen.

Was Robben angeht: Zumindest hat er für seine Verhältnisse überdurchschnittlich gut defensiv gearbeitet. Ansonsten: Was wäre vorzuziehen? Abschluss oder Ballverlust? Sicher in zwei, drei Situationen wäre ein zeitiges Abspiel vielleicht besser gewesen, aber oft genug waren seine Nebenleute auch nicht besser postiert. Und noch einmal: Meiner Meinung nach waren die vielen Distanzschüsse gewollt, zumindest als zweitbeste Möglichkeit. Die haben zumindest dazu geführt, dass Arsenal kaum Ballgewinne hatte, die zum Einleiten von Kontern brauchbar waren. Der 16er war fast immer dicht, aber Walcott lauerte auch ziemlich durchgehend. Da mit dem Kopf durch die Wand zu wollen hätte eher geheißen auf zu engem Raum auch noch die letzte Kombination zu suchen, nicht, wie es Robben eben häufig getan hat, dann lieber aus der zweiten Reihe mehr oder weniger unbedrängt eine Lücke zu suchen. Normalerweise hätten Robben und/oder Kroos irgendwann mal treffen müssen. Die 1 gegen 1 Situation kann man ihm auch nicht wirklich anlasten, da wird er ziemlich bedrängt und Fabianski reagiert auch einfach hervorragend. Den musste man nicht unbedingt machen. Es war nur sehr ärgerlich, weil es fast die einzige Situation war wo man mal hinter die Abwehr gekommen ist.

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HW 15. März 2013 um 14:38

Ich sehe auch keinen Grund das System komplett zu ändern. Bei einem Team, dass so auf den eigenen Stil fixiert ist, ist eine Systemumstellung schwierig. Gerade wenn man normalerweise den Ball hält, kann man nicht auf Spieler im Zentrum verzichten. Dazu hat die Vergangenheit gezeigt, dass gerade in der CL ein 4-4-2 (wenn nicht total defensiv) kein stabiles System ist.
Heynckes hat klar das Ergebnis aus dem Hinspiel zu Ende gespielt. In einem anderen Spiel hätte er wahrscheinlich anders gehandelt.

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muffin 15. März 2013 um 13:12

Liebes SV-Team!

Ich wünsche mir zu Ostern:
-Einen Schokohasen (den krieg ich wohl von meiner Liebsten)
-Eine Kurzvorschau für die CL-QF

Da mir niemand besseres einfiel (*Ironie* wuahahahaha) wäre es ech stark, wenn ihr sowas machen könntet. Meinetwegen auch 2 CL- und 2 EL-Paarungen.

Ich bin aber der Meinung, dass alle 4 CL-Paarungen viel mit sich bringen (zB):
Werden die Bayern in den 4-5-1-erprobten Turinern ihren Meister finden? Schließlich sahen sie gegen solche Formationen schon mehrmals schlecht aus in dieser Saison.
Wird Dortmund das Pressing-Duell gegen Malaga gewinnen? Und wird das spielentscheidend sein?

Ich hoffe ihr sagt mir jetzt, dass das eh in Planung war 🙂

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Fabian 15. März 2013 um 13:19

Die Vorschau muss auch gar nicht so kurz sein und ihr könnt auch gerne einen Bundesligaspieltag dafür ausfallen lassen, wenns nach mir geht 😉

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Ian 15. März 2013 um 13:51

Turin im erprobten 4-5-1? Die spielen 3-5-2 ..

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Nr.39 15. März 2013 um 14:16

3-1-4-2 haben die zumindest in Fifa 13 xD

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muffin 18. März 2013 um 17:10

letzte saison hat juve überwiegend varianten eines 4-5-1/4-3-3 gespielt.

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OJDD 15. März 2013 um 11:50

Ich frage mich bei der ganzen Diskussion um einen Ersatz für Schweinsteiger, ob es bei einem Verein wie dem FC Bayern nicht möglich sein sollte, dass wenn ich eben einen Spieler nicht systemgetreu ersetzen kann, dann ein anderes System spiele? (Man hätte doch gestern allerhand probieren können, es wäre mit 99,9999%iger Wahrscheinlichkeit nicht schlimmer ausgegangen.)

Warum nicht mal ein reines 4-4-2? Hätte Mertesacker und Koscielny sicher auch mehr beschäftigt.

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Jojo 15. März 2013 um 12:50

Also das Problem war doch der Spielaufbau, gegen Asrsenals Pressing. Um dem entgegen zu wirken ließ sich Kroos viel fallen und es fehlte dadurch Präsenz im 10er Raum.

Wie hätte ein 4-4-2 da helfen sollen? Man hat keinen 10er mehr, Arsenals frühes fallen lassen der 6er wäre völlig egal gewesen und man hat Zentral nur noch 2 Spieler zum absichern und sicheren Spielaufbau, während man (sozusagen) in Führung lag.

Wenn Heynckes ind er Situation das 4-4-2 ausgepackt hätte, hätte ich mir an den Kopf gefasst.

Für mich war es eher das Problem, dass wir nichts halbes und nichts Ganzen gespielt haben. Wir haben nicht einfach gewartet ob von Arsenal was kommt um zu kontern. Aber wir wollten mitspielen, haben dann aber nicht konsequent gespielt, hatten keinen Mut zum Risiko zum Überladen, zum Aufrücken. Wirkte ein wenig halbgar.

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OJDD 15. März 2013 um 13:05

Mir wird da immer irgendwie zu „sicher“ gedacht! Die Möglichkeiten, die sich ergeben können, aber vernachlässigt. Schließlich ist man doch Bayern, man spielt zu Hause, man führt schon, warum ängstlich sein?

Klar wäre der 10er Raum freigewesen. Andererseits hätten dann auch Arteta und Ramsey im Raum ohne Gegenspieler gestanden. Und sicher hätten sie sich nicht getraut, die Freiheiten zu nutzen.

Ein 4-4-2 mit Martinez und Gustavo auf den zentralen Positionen muss doch wohl genug Sicherheit bieten?

Offensiv geht es konsequent über die Außen, schließlich sind Jenkinson und Gibbs nun wirklich keine Koriphäen. Und wenn Mandzukic im Kopfballspiel so stark ist, wie behauptet, sollten Mertesacker und Koscielny wohl dann auch kein Problem sein. Ich meine man will die CL gewinnen. Dazu ein zweiter, vielleicht etwas hängender Stürmer, der zweite Bälle holen kann?

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Jojo 15. März 2013 um 13:25

Mit einem 4-4-2 hättest du die Probleme die wir hatten verschlimmert. it einem 4-4-2 mit Martinez/Gustavo hätten wir kaum einen Ball vernünftig vor gekriegt. Mandzukic würde gegen Mertesacker in den Luftduellen kein Land sehen.

4-4-2 mit vielen Flanken ist einfach kein CL-Niveau. Da waren wir vor Jahren und haben uns zum Glück weiterentwickelt.

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seils 15. März 2013 um 13:35

Ganz abgesehen davon, dass weder Robben noch Müller für die hohe Qualität ihrer Flanken bekannt sind.
Zudem hätte das auch die Rochademöglichkeiten der offensiven Drei beschnitten, wovon nicht zuletzt die Spielqualität Müllers entscheidend lebt.
Zudem hätte dieses System mit Kroos den Standardschützen geopfert; da aber schon Schweinsteiger fehlte, hätte München in Person von Robben nur einen halbwegs geeigneten Eckballschützen gehabt.

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OJDD 15. März 2013 um 13:43

Ist mir durchaus bewusst, dass man heutzutage erstmal das Zentrum dicht macht. Und 4-4-2 deswegen „out“ ist.

Mir gehts eher darum, dass Bayern taktisch irgendwie auf eine Sache festgefahren ist. Wenn dann Spieler ausfallen, spielt man es trotzdem, obwohl den Spielern andere Rollen besser passen würden.

Und ebenso wie Arsenal eben als „Schwachstelle“ Alaba ausgemacht hatte, fehlte mir das halt bei den Bayern irgendwie, wo wir wieder bei Arsenals Außenverteidigern oder gar der gesamten Abwehr landen.

Genauso kann man sagen, mir fehlen die kreativen Leute + ich führe mit 3-1, ich mach den Laden dicht und hau die Bälle einfach nur vor bzw. halt schnell und flach über die Außen. Würde dann Richtung 4-3-3 gehen.

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OJDD 15. März 2013 um 13:48

Also nichts gegen Kroos, find den gut, auch am Mittwoch.

Aber als Eckstoßschütze ist er nun wirklich obsulet.

Darüberhinaus sagt ja niemand, dass man 4-4-2 unbedingt mit Robben und Müller auf den Außen spielen muss…

Aber wie gesagt die 4-4-2-Geschichte sollte ja nur ein Denkanstoß sein, dass man es eben auch mal anders versuchen kann.

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HW 15. März 2013 um 19:38

@OJDD
War nicht gerade die Erkenntnis, dass ein 4-4-2 noch weniger zu den Spielern passt?

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Rookie 15. März 2013 um 20:59

genau, ich hatte das Gefühl das Problem war eben die 3:1 Hinspiel Führung. An sich ist das Bayern- Spiel immer auf Dominanz und Tore aus. Jetzt führst du aber sozusagen 3:1 und willst ja auch nicht zu viel riskieren. Die Ausganglage hat sozusagen das eingefleischte Spielverständnis boykottiert.

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nougat 15. März 2013 um 11:38

der kroos hat einfach keine biss ! und so einer ist nationalspieler… unfassbar.

immer diese verwöhnten talente auf die man noch hoffen soll, weil sie noch was werden könnten. pep macht da kurzen prozess ! hoffentlich – im sinne unserer nationalelf. man merkt, das große krampfen geht los. hoeneß am maulen, da wird sich noch so mancher verwundert die augen reiben, was da bald abgeht. auch der pokal ist nicht unter dach und fach…

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FB 15. März 2013 um 11:46

Solche Kommentare bei SV.de lesen zu müssen stimmt mich irgendwie traurig…

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Gürgen 15. März 2013 um 13:25

Genau, der Kroos soll erst mal vor jedem Spiel die Hymne singen und wenn er das nicht will, dann kann er ja für sein Heimatland (DDR) spielen, die Pfeife! Geh doch nah drüben, Toni! Dass der Nivea-Jogi immer noch an seinem Lieblingsstammspieler Kroos festhält, statt mal Kießling oder den Josef Ratzinger für die Position zu berufen. Das sind immerhin noch echte Männer (Werksclub! Katholisch!) Außerdem hat dieser Kross sicher eine sehr bizarre Religion (Islam, Halbspanier, Osten o.ä.), die dafür sorgt, dass er echt nicht in die deutsche Nationalmannschaft (und nach Bayern) passt. Der Bepp (so heißt das bei uns, der wird sich schon anpassen müssen, dieser Garedoler oder so) wird den Kross arbeitslos machen. Sind die faulen Säcke im Osten ja eh alle. Außerdem ist der Kroos wahrscheinlich schwul, passt zu so einem faulen, undeutschen, halb-spanischen Hymnen-Verweigerer und macht immer mit dem Gomez (der ist genau so faul und doof wie der Kross), dem Jogi und dem Pipsi Lahm rum.

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Oszillator 16. März 2013 um 11:12

hach, danke für diesen Beitrag. Musste gerade herzhaft lachen.
Wunderbar.
Tolle Seite übrigens die ihr hier aufgezogen habt.

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Anni 16. März 2013 um 13:35

Lieber Gürgen,

leider hast du den Ego-Robben vergessen, der an allem Unglück Schuld ist und darüberhinaus die anderen verdorben hat. Ansonsten wären die nämlich alle brave Hymnensängerknaben und nicht solche vaterlandslosen Fußlümmelei-Söldner.
Da die Bayern momentan so schlecht wie noch nie dastehen, gibt es nur eine Rettung aus dieser Miesere: Lothar „der Heilsbringer“ Matthäus muß anstelle von diesem herumphilosophierenden Katalanen den senilen und erfolglosen Opa an der Seitenlinie ablösen. Am besten sogar sofort. Den Kroos kann man dann am besten gleich zu Hansa Rostock schicken, und Robben zu 1860, damit so den Löwen die Krallen gezogen werden.

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Gürgen 16. März 2013 um 18:15

Da muss noch viel mehr passieren! Der FC Bayern ist in eine größeren Krise als die deutsche Nationalmannschaft unter Erich Ribbeck. Eine Niederlage gegen Arsenal ist in etwa so, als würde man mit der deutschen Nationalmannschaft gegen die U21 der Färöer-Inseln verlieren. Da muss jetzt reagiert werden. Der Lothar allein kann da wenig retten. Kaiser Franz muss auf den Trainer-Stuhl, dann spielt der FC Bayern auch wieder schönen Fußball. Erst einmal wird dann dieser Fliegenfänger Neuer entsorgt, der schon seit Jahren überschätzte intrigante Quertreiber Lahm abgegeben, der überteuerte und überschätze Martinez in die Wüste geschickt (die bösen Scheichs zahlen sicherlich gut), der zu langsame Schweinsteiger, der ja nur von drei guten Spielen vor drei Jahren lebt, endlich abgesägt, der Egomane Robben abgeschoben, diese Diva Ribery endlich auf die Bank gesetzt, der Holzfuß Müller endlich in der Kreisliga untergebracht, wo er hingehört, dieser sich wundliegende Gomez zu den Stuttgarter Kickers abgegeben, der Kroos in die DDR heimgeleuchtet, der Badstuber sowieso nie wieder aufgestellt, der ist so hüftsteif und lässt sich immer ausspielen und der Mandzukic ist auch nicht gut, der ist nur besser als der Gomez, aber die Tore würde auch meine Oma machen. Wie so ein Holzfuß wie der Gustavo überhaupt in der CL spielen kann kapiert eh keiner, der Alaba hat nicht genug Erfahrung und ist defensiv nicht stabil und kann nicht flanken, Pizarro, Timo und van Buyten müssen eh fliegen, der Shaquiri braucht mehr Erfahrung und wird irgendwo hin ausgeliehen. Nur Dante hat beim FC Bayern annähernd CL-Niveau, Boateng hat sowieso nur Aussetzer und kassiert jedes Spiel drei rote Karten. Einzige Möglichkeit für den FC Bayern ist ein kompletter Neuaufbau: Für’s Tor muss man Weidenfeller holen, in der Abwehr setzen wir wieder auf eine Dreierkette mit Libero (es gibt eh keine guten Außenverteidiger), außerdem brauchen wir mehr echte Führungsspieler, wie damals Effenberg, Matthäus, Jeremies oder Kahn, die haben damals im Finale in Barcelona gezeigt, dass man mit so Spielern ein entscheidendes Spiel auch gewinnt. Es muss ein richtiger Abräumer und ein echter Weltklasse-Zehner her. Der Riquelme zum Beispiel!

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bama 15. März 2013 um 11:13

Das Verhalten der Bayern bei gegnerischen Ecken ist für mich katastrophal. So sehr ich Manuel Neuer schätze, aber ich verstehe nicht, warum er niemanden in die Kurze reinstellt. Sowohl im Hinspiel, als auch im Rückspiel wäre die beiden Gegentreffer dadurch zu verhindern gewesen. Für mich ist es auch unverständlich, dass Lahm immer am 5er steht. Wäre beispielsweise Van Buyten im CL-Finale am 5er gestanden, hätte er dann Ball ohne weiteres rausgeköpft und die Kugel wäre nie zu Drogba gekommen.
Ok, es können Fehler passieren, aber für mich ist es mehr als verwunderlich, dass diese mMn schlechte Ordnung bei Ecken nicht geändert wird.

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nougat 15. März 2013 um 11:40

jep, neuer und ecken sind ein echtes problem… ist neuer bei den bayern eigentlich besser geworden ?

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Jojo 15. März 2013 um 12:51

Man sollte bedenken, dass es in der Regel eine Entscheidung des Trainerteams ist, ob die Pfosten besetzt werden sollen. Es hat sicher auch seine Vorteile, da man mehr Verteidiger in der Mitte hat und die Angreifer gerade bei einem 2 Ball leichter ins Abseits stellen kann.

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GoalImpact 15. März 2013 um 15:00

Nein. Nicht nach Goalimpact. Seit dem Wechsel ist die Performance konstant geblieben.

http://www.goalimpact.com/2012/12/antonio-adan-fordert-iker-casillas.html

Das deckt sich mit der Marktwertentwicklung

http://www.transfermarkt.de/de/manuel-neuer/mwverlaufgraph/spieler_17259.html

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AP 15. März 2013 um 18:43

Martinez, uns bekannt als schlechtester Kopfballspieler ever, verliert das Kopfballduell, auch weil er zu hoch springt. Dazu in der Mitte, Gustavo, Müller, vBuyten, Dante… und jetzt fragen wir uns alle, ist dieser Neuer wirklich schlechter geworden…

Hey Nougat, wieviele Tore nach Ecken hat Neuer denn so kassiert. Bitte raussuchen und ins Verhältnis setzen. Vielen Dank

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bama 18. März 2013 um 13:36

es war keine kritik an neuer, sondern eine am verhalten bei gegenerischen ecken im allgemeinen.

gegentore der bayern nachecken (nur die mir schnell einfallen) bvb, 2 mal leverkusen, 2 mal arsenal. ist doch relativ viel, wenn man bedenkt, wie wenige gegentore die mannschaft heuer erhlaten hat.

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CH 15. März 2013 um 10:32

Was mir negativ auffiel, war im Allgemeinen die nicht 100%-ige Einstellung der Bayern und individuell die alte Neigung zu Egoshoots von Robben und das Lahm keinen linken Fuß hat (da war tw. eklatant und gute Lücken wurden durch das elende Abdrehen nicht genutzt).
Kroos fand ich gut und sehr präsent. Seine Schüsse hat er tw. sehr gut gesetzt. In der Offensive war tw. nur Müller wirklich bemüht sich im Strafraum anspielbar zu machen. Mandzukic und Robben waren da oft zu passiv oder zu gut verteidigt.

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FL (aka LeFlo777) 15. März 2013 um 21:34

zum Thema „Einstellung“ ist mir noch was aufgefallen: speziell Martinez und Müller sind bei jedem Pfiff, der nicht ihrer Meinung entsprach, total ausgeflippt (rumschreien, abwinken, usw.).
Für mich war das ein Zeichen, dass sie nicht 100% konzentriert und fokusiert auf das Spiel waren.

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sharpe 15. März 2013 um 08:27

1. Kroos als Ersatz für Schweinsteiger wäre im Nachhinein wohl die bessere Wahl gewesen, aber vor dem Spiel hätte ich auch Gustavo aufgestellt. Aber für die Zukunft sollte es eine Alternative sein.
2. Kroos grundsätzlich: er ist ein oft etwas lethargischer Spieler, was viele dann enorm nervt. Das ändert aber nichts daran, dass er enorm talentiert ist und sich in den letzten Jahren ständig in allen möglichen Bereichen verbessert hat. Natürlich wird er nie der dribbelstarke 10er werden, aber er wird auch unter Pep seine Position im Bayern-Spiel finden, da bin ich mir relativ sicher.
3. In einigen anderen Threads wurde es ja in letzter Zeit schon angesprochen, dass zum Fussball mehr als nur Taktik gehört. Das Spiel war aus meiner Sicht ein gutes Beispiel, dass, wenn nach dem Hinspielergebnis auch nur 2-3 Prozent an Einstellung, Konzentration, Fokussierung fehlt, vieles eben nicht mehr ganz so gut läuft. Da passt es dann natürlich dazu, dass dann auch die Gegner aus 3 Chancen 2 Tore machen.
4. Es waren eindeutig zu viele Distanzschüsse bei Bayern. Wenn man so oft aus relativ großer Entfernung schiesst, braucht man sich nicht wundern, dass man wenig Großchancen hat und die eigentliche Überlegenheit sich nicht im Ergebnis wiederspiegelt.

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L 15. März 2013 um 09:31

„Es waren eindeutig zu viele Distanzschüsse bei Bayern. Wenn man so oft aus relativ großer Entfernung schiesst, braucht man sich nicht wundern, dass man wenig Großchancen hat und die eigentliche Überlegenheit sich nicht im Ergebnis wiederspiegelt.“

Der Aspekt fehlt mir in der Analyse auch ein wenig. Hat mich beim Zuschauen an das CL-Finale gegen Chelsea erinnert. Immer wieder der Pass zur Strafraumkante und dann ein Schuss aus zumeist suboptimaler Position, bei dem weite Teile des Tors bereits durch 1-3 Verteidiger abgedeckt waren und daher gar nicht mehr anvisiert werden konnten. Wahrscheinlich wäre es da sinnvoller gewesen, hin und wieder auch einmal zur Grundlinie durchzugehen und den Ball scharf in die Mitte zu bringen. Aber das gab es eigentlich nur einmal von Müller und da war niemand im Zentrum präsent.

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TE 15. März 2013 um 10:59

Ich widme den Schüssen von außerhalb des Sechszehners einen gesamten Absatz. Darin schreibe ich ja, dass die Bayern immer wieder den Fernschuss gesucht haben, da sich die Gegner früh fallen ließen. Ich sehe dieses Mittel nicht so kritisch, mit etwas mehr Zielwasser hätten sie treffen können. Viele Schusssituationen waren besser, als du sie beschreibst; so gab es beispielsweise kaum geblockte Schüsse, anders als im Finale Dahoam gegen Chelsea.

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Rookie 15. März 2013 um 20:53

die Fernschüsse waren zum Teil super gefährlich! Müller hatte einen, wo es nur Pech war das sein Linker nicht ganz so stark ist und Gustavos war eine Riesenchance.

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Rasengrün 15. März 2013 um 10:40

Wenn ein Ereignis im Spiel immer wieder und wieder auftritt, wie hier die Distanzschüsse, dann muss man sich fragen, ob das vom Gegner erzwungen oder Programm ist. In diesem Spiel würde ich auf letzteres tippen, denn eigentlich ging von Arsenal eben nur eine Gefahr aus und die hieß Walcott. Absolut richtig, wenn man dann versucht jeden Angriff auf jeden Fall abzuschließen und erst gar keine Kontersituationen entstehen zu lassen. Rückstand hin oder her, relevant war nur das Weiterkommen. Die Ecke war ein „freak event“ wie das erste Gegentor, beide waren nicht das Ergebnis eines funktionierenden Angriffsplans und das Weiterkommen eigentlich nur numerisch gefährdet. Ein drittes Spielereignis ohne großen Zusammenhang mit dem Spielverlauf, das zu einem zählbarem Ergebnis geführt hätte, wäre schon extrem unwahrscheinlich. Ich habe mich einigermaßen gelangweilt, ehrlich gesagt.

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HW 15. März 2013 um 07:00

@Jojo
Die Variabilität und Kompaktheit im Mittelfeld ist richtig. Aber wenn einer der Spieler dieses Systems fehlt, dann wirkt sich das auf die verbliebenen Spieler aus. Ich hatte das Gefühl, dass die Rolle von Schweinsteiger nicht ersetzt sondern kompensiert werden sollte, und das haben die Spieler nicht umsetzen können.
Es ist auch okay von Heynckes dies so zu probieren. Aber nach dem Rückstand und bei dem wenig überzeugenden Spiel, hätte er reagieren können. Leider hat er es gescheut etwas zu riskieren und am Ende hat es ja auch gereicht.
Jeder Bayernfan, der Eintritt bezahlt hat, sollte sich aber ärgern.

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Jojo 15. März 2013 um 12:41

Die Frage wäre gewesen, was er überhaupt hätte machen können. Er hätte eigentlich nur Shaqiri noch bringen können. Der ist mMn jemand der immer was bewegt, den du wenn du in Rückstand bist immer bringen kannst, jemand der im Zweifelsfall Risiko geht und viel Bewegung ins Spiel bringt. Er ist für mich aber weder der Spieler den ich bringe, wenn ich einen Vosprung verteidigen muss, noch der Spieler den ich bringe wenn ich Präsenz im 10er Raum will,noch der Spieler den ich bringe, wenn ich viele Schusschancen aus der Distanz im 10er Raum habe (schlecht sind seine Shcüsse nicht, aber Kroos sind besser), noch der Spieler den ich bringe wenn ich den Spielaufbau in der Zentralen von der 10 aus unterstützen lassen will (wobei das vlt noch am ehsten).

Zudem hätte das bedeutet, dass Kroos sich hätte umstellen müssen und mit Martinez hat er nie zusammen gespielt. Und ich hätte überhaupt keine Wechselmöglichkeiten mehr gehabt für die vorderen 3, falls sich einer verletzt, gelbrot gefährdet, platt o.ä. ist.

Im Endeffekt wäre es eine Systemumstellung gewesen, die defensiv mehr risiken birgt und man musste ja nicht gewinnen, sondern nur nciht zu hoch verlieren.

Man hätte Shaqiri auch als LA bringen können, Robben dann RA und Müller als 10. Da wären alle auf Positionen untergebracht, auch denen sie stark. Shaqiri könnte auf Außen eher Risiko gehen und Robben wäre wieder auf der richtigen Seite. Aber das hätte eine Monsterumstellung im Spiel bedeutet, ob die Probleme im Aufbau dadurch wirklich besser geworden wären ist fraglich und das Problem das man dann keine Option für vorne hat, hab ich ja auch schon beschrieben.

Wenn ich mir die 2. Alternativen so ansehe, dann kann ich schon verstehen das Heynckes nichts wechselte.

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Alex. K. 15. März 2013 um 02:51

@ Axel: sehe ich genauso… und nicht zu vergessen das sein Ego immer wieder mit ihm durchgeht (-dreht). Hatte am Mittwoch ein paar mal die Möglichkeit ab zu legen aber stattdessen ist er lieber „mit dem Kopf durch die Wand“. Ich kann mir nicht vorstellen das Guardiola seine Mätzchen duldet. Wenn nicht im Sommer, dann spätestens zur Winterpause wird er fort sein.

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VW 15. März 2013 um 00:38

Ich denke nicht, dass Bayern noch einen 8er oder 10er kaufen sollte. Ich denke, dass guardiola und den nächsten Jahren behutsam Emre Can und Pierre-Emile Höjbjerg in das Team einbauen wird . Beide können die 8er Position spielen und letzterer soll von der Spielweise eine gute Mischung aus kroos und Schweinsteiger sein(auch als 10er einsetzbar).

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Jojo 15. März 2013 um 17:04

Vielleicht werden die 2 mal eine Rolle spielen bei uns, vielleicht auch eine große, vielleicht aber auch nicht. Die beiden sind noch sehr jung und haben beide noch keine Erfahrung im Fußball am höchsten Niveau. Man kann nicht mit 2 Spielern die hier fast keine bzw gar keine Spielzeit gesehen haben für die nächste Saison rechnen. Wenn sie die Klasse haben werden sie sich früher oder später durchsetzen, aber das sollte die momentane Transferpolitik überhaupt ncht beeinflussen.

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seils 14. März 2013 um 22:11

@AP

Für emoticons bin ich weniger zu haben, werde dann aber wohl in Zukunft Gemütszustandsbeschreibungen in Klammern setzen [hysterisches Lachen!]

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AP 14. März 2013 um 21:36

Naja, Arteta macht in der Nachspielzeit zwei so dumme Fouls, dass man die zittrigen Bayern Beine garnicht mehr zu sehen bekam.

Empfinde den Artikel heute mehr als eine Zusammenfassung als eine Analyse.

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A 14. März 2013 um 20:45

Es war ein komisches Spiel.

In der 1. Halbzeit wirkte der Boden sehr schwer durch den Schneeregen und viele Spieler sind immer wieder ausgerutscht und kamen nur schlecht in die Sprints. In der 2. Halbzeit waren die Bedingungen anscheinend besser, und das Spiel gleich auch etwas schneller.

Insgesamt war es ein Spiel weniger echter Torchancen. Bayern hatte sehr viel Schüsse aus der 2. Reihe, aber selbst mit viel getrunkenem Zielwasser kann man nicht erwarten, dass daraus gleich Tore werden. Zumindest nicht in der Champions League.

Letztlich hatte Bayern auch nur eine 100%ige Chance, als Robben in der 68. Minute allein auf Fabianski zusprintet, aber zu unplatziert schießt. Robben hat zudem mehrere gute Bayern-Konter in der 2. Halbzeit durch seinen Egoismus abgewürgt, als er alleine gehen wollte anstatt in Überzahl abzuspielen.

Arsenal hat aus der 1. Chance gleich ein Tor gemacht, danach kam lange wenig. In der 55. Minute hatte Arsenal aber Pech, als Walcott alleine durch war, aber zu unrecht Abseits gepfiffen wurde. Gervinho schoss aus kurzer Distanz nur knapp neben das Tor in der 79. Minute. Arsenals 2:0 in der 86. kam dadurch zu spät.

Ich glaube, die Bayern werden an diesem Spiel noch eine Weile zu knabbern haben, weil es gezeigt hat, dass sie noch nicht ganz so gefestigt sind, wie sie (und viele andere) geglaubt haben. Und die Bayern müssen hoffen, dass sich Ribery nicht groß verletzt.

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Foxtrott 14. März 2013 um 23:09

„Robben hat zudem mehrere gute Bayern-Konter in der 2. Halbzeit durch seinen Egoismus abgewürgt, als er alleine gehen wollte anstatt in Überzahl abzuspielen.“

Muss ich genauso unterschreiben. Ich krieg die szene nicht mehr aus dem Kopf als, kurz nach seiner Einwechslung, Gomez keine 10m von Robben in den freien Raum zwischen die Arsenal Verteidiger startet und Robben noch mehrere Sekunden völlig unbedrängt dann lieber ins Dribbling (verloren aber immerhin Freistoß) geht, anstatt Gomez steil zu schicken. Und ich meine dem kann man vieles vorwerfen, aber nicht das er langsam wäre 😉

Allgemein zur Bayern Offensive: Mandzukic hat mir zum wiederholten mal nicht gefallen. Meiner Meinung nach hat sich hier wieder gezeigt, das ein Stürmer der weite wege geht ja ganz praktisch ist (er hat schon teilweise ganz schön Dampf gemacht zwecks Pressing und so), aber ich finde er hat dafür leider zu oft in der Mitte gefehlt um Druck auf die Verteidigung aufzubauen.
Ansonsten fand ich das in der zweiten Halbzeit ja schon wie „Düsseldorf reloaded“, nur das diesmal keine Bayern Tore gefallen sind…

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Axel 15. März 2013 um 01:18

Robben wird es m.M.n. schwer haben, sich über die Saison hinaus bei Bayern zu halten. Zum einen ist er zu verletzungsanfällig und braucht immer Spiele, um seine Form zu finden, Spiele, in denen er dann natürlich nicht so gut agiert. Zum Zweiten kann er seine wichtigen Stärken nicht mehr oft abrufen. Seit Ende der letzten Saison versemmelt er fast jede Großchance (und Elfer), er geht selten erfolgreich ins Dribbling, und seine Schüsse aus der zweiten Reihe bleiben meist harmlos. Er lebt stark von seiner Vergangenheit. Sorry, hat nichts mit Taktik zu tun.

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Ruggeri 14. März 2013 um 20:36

Nach dem Spiel gestern habe ich gehofft, dass bei SV erklärt wird, warum alles, was gestern gefährlich von Arsenal kam, über Bayerns linke Seite lief. Sowohl das erste Tor , als auch die Ecke vor dem 2. Tor und auch noch ein Paar gefährliche scharfe Eingaben. Lag es an einem schlechten Tag von Alaba (Dante war auch nicht so gut wie gewöhnt, oder an Gustavo, oder am Zocken von Robben, oder an irgendeinem taktischen Zug von Wenger? Nichts davon drin. War es besser, als Müller und Robben die Seite getauscht haben und hat der Heynckes dies nach 10 -15 Minuten in der ersten Halbzeit sogar befohlen?

Und was es Kroos betrifft – Uli Hoeneß sollte besser die Festgeldmillionen, statt in Lewandowski, in einen richtigen 10er investieren.
Aus Kroos könnte evtl. ein hervoragender Sechser werden, ein Weltklasse 10er wird aus dem nie.

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Jojo 14. März 2013 um 21:06

Wir spielen ja in der Offensive keine klares 4-2-3-1, sondern ein Mischsystem aus 4-2-3-1 udn 4-3-3. Bei uns spielt nicht ein klarer Zehner, der vorne versucht mit seiner Dynamik Löcher und dribbelstärke Löcher zu reißen, vor einer reinen Doppelsechs, die sich komplett um den Spielaufbau kümmert und ansonsten nur absichert. Wir tendieren meist eher zu einem Dreiermittelfeld, in dem Kroos als höchster Akteuer, eher als offensiver 8er agiert. Das ist mMn seine Paraderolle. Schweinstieger schaltet sich auch in den höheren Räumen ins Kombinationspiel ein, während Kroos auch bei Bedarf beim tieferen Aufbauspiel hilft und auch Martinez kann bei Gelegenheit nach vrone stoßen und wird dabei gut abgesichert. Diese Flexibilität im Zentrum sit eine große Stärke von uns und wäre mit einem hohen, „echten“ 10er nicht machbar. Im Zentrum ist unser Spiel auf (Ball-)Sicherheit und Kompaktheit ausgelegt, dafür verzichten wir eben für einen ganz klaren, „richtigen“ 10er. Risiko gehen wir in der Regel auf den Außen. Einer der Hauptgründe für die höhere Kompaktheit, im Vergleich zu den Zeiten als Müller als nomineller 10 bzw. „Schattenstürmer“ agierte. In Heynckes System ist Kroos der ideale „10er“.

Man darf die Grafik in der Spielvorschau nicht überbewerten und muss sich von dem Gedanken lösen das es von einer Position nur eine „richtige“ Interpretation gibt. Man muss das Ganze im Blick haben, sonst kommt man eben schnell zu dem Schluss:

Wir spielen ja (auf dem Papier) ein 4-2-3-1 und in meiner Vorstellung/Interpretation dieses Systems muss der 10er hoch stehen, sowie dynamisch und dribbelstark sein.“

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Ruggeri 14. März 2013 um 21:29

Danke für die Erklärung. Einverstanden mit allem was Du geschrieben hast.
Aber Du schreibst auch: „Risiko gehen wir in der Regel auf den Außen“ Das stimmt, aber grundsätzlich funktioniert die Offensive gegen tiefstehende Gegner am Besten und manchmal funktioniert sie nur wenn Ribery da ist. In einem anderen Posting schreibst über Schweinsteiger und Möglichkeiten ihn zu ersetzen. Ein richtiger dribbelstarker, dynamischer 10er würde nicht nur helfen, Kroos als eventueller Schweinsteigers Ersatz einzusetzen, sondern würde dies auch das Fehlen von Ribery teilweise kompensieren können.

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Ch4 14. März 2013 um 21:45

stimme jojo auch zu. die kritik an kroos ist für mich selten nachvollziehbar. ich finde das nimmt schon züge wie bei gomez. seit dem em-italien spiel ist es irgendwie standard kroos als phlegmatischen, langsamen spieler darzsutellen. dass er einfach andere stärken als z.B. ein özil hat und das bayern spiel wesentlich dominanter prägt und ruhiger gestaltet als shaqiri wollen viele irgendwie gar nicht sehen. shaqiri spielt eine gute saison für´s erste jahr aber er hat doch in der liga einige mal gezeigt dass das spiel mit ihm unruhiger wird.

in der analyse wird ja betonnt dass schweinsteiger und ribery schwer zu ersetzen sind. bei schweinsteiger muss man das denke hinnehmen weil es bei anderen topteams genau so ist mit einem unverzichtbaren zm. wenn gustavo wieder in hinserien form könnt kann man ihn sogar erstaunlich gut ersetzen.
der punkt wo bayern sich aber auf ganz hohem niveau wirklich noch verbessern könnte wäre ein weiterer spieler für die offensive dreier reihe. von ribery, kroos, müller und robben müsste dann aber einer weg. meiner meinung nach und das bei allem respekt letzterer.

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PL 14. März 2013 um 21:53

Dann aber auf Kosten der Zentralen Kompaktheit. Kroos spielt ja den Unterstützer in einem 3er Mittelfed für 2 Sechser bzw. 1 Sechser und 1 Achter. Wenn er, ein Sechser und ein offensiver Zehner spielen, könnte es große Löcher im Raum vor der Doppelsechs im defensiven Umschaltspiel geben.

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TE 14. März 2013 um 22:20

Hallo Ruggeri, eigentlich erkläre ich es ja: Es war nun einmal Arsenals Strategie, die hohe Geschwindigkeit von Walcott einzusetzen. Sie haben öfters versucht, mit Schnittstellenpässen hinter Alaba zu kommen, nur hat das so gut wie nie funktioniert – mit Ausnahme beim 1:0, wo Alaba ausgerutscht ist. Das steht auch so im Text.

Auch die Positionswechsel von Müller und Robben würde ich nicht damit im Zusammenhang bringen. Die Wechselspielchen im offensiven Mittelfeld sind ein wesentliches Charakteristikum der Bayern in dieser Saison.

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ZY 14. März 2013 um 20:00

Gustavo und Martinez auf der Doppelsechs (im DM) sind was den Spielaufbau angeht (noch) ein Totalausfall. Gut möglich, dass sie sich mit etwas mehr Spielpraxis besser finden und ihre jeweiligen Rollen finden können, gestern ist es fast ins Auge gegangen. Ich würde mich DAF’s Meinung anschließen und vermuten, dass Pizarro der bessere Stürmer gewesen wäre. Ich war überrascht, als ich Mandzukic und nicht den Peruaner in der Startaufstellung gelesen habe.
Arsenal überraschend stark, vor allem defensiv. Sehr ekelhaftes Pressing, das zu einer Vielzahl an Rückpässen auf Neuer speziell von Dante geführt hat. Mertesacker und Koscielny wirkten sehr stabil.

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Entlauber 14. März 2013 um 19:48

Ich würde dir widersprechen, Pep27, was Kroos angeht. Wie in der Analyse eigentlich gut gezeigt, lag die Ineffektivität von Kroos am Fehlen von Schweinsteiger. Für mich war Kroos gestern einer der besten, der unermüdlich und technisch wie taktisch auf hohem Niveau gespielt hat.
Zu DAF: Mich würde das auch interessieren, was TE zu Pizarro sagt, ich sehe das ähnlich, dass er gestern vielleicht hätte helfen können.

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M 14. März 2013 um 20:14

Das hört sich hier alles fast Ideal dafür an, Kroos neben Martinez in die Doppel 6 zu packen.
Defensiv scheint Martinez sowieso der König zu sein,
und wenn Kroos ohnehin, aus spielmachenden Gründen, tiefer spielen musste, hätte man ja Shaquiri im Zehnerraum bringen können.

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CR 15. März 2013 um 00:22

Man muss aber auch bedenken, dass es bei dem Spiel darum ging einen Vorsprung zu verteidigen. Ich wöllte die Kommentare nicht hören, wenn der Jupp den Gustavo für den offensiveren Kroos auf der Bank gelassen hätte und das ganze in die Hose gegangen wäre.

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HW 14. März 2013 um 19:26

… (War noch nicht fertig): Viertelfinalpaarungen

BVB vs. Real gab’s schon.
Bayern vs. Barca gerne (auch im Halbfinale)
Und Juve gerne als Gegner eines Bundesligisten.

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Bavarian Football 14. März 2013 um 19:25

Sehr guter Artikel.

Wobei ich denke, dass Robbens Schwäche in der ersten Halbzeit nicht abgestellt werden kann. Es ist aber nicht sein Fehler. Er braucht einfach Anlauf um ins Dribbling gehen zu können. Die Spielweise der Bayern auf links führt aber dazu, dass er auf engem Raum agieren muss. Ribery kann er leider nicht ersetzen. Er wird auch wohl nicht mehr zum Flanken Gott und sowohl Müller als auch Robben wirken nicht besonders gut auf links. Ich hätte mir Shaqiri für die zweite Hälfte gewünscht.

Alaba hätte das kompensieren können, da er durchaus dazu in der Lage ist auf engem Raum zu dribblen, aber auch der hatte nicht seinen besten Tag erwischt.

Schade. Im Endeffekt eine unnötige und nicht besonders schön(von beiden Seiten) anzuschauende Niederlage.

PS: Neuer ist ne arme Sau. Die letzten zwei Spiele gab es vier Schüsse aufs Tor-> alle drinn -> alle unhaltbar. Wobei ich nicht verstehe, warum bei der Ecke die Pfosten nicht besetzt waren.

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HW 14. März 2013 um 19:20

Bayern stand gestern irgendwie nicht auf dem Platz. Klar kann man gegen Arsenal Probleme bekommen. Aber so schwach muss man sich (besonders als Bayern München) nach dem 0:1 nicht zeigen. Ein Problem war sicherer die Abwesenheit von Schweinsteiger und Ribery. Besonders im Zentrum schienen sich die Spieler ihren Rollen nicht sicher gewesen zu sein, zumindest Konten sie ihre neuen Rollen nicht ausfüllen.
Vielleicht hätte Kroos richtig nach hinten rücken müssen (die pauschalen Kritik in einem Kommentar teile ich nicht, Kroos hat schon einige sehr gute Spiele gezeigt) und als Spielmacher (oder im Wechsel mit Müller) Shaqiri eingewechselt werden müssen. Dies hätte dann wahrscheinlich auch dem anderen defensiven Mittelfeldspieler Sicherheit gegeben.
Das Problem der Bayern wird in Zukunft also ein Ersatzmann für Schweinsteiger sein und damit verbunden die taktischen Konsequenzen seines Fehlens. Heynckes hat diesmal nicht gut reagiert. Ich hoffe er lernt daraus.

Was wurde ich mir f

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seils 14. März 2013 um 19:34

„Das Problem der Bayern wird in Zukunft also ein Ersatzmann für Schweinsteiger sein und damit verbunden die taktischen Konsequenzen seines Fehlens.“

Ich würde sagen, dass das primäre Problem das Fehlen der Kombination beider Spieler war. Robben auf links, wirkt sich extrem auf die Statik aus. Der Kombinationskönig Ribery zieht gleich zwei Spieler zu sich, Alaba und Kroos. Alaba stand in diesem Spiel aber schematisch konservativer als Lahm, wohingegen Kroos nicht wie sonst gerne nach links überladen konnte, da Robben zum Einen nicht gerne kombiniert (nur Neuer und die eingewechselten Gomez und Tymochschuk hatten weniger als die 28 Pässe des Niederländers) und zum Anderen für sein Spiel mehr Platz braucht und daher von Kroos natürlichen Bewegungen eher beengt würde.
Da zudem Schweinsteigers überragenden gestalterischen Fähigkeiten fehlten, musste Kroos dann auch noch tiefer spielen.
Insofern hätte ichmir Shaqiri für Robben gewünscht. (Obwohl ich vor dem Spiel dachte, dass der schnelle Robben auf Links und Müller auf Rechts, die idealen Konterspieler wären; vielleicht wäre dementsprechend auch Gomez vorzugswürdig gewesen).

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HW 14. März 2013 um 19:42

Ja, das Fehlen von Ribery wiegt schwer. Ist aber durch Shaqiri ohne großen Eingriff in andere Mannschaftsteile zum Teil zu bewältigen. Ob nun Robben oder Shaqiri besser funktioniert hängt auch vom Gegner ab. Um Schweinsteiger zu ersetzen, muss man aber eigentlich Kroos zurückziehen. Das ist wirklich nicht die beste Lösung. Beide Spieler ersetzen zu müssen ist natürlich eine Katastrophe.

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Fabian 15. März 2013 um 09:34

Sehr gut erkannt, seils.

Denkt ihr, dass Martinez an einem guten Tag oder vielleicht in Zukunft einmal als tiefer Spielmacher Schweinsteiger ersetzen kann? Rein von der Technik her sollte das zumindest möglich sein (wobei ich weiß, dass Technik am Ball da eine untergeordnete Rolle spielt).

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HW 16. März 2013 um 09:33

Ich glaube nicht, dass Martinez die Rolle als tiefer, strategischer Spielmacher so wie Schweinsteiger ausfüllen kann. Dass muss er auch nicht, ich würde das nicht von ihm verlangen. Aber es muss einfach ein Konzept her wie ein Mittelfeld ohne Schweinsteiger aussehen könnte. Braucht man dann Gustavo und Martinez? Das ist wie die Frage ob Real mit Khedira und Diarra (oder jetzt Essien) ein passendes Duo als Ersatz für Khedira/Alonso hatten (hat)? Nein, dafür haben Sie jetzt auch Modric!

Da Bayern keinen direkten Ersatz hat, muss das zentrale Mittelfeld insgesamt angepasst werden. Heynckes hat das mit eher geringem Erfolg versucht. Die Idee war gut und weil kein Druck durchs Hinspiel erzeugt wurde hat er davon abgesehen etwas zu riskieren und die offensive Variante einzuwechseln. In einem anderen Spiel hätte er eine Stürmer oder einen anderen Angreifer gebracht. In einem anderen Spiel hätten aber auch nicht unbedingt zwei Schlüsselspieler gefehlt. Hätte, hätte, …

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Rasengrün 16. März 2013 um 16:50

Richtig, ein anderes Konzept oder in anderen Worten, man muss einen Zusammenhang schaffen in dem Martinez funktionieren kann. Er mag ja der schlechtere Zirkulationsspieler sein, aber er hat andere Qualitäten, die Schweinsteiger nicht hat. Was war denn in diesem Spiel das größte Problem? Doch eigentlich nicht eine nicht-schweinsteigereske Ballverteilungsleistung von Martinez, sondern die durch das Zurückfallen von Kroos erzeugte Lücke im Zehnerraum, was der Artikel ja auch sehr gut beschreibt. Wenn sich nun Kroos aber zurückfallen lässt, dann ist nicht einfach einer mehr für die Zirkulation da, sondern es ist einer übrig. Nicht Martinez, der ist da durchaus richtig aufgehoben, weil sehr pressingfest, sondern Gustavo. Wenn man nun also in der Folge etwas vertikaler und mit stärkerem Fokus auf Gegenpressing als auf Ballbehauptung zur Sache geht, dann braucht man doch eigentlich nur Gustavo vorziehen, nicht wahr? Der ist zwar wahrlich kein Zehner, aber auch keine technische Nulpe und hat durchaus einen guten Schuss, vor allem aber hat man dann einen unheimlich guten Balleroberer und dadurch immensen Druck aufs gegnerische DM. Dazu Anweisung an die Außen immer mal wieder zu zocken und fertig ist die Laube.

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Rasengrün 16. März 2013 um 18:13

Nachtrag: Mir schleicht irgendwo im Kopf rum, dass ich so etwas Ähnliches auch schon mal irgendwo gelesen habe und siehe da, es war hier: https://spielverlagerung.de/2012/08/17/kurz-ausgefuhrt-luiz-gustavo-und-javi-martinez/

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Jojo 14. März 2013 um 20:44

Für mich war auch das Fehlen Schweinsteigers bzw. die Unfähigkeit sein Fehlen zu kompensieren das größte Problem. Vielleicht war die Grundidee, Schweinsteigers fehlen bei der tiefen Ballzirkulation durch Martinez aufzufangen und sein Fehlen in der höheren Ballzirkualtion durch einen sehr präsenten und etwas tieferen Kroos. Dann wäre Martinez Leistung beim Spielaufbau aber noch kritischer zu bewerten.

In der Realität war es auf jedenfall so, dass vom Z(D)M sehr wenig mit Ball kam und Kroos den kompletten Spielaufbau schultern musste. (Das es dann an Präsenz im 10er raum mangelt kann man ihm dann aber ncith vorwerfen).

Wäre es im Nachhinein doch klüger gewesen, Kroos mit Martinez auf der Doppelsechs spielen zu lassen und shaqiri für die offensive Dreierreihe zu bringen?

Schwierig. Shaqiri sehe ich im Bayernsystem eher auf Außen, zumindest bei Führung (sozusagen). Er ist vom naturell eher ein riskanter Spieler. Shaqiri also auch Rechts und Müller in die Mitte? Hieße noch mehr Umstellugn des (erfolgreichen) Systems und Müller wäre im Spielaufbau gegen Pressing noch weniger eine Hilfe für die Doppelsechs als Shaqiri.

Auf jedenfall interpretieren beide die 10/offensive 8 ganz anders als Kroos. Zudem wäre dann kein Einwechselspieler für die Dreierreihe mehr raußen gewesen, falls sich einer verletzt (dann hätte man im Falle eines Falles einen Komplettrückbau während des Spiels vornhemen und doch Gustavo bringen müssen).

Ich habe das Gefühl, das Kroos Schweinsteiger und auch Schweinsteiger Kroos in ihren jeweiligen Rollen am adäquatesten ersetzen können, auch wenn dies jeweils nciht ihre ideale Rolle ist. Nur fehlt dann der Ersatz für den Ersetzer.

Es fehlt wirklich ein ersatz für Schweinsteiger, aber ihn zu ersetzen ist kaum möglich (wenn man nicht (Scheich-)Geld zu viel hat. Und selbst dann ist genau der Spielertyp kaum zu finden, wenn überhaupt). Aber man bräuchte vielleicht wenigstens jemanden der als tiefer Spielmacher das Spiel gegen Pressing auf hohem Niveau aufbauen kann. Hmm sich aber hinter Schweinsteiger auf die Bank setzt…

Dazu kommt das gerade bei dieser Rolle des primären Aufbauspielers Spielpraxis sehr wichtig ist…

Vielleicht wäre es auch einfacher einen zusätzlichen 8/10 Hybrid zu holen (die es aber auch nciht an jeder Straßenecke gibt), der mit Kroos um Einsatzzeiten streitet und bei einem Schweinsteigerausfall mti kroos zusammen auf dem Feld steht, um Schweinstiegers ausfall zu kompensieren. Wenn Kroos für den neuen dann zurückrücken würde, wäre das aber auch nciht unbedingt die Ideallösung, da es vermutlich nicht so einfach ist, mal eben von offesiver 8er auf tiefer Spielmacher zu switchen.

Wie mans dreht udn wendet, es ist nicht einfach, denn in unserem System haben Kroos und vor allem Schweinsteiger Rollen inne, die kaum ein Spieler im kader so einnehmen kann. Für Kroos haben wir zwar noch mehr Alternativen, aber die interpretieren die 10 schon deutlich anders.

Das Einfachste ist, Schweinsteiger bleibt gesund und von Sperren verschont…

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Fabian 15. März 2013 um 09:37

Wie wärs wenn man als Bayern e n d l i c h mal ein bisschen Geld in die Hand nimmt und Busquets verpflichtet? Der kann dann, wenn Schweinsteiger sich verletzt von der Bank kommen… 😉

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Jojo 15. März 2013 um 12:58

Klar kaufen wir Busquets. Aber im Ernst wenn ich schon viel Geld verbraten würde, dann nicht für Busquets, wir haben ja schon Martinez, sondern für Xavi, als BS Back Up 😉 .

Aber wenn man sich unsere Spielweise anschaut, dann frage ich mich, ob wir es nicht bei Holtby hätten versuchen sollen.

Junger Deutscher 8/10. Für die erste Elf würds wohl nciht reichen, aber das müsste es ja gar nicht. Richtig teuer war er ja nicht.

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Gürgen 15. März 2013 um 13:01

Es wäre wohl vernünftig gewesen sich für diese Position Nuri Sahin zu schnappen, der kann die entsprechenden Rollen spielen, ist im Spielaufbau deutlich stärker als die Ersatzleute im DM der Bayern, war, war sehr günstig, hätte sich ohne Murren auf die Bank gesetzt und wäre trotzdem zu Rotationseinsätzen gekommen. Aber die alte Liebe BVB….

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Fabian 15. März 2013 um 13:09

Holtby wäre wohl nicht so gern zu den Bayern gegangen, es war halt sein Traum mal in England zu spielen. Ich glaube er hätte einen Stammplatz in Schalke wohl der Bayernbank vorgezogen.

Ich finde die ganze Diskussion um einen Ersatzschweini auch etwas ironisch, deswegen auch mein Kommentar zu Busquets. Welches Team schafft es schon den Ausfall von 2 Schlüsselspielern kurzfristig äquivalent zu ersetzen? Bayern hat da schon echt ein Luxusproblem, dass sie Kroos dann nicht auf seiner Paradeposition bringen können. Im Normalfall spielen sie aber auch mit einem tieferen Kroos noch eine durchaus wettbewerbsfähige Rolle. So, calm down, everyone!

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Jojo 15. März 2013 um 13:18

Na ja das man Schweinsteiger nicht qualitativ ersetzen kann ist klar. Es geht mir eher darum das vom Spielertyp jemand fehlt. Und der Bayern Kader ist nunmal schon sehr gut und Geld ist weiterhin vorhanden. Da wäre ein weitere 8er vielleicht sinnvoller als Stürmerroulette o.ä.

Das man Schweinsteiger nie 1 zu 1 ersetzen können wird, ist selbstverständlich klar.

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Rasengrün 15. März 2013 um 16:35

Eigentlich halte ich Martinez schon für fähig Schweinsteiger halbwegs zu ersetzen, wenn auch sicher mit einigen Anpassungen. Das Problem scheint mir hier eher der Rollenwechsel zu sein, denn er muss ja nicht nur seine Rolle ändern, sondern sich immer auch gleich noch auf einen neuen Partner einstellen. Mehr Rotation wäre vielleicht hilfreich gewesen, das muss eben auch unter Wettkampfbedingungen eingespielt werden.

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Christian Haslbeck 14. März 2013 um 19:04

Sehr gut analysiert mal wieder.
Ich habe mich auch mal wieder an einer Analyse versucht, seht selber:
http://wp.me/p3gKXZ-1J

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PaoloPasano 15. März 2013 um 11:53

Hör‘ doch auf permanent Werbung für deinen nichtigen blog zu machen. Und seidankbar, dass ich das nicht auf deinem Blog poste.

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GoldenGomez 15. März 2013 um 17:03

Mal davon abgesehen, dass das wenig mit einer Analyse, mehr mit einer Beschreibung des Spielverlaufes zu tun hat…

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DAF 14. März 2013 um 18:40

Vielen Dank für die gute Analyse, die meinen Eindruck ziemlich gut wiederspiegelt: Arsenal war in meinen Augen weniger nah an der Sensation dran, als es das Ergebnis vermuten lässt. Weder vor noch nach dem 0:2 hatten sie eine echte Druckphase.
Was ich mich gestern gefragt habe: Wie siehst du die Stürmerwahl zugunsten von Mandzukic? Meiner Meinung nach wäre Pizarro mit seiner technischen Klasse prädestiniert gewesen, das kreative Loch im offensiven Zentrum aufzufangen und die beiden Außen steil zu schicken. Technisch hat er denke ich sowohl Mandzukic als auch Gomez einiges voraus.

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Rasengrün 15. März 2013 um 10:49

Mag sein, zumindest aber wäre ein Zurückfallen des MS, insbesondere wenn Robben und Müller rochierten, sicher kein ganz verkehrtes Mittel gewesen um das Loch zu schließen und mit etwas Glück bei Arsenal eins zu erzeugen. Mandzukic wird ja gerne für seinen größeren Aktionsradius gegenüber Gomez gelobt, ich war von seiner Bewegung im Raum in diesem Spiel eher nicht so angetan. Go9mez Einwechlsung blieb allerdings auch weitgehend ohne Wirkung und da kommt man dann zwangsläufig bei Pizarro an, der auch ohne jeden Zweifel von den Dreien am ehesten über „Zehner-Fähigkeiten“ verfügt.

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Pep27 14. März 2013 um 18:38

Gestern hab ich Shaqiri vermisst. Kroos hat wieder mal gezeigt, dass er bei Bayern fehl am Platz ist. Wenn da nicht mal Konstanz kommt wird ihn der Pep schnell aussortieren. Ansonsten wohl unterbewusst ein paar Prozent zurück geschaltet und Schweinsteiger/Ribéry kann man halt nicht 1:1 ersetzen.

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seils 14. März 2013 um 19:04

Kroos, der alte Phlegmatiker! Ist dir auch aufgefallen, dass der nie die Champions League-Hymne mitsingt?! Hat der wohl nicht nötig…

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Marius 14. März 2013 um 19:19

Was soll das Mitsingen der CL – Hymne denn bitte mit Einsatzbereitschaft zu tun habn? SO ein Unsinn

Antworten

HW 14. März 2013 um 19:35

lol

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Bavarian Football 14. März 2013 um 19:39

😉

Ich fand Kroos recht passabel. Ein bisschen Zielwasser und das Spiel wäre anders ausgegangen. Er musste seine und zusätzlich Schweinsteigers Rolle als Ballverteiler übernehmen, was natürlich nicht geklappt hat. Martinez plus Gustavo ist defensiv stark aber nach vorne fehlt einfach Schweinsteiger.

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seils 14. März 2013 um 19:50

„Er musste seine und zusätzlich Schweinsteigers Rolle als Ballverteiler übernehmen, was natürlich nicht geklappt hat.“

Eben. Er hatte offensiv die meisten Keypasses (4), nach Robben die meisten Schüsse (6) und mit Müller auch die meisten Torabschlüsse (2); defensiv hatte er nach Arteta und zusammen mit van Buyten die meisten Interceptions (5). Es war natürlich kein überragendes Spiel von ihm, aber schlecht war er sicher nicht- gerade angesichts der Aufgabenstellung.

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seils 14. März 2013 um 19:51

„Was soll das Mitsingen der CL – Hymne denn bitte mit Einsatzbereitschaft zu tun habn? SO ein Unsinn“

Spaß.

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Jojo 14. März 2013 um 20:13

Wie man nach so einem Spiel Kroos kritisieren kann, der praktisch tiefliegender Spielmacher und 10er zugleich sein musste verstehe ich nicht. Da muss man sich eher Gedanken machen, warum er dazu gezwungen war. Viel verständlicher wäre es Gustavo und Martinez kritisieren oder sich zu überlegen, ob eine Alternative für Schweinsteiger im Kader fehlt.

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Michse 14. März 2013 um 20:38

Kroos hat eigentlich gut gespielt. Wie hier richtig beschrieben, musste er sich leider auf die Schweinsteiger Position fallen lassen und fehlte damit vorne. JH hätte früh reagieren müssen und ihn fest auf die 8er Position beordern sollen und für die 10 Shaquiri für Gustavo oder Martinez bringen. Pech war natürlich, dass auch Mandzukic einen schlechten Tag hatte, und damit war die offensive Zentrale fast nicht besetzt.

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no.12 14. März 2013 um 21:16

Ich war gestern in München und ich muß sagen, daß Kroos für die Rolle, die er gestern spielen mußte (oder gespielt hat), einfach nicht dynamisch genug ist. Für die Position 10 ist er gut, aber da muß er nicht die weiten Wege gehen, die dann die defensiven Mittelfeldspieler gehen. Und vielleicht fehlt ihm auch etwas die Übersicht für die gestrige Aufgabe. Aber diesbezüglich spekuliere ich ein wenig.

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GoldenGomez 14. März 2013 um 20:33

Dieses ewige Kritik an Kroos versteh ich einfach nicht. Er ist eines der größten Talente im deutschen Fußball und gestern war er für mich einer der stärksten. Sehr präsent, sehr pressingresistent, ein paar gute Abschlüsse.
Shaqiri ist noch nicht so weit das er ihn verdrängen könnte!

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AP 14. März 2013 um 21:31

Kroos bester Spieler. Mit Pech im Abschluss.

@seils. Du solltest smileys einsetzen, damit es auch jeder checkt 🙂

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Johnny 15. März 2013 um 00:14

Kroos verschiesst nur Bälle und macht so sehr oft echt gute Chancen einfach zunichte. Ich verstehe echt nicht, wie man sowas gut finden kann. Die 23 Schüsse für Bayern bringen rein gar nichts, wenn man sie ständig so verzieht. Sieht man ja am Resultat. Sobald Guardiola kommt, wird er aussortiert… Jede Wette. Der sieht sowas. Jedes mal wenn ich ein Bayern Spiel schaue, ist es das gleiche… Würde mich für seine Schuss/Tor Statistik interessieren. Schlechter gehts ganz sicher nicht… Würde er die Bälle, die er verschiesst mal gut verteilen, wäre das Ergebnis anders.

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SG 15. März 2013 um 01:52

Und Heynckes sieht das natürlich nicht, ist ja ein echter Amateurtrainer!
Selten so einen Schwachsinn gelesen.

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GoldenGomez 15. März 2013 um 17:00

@Johnny
du kritisierst Kroos seine Schusstechnik ?! Selten so einen unqualifizierten Beitrag auf dieser Seite gelesen. Du musst mal genau hinsehen. Der schießt meistens nicht innerhalb des 16ers, deswegen ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Ball reingeht unwahrscheinlicher. Die Quote Schuss pro Tor ist deswegen irreführend! Das er dennoch so gute Abschlüsse hat, zeugt von seiner grandiosen Schusstechnik. Darüberhinaus macht ihn seine kominationsstärke, seine pressingresistenz und sein Blick für die Mitspieler zu einer festen Größe. Natürlich ist er nicht der Spieler der jetzt ein Dribbling über den gesamten Platz macht, dafür ist er auch zu langsam, aber das würde den Bayern auch nicht so viel bringen, der 10er Typ, wie Kroos es ist, ist am effektivsten, zumahl er ja auch sehr gute Defensivfähigkeiten mitbringt!

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seils 15. März 2013 um 17:13

Elfmeterbereinigt hat Cristiano Ronaldo ein Torschuss/ Torerfolgs-Verhältnis von 8,85 zu 1 (176 Schüsse/ 20 Tore) – Ligawerte; bei Kroos steht das Verhältnis bei 8,33 (50 Schüsse/ 6 Tore). Ein Schuss von Kroos führt demnach wahrscheinlicher zu einem Tor, als einer des Portugiesen.
Kann natürlich sein, dass Ronaldo auch eine minderwertige Schusstechnik hat. Man weiß es nicht.

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BigK 14. März 2013 um 22:09

Kroos fand ich nicht schlecht. Er war eben wie im Artikel beschrieben mit zwei Rollen überfordert. Ich hätte eher Kroos als Schweinsteigerersatz eingesetzt und Shaqiri als Zehner reingenommen. Mittelfristig sehe ich Kroos eh auf der acht und nicht auf der der zehn. Er ist sehr pressingresistent und kann das Spiel gut lesen. Ein Typ Götze/Isco mit mehr Dynamik auf der zehn wären meiner Meinung nach besser. Was denkt ihr?

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AP 15. März 2013 um 00:23

Er war überhaupt nicht überfordert. Einige schießen sich immer wieder auf den Kerl ein, aber das die Balance im Team nicht gepasst hat, ist unrelevant. Kroos ist Schuld. Hypothetisch wäre ein Shaquiri, statt Gustavo die bessere Wahl. Martínez kann Martínez bleiben und stellt die Verbindungen zu Shaq, und den drei da vorne her….

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Imrahil 15. März 2013 um 19:28

„Ich hätte eher Kroos als Schweinsteigerersatz eingesetzt und Shaqiri als Zehner reingenommen.“

Wäre für ein Spiel, in dem Bayern eigentlich nur verteidigen muss, doch viel zu offensiv. Martínez/Gustavo hat ja auch schon sehr gut funktioniert.

„in Typ Götze/Isco mit mehr Dynamik auf der zehn wären meiner Meinung nach besser.“

Genau das Spielt Ribéry in dieser Saison doch immer öfter.

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AlexF 15. März 2013 um 11:47

Kroos ist schlicht und einfach keine Highlight-Maschine ala Messi oder Andere. Auch Guardiola braucht solche Spieler, der schickt ja nicht 5 Messis + 5 Iniestas aufs Feld. Kroos wird auch langfristig in Müchen gebraucht, da er dem Spiel der Bayern sehr gut tut.

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