Bayern München – Borussia M’Gladbach 1:1

Es sollte nicht das erste Mal sein, dass Lucien Favre den Münchnern ein Bein stellt – oder es zumindest auf interessante Art und Weise versucht.

Lucien Favres taktischer Geniestreich

Das Gladbacher System galt in der letzten Saison noch als unveränderlich. Ein 4-4-2, tiefes Pressing, positionsorientierte Raumorientierung, Ballzirkulation im ersten Spielfelddrittel und ein schnelles Vertikalspiel mit einer Ballberührung in die Spitze nach der ersten Phase des Aufbauspiels. In dieser Saison wurde diese Spielweise immer wieder leicht abgeändert.

Ohne Dante und Roman Neustädter konnten sie ihr längeres Aufbauspiel in der eigenen Hälfte oftmals nicht stabil durchführen, ohne Marco Reus geriet das Umschaltspiel einige Male ins Stocken oder es fehlte die effektive Verwertung dieser Angriffe. Des Weiteren wurde die positionsorientierte Raumdeckung, wo man nahezu unabhängig von der gegnerischen Bewegung in einem horizontal wie vertikal enorm kompakten Block hin und her verschob, angepasst, indem die Außenspieler stärker mannorientiert agierten.

Gladbachs situative Pressingausrichtung inkl. der Deckungsschatten. Falls Kroos tief stand, ging wiederum Nordtveit tiefer, wodurch Kroos' nie in die Zwischenposition kommen konnte

Gladbachs situative Pressingausrichtung inkl. der Deckungsschatten. Falls Kroos tief stand, ging wiederum Nordtveit tiefer, wodurch Kroos‘ nie in die Zwischenposition kommen konnte

Gegen Bayern gab es jedoch eine deutlich radikalere Anpassung Lucien Favres an den individuell übermächtigen Gegner: und sie funktionierte hervorragend. Das 4-4-2 wurde über weite Strecken aufgelöst und es war eine Art 4-4-1-1 als Variante eines 4-5-1, in welchem sich Tolga Cigerci halblinks als höchster Mittelfeldspieler beziehungsweise als hängender Stürmer positionierte. An sich nur eine geringfügige Veränderung, doch die Spielweise von Havard Nordtveit und den Außenstürmern sollte dieser Anpassung erst ihre Genialität verleihen.

Nordtveit spielte nämlich nominell als halbrechter Sechser, ging aber immer wieder dynamisch nach vorne und positionierte sich leicht diagonal versetzt hinter Mittelstürmer Mike Hanke. Aus dem eigentlichen 4-4-1-1/4-4-2 entstand somit ein situatives 4-3-3, in welchem Thorben Marx alleine den zentralen Raum sicherte. Die beiden anderen Akteure in diesem situativen Dreiermittelfeld waren also die Außenstürmer Patrick Herrmann und Juan Arango.

Diese rückten minimal nach innen, blieben aber im Normalfall weiterhin auf ihren breiten Positionen und diese Spielweise erinnerte somit etwas an ein 4-3-2-1. In gewisser Weise war es also eine andere Herangehensweise an jene Art zu verteidigen, welche die Leverkusener praktizieren. Gleichzeitig war es eine gänzlich andere Betrachtungsweise des Münchner Fußballs im Vergleich zur Vorsaison.

In der vergangenen und auch oftmals in dieser Saison versuchten die meisten Gegner der Bayern den Rekordmeister auf den Außen zu isolieren und die Mannschaftsteile zu trennen. Nur wenige störten ihren Spielaufbau bereits beim Aufkeimen, die meisten verdichteten das Zentrum auch durch möglich viele Akteure in der Mitte – Rauten, 4-1-4-1, 4-3-2-1 oder ähnliches.

Favre hingegen schien aufgefallen zu sein, dass die Münchner in dieser Saison deutlich effektiver im Bespielen der Flügel und Halbräume geworden sind. Mit dieser sitautiven 4-3-3-Formation konnte Favre mehrere Aspekte miteinander verbinden. Seine Außenverteidiger und Flügelstürmer spielten dabei eine Art passive Manndeckung.

Sie stellten sich eher tief auf, liefen dann den Gegner bei der Ballannahme an und stellten ihn, ohne ihn zwangsläufig aggressiv zu attackieren. Dieser konnte dann zwar sein Sichtfeld drehen, aber nie Fahrt aufnehmen – die Außenverteidiger gingen deswegen auch lange Zeit nicht nach vorne, weil sie beim Versuch des Hinterlaufens lange im Deckungsschatten des tiefen Flügelstürmers gewesen und dadurch viel Risiko bei ihren Vorstößen gegangen wären.

Im Idealfall wurde dann so verschoben - Cigerci konnte pressen, Arango stellte zu und konnte gegebenenfalls auf Lahm gehen, Herrmann ließ sich fallen. Es entstand ein 4-3-3, welches aber zumeist flacher gespielt wurde, als in diesem Beispiel

Im Idealfall wurde dann so verschoben – Cigerci konnte pressen, Arango stellte zu und konnte gegebenenfalls auf Lahm gehen, Herrmann ließ sich fallen. Es entstand ein 4-3-3, welches aber zumeist flacher gespielt wurde, als in diesem Beispiel

Marx sicherte den Raum in der Mitte und hatte ein Augenmerk auf lange Bälle, welche direkt in diesen Raum kamen oder jene, welche Mario Mandzukic hätte zurückprallen lassen können. Der Kroate wurde von Stranzl einige Male in den Kopfballduellen gut gestellt, wodurch die langen Bälle von Dante und Boateng selten ihr Ziel fanden beziehungsweise effektiv wurden. Diese langen Bälle mussten sie wegen des Gladbacher Pressings spielen.

Gladbach schob mit Hanke, Cigerci und dem herausrückenden Nordtveit aggressiv nach vorne, wenn sie die Chance dazu sahen. Bei Ballannahmen Neuers sah das sogar so aus, dass sie zu dritt und mit Unterstützung der Außenspieler die gesamte Viererkette der Bayern zustellten und darum einen gepflegten Spielaufbau nahezu unmöglich machten. Neuer musste zahlreiche lange Bälle spielen, die zumeist ohne Passabnehmer blieben. Die Gladbacher zogen sich dann auch schnell zusammen, wurde kompakt und konnte viele dieser zweiten Bälle erobern.

Bayerns Wandel nach der Halbzeit

Nach der Halbzeit spielten die Bayern etwas zielstrebiger und geradliniger. Sie hatten zwar in der ersten Halbzeit bereits Ball und Gegner dominiert, doch die meisten Angriffe waren zumeist in Halbchancen, Halbfeldflanken und sonstigen halben Sachen geendet. Die Verbindungen waren nicht da, weil Müller und Lahm auf rechts voneinander isoliert waren und Toni Kroos vorrangig auf links die Verbindungen schaffte. Dort aber zeigte sich Tony Jantschke entweder bissig im Zweikampf oder intelligent im Stellen, während Alaba sich offensiv bisweilen etwas zurückhielt.

In der zweiten Spielhälfte war es aber wohl Jupp Heynckes, der die bessere taktische Einstellung für seine Mannschaft fand. Zuallererst wurde die Offensive der Außenverteidiger erhöht, wodruch die Außen stärker bzw. effektiver ins Spiel eingebunden wurden. Außerdem hatten die Bayern nach der Auswechslung von Martinez und dem Treffer von Gladbach zwei negative Faktoren, die zusammengegeben einen positiven Effekt ergaben. Mit Xherdan Shaqiri erhöhte Jupp Heynckes die Dynamik, Bastian Schweinsteiger ging eine Ebene tiefer und Toni Kroos hatte seine Rolle als Verbindungsspieler auf der Acht.

Hier die Grundformationen zu Spielbeginn

Hier die Grundformationen zu Spielbeginn

Diese Veränderungen vermischten sich mit der tieferen Anordnung der Gladbacher. Schweinsteiger und Kroos erhielten nun zu Beginn des zweiten Spielfelddrittels jene Räume, die sie für ihre kreative Spielweise benötigen. Gleichzeitig hatten die Innenverteidiger auch mehr Passoptionen und zu Guter Letzt kam mehr Bewegung ins letzte Spielfelddrittel durch Shaqiri, der sich entlang der gesamten Horizontale bewegte. Dabei wurde er vom jetzt flexibleren Ribéry unterstützt, der einige Male in die Mitte ging oder sich im Spielaufbau miteinschaltete.

Diese zwei Aspekte wurden in der ersten Spielhälfte vermisst. Kroos war wegen seiner Höhe kaum anspielbar, Schweinsteiger verschwand hinter dem Drei-Mann-Pressingwall der Gladbacher und Martinez befand sich exakt in jenem drin, weswegen Pässe zu ihm einige Male aus Sicherheitsgründen vermieden wurden.

In der zweiten Spielhälfte fielen diese Probleme über weite Strecken weg. Die Bayern waren in der ersten Halbzeit zwar auch überlegen gewesen, was Ball- und Raumdominanz betraf, bissen sich aber nun auch weiter, länger und gefährlicher in der Höhe fest. Sie erspielten sich nicht unbedingt viel mehr, aber doch die etwas größeren Chancen. Ihr erhöhtes Gegenpressing zahlte sich auch beim Treffer aus, als Marx zu einem Fehler gezwungen wurde – andererseits lag es auch sicherlich am Gladbacher selbst, welcher die Favre’sche Doktrin der Ballzirkulation im ersten Spielfelddrittel zu extrem verfolgen wollte.

In den letzten zehn Minuten gingen die Bayern dann völlig zur Brechstange über. Claudio Pizarro wurde eingewechselt und bildete mit Joker Mario Gomez ein Sturmduo, welches von Flanken gefüttert werden oder als Prellbock für die dynamischen Flügelstürmer fungieren sollte. Philipp Lahm versuchte sich zwar in seiner diagonalen Rolle, fand aber kaum Lücken und flankte dann ebenso viel zu häufig wie Torschütze Shaqiri, Linksaußen Ribéry und Linksverteidiger Alaba.

Fazit

Es war kein berauschendes Fußballspiel, welches sich den Zuschauern in der Allianz-Arena bot. Gladbach zeigte sich in der Anfangsphase ebenbürtig, was einer hervorragenden taktischen Einstellung geschuldet war. Offensiv brachten sie aber nur selten so viel Gefahr mit, wie es die Qualität ihres Pressings zu versprechen schien.

Ihre Konter wurden selten zu Ende gespielt und die Bayern hatten deutlich mehr vom Spiel, fanden aber erst in der zweiten Hälfte zu mehr Gefahr – doch auch hier waren zahlreiche Abschlüsse aus der Distanz oder nach halbgaren Flanken und somit oftmals schlicht ungefährlich. Im Gladbacher System hingegen schien das kompakte Defensivspiel zu Lasten des offensiven Umschaltspiels wegen erhöhter Distanzen und unpassender Spielertypen zu gehen, wodurch die Münchner zwar oft abgeblockt wurden, aber von einem ebenbürtigen Spiel über neunzig Minuten nicht gesprochen werden kann.

Die Borussia darf sich nicht nur bei ihrem Trainer bedanken, sondern auch Marc-Andre ter Stegen auf die Schultern klopfen. Dieser konnte neun Torschüsse der Bayern abwehren, ein hervorragender Wert. Gleichwohl auch eine leichte Kritik an den Bayern, die aus ihren 31:6 Flanken, 26:5 Abschlussversuchen und 14:4 Ecken nicht oft genug zwingend wurden.  Lediglich in der Laufstatistik (118:125km) war man klar unterlegen.

Alles in allem aber natürlich keinesfalls eine schlechte Leistung der Münchner, welche sich im Spielverlauf gut angepasst haben und durchaus auch als Sieger hätten vom Platz gehen können. Es fehlte lediglich noch ein Tick an Effizienz und Effektivität.

Ls 15. Dezember 2012 um 13:19

Und wo ist shaqiri in den grafiken?

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RM 15. Dezember 2012 um 13:22

Noch auf der Bank.

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Ls 15. Dezember 2012 um 20:43

Wird zeit das er reinkommt

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RM 16. Dezember 2012 um 22:38

Wir wechseln ihn erst später ein.

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MarcL 15. Dezember 2012 um 12:51

Schöne Analyse.
Ihr hattet mal in einem Podcast angesprochen das die Doppelsechs Kroos-Schweinsteiger sich gegenseitig auf den Positionen festpinnt. Was ich für die letzte van Gaal Saison so unterschreiben würde.

Was mich jetzt aber interessieren würde (da ich das Spiel mit einem Auge beim aufrâumen gesehen habe und nicht drauf geachtet habe) ist die Frage ob sie sich gegen Gladbach besser bewegt haben, die Absprache besser war, oder ob Schweini tief hinten drin stehen musste. Rein von der Analyse hört es sich ja so an als ob die Absprache besser war als früher.

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asti80 15. Dezember 2012 um 11:56

Gladbach hat defensiv echt gut verteidigt, das muss man Favre zugestehen. Was es aber nicht hingekriegt hat, ist die Offensive irgendwie anzufeuern. Der Führungstreffer war zwar berechtigt, aber ansonsten kam von Gladbach ziemlich wenig.
Es ist eher das Manko der Bayern unter Heynckes, dass sie aus ihrem Chancenplus zu wenig machen. Da fehlt eine Effizienz, das sich oft in den Unentschieden niederschlägt. Wie gegen den BVB, so auch gegen Gladbach reagieren die Bayernspieler unkonzentriert und versemmeln so Torchancen.

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blub 15. Dezember 2012 um 13:04

So richtig viele klare Sachen hatten die Münchner auch nicht. Die Schüsse aus der zweiten Reihe hat ter Stegen alle aufgesammelt.

am gefährlichsten war noch Dante nach den ecken.
BAyern war nur immer knapp an der grenze zur gefährlichkeit.

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geco87 17. Dezember 2012 um 10:09

„So richtig viele klare Sachen hatten die Münchner auch nicht.“
Jein. Dafür, dass Gladbach lange so gut verteidigte, war das schon ok, was sich Bayern an Chancen herausspielte. Die muss man dann halt auch nutzen. Ok, es waren vielleicht nur ein bis zwei sehr gute, wie Schweinsteigers Schuss kurz nach der Pause, den nicht mal Neuer unbedingt gehalten hätte.

Zwei Sachen zu Gladbach:
1) Die Taktik hat sich lange bewährt. (Ab der 70.-75. hingen sie in den Seilen; ich fand es seltsam, dass Bayern den Druck nicht konstant halten konnte. Das 2:1 wäre zwangsläufig gefallen). Ich habe eher eine 4-3-3/4-3-2-1-Mischformation gesehen mit Marx als einzigen echten Sechser und unterschiedlich besetzten Flügeln: Der „echte“ Flügelstürmer Herrmann und der spielmachende Arango. Nordtveids Besetzung als pressender halbrechter Mittelfeldspieler war ein sehr kluger Schachzug.
Ich frage mich noch, ob Arango nicht in zentralerer Position, z.B. auf halblinks in einem 4-1-4-1 oder als Zehner in einer Raute, besser aufgehoben wäre. Hier kämen seine spielerischen Qualitäten wohl besser zum Tragen und er könnte seinen genialen Schuss öfter auspacken. Andererseits müsste man auf seine Flanken verzichten. Wie wäre es, ihn mal auf rechts invers spielen zu lassen? Was meint ihr?

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sharpe 17. Dezember 2012 um 10:14

So wie Gladbach verteidigt, ist es fast unmöglich, sich wirklich glasklare Torchancen zu erspielen. Fast immer, wenn Bayern in den Strafraum der Gladbacher kam, waren dort auch 8-9 Gladbacher Feldspieler. Wie soll man da den Raum finden, um sich wirklich 100prozentige zu erspielen? Man muss gg Gladbach aus den Halbchancen, die man sich erspielt, in Führung gehen und alles geht leichter. Schafft man das nicht, hat man Probleme.
zum Elfmeiter: mir kommt es so vor, als ob die Handelfmeter in letzter Zeit drastisch zunehmen und das solche Elfmeter wie der von Boateng als absolut berechtigt gelten. Ich will jetzt dem Schiri auch keinen großen Vorwurf machen, weil solche Elfer in letzter Zeit oft gepfiffen wurden, aber aus meiner Sicht sollte man so einen nicht geben. Es war keine Absicht, keine unnatürlich Armhaltung, Boateng wurde bei der Flanke eben an den Arm geschossen. Ohne jetzt die Vorgaben an den Schiri genau zu kennen, für mein Empfinden ist das kein Elfer.

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Jan 18. Dezember 2012 um 15:44

Zum Elfmeter: Er hat seine arme hinter dem körper, dreht sich in den ball rein, und verschiebt die arme von hinter dem körper, vor dem körper damit die fläche grösser wird. Er benutzt die arme also aktiv um den ball zu spielen. Elfmeter: Berechtigt.
Boateng sollte das schnellst möglich abstellen, er macht dies nämlich öfters.

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Johnboy 15. Dezember 2012 um 11:16

ich liebe eure seite … ich bin durchs zdf auf eure seite aufmerksam geworden bei der em und seitdem les ich fast alle artikel vorallem die aus der bhndesliga .. hat mir auch selber geholfen beim realen spielen ob mans glaubt oder nicht 🙂

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Wiktor-Maslow 14. Dezember 2012 um 23:27

Gute Analyse der herausragenden Gladbacher Defensivtaktik, die diese Intensität aber nicht 90 Minuten durchhielten, weswegen Bayern mit zunehmender Spielzeit die eigenen Außenverteidiger immer leichter freispielen konnte. Ein weiteres Manko war die geringere Gefahr bei Kontern, da Nordveit und Cigerci neben Hanke die höchsten Positionen einnahmen, obwohl sie keine guten Konterspieler sind.

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RM 14. Dezember 2012 um 23:39

Lustig, nicht wahr? So viele Torabschlüsse zugelassen und doch irgendwie stark. 125km ist auch wirklich viel, Rekord liegt meines Wissens nach bei 130km (Gladbach vergangene Saison).

Jaja, das Offensichtliche vergesse ich manchmal – danke für die Erinnerung!

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blub 14. Dezember 2012 um 23:47

ich hätte auch Herrmann die höhere Position gegeben, der hat da von der dynamik her mehr zu bieten.

insgesamt eine gute analyse. Das hab ich einwandfrei auch so gesehen.

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AlanS 15. Dezember 2012 um 09:57

Herrmann hielt Alaba in Schach. Ich hatte auch den Eindruck, dass Favre Nordtveit diese Rolle gab, weil Dante den kennt und vielleicht viel Respekt vor ihm hat. Das ist aber nur so ein Gefühl von mir. Nordtveit ist auch der laufstärkste Gladbacher, zudem kann er auch sehr schnell laufen. Er hatte ja lange Wege zu überbrücken, wenn er vorne attackierte und dann wieder zurück musste. Das war schon genial von Favre. Er weiß ja auch, was Dante nicht so mag und nicht so gut kann.

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CRE 17. Dezember 2012 um 16:01

@AlanS

Findest du das Alaba aufgrund von Herrmanns Leistung ungewohnt unauffällig war?
Hatte nämlich das Gefühl, dass Alaba einen schwarzen Tag erwischt hatte. Will das nicht an seinem völlig verunglückten Freistoß gegen Ende festmachen, aber er hatte danach so einen „Heute geht einfach garnichts“-Blick in den Augen.
Hab während dem Spiel auch öfter mal gedacht Herrmann müsste tiefer spielen bzw die Position tauschen, auch mal auf einen langen Ball lauern. Bei der langen Führung der Gladbacher zwar sehr zu verstehen, dass Favre das anders sah, als neutraler Zuschauer hätte ich mir das aber gewünscht.

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