Hamburger SV – Borussia Dortmund 3:2

Der HSV beendet überraschend zwei Serien in einem überraschend schwachen Spiel.

Das Ende der sieglosen Hamburger Serie und der ungeschlagenen Serie des Meisters hatte eine ungewöhnliche Form. So sehr das Ergebnis den Hamburgern Hoffnung gab, so wenig können sie aus dem glücklichen Zustandekommen ableiten. Die Dortmunder wiederum machten an diesem Tag vieles falsch und verbuchten dennoch ein massives Chancenplus.

Personalentscheidungen

Während es keine grundtaktischen Überraschungen gab – beide Mannschaften starteten im gewohnten 4-2-3-1 – überraschten die Trainer mit ihrer personellen Wahl ein wenig. Klopp brachte in krankheitsbedingter Abwesenheit Gündogans den riskanter spielenden Leitner in die Startelf. Zu ihm gesellte sich das erste Mal diese Saison die auf dem Papier wohl offensivstärkste Dreierreihe, die der Dortmunder Kader hergibt: Reus, Götze und Perisic spielten alle von Beginn.

Auch Fink entschied sich auf den fraglichen Positionen für die offensiven Alternativen. Der verletzte Aogo wurde von Jansen vertreten, der mittlerweile eigentlich nur noch die offensive Flügelposition belegt, und auf der anderen Seite kehrte der angriffslustige Diekmeier in die Startelf zurück. Überraschender kam allerdings die Vertretung von Jiracek auf der linken Sechserposition: Tolgay Arslan, der beim BVB ausgebildete Zehner, sollte dort die defensiven Verantwortlichkeiten stemmen.

Aufgrund der vielen offensivdenkenden Spieler ist es kein Wunder, dass das Spiel sehr offen geführt wurde und es auf beiden Seiten defensive Schwierigkeiten gab. Die auf Dortmunder Seite kamen dabei aber sicherlich überraschender.

Pressingspieler Perisic und Balancespieler Kuba

So deckte der ganz frühe Führungstreffer erneut ein bekanntes individuelles Problem des BVB auf: Ivan Perisic ist ein Defensivrisiko. Schon während der gesamten letzten Saison wunderten sich viele Beobachter, weshalb der durchschlagskräftige Offensivspieler meist nur als Edeljoker gebracht wurde. Die Antwort ist kein Geheimnis, aber sicherlich öffentlich stark unterschätzt.

Perisic neigt zu Fehlern in der Rückwärtsbewegung. Zwar ist er durchaus laufstark und verhält sich teilweise sogar recht stark im Pressing nach vorne, allerdings ist das auch von seinem Defizit begünstigt: Er denkt eben extrem nach vorne. Sobald es allerdings darum geht, taktisch geschickt das gegnerische Spiel zu entschleunigen und nach hinten absichernd zu agieren, fehlt ihm immer noch die Sicherheit.

Am klarsten trat dieses Defizit vergangene Saison in Bremen zutage, als er zwar die Führung erzielte, aber auch zwei Mal zu aggressiv in Zweikämpfe grätschte und sich somit schon kurz nach der Halbzeitpause Gelb-Rot abholte. Die Schiedsrichterentscheidung war damals nicht unumstritten, die zweite Grätsche allerdings das Resultat eines taktischen Fehlers: Klopp kritisierte nach dem Spiel, dass er zu weit eingerückt war und deshalb nach der Verlagerung auf seine Seite zu spät kam.

2. Minute: Ein langer Ball von Subotic wird zurückgeschlagen, Rudnevs mit Subotic im Kopfballduell. Während der Ball in der Luft war, hat sich der vorher nach hinten rochierte Perisic nach vorne orientiert, anstatt (blauer Punkt) den offenen Raum von Piszczek abzusichern. Durch diesen Raum erzielt der HSV dann das 1:0.

Interessanterweise betonte Klopp in den vergangenen zwei Wochen mehrfach, wie wichtig Blaszczykowski für Dortmunds Balance aus Defensive und Offensive sei. In Hamburg kam dennoch Perisic für den Polen und belegte Klopps These gleich in der zweiten Spielminute. Piszczek unternahm einen spekulativen Vorstoß, Perisic blieb hoch stehen anstatt abzusichern und über den offenen Flügel konnte Hamburg sich zum Treffer kontern.

Auch beim entscheidenden 3:1 von Son hatte Doppeltorschütze Perisic eine tragende Rolle, als er zwar den aufwändigen Weg nach hinten machte, um Schmelzer zu helfen, sich dann aber so schwach verhielt, dass Son gleich beide aussteigen lassen konnte und ungestört abschloss.

HSV ohne nennenswerte Offensive

Perisics Aufstellung war aber auch schon der wichtigste Offensivfaktor für die Hausherren. Da sie im Grunde das gesamte Spiel lang vorn lagen, spielten sie mit überaus wenig Risiko. Sie rückten mit sehr wenigen Spielern in den Strafraum und griffen schon bei niedrigem Druck zum langen Ball. Mangels konsequenten Gegenpressings und körperlich starker Mittelfeldspieler entstand aus jenen Bällen fast nie Gefahr.

Bezeichnend ist, dass Hamburg weniger erfolgreiche Pässe im Angriffsdrittel spielte, als der BVB Torschüsse zu verzeichnen hatte. Zwischen der 54. und 75. Minute gelang sogar kein einziger Pass in dieser Zone – allerdings traf der HSV in dieser Phase zwei Mal das Tor. Neben diesen beiden Schüssen und Sons Kopfball zum 1:0 unternahm Hamburg nur drei Schussversuche, von denen keiner auf Weidenfellers Kasten ging.

Von daher ist eine taktische Abhandlung von Hamburgs Offensive kaum möglich. Es war kein Konzept zu sehen, um Dortmunds Pressing zu knacken, da es schlichtweg nicht notwendig war. Es gab lediglich drei große Fehler von Dortmund und der HSV hat die hohe individuelle Klasse, diese Fehler äußerst effizient zu nutzen. Besonders van der Vaarts perfekte Flanke zum 1:0 wäre so nicht von vielen Bundesliga-Spielern gekommen.

Der interessanteste Punkt der Hamburger Angriffsbemühungen ist daher noch ihr defensiver Aspekt. Sie spielten zumindest horizontal gestreckt und schafften es phasenweise, eine sichere Ballzirkulation zu betreiben. Aus dieser heraus konnten sie zwar keine Gefahr erzeugen, aber sie schlugen damit ganz einfach recht viel Zeit tot – trotz der dringenden Vermeidung von gefährlichen Ballverlusten, rutschten sie nicht unter die 40%-Marke der Ballbesitzstatistik.

Anders als bei Dortmunds hohem Sieg in der vergangenen Rückrunde kamen die Borussen gegen das risikolose Spiel nicht zum kontern. Hamburgs Defensive musste aus dem eigenen Spielaufbau heraus geknackt werden.

Hamburgs Abwehrschlacht

Jene Defensive war dabei alles andere als ein Bollwerk, wie die zwei Dortmunder Tore und 26 Schussversuche – nur zwei davon per Kopf – ziemlich eindeutig belegen. Dass die Hamburger von sich selbst und der medialen Berichterstattung für so eine Abwehrleistung fast durchgängig gelobt werden, dürfte weit mehr mit den drei eigenen Toren zu tun haben, als mit der eigentlichen Defensive. Bei einer vergleichbaren Leistung mit ausbleibenden Fehlern von Perisic, Hummels und Weidenfeller wäre wohl kaum jemand jemand auf den Gedanken gekommen, eine starke Verteidigung gesehen zu haben.

4. Minute: Pressingversuch von Hamburg. Nur Rudnevs und Arslan sind in Bewegung, van der Vaart ist inaktiv und lässt gleich zwei Passwege offen. Zudem sind auch die Wege zu Schmelzer und Subotic auf, sowie ein riesiger Raum zwischen den Linien.

Besonders die seltenen Bemühungen, etwas aggressiver zu pressen, waren alles andere als stark. Die Offensivspieler pressten dabei nicht immer kohärent, manchmal gar zu lässig und gingen meist nicht besonders gut mit Dortmunds Passwegen um. Außerdem schob die Abwehrkette normalerweise nicht nach, sondern ließ einige Male viel Platz zwischen den Reihen.

Somit verzichteten die Hamburger nach und nach immer mehr auf die unerfolgreichen Versuche der frühen Balleroberung und beschränkten sich auf passives Verteidigen. Doch auch dies war keineswegs besonders gut. In keinem Bereich ihrer Pressingformation bekamen die Hamburger konstant Zugriff. Dortmund hatte fast immer die Kontrolle über die Angriffssituationen und stets offene Passmöglichkeiten.

Die Defensivleistung Hamburgs beschränkte sich von daher im wesentlichen darauf, dass sie eben da waren. Sie standen in zwei engen Viererreihen am Strafraum und warteten auf Fehler Dortmunds. Zumindest versuchten sie in tiefer Position selten Dinge, die sie nicht konnten. Sie gingen nicht übereifrig in einzelne Zweikämpfe, wobei sie vielleicht ausgespielt worden wären, und sie versuchten nicht, sich sonderlich aktiv an Dortmunds Bewegungen anzupassen, wodurch sie vielleicht Lücken geöffnet hätten. Sie blieben kompakt und hielten Dortmunds Möglichkeiten auf einem niedrigen Level.

Dortmunds Achillesfersen

Ob geplant oder glücklicher Zufall: Die klaren Defizite, die Hamburg im Defensivspiel hatte, fielen gut mit den Schwächen der Dortmunder Offensive zusammen. Zumindest phasenweise strahlte der BVB deshalb nur wenig Gefahr aus.

  • Die linke Seite

So war besonders die Anfangsphase interessant, in der Hamburg noch auf Mittelfeldpressing fokussiert war und dabei oft extrem weit zum linken Flügel schob. Diekmeier und Son standen mehrfach bis in die linke Feldhälfte eingerückt – so übrigens auch vor dem 1:0, was Son entscheidende Meter Vorsprung brachte.

Den massigen Raum der sich dadurch auf Dortmunds linker Seite ergab, konnten die Borussen nicht gut nutzen. Zu Beginn verpassten sie oft, den Ball dorthin zu verlagern, und spielten sich in der Enge des Gegners auf rechts fest, woran der sehr verspielte Leitner nicht ganz unschuldig war. Aber auch Subotic, Piszczek oder der extrem flankenstarke Perisic übersahen Möglichkeiten zum Flankenwechsel. Klopp zeigte sich nachher im Interview übrigens sehr frustriert über diese Problematik, da dieses Hamburger Defizit offenbar vorher besprochen worden war.

Wenn eine Verlagerung kam, hatte Dortmund aber – mal wieder – große Probleme, diese auch effektiv zu verarbeiten. Schmelzer demonstrierte schon mehrfach seine fehlende Kreativität, wenn er sehr viel Raum zur Verfügung hat, wie zum Beispiel in beiden Spielen gegen die Bayer-Elf von Robin Dutt, der diesen Raum in beiden Spielen letzte Saison bewusst offen ließ und dabei nur ein Gegentor bekam. In Hamburg führte Schmelzer erneut die Fehlpassstatistik an.

Im Laufe des Spiels wurde dieses Problem von Dortmund so angegangen, dass man verstärkt schon über links aufbaute. Einer der offensiven Mittelfeldspieler hielt meist weit außen die Linie und man versuchte sich über diesen dann diagonal durch den verschobenen Block in die Mitte zu spielen, anstatt die Verschieberäume mit Tempo zu nutzen. Somit war Schmelzer nicht mehr zu individuellen Aktionen gezwungen, aber man schenkte auch einen potentiellen taktischen Vorteil her.

  • Der Rückraum

Ein zweites, immer wieder durchschimmerndes Problem der Dortmunder ist die Nutzung des Rückraumes. Wenn sich die gegnerischen Ketten extrem vor oder im Strafraum zusammenziehen, fehlt den Dortmundern manchmal die Ruhe, um noch mal hinten herum zu spielen. Besonders in hektischen Phasen mit viel psychischem Druck – also beispielsweise bei Rückstand wie in diesem Spiel – suchen sie vom Flügel oft übereifrig den Ball in die Spitze.

Dadurch, dass Hamburg so passiv und zurückweichend verteidigte und sich außerdem van der Vaart nur nach Gutdünken am Abwehrverhalten beteiligte, hatten Dortmunds Sechser in einigen Situationen sehr viel Platz in geringer Distanz zum Strafraum. Auch in den Situationen, wo Hamburgs Ketten außeinander gezogen waren (misslungene Versuche von aggressiverem oder Gegenpressing) wich die Hamburger Viererkette so schnell und passiv zurück, dass vor dem Strafraum ein paar Mal riesige Räume entstanden.

Diese Räume übersah Dortmund wieder oft oder besetzte sie nicht gut. So war man wie schon gegen Ajax manchmal etwas zu hektisch bei den Schnellangriffen und hatte zu schnell zu viele Spieler in der Spitze und damit keine Kombinationsmöglichkeiten mehr, um die Angriffe sauber auszuspielen.

Dazu kommt wie auf dem linken Flügel ein individuelles Problem: Dortmund kann aus diesen Räumen kaum sofortige Gefahr erzeugen, weil es an starken Distanzschützen mangelt. Von den 14 Fernschüssen, die man unternahm, kamen mal wieder nur fünf Stück auf Rene Adlers Kasten.

Fazit

Es war ein Spiel, welches in extremer Weise von Zufällen bestimmt wurde. Am Ende gewann vor allem das glücklichere Team, gleichzeitig muss sich Dortmund aber selber für die Niederlage verantwortlich machen.

Der BVB erwischte dabei insgesamt keinen guten Tag. Offensiv hatten besonders Lewandowski und Reus ungewohnt viele schlechte Entscheidungen in ihrem Spiel, die Chancenverwertung war nicht gut und in der Anfangsphase verdaddelte man zu leichfertig Räume. Dass es dennoch zu zwei Toren und zahlreichen Großchancen reichte, spricht für die große Qualität der Mannschaft und gegen Hamburgs passiven Defensivansatz.

Defensiv stand der BVB eigentlich sicher, aber machte drei dicke Fehler, die Hamburg extrem gut nutzte. Aufgrund jener Tore sind aber Dortmunds Pressing und Hamburgs Aufbauspiel gleichermaßen kaum geprüft gewesen, was eine Bewertung diesbezüglich überflüssig macht.

Hamburg untermauerte den Eindruck der ersten Wochen: Es fehlt an Geschlossenheit und Konsequenz im Pressing, aber die große individuelle Qualität kann immer für offensive Überraschungen sorgen. Taktisch zeigt das Umschaltverhalten in beide Richtungen gute Ansätze, die noch etwas stabilisiert werden müssen. Sollte man aber in Hamburg mit der Defensivleistung ernsthaft so zufrieden gewesen sein, wie man es nach außen kommunizierte, dann könnte sich die Krise in der Hansestadt dennoch länger hinziehen als es bei diesem Kader notwendig wäre.

Tank 29. September 2012 um 13:00

Habe das Spiel im Stadion gesehen und meine Eindrücke decken sich nur teilweise mit denen des Artikels. Das bezieht sich insbesondere auf den von Tobias schon angesprochenen Punkt, dass Hamburgs Defensive tatsächlich insofern sehr gut funktioniert hat, dass man den Dortmunder Spielaufbau, abgesehen von der letzten Phase des Spiels, sehr erschwert, ja teilweise sogar zum Erliegen gebracht hat. So flog ein blind herausgehauener Ball nach dem Anderen aus der Dortmunder Defensive und brachte meistens gleich null Gefahr.

Nun muss man bei Dortmund natürlich differenzieren. Wenn Mats Hummels einen langen Ball in die Spitze spielt, dann ist das meistens keine Verzweiflungstat, sondern ein akzeptiertes taktisches Mittel. Mein Eindruck war jedoch, dass der Großteil der langen Bälle, die Dortmund in diesem Spiel bolzte, eben nicht in diese Kategorie fallen. Sie waren unkontrollierte Versuche dem Druck des HSV zu entgehen. Das zu erzwingen, ist ein klarer Erfolg im Hamburger Defensivspiel.

Von meinem Platz (mittel-hoch hinter dem Tor) sah es so aus, als wären diese langen, unkontrollierten Bälle durch Mittelfeld- und sogar durch Angriffspressing des HSV erzwungen worden. Kann schon sein, dass ich die Räume von meinem Platz als enger wahrgenommen habe, als sie wirklich waren. Zumal die erste Halbzeit, auf die ich mich vor allem beziehe, auf der entgegenliegenden Platzseite stattfand. Für mich sah es aber doch so aus, als wäre das Pressing des HSV zumindest stark genug gewesen, um seine Aufgabe weitgehend formidabel zu erfüllen.

Und so ganz aus Spaß schenken die Dortmunder die Bälle ja auch nicht her, oder? 😉

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Hannes 26. September 2012 um 11:23

Ich sehe schon, ich bin mit meinem ungestümen Kommentar über’s Ziel hinausgeschossen. Nichts für ungut. Denn abgesehen von fehlenden Sonderzeichen (die tatsächlich nur eine Lappalie sind) macht ihr einen super Job.

Sorry. 🙂

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Hannes 25. September 2012 um 19:46

Błaszczykowski. Der Spieler heißt Błaszczykowski. Der Unterschied ist, dass „Blaszczykowski“ eben „Blasi…“ ausgesprochen wird. So heißt der Jakub aber nicht. Er heißt „Błasi…“ (das wird ungefähr wie „buasi“ ausgesprochen, kann man sich z.B. im Wikipediaartikel über Kuba anhören).

Und nein, ich bin kein angefressener BVB-Fan. 😉

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HW 25. September 2012 um 21:45

Das ist ja ganz nett, aber nicht so einfach mit jeder Tastatur zu leisten (klar über Sonderzeichen/Symbole geht das). Aber wie weit soll das getrieben werden? Muss ich demnächst japanische Schriftzeichen installieren?

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MR 25. September 2012 um 22:14

Wenn wir uns diese Zeichen jetzt noch jedes Mal raussuchen sollen, kommen die Analysen demnächst immer erst nach einer Woche.

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Hannes 26. September 2012 um 10:15

Die meisten Bundesligaspieler haben einen Eintrag in der Wikipedia. Name rauskopieren -> Fertig.

Ansonsten geht das auch über ALT+322 (auf den Numblock): ł oder ALT+321: Ł. 😉

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MR 26. September 2012 um 10:50

Die Alt-Kombinationen machen bei mir A und B. Und außerdem hab ich keine Kapazitäten frei, um mir das zu merken.

Sorry, aber solchen vollkommen irrelevanten Lapalien können wir echt keine Zeit widmen. Nicht mal der Kicker macht das. Wir können nicht noch in der Rechtsschreibung die Vorreiterrolle machen…

Sollte irgendwann mal einer Blasikowski ausgesprochen werden, dann nehm ich das polnische L, versprochen. Solange aber der deutsche Buchstabe ausreicht, damit jeder weiß, um wen es geht, wirst du mit dem leben müssen. Ich hoffe die Schmerzen dabei sind nicht so unerträglich, dass unsere Artikel für dich deswegen unlesbar werden. 😉

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Sebastian 25. September 2012 um 09:16

Ich möchte einmal den Schreibstil dieses Artikels lobend erwähnen.

Machmal nerven mich eure Artikel, da ich dann das Gefühl habe, dass die Autoren eine anspruchsvolle Berichterstattung auch möglichst kompliziert (im Ausdruck) und verschachtelt (im Satzbau) formulieren möchten. Ich habe dann den Eindruck, dass etwas effekthaschend und hochtrabend geschrieben wird. Das sage ich als regelmäßiger Leser Eurer Seite mit fortgeschrittenen Kenntissen über Fußball.

Dieser Artikel gefällt mir vom Stil her sehr gut, weil er verständlich komplizierte Sachverhalte auf den Punkt bringt ohne prätentiös wirken zu wollen.

Vielen Dank!

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Tobias 25. September 2012 um 08:16

Hallo,

Ich bin eigentlich ein großer Fan der Seite spielverlagerung.de doch bei der Analyse dieses Spiels liegt der Autor weitestgehend daneben. Am Samstag hatte ich das Spiel live gesehen und habe mir gestern noch einmal die Wiederholung angesehen.
Falsch analysiert wurden insbesondere folgende Aspekte:

1. Den Toren des HSV lag kein Offensivkonzept zugrunde, sie resultierten lediglich aus Fehlern des BVB. – Das Gegenteil ist der Fall. Es war kein Zufall, dass die Tore zum 1:0 und zum 2:1 nach dem gleichen Konzept fielen, welches der HSV das gesamte Spiel verfolgte und das in diesen beiden Fällen zum Erfolg führte: Es wurde beide Male lange hohe Bälle auf Rudnevs geschlagen, der mit dem Rücken zum ins Kopfballduell ging und den Ball jeweils auf van der Vaart ablegte der sich in der Vorwärtsbewegung befand. Gleichzeitig nutzten die beiden schnellen Flügelspieler Son und Ilicevic die freien Räume auf den Flügeln und schafften so eine Überzahl im Angriff, die durch die Dortmunder schwer zu verteidigen war. Van der Vaart nutzte diese Räume, um Son bzw. Ilicevic präzise zu bedienen. Fink hat damit ein Mittel gefunden, eine Schwäche des Klopp Systems zu nutzen. Dadurch, dass die Außenverteidiger bei Klopp immer extrem hoch stehen, war Platz auf den Flügeln, den die schnellen Außenstürmer nutzen konnten.

2. Die Abwehrleistung des HSV war schlecht und man hatte es nur Glück zu verdanken, dass der BVB nicht mehr Tore geschossen hat. – Auch hier ist das Gegenteil der Fall. Bis zur 60. Minute war der BVB nur einmal gefährlich im Strafraum. Bis dahin ist es dem HSV gelungen den BVB auf Distanz zu halten, lediglich Fernschüsse waren bis dahin ein Mittel. Dies gelang vor allem dadurch, dass der HSV sehr viel Zweikämpfe im Mittelfeld gesucht und gewonnen hat und die Räume sehr früh zustellte. Zudem störten Rudnevs und van der Vaart die Verteidiger schon sehr früh beim Spielaufbau. Dadurch verlor der BVB immer wieder Bälle im Spielaufbau, was dem HSV viele Kontermöglichkeiten einbrachte. Zudem konnten die beiden technisch starken und Ballsicheren Badelj und Arslan die Bälle nach gewonnen Zweikämpfen sehr gut in den eigenen Reihen behaupten. Das der HSV sich nach dem 3:2 zu weit zurückzog hat sicherlich zwei Gründe. Zum einen war das Selbstbewusstsein nicht so groß, dass man sicher an einen Sieg glaubte zum anderen ließen nach dem Kraftraubenden Spiel der ersten 60 Minuten die Kräfte nach.

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MR 25. September 2012 um 09:12

Zu 1.: Der Raum beim 1:0 resultierte aus Perisics Fehler, das 2:1 war eine ungefährliche Schussposition. Ansonsten brach Hamburg kaum durch. Diese Strategie war sicherlich so zu beobachten, ist aber absoluter Standard (Leverkusen zum Beispiel spielte das quasi identisch) und funktionierte nicht besonders gut (sonst hätte es ja mehr Chancen geben müssen).
Das mangelnde Offensivkonzept war desweiteren kein Kritikpunkt, sondern nur eine Charakterisierung des Spiels und bezog sich auf den HSV Spielaufbau, nicht auf die Umschaltmomente. Das Umschaltverhalten erwähne ich im Fazit ja positiv, aber das war nicht präsent genug, um einen eigene Analysepunkt zu bekommen.

Zu 2.: Ich habe nicht behauptet, der HSV hatte Glück, nicht noch mehr Tore zu bekommen. Ich behaupte, der HSV hatte Glück drei Tore zu schießen.
Aber, wenn man verdienterweise zwei Gegentore bekommt (beurteilst du das anders?), dann hat man nicht überragend verteidigt. Und diese zwei Gegentore gab es, obwohl Dortmund eben offensiv keinen guten Tag hatte. Beispielsweise wurde in der aufgezeigten Pressing-Szene Hamburgs ein 5-gegen-4-Überzahlangriff erzeugt, den Dortmund dann verdaddelte. Das ist keine starke Defensivleistung.

Die gute Ballbehauptung von Badelj und Arslan könnte ein guter Punkt sein. Mir selbst ist das nicht aufgefallen, aber Dortmund hatte zumindest gefühlt recht wenige Ballrückeroberungen in Zweikämpfen, meist kamen die aus weggeschlagenen Bällen in tieferen Zonen.

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Alex 26. September 2012 um 13:07

Das mit der Offensivleistung finde ich fast grotesk. Das erste Tor war ein Blitzsauber herausgespielter Konter, präzise und schnell. Zunächst ist das mal eine anerkannte Taktik, die bei der Konstellation Letzter gegen Doublegewinner durchaus angebracht war. Zweitens sind Perisics Schwächen in der Rückwärtsbewegung bekannt und ebenso Piszeks regelmäßige Vorstöße. Insofern war eine solche Angriffsbewegung abzusehen, auf den Gegner abgestimmt und folgerichtig. Das Tor ist genauso gefallen, wie man gegen Dortmund Tore schießen kann.
Beim zweiten Tor die Schussposition zu kritisieren ist im Kontext falsch. Denn die Angriffstaktik war ja wiederum gewollt und gut gespielt. Was nicht ideal war, war das Zuspiel von vdV, weil dieses den Spieler zu weit nach draußen trieb. Der Schuss selbst wiederum war hart und platziert.
Dass der Torhüter dort alt aussah, tat ein übriges dazu. Dass alles ist aber kein spieltaktisches Thema, sondern einzig auf individuelle Qualitäten oder Fehler zu beziehen.
Dass dritte Tor ist wiederum sehr ähnlich gefallen, ein Kontor, sehr schnell und präzise ausgeführt.
Soweit ich das verfolgt habe, war das Frankfurt-Spiel dem hier diskutierten nicht unähnlich. Und da soll es keine Absicht der unterlegenen Gegner von Dortmund geben?

In Bezug auf die Defensive hast Du vollkommen recht. Das ist weiterhin behäbig und vorallem spieltaktisch zweifelhaft, weil die Außen des HSV imO viel zu weit einrücken und so große Räume zum angreifen lassen.

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Alex 26. September 2012 um 13:19

Und Ihr braucht dringend eine Edit-Funktion für eigene Posts. Das sind so viele peinliche Grammatikfehler drin bei mir! 😉

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MR 26. September 2012 um 22:49

Wie gesagt, wenn man genau liest, hab ich die Offensivleistung nicht kritisiert. Ich hab nur festgestellt, dass glücksbedingt kein größeres Offensivkonzept zu sehen, weil es einfach _nicht notwendig_ war. Das ist keine Kritik an niemanden, sondern nur eine Charakterisierung des Spiels.

Ja, das Umschaltspiel war ansatzweise gut – wie im Fazit angesprochen – ist aber kein größerer taktischer Punkt, wenn es daraus vielleicht 3 oder 4 gefährliche Szenen gibt und die einzige eigentlich gute Chance durch einen (sehr ungewöhnlichen!) Dortmunder Fehler katalysiert wird.

Desweiteren sollte man meiner Meinung nach eine Offensivleistung nicht mit den Toren begründen, sondern mit der Anzahl und Qualität gefährlicher Szenen in Relation zur gegnerischen Defensivleistung.

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Sacchi 24. September 2012 um 22:19

Also dass der HSV schwach war kann man wiederum auch nicht sagen oder zumindest muss man differenzieren.
Sie waren von der Leidenschaft und dem Willen bärenstark und diese Komponente sind nicht zu unterschätzen.
Dass man mit 2 defensiven und 8 offensiven Spielern grobe Schwächen offenbaren wird,war ja nun einmal sicher.
Dass man so den BVB schlägt grenzt fast schon ein Wunder aber die Einheit und der Wille können alles möglich machen.Zudem war der Spielverlauf eine grosse Hilfe um nicht selber in Konter zu geraten
Man kann nur hoffen,dass Fink weiß dass er ein Gleichgewicht braucht auf dem Platz.

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Rotador 24. September 2012 um 16:28

Guter Artikel. HSV schlecht, aber gut genug um drei Schnitzer auszunutzen. BVB gut, aber eigenes Potential nicht genutzt. Der Sieg ist also durchaus verdient für den HSV. Dumm nur, dass ihnen die Fähigkeiten, die sie dafür genutzt haben normalerweise nicht viel nützen. Gerade die sogenannten Abstiegskandidaten fallen durch Disziplin in der Abwehrarbeit auf und das hätte (siehe Loch, dort wo Perisic stehen sollte) ja bereits gelangt.
Allgemein wäre noch anzufügen, dass MR halt momentan für den BVB zuständig ist auf der Seite vielleicht identifiziert er sich deshalb ein wenig mit der Mannschaft… Ansonsten keep up the great work – auch die der Kommentarschreiber!

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Doerk 24. September 2012 um 22:03

Letztlich kann man es nicht verstehen, vielleicht kann man da einfach nur sagen, das ist Fußball. Der BVB hätte normalerweise eine Reihe von spielen einfacher verlieren koennen, wie z. B. Gegen Werder. Dieses Spiel konnten sie eigentlich nicht verlieren, gegen eine solch schwache Abwehr.

Ich als Bayernfan bin aber leidgeprüft und weiß das man solche Spiele, wie auch gegen Chelsea oder In Leverkusen oder inHannover oder Zuhause gegen Gladbach verlieren kann auch wenn man Chancen für 2 Spiele hat…

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Marddin36 24. September 2012 um 15:40

Is doch wurst ob der Autor BVB – Fan ist oder nicht.
Recht hat er!
Steht alles drin. Das einzige, was hier eventuell noch hervorgehoben werden könnte ist die überagende Leistung von Adler im Hamburger Tor, der neben Glück der einzige Grund für den Sieg war.

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Jojo 24. September 2012 um 14:18

Also zuerst möchte ich mal sagen, dass man aus dem Artiekl keinesfalls ableiten kann, ob ein BVB-Fan das geschrieben hat. Das man über den HSV nichts groß sagen kann und schon gar nichts positives ergibt sich einfach aus einem Spiel, in dem eine Mannschaft hauptsächlich hinten passiv rumstand, nachdem sie eingesehen haben, dass ihr Pressing katastrophal ist.

Was ich mal allgemein sagen will. Es kotzt mich (auch gut Deutsch gesagt) an, wie die Meienlandschaft mit so einem Spiel umgeht. Das problem ist einfach, dass auf das Ergebnis geschaut wird und dann wir versucht es zu erklären.
Dann hat eine Mannschaft wie der HSV plötzlich eine starke Defensive. Die Lieblingsworte sind dann meist „Cleverness“ und „Abgezocktheit“. Der Moderator versucht uns in der Regel ohnehin zu erzählen, dass der Sieg verdient ist, ob ers ist oder nicht. Vielleicht ist es auch allgemein menschliches Problem, dass wir glauben alles erklären zu können/müssen. Man muss endlich mal erkennen, dass es einfach manchmal einfach riesen Zufälle gibt oder manchmal das ganz unwahrscheinliche Eintritt.

Das kotzt mich immernoch am CL-Finale an. Als Bayern viel besser war, aber das abartigstes Pech hatte das man haben kann. Sich in der Verlängerung aufrappelt und wieder Pech hat um am Ende in der Lotterie zu verlieren. Und dann muss man sich ewig anhören was dieser Mannschaft fehlt…

Genauso bei den FCB-BVB Spielen, die teilweise völlig ausgeglichen waren, aber dann fällt Götze der Ball vor die Füße, weil er vorher an Boatengs Bein abgeprallt ist.

Ebenso waren wir auch auf einmal so stark gegen die chancenlosen Schalker (weil denen nach 2 Geistesblitzen nichts gegen unser starkes Passspiel einfiel) oder bei Dortmund fehlt es auf einmal an der „internationalen Erfahrung“, sie stellen zwar einen neuen BuLi Rekord auf, aber sind zu schlecht für die CL?

Ich habe inzwischen die Hoffnung aufgeben, dass man einfach mal dahin kommt, zu aktzeptieren welche Rolle der Zufall spielt und das es manchmal einfach großes Pech bzw. riesen Glück ist.
Auf lange Sicht setzt sich der Bessere durch (Gesetz der großen Zahl), aber kurzfristig regiert nicht selten der Zufall. Aber man muss sich dann immer in den Medien anhören, warum XY und Z trotzdem gewonnen hat (wie gesagt „Abgezocktheit“, „internationale Erfahrung“, „Cleverness“)

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tox 24. September 2012 um 15:43

Großartig! Sehe das genauso. Diese zwanghafte Erklärungswut ist wirklich schlimm teilweise.

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HW 24. September 2012 um 17:17

Ich bin kein Freund davon dem Zufall zu viel Macht einzuräumen. Ja, es gibt einige scheinbar zufällige Ereignisse.
Aber wenn der Zufall kurzfristig so bestimmend wäre, dann würde sich das in den langfristigen Ergebnissen wiederspiegeln.

ABER: Jedes Team hat mal einen Tag an dem es nicht so läuft. Die einen haben es im Training, die anderen gewinnen trotzdem noch dreckig. Irgendwann kommt aber auch mal eine Niederlage dabei rum. Nach einer langen Siegesserie (oder Spielen ohne Niederlage) ist dann auch mal eine Niederlage „fällig“. Dass diese nicht in Spielen passiert in denen man schon aufgrund des Gegners hochkonzentriert ist, sondern in denen man vielleicht etwas offensiver und auch etwas unkonzentrierter als gewöhnlich agiert, ist wahrscheinlich.

Eine Niederlage ist für mich ein ganz normaler Vorgang im Fußball. Er muss analysiert werden und dann geht es weiter. Der BVB steckt deswegen nicht in einer schweren Krise o.ä.

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James 24. September 2012 um 17:28

klasse Kommentar!
Zufälle bestimmen den Fussball, denn auch der ach so souveräne Welt -und Europameister hätte nicht unbedingt die Titel holen müssen. Oft war es sehr knapp und mit einer gehörigen Portion Dusel konnten die Spiele dann für sich entschieden werden. In Deutschland fehlt der Leitwolf und Löw ist an allem Schuld, dass Balotelli den Schuss direkt in den Winkel haut ist genauso viel Glück wie, dass Hummels den Ball davor nicht über die Linie bekommt. Pech wird in den Medien kategorisch ausgeschlossen. Die Medien fangen irgendwann auch noch an Lottogewinne durch die „Erfahrenheit“ des Spielers zu erklären.

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HW 24. September 2012 um 17:43

„…um am Ende in der Lotterie zu verlieren.“

Elfmeterschießen ist aber keine Lotterie, sondern extrem abhängig von den Fähigkeiten und Entscheidungen der Spieler (und von Löchern im Rasen).

Antworten

blub 24. September 2012 um 17:59

Elfmeterschießen ist lotterie.
James Grayson hat dafür relativ gute argumente:

http://jameswgrayson.wordpress.com/2012/06/25/a-summary-of-penalties/

besonders Punkt VI: http://jameswgrayson.wordpress.com/2012/06/19/penalties-are-any-players-good-at-taking-them-how-about-saving-them/

Antworten

HW 24. September 2012 um 21:41

@blub

Sorry, aber für mich sind die Zahlen hinter den Links keine Beweise, sondern zeigen nur, dass es eben eine durchschnittliche Erfolgsrate gibt und die meisten Spieler / Torhüter liegen nahe an dieser Rate. (Wird anhand des Ergebnisses versucht die Ursache zu erklären?)

Das bedeutet aber nicht, dass Elfmeterschießen Zufall ist. Stellt man einen 5-jährigen ins Tor dann weicht die Erfolgsrate extrem von der durchscnittlich gemessenen Erfolgsrate unter Profis ab.

Klar gibt es etwas bessere und etwas schlechtere Schützen oder Torleute, was die Statistik zeigt. Die Abweichungen sind aber bei entsprechende großer und belastbarer Datenbasis unter Profis nicht so groß (naja, Henry hat ~90%, Rooney ~65%), da es sich eben um Profis handelt. Es ist eben eine normale Statistische Verteilung, wenn sich ein Großteil der Spieler um den Mittelwert anordnet.

Wäre Elfmeterschießen aber echter Zufall, hätten alle Spieler fast die gleichen Werte um 50%, oder um dem Schützen einen Vorteil vor dem Torwart, aber nicht vor anderen Schützen einzuräumen, im Bereich 75 – 79 % o. ä.

Die gemessenen Abweichungen sind durch unterschiedliches Talent, Können, vielleicht unterschiedliche Situationen zu erklären.

Jetzt zum Elfmeterschießen (und nicht zuum einzelnen Elfmeter).
Da von jedem Team mehrere Spieler schießen werden sich die unterschidlichen Spieler ausgleichen, weil wahrscheinlich alle Teams Spieler mit einer Trefferquote >77% und < 77% haben. Daher kommt es wahrscheinlich oft auf das tatsächliche Können des Torwarts an (als eine Konstante bei allen Schüssen eines Team, aber ein Unterscheidungsmerkmal zwischen den Teams).

Aber, in einem Elfmeterschießen gibt es viele Variablen: Erschöpfung, verfügbare Spieler/ bzw. Talent und Können dieser Spieler (nach Auswechslungen), das psychologische Element (Nervosität, Reihenfolge der Schützen, Spielstand usw.), der Boden (man denke an immer kaputtere Elfmeterpunkte) usw.

Das sind alles Variablen aber keine zufälligen Variablen. Wie sehr ein einzelner Spieler beeinflusst wird ist unterschiedlich.

Ich sage nicht, das Elfmeterschießen ein "gerechtes" Mittel ist um über einen Titel zu entscheiden. Aber gerechter als der Münzwurf ist es alle mal.

Antworten

HW 24. September 2012 um 22:00

PS

Wenn ich mir die Zahlen genauer anschaue, dann sind die Texte unter den Grafiken totaler Quatsch.

z. B.:
„In fact the grouping here is almost unnaturally tight. There’s no skill here,….“

Bitte? van der Sar hat ca. 30% seiner Elfmeter gehalten und Schwarzer knapp über 10 % und das soll kein Unterschied sein? Das soll „the grouping is almost unnaturaly tight“ sein. Der Autor schreibt da einfach was falsches und liefert auch noch die Zahlen die das beweisen. (Und in den Kommentaren scheinen auch ein paar interessante Fragen zu den Satistiken gestellt zu werden.)

Viel habe ich mich nicht mit Statistik beschäftigt, aber für mich sieht das nach einer Normalverteilung aus.

Antworten

MR 24. September 2012 um 22:30

Das ist das Problem bei solchen statistischen Betrachtungen im Fußball:

Die Zahlen sind vermutlich (man müsste Tests drüberlaufen lassen) sehr nah an statistischer Verteilung.

So eine Verteilung kommt aber zustande, wenn es um reinen Zufall geht. Deine These, dass alle sehr nah an 75% liegen müssten ist genau falsch: Durch den Zufall tritt ja Streuung auf. Du würfelst bei 30 Versuchen ja auch nicht genau 5 Mal die 6.

Wenn die Streuung also so aussieht wie eine statistische Wahrscheinlichkeit, kann man schlussfolgern, dass auch die Grundlagen dieser Verteilung vorliegen, es sich also um rein zufällige Streuungen handelt.

Was dabei aber vergessen wird: Es könnte sich auch anders herum erklären lassen. Nämlich so, dass die Ergebnisse der Elfer sehr stark den Fähigkeiten folgen, DIE FÄHIGKEITEN allerdings in dieser Form statistisch verteilt sind.

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Rüdiger 24. September 2012 um 12:29

Ich möchte auf drei Aspekte aufmerksam machen.
a.) Warum rotiert Jürgen Klopp immer nur offensiv? Vielleicht braucht auch Mats Hummels mal ein Spiel Pause. Alle labern immer, dass Santana in jeder anderen BL-Mannschaft immer spielen würde, aber eingesetzt wird er nicht.
b.) Perisic stand in der erste Hälfte rechts und nicht links wie nach der Halbzeit. Dann hat er auch wenigstens getroffen, bei Tor 1 sogar von links. Aber ihn rechts einzusetzen ist mir schleierhaft. Der Mann ist Linksfüßer und ist bislang nicht als „inverse Granate“ aktenkundig geworden. Ein klarer Fehler des Trainers, der diesen Fehler mit HZ 2 immerhin korrigiert hat.
c.) Dortmund hat Rotations-Probleme, da es zwei untrennbare Pärchen gibt. Kuba und LP rechts, KG und Schmelzer links. Das können wir uns aber nicht leisten, also muss so trainiert werden, dass man ohne Qualitätsverlusre variieren kann.

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Goldjunge 24. September 2012 um 12:45

d) warum rotiert Klopp so, dass mit Leitner (der mir gar nicht gefallen hat, sehr riskantes Spiel, kann körperlich kaum was entgegensetzen und verliert so viele Zweikämpfe), Perisic, Götze und Reus gleich vier Akteure auf dem Platz stehen, die defensiv eher schwach sind. Kann mir das nur so erklären, dass er gegen Unsicherheitsspieler wie Mancienne und co. mit diesem Lineup fest mit 3-4 Toren des BVB gerechnet hat. Aber selbst mit Großkreutz und Bender wären genug Chancen generiert worden und die Defensive wäre stabilisiert.

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Schnappi 24. September 2012 um 13:38

Ich denke auch, dass es das Ziel sein sollte die Unsicherheiten der HSV-Defensive zu nutzem, um der durchaus gut bestückten Hamburger Offensive den Zahn zu ziehen. Als ganz nach dem Prinzip „Angriff ist das beste Mittel zur Verteidigung“. Zumal davon ausgegangen werden musste, dass der HSV tief in der eigenen Hälfte steht und damit eine Zentrale mit Bender und Kehl nicht die nötige Kreativität besitzt, um die nötigen Lücken zu finden.
Im Grunde wäre der Plan ja auch aufgegangen, wenn die individuellen Fehler der Dortmunder nicht so effizient bestraft worden wären, bzw. wenn der BVB seinerseits seine eigenen Chancen besser genutzt hätte, denn die Lücken in der HSV-Abwehr waren ja vorhanden (siehe Torchancen-Statistik, inkl. Großchancen von Blaszczykowski, Schieber und Lewandowski). Deshalb stimme ich größtenteils mit der Analyse des Autors überein.

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sharpe 24. September 2012 um 13:53

„Kann mir das nur so erklären, dass er gegen Unsicherheitsspieler wie Mancienne und co. mit diesem Lineup fest mit 3-4 Toren des BVB gerechnet hat.“

So denkt mit Sicherheit kein Trainer. Klopp hat sich mit dieser Aufstellung die besten Chancen ausgerechnet, das Spiel zu gewinnen. Ich denke, Bender ist noch nicht fit genug, sonst würde er sicher zu Einsätzen kommen. Aber es gibt ein paar grundlegende Sachen, die im Fussball normal sind und immer wieder vorkommen und gg die du als Trainer machtlos bist, und 2 der auffallendsten sind individuelle Fehler und Chancenverwertung. Individuelle Fehler passieren immer wieder, mal mehr, mal weniger, manchmal werden sie bestraft, manchmal nicht. Und bei der Chancenverwertung ist es das gleiche, mal gehen die Dinger rein, mal nicht. Ganz abgesehen davon, dass der BVB insgesamt natürlich noch besser spielen kann, sind beide Sachen negativ für den BVB gelaufen und haben zur Niederlage geführt.

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Schlicke 24. September 2012 um 16:26

@sharpe: Wenn ein Trainer nicht so denken würde, bräuchte es keine Scouting-Abteilungen, Videoanalysen etc. mehr. Es ist doch vollkommen normal, seinen Matchplan auch an den (vermeintlichen) Schwächen der Gegner auszurichten. Ist zwar spekulativ, aber auch resultierend aus den Böcken von Mancienne, Westermann und co. in den vergangenen Spielen ist es doch durchaus realistisch, dass sich das Dortmunder Trainerteam für diese -wie es im Artikel heißt- „offensivstärkste Dreierkette“ im MF entschieden hat, zumal man ja bereits angekündigt hatte, in dieser Saison aufgrund der hohen Belastung rotieren zu wollen. Bender ist wohl wie Gündogan etwas erkältet, damit blieb nur Leitner für die Position neben Kehl übrig.

Es ist aber vollkommen richtig, dass dieses Spiel durch Faktoren entschieden wurde, die man als Trainer nicht beeinflussen kann: Individuelle Fehler und mangelnde Chancenverwertung. Nicht steuerbar sind noch ein weiterer Faktor (auch wenn der häufig mit „Fehlern“ verbunden ist): Individuelle Glanzmomente des Gegners. Dazu zähle ich jetzt mal das 3:1 von Son.

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sharpe 25. September 2012 um 08:05

@schlicke

natürlich richtet man sich auch nach dem Gegner und natürlich ist scouting essentiell wichtig, aber kein Buli-Trainer hat doch Gedanken wie „in Hamburg spielen wir sehr offensiv, weil bei denen Macienne und Westermann viele Fehler machen. Da schiessen wir dann sicher 3-4 Tore und und es ist nicht so schlimm, wenn wir ein paar kassieren.“ Man kann in der Buli vor dem Spiel nie davon ausgehen, sicher 3-4 Tore zu machen und das weiß jeder Trainer und dass ist alles, was ich im Post von Goldjunge auszusetzen hatte.

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Schlicke 25. September 2012 um 11:09

@sharpe: Da bin ich völlig einverstanden. Da für mich aber vollkommen klar ist, dass die Anzahl der Tore nicht geplant werden kann, hab ich die Formulierung als Überspitzung verstanden und weiß jetzt, woran sich deine Kritik entzündet hat.
Ich habe den Post so verstanden, dass nach Beobachtung des Gegners bewusst die offensive Mittelfeldreihe gewählt wurde und da ist ja was dran.

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H3rby 24. September 2012 um 11:22

Danke! Endlich mal eine ordentliche Analyse dieses echt besch..en Spiels aus BVB Sicht.

Diese Saison kommen durch die offensivere Ausrichtung der 6er besonders die immer wieder zu Gegentoren führenden individuellen Fehler in der Defensivarbeit stark zu tragen, was allerdings kein neues Problem ist. Schon die vergangenen Saisons sind etliche Gegentore durch diese Problematik entstanden. Hier würde Bender ziemlich sicher Abhilfe schaffen, allerdings scheint dieser entweder nicht fit genug zu sein, oder einfach nicht mehr in das taktische Konzept zu passen.

Und die Abschlussschwäche ist ja hinlänglich bekannt. Allerdings wird eine derartige Spielweise sicherlich zu sehr unrühmlichen Ergebnissen gegen Gegner wie Manchester oder Madrid führen….

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HP.Lehnhoff 24. September 2012 um 10:34

Mir gefällt an dem Artikel nicht, dass man nach wenigen Zeilen schon weiß, dass der Autor BVB-Fan ist.
Um mal absichtlich polemisch zu sein: Könnte man auch in der Vereinszeitung veröffentlichen.
Der HSV hat eben das situationsabhängig (Führung) Nötige getan (sehr defensiv gespielt und den Vorsprung zu verwalten versucht), um zu gewinnen. Würde man sonst auch als Plus werten. Und wenn man von Glück beim HSV spricht, darf man auch mal ein Wort über Perisics Tor verlieren, das ja nun nie und nimmer gewollt war.

Dies soll keine Generalkritik sein, bevor mir das jetzt vorgeworfen wird, da SV eine meiner Lieblingsseiten ist.

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FelixK 24. September 2012 um 11:03

Mir ist ehrlich gesagt schleierhaft, wie man aus dem Artikel schließen soll, dass der Autor BVB-Fan wäre. Es werden auf beiden Seiten Stärken und Schwächen beschrieben und wie sonst auch hier üblich eben die Taktik. Die Sicht, dass Hamburg kein besonders tolles Spiel gemacht hat, es aber halt an dem Tag trotzdem gereicht hat, hat der Autor auch wirklich nicht exklusiv.

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OM 24. September 2012 um 11:35

Ach, in dem Punkt hat der HP.Lehnhoff schon recht. Es wird zwar nichts falsches in dem Artikel geschrieben, aber allein der Tonfall macht deutlich, dass der Autor ziemlich angefressen war.
Widersprechen muss ich aber dazu, dass der HSV das Nötigste getan habe. Hat er nämlich eigentlich nicht.
Steht auch im Artikel so. Wie gesagt, MR hat nichts falsches geschrieben, aber da schwingt doch ne Menge Frust mit.

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schumja 24. September 2012 um 11:28

Ich bin mir nicht sicher ob das Tor von Perisic so ungewollt war.
Perisic besitzt eine sehr gute TEchnik und ich kann mir schon vorstellen, dass er das Tor so gewollt hat – sicherlich war er ein bisschen überrascht, dass es wirklich geklappt hat – vor allem, da in der Mitte eine 1:4 Situation aus Dortmunder Sicht war, wenn ich mich richtig erinnere.

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HP.Lehnhoff 24. September 2012 um 12:47

Ich denke, alleine aufgrund der Körperhaltung wird klar, dass das eine Flanke werden sollte. Dass er sich danach selber kaputtlacht, passt dann gut ins Bild, finde ich.

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HW 24. September 2012 um 13:40

Ich finde (was schon jede Objektivität verpuffen lässt), dass Diskussionen ob ein Tor eine gewollter Torschuss oder eine verunglückte Flanke war oft total nutzlos sind und üblicherweise von TV-Kommentatoren geführt werden.

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C 24. September 2012 um 16:05

ob gewollt oder nicht, es war n relativ glückliches Ding

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Doerk 24. September 2012 um 12:47

Ich habe nicht erkannt, dass der Autor BVB-Fan ist.

Ich habe auch nicht das ganze Spiel gesehen, fand es aber auch schon in der Zusammenfassung sehr auffällig, wie ungeordnet die Hamburger Defensive war.

Hier hat man nicht nur ein mannschaftstaktisches Problem, sondern die individuellen Defensivqualitäten von Jansen und Diekmeier sind sehr überschaubar, von Mancienne ganz zu schweigen.

Ich hatte vor dem Spiel gedacht, dass der HSV wirlich die Bude voll bekommt, bei mehr Konzentration und Ruhe des BVB im Defensiv- und Offensivspiel wäre es auch dazu gekommen.

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MR 24. September 2012 um 20:52

Ich war über die Niederlage überhaupt nicht angefressen, schon gar nicht einen Tag später als ich das geschrieben hab. Das einzige was mich geärgert hat, war die lächerliche Diskussion des Hamburger Spiels. Dass bei (so!) einem 3:2 nur und sehr positiv über die Defensive geredet ist, ist halt völlig unreflektiert und daneben. Und schlechte Argumentation ist generell etwas, was mich etwas aufregt, egal worum es geht. Deswegen klingen Passagen über dieses Thema ein bisschen aggressiver, der BVB hat da keinen Anteil dran.

In der Vereinszeitung hätte man wohl doch sicherlich den HSV STARK und nicht SCHWACH geredet, um im Umkehrschluss die BVB-Leistung hochzuspielen. Dass der BVB selbst gegen eine _schwache_ Leistung des Tabellenletzten nicht gewinnt, erscheint mir keine durch die BVB-Brille gefärbte Erkentnis.

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Fabian 24. September 2012 um 10:20

Im Prinzip haben sie mit Reus und Perisic zwei gute Distanzschützen. Aber beide ziehen zur sehr in die Mitte. Vielleicht hätten die beiden die Flügel wechseln sollen. Ich glaube Reus ist rechts stärker, aber generell ist mir noch nicht klar, welche Position die Richtige für ihn in Dortmund ist.

Das Spiel wurde m. M. nach wegen der vielen Fehlpässe verloren. Insbesondere Hummels, Perisic und Leitner nahmen zuviel Risiko in Kauf. Es wirkte hektisch und Dortmund gelang es vor allem in der ersten Halbzeit nicht die Spielkontrolle zu gewinnen. Man machte es Hamburg sehr leicht den Ball zurück zugewinnen.

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Bernhard 24. September 2012 um 09:52

Ich bin generell der Meinung,dass Schmelzer nur im Verbund mit Großkreutz funktioniert. Sowohl in der Nationalmannschaft,als auch bei etlichen Spielen (ohne KG) war Schmelzer mMn das schwächste Glied der Viererkette!

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C 24. September 2012 um 16:00

100% Zustimmung! Wobei bei ihm auch teilweise der Einsatz nicht gestimmt hat, da waren die von Olli Kahn propagierten 10% die fehlten und schon fällt ein Gegentor.

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