Vorschau Niederlande – Deutschland

Der richtige Gegner in der richtigen Situation zur richtigen Zeit? Van Marwijks knifflige Entscheidungen dürften Deutschland in die Karten spielen – so oder so. Wie viel Risiko gehen die Niederländer?

Die Ausgangslage ist relativ klar, die Niederländer stehen nach der Auftaktpleite gegen Dänemark gehörig unter Druck. Ob Portugal gegen Dänemark gewinnt, verliert oder unentschieden spielt, die Niederländer müssen gewinnen, um das Weiterkommen noch in eigener Hand zu behalten.

Hohes Pressing kommt nicht in Frage

Doch wie spielt man gegen Deutschland, wenn man unbedingt gewinnen muss? Gegen ein so stark konterndes Team wie Deutschland ist ein hohes Pressing höchst gefährlich. Es müsste schon perfekt funktionieren, was bei Nationalmannschaften wegen der seltenen gemeinsamen Trainingseinheiten nahezu unmöglich ist.

Die Niederländer werden also bei deutschen Ballbesitz nicht sonderlich hoch stehen und schon im Spielaufbau stören. Dies käme ihren Defensivspielern auch nicht so entgegen, die allesamt nicht sehr schnell und beweglich sind. Aus diesem Grund vertraut van Marwijk in der Regel auch auf eine eher tiefe Stellung, die diese Schwächen kaschieren soll.

Mit dem Ball ist das niederländische Team eigentlich immer in der Lage, gegen jedes Team der Welt Torchancen zu kreiiren. Allein die individuellen Fähigkeiten von Snejder, Robben, van Perise und Co. stehen immer für Torgefahr. Ihre Angriffe sind – wenn das richtige Passtempo herrscht – sehr schnell und oft direkt gespielt, was es für die Verteidigung extrem schwer macht, zumal die niederländischen Offensivakteure auch gerne die Positionen wechseln.

Was ihnen aber manchmal Probleme bereitet, ist die mangelnde Unterstützung der restlichen sechs Feldspieler, wie auch im Test gegen die Slowakei zu sehen war. Eine Aufstellung van der Vaarts anstelle von de Jong oder van Bommel könnte für eben diese Unterstützung sorgen. Jedoch würde dann entweder van Bommels ordnende Hand oder de Jongs Dynamik vermisst werden – beides sehr wichtig gegen die DFB-Elf.

Klose oder Gomez?

Mögliche Startformationen

Wenn es eine Frage gibt, die Jogi Löw und Bert van Marwijk zur Zeit sicher nicht mehr hören können, dann wohl die nach der Stürmerwahl. Gomez oder Klose? Van Persie oder Huntelaar? Im Auftaktspiel gegen Portugal bot Löw Gomez auf, der das Siegtor erzielte und gegen die körperlich starken Pepe und Bruno Alves einiges an physischer Arbeit leistete. Dennoch gab es – wie eigentlich immer bei Gomez – Kritik an seinem Spiel.

Ein kombinierender Stürmer mit ausgeprägtem Drang zum Öffnen von Räumen für die Mitspieler wird aus Mario Gomez vorerst wohl nicht werden. Es ist gut vorstellbar, dass Löw im Spiel gegen die Niederlande wieder auf Miroslav Klose setzt, der beim deutlichen Testspielsieg im November all seine Stärken gegen eine wenig kompakte holländische Mannschaft ausspielte. Nicht weniger wahrscheinlich ist aber auch, dass Löw Kloses Fitnessstand abwartet und ihn vielleicht für den weiteren Turnierverlauf aufbauen wird. Im Folgenden gehen wir aber mal davon aus, dass Klose statt Gomez beginnt.

Eine Aufstellung Kloses zwecks Überladung der rechten Angriffsseite zusammen mit Müller und Özil klappte ja schon im Testspiel hervorragend und würde auch Podolski, der dann seine Stürmerqualitäten beim Einrücken auf den Bereich des langen Pfostens besser einbringen könnte.

Huntelaar + van Persie – so ist es möglich…

Bei den Niederländern begann im ersten Gruppenspiel wie erwartet van Persie statt Huntelaar. Viele Experten sprachen sich im Vorfeld des Turniers für eine Variante mit beiden Stürmerstars aus. Dies ist leicht gesagt, auf dem Feld aber schwer realisierbar.

So könnten Huntelaar und van Persie gemeinsam spielen. Offensive Außenverteidiger leisten die nötige Unterstützung, geben allerdings Räume preis.

Will man die 4-2-3-1-Grundordnung beibehalten, müsste van Persie ins Mittelfeld ausweichen, um Platz für den Schalker in der Sturmspitze zu machen. Dies zöge allerdings einige Probleme nach sich. Robben ist das Spiel auf der linken Seite nicht gewohnt und startet lieber von rechts. Van Persie scheint für die linke Seite auch keine Idealbesetzung zu sein, da er von dort wenig Zug zum Tor entwickeln würde.  Die Variante, in der sich van Persie am ehesten wohl fühlen würde, sähe folgendermaßen aus:

Sneijder rückt auf die linke Seite, um von dort aus sehr invers zu spielen, wie er es schon nach Huntelaars Einwechslung gegen Dänemark sehr gut tat. Van Persie spielte dann eine Mischung aus Neun und Zehn hinter Huntelaar während Robben rechts blieb.

… doch es böte viele Chancen für Deutschland

Problematisch könnte bei dieser Formation aber sein, dass sich der Gegner sehr auf das Schließen des Zentrums konzentrieren kann, da weder Robben noch Sneijder gerne den Weg nach außen suchen.

Durch stark aufrückende Außenverteidiger könnte dies kompensiert werden, jedoch gibt es hier zwei grundlegende Probleme: Die Außenverteidiger verkörpern keine internationale Spitzenklasse, auch wenn van der Wiel fast jeden Sommer mit sämtlichen Topklubs Europas in Verbindung gebracht wird.

Der junge Willems auf der linken Seite wirkte im Auftaktspiel sehr zurückhalten und hat wahrscheinlich noch nicht den Mut, einen offensiveren Part zu spielen. Sein potenzieller Ersatzmann, Schaars, ist offensiv ebenfalls nicht sonderlich stark.

Das zweite Problem liegt an der Anfälligkeit für Konter. Die Außenverteidiger müssten bei der Konstellation mit Robben rechts und Sneijder links sehr sehr weit aufrücken, gar ständig hinterlaufen, um die nötige Breite im letzten Drittel zu gewähren. Dies würde riesige Freiräume in der Defensive lassen – was gegen Deutschland der taktische Selbstmord sein kann. Spieler wie Müller, Podolski und Özil lieben diese Räume und in der Defensive stehen mit Hummels, Badstuber und Schweinsteiger auch einige Spieler, die einen verlagernden Ball in diese Räume spielen können.

Extrem kontrollierte Offensive als Kompromiss?

Rückt die Elftal auf, muss sie zum Abschluss kommen, da die Deutschen die Räume auf den Flügeln (blau) und in der Mitte (grün) schnell nutzen können.

Um nicht in diese Falle zu tappen, ist es durchaus denkbar, bei eigenem Ballbesitz, der nicht durch Angriffs– sondern eher durch Mittelfeld– oder sogar Abwehrpressing erzwungen werden soll, sehr vorsichtig vorgeht.

Die würde sich so äußern, dass man versucht, wirklich jeden Angriff abzuschließen, egal ob eine Schussposition dann gut ist oder total aussichtslos.

Dies hätte den Vorteil, dass – bei tatsächlich sehr disziplinierter Einhaltung dieses Plans – die defensiveren sechs Spieler durchaus mit nach vorne rücken könnten, ohne sich der großen Kontergefahr auszusetzen.

Schlägt der Plan aber fehl, so ist der DFB-Elf Tür und vermutlich auch Tor geöffnet. Man kann sich nach Ballgewinn mit schnellen Kombinationen durch die Mitte vorarbeiten und dann die entblößten Räume hinter den Außenverteidigern nutzen.

Gerade die Zweikämpfe zwischen Lahm und Robben werden enorm wichtig sein. Schaltet Lahm geistesgegenwärtig um, nachdem er den Ball gewonnen hat, so stehen ihm – wie in der Grafik zu sehen – viele Möglichkeiten offen.

Das Spiel dürfte Thomas Müller und Lukas Podolski deutlich mehr liegen als gegen die Portugiesen. Die Konterräume werden entstehen, es ist nur die Frage, wann das passieren wird. Die abschlussorientierte Art der beiden Flügelspieler sollte also heute deutlich mehr zum Tragen kommen als vergangenen Samstag.

Mögliche Überraschung von Löw

„Ich bin ja schon dafür bekannt, das eine oder andere Mal eine Überraschung aus dem Hut zu zaubern“, sagte Löw auf der Pressekonferenz. Hier eine unwahrscheinliche, aber gar nicht so abwegige Variante, die vielleicht auch nach diversen Auswechslungen prozediert werden könnte.

Ein auf Konter ausgerichtetes, sehr flexibles 4-2-4-0. Hier nur mit einigen wenigen möglichen Laufwegen der Offensivspieler

Würde sich Löw dazu entscheiden, dem müde und überspielt wirkenden Özil eine Pause zu gönnen, könnte er sich für einen extrem konterorientierten Ansatz für das Spiel entscheiden. Mit einer sehr fluiden offensiven Viererreihe bestehend aus Podolski, Müller, Reus und Schürrle könnte man eine Art 4-2-4-0 spielen, in dem die beweglichen und schnellen Offensivkräfte situationsbedingt ein 4-4-2, 4-2-3-1 oder 4-2-4 erzeugen könnten.

Hummels, Badstuber und Schweinsteiger wären hier dafür zuständig, das Spiel schnell in die Vertikale zu bringen, sprich: schnelle Pässe auf die vier Offensiven, die die von den holländischen Außenverteidigern irgendwann im Spiel entblößten Räume zu entblößen.

Khediras läuferische Fähigkeiten würden hier enorm wichtig sein, um keine zu großen Abstände entstehen zu lassen. Da es ratsam wäre, wenn die Außenverteidiger ihre Vorstöße wie gegen Portugal sehr dosieren, könnte ein zweiter laufstarker Spieler neben Khedira auch den noch nicht fitten Schweinsteiger ersetzen. Bender könnte sich mit Khedira die Aufgaben des Absicherns und des Unterstützens teilen.

Allzu wahrscheinlich ist eine solche Formation nicht, dennoch könnte sie bei einer Führung oder einem langen Unentschieden – immer davon ausgehend, dass Holland den Sieg irgendwann erzwingen will – nützlich werden. Durch wenige Auswechslungen ließe sich diese Variante schnell einführen.

Kernfragen

  • Wie bewerkstelligt es van Marwijk, genug Unterstützung für die vier Offensivkräfte zu gewährleisten, gleichzeitig aber wenige Räume zum Kontern anzubieten?
  • Wie sehr wird das Ergebnis des anderen Gruppenspiels diese Partie beeinflussen?
  • Wie verfährt Löw mit dem offenbar immer noch nicht fitten Schweinsteiger? Ist Klose fit genug? Wenn ja, darf er von Beginn an spielen?
  • Kann die Elftal ein kohärentes Pressing spielen? Gegen Dänemark gab es oft wilde Versuche von einzelnen Offensivkräften, den Ball zurückzuerobern – van Bommel kritisierte dies auf dem Feld lautstark

Fazit

Das Spiel dürfte den Deutschen nach dem schleppenden Turnierstart auf jeden Fall entgegenkommen. Im Laufe der Partie wird die niederländische Mannschaft immer riskanter agieren müssen, wenn sie nicht auf Schützenhilfe im Gruppenfinale angewiesen sein wollen.

Wichtig für die DFB-Elf wird sein, keine dummen Tore (nach Standards oder individuellen Fehlern) zu bekommen, denn bei einem frühen Rückstand wäre man je nach Ausgang des anderen Gruppenspiels eventuell selbst in einer prekären Lage.

Liefert man in der Defensive aber eine konzentrierte und kompakte Leistung ab, dürfte es selbst für die in der Offensive hervorragend besetzen Niederländer schwierig sein, zum Erfolg zu kommen. Die Unterstützung aus dem defensiven Mittelfeld und von den Außenverteidigern lässt zu wünschen übrig. Ändert sich dies, muss Deutschland hellwach sein und die sich bietenden Räume nutzen.

Trifft Deutschland früh, ist ein Schützenfest nicht auszuschließen. Ansonsten ist ein Spiel zu erwarten, das erst einmal von Vorsicht geprägt ist.

HerrUnterberg 13. Juni 2012 um 21:40

„momurg
13. June 2012 at 16:12

Mit Gomez, Schweinsteiger und Lahm gehts voll ins Verderben gegen die Elftal wenn die Pressemeldung von der deutschen Startelf so stimmt!“

Prognosen und Prophezeiungen können so schnell nach hinten losgehen

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Flowbama 13. Juni 2012 um 23:46

Absolute Witzfiguren die sowas schreiben… brauch man eigentlich nix zu sagen^^

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Jourl 13. Juni 2012 um 20:01

Werden mit der gleichen Elf wie gegen Portugal spielen

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juwie 13. Juni 2012 um 19:45

Ich hätte mit einem Start der Portugal-Elf ja viel weniger Probleme, wenn ich den Eindruck hätte, dass Löw mal während des Spiels reagieren würde bzw. könnte.

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Daniel 13. Juni 2012 um 17:55

Also man hat zwei Innenverteidiger, die kein Spiel eröffnen können, zwei Außenverteidiger, die nicht nach vorne laufen, zwei 6er die ebenfalls nicht nach vorne passen können.

Dass die Offensive dann in der Luft hängt ist doch selbstverständlich.

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Kreisliga-Klaus 13. Juni 2012 um 18:16

Da ist aber Differenzierung vonnöten:

– beide Innenverteidiger sind in Sachen Spielaufbau absolut auf der Höhe der Zeit, wobei Löw das im Grunde genommen wichtigste Element für direkte, raumgreifende Konter verbietet, nämlich den langen Ball in den freien Raum in der Spitze.

– beide Außenverteidiger konnten paradoxerweise nach vorne nicht aktiv werden, weil die portugalesischen Außenstürmer nach hinten nicht aktiv wurden: Nani und Ronaldo wurden weit oben auf dem Feld geparkt und mussten von Boateng/Lahm zwingend bewacht werden.

– und die Sechser waren dadurch aus dem Spiel genommen, dass ein Angriffszentrum bei den Deutschen praktisch nicht existierte. Khedira hat zahlreiche Vorstöße durch die Mitte übernommen – allerdings ist Gomez prinzipiell nicht anspielbar und Özil ist genau aus diesem Grund auf die Flügel geflohen.

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vastel 13. Juni 2012 um 19:07

Ich vermute der Post ist auf die Holländer bezogen?

Bezogen auf die Deutschen würde dies keinen Sinn machen…

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Theo Retiker 13. Juni 2012 um 17:27

1986 in Mexiko waren trozt Höhenunterschied von fast 2000 m ,Hitze etc.. 3 von 4 Mn. aus Europa. 1982 im tropisch heissen Spanien sogar alle 4.
Ich erinnere mich, dass man schon ,
08 und 10 „schneller ausser Puste „geriet wie manch anderer .
Danke für dass scöne Warm up.

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vinophil 13. Juni 2012 um 18:03

Nicht die Höhe oder die Temperatur sind das Thema, sondern dass der Körper Zeit zur Anpassung braucht. In Mexiko hatte man das Quartier ja auch passend im Lande…

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Peter Vincent 13. Juni 2012 um 17:08

Allgemein zur Deutschen Nationalelf:

Ich erwarte, dass die Gegner sich besser auf Deutschland einstellen und ähnlich defensiv agieren, wie Portugal. Dann braucht es andere Lösungen. Ich denke da vor allem an dynamische (1:1, Geschwindigkeit, Antritt, Variablität) und kombinationsstarke (schnelles Kurzpassspiel, etc.) Akteure.

Das kommt leider – auch im weiteren Turnierverlauf – zu früh, aber Potential für neue Lösungen ist bereits im Kader vorhanden.

—————–Reus————–
Götze——–Özil———Müller
——Schweini—–Khedira—–

Ansonsten wieder eine gute Analyse und ich denke, dass wir konservative Niederländer (van Bommel und DeJong) zu Beginn sehen werden. Insgesamt wird das in meinen Augen kein hochattraktives Spiel. Dafür sind die Vorzeichen mE nicht gegeben.

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vinophil 13. Juni 2012 um 16:46

Dass Löw seine Startaufstellung nicht ändert ist eine gute Nachricht.

Ihm geht es nicht in erster Linie um das heutige Spiel, sondern er will das Team entwickeln, so dass es ab Halbfinale maximal stark ist. Dazu braucht er Schweinsteiger und Podolski.
Wenn er jetzt Gomez tauscht, verbrennt er ihn wahrscheinlich für’s ganze Turnier. Daher setzt er Klose als besseren Joker ein, wenn den anderen schon die Zunge hängt. Klose’s Spielanteile werden zunehmen.

Bei der Elftal wird Kuyt anstelle von Afellay spielen, was für etwas mehr Offensivkraft und Balance in der Offensive sorgen sollte. Sicher kein schlechter Schachzug.

Ein hier wenig diskutierte Punkte sind das Klima und wie damit umgegangen wird: ich halte es für sehr problematisch, dass die NM 30 Stunden vor jedem Spiel erst in eine Gegend mit komplett anderen klimatischen Bedingungen anreist. Wer mal einen Wettkampf bestritten hat, zu dem es vom einen auf den anderen Tag heiß geworden ist, weiß wovon ich schreibe. Der Körper braucht zur Anpassung 5-7 Tage. Resultat: mindestens die letzten 10% sind nicht abrufbar. mE war das schon bei einigen Spielern gegen Portugal zu erkennen (25°C) und Grund für die letzten 10 Minuten. Ja, die Holländer haben den gleichen Fehler gemacht, aber es wird das Spiel beeinflussen.
Hier also ein dicker Malus ins Buch von Oliver Bierhoff: falsche Entscheidung bei der Quartierwahl!

Das Spiel wird mE sehr eng, was zu einem Unentschieden führen könnte.

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Flowbama 13. Juni 2012 um 17:06

Ich finde die Quartierwahl sowieso recht eigenartig: Weshalb bezieht man ein Quartier in Polen, wenn alle Vorrundenspiele in der Ukraine stattfinden?

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wigger 13. Juni 2012 um 17:12

stimmt, da wäre der Flug von München vermutlich auch nicht viel länger.

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fs248 13. Juni 2012 um 16:19

Bernd von Marwijk ist dafür bekannt, dass er nicht den ‚Football total‘ spielen lässt. Die Holländer stehen sicherlich kompakt und das Spiel wird ähnlich, wie gegen die Portugiesen. Denn BvM weiß auch, dass das Konterspiel die deutsche Stärke ist und er sagte auch, dass sie nicht in das offene Messer laufen wollen. Zudem werden 30 Grad erwartet, weder Van Bommel, de Jong, Schweinsteiger oder Lahm wirkten im ersten Spiel so als ob sie ein höheres Tempo gehen könnten.
Wichtig ist das Duell zwischen Sneijder und Khedira. Soll es Khedira gelingen ihn aus dem Spiel zu nehmen, wird das Spiel der Holländer eindimensional.

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momurg 13. Juni 2012 um 16:12

Mit Gomez, Schweinsteiger und Lahm gehts voll ins Verderben gegen die Elftal wenn die Pressemeldung von der deutschen Startelf so stimmt!
Schade, denn die Alternativen sind wären doch vorhanden mit Klose, Kroos und Schmelzer.
Vorallem Schweinsteiger ist in seiner momentanen Verfassung nicht zu gebrauchen. Da wäre es klüger den jungen Kroos an Khediras Seite zu stellen. Meiner Meinung nach würden sich beide sehr clever ergänzen. Khedira, der den defensivern Part übernimmt und Kroos der seine geniale Spielauslösung und Kreativiät mit Özil vor ihm ausspielen könnte.
Die Aussenverteidigung ist ja nun schon lange eine Baustelle, hier fehlt den Deutschen jemand wie Gebre Selassie von den Tschechen. Lahm ist wohl zu alt und zu faul um sich mal offensiv zu betätigen.

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kingberzerk 13. Juni 2012 um 15:51

Schock am Mittag: Dir Gazetten melden, die Portugal-Aufstellung bliebe unverändert.

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Fabian 13. Juni 2012 um 16:26

Löw verändert seine Mannschaft im Turnier nur selten. 2008 und 2010 wechselte er erst nach den Niederlagen im 2. Spiel einen Außenverteidiger, aber große Experimente sind nicht zu erwarten.
Die Mannschaft hat gegen einen starken Gegner gewonnen. Warum sollte Löw etwas ändern. Sollte sich Schweinsteiger und Lahm steigern (sie haben noch Luft nach oben), ist die Mannschaft schwer zu schlagen. Einzig Klose halte ich, aus den im Podcast genannten Gründen, für die bessere Alternative.

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kingberzerk 13. Juni 2012 um 23:18

Update nach dem Spiel:

Kudos an Gomez und Gratulation an die Mannschaft. Die Drehung des von mir ungeliebten Stürmers beim 1:0 war eine Glanzleistung, herrlich anzusehen. Löws Kommentar, Gomez habe die Fähigkeit, sich selbst aus der Misere zu ziehen, leuchtete mir komplett ein.

Das Spiel ging leider emotional komplett an mir vorbei, abgesehen von der Spannung, ob die DFB-Elf das Ergebnis sichern kann. Bin natürlich erleichtert, dass das Ergebnis mich Lügen straft, und vielleicht hat sich eine Wendung in Löws Strategie vollzogen, die ich noch nicht begriffen habe und die vielleicht sogar notwendig ist. Als Tikitaka-Heinz war ich zum Beispiel neidisch, als ich die Kraft des russischen Spiels gegen Tschechien sah. Kann sein, dass Löws Team da etwas ausprobiert, das einer notwendigen Entwicklung geschuldet ist.

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Playmaker 13. Juni 2012 um 15:47

Wäre es nicht klug links Schürrle und rechts Reus spielen zu lassen, in der Mitte Müller und vorne Klose. Müller würde Räume schaffen für die Offensive und Schürrle, Reus und Klose müssten alle variabel spielen und diese Räume nutzen. Hollands Abwehr würde mit so einer Taktik vermutlich gar nicht zurecht kommen.
Gibt es schon Neuigkeiten, ob van der Vaart oder de Jong auflaufen wird? Ich glaube das könnte ein wichtiger Faktor in diesem Spiel werden.

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epodwolf 13. Juni 2012 um 15:20

Für welche Position ist eigentlich Reus der Back-Up? Also Löw hat ja viel von Sturmspitze geredet, aber das glaube ich nicht, vor allem nicht wenn man mit Gomez -> Klose rechnen kann. Wer würde eigentlich spielen, wenn Müller ausgewechselt wird/werden muss? Reus dann?

Denke, dass einige Positionen sehr klar sind: Neuer-> Wiese, Boateng-> Höwedes, Badstuber/Hummels->Mertesacker, Lahm-> Schmelzer, Khedira-> Bender, Schweinsteiger-> Kroos/Gündogan, Özil->Kroos, Götze, Podolski-> Schürle.

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Flowbama 13. Juni 2012 um 15:29

Das Tolle als Reus is ja, dass er auf verschiedenen Offensivpositionen eingesetzt werden kann: hängende Spitze, alleinige Spitze, Rechtsaußen oder Linksaußen. Am Ehesten würde ich ihn für Müller bringen.

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Kreisliga-Klaus 13. Juni 2012 um 15:02

Das Ausnutzen der Räume durch hoch aufgerückte Außenverteidiger sehe ich für die Niederlande wenig problematisch an. Zum Einen lassen sich die Räume durch horizontal verschiebende Innenverteidiger sowie van Bommel und de Jong gut covern, zum Anderen geht der deutschen Mannschaft die Bereitschaft ab, solche Pässe überhaupt zu schlagen. Die einen die dazu in der Lage wären (Schweinsteiger) wollen nicht, die anderen (Hummels) dürfen nicht.

Zudem müssen sich bietende Kontersituationen über die Außen überhaupt erstmal konsequent zuende gespielt werden, daran mangelt es z.Zt. auch enorm. Podolski wäre fürs Erlaufen und Verwerten solcher Bälle eigentlich ideal geeignet, dessen linke Seite wird bei Angriffsbemühungen allerdings mittlerweile schon traditionell geschasst.

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toto 13. Juni 2012 um 15:14

>>Podolski wäre fürs Erlaufen und Verwerten solcher Bälle eigentlich ideal geeignet, dessen linke Seite wird bei Angriffsbemühungen allerdings mittlerweile schon traditionell geschasst.<<

Genau. Im Spiel gegen Portugal wurde die linke Seite nicht konsequent genutzt, und das obwohl die Portugiesen die Seite stark vernachlässigt haben. Spielverlagerung Fehlanzeige. Nicht mal aus dem Zentrum. Das Spiel wäre früher entschieden worden, wenn Podolski (oder Özil) links außen öfter bedient worden wären.

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Solid Snake 13. Juni 2012 um 14:59

Also zu den Kernfragen :

1.Ich denke das BvM zu Beginn genauso spielen lässt wie gegen Dänemark.Sie haben dort bis zum Rückstand sehr gut,kontrolliert, schnell und Ballsicher agiert.Die offensivere Ausrichtung hat er ja auch schon dort präsentiert mit VdV für de Jong und Huntelaar für Affelay.

2.Das ist eine sehr komplexe Frage die aber nicht entscheidend sein wird,weil beide Mannschaften auf absolutem Topniveau spielen.Zumindest wird es an den ersten 60min bzw der Startaufstellung nix verändern.

3.Weiß ich nicht, kenne nur die Alternativen das wäre zum einen Kroos und natürlich Gomez.

4.Nein, bin da ganz bei MT oder MR (der Typ aus dem Podcast halt xD)
Holland wird das Spiel machen wie auch gegen die Dänen, aber nicht so dominant sein schätze so 55%-45%.In der defensive werden sie Tief stehen und nicht viel pressen.

Mein Tipp 1:1

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marus 14. Juni 2012 um 20:17

„der Typ aus dem Podcast halt xD“

soviel zu deinem beitrag zur deutschland diskussion im spanien-italien forum in dem du schreibst :

„…respektlos dem autor gegenüber…“

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Aussiedler77 13. Juni 2012 um 14:52

Ich habe bis jetzt noch nicht gesehen, dass das 4 – 2- 4- 0 System erfolgreich war gegen Mannschaften die den Bus parkten. Frankreich hat (zwar nicht auf dem Papaier) im Grunde so gespielt, obwohl mit Benzema ein etatmäßiger Stürmer auf dem Platz war wurde ständig rotiert und Benzema war mehr auf den Flügeln als im Zentrum zu finden und es sind kaum zwingende Chancen gegen dichtstehende Engländer entstanden. Ebenso hat es bei Spanien nicht so viele Chancen herausgespielt als sie mit „False 9“ spielten (mit Torres hatten sie nachher mehr Chancen).

Ich dekne es ist absolut legitim gegen Bus-parkende Mannschaften einen Gomez Typ mit Flanken zu füttern und wahrscheinlich sogar erfolgreicher.

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_oo_ 13. Juni 2012 um 15:40

Der Bus wird im Englischen geparkt. Im Deutschen wird Beton angerührt.
Soviel mal zum Sprachkauderwelsch.
Zu Deinem Einwand: 4240 wird doch nur als Kontervariante gespielt, d.h. genau dann, wenn der Gegner kommen muß, also keinen Beton anrühren kann.

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Wettinho 13. Juni 2012 um 14:42

Sehr gute Analyse, was das taktische betrifft kann man das so stehen lassen.
Die Niederländer bestehen schon seit der WM aus 2 Teilen und spielen nicht als Mannschaft nach vorne.

Jedoch sehe ich, was die einzelnen Spielerduelle angeht, einige Probleme. Schweinsteiger scheint nicht in der Lage momentan das Spiel schnell zu machen und Defensiv trägt ihn Khedira mit. Gegen Portugal ging das Defensiv noch gut, weil das Spiel durch die Mitte bei den Portugiesen nicht existiert.
Ich weiss nicht, ob er in der Lage ist Sneijder`s Pässe in die Schnittstellen der Abwehr zu unterbinden oder van Persie, der heute aus der 2. Reihe kommt.

Des Weiteren muss sich die Zentrale in der Abwehr noch beweisen. Postiga ist kein Maßstab und wie gesagt Portugal kam nur über die Flügel, da hat Holland mehr Möglichkeiten.

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Flowbama 13. Juni 2012 um 14:21

Ich denke, das deutsche Mittelfeld sollte versuchen, den Spielaufbau auf van Bommel und de Jong zu lenken. Problematisch bei den Niederländern erweist sich deren komplett destruktive Spielweise: beide sind hervorragend was das Zerstören des gegnerischen Spiels angeht, aber ansonsten eher kreativ limitiert. Gegen Dänemark war das gut zu beobachten: nur höchst selten fanden die beiden überhaupt Anspielstationen jenseits der Abwehrkette, also vor allem zu Snejder, van Persie oder Robben. Dass Van Bommel in die Jahre gekommen ist (35 Lenze), dürfte kaum jemandem entgangen sein. Der schnellste war er noch nie, doch mittlerweile muss man ernsthafte Zweifel anmelden, ob er noch in der Lage ist, seiner Mannschaft entscheidend weiter zu helfen. Bei de Jong tut sich weniger ein altersbedingten Problem auf, als vielmehr seine Charakteristik als Zerstörer. Bei Bayern hatte van Bommel mit Schweinsteiger einen Gestalter an seiner Seite. Anders bei de Jong: seine fantastische Passquote (46 von 47 Pässen sind angekommen, das sind 98 %) erreichte er gegen Dänemark nur über das Quer- und Zurückschieben des Balles. Gerade das schnelle Umschalten von Defensive auf Offensive, was heutzutage immer wichtiger wird, kann so von der Doppel-6 nur unzureichend mitgestaltet werden. Wenn die Formation sich nicht ändert, könnte Snejder von den beiden deutschen 6ern leicht isoliert werden und schon kommt jegliche offensive Ballverteilung abhanden: Robbens Spielanlage ist bekannt (die glänzt nicht gerade durch effiziente Ballverteilung), van Persie muss sich notgedrungen zurückfallen lassen um nicht vollkommen in der Luft zu hängen. Bleibt nur noch Affelley bzw. auf links. Aber natürlich könnten der Bondscoach auch auf Huntelaar und van Persie zurückgreifen, dann sieht die Sache schon wieder anders aus.

Wenn jedoch einer der beiden 6er durch van der Vaart ersetzt werden würde, um die Verbindung zwischen Defensive und Offensive wieder herzustellen, könnte das unter Umständen ebenfalls zu Problemen für Holland führen. Denn er ist jemand, der tendenziell seine zurückgezogene Position zugunsten einer deutlich offensiveren Variante aufgiebt. Dies wiederum würde das defensive Mittelfeld der Niederlande vollkommen entblößen und Platz für deutsche Konter machen. Eventuell könnte also die personelle Veränderung durch vdV dazu führen, dass das spielgestaltende Element durch einen Achter einerseits belebt wird, indem dieser vor allem den sich in den Zwischenräumen bewegenden Snejder bedient, und andererseits defensive Gefahren heraufbeschwört.

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grasnarbe 13. Juni 2012 um 16:23

sehr interessanter post!

wie kurzfristig kann man aus regel- und mannschaftsvorbereitungs-sicht eine aufstellung ändern?

bei einem sieg dänemarks würde ich das risiko einer offensive-variante hollands eindeutig eingehen. zum einen aus flowbamas genannten gründen der sowieso schwachen defensive. zum anderen, weil ich das deutsche konterspiel und den fitnesszustand aktuell als nicht so gut wie 2010 einschätze. devise holland: mehr schiessen als kassieren ist mit einer offensiven variante heute möglich.

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toto 13. Juni 2012 um 14:11

Löw hat m. E. keinen Grund die Ausrichtung der Mannschaft zu ändern. Sie wird weiterhin auf Ballbesitz spielen und geduldig nach der Lücke suchen. Gelingt das, um so besser. Wenn nicht, wird die Spielzeit das holländische Team unter Zugzwang und damit zu größerem Risiko zwingen, was dem deutschen Konterspiel entgegen kommt. Ob Klose oder Gomez spielen ist dabei unwesentlich. Beide können den notwendigen Part übernehmen.
Interessanter finde ich die Frage, wie Holland zu einem Sieg über Deutschland kommen kann. Lahm hat gerade eines seiner schlechtesten Länderspiele abgeliefert. Podolskis Abwehrverhalten ist bekanntermaßen nachlässig. Die Holländer werden also versuchen durch Überzahlspiel auf ihrer rechten Seite vorzustoßen, um entweder von rechts direkt aufs Tor zu gehen oder von der rechten Seite den Mittelstürmer zu bedienen. Dabei bietet es sich an, auf Huntelaar als Strafraumstürmer zu setzen.

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wigger 13. Juni 2012 um 13:19

ich denke im Gegensatz zu den meisten Anderen hier dass die Niederlande von Beginn an versuchen werden auf das erste Tor zu gehen. Abwarten und ein taktisches 0-0 Spiel, wie D gegen Portugal gut zu sehen, kann ich mir nicht vorstellen.
Man wird zu Beginn hoch pressen und das hohe Risiko in Kauf nehmen, auch in den ersten 30 Minuten den einen oder anderen Konter zu ermöglichen.

Gründe dafür
Die deutsche Abwehr ist aktuell nur durchschnittlich wenn man Sie unter Druck setzen kann, 5 Gegentore gegen die Schweiz!! z.B.. In den letzten 10 Minuten wo Portugal kommen musste, konnte sich Portugal etliche Chancen erspielen.

Insgesamt wirkt das deutsche Team zudem wie bei 80%, die Bild-Schlagzeile von heute dazu ist nicht von ungefähr, Lehmann schätzt den Traingsstand auch so ein. Schlechte Vorbereitung und alle Höhepunkte 2-3 Wochen zuvor lässt einen so bisschen abschlaffen. Das Offensiv-Spiel wird nicht so gefährlich und kreativ machen wie z.B. 2010 denke ich. Auch nicht wenn sich die Räume bieten.
Dieses Risiko muss ich als Bondscoach eigetnlich eingehen.

Und das Klima kann natürlich auch ein Faktor werden, sich in den ersten 30 min auszupowern ist da natürlich ein Risiko, aber man wird es eventuell auch vom ersten Spiel des Abends etwas abhängig machen.

Aber den Vorwurf 90 min taktiert zu haben um mit einem 0-0 noch schlechter dazustehen möchte man sicherlich nicht auf sich sitzen lassen.

Oder ich nehme alles zurück, van Marwijck ist ja Trainer, dem wäre es zuzutrauen Funkelmässig mit 0-1 0-0 1-1 oder so auszuscheiden.

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Jericho 13. Juni 2012 um 13:38

Deutschland quasi überrumpeln zu wollen könnte durchaus eine Option sein. Könnte aber auch ein gewisses Risiko mit sich bringen in der Tat einen Konter sich zu fangen und dann läuft man einem Rückstand hinterher und dann wird es doch eher doppelt schwer. Ich denke der potentielle Nutzen früh alles auf eine Karte zu setzen, ist nicht wirklich gegeben. Die Niederlande werden geduldig spielen und das muss auch Deutschland. Inwiefern die deutsche Mannschaft in der Lage ist extremen Druck zu begegnen, man wird sehen. Das Spiel gegen die Schweiz ist auf jeden Fall Null Gradmesser. Die letzten zehn Minuten gegen Portugal haben angedeutet, dass es anscheinend der Mannschaft schwer fällt sich aus einer Umklammerung zu befreien.

In der Summe wird es eher auf ein langes 0-0 hinauslaufen. Es wird sicherlich viel taktiert und der Gegner sich zurecht gelegt von beiden Seiten. Da wird Konzentration, Ausdauer und Kondition ausschlaggebend sein, genauso wie man mit dem Druck umgehen kann.

Jedoch, kann es passieren dass sich beide Mannschaften ein frühes dummes Gegentor einfangen, also einem Rückstand nachtraben müssen. Für die Niederländer sicher schon der erste Nagel im Sarg. Bei der deutschen Mannschaft wie in der Analyse angedeutet nicht zwingend besorgniserregend, je nach Ausgang des anderen Spiels. Die deutsche Mannschaft dürfte auf jeden Fall die diszipliniertere und geduldigere Mannschaft sein und somit in der Lage sein, sich nicht verunsichern zu lassen, von dem was die andere Seite probiert.

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vinophil 13. Juni 2012 um 16:23

Interessanter Post weil, mal gegen den Strich gedacht!

Allerdings kann ich die Annahmen nicht alle teilen:

Die Abwehr sollte besser stehen als gegen Portugal, wobei sie auch in diesem Spiel nicht gerade ein Sorgenfall war. Schweiz ist kein Gradmesser und in den letzten zehn Minuten waren sie platt. Ich erwarte nicht, dass Lahm noch einmal so lahm spielt und Boateng wird auf seiner Position hoffentlich noch besser.

Ich hoffe, dass das Team heute bei 90% ist und das vor allem im Spiel nach vorne unter Beweis stellt bzw. die bekannten Underperformer aufschließen. Deutschland wird sich steigern.

Das Wetter ist ein großer Faktor, der bislang sehr knapp gehalten wird, dazu unten mehr. Wenn man davon ausgeht, dass beide Mannschaften ähnliche Probleme haben werden, könnte es eine Variante sein zu Beginn zu drücken, da es mit weniger Kraft einfacher ist zu zerstören als kreativ zu sein und einem Rückstand hinterher zu laufen.

Ich schätze VM eher so ein, dass er kontrolliert spielen läßt und nur mit der Zeit mehr riskieren wird wenn seine Spieler machen was er will.

Es wird ein enges Spiel.

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wigger 13. Juni 2012 um 17:09

Ich glaube die Niederlande würden zu wenig Optionen haben zu reagieren, wenn Minute 60-70 vorbei ist und es immer noch 0-0 stehen sollte. Man wird dann eventuell 3-4 Torsituationen noch erschaffen können, aber zwingender Druck wird nicht aufbaubar sein. Und später sagen zu können wir sahen im ersten Spiel ganz gut aus, und gegen Deutschland haben wir mitgespielt wird zu wenig sein. Ich denke die Verfassung des deutschen Teams wird zu gut gesehen hier. 5 Tore bekommt man auch im noch so unwichtigen Vorbereitungsspiel nicht. Erinnere mich an ein 1-5 gegen Rumänien im März? vor einer EM. Vorrunde aus. Ok nicht vergleichbar. Aber auch die Einstellung die in den letzten zwei Jahren gewachsen ist, ist jetzt nicht positiv. Wir sind gut, wir können das, wir spielen schönen Fussball. Man muss es sich aber immer wieder neu erarbeiten, das kommt nicht von Alleine irgendwie. Dieses Team macht nicht den Eindruck dieses zu wissen. Die Spanier legen so viel Wert darauf das die Vergangenheit nichts zählt und man sich immer neu anbieten und erfinden muss, diese Einstellung würde ich mir auch von D erwarten.
Ich bin glaube ich der Einzige der D in der Vorrunde aus getippt hat im SV-Tippspiel. Uiui.. Würde ich jetzt eher auch nicht mehr machen auf Grund des 1sten Spieltages. Aber ich glaube das Team wird nicht eine so gute Rolle spielen wie bei den beiden letzten Turnieren.

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MrApple 13. Juni 2012 um 13:16

bitte korrigieren: Ibrahim Afellay – nicht Affelay

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OM 13. Juni 2012 um 13:15

Die große Frage wird sein, wieviel Risiko die Niederlande bereit sind zu gehen und ab wann.
Die trainierten gestern übrigens mit Kuyt als RV, RVP als Flügel und VdV als ZM! Ob man das von Anfang an sehen wird, wage ich noch zu bezweifeln, aber ich schätze mal, dass das der offensive Plan B sein wird.
Je offensiver sie spielen werde, desto eher werden sie von uns einkalt ausgekontert. 2010er Fußball ftw!

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Lino 13. Juni 2012 um 13:14

Als Spanien-bzw. Barca-Liebhaber (und somit Kenner eines gepflegten Kurzpassspiels) glaube ich auch weiterhin, dass die deutsche Mannschaft (zumindest mit der gegenwärtigen Aufstellung) ihre Stärken im schnellen Umschalten hat und deswegen tendenziell eher eine Kontermannschaft ist. Folglich müsste ich mich arg täuschen, wenn das Spiel gegen Holland den Deutschen nicht entgegenkommt. Dominanten Kombinationsfussball erwarte ich von den Deutschen jedenfalls nicht und das ist nicht negativ gemeint. Die Deutschen sollten sich auf ihre Stärken besinnen und nicht versuchen, die Holländer bzw. Spanier mit ihren eigenen Waffen zu schlagen.

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ben 13. Juni 2012 um 13:11

das 4-2-4-0 find ich ja mal klasse! Wobei man einen Özil echt nur zur sinnvollen Schonung aus dem Spiel nehmen sollte!

Aber eigentlich ist es eher Quatsch.
Ich denke auch, dass Schürle und Reus ihre Chance bekommen sollten. Wenn auch Schürle FÜR Podolski, nicht neben. Außerdem sollte Reus sein Glück versuchen können, während Klose für Müller spielt.

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PittiTrüffelschwein 13. Juni 2012 um 12:55

Der „Kompromiss“ für Oranje ist für mich kein wirklicher. Ich glaube, man kann einfach nicht davon ausgehen, dass man jeden Angriff abschließen kann. Das ist einfach zu riskant und öffnet, wie du schon schriebst, der DFB-Elf Tür und Tor. In Bert van Marwijks Haut will ich jedenfalls heute Abend nicht stecken.

Die zweite Taktik für Deutschland mit Reus, Schürrle, und Bender gefällt mir außerordentlich gut.

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Zirkeltraining 13. Juni 2012 um 12:56

Und falls man den Angriff abgeschlossen hat, ist da ja mit Neuer einer der das Spiel extrem gut schnell machen kann.

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Kvn 13. Juni 2012 um 12:42

Zur Stürmerdiskussion:
Holland – gezeigte Variante halte ich für die beste Möglichkeit, hätte damit gerechnet, dass Holland auch gegen Dänemark so spielt. Das Problem der fehlenden Breite im Spiel kann ein Problem sein, muss aber nicht. Vor allem Robben startet oft von der seitlichen Außenlinie und bietet eine Anspielstation in der Breite – er müsste seine anschließende Laufwege nur etwas variieren.

Deutschland – Gomez sollte spielen, denn…
…er hat das entscheidende Tor gegen Portugal geschossen, was mental sehr wichtig für ihn war. Gerade nach der Kritik an seiner Spielweise wäre ein Start von der Bank ein Nackenschlag des Bundestrainers und würde alle Kritiker in ihren Meinungen bestärken. Allein dieser Umstand würde eine Starteflaufstellung von Gomez rechtfertigen, da ein mental angeschlagener Spieler, der das Gefühl hat, dass der Trainer ihm kein Vertrauen entgegenbringt, im weiteren Turnierverlauf keine große Hilfe mehr sein kann.
…Klose kann jderzeit als Einwechselspieler gebracht werden. Im Gegensatz zu Gomez ist er sofort im Spiel und kann in festgefahrenen Situationen für neuen spielerischen Schwung sorgen. (Eine Variante mit beiden Stürmern halte ich bei einem Rückstand gegen Ende des Spiels nicht für die unwahrscheinlichste Variante).
…wenn Holland sich dazu entscheided seine Außenverteidiger offensiv auszurichten, werden sich Räume auf den Außenbahnen ergeben, die auch für Flanken genutzt werden können. Klose ist zwar bekanntermaßen sehr kopfballstark, doch Gomez ist eher ein klassischer „Flankenabnehmer“ und erfüllt diese Funktion bei den Bayern regelmäßig mit Bravour. Zudem sind die holländischen Innenverteidiger mit knapp über 1,80m nicht die Größte ihrer Art.

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grasnarbe 13. Juni 2012 um 16:12

mmn darf im heutigen fussball der vertrauensbeweis nicht über eine stammplatzgarantie erbracht werden. da muss sich einiges in den köpfen der spieler, trainer und – wenn auch nicht entscheidend für das spiel selbst – beobachter ändern.

grandios macht das zb klopp, der anscheinend auch wochen- und monatelang nicht eingesetzte spieler entwickeln und motivieren kann, die dann anschliessend in kurzer zeit unheimlich starke leistungen bringen.

auch löw wird nicht müde zu betonen, dass es den begriff stammspieler einfach nicht mehr gibt. zukünftig werden bei top-vereinsmannschaften mit breitem kader (in denen ein zusammenspiel mit unterschiedlichen formationen besser trainiert werden kann) spieleraufstellungen verstärkt nach taktik (ausrichtung auf den nächsten gegner) und absolutem fitnesszustand getroffen werden.

begriffe wie „nackenschlag“ bei nichtaufstellung werden genauso in der mottenkiste verschwinden wie jeremies-verteidiger, statische leitwölfe und linienklebende torwarte. 😉

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pb 13. Juni 2012 um 12:33

Bezüglich der „Überraschung“ sei an den Freundschaftskick gegen die Ukraine erinnert. Da wurde das Auflösen aller festen Rollen mit Ausnahme der Abwehr und das Verdichten der Spieler davor zu einer „Wolke“ angedeutet.

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Kvn 13. Juni 2012 um 12:43

Das ging aber bekanntlich schief – auch wenn Deutschland damals nicht die beste Elf aufgeboten hat. Das Risiko eine solche Formation ohne Vorbereitung und Testspiele aufzubieten ist sicherlich zu hoch.

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pb 13. Juni 2012 um 13:05

Naja, im Grunde wäre ein 4-6* nur die konsequente Weiterentwicklung des schon 2010 verwendeten Systems und kein komplett neuer Ansatz. Mit Klose hat das ja eh kaum übersehbare Elemente eines 4-2-4 oder teilweise sogar 4-1-5, auch wenn Löw zuletzt v.a. in Spielen mit Gomez, aber auch generell, die Rollen teilweise wieder etwas starrer hat interpretieren lassen.

Als Anfangsformation in einer so entscheidenden Partie wird der Bundestrainer ein 4-6 trotzdem sicherlich nicht aufbieten, das sehe ich auch so. Ich bin mir allerdings recht sicher, dass Löw es als Option für bestimmte Spielsitiationen im Köcher hat.

* Der entscheidende Unterschied zum spanischen 4-6-0 liegt in den Spielertypen. Deutschland würde so etwas ja gerade nicht ohne Stürmer spielen, sondern lediglich ohne Imstrafraumrumsteher. Deswegen keine Null.

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Kvn 13. Juni 2012 um 13:44

Der Unterschied zu Spanien wäre auch, dass viele Spieler für die nötige Breite im Angriff sorgen könnten. Hier haben die Spanier große Probleme. Trotzdem halte ich die Mannschaft nicht für eingespielt genug für eins eolches System mit den benötigten Spielern.
Sinnvoller ist der 4-2-3-1/4-2-4-Hybrid, der mit Klose als variablem Stürmer gespielt wird.

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erichbr 13. Juni 2012 um 12:32

Danke zuerst für die Analyse, aber ich denke das vor allem der Knackpunkt sein wird, inwiefern Robben, Affelay, Sneijder und auch van Persie nach hinten mitarbeiten.

Ich glaube das die Niederländer vor allem in der 1. HZ ausschließlich darauf bedacht sind kompakt zu stehen, und kein frühes Gegentor zu bekommen. Deshalb denke ich das sich die Konterchancen für Deutschland in Grenzen halten.

Deutschland wird es ähnlich halten…. die 0 muss solange wie möglich stehen.

Ich halte Gomez vor allem für die ersten 45 – 60 Min – je nach Spielstand – für eine gute Wahl…

Holland wird versuchen kompakt zu stehen (wenn sie das überhaupt können 🙂 ) und Deutschland wird vermehrt über die Flügel kommen und Flanken schlagen…

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vastel 13. Juni 2012 um 18:54

„Ich glaube das die Niederländer vor allem in der 1. HZ ausschließlich darauf bedacht sind kompakt zu stehen, und kein frühes Gegentor zu bekommen. Deshalb denke ich das sich die Konterchancen für Deutschland in Grenzen halten.“

Das denke ich auch! Ich bezweifle, dass die Holländer in den ersten 45-60min auf volle Offensive gehen werden. Fest steht, dass sie früher oder später volles Risiko gehen müssen und werden. Für die deutsche Elf ist es wichtig Ruhe zu bewahren und geduldig zu bleiben. Die Zeit läuft gegen die Holländer!

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Denis 13. Juni 2012 um 12:30

Sehr präziser Artikel, der ziemlich genau jene Überlegungen widerspiegeln dürfe, die Löw und van Marwijck seit einigen Tagen anstellen.
In eurem Podcast wurde ja noch die These augestellt, dass eine Nominierung Gomez‘ eigentlich eine andere Flügelzange als Müller/Poldi nach sich ziehen müsste, während man bei Kloses Aufstellung diese beiden beibehalten könnte.
So tickt Löw nicht. Der wird nicht sein System auf Gomez zu schneiden oder allzu viele Operationen am offenen Herzen durchführen (4-2-4-0) – es sei denn, der Spielstand verlangt es. Ich finde Löw auch nicht so überraschend in seinen Personalentscheidungen wie er sich selber anscheinend, am System hält er eh fest.

Gegen Holland wird das Umschaltmoment wichtig sein – wer spielt ist da letztlich gar nicht so wichtig. Auch Poldi ist das Kontern aus Köln gewöhnt (nur dort ohne Unterstützung, daher ineffektiv), Müllers Gespür für Schnee…ähh, freie Räume macht ihn auch im Kontersystem zu einem wichtigen Spieler und Gomez hat beim VfB ebenfalls öfter gekontert als dass Stuttgart das Spiel gemacht hätte. In den Spielen war er auch nicht so lauffaul und statisch, wie es ihm der Boulevard immer vorwirft. Das hat sich eigentlich erst ergeben, als er zu einer dominanten Mannschaft wie dem FCB gewechselt ist und er als Anspielstation vorne drin bleiben musste.

Zum Abschluss noch eine kleine Korrektur:
„Kann die Elftal ein kohärentes Pressing spielen? Gegen Portugal gab es oft wilde Versuche von einzelnen Offensivkräften, den Ball zurückzuerobern“ -> das müsste „Dänemark“ heißen.

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Denis 13. Juni 2012 um 12:31

Ups, als ich anfing zu schreiben haben nicht schon zehn andere auf den Dänemark-Fehler hingewiesen gehabt. Bitte ignorieren.

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Bari 13. Juni 2012 um 12:27

Super-Artikel! Mal wieder hervorragend! Mir gefällt die Kontervariante durchaus, auch wenn ich 99.999999% sicher bin, dass so nicht gespielt wird, weil das schlicht nie im Testspiel erprobt wurde (besonders was das Defensivverhalten dieser Aufstellung angeht). Aber lustig wäre sie allermal.

Kleiner Fehler im Text: bei der 4. Kernfrage muss es Dänemark und nicht Portugal heißen.

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Bari 13. Juni 2012 um 12:28

Oh! mein Kommentar hat sich überschnitten mit der erfolgten Korrektur. Bitte ggf. löschen!

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Schlicke 13. Juni 2012 um 12:22

Sehr schöne Vorschau. Die 4-2-4-0 Variante gefällt mir sehr gut. Ich hoffe jedoch, dass Jogi heute von Beginn an jemanden „aus dem Hut zaubert“ und habe dabei neben Klose vor allem an Schürrle und Reus gedacht (Götze ist ja leider noch nicht ganz fit). Die Niederländer haben die beide nicht auf dem Zettel und das Dänemarkspiel hat gezeigt, dass die holländischen Außenverteidiger beide im 1 gegen 1 ihre Schwächen haben. Schürrle könnte hier mehrfach durch seine Dynamik in gute Schusspositionen kommen Schürrle und Reus sich in den Strafraum hineindribbeln. Beide sind zudem noch bessere Konterstürmer als Poldi und Müller. Bin sehr gespannt und baue da auf Jogis Intuition.

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Kroos39 13. Juni 2012 um 12:21

Mal ganz einfach gefragt: Welche physische Arbeit hat den Gomez genau geleistet?

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Braumeister 13. Juni 2012 um 13:27

Gomez ist 8797m in 80 Minuten gelaufen, wäre bei 90min also mehr/ähnlich viel gelaufen wie Hummels (9478m) und Badstuber (9341), was schonmal eher selten vor kommt.
Dazu kommt, dass er äußerst intelligent gelaufen ist, was die Defensivarbeit betrifft. Er hat immer nur Pepe angegriffen, und zwar so, dass dieser möglichst nur den Spielschwächeren Bruno Alves anspielen konnte. Dies führte zu den für Hummels/Badstuber und Khedira leich abzufangenden langen Bällen.

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snoff 13. Juni 2012 um 13:36

Sorry falls es eine dumme Frage ist, bin ganz neu auf diese Seite gestoßen. Auf welcher Internetseite kann ich denn solche Statistiken wie die oben genannten Laufstrecken während eines Spiels finden?

Danke!

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Kappe 13. Juni 2012 um 14:27

Spiegel Online hat im Liveticker Heatmaps und andere Statistiken.

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Kroos39 13. Juni 2012 um 14:36

Woher hast du die Werte, Braumeister?

Ansonsten sind IV immer die Feldspieler die am wenigsten laufen und wenn eine Mannschaft im klaren Ballbesitzplus ist, dann verstärkt sich dieser Effekt auch noch.
Darum ist es kein Qualitätsmerkmal, wenn man mehr läuft als ein IV.

Hochgerechnet auf 90 Minuten ist Gomez weniger als 10 km gelaufen, was keine guter Wert ist für einen Stürmer.

Die Laufarbeit gegen Pepe war gut, aber auch nicht wahnsinnig anspruchsvoll, sondern nur das was eigentlich selbstverständlich ist, wenn ein Trainer fordert wie der Stürmer welchen IV anzulaufen hat. Das kann und muss jeder Stürmer so machen.

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Bernhard 13. Juni 2012 um 12:19

„Kann die Elftal ein kohärentes Pressing spielen? Gegen Portugal gab es oft wilde Versuche von einzelnen Offensivkräften, den Ball zurückzuerobern – van Bommel kritisierte dies auf dem Feld lautstark“

Ihr meint doch Dänemark, oder?

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opaoma 13. Juni 2012 um 12:19

letzter Punkt im Fazit:

„Kann die Elftal ein kohärentes Pressing spielen? Gegen Portugal gab es oft wilde Versuche von einzelnen Offensivkräften, den Ball zurückzuerobern – van Bommel kritisierte dies auf dem Feld lautstark“

Natürlich ist Dänemark gemeint, nicht Portugal 😉

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PP 13. Juni 2012 um 12:25

ja, natürlich ging es gegen Dänemark 😉 Danke für den Hinweis!

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Guybrush 13. Juni 2012 um 12:15

Kann die Elftal ein kohärentes Pressing spielen? Gegen Portugal gab es oft wilde Versuche von einzelnen Offensivkräften, den Ball zurückzuerobern – van Bommel kritisierte dies auf dem Feld lautstark

Das sollte Dänemark nicht Portugal heißen.

Ich bin gespannt. Die Niederlande hatten wirklich viele Chancen gegen Dänemark und so schlampig werden sie wahrscheinlich nicht nocheinmal mit ihnen umgehen. Ich denke auch: Das erste Tor wird entscheidend sein.

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