Anpassungsfähige Dortmunder unterliegen katalanischer Effizienz – FN

In einem umkämpften Spiel von zwei sehr unterschiedlichen Halbzeiten setzte sich Barcelona am Ende knapp mit 3:2 gegen sich teuer verkaufende Dortmunder durch. Zunächst gelang es Barca im ersten Durchgang regelmäßig mit Hilfe von geschickten Rotationen das Dortmunder Angriffspressing zu überspielen und durch ein starkes Gegenpressing eine Feldüberlegenheit zu erlangen, bevor das Momentum in Halbzeit zwei nach einigen taktische Kniffen Sahins wechselte.

Sahin überraschte mit einer mutigen, offensiv ausgerichteten Startelf. Der junge Duranville ersetzte den verletzten Beier als Breitengeber auf dem rechten Flügel und sollte mit seinen Tempodribblings und seiner Stärke im Eins-gegen-eins Barças hochstehende Abwehrlinie herausfordern. Zudem rückte Reyna, der in dieser Saison bisher selten zum Zug gekommen war, für Groß in die Startformation, um mit seiner Kreativität neue Impulse im Dortmunder Offensivspiel zu setzen.

Probleme im Dortmunder Angriffspressing

Der BVB lief Barcas 4-2-3-1 Aufbau zunächst in einem -1/+1 Angriffspressing in Rautenformation an. Sabitzer schob als nomineller Achter neben Guirassy als zweiter Stürmer in die erste Pressinglinie. Somit wurden die beiden katalanischen Innenverteidiger mannorientiert angelaufen. Dabei versuchten die Dortmunder durch eine sehr starke Mannorientierung Guirassys auf Cubarsi das Spiel gezielt auf die linke Seite Barcelonas und damit weg vom spielstarken Cubarsi zu lenken. Sabitzer agierte deshalb diagonal versetzt zu Guirassy bevor er nach Auslösen des Pressings mit dem Pass auf die linke Seite einen Bogenlauf von innen nach außen auf Martinez startete während Guirassy den Passweg auf die ballferne Seite zustellte.

Hinter der ersten Pressinglinie positionierte sich Reyna zwischen den beiden Sechsern Casado und Pedri. Sobald Sabitzer auf Martinez sprang, orientierte er sich jedoch klar auf Casado, um das diagonale Anspiel auf diesen durch Martinez zu verhindern. Sabitzer versuchte den nun freien Pedri, der sich diagonal versetzt zu Casado positionierte, mit seinem Bogenlauf in Deckungsschatten zu stellen. Zusätzlich wurde der diagonale Passweg ins Zentrum durch den etwas eingerückt pressenden Duranville geschlossen, was den Abstand zu Linksverteidiger Balde vergrößerte, wodurch der Pass von Martinez auf Balde forciert wurde. Dieser Pass nach Außen war das Zeichen für Duranville mannorientiert auf Balde zu springen und durch seinen Pressingwinkel aus dem Zentrum heraus Pedri im Deckungsschatten zu halten. Diese eingerückte Positionierung verschaffte Sabitzer auch genug Zeit, um aus seiner etwas tieferen Position in die Anlaufbewegung zu kommen.

Nach Auslösen des Angriffspressings verschoben die Dortmunder stark ballseitig. Der ballferne Außenspieler Gittens rückte halbräumig auf Höhe des Dortmunder Sechsers ein und der als Absicherung vor der Abwehr im Zwischenraum agierende Nmecha, der sich zuvor in Richtung Olmo orientierte, war bereit im Falle eines Überspielens der ersten Pressinglinie durch Springen auf Pedri die Kompaktheit zu wahren. Trotz des guten Plans im Angriffspressing schaffte es Barca gerade in der Anfangsphase immer wieder durch klare Muster das Pressing zu überspielen.

19. Minute

Zum einen bestach Pedri immer wieder durch hervorragende Freilaufbewegungen aus dem Deckungsschatten Sabitzers und Duranvilles heraus und schaffte es durch das Herauskippen aus dem Zentrum eine vertikale Passoption für den unter Druck stehenden Balde zu schaffen. Dieses Herauskippen zog zudem Nmecha aus dem Zentrum heraus, was Räume im Zentrum öffnete. Dieser Raum konnte so von Balde halbräumig belaufen werden und dieser konnte in den Zwischenraum vorstoßen. Häufig wurde Nmecha allerdings auch durch eine Gegenbewegung von Lewandowski und Raphinha und dem damit verbundenen Aufnehmen Lewandowskis im Zwischenraum zentral gebunden. Dies gab Pedri die Möglichkeit sich selbst aufzudrehen und den Ball in Richtung Dortmunds Kette zu tragen oder die 3gg2 Überzahl auf der linken Seite auszuspielen.

3. Minute

Eine weitere Möglichkeit das Dortmunder Angriffspressing zu überspielen waren Laserpässe in den Zwischenlinienraum für den ballfernen Olmo. Sollte Nmecha sehr mannorientiert auf Pedri nach außen schieben und sich somit für Balde unter Druck keine Anschlussoption bieten, wählte dieser den Rückpass zu Martinez. Die beiden Innenverteidiger konnten nun mit ihrer hervorragenden Passqualität durch linienbrechende Pässe Olmo ballfern im Zwischenlinienraum finden. Durch das Einrücken von Raphinha und die teilweise doppelte Gegnerbindung entstand so eine ballferne 3gg2 Überzahl mit Olmo, der sich im Zwischenraum aufdrehen konnte. So kreierte Barcelona immer wieder 4gg4 Umschaltmomente, die zum Beispiel in den frühen Chancen von Olmo und Raphinha mündeten.

In Momenten, in denen das Zentrum so verdichtet war und der linienbrechende Pass nicht möglich war, war sich Barca auch nicht zu scheu lange Bälle einzustreuen. Raphinha attackierte in diesen Momenten immer wieder die Tiefe hinter Ryerson während Lewandowski durch eine perfekt aufeinander abgestimmte Gegenbewegung in den Zwischenraum abkippte und Can aus der letzten Linie zog, um die Tiefe für Raphinha zu öffnen. Durch diese Muster schaffte es Barca wiederholt gefährlich zu werden und den Ballbesitz im ersten Durchgang zu kontrollieren und die Dortmunder in ihr Mittelfeld-/Abwehrpressing zurückzudrängen.

Zentrumsfokus im tiefen Verteidigen

Trotz der deutlichen Feldüberlegenheit Barcas und des gezwungenen tieferen Verteidigens schafften es die Dortmunder im ersten Durchgang Barca zu nur 0,67 xgoals zu reduzieren, während man selbst immer wieder Nadelstiche setzen konnte. Der Hauptgrund war das kompakte Verteidigen im Mittelfeld-/Abwehrpressing. Hier wurde in einer 4-1-4-1 – hauptsächlich im Mittelfeldpressing – und einer 4-4-2 Grundordnung im tiefen Verteidigen gewechselt.

Dortmund verteidigte sehr zentrumsorientiert mit einer geringen Breite in den eigenen Linen und stets einer +1 Überzahl in der letzten Linie. Im Mittelfeldpressing agierte deshalb Guirassy als alleiniger Anläufer gegen die beiden Innverteidiger Barcas, wodurch Gleichzahl im Zentrum hergestellt werden konnte. Durch das raumorientierte Verteidigen der Mittelfeldspieler konnte so auch immer wieder gut auf die Rotationen und Gegenbewegungen im katalanischen Offensivspiel reagiert werden. Zusätzlich konnten durch die +1 Überzahl Tiefenläufe, speziell von Raphinha aufgenommen werden ohne zentrale Räume im Zentrum zu öffnen. Im Gegensatz zu Reyna der häufig neben Nmecha kippte, um den Zwischenraum zu sichern, war Sabitzer immer wieder darauf aus bei Quer- oder Rückpässen auf die Innenverteidiger Barcas aus der Mittelfeldlinie herauszustechen und wie schon im Angriffspressing Martinez anzulaufen und Pedri in den Deckungsschatten zu nehmen. Nmecha war in diesen Fällen stets bereit auf diesen zu springen.

Im raumorientierten Abwehrpressing konzentrierten sich Guirassy und Sabitzer in der ersten Pressinglinie sehr stark auf das Markieren der katalanischen Sechser Casado und Pedri, was es für die Dortmunder sehr schwer machte Druck auf den Ballführenden auszuüben. Die Dortmunder Außenstürmer agierten eingerückt in die Halbspur um Passwege in den Zwischenraum zu blocken. Aufgrund des fehlenden Drucks auf den Ball, hatten die Innenverteidiger Barcas zwar Zeit am Ball, waren aber gezwungen das Spiel auf den Flügel zu verlagern. 

21.Minute

Barca war deshalb in geordneten Ballbesitzphasen hauptsächlich durch Flügelkombinationen über Yamal gefährlich. Dieser wurde regelmäßig in 1gg1 Situaitonen in der Breite isoliert bevor durch die dynamisch nachrückenden Olmo und Casado versucht wurde den Ziwschenraum zu bespielen. Zudem wurde Yamal immer wieder durch Vorderlaufen Koundes unterstützt, was sowohl Gegenspieler von Yamal wegzog, aber auch die Möglichkeit schaffte die Tiefe zu attackieren. Durch diese Überlegenheit auf dem Flügel und das geschlossene Zentrum waren flache Hereingaben auch ein immer wieder gern gesehenes Mittel Barcas.

Ein durch das starke Dortmunder Mittelfeld-/Abwehrpressing viel genutztes Mittel der Chancenkreation war das intensive Gegenpressing der Katalanen. So war es Barca immer wieder möglich Dortmund durch schnelle Ballrückgewinne in unorganisierten Momenten zu erwischen. Durch das starke Gegenpressing schaffte es Barca auch immer wieder aussichtsreiche Umschaltmomente Dortmunds zu unterbinden und so den Druck aufrecht zu erhalten und das Spielgeschehen in die Dortmunder Hälfte zu verlagern. Das Gegenpressing bestach durch eine hohe Intensität und Aggressivität. Barca agierte dabei sehr ballorientiert und schaffte es in kürzester Zeit ballnah Überzahl zu schaffen und potenzielle Passwege für den Ballführenden abzuschneiden, während Druck auf ihn ausgeübt wurde.

Barcas Angriffspressing erzwingt lange Bälle

Barca presste den Dortmunder 4-3-3 Aufbau in einem -1/+1 Pressing mit einer Unterzahl in der ersten Pressinglinie. Raphinha agierte im Angriffspressing als zweiter Stürmer eingerückt neben Lewandowski und presste von außen nach innen auf Can. Er schaffte es so Ryerson in seinen Deckungsschatten zu stellen und Druck auf Can auszuüben. Im Falle eines Überspielen Raphinhas nach Springen auf Can, sprang Balde in die letzte Linie auf Ryerson, was zu 1 zu 1 Zuordnungen auf dem ganzen Platz führte. Das Mittelfeld Barcas agierte in Mannorientierungen und ließ den Zentrumsspielern des BVB keine Zeit zum Atmen. Yamal und Lewandowksi pressten in der ersten Linie ebenfalls mannorientiert. Ein interessantes Detail war jedoch das Lewandowski den Torhüter von innen nach außen anlief, um durch diesen hindurch auf Schlotterbeck zu pressen. Dadurch verlor Lewandowski nicht sein Momentum im Pressing und musste keinen Richtungswechsel vollziehen sobald Schlottebeck angespielt wurde.

11. Minute

Die Dormunder versuchten ähnlich wie im Klassiker gegen die Bayern den Gegner zu locken und anschließend durch lange Bälle auf Zielspieler Guirassy und eine gute Staffelung für zweite Bälle das Pressing zu überspielen. Die Achter Reyna und Sabitzer agierten gewohnt asymmetrisch. Während Sabitzer in die letzte Linie um Guirassy herum rückte, um als Ablageoption zu dienen, kippte Reyna häufig in die zweite Aufbaulinie neben Nmecha um für Kobel anspielbar zu werden. So sollte Schlotterbeck durch das Spiel über den Dritten gefunden werden und diesem Zeit am Ball verschafft werden, was durch den Pressingwinkel Lewandowskis zu Beginn selten gelang. Durch das Abkippen Reynas öffnete sich so der linke Halbraum für das Ablagespiel durch den abkippenden Guirassy. 

Im Laufe der ersten Halbzeit wurde der BVB sauberer in seinen Abläufen und schaffte es zunehmend zweite Bälle zu gewinnen. Nach diesen wurde meist sehr vertikal gespielt und versucht durch lange Seitenwechsel Barcelonas eng gestaffelte hochstehende Linie horizontal auseinanderzuziehen und die Außenspieler in 1gg1 Situationen zu bekommen. So entstanden auch die beiden größten Chancen durch Sabitzer und Guirassy. Doch durch die starke Abhängigkeit von langen Bällen im Überspielen des Angriffspresseings gab Dortmund im ersten Durchgang größtenteils die Spielkontrolle ab.

Inversion als Gegenmittel gegen Barcas Pressing

Gezwungenermaßen nahm Sahin zur zweiten Halbzeit entscheidende Änderungen im Aufbau vor. Bensebaini agierte nun invers und rückte neben Nmecha ins Zentrum ein. Folglich wurde in einer asymmetrischen 3er Kette unter starkem Einbeziehen Kobels aufgebaut. Dies hatte zur Folge, dass Barca nun in 1 zu 1 Zuteilungen in der ersten Linie anlief, was aufgrund des Aufrechterhaltens der +1 Überzahl eine -1 Unterzahl im Zentrum zur Folge hatte. Somit verlor die Hybridrolle Baldes seinen Effekt.

Benseabini startete in der Breite und bewegte sich immer wieder klug aus dem Deckungsschatten Yamals heraus, um zentral anspielbar zu werden. Die zentrale Positionierung sorgte für Zuordnungsprobleme Barcas, was Olmo vor die Entscheidung stellte sich Richtung Bensebaini zu orientieren oder seiner Mannorientierung auf Reyna treu zu bleiben. Dieser kippte aufgrund des Besetzen des Zentrums durch Bensebaini im zweiten Druchgang häufig nach außen und schaffte so eine Überzahl auf der linken Seite, die wiederholt ausgespielt werden konnte. Kounde sah sich so gezwungen aus der Kette heraus auf Reyna nach vorne zu verteidigen. Er tat dies jedoch recht zögerlich, was Reyna Zeit am Ball verschaffte und Dortmund ihren Vorteil im Aufbau ausspielen konnte.

Ein weiterer wichtiger Faktor war die breite Positionierung der Dreierkette, was längere Pressingwege Barcelonas zur Folge hatte. Diese konnten unter starkem Einbeziehen Kobels immer wieder ausgenutzt werden. Nmecha und Bensebaini sorgten zudem für enge Abstände im Aufbau, in dem sie sich relativ tief positionierten und auch als Klatsch Optionen dienten. Dies wiederum zog Olmo und Pedri mit sich und öffnete große Räume im Zentrum. Zusätzlich zu dieser tiefen Positionierung der Sechser und dem Herauskippen Reynas kippte auch Sabitzer immer wieder nach außen, was teilweise eine flache Vierermittelfeldlinie formte. Dies stellte Casado vor die Entscheidung auf Sabitzer herauszurücken oder den freien Raum im Zentrum zu sichern und mit Martinez eine Überzahl gegen Guirassy herzustellen, da Cubarsi in die Breite gerückt war, um das Herausrücken Koundes aufzufangen. Somit hatte der BVB in beiden Halbräumen numerische oder positionelle Überlegenheiten hergestellt.

49. Minute

Der BVB bespielte diesen offenen Raum im Zentrum häufig durch Chipbälle der Innenverteidiger oder Kobel. Guirassy nutze diesen Raum im Zentrum und kippte von seiner Stürmerposition ab. Durch die physische Überlgenheit Guirassys gegenüber Casado und dem dynamischen diagonalen Nachrücken Sabitzers konnte das katalanische Abwehrpressing wiederholt überspielt werden. Es ergab sich eine deutliche Feldüberlgenheit des BVB im zweiten Durchgang, die in 62% Ballbesitz in der zweiten Halbzeit mündete.

78. Minute

Barcelona hatte durch die Anpassungen der Dortmunder im Aufbau auch nach Überspielen des Pressings große Probleme Druck auf den Ball auszuüben. Diese Passivität wusste Dortmund gegen die hohe letzte Linie Barcas mit hohen Seitenwechseln auf die Flügel sowie Tiefenläufen auszunutzen und es entwickelte sich für Barcelona durch die Abseitsfalle ein Spiel mit dem Feuer. Ein entscheidender Faktor beim Belaufen der Tiefe war, wie beim zwischenzeitlichen 2:2 gut zu sehen die Startposition des Laufes. Groß startete aus einer tieferen Position, was zur Folge hatte, dass die beiden auf den Ball blickenden Verteidiger Barcas den Lauf in ihrem Rücken nicht sahen. Somit hob dieser Teil der Viererkette die Abseitsfalle auf und Guirassy konnte nach Querpass Groß das 2:2 erzielen. Barcelona wurde in der Folge auf Konter reduziert und konnte dadurch auch die Tore um 1:0 und 3:2 erzielen.

Dortmunder Anpassungen im Angriffspressing

Auch im Angriffspressing nahm Sahin Änderungen vor, womit die aussichtsreichen Umschaltsituationen Barcelonas nach Überspielen des Angriffspressing unterbunden wurden. Die Dortmunder verzichteten nun auf das gezielte Lenken des Balls auf eine Seite. Außerdem agierten Nmecha und Reyna fortan mannorientiert auf Pedri und Olmo. Dies hatte eine 2gg3 Unterzahl der Stürmer gegen Barcas Innenverteidiger und Casado zur Folge. Sabitzer und Guirassy agierten deshalb abwartender und gewährten Barca mehr Freiheiten zur Ballzirkulation in der ersten Linie.

51. Minute

Der ballnahe Innenverteidiger wurde nun vom ballnahen Stürmer angelaufen und der ballferne Stürmer ließ sich beim Auslösen des Pressings auf Casado fallen. Die Häufigkeit des Auslösens und die Aggressivität gingen dadurch zwar etwas verloren, da es für den Stürmer schwieriger war den Innenverteidiger im geeigneten Winkel anzulaufen und einen Rückpass auf den ballfernen Innenverteidiger oder den Torhüter zu verhindern. Dennoch half diese Umstellung dem BVB für eine höhere Kompaktheit im Zentrum zu sorgen und das schnelle flache Überspielen Barcas zu verhindern. Barca wurde so in ungefährlichen Zonen gehalten und teilweise zu unkontrollierten langen Bällen in die +1 Überzahl des BVB in der letzten Linie gezwungen.

Fazit

Es war ein Spiel von zwei verschiedenen Halbzeiten. Während Barcelona die erste Halbzeit noch durch einen klaren Plan im Überspielen des Dortmunder Angriffspressing, sowie ein sehr aktives Gegenpressing kontrollierte und Dortmund zum kompakten Verteidigen im Abwehrpressing zwang zeigte sich Sahin sehr anpassungsfähig und nahm einige spannende Änderungen vor. Allen voran das inverse Einrücken Bensebainis im Aufbau bereitete Barca große Probleme die Kontrolle über das Spiel aufrechtzuerhalten und sorgte für eine deutliche Feldüberlegenheit Dortmunds.

Letztlich macht jedoch die Kaltschnäuzigkeit Barcelonas vor dem Tor den Unterschied in einer bis zur letzten Minute umkämpften Partie, in der für die Dortmunder durchaus auch ein Punkt oder ein Sieg drin gewesen wären. Letztlich verpasste man es aber sich für eine erneut sehr gute Leistung auf internationaler Bühne zu belohnen.

Autor: FN beschäftigt sich mit intensiv mit Taktiktheorie als auch Analysen zu aktuellen Spielen und Entwicklungen im Fußball. Auf Twitter ist er als @felixnb aktiv.

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