Von überraschenden Wendungen
Warum sich ein Spiel zweier in der Spielgestaltung lange eher schwerfälliger Mannschaften am Ende zu einem torreichen, turbulenten Schlagabtausch hochschaukeln konnte.
Wahrlich versprach das Duell zwischen São Paulo FC, neuerdings unter Trainer Dorival Júnior, und Cruzeiro von Mano Menezes – zum 20. von 38 Spieltagen der diesjährigen brasilianischen Liga – kein Spitzenspiel zu werden. Trotzdem war das Estádio do Morumbi sehr gut besucht – unter den Beobachtern auch der Spielverlagerungs-Autor: Entsprechend basiert diese Analyse nicht auf einer TV-Übertragung, sondern den Eindrücken live vor Ort aus dem Stadion (ein Vorteil daran u.a.: das 5gegen5 beim Warmmachen verfolgen zu können, etwa mit glänzenden Aktionen von Cruzeiro-Sechser Henrique). Insbesondere die erste Halbzeit verlief als Duell zwischen dem (außer im Aufbau) geschlossenen Zentrumstrio der Hausherren und der klaren vertikalen Rollenverteilung bei den Gästen.
Präsenz nach hinten trennt die Ansätze
São Paulo verteidigte in einem recht ansehnlichen 4-1-4-1 mit 4-5-1-Übergängen, viel Disziplin (links spulte Marcos Guilherme ein enormes Pensum im Rückwärtsgang ab und stopfte klug manche Lücke) und guter Kohärenz innerhalb des Mittelfelddreiecks. Da Cruzeiro die beiden Sechser recht tief hielt, hatte der Gastgeber eine entsprechend stabile Grundstellung im Zentrum. Dort agierte der spielerisch potentiell nicht so schlechte Nonoca eher zurückhaltend, während Húdson halblinks herauskippend die Bälle forderte. In die höheren Mittelfeldzonen wagten sie sich aber nur selten, während der als hängende Spitze aufgebotene Allroundstürmer Rafael Sóbis sich recht hoch bewegte und dort mit aggressivem Herausrücken des „freien“ Innenverteidigers auseinanderzusetzen hatte.
Daher operierten die Gäste aus Belo Horizonte viel mit langen, attackierenden Diagonalbällen auf die Außenpositionen oder ließen auch mal Alisson den Ball in etwas tieferen Zonen abholen. Über diese Aktionen durch die Flügelzonen konnten sie einige Male Raumgewinn erzeugen und São Paulo nach hinten zwängen. Danach versuchten sie spät, aber fokussiert, in den Zwischenlinienraum einzudringen, wo sich Alisson einrückend zu Rafael Sóbis gesellte. Zumindest gegen diesen Gegner fehlte es dem auch personell nur mäßig besetzten Aufbauspiel aber an den entscheidenden strukturellen Verbindungen von den Sechsern nach vorne, um diese lokal eigentlich guten, spielfreudigen Voraussetzungen um den linken Offensivhalbraum herum zuverlässig bedienen zu können.
Denn meist stand dazwischen schlichtweg ein ganzes Mittelfelddreieck. Ballnah konnte der jeweilige Achter São Paulos ein wenig gegen einen tiefen gegnerischen Sechser herausschieben, während der zentrale Akteur dahinter sich ohne größere Probleme schon knapp vor die Abwehr orientieren durfte. Nur vereinzelt fand Cruzeiro dazwischen in ihren linken Halbraum mit seinem gruppentaktischen Potential. Im Angriffsdrittel schob der seltsam passiv eingebundene Robinho einige Male spät und überraschend horizontal entlang der Sechzehnerlinie nach innen – ein interessantes Detail bei der Strafraumbesetzung.
São Paulo findet keine Dynamik
Über diese Elemente waren sie zunächst aber eigentlich etwas besser im Spiel und wirkten im vorderen Drittel gefährlicher und quirliger als die Hausherren. So solide und zuverlässig diese speziell im Mittelfeldpressing verteidigten, so harmlos agierten sie nach vorne. Gegen das 4-4-2/4-4-1-1-Pressing Cruzeiros ergaben sich für die Gastgeber klare Grundstrukturen: Zunächst mussten sie mit den Innenverteidigern und dem Sechser in Überzahl die beiden versetzten gegnerischen Spitzen umspielen. Danach sollte das Thema Raumnutzung entscheidend werden, da beide Teams in den Anschlusszonen etwas Platz ließen: bei São Paulo orientierten sich die Achter schon weiter nach vorne, bei Cruzeiro war das defensive Mittelfeld eher auf die Kompaktheit zur letzten Linie bedacht und unterließ auch nur jeden Ansatz von 4-1-3-2-Pressingphasen.
Der erste Schritt gelang den Paulistanos mittelmäßig: Sie ließen den Ball zwischen Sechser, Innenverteidigern und Keeper zwar sicher und ansehnlich laufen, aber Militão wagte insgesamt etwas zu selten das Aufdrehen. Später versuchte es Dorival Júnior sowohl über Phasen als auch innerhalb von Spielzügen mit Wechseln zwischen dem Sechser und Rodrigo Caio, die dann auch in folgenden Umschalt- und Pressingmomenten beibehalten werden konnten. Wenn São Paulo die erste gegnerische Defensivlinie und den dahinter folgenden Raum überwunden hatte, ergab sich aber das eigentliche Problem: für den ballbesitzenden Akteur eine Anspielstation gegen den passiv bleibenden Gegner zu finden.
Häufig stellte sich die Situation so dar, dass die fünf vorderen Akteure sich schon recht klar strukturiert in ihrem Grundraum befanden und nun Schwierigkeiten mit effektiven Freilaufmustern hatten. Dafür schienen beispielsweise die Achter als potentielle Schlüsselakteure zu sehr auf ihre jeweiligen Halbräume konzentriert. Eine ihrer wenigen Optionen – gerade Hernanes versuchte dies bisweilen übermäßig ambitioniert umzusetzen – war es dann, Diagonalläufe nach außen in die Spitze zu starten. Da Cruzeiro aus einem gleichförmig aufgezogenen 4-4-2 solche individuellen Bewegungen mit einzelnen Mannorientierungen des ballnahen Sechsers verfolgte und ansonsten einfach in der Ordnung bleiben konnte, blieb die Erfolgsquote dieses Mittels gering.
Gelegentlich führte es aber zumindest dazu, dass der gegnerische Außenverteidiger zur Absicherung gegen den Achterlauf wieder stärker nach hinten zu seinem Nebenmann gezwungen wurde und dadurch verlagernde Pässe auf die breit bleibenden Flügelspieler möglich wurden. Nur fehlte von dort wiederum die Synergie zwischen den einzelnen Positionen. Die Folge war ein eher träges Angriffsspiel, aus dem sich wenig Kreativität entwickeln konnte. Zentrumspässe auf die entgegen kommenden Achter waren in dieser Grundkonstellation nicht ohne Risiko, da Cruzeiro die Lücke vor der Doppel-Sechs über das Rückwärtspressing der Angreifer und punktuelle Hilfe der Flügel teilweise sehr gut zuschob, was ihnen manchen starken Ballgewinn einbrachte.
Ein großes Gesamtproblem war die Entscheidungsfindung samt psychologischer Rückwirkungen: Bei etwas Raumgewinn auf außen wurde speziell auf rechts sehr schnell – sicher mit bedingt durch den oft zügigen Übergang aus dem Mittelfeld – zur schwach vorbereiteten Flanke gegriffen, kaum mal jedoch mit mehr Übersicht nach Alternativen gesucht. Zum Ende der ersten Halbzeit nahm das Einrücken der Außenverteidiger zu, war jedoch kaum für das Aufbauspiel eingebunden, wie es Dorival Júnior bei Santos zuletzt schon praktizieren ließ. Vielmehr wirkte es improvisiert und ging entsprechend eher mit Hektik einher: Statt von dort aus – etwa nach Abprallern, bei denen die eingerückte Positionierung half – die Zirkulation neu anzukurbeln, gab es mehrfach überambitionierte attackierende Aktionen nach vorne in unpassenden Momenten.
Die erste Wendung zuungunsten ungestümer Hausherren
Dennoch war zur Halbzeit die Stimmung im Estádio do Morumbi ausgelassen: Hernanes konnte in der Nachspielzeit von Hälfte eins einen Freistoß zur Führung verwandeln, wohingegen Sassá für die Gegenseite einen frühen Elfmeter nur an den Pfosten gesetzt hatte. Das sollte zu Beginn des zweiten Abschnittes aber schnell umschlagen, in psychologischer und strategischer Hinsicht mit befeuert durch die Gastgeber: Auf den schnellen Ausgleichstreffer nach etwa fünf Minuten im Anschluss an eine Standardsituation reagierten sie mit übermäßiger Vorwärtsdrang, der sie in dieser kurzen Phase fast die gesamte Partie gekostet hätte. Vor allem versuchte São Paulo nun bedeutend früher zu pressen und intensivierte die Herausrückbewegungen aus dem Mittelfeld, setzte das aber bisweilen wild um.
Teilweise schob der als tiefster Sechser eingewechselte Jucilei aggressiv bis auf den ballnahen gegnerischen defensiven Mittelfeldmann nach, während gerade Hernanes immer wieder weite Nachrückbewegungen hinter der ersten Pressinglinie nach außen anbrachte bzw. anbringen musste – mit zu weiten Wegen. Zwar gab es zwischendurch einzelne gelungene Momente und asymmetrische Staffelungen, um Druck zu machen. Aber insgesamt zeigte sich das gewählte Vorgehen sehr wechselhaft – dadurch, dass die einzelnen Spielergruppen zunehmend unabhängig voneinander agierten und unterschiedliche strategische Entscheidungen trafen. Letztlich verlor sich dadurch vor allem die bis dahin wichtigste Stärke des Heimteams: die nach hinten kompakte Geschlossenheit des Mittelfeldzentrums, das für wichtige Präsenz gesorgt hatte.
Gleichzeitig bekam Cruzeiro mit kleineren Anpassungen nach dem Seitenwechsel etwas frischen Wind in die eigenen Bemühungen: Wie zuvor vereinzelt angedeutet, bewegte sich nun Robinho noch etwas präsenter mit ins Mittelfeld zurück, wovon sich São Paulo einige Male zu sehr anlocken ließ und dann Raum öffnete. Um den linken Halbraum herum nutzten die Gäste zudem Alisson gezielt als Strippenzieher in Pärchenbildungen und Dreieckssituationen, spielten sich bietende Gelegenheiten im zweiten Drittel und in Strafraumnähe sehr rational aus. Im ersten Teil der zweiten Halbzeit fand sich São Paulo also in einer schwierigen Lage, nachdem der Gegner nicht nur die Partie in schneller Folge gedreht hatte, sondern bei einzelnen weiteren brenzligen Strafraumszenen fast die Vorentscheidung in der Luft lag.
Die zweite Wendung zugunsten wühlender Hausherren
Die inkohärenter werdende strategische Ausrichtung und die nachlassende kollektive Absicherung bei den Gastgebern begünstigten unglückliche Szenen wie beim 1:2, schienen insgesamt auch die Souveränität in Bereichen wie der Strafraumverteidigung zu schwächen, die in dieser Phase vonseiten der Hausherren unbeholfen geführt wurde. Mit einem Doppelwechsel bei São Paulo konnte aber nochmals eine weitere Wendung in die Partie kommen, zu der sicherlich der vom Zeitpunkt günstige 2:2-Ausgleichstreffer – abermals per Standard, diesmal nach einer Ecke – beitrug. Die rechte Seite wurde neu sortiert, mit Gilberto für Petros brachte Dorival Júnior zudem einen zweiten Stürmer und ließ nun gewissermaßen ein 4-4-2 praktizieren.
Diese Maßnahme ist bei Rückständen häufig die typische Reaktion im Zeichen der Brechstange und geht nicht selten mit einer kontraproduktiven Schwächung des Mittelfelds einher. Hier wurde aber ein Beispiel dafür geschrieben, wie ein solches Vorgehen tatsächlich einen entscheidenden Positiveffekt hervorrufen kann. Ob bzw. inwieweit es explizit vom Trainer vorgegeben und angewiesen wurde oder ob es hauptsächlich intuitiv geschah, lässt sich an dieser Stelle nicht ganz klären: Deutlich sichtbar war aber die Auswirkung auf dem Feld, dass sich die beiden Angreifer in der nominell offensiveren Systematik – mit weniger Personal in ihrem Rücken – stärker zurückzogen und als Pärchen eher an der gegnerischen Doppel-Sechs orientierten.
Dadurch wurde São Paulo wieder merklich kompakter gegen den Ball und lief den Stafetten Cruzeiros nicht mehr nur so fruchtlos hinterher. Das allein sorgte aber zunächst einmal nur für neue Stabilität, noch nicht für Ballgewinne und schon gar nicht für Tore, um die Partie zu drehen. Vor dem Hintergrund des in dieser Phase etwas überraschenden 2:2 gewann jene Verbesserung aber schon an Wert. Wichtig sollte schließlich werden, dass São Paulo die Präsenz des zweiten Angreifers für die Offensivaktionen recht konsequent nutzte – eben wirklich den Aspekt der Präsenz. Auf rechts hatten sie, zumal mit dem dort eingewechselten Denílson, einige Szenen zur Eroberung zweiter Bälle – in den letzten zehn Minuten obendrein gut zum Zeitgewinn. Insgesamt wühlten und warfen sich Lucas Pratto sowie vor allem Gilberto nicht nur in lang geschlagene Pässe, sondern auch in jegliche Gegenpressing-Möglichkeiten.
Fazit
Ein 3:2 lag bei dieser mit Torchancen eigentlich eher geizenden Partie nicht unbedingt in der Luft, das Endergebnis resultierte aber letztlich aus einer im zweiten Durchgang aufkommenden Eigendynamik, die stark von strategischen und psychologischen Effekten genährt wurde und sich an einzelnen Knackpunkten aufhing. Jenseits des spektakulären, fast dramatischen Spielverlaufs zeigte sich bei beiden Teams eigentlich die Stabilität als wichtigster Positivpunkt. Demgegenüber liegen ihre Problembereiche jeweils – mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Akzentuierungen etwa in Bezug auf die Feldzonen – im kreativen Spiel mit dem Ball, wo sie sich mannschaftlich schwertaten (und oft zu zurückhaltend blieben). (Hinzu kommt dabei die Besetzung: Beide Mannschaften sind vom Kader her aktuell nicht in die Spitzengruppe einzuordnen, zumal sie auch nicht in stärkster Formation aufliefen.) In gewisser Weise erklärt oder spiegelt dies eben die aktuelle Tabellensituation des Meisters und des Vize-Meisters von 2014 wider.
3 Kommentare Alle anzeigen
brasi 16. August 2017 um 17:48
@tobit: Ich pflichte dir bei, würde mich ebenfalls sehr über mehr Artikel aus bzw. über Brasilien freuen! Z.B. gerne auch über die Nationalmannschaft unter Tite.
Zu Luan: In meinen Augen kein „echter“ MS, aber ein spielstarker 10er, der intelligent die Lücken nutzt und bespielt. Er wurde nicht zu Unrecht erstmalig für Pflichtspiele der A-Nationalmannschaft nominiert. Ich traue ihm den Sprung nach Europa definitiv zu (würde es mir aber für den Verein wünschen, dass er erst im Winter wechselt, um die Saison in Brasilien noch zu Ende spielen zu können).
@TR: Danke für den Artikel! Zum Thema Spektakel, das tobit bereits erwähnte: mich würde, unabhängig von Luan, auch eine Analyse über Grêmio als Mannschaft interessieren. V.a. seit letztem Jahr spielen sie attraktiven (Offensiv-)Fußball. Brasilianische Experten bewerteten Grêmio neulich gar als die derzeit spielstärkste Mannschaft Südamerikas – teilst du diese Einschätzung? Wie schätzt du die Chancen für einen Titelgewinn ein (v.a. Copa do Brasil und Libertadores)? Die Meisterschaft scheint ja leider nicht mehr spannend zu werden.
TR 22. August 2017 um 02:55
Hallo ihr Beiden,
danke für Euro Kommentare, ich antworte mal auf die verschiedenen Punkte gesammelt in einem Beitrag.
Grundsätzlich sei gesagt, dass ich auch unabhängig vom aktuellen Brasilien-Aufenthalt im fußballerisch-analytischen Bereich Brasilien genauer verfolge, wie auch in einigen Artikeln und Podcasts schon deutlich geworden. (Frage an @tobit: Wie genau meinst Du den Stabilitätsfokus von Ende der 90er?) Allzu viele regelmäßige Berichte dazu habe ich aber bisher nicht veröffentlicht dann, da die Resonanz meistens recht gering ausfiel. Ob es zur aktuellen Phase der Nationalmannschaft noch einen gesonderten Beitrag hier geben wird, kann ich jetzt noch nicht sagen, ganz interessant dabei ist aber vielleicht das Porträt zu Tites Corinthians-Meistermannschaft von 2015: https://spielverlagerung.de/2016/01/27/corinthians-unter-tite-2015/
Zu Luan und Grêmio: Ich habe noch die kleine Hoffnung, dass vielleicht mal einer der jungen vielversprechenden Spieler etwas länger in Brasilien bleibt, mal sehen. Insgesamt mag ich Luan als Spielertypen, finde ihn aber etwas schwierig zu klassifizieren und auch einzubinden, durch seine manchmal sehr weiträumig pendelnde und etwas unsaubere Art. Für mich ist er ein hängender Offensivallrounder, unorthodox geschickt, mit starken Läufen, potentiell enorm wirksamen ballschleppenden Dribblings. Gewisse Parallelen zum Profil/Set von Dembélé sind sicherlich vorhanden, als hoher Achter bräuchte es für Luan aber schon ein sehr stabiles Fundament, insgesamt kenne ich mich dann auch beim BVB generell und – trotz Bosz – jetzt auch der Vorbereitung zu wenig aus, um genau einschätzen zu können, wie passend er als Ersatz wäre. Am liebsten, wie gesagt, sähe ich Luan noch einige Zeit bei Grêmio, die in der Tat derzeit gepflegt und ansehnlich spielen. Man muss da Trainer Renato Gaúcho schon ein Kompliment machen: Er überzeugt jetzt eigentlich schon mehrfach mit solider, stabiler taktischer Arbeit und konstruktiver, systematischer Herangehensweise, so seltsam und extravagant er auch als Spieler war. Im Pokal müssten sie sich im Halbfinale eigentlich durchsetzen, in der Libertadores dürfte man sie im Falle eines Erfolges in dem wohl sehr engen Duell mit Botafogo als einen der (stärker einzuschätzen eigentlich als der folgende Gegner dann) Topfavoriten ansehen.
tobit 16. August 2017 um 12:20
Erstmal danke für den sehr gut lesbaren Artikel. Kehrt in Brasilien jetzt der Stabilitätsfokus der späten 90er zurück oder gibt es auch (weiterhin) Mannschaften, die mehr Hurra- und Spektakel-Fussball spielen?
Beobachtest du Brasilien genauer, oder nutzt du gerade nur einen Aufenthalt? Kannst du vielleicht was zu Luan von Gremio sagen, der aktuell mit dem BVB in Verbindung gebracht wird? Die Statistiken sehen nach einem spielstarken Halbstürmer aus, der bei den Scorern noch Luft nach oben hat. Wie sieht es mit Dribbling und Tempo aus – bzw. könnte er ein Dembélé-Ersatz sein?