Der Norden ist kompakt
4-2-1-3 gegen 5-3-2 mit viel, viel Kompaktheit in den Halbräumen. Werder und Hamburg bekämpfen sich mit ähnlichen Mitteln. Aber Werder spielt dazu mehr Fußball.
Dreifachzehn gegen die Dreierkette
Prägend für die Partie war vor allem Hamburgs Pressing. Die Gäste zeigten sich erneut sehr aggressiv und ballorientiert dabei. Holtby spielte auch gegen den Ball klar als Zehner. Kostic und Hunt positionierten sich neben ihm, schoben vor (statt neben) den Sechsern zum Ball und pressten oft auf die Halberteidiger des Bremer 3-5-2-Aufbaus. Es war ein klares 4-2-3-1 mit Tendenz zum 4-2-1-3 (oder 4-2-1-2-1).
So konnte Hamburg erst einmal die Mitte dicht machen und bekam Bremens Aufbauspieler gut in den Griff. Kostic und Hunt schoben dann ballfern weit in die Mitte, während Holty und Gregoritsch quasi bis zum Flügel durchschoben. Auch die Doppelsechs verschob sehr kompakt zum Flügel. Dadurch entstanden äußerst dichte Situationen, wenn es Hamburg gelang, die Bremer einmal an der Seitenlinie zu stellen.
Die Räume auf den Flügeln
Diese Situationen waren dann taktisch recht interessant, weil hier auf dem Papier die Zuordnungsprobleme bzw. die offenen Räume der Hamburger waren. Bremens Außenverteidiger schoben nicht unheimlich weit nach vorne. Dennoch rückten die Hamburger Außenverteidiger häufig heraus und dementsprechend sehr weit heraus. Die restliche Kette schob nicht immer konsequent durch, sondern behielt die Stürmer im Blick.
Bremen konnte die Flügel aber zunächst kaum für sich nutzen, da sie nicht früh genug in die Räume kamen und die falschen Pässe versuchten. Die Außenverteidiger konnten nur schwer die offenen Räume nutzen, weil ihre tiefere Position überhaupt erst die Hamburger Außenverteidiger so weit herauszog. Der ballnahe Achter versuchte meist als Anspielstation Richtung Ball zu gehen. So konnten nur Bartels und Kruse auf die Flügel ausweichen. Vor allem letzerer tat das auf rechts sehr häufig.
Das führte dann aber dazu, dass der Innenverteidiger mitgezogen wurde. Zudem verhinderte der Deckungsschatten des Außenverteidigers ein schnelles vertikales Eindringen in den Raum und das dichte Zuschieben aus der Mitte sorgte dafür, dass Kombinationen über die Achter kaum möglich waren.
Die Achter hätten in diesen Szenen also schon extrem früh in den Flügelraum starten müssen – so wie Grillitsch in der ersten Minute – und dann hätte es primär starke Bälle von den Verteidigern auf die Stürmer gebraucht, um diese Räume dann mit Ablagen zu bespielen. Bremen versuchte stattdessen oft, mit kurzen Pässen durch die Halbräume nach vorne zu kommen, was bei der massiven Horizontalkompaktheit der Hamburger schwierig war.
Die kleinen strukturellen Details
Bremen hatte zwar ein klare Torschuss-Plus, doch abgesehen von der angesprochenen Chance in Minute eins und dem 1:1-Treffer, handelte es sich dabei um qualitativ sehr schwache Gelegenheiten. Das lag vor allem daran, dass Bremen mit den gegebenen Strukturen und Laufwegen nicht in Räume kam, um durchschlagskräftige Aktionen zu starten.
Vor allem fehlte es an Präsenz und Passmöglichkeiten in den Raum hinter den Sechsern. Sakai und Walace machten hier einen guten Job und versperrten die Pässe in diesen Bereich gut. Bremens Außenverteidiger sind auch keine Kandidaten für diagonale Pässe durch die Linien. Die Pässe die durchkamen, liefen oft außen an der Doppelsechs entlang und banden oft die ausweichenden Stürmer ein. So konnte sich Hamburg mit den drei ballfernerern Verteidigern und der Doppelsechs kompakt zurückziehen und geschlossen weiter nach außen verteidigen, während Bremen meist nur ein bis zwei Spieler in diesen Block bekam. Die Bremer kamen dann zwar von außen an die Abwehr ran, aber nicht durch.
Im zweiten Durchgang wurde das besser durch Moisander. Der finnische Verteidiger, dessen Aufbauspiel wohl von vielen unterschätzt wird und oftmals locker auf Champions-League-Niveau ist, bekam dann mehr Gelegenheiten (fast doppelt so viele Pässe wie vor dem Pausenpfiff). Hamburg presste nicht mehr ganz so laufstark, hatte manchmal etwas größere Abstände und etwas späteren Zugriff. Das nutzte Moisander für ein paar brillante Pässe durch die Linien. So zum Beispiel zu Kruses Chance und später zum 2:1, bei dem er Junuzovic hinter den Sechsern fand und dadurch Kruse und Kainz mit Tempo auf die ungeschützte Abwehrlinie zugehen konnten.
Dreifachsechs Dank Stürmer-Mitarbeit
Während Bremen es zumindest versuchte und immer mal wieder in Strafraumnähe kam, hatte Hamburg im Angriffsdrittel kaum gefährliche Szenen, obwohl Bremen deutlich tiefer verteidigte. Mit Kostic und Hunt im Raum zwischen Bremer Achter, Halb- und Außenverteidiger hätten sie dafür auf dem Papier eine recht gefährliche Struktur gehabt. Auf dem Feld sorgte das aber eher dafür, dass sie von allen Richtungen verteidigt wurden.
Der Schlüssel dabei: Junuzovic und Grillitsch bildeten meist mit Eggestein eine sehr kompakte Dreifachsechs und verteidigten fast nur zur Seite und nach hinten. Zudem rückten die Bremer Außenverteidiger eher zögerlich heraus und offenbarten wenig Räume. Dadurch erzeugte Bremen im Halbraum eine massive Kompaktheit. Diese wurde dann auch noch durch die Stürmer unterstützt, die bei längerem Hamburger Ballbesitz in eine Zone langsam mit dorthin schoben. Vor dem 1:1 ballten sich beispielsweise die fünf offensiveren Bremer Spieler auf einer Breite von etwa 10 Metern im rechten Halbraum.
Die Mitarbeit von Bartels und Kruse war auch der Grund, dass die Achter so tief verteidigen konnten: Das hätte nämlich dazu führen können, dass die Hamburger Sechser Raum bekommen, was allerdings von den Werderaner Stürmern verhindert wurde. Außerdem konnten sie damit relativ einfach vier Spieler aus dem Spiel nehmen: Bei Rückpässen auf die Innenverteidiger liefen sie flott diese an, was immer wieder zu langen Bällen führte.
Keine ruhigen Aktionen für Hamburg
Problematisch war dabei auch, dass Hamburg den Torwart kaum einband. Wenn die Innenverteidiger gegen die anlaufenden Stürmer nach hinten spielten, liefen sie sich nicht seitlich frei, um aus dem Deckungsschatten des durchlaufenden Stürmers und den Passweg auf die Sechser zu öffnen. Daher war Mathenia leicht zum Bolzen zu zwingen.
Diese langen Bälle halfen Hamburg sehr wenig. Mit der kompakten Fünferkette und der flachen Dreifachsechs kontrollierte Bremen die tiefen Räume gut und starteten die Verteidigung ohnehin recht tief. Wenn ein Gegner tief und flach verteidigt, dann ergibt es selten Sinn, den Ball unkontrolliert in diesen Block reinzudreschen. Dann sollte man die großen Räume außerhalb des Blocks zur Ballzirkulation nutzen. Das ging Hamburg ab.
Das war auch der Grund, wieso viel zu selten ihre Außenverteidiger einbinden konnten. Durch das eher zögerliche Verhalten der Bremer Außenverteidiger und die tiefen Achter hatten die Außenverteidiger sehr große Räume auf ihrer Position. Um diese zu finden hätte Hamburg nach eroberten zweiten Bällen aber mal einen Angriff abbrechen müssen und nach hinten spielen oder verlagern. Das ist im Hamburger Spiel aber zur Zeit wohl nicht vorgesehen.
Stattdessen taten sie Bremen den Gefallen, durch die dichten Räume außen und halbaußen nach vorne zu spielen, wodurch sie effektiv immer mit drei Mann in Unterzahl waren. Besonders im zweiten Durchgang versuchten sie dafür besonders links zu überladen. Die Dichte und Ungeduld in diesen Situationen wird durch Ostrzoleks Statistiken illustriert: Während der recht viele Bälle bekam, erreichte er nur eine Passquote von 52%. Beim Führungstreffer gelang übrigens mal die Verlagerung auf Diekmeier.
Fazit: Hochqualitative Aktionen entscheiden
Ein taktisch hochinteressantes Spiel, weil beide Mannschaften ihre taktischen Pläne sehr klar und strukturiert durchzogen, während es aber deutliche Mismatches zwischen den Formationen gab. Hamburg ließ immer wieder Raum hinter den Außenverteidigern, Bremen vor den Außenverteidigern; beides wurde zu wenig ausgenutzt. Dadurch blieben beide Defensiven die längste Zeit stabil.
Was in diesem Spiel hervorragend demonstriert wurde, war die Bedeutung (und das Erscheinungsbild) von Aktionen, die Gegenspieler effektiv aus dem Spiel nehmen. In so einem kompakt geführten Spiel sind das meist: schwierige lange Flachpässe durch die Linien und Dribblings oder kleinräumige Kombinationen in zentralen Räumen. Durch diese kann man Löcher in den kompakten Block reißen und ein Übergewicht in der Offensivbewegung erzeugen.
Beim ersten Bremer Tor war das eine überragende Engenkombination zwischen Bartels (Ablage), Kruse (Weiterleitung) und Grillitsch (Dribbling). Beim zweiten Tor war es der brillante Pass von Moisander (in Verbindung mit der guten Positionierung von Junuzovic und Kruse im Zwischenlinienraum). Hamburg fehlten solche Aktionen oft. Das Tor fiel primär durch die brillante Flanke von Hunt. Diese wurde durch Ostrzoleks Verlagerung und Holtbys Kopfballablage auf Diekmeier möglich; die Verlagerung ist im geringeren Maße ein Mittel, das gegen kompakte Teams Durchschlagskraft erzeugt.
An dem Spiel kann man kritisieren, dass diese Mittel von beiden Teams aber vor allem von Hamburg zu selten gesucht wurden. Ansonsten war es aber eine gute Partie mit äußerst hoher Intensität und Kompaktheit. Diese beiden Punkte werden letztlich wohl entscheidend dafür sein, dass es auch in der nächsten Saison das Nordderby in der Bundesliga geben wird.
8 Kommentare Alle anzeigen
Daniel 19. April 2017 um 12:50
Abgesehen von Taktik und Formation, muss man sagen, dass die Bremer im Moment technisch/spielerisch zum Besseren in dieser Liga gehören. Von hinten flach raus (zumindest meistens/siehe Moisander) und vorne läuft der Ball sicher in den Dreiecken und in die Schnittstellen. Das war schon eine andere Klasse als das was der HSV vorne zu bieten hatte. Da war eigentlich nur Hunt am Start.
Christian 18. April 2017 um 09:55
Auf diesem Wege danke ich spielverlagerung.de dafür, in den vergangenen Wochen soviele Spiele des HSv wie möglich analysiert zu haben. Gerade die Niederlagen gegen die Bayern, den BVB und jetzt hier gegen Werder sind für mich sehr wertvoll.
Ich kann die Spiele nicht in der gesamten Länge betrachten, sondern bin auf die Sportschau sowie das Radio angewiesen. Und in beiden Medien kommt das eigentliche Spiel überhaupt nicht zur Geltung. Ich behaupte schlicht, dass die MOderatoren, die dort etwas zu erzählen haben, von Fussballtaktik nichts verstehen. Damit befinden sie sich zwar auf meinem Niveau, aber ich möchte doch als geneigter Zuschauer/Zuhörer lernen und verstehen, warum spielt eine Mannschaft so und so.
Beziehe ich mich nur auf das, was mir die Moderatoren da weismachen wollen, habe ich permanent Angst darum, dass der HSV wieder nur alles an Spielen zergurkt und sich nur so durch die Liga mogelt. Erst die taktischen Einschätzungen und Fazits dieser Seite ermöglichen es mir, tiefer in das Spiel des HSV hinein zu tauchen und ansatzweise zu verstehen, was dort geschieht und das sie auf einem prima Weg sind.
Dafür gebührt euch erneut viel Dank!
Koom 18. April 2017 um 13:54
Geht mir oft auch so. 🙂
Der HSV agiert für mich so ein bisserl wie der BVB unter Klopp (in dessen Hochphase). Ein Spiel schaffen, dessen Ansatz es ist, die Chancen beider Teams auf 50:50 zu setzen, indem man Chaos, Hektik über den ganzen Platz verursacht. Und dann ein bisserl besser darauf vorbereitet sein. Gegen Werder fehlten aber wichtige Leute wie Müller und Brooks, die dann das Pendel positiv zugunsten des HSV ausschlagen lassen.
Grundsätzlich heutzutage kein Ansatz für ne Spitzenmannschaft, aber für die Situation des HSV und als erste Stufe für „mehr“ vollkommen in Ordnung.
Daniel 18. April 2017 um 15:04
Brooks? Als ich das letzte mal nachgeschaut hab hat der glaub ich noch für Hertha gespielt…meinst du Papadopoulos? 😉
Koom 18. April 2017 um 16:41
Scheiße… Wood war gemeint. Bobby Wood. Das wurde in meinem Hirn irgendwie gestaucht.
tobit 19. April 2017 um 17:52
Klar macht sich das fehlen von Wood und Müller bemerkbar. Ich denke aber auch, dass Werder mittlerweile einige Spieler dabei hat, die aus dieser Hektik sehr viel Struktur schaffen können. Kruse, Delaney, Moisander, Bartels und manchmal auch Grillitsch sind in ziemlich gut, sich nicht von irgendeiner Hektik anstecken zu lassen. Junuzovic kennt sich mit Hektik dazu bestens aus – er ist schließlich ein Meister darin, sie zu erzeugen.
Das sah man auch beim BVB gerne Mal: wenn ein Team so gar nicht auf die Hektik eingeht, oder einen klaren Plan hat, wie man die Hektik verhindert, dann bekommt man selbst mit der Hektik ein Problem.
Schorsch 19. April 2017 um 19:29
Werder ist wieder in der Erfolgsspur, seitdem man darauf verzichtet, auf dem Platz in irgendeiner Form ‚Hektik zu erzeugen‘. Die Spieler sind ja (mit Ausnahme Delaneys) dieselben wie in der Hinrunde. Wenn die Mannschaft bzw. einzelne Spieler hohes Pressing nicht beherrschen, dann muss man sie eben tiefer und abwartender ins Pressing gehen lassen und die Kompaktheit erhöhen. Im Spiel nach vorne ist der ruhige, aber nicht langsame und vor allem genaue Aufbau ein entscheidender Faktor. Aber auch der lange Ball, wenn das gegnerische Pressing sich nicht ausspielen lässt. Die immer besser werdende Nutzung von Umschaltsituationen ist auch ein Zeichen von Gedankenschnelle ohne Hektik. Die Variabilität der Offensivspieler kommt hinzu. Werder macht z.Zt einfach Spaß. Weil Nouri es begriffen hat, dass es wichtiger ist, das Team das spielen zu lassen, was es kann und nicht das, was theoretisch besser wäre.
Dass der Ausfall Müllers (mehr als der Woods) dem HSV zum Nachteil gereichen wird in den letzten Saisonspielen, war klar. Das könnte für die Hamburger noch ein wirkliches Problem im Abstiegskampf werden (wobei ich von einem Klassenerhalt ausgehe).
Im Spiel bei Werder war es nicht nur der HSV, der von Ausfällen wichtiger Spieler betroffen war. Mit Delaney fehlte Werders bester Mann in der Rückrunde und auch Gnabry stand im Sturm nicht zur Verfügung. Es ist ein weiteres Prae der von Nouri nun präferierten Spielweise, dass solche Ausfälle mittlerweile kompensiert werden können.
Schorsch 17. April 2017 um 11:02
Vielen Dank an MR für die Analyse des tatsächlichen ‚Klassikers‘ der Fußballbundesliga!
Mein Eindruck von diesem Spiel war ebenfalls, dass es sich um eine sehr ansehnliche Bundesligapartie gehandelt hat. Bei beiden Teams waren Konzept und Struktur klar zu erkennen. Auch wenn deren Umsetzung nicht immer so funktioniert hat wie man es sich vielleicht wünschen würde und (wie von MR beschrieben) potentielle Chancen durch eine Nichtbespielung der Räume vor bzw. hinter den Außenverteidigern sich gar nicht eröffnen konnten, so habe ich diese Begegnung auf einem taktisch ansprechenden Niveau gesehen. Die technisch-spielerischen und taktischen Fähigkeiten diverser Spieler auf beiden Seiten sollte man hier auch hervorheben. Dass Hunt einen ‚gepflegten Ball‘ spielen kann, ist bekannt. Aber dass er darüberhinaus zu einem Pressingspieler mutiert – wer hätte das gedacht? Und Kruse ist seit Nouris ‚Kehrtwende‘ in der Rückrunde einfach nur brillant. Ihm gegenüber hatte ich zu Saisonbeginn fast die größte Skepsis. Aber wenn er Fußball spielen darf, dann kommt seine Klasse voll zum Tragen. Aber Bartels und auch Grillitsch oder Juno – alle wirken sehr gut aufeinander abgestimmt.
Ich habe es bereits nach dem Spiel in Mainz geschrieben: Seit Nouri auf zentrale Kompaktheit und auf konsequente Endverteidigung setzt, ist die Basis für ein erfolgreiches Spiel Werders gelegt. Sogar Ausfälle wichtiger Spieler können so erstaunlich gut kompensiert werden.
Unterstreichen möchte ich noch die Aussagen MRs zu Moisander. In der Defensive eine absolute Bank, im Spielaufbau und Passspiel mit Klasseaktionen.
Baumanns Verpflichtungen erweisen sich immer mehr als mehr als gelungen. Hut ab, das hätte ich ihm nicht unbedingt zugetraut. Meine anfängliche Skepsis weicht immer mehr Anerkennung. Auf Augustinsson bin ich schon sehr gespannt; auch wie sich die Spielweise der AV dann darstellen wird.
Das Hoch im Norden hält an 😉 . Und ja, auch in der nächsten Saison wird es den ‚Klassiker‘ wieder geben. Der HSV ist auf keinem schlechten Weg. Werders Sieg kann man durchaus als folgerichtig ansehen, ein Remis war für den HSV aber allemale möglich.