FC Schalke 04 – FC Augsburg 1:0
Schalke spielte wie Schalke, Augsburg spielte wie Augsburg, aber doch war es eher eine ungewöhnliche als eine allzu normale Partie, die die Gelsenkirchener glücklich mit 1:0 für sich entschieden.
Im Vergleich zur Niederlage in Leverkusen veränderte Roberto di Matteo die Besetzung seines 4-2-3-1 an zwei Stellen. Zum einen kam Kirchhoff für Ayhan in die Mannschaft und übernahm einen Platz im defensiven Mittelfeld, wofür Neustädter abermals die Innenverteidigung übernahm. Außerdem durfte Max Meyer anstelle von Obasi beginnen, so dass Chuopo-Moting auf rechts aufgeboten war. Nach wenigen Sekunden fand sich der Nigerianer wegen Draxlers Verletzung aber doch auf dem Platz wieder, übernahm den rechten Flügel von Chuopo-Moting und ließ diesen auf die andere Seite. Ohne größere Überraschungen traten die Gäste aus Augsburg in ihrer mittlerweile weithin üblichen Mannschaft an. Auf der linken Seite kehrte Tobias Werner ins Team zurück, während Raul Bobadilla diesmal im Sturmzentrum statt rechts agieren durfte und damit dort Platz für einen Startelfeinsatz von Alexander Esswein machte.
Augsburgs Aufbau grundsätzlich gut, kommt am Ende aber nicht ganz durch
Gegen die nach fünf Minuten in ihrer Aktivität nachlassenden Schalker gelang es den Augsburgern zu Beginn der Partie, aus vielen Aufbausituationen heraus für Dominanz zu sorgen. Dabei agierten sie häufig mit beiden Außenverteidigern in frühzeitig hochgeschobenen Positionen, wodurch Obasi und Chuopo-Moting zurückgedrängt werden sollten, sowie dem nach links herauskippenden Baier, der oft symmetrische Dreierketten mit den Innenverteidigern herstellte. Einige Male reagierten die Gelsenkirchener auf diese Umschiebung des Augsburger Sechsers, indem sich Obasi sehr bewusst auf Herausrücken gegen diesen konzentrierte, was vereinzelt ordentlich funktionierte. Im zentralen Mittelfeld fehlte es den Gästen an der konstanten Einbindung Kohrs, der manchmal etwas alleine im Raum hing, wofür teilweise Esswein von rechts tief und diagonal einrückend agierte. In anderen Phasen suchte der Offensivmann zu sehr die Positionierungen in Richtung Spitze, wo die Synergien mit dem leicht ausweichenden Bobadilla insgesamt zu inkonstant auftraten. Auf halblinks zeigte Halil Altintop eine gewohnt flexible, aber auch schwer greifbare Rolle mit enormem Aktionsradius, der in wechselhafter Manier bis in Baiers Nähe zurückreichen konnte. Ansonsten positionierte er sich etwas linksseitig als hängender Stürmer, horizontal gesehen quasi direkt hinter dem hoch einrückenden Werner, der ansatzweise Höwedes in der Abwehr zu binden versuchte.
Dieser Spielweise der Mannschaft von Markus Weinzierl begegnete Roberto di Matteo in der Grundausrichtung mit einem passiven 4-4-2/4-4-1-1-Pressing, bei dem die Außenspieler sich herausrückend etwas von der Mittelfeldkette lösen durften und das mit einigen Mannorientierungen arbeitete. So nahmen die beiden Sechser häufig wechselnde und in der Methodik nicht immer stringente, sondern sehr situativ geprägte Zuordnungen auf. Neben der Passivität bestand ein weiteres Schalker Merkmal in ihrem seltsamen Rhythmus – bei angedeutet unkompakten Stellungen zogen sich ihre Formationslinien nicht klassisch auseinander, sondern behielten dabei eine zähe, unangenehme Bewegungsweise, die Augsburg beim Ausspielen etwas Probleme machte. Dies passte insgesamt zu der Thematik von deren Offensivansätzen vor der Pause. Zunächst einmal kamen sie gegen das solide, aber nicht übermäßig saubere Schalker Vorgehen meist noch recht gut – gerade durch aufrückende Aktionen über die Flügel – nach vorne, schafften es dort allerdings aus dreierlei Gründen nicht so wirklich zu ganz gefährlichen Torszenen durchzukommen.
Einerseits waren hier eben die schwankenden Eigenheiten der Offensivabteilung ein Faktor – halbrechts orientierten sich die Akteure teilweise zu sehr in die Spitze, halblinks waren sie horizontal nicht optimal gestaffelt und die Abstimmung im Nachrücken zwischen Baba, Baier und Altintop hatte kleinere Probleme. Ein zweiter Punkt waren die oftmals zu vorschnellen und verfrühten Abschlüsse, die gegen scheinbar offene Räume der aber recht gut verzögernden Schalker mehrfach abgefeuert wurden. Drittens zeigten sich die einzelnen Bewegungen der Akteure untereinander etwas zu willkürlich, was die mannschaftliche Organisation dann etwas beeinträchtigte. Dazu zählten vor allem das Bewegungsspiel des zu wenig eingebunden Kohr, der dies mit zurückfallenden Aktionen zu ändern versuchte, sowie jenes von Altintop, der manchmal etwas zu Überengagement neigte. In einer Szene, bei der Baier gerade etwas zentraler zurückgefallen war, kippte Kohr nach rechts heraus, erhielt den Ball und Altintop ließ sich dann auf einmal ballfern am äußeren Halbraum der anderen Seite zurückfallen, was eine kurzzeitige breite 3-2-2-3-Aufbausituation erzeugte.
Höheres Pressing und Freiraumspiel
Eben dies war auch ein wenig das Augsburger Problem, wenn die Schalker in etwas höhere Pressingphasen wechselten: zu wenig zentrale Präsenz nach dem seitlichen Abkippen Baiers. Anfangs konnte Klavan mit einzelnen aufrückenden Läufen noch gewisse Freiräume in der Schalker Ordnung ansteuern, doch mit der Zeit wurde er einige Male auch ohne wirklich gute Unterstützung vom hohen und mannorientierten 4-4-2/4-1-3-2 der Gastgeber gepresst, die den teils unbesetzten gegnerischen Sechserraum etwas öffnen konnten. Eigentlich waren beispielsweise die Schalker Mannorientierungen der offenen Flügelspieler nicht ideal, da sie etwas zu isoliert gespielt wurden und damit je nach Position von Verhaegh und Baba entweder Zwischenlücken auf der Außenbahn oder beim Zurückfallen die hinteren Halbräume für die Augsburger offen ließen – doch dies konnten diese dann nicht mehr so konsequent ansteuern, wenn sie in vorigen Phasen des Aufbaus zunehmend Probleme erhielten. Insgesamt gelang es den Schwaben auch nur ansatzweise, die in einigen Phasen teilweise weit und nicht immer koordiniert herausrückenden Schalker Sechser zu bestrafen.
Bei vertikalem Freiraumspiel in diese Bereiche zeigten sie inkonsequente Passmechanismen und agierten in der Abstimmung untereinander zu unfokussiert, wobei die direkte Orientierung in die Spitze teilweise das Gespür für die strategische Bedeutung jener Zonen in der konkreten Spieldynamik beeinträchtigte. Insgesamt wirkten auch in dieser Hinsicht die Problematik der nicht immer ganz passenden Bewegungsmuster der Offensivakteure sowie die teils wirren Entscheidungen zwischen Kohr und Altinop ein. Zudem gab es noch die Möglichkeit, stärker diagonal in diese Lücken hinter Höger und Kirchhoff zu kommen, was ansatzweise durchaus mal gelang, aber letztlich doch nicht ganz durchschlagend wurde. Gerade Esswein auf halbrechts versuchte einige Male weiterleitend zu wirken oder sich mit tiefer einrückenden Bewegungen hier anzubieten. Allerdings zogen die Angriffsverläufe dann oft in die etwas herausgerückte Grundposition von Höwedes, der diese Rolle sehr balanciert und gekonnt auslegte, dabei seine teilweise Hybridspielsweise für das Abfangen solcher Szenen nutzte. Vor dem entscheidenden Gegentor schlug eine ähnliche Szene fehl, als Essweins zu erkennbare Verlagerung nach links von Uchida abgefangen wurden.
Als Variante: Weinzierl packt das asymmetrische 4-3-3 aus
Die grundsätzliche Ausrichtung der Augsburger gegen den Ball gestaltete sich in einem soliden 4-4-2/4-4-1-1, das von manchen, in wechselnder Intensität ausgeführten Mannorientierungen und insgesamt starken Verschiebebewegungen geprägt war. Aus etwas mannorientierteren Ausgangsstellungen zogen sie sich beim Zurückfallen nach hinten dann daraus in stärkere Orientierung am Ball lokal zusammen und stellten damit gerade zu Beginn der Partie einige gute Situationen in der Defensivarbeit her. Mit der Zeit verloren sie hier etwas an Konsequenz und durch die leicht vergrößerten Abstände dann auch an kontrollierendem Zugriff auf bestimmte Szenen, doch konnten sie insgesamt doch überzeugen. Gerade das situative Zusammenziehen gegen wichtige gegnerische Mechanismen wusste nicht zum ersten Mal – wie beispielsweise auch schon gegen die Hertha – zu gefallen. So wurde deutlich, dass es gegen die Augsburger generell schwierig ist, simpel angelegte und mit klarem Fokus auf bestimmte Räume bezogene Seitenüberladungen zu fahren, da sie hier eben gleichzeitig ihre lokalen Kompaktheiten effektiv einbringen können und die gewissen Mannorientierungen nicht so weiträumig mit stringentem Raumspiel zu bestrafen sind.
Im Laufe der ersten Halbzeit entfaltete statt diesen Szenen, die konkret noch etwas beeindruckender gewesen waren, dann eine etwas höhere Pressingspielweise auch bei den Gästen mehr an Anwendung und Wirkung. In diesen Phasen ließ Weinzierl mit einer asymmetrisch gedrehten 4-3-3-Ordnung gegen den Ball spielen, deren Mechanismen einen der taktischen Kernpunkte der ersten Halbzeit darstellten und entscheidend zur geringen Gefahr der Hausherren beitrugen. Dabei agierte der jeweilige rechte Außenspieler – meistens Esswein, doch zwischendurch tauschte er auch mal mit Werner – tiefer als sein Pendant, somit also eher in einer Reihe mit Baier und Kohr. Dagegen rückte jener linke Akteur deutlich in Richtung Höwedes und machte auf diesen – Uchida im Deckungsschatten versperrend – Druck, während Altintop in Orientierung am gerne zentral zurückfallenden Kirchhoff etwas nach vorne nachschob. Weil Schalke die eigene rechte Seite aus diesen Strukturen kaum gezielt ins Spiel zu bringen wusste, stellte Augsburg jenen Bereich zu, lenkte das gegnerische Aufbauspiel nach links und blockierte es damit auf mehrere mögliche Arten.
Entweder musste der Kapitän der Gelsenkirchener schon frühzeitig lange Bälle spielen oder der Aufbau wurde vorhersehbar zur anderen Seite geleitet, wo Augsburg dann vor allem die Optionen für Neustädter verstellen wollte. So diente Esswein durchaus auch als zusätzliche Verstärkung über diesem Halbraum, wo Schalke um Chuopo-Moting bzw. in seiner einzigen Szene auch schon Draxler einige Überladungen forcierte, die so aber in den gegnerischen Kompaktheiten hängen blieben. Über diesen Bereich konnten sie ein wenig vorspielen und hatten kleinere Freiheiten, sahen sich dann aber eben jenen massierten Staffelungen der Fuggerstädter gegenüber. Die etwas wirren und unsychronisierten Bewegungen der Sechser im Verhältnis zur Innenverteidigung bei Schalke machten dies nicht besser und auch einzelne kleine Mechanismen in ihrer Anlage wie Kirchhoffs Zurückfallen oder das situative Einrücken von Aogo in engere Position als Chuopo-Moting konnten im großen Ganzen nicht allzu viel auffangen. Ansonsten hatten sie in ihren Offensivaktionen im ersten Ansatz zwar durchaus viel Engagement beispielsweise im Bewegungsspiel, doch drifteten die Spieler dabei manchmal etwas zu unkonkret und unfokussiert herum, was in den eigenen Angriffen zu einem seltsam nichtssagenden, auf flüssige Weise trägen Rhythmus führte.
Häufig musste Schalke dann aus diesem Bereich letztlich auf den anderen Flügel verlagern, der auf diesem Wege doch ins Spiel eingebunden wurde und mit Uchida sowie Obasi potentiell dynamische Gefahr am Flügel bereithielt. Hier handelte es sich aber – abgesehen von kleineren, aber nicht ruhig genug genutzten Unterstützungsszenen von Meyer – eben um klare Aktionen, die Schalke simpel durchspielen wollte und bei denen gelegentlich mal die heraus rochierenden Bewegungen Högers genutzt wurden. Mit gutem Nachschieben, dem etwas nach außen versetzten und unterstützenden Baier, gewissen Mannorientierungen gegen einzelne, oft dann nur gruppentaktisch angelegte Bewegungen sowie der geschickten Nutzung von Babas Athletik plus Werners Defensivdisziplin in Rückstößen waren diese Ansätze für die Augsburger aber überraschend gut zu kontrollieren. Sie leiteten Schalke indirekt auch über ihre Asymmetrie verspätet in jene Bereiche, wo sich dann trotz potentieller Räume für schnelle Angriffe aber oft eher Sackgassen für die Hausherren ergaben. Gegen diese Art von Vorrücken hatte das Team von Markus Weinzierl zudem den Vorteil, für das eigene Zurückziehen aus der für Dynamikübergänge etwas anfälligen Pressingformation zum Strafraum hin übersichtlichere Kontexte zu haben und dies nicht in komplexen, durch Überladungen geprägten Dynamiken einbetten zu müssen. Auch dies war letztlich ein Grund dafür, wieso so viele vielversprechend wirkende Schalker Ansätze irgendwie gleichmütig versandeten.
Zweite Halbzeit
In der zweiten Halbzeit setzten sich die Grundzüge der Phase vor der Pause fort. Dabei gelang es den Augsburgern nicht so wirklich konsequent und nachhaltig, die Schalker Defensivspielweise entscheidend zu knacken. Auffällig war beispielsweise das verringerte Zurückfallen Baiers, dessen seltene Einbindung aber nicht unbedingt positiv wirkte. Die erste Augsburger Aufbaulinie fand zu selten Verbindungen über die Halbräume hinaus in die Offensivabteilung, die recht hoch und zunehmend zu ungestaffelt agierte. So fiel den bayerischen Schwaben das kontrollierte Aufrücken in die höheren Bereiche schwerer und sie mussten hierfür oft viel Aufwand betreiben. Vereinzelt kamen sie aus Ansätzen dann mal fast durch, weil Schalke auch immer wieder einzelne Fehler einstreute und sich fast Gegenkonter gefangen hätte – doch in Not retteten Höwedes, Neustädter und teilweise auch Uchida fast alles.
Stattdessen kamen die Gelsenkirchener durch jene Augsburger Probleme, die in den Verbindungsschwierigkeiten auch Lücken in der Absicherung ließen, zu Kontern, aus denen sie nun vermehrt Abschlüsse produzierten oder Ballbesitz und Rhythmusverschleppung in Zwischenlücken erzielten. Aus den häufiger werdenden offenen Szenen gegen die Restverteidigung der Gäste machten sie im Offensivdrittel aber zu wenig, spielten oft recht drucklos auf mitlaufende Kollegen heraus, die dann meist in den Rückraum zogen und Einzelaktionen starteten. So konnte Augsburg sie meistens aber zumindest noch so bedrängen, dass die Abschlüsse für Hitz gut zu parieren waren. Entsprechend blieb die Partie eng, doch die Mannen von Markus Weinzierl konnten kein druckvolles, kollektives, hohes Spiel um den gegnerischen Strafraum aufbauen, sondern agierten etwas matt. Die Staffelungen wurden schlechter und in der absoluten Schlussphase fokussierten sie sich zu sehr auf gerade in Caiubys halblinken Raum gebrachte hohe Zuspiele.
Fazit
Es war ein ungewöhnliches Spiel, das keine klare Kernthematik in den mikrotaktischen Aspekten aufwies und damit immerhin Schalkes unangenehmem Rhythmus gefiel. Letztlich erreichten die Hausherren ihr Ziel, dass die eigentlich besseren Augsburger nie so wirklich gut durchkamen, und damit einen glücklichen 1:0-Erfolg. Wirklich gut ist das neue Schalke noch nicht, wirklich schlecht mit seiner teilweise durchaus engagierten Ausrichtung aber auch nicht, was sie schwer greifbar und auch ein wenig schwer einzuschätzen macht.
6 Kommentare Alle anzeigen
Kny 3. November 2014 um 10:23
Das einzig Positive daran, Schalke Fan zu sein, ist im Moment, dass man sich aufrichtig über die Tore freuen kann. Man hat sie schlichtweg nicht kommen sehen.
GelsenHandy 2. November 2014 um 15:57
Insgesamt schöne Analyse. Ich finde aber, sonst die die Artikel hier deutlich schöner zu lesen. Die Sätze sind mir einfach teilweise zu lang und verschachtelt, fast schon bandwurmartig.
nygidda 2. November 2014 um 15:52
3 Wochen, 3 Spiele, 3 Analysen von 3 verschiedenen Autoren und 3 Mal das gleiche Fazit: Klassisches Schalke.
Sehe ich ähnlich – null Weiterentwicklung. DiMatteo der neue Keller nur angeblich mit Autorität und Ausstrahlung. Aber damit gewinnt man auch keine Spiele.
ES 2. November 2014 um 19:58
Das sehe ich gar nicht so, und ich lese das auch aus den Artikeln nicht heraus. Di Matteos erste Priorität ist selbstverständlich die defensive Stabilität (wie bei allen neuen Trainern – Klopp, Hecking, Gisdol und Favre haben dafür bei Ihren jetzigen Vereinen 1,5 Jahre gebraucht, um die richtige Balance zu finden (und wir sehen aktuell bei BVB wie schnell das wieder verloren gehen kann)) – nur di Matteo wird hier schon nach 4 Spielen gemessen). Und da war unter Keller, vor allen Dingen wieder in der Hinrunde, das Umschaltspiel in die Defensive das Problem. Das Problem scheint erst einmal im Griff, d.h. Schalke wird nicht mehr ausgekontert. Das Ergebnis sind in drei BL-Spielen 1 Gegentor. Gleichzeitig gibt es Verbesserungen in den Schalker Sorgenpunkten Spielaufbau (von den weiten Abschlägen Fährmanns gibt es deutlich weniger), Bindung zwischen den Mannschaftsteilen und in Ansätzen auch in der Offensive erste zaghafte Versuche besserer gruppentaktischer Aktionen. Für mich ist das ein erstes zartes Pflänzchen. Und Leverkusen und Augsburg sind schon sehr spielstarke Gegner, die man natürlich mit einer Mannschaft im Umbruch, was die Abläufe angeht mit einem neuen Tariner, nicht mal so eben mit neuem Offensivschwung umhaut. Hinzu kommt noch, dass mit Draxler schon ein wichtiger Offensivspieler gleich am Anfang ausgefallen ist. Aber die Aussage „null Weiterentwicklung“ ist zu einfach, unangemessen von der Erwartungshaltung nach so kurzer Zeit und schlicht falsch.
rodeoclown 2. November 2014 um 11:28
Mit di Matteo kommt es wohl weniger zu einer Wiederauferstehung des Schalker Kreisels als zur Neuentwicklung des Schalker Klebers.
Ein Zuschauer 1. November 2014 um 17:47
Ich möchte ja nicht korinthenkackerisch sein, aber: ChOUpo-Moting!