Arsenal FC – Borussia Dortmund 1:2

Borussia Dortmund besiegt den FC Arsenal und überzeugt dabei mit einer kompakten Defensivleistung. Die Offensive des BVBs befindet sich jedoch noch nicht in Topform.

Grundformationen zu Spielbeginn

Grundformationen zu Spielbeginn

Am Dienstagabend empfing der FC Arsenal im heimischen Stadion die Borussia aus Dortmund. Der Tabellenführer der Premier League gegen den Tabellenzweiten der Bundesliga – Fußballherz, was willst du mehr? Gerade der aktuelle Höhenflug der Gunners ließ die Erwartungshaltung in die Höhe schießen. Dieser war auch ein Verdienst Mesut Özils. Doch nach zweimal 45 Minuten Fußball ist klar: Der FC Arsenal ist noch nicht ganz in der europäischen Spitze angekommen.

Kompaktheit bis ins Extremste

Borussia Dortmund machte den Gunners das Leben schwer. Dass die Borussen kompakt stehen können, ist nichts Neues. Gegen Arsenal setzten sie dieses Stilmittel bis ins Extremste ein: Der gesamte Borussenblock stand stets in der ballnahen Hälfte. Gerade die Außenspieler rückten weit ein, um im Fall eines Arsenal-Angriffs durch die Mitte den Gegner im Zentrum doppeln bzw. trippeln zu können.

Mit dieser Kompaktheit reagierte der BVB auf die Spielweise von Arsenal. Diese lieben es, das Zentrum zu überladen und sich aus engen Räumen mit flachen Kurzpasskombinationen herauszuwinden. Auch in dieser Partie zogen die nominellen Außenspieler Rosicky und Wilshere immer wieder in die Mitte, Ramsey agierte ebenfalls im Dunstkreis der Dortmunder Sechser.

Arsenal machte in der ersten halben Stunde also genau das, was Dortmund wollte: Sie begaben sich in die Enge des Dortmunder Mittelfelds, wo die BVB-Akteure sie mit all ihrer Physis stellten. Dass Arsenal dabei trotz des aufgerückten Mittelfelds nur selten wirklich gefährliche Ballverluste hinnehmen mussten, war ihrer hohen technischen Klasse zu verdanken. Dennoch schafften sie es nie, den Dortmunder Block nach hinten zu drücken; der BVB zog sich eng im Zentrum zusammen, Arsenal musste den Rückpass spielen, Dortmund konnte wieder aufrücken.

Dortmunds Strategie funktionierte in der ersten halben Stunde auch deshalb so gut, weil Arsenal kaum Spielverlagerungen einsetzte. Angriffe über die Breite wären eine Möglichkeit gewesen, den Dortmunder Block nach hinten zu drücken – der eigene Außenverteidiger geht in die Breite, der Außenstürmer bindet den gegnerischen Außenverteidiger, wodurch sich der gegnerische Verbund nach dem Pass auf den Außenverteidiger zurückziehen muss. Wenn Arsenal die Breite bespielte, taten sie dies meist langsam, sodass Dortmund verschieben und wieder Überzahl herstellen konnte.

Dortmund dominiert

Arsenal hingegen stand nicht so kompakt wie die Dortmunder. Sie verzichteten zunächst fast gänzlich auf ein Pressing und zogen sich früh in die eigene Hälfte zurück. Dortmund konnte über die eigenen Sechser den Ball laufen lassen und Arsenal mit Pässen auf die eigenen Außenverteidiger nach hinten drücken.

In dieser Phase der Dominanz zeigten sich die derzeitigen Schwächen des Dortmunder Spiels: In der Offensive agieren sie zu inkonsequent und treffen oftmals falsche Entscheidungen. Ein Beispiel: Teilweise überluden sie eine Flanke, indem Reus nach rechts oder Blaszczykowski nach links ging. Diese Überladungen spielten sie jedoch nicht konsequent genug aus; oftmals scheiterten gute Ideen an einem ungenauen Pass. Ein anderes Beispiel waren die Fernschüsse, die Dortmund abgab. So schenkten sie in der 12. Minute einen aussichtsreichen Gleichzahlkonter her, nur weil Reus aus 25 Meter aufs Tor schoss.

Allgemein fehlten im Angriffsdrittel Positionswechsel und Läufe in freie Räume. So stand der BVB im vorderen Spielfelddrittel zwar gut gestaffelt und konnte das eigene Gegenpressing sehr gut einsetzen, konnte die Defensive der Gunners jedoch nie auseinanderziehen. Arsenal reichte es, um den eigenen Strafraum die Positionen nicht zu verlassen, um Dortmunds Angriffsbemühungen zu neutralisieren. Es war demnach kein Zufall, dass Dortmunds erster Treffer nicht nach einem gelungenen Spielzug, sondern nach einer Gegenpressingaktion fiel. Dortmund schaltete in der ersten Halbzeit allgemein schneller um als Arsenal, sowohl von der Offensive auf die Defensive als auch umgekehrt. So war der erste Treffer sinnbildlich für das Spiel bis zu diesem Zeitpunkt: Ramsey eroberte den Ball und spielte ihn nicht schnell genug ab, Reus nahm ihn den Ball wieder ab und leitete das Tor ein (16.).

Arsenal findet ins Spiel

Nach knapp einer halben Stunde gab es einen Bruch im Spiel. Arsenal kam mehr und mehr zur Entfaltung. Sie konnten ihre Ballzirkulation verbessern, indem sich Arteta sehr tief fallen ließ. Er entging damit Mkhitaryan und Lewandowski, die zuvor ein Auge auf ihn warfen, nun aber wie der ganze Dortmunder Verbund etwas tiefer standen. Zudem kippten Özil und teilweise auch Rosicky nach hinten ab und sorgten für eine bessere Anbindung zwischen Arsenals Abwehr und Mittelfeld.

Arsenal band zudem die eigenen Außenverteidiger stärker ins Spiel ein. Gibbs und Sagna schoben etwas weiter nach vorne und drückten somit den Dortmunder Verbund nach hinten. Die höhere Staffelung der Außenverteidiger und die geringere Kompaktheit kompensierte Arsenal mit einem stärkeren Gegenpressing.

Arsenal war allerdings anzumerken, dass ihnen die Spielweise über die Flügel nicht so liegt; Giroud ist gut im Strafraum, jedoch bei weitem kein klassischer Zielspieler. Zudem fehlen neben ihm die Optionen im Sechszehner. Es war wohl Dortmunds größter Verdienst, ihnen dieses Spiel über die Flügel aufzuzwingen. Arsenal hatte vor der Pause genau zwei Chancen: Der ersten, einem Fernschuss von Rosicky (38.), gingen individuelle Fehler von Hummels (lässt sich von Giroud ausspielen) und Schmelzer (klärt eine Flanke in die Mitte zu Rosicky) voraus. Die zweite Chance war der Ausgleichstreffer. Dieser war im Grunde genommen der einzig wirklich gelungene Angriff Arsenals über die Außen:

Der Angriff vor dem 1:1: Arsenal spielt schnell von hinten raus und erwischt Dortmund unsortiert - Reus ist noch nicht in die eigene Ordnung zurückgekehrt. Ramsey dribbelt mit dem Ball am Fuß ins Zentrum. Bender muss ihn stellen, da Sahin Özil verfolgt. Wilshere wiederum zieht Schmelzer ins Zentrum. Sagna hat dadurch jede Menge Platz vor sich und erhält den Ball von Ramsey, der sich gegen Bender durchsetzt. Sagnas Flanke verwertet Giroud, der intelligent zwischen den Innenverteidigern lauert.

Der Angriff vor dem 1:1: Arsenal spielt schnell von hinten raus und erwischt Dortmund unsortiert (Reus ist noch nicht in die eigene Ordnung zurückgekehrt). Ramsey dribbelt mit dem Ball am Fuß ins Zentrum. Bender muss ihn stellen, da Sahin Özil verfolgt. Wilshere wiederum zieht Schmelzer ins Zentrum. Sagna hat dadurch jede Menge Platz vor sich und erhält den Ball von Ramsey, der sich gegen Bender durchsetzt. Sagnas Flanke verwertet Giroud, der intelligent zwischen den Innenverteidigern lauert.

Die zweite Halbzeit ein Spiegelbild der ersten

Die zweite Halbzeit begann wie die erste: mit dominanten Dortmundern. Arsenal verzichtete auf das hohe Pressing, das sie zum Ende der ersten Hälfte spielten, und zogen sich weit zurück. Dortmund schob die Außenverteidiger etwas weiter nach vorne und ließ Sahin und Mhkitaryan etwas tiefer agieren. Damit sicherten sie sich die Ballkontrolle im Mittelfeld und beruhigten das Spiel. Zugleich erhöhten sie den Druck auf Arteta und Rosicky, indem sie beide Spieler im Gegenpressing fokussierten. Die Dortmunder Angriffe über die Außen blieben jedoch weiterhin wirkungslos. Großkreutz konnte zweimal auf den Außen freigespielt werden, jedoch kamen seine Flanken nicht an.

Grundformationen ab der 66. Minute

Grundformationen ab der 66. Minute

Nach einer viertelstündigen Dortmunder Dominanz nahm Arsenals Spiel wieder etwas Fahrt auf, nachdem Arsene Wenger Cazorla (58., für Wilshere) brachte. Nachdem die offensive Dreierreihe zuvor immer und immer wieder die Positionen tauschte, agierten sie nun etwas fester. Cazorla verließ zwar seine Position auf Linksaußen häufig in Richtung der Mitte, Rosicky als neuer Zehner und Özil als Rechtsaußen hielten ihre Positionen jedoch weitestgehend.

Vor allem Rosicky und Özil profitierten von dieser neuen Marschroute. Rosicky erwischte einen starken Tag und hielt die Bälle im Zentrum. Özil hatte auf der rechten Seite mehr freien Raum um sich und stand nicht mehr dauerhaft im Deckungsschatten des kompakten BVB-Zentrums. Dadurch hatte er etwas mehr Zeit am Ball, die er für Spielverlagerungen und Flanken nutzte – zwei Stilmittel, die Dortmunds kompakte Defensive auseinanderzogen.

Arsenals Instabilität

Durch die Wechsel stand Arsenal defensiv jedoch nicht mehr so stabil wie zuvor. Die Außenverteidiger standen sehr hoch, genauso wie Ramsey und das offensive Mittelfeldtrio. Dadurch dass sie jedoch nicht mehr so konsequent die ballnahe Seite überluden, verlor ihr Gegenpressing an Wirkung – nur logisch, denn je weniger Spieler sich in Ballnähe befinden, desto weniger effektiv kann ich den Gegner nach eigenem Ballverlust stören. Auch standen die Mannschaftsteile der Gunners weit auseinander. Teilweise wirkte Arsenal so, als spielten sie in einem 4-2-0-1-3 (© MR).

Mit zwei, drei einfachen Pässen hätte der BVB die instabile Defensive der Gunners auskontern können. Arsenal ließ die defensiven Halbräume und besonders die eigenen Flügel offen. Auf rechts ging dies gut, da Özil dort Schmelzer band, doch besonders Großkreutz hatte auf links jede Menge freien Raum vor sich. Buvac schien dies zu erkennen, als er mit Aubameyang (66., für Blaszczykowski) einen Konterstürmer für die rechte Seite brachte und mit Hofmann (66., für Mkhitaryan) einen frischen Spieler in den Zehnnerraum schickte.

Trotz der vorhandenen Konterräume konnten die Dortmunder erst in der 82. Minute ihren ersten und einzigen Torschuss nach der Pause verbuchen (, der zu ihrem Glück gleich im Tor landete). Das Tor schien zwar aus dem Nichts zu fallen, eigentlich hatte es sich aufgrund der schwachen Staffelung von Arsenal bereits länger angekündigt. Dortmunds wirkte im Konterspiel jedoch in den Abläufen nicht eingestimmt. Vor allem gelang es den Spielern ohne Ball zu selten, Gegner an sich zu binden und so Räume für den ballführenden Spieler zu öffnen. Die Ausnahme war das 2:1: Der Treffer fiel nach einer Flanke von der rechten Seite, der schnelle Aubameyang zog einen Gegenspieler auf sich und machte damit den Weg für Großkreutz frei.

Nach dem 2:1 spielten die Dortmunder die Zeit clever herunter. Besonders Hofmann tat sich hervor, der den Ball in Richtung Eckfahne trieb und dort Einwürfe und Ecken herausholte. Nach Einwürfen ließ der BVB das berühmte Pressing folgen. Arsenal konnte sich nicht mehr aus der Abwehr befreien, es blieb beim 2:1.

Fazit

Es war ein zerfahrenes Spiel, das eine zerfahrene Analyse hervorbringt. Man verzeihe mir bitte die vielen Einzelszenen, die ich aufgreife – allerdings war das Spiel geprägt von inkonsequentem Spiel auf beiden Seiten. Vor allem für die Dortmunder wären Chancen vorhandengewesen, die teilweise instabil wirkende Defensive Arsenals auszuspielen. Nur nutzten sie diese Freiräume abermals nicht konsequent genug. Ein Fehlpass von Reus hier, ein Fernschuss von Großkreutz dort – wären diese Angriffe konsequent zu Ende gespielt worden, der BVB hätte nicht so lange um den Sieg zittern müssen.

Arsenals Leistung zeigt, dass sie nach dem Saisonstart etwas zu hoch gelobt wurden. Sie verfügen über eine technisch brillante Mannschaft, das belegen vor allem die wenigen Ballverluste in engen Spielsituationen. Allerdings kam ihr Ein-Kontakt-Fußball gegen die kompakte, physische BVB-Defensive nie zur Entfaltung. Dieses Defizit konnten sie nicht wettmachen, auch weil sie im Pressing und im Umschaltverhalten dem BVB unterlegen waren.

kollederboss 27. Oktober 2013 um 10:11

Na ja von der Passquote von Mertesacker würde ich überhaupt nichts ableiten. Ich seh das durchaus auch so, dass koscielny eben bessere pässe spielt, mehr raum überbrückt, die bälle direkt zwischen die linien spielen kann etc. während mertesacker aufgrund schwächerer technik und schlechterer langer bälle sicherheitspässe auf die AVs spielt, daher dann auch ne gute passquote bekommt, den spielaufbau aber in keinster weise beschleunigt. damit kann der bvb dann leben, da er die bälle dorthin spielt, wo sie erwartet werden, in zonen aus denen keine gefahr ausgeht.

ist doch jetzt auch nix neues, macht man eben so (siehe hummels/subotic) wenn nicht beide IV’s ähnliche passqualitäten haben.

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ASTAFISH 25. Oktober 2013 um 07:30

could some one transfer the key point into english????

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AR 25. Oktober 2013 um 13:06

As short as possible: Key point was the very narrow formation of Dortmund. Both vertical and especially horizontal. It was common to see the whole team within one half of the pitch during 1-30 and 45-60. Arsenal loves to play through this narrowness, but in this case there were simply to much legs around them, combined with the more physical defending.
The flanks were left open on the counterside, but Arsenal was first not willing to play that „simple“ and when they noticed they had to they were just doing bad, having no options in and around the box to use the crosses. Gibs an Sagna were pushing higher up the pitch but that just resulted in a more compact formation of Dortmund and a loss of viariability for Arsenal, as Dortmund wanted Arteta to get literally no ball, accepting the freedoms of the fullbacks.
Aftern an hour Özil changed to a remarkable wide position on the right wing, to get away from instant the access of Sahin/Bender/Hummels. This worked well, giving him time with the ball he used for crosses and shifts, stretching Dortmund’s formation. However, with the central Cazorla and high-pushing Sagna, Gibs and Ramsey (who wasn’t having a good day) they were very endangered to Dortmund counter-attacks through the open flanks. Quite strange that Wenger told in the interview afterwards that he did not know why the team was pushing for a victory instead of being happy with a draw.
However, Dortmund was still lacking some off-the-ball runs, and played very imprecise last passes. Finally, one of those passes was delivered, immediately resulting in the goal (just look how many Dormtund players are waiting for the cross in this scene).

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blub 25. Oktober 2013 um 14:02

just adding my 2 cent:
Even though Arsenal played without wingers truth the extrem narrowness they had a remarkabe high pass success rate ~85%.

Özil on the flank should provide possibilites for penetrative runs and force Dortmunds formation to stay wider and for that reason deeper. (Normally Özil can make runs and through balls from the middle but this time the central area was too narrow.)
With Dormund sitting deeper there were more goalchances and a longer way for counterattacks.
With Walcott and Poldi missing Özil is the last superfast attacking midfielder Wenger had available.

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MD 23. Oktober 2013 um 19:48

Bitte nicht vergessen, dass Arsenal ohne Flügelspieler auskommen musste.
Walcott, auf der rechten Außenbahn gesetzt, fehlte. Und der bringt nochmal ein ganz anderes Element ins Spiel der Gunners rein, eigl. das was gestern gefehlt hat.

„Technisch stark in der Mitte aus engen Situation befreien und dann Walcott in Szene setzen. “
Schon oft gesehen, immer ein Mittel gegen kompakte Teams gewesen. Ging halt gestern nicht, auch weil Poldi und Chamberlain fehlten und Gnabry zu spät eingewechselt wurde.

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splattercheffe 24. Oktober 2013 um 00:29

Ich bin über ein Statement von Mertesacker in einem SZ-Interview gestolpert: er meinte, ein solches Pressing/Gegenpressing, wie man es im letzten Jahr von Bayern und Dortmund gesehen hat, verfüge momentan keine Mannschft der Premier League.
Das hat mich doch etwas erstaunt. Arsenal ist momentan Tabellenführer, was sicher auch dem Spielplan geschuldet ist, aber ich war gestern insgesamt vom Spiel enttäuscht und sehe es auch so, dass Dortmund eine sehr durchschnittliche Leistung – gemessen an dem, was das Team kann – zum Sieg gereicht hat.
Und sehr seltsam fand ich eben, dass Arsenal über weite Strecken sehr tief stand, wíe in der Analyse von TE auch beschrieben, und das im eigenen Stadion; in der zweiten Hälfte fand ich das Spiel extrem zerfahren und auch die relativ hohe Anzahl an Fehlpässen und langen Bällen (bei zwei technisch so beschlagenen Mannschaften) auffällig.

Insgesamt alles etwas enttäuschend. Der BVB wird sich steigern, sobald Gündogan wieder mitwirken kann, den ich für das Dortmunder Spiel für nahezu unverzichtbar halte, aber die englischen Mannschaften scheinen mir unter oben beschriebenem Manko für den Titel nicht reif zu sein (ich würde eigentlich rein vom Kader ManCity unter Pellegrini am meisten zutrauen, wobei sie Bayern sehr, sehr klar unterlegen waren). Seht Ihr das auch so?

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karl-ton 24. Oktober 2013 um 01:18

Die Sky oder ITV Moderatoren mussten gestern auch erstmal das Konzept des Gegenpressings definiert bekommen – was sicher mehr für die Zuschauer war. Aber ich habe eigentlich in keinem PL Spiel bisher Pressing gesehen, das an das was beim durchschnittlichen BL oder La Liga Spiel abläuft herankommt. Die stehen da alle immer tief und passiv am eigenen Strafraum rum. Und weil sie deshalb so weite Wege gehen müssen nach Ballverlusten, gibt es eben auch kein Gegenpressing.

Und ja, bestimmt tue ich damit jetzt einigen englischen Mannschaften unrecht. Wobei ich auch immer wieder davon fasziniert bin, dass Arsenal angeblich exotisches Kurzpassspiel spielt. Die PL scheint insgesamt nach dem Motto wir haben hohe individuelle Qualität, wir brauchen keine blöde Taktik zu funktionieren.

Gegenbeispiele sind gerne erwünscht, ich fühle mich immer schlecht, wenn ich Spiele in einer der angeblich besten Ligen der Welt unschaubar finde.

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timbothemaniac 24. Oktober 2013 um 02:21

Schau dir mal ein Spiel von Southampton an, die haben sich unter Pocchettino richtig stark entwickelt, vorallem im Pressing und Gegenpressing ist das zurzeit das stärkste was die PL zu bieten hat…haben übrigens auch erst 3 Gegentore gefangen und haben damit die zweitbeste Defensive Europas

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karl-ton 24. Oktober 2013 um 19:53

Von denen habe ich glaube ich mal eine Zusammenfassung bei BBCs MoTD (englische Sportschau) gesehen. Und sie haben da tatsächlich die Innenverteidiger in der gegnerische Hälfte angelaufen und Räume kompakt gemacht. Sah für meine kontinental geprägten Augen wirklich nach Fußball aus.

Danke für den Namen, den hab‘ ich mir nämlich damals nicht gemerkt.

Und Swansea schau ich mir am Wochenende dann auch mal an…

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CH 24. Oktober 2013 um 09:47

Schwanensee-Stadt !

Die aktuelle spielverlagerungs-PL-Lieblingsmannschaft sollte vielleicht auch erwähnt werden …

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olsen 23. Oktober 2013 um 18:09

Der Sieg für den BVB war aufgrund des Spielverlaufes mehr als schmeichelhaft. Zwar haben sie die erste Viertelstunde der zweiten HZ dominiert, aber ohne Torchance. Danach (60.-80. Min.) wurde von der Hintermannschaft der Borussia nur mit unkontrollierten langen Bällen agiert, wovon aber nie einer ankam. Der schönste (weil nahezu einzige) Spielzug der 2.HZ war vor dem Lattenschuss der Gunners. Zu dem Zeitpunkt wäre eigentlich die Führung von Arsenal verdient gewesen. Naja, von dem vielfach gerühmten Vollgasfußball der Dortmunder hab ich jedenfalls nichts gesehen…

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OJDD 23. Oktober 2013 um 18:32

Vollgasfussball bringt niemanden was, wenn nix hinten bei rumkommt. Die wissen alle, dass am WE ein mindestens ebenso wichtiges Spiel wartet.

Ich denke der BVB hätte sicher auch das Unentschieden mitgenommen, kann aber wohl auch nix dafür, wenn Arsenal dann ins offene Messer rennt.

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Andi 23. Oktober 2013 um 18:51

Ich denke, ein unentschieden wäre gerecht gewesen, dass allerdings die Sieg schmeichelhaft war ist mir fraglich – auch Arsenal hatte nur wenig bis gar keine Torchance (außer dem Lattentreffer und dem Tor), das hat die dortmunder Abwehr super gemacht.
Mich wundert es immer noch, wie reif die dortmunder Jungs mittlerweile sind und wie routiniert sie die letzten Minuten gegen eine Spitzenmannschaft runtergespielt haben. Offensiv erhoffe ich mir allerdings auch noch eine kleine Steigerung.
Und wie immer ist es eine klasse Analyse – ein großes Dankeschön dafür!!

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Tank 23. Oktober 2013 um 19:06

Das sehe ich ganz ähnlich. Dortmund hat nun ein Niveau erreicht, wo sie auch ohne Tagesform, gegen den Ball so stark und routiniert sind, dass auch gegen starke Gegner Resultate eingefahren werden können.

In den letzten Jahren hatte ich MANCHMAL den Eindruck, dass Dortmund gegen große Gegner, wenn es denn gut lief, „geplant überperformt“ hat, wenn das irgendwie Sinn macht. Durch unglaublichen Einsatz und spitzen Motivation holte man mehr raus, als eigentlich ging. Und da das regelmäßig passierte, war das wohl genauso gedacht.

Das ist aller Ehren wert, aber schön zu sehen, wie weit die Dortmunder heute mithalten können, auch ohne den absoluten Sahnetag zu erwischen. (Natürlich aber auch nur mit großem Einsatz… aber das ist ja eh eines der typischen Dortmund-Merkmale.)

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olsen 24. Oktober 2013 um 00:13

Naja, mittlerweile ist das mit den „jungen Wilden“, der „Unerfahrenheit“ und dem typischen Klopp’schen Understatement aber auch mehr als vorbei. Diese Mannschaft hat das Double geholt und stand im CL -Finale, d.h. man kann vom BVB auch das Format einer Spitzenmannschaft erwarten.

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Schmellkreutz 23. Oktober 2013 um 23:31

Ich sehe auch, dass dem BvB im Moment die Klarheit in den Offensivaktionen fehlt. Hier fehlt es oft an der nötigen Abstimmung. Ich habe aber auch das Gefühl dass die Defensive (das vielgelobte Gegenpressing) noch stärkere Priorität bekommen hat. Vorne darf man sich die Fehler und verpassten Möglichkeiten (in der Chancenentwicklung) erlauben, solange man konzentriert gegen den Ball arbeitet. Der „Vollgasfußball“ bezieht sich im Moment auf Vollgas bzgl. der defensiven Ordnung und dem Gegenpressing. Ich hoffe aber, dass die Offensive in den nächsten Wochen und Monate an Klarheit gewinnt.

Das Rückspiel in Dortmund wird sicherlich wieder sehr spannend.
Im Taktik-Vergleich scheint es, als müsste der BvB im Wesentlichen „nur“ an der Form (Abstimmung zähle ich hier dazu) arbeiten und dadurch an offensiver Durchschlagskraft arbeiten, wobei bei Arsenal auch systemtaktische Änderungen vorstellbar sind. Ich bin gespannt wie Wenger seine Mannschaft für das Rückspiel einstellt.

Gegen den Ball fand ich das Spiel des BvBs gestern gut anzusehen und hat dem BvB letztlich einen Sieg auswärts, wenn auch glücklich, beschert.

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fussballdiaspora 24. Oktober 2013 um 07:57

Den Aspekt der Defensive möchte ich noch einmal unterstreichen. Die Analyse der vergangenen Saison fokussierte sich bei den Dortmundern sehr auf die allzu zahlreichen Gegentore; am prägnantesten hat Klopp mit dem Begriff „Pressingmaschine“ ausgedrückt, wohin die Reise in dieser Saison geht bzw. gehen soll.

Gegentore vermeiden ist bei Dortmund bislang das A&O.

Der andere Aspekt, der hier in der Analyse völlig zurecht und von einigen Kommentaren angesprochen worden ist, betrifft die „rumpelige“ Offensive. Vorn funktioniert es noch nicht dauerhaft so gut, wie man es zum Teil aus dem vergangenen Jahr und einzelnen Spielen der jetzigen Spielzeit gewohnt war.

Und die Umstände machen sich bemerkbar. Götze ist weg, Gündogan fehlt seit geraumer Zeit (+ viele Verletzte). Das scheint kurzfristig nicht vollständig aufzufangen und belastet sicher. Nicht nur beim Arsenal-Spiel war das Problem der nicht vernünftig ausgespielten Konter / schnellen Angriffe mit den Händen zu greifen.

Das braucht noch Zeit, der erste Schritt wird sicherlich durch die Rückkehr von Gündogan gemacht; ich bin außerordentlich gespannt darauf, wie dann Mkhitaryan spielt.

Am meisten überrascht hat mich im Spielverlauf, wie Arsenal aus der Pause gekommen ist. Eigentlich hatte ich eine Fortsetzung der Dynamik aus den letzten Minuten der ersten Halbzeit erwartet.

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Compuglobalhypermeganet 23. Oktober 2013 um 16:28

Der ganze Spielverlauf hat mich an Klopps Aussage nach dem Hannover-Spiel erinnert. Er sagte so viel wie das man der Mannschaft anmerkt das der Akku ein wenig bei ihnen ist.
Halbe Stunde Vollgas war möglich. Zu mehr reicht es derzeit wohl nicht.

Die vielen unnötigen Fehlpässe und der teilweise mangelnde Spielaufbau sind für mich auf Unkonzentriertheit aufgrund der kurze Regenerationsphasen zurückzuführen. Groß rotieren kann Klopp zurzeit auch nicht, weil so viele Spieler angeschlagen oder verletzt sind.

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einserkette 23. Oktober 2013 um 16:25

Interessante Analyse, wie immer. Ein Punkt bleibt in dieser Analyse unerwähnt, welcher in der von SPON vorgenommenen Taktikanalyse des Spiels genau betrachtet wird. Laut SPON (http://www.spiegel.de/sport/fussball/arsenal-unterliegt-in-der-champions-league-borussia-dortmund-a-929453.html) bestand das taktische Konzept des BVB u.a. auch darin, die Schwächen der Innenverteidiger von Arsenal ausgenutzt zu haben. So haben, laut SPON, Laurent Koscielny und Per Mertesacker, Defizite in der Spieleröffnung. Diese Defizite wurden vom BVB genutzt, da Arteta eng gedeckt wurde, was den Spielaufbau von Arsenal erheblich störte. Wie seht Ihr das ?

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blub 23. Oktober 2013 um 17:12

Koscielny ist auch (oder besonders) unter Druck ein brillianter Passspieler. hört sich unglaubwürdig an. Was ich mir vorstellen kann ist, das die Mechanismen fehlen ohne ihren zentralen Anker Arteta das Spiel geplant nach vorne zu tragen. Wenn man die höheren Zonen früh verwaisen lässt kann man gegen Dortmund Probleme bekommen jemals wieder eine zentrale Anspielstation zu finden.

Ich konnte das spiel leider nicht sehen, hab mich sehr über diese Analyse gefreut.

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LB 23. Oktober 2013 um 17:33

es ist mir auch aufgefallen, das der BVB scheinbar den Spielaufbau von Arsenal in Richtung Mertesacker gelenkt hat. Arteta wurde kaum zugriff gewährt, während man Mertesacker Spielanteile schenkte. Es schien zumindest so als hätte man hier die Schwachstelle ausgemacht.

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RM 23. Oktober 2013 um 17:58

Taten dies nicht die Serben auch schon bei der WM 2010?

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Aber… 24. Oktober 2013 um 17:48

Genau richtig… Der Chefanalyst/Scout/Stratege der Serben hat damals dazu übrigens ein unglaublich spannendes Interview in der Süddeutschen Zeitung gegeben. Da ist mir das erste Mal so richtig klar geworden, wieviel Taktik im Profifußball steckt oder zumindest bei einigen Teams steckt

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IchBinNichtMatthiasSammer 24. Oktober 2013 um 17:59

Der Name des Scouts lautete übrigens Julio César Moreno, der folgende Probleme ausgemacht hatte:

– Pressbare Strukturen in der Staffelung im Aufbauspiel
– Mangelnde Offensivgefahr über die linke Seite durch inexistente Synergien von Badstuber und Podolski, der generellen Offensivschwäche Badstubers und mangelnder Durchsetzungskraft Podolskis bei Fokus auf Ballbesitz
– Unpassendes Stellungsspiel (Holger Badstuber, defensives Mittelfeld, Außenbahn links)
– Keine gefährlichen Pässe durch Schnittstellen, viele Querpässe oder Diagonalbälle mit niedrigem Passwinkel
– Berechenbare Abläufe im Angriffsvortrag (links hinten als fixer und tiefster Punkt bis rechts vorne als Endpunkt der Angriffe)

Serbiens Maßnahmen: Verengen der rechten Seite Deutschlands, leichte Asymmetrie der Stürmer, erzwungener Aufbau über Mertesacker, dem übrigens auch eine schwache Passtechnik attestiert wurde.

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Erkinho 24. Oktober 2013 um 21:49

Lewandowski hat eigentlich immer versucht den Spielaufbau der Kanoniere so gut es geht von Koscielny fernzuhalten.

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JFSM 23. Oktober 2013 um 17:34

Was ist mit Schwächen in der Spieleröffnung genau gemeint? Wenig riskante Pässe? Nur seltenes Aufrücken der IV? Ich persönlich sehe keine gravierenden Aufbauschwächen der IV bei Arsenal. Koscielny hat gelegentlich das Aufrücken gezeigt und die Pässe von hinten heraus waren für mich in Anbetracht der stärkeren physischen Präsenz der Dortmunder im Zentrum angemessen. Die Passquoten der IV waren 100% (Koscielny) und 86% (Mertesacker). Hätte Dortmund früher attackiert wären mehr Räume für die technisch starken Mittelfeldspieler von Arsenal vorhanden gewesen, dass hätte der Kompaktheit von Dortmund geschadet. Ich glaube, dass eher Arsenals technisch starkes Mittelfeld und deren Zentrumfokus ausschlaggebend für die Taktik waren als die vermeintliche Schwäche der IV von Arsenal, die ich überhaupt nicht sehe; halte diese Analyse für falsch.

Zusammenfassend war die super Verengung der Mitte auf Dortmunder Seite das Erfolgsrezept, dass Arsenal nicht so stark im Offensivspiel war. Dazu kam, dass Wilshere einen sehr schlechten Tag erwischte und Ramsey kann auch besser spielen. Und ganz ehrlich, dieses Spiel war eigentlich ein klassisches Unentschieden. Arsenal ist technisch stärker, Dortmund hingegen hat Vorteile im physischen Bereich. Das man irgendwann müder wirkt als der Gegner, wenn man zur 70. Minute knapp 10 km mehr gelaufen ist als der Gegner -Habe leider keinen Überblick über die intensiven Läufe-, sollte eigentlich natürlich sein.

Aus taktisch Sicht fand ich es sehr interessant, dass sich Arsenal insgesamt wesentlich stärker auf die linke Seite der Dortmunder konzentriert hat. Meint ihr, dies lag daran, dass Kuba im Defensivbereich stärker ist als Reus, oder wurde mit Schmelzer eine Schwachstelle ausgemacht? Neapal hatte sich !erfolgreich! stärker auf Großkreutz als Schwachstelle im Defensivbereich konzentriert. Ich vermute es lag daran, weil mit Özil auf der rechten Seite unglaubliche Qualität vorhanden ist. Arsenal sich somit eher auf die eigene Stärker fokussiert hat. Hat in Hälfte 2 auch ganz gut funktioniert, für mich war Arsenal in dieser Hälfte besser als Dortmund.

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OJDD 23. Oktober 2013 um 18:14

Ich würde ja mal vermuten, dass das Freilassen der IV Arsenals nur ein angenehmer Nebeneffekt der Zentrumsfokussierung der Dortmunder war. Man hat die Mitte dicht, und die IV können mit dem Ball nicht so viel anfangen. Ziel war es schon Arteta aus dem Spiel zu nehmen, was man auch an den vielen Zweikämpfen Arteta-Lewandowski ablesen kann.

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scharf 23. Oktober 2013 um 19:37

Rüschdig!
Und die Aufbauqualitäten eines Mertesacker werden durchaus unterschätzt…das ist der peter crouch-effekt!
nur weil er so groß und schlacksig ist/wirkt sieht sein Aufbauspiel oft sehr unsicher aus, aber der Merte ist ein richtig guter Fußballer und hat ein richtig starkes, souveränes Passspiel.

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nougat 24. Oktober 2013 um 00:14

genau, das kurzpassspiel… boah, hab ich mich bekrümmelt.

wir war übrigens özils leistung zu betrachten, löws lieblingsspieler ?

dass dortmund eigentlich überhaupt mal vor dem 16er der gunners auftauchen konnte, war schon ein kleines wunder, woll 😉 ? ein kleines wort für bender geht wohl nicht, na ja, macht nix, der läuft eh nur durch die gegend rum und schiebt die kugel zu ich-mach-heute-einen-bock-hummels.

in der analyse habe ich mit belustigung gelesen, dass reus aus 25 metern aufs tor geschossen hat. das durfte er aus taktischer sicht nicht. warum eigentlich nicht ? auch großkreutz hat in der 2. hz mal so etwas eigenartiges gemacht. ich wusste aber sofort, dass das ein weckschuss war für die truppe. menschen machen seltsame dinge, auch fußballer kommen auf die dollsten ideen. das leben ist schon ziemlich verrückt.

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Jonny 24. Oktober 2013 um 14:27

Du bist leider auch ziemlich verückt 🙂

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