Hamburger SV – 1899 Hoffenheim 1:5

Der HSV kann keinen der positiven Aspekte aus dem Spiel gegen Schalke auf das Heimspiel gegen Hoffenheim übertragen und wird überrannt. Die TSG überlädt den rechten Halbraum und hat gegen zu individuell agierende Hamburger defensiv keine Probleme.

Grundformationen

Thorsten Fink schickte jene Elf ins Rennen, die gegen Schalke über weite Strecken gut agiert hatte, am Ende aber durch katastrophale Fehler in der Defensive um den Sieg gebracht worden war.

Wie schon gegen Schalke war Tolgay Arslan der abkippende Sechser, während Milan Badelj höher agierte. Die Außenverteidiger schoben zu Beginn wie gewohnt sehr weit vor und ermöglichten es den nominellen Außenstürmern Beister und Zoua, frei durch die hohen Räume zu driften.

Grunformationen

Grunformationen

Van der Vaart kippte immer wieder hinter den weit vorgerückten Diekmeier ab, um von dort aus lange Diagonalbälle zu spielen. Die kopfballschwachen Volland und Beck sollten hiermit gegen Jansen und Zoua in Bedrängnis gebracht werden.

Hoffenheim spielte im 4-2-3-1, das offensiv jedoch häufig zu einem asymmetrischen 4-4-2 oder 4-3-3 wurde. Im Aufbau schoben Beck und Johnson recht weit vor, Polanski und Salihovic holten sich die Bälle von Abraham und Vestergaard ab.

Gegen den Ball agierten beide Teams im 4-4-2, jedoch mit unterschiedlicher Intensität und Höhe.

Hoffenheim lockt Westermann und Sobiech

Hoffenheim bereitete dem HSV mit einem Mittelfeldpressing große Probleme im Aufbau. Die beiden Viererketten standen recht hoch und nah beieinander. Schiebt der Gegner weit heraus und hält den Zwischenlinienraum kompakt, bekommen die Hamburger häufig Probleme mit der Tiefenstaffelung.

Weil Jansen und Diekmeier so weit vorschieben, sind immer wieder fünf oder gar sechs Spieler in vorderster Linie auf einer Höhe zu finden. Die Isolation dieser Spieler fällt somit einfach und es können problemlos lange Bälle erzwungen werden.

So agierte auch die TSG. Modeste und Firmino warteten um den Mittelkreis herum auf die Aufbaudreierkette der Hamburger. Mit überfallartigem Anlaufen lenkten sie das Spiel auf Sobiech oder Westermann und isolierten sie vom Zentrum. Arslan, dem es im Vergleich zu Badelj an strategischem Geschick fehlt, verpasste es, sich direkt wieder anspielbar zu machen.

Westermann oder Sobiech führten den Ball immer wieder in recht breiter Position einige Meter in die Hoffenheimer Hälfte hinein. Firmino und Modeste trieben sie erst einmal ein paar Meter vor sich her, um sie dann seitlich zu attackieren.

Folglich konnten die Hamburger Innenverteidiger in der Regel nur lange Bälle die Linie entlang spielen, was natürlich leicht vorhersehbar und somit völlig ungefährlich war. Gut sah der HSV nur dann aus, wenn eine frühzeitige Verlagerung auf einen der zurückfallenden Offensivspieler gelang. Damit zwangen sie die TSG zu weiten Wegen im Verschieben und spielten Diagonalbälle genau gegen jene Bewegungen.

Dies gelang allerdings viel zu selten, der HSV schenkte viele Bälle her. Im Pressing zeigte sich dann wieder einmal die schlimmste und älteste HSV-Krankheit: Die Suche nach Konstanz.

Zu große Abstände im Hamburger Pressing…

Auf Schalke überzeugte der HSV am ersten Spieltag mit einem starken Pressing. Sie nahmen Schalke durch die geschickte Positionierung der offensiven Viererreihe sämtliche Kurzpassoptionen und konnten den Aufbau somit völlig lahmlegen.

Gegen Hoffenheim war von dieser aufwändigen und umsichtigen Arbeit gegen den Ball nur noch extrem selten etwas zu sehen. Die Hamburger Viererkette stand deutlich tiefer als gegen Schalke – wohl um kein Risiko gegen die schnellen Hoffenheimer Stürmer zu gehen.

Das Hamburger Offensivquartett versuchte, so hoch wie gegen Schalke zu pressen, was logischerweise zu erhöhten Abständen zwischen den Mannschaftsteilen führte. Badelj und Arslan wirkten zwischen den beiden Viererketten verloren und konnten die großen Räume nicht zulaufen.

… und wie Hoffenheim diese bespielte

Hoffenheim nutzte die gestreckte Formation der Hamburger und fokussierte sich völlig auf den rechten Halbraum. Dort ballten sie mit Volland, Firmino und Modeste ihre ganze Spielstärke, Beck kam als Breitengeber unterstützend dazu, Salihovic übernahm den Zehnerraum, Polanski gab die Rückpassoption.

Die extrem beweglich und variabel agierenden Firmino und Volland suchten immer wieder den engen Kontakt zueinander und befreiten sich mit klugen Drehungen, Körpertäuschungen oder Doppelpässen aus engsten Situationen.

Diese hatten sie wohl nicht ohne Grund provoziert, denn im Anschluss an diese Befreiungen folgten häufig Verlagerungen auf die ballfernen Elyounoussi und Johnson.

Neuzugang Modeste glänzte vor allem als Unterstützer, der in beiden Halbräumen auftauchte und sich als Wandspieler anbot. Auch gelegentlich eingestreute lange Bälle konnte der Franzose immer wieder verarbeiten und seinen Mitspielern so Zeit zum Nachrücken geben.

Die tief stehende Viererkette in Kombination mit der wenig Unterstützung erhaltenden Doppelsechs konnte gegen die schnellen Kombinationen kaum Zugriff erhalten, sondern lief mehrere Male ins offene Messer: Das Herausrücken kam zu spät, Volland, der ein geniales Gespür für Lochpässe hat, steckte einige Male vielversprechend durch.

Die zweite Hälfte: Einfache Gegentore, größere Abstände

In Rückstand gerieten die Hamburger durch ein Kopfballtor von Roberto Firmino nach einer Flanke vom linken Flügel. Ein einfaches Kreuzen der Laufwege genügte dem Brasilianer, mehr oder weniger ungehindert an den Ball zu kommen. Trotz der tiefen Stellung der Hamburger, der damit hohen Präsenz im eigenen Strafraum und der Lufthoheit konnte der 1,80m große einköpfen – ein bescheidenes Zeugnis für den HSV.

Bis zur Pause überstanden die Hansestädter noch mit Glück und einem guten Rene Adler einige – in der Regel von Volland und Firmino initiierte – Szenen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff bekam der HSV dann aus dem Nichts einen Handelfmeter und konnte völlig unverdient ausgleichen.

Kurz nach der Halbzeitpause nutzte Hoffenheim die mangelnde Rückwärtsbewegung der HSV-Offensive und konnte immer häufiger auf die ungeschützte Hamburger Viererkette zulaufen – Volland traf so in der 50. Minute zum 1:2.

fink wechsel

Rudnevs für Badelj: HSV gibt das Mittelfeld auf – und bezahlt dies teuer

Der HSV wurde nun immer hektischer und noch ungenauer im Aufbau, was Hoffenheim weiterhin gnadenlos ausnutzte. Westermann und Sobiech wurden aus ihren Grundpositionen gelockt und nach Ballgewinn bei Kontern überlaufen.

Fink reagierte in der 63. Minute und brachte Rudnevs für Badelj. Hamburg agierte nun im 4-1-4-1 mit Rudnevs als echter Spitze. Die Räume zwischen dem abkippenden Arslan und den beiden Zehnern van der Vaart und Calhanoglu wurden nun unfassbar groß, der HSV klar in zwei Teile gespalten.

Hinzu kamen katastrophale individuelle Fehler der Hamburger, wie auch beim 1:3. Zuerst klärte Sobiech in die Füße von Firmino, der von Arslan nicht am Flanken gehindert wurde. Modestes Lauf auf den kurzen Pfosten war für Sobiech nicht mehr zu verteidigen, der Franzose vollendete technisch anspruchsvoll.

Die Hamburger ergaben sich ihrem Schicksal und ließen sich noch mehrere Male auskontern, Modeste und Firmino erzielten noch ihren jeweils zweiten Treffer.

Fazit

Der HSV ist mit dem Ergebnis bestens bedient, allein Adler und einige Hoffenheimer Verspieltheiten verhinderten ein totales Ausarten des Resultats.

Unglaublich, wie wenig kollektiv der HSV im Vergleich zur letzten Woche agierte, es mangelte vertikal wie horizontal an Verbindungen. Hinzu kommen wie schon gegen Schalke teilweise katastrophale individuelle Fehler, das Team wackelt zudem bei Standards.

Dass das Team so extrem weit auseinander stand, muss man auch Thorsten Fink ankreiden, der darauf im Spiel offenbar nicht einging – es sei denn, sämtliche Spieler ignorierten die Anweisung. Die Aufteilung der Sechser war problematisch, der strategisch bessere und pressingresistente Badelj hätte dem Hamburger Aufbau in tiefen Positionen besser zu Gesicht gestanden, Arslan hätte seine Dynamik für zweite Bälle einsetzen können. Rudnevs für Badelj zu bringen und damit das Mittelfeld praktisch aufzulösen erwies sich letztendlich als Katalysator der ohnehin schon vorhandenen Probleme.

Hoffenheim agierte geschickt im rechten Halbraum und stand gegen Hamburgs lange – aber vorhersehbare – Pässe solide und geriet nie in Bedrängnis. Selbst mit Unterzahlangriffen über ihre vier Offensivkräfte stellten sie die Hamburger immer wieder vor Probleme.

Man wird aus diesem HSV einfach nicht schlau: Immer wieder gelingen unter Fink spielerische/taktische Durchbrüche, die aber sehr kurze Zeit später wieder verpuffen oder sich ins Gegenteil umdrehen. Es wird spannend sein zu beobachten, wie der HSV unter Fink am nächsten Samstag in Berlin auftritt – so oder so: man wird wahrscheinlich überrascht sein.

kante 21. August 2013 um 18:42

Ich verstehe schon warum man Badelj weiter vorne spielen lassen will. Im Grunde hat er letzte Saison nahezu durchgängig auf einer für ihn ungewohnten Position gespielt: der 6.
Bei dinamo Zagreb hat er eigentlich immer die Position des „deep lying playmaker“ gespielt. Zwar auch auf der Doppelsechs aber halt die 8er Position. Meines Erachtens kann das Duo Badelj und Arslan auf der Doppelsechs nicht das obere Tabellendrittel angreifen. Die beiden sind gemeinsam defensiv zu instabil. Ich würde dem HSV raten einen 6er ala Jones,Bender,Luis Guztavo oder Martinez zu verpflichten oder bestehende (Kacar) ins Mannschaftsgefüge zu integrieren. Allerdings ist der HSV offenbar momentan auf der Suche nach einem Stürmer und verkennt das Problem auf der Doppelsechs. Man stelle sich nur einen Badelj vor, der neben einem defensiv verlässlichem 6er frei aufspielen und seine Stärken (pressingresistenz, Passspiel) nutzen könnte. In meinen Augen wäre er dann vllt in der Lage einer der besten 8er der Liga zu werden.

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datschge 21. August 2013 um 22:20

Ein Sechser a la Jones…?

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ST 21. August 2013 um 22:49

Phil Jones?..

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TW 22. August 2013 um 09:55

Hoffentlich… der andere Jones wäre in einer Reihe mit Bender, Gustavo und Martinez auf jeden Fall ein Fremdkörper (wie in jedem Team).

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fluxkompensator 19. August 2013 um 12:26

ich verstehe die maßnahme, badelj höher zu positionieren, anstatt ihn wie in der vorsaison (meistens sehr gut) abkippen zu lassen, nicht.

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MB 19. August 2013 um 13:58

Das ist aus meiner Sicht eine gute und richtige Entscheidung. Badelj ist unglaublich pressingresistent im engen Raum. Diese Fähigkeit verschenkst du wenn du ihn in die letzte Reihe abkippen lässt. Der abkippende 6er ist meinen Augen eher dafür da das Spiel ins zweite Drittel zu bringen. Und das Arslan diese Fähigkeit hat, hat er auf Schalke bewiesen, wo er ein in meinen Augen sehr starkes, weil kluges und schnörkelloses Spiel abgeliefert hat.

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MB 19. August 2013 um 14:04

Ergänzung: warum Arslan aber am Samstag sehr schlecht aussah, wird im Artikel sehr gut beschrieben. Es lag nicht nur daran, dass er die Leistung aus Gelsenkirchen nicht halten konnte, sondern in erster Linie daran, dass es ganz einfach an Anspielstationen mangelte. Die Außenverteidiger standen teilweise ZU hoch, während Zoua und Beister als gelernte FlügelSTÜRMER sich sehr weit nach vorne orientierten. Badelj stand dann allein im so wichtigen Zentrum, weil Rafa und Hakan ihn nicht unterstützten.

So hatte ich das 4-2-4-0 nämlich auch verstanden: Zoua und Beister dienen als diagonale Flügelstürmer in erster Linie als Abnehmer und nicht als Antreiber. Diesen Part hatte ich eigentlich Rafa und Hakan zugeordnet, welche sich Samstag aber nicht am Spielaufbau beteiligten, so dass diese krasse Unterzahl im Zentrum zu Stande kam. Keine Ahnung inwieweit das eine taktische Vorgabe Finks war.

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TW 19. August 2013 um 15:24

Es ist schon interessant wie sehr sich die Probleme in den verschiedenen Vereinen ähneln. Dreierkette mit zurückfallendem Mittelfeldspieler ist scheinbar im Moment in.

Beim VfL Bochum übernimmt mit Jungwirth auch der Spieler mit der ausgeprägtesten Spielintelligenz, der größten Passreichweite und der besten Pressingresistenz diese Rolle. Im Normalfall wird jedoch grad der zentrale Spieler der Dreierkette nicht gepresst. Es wird eher versucht, eine der Seite abzuschneiden, sobald der Pass zu einem der Innenverteidiger gespielt wird. Somit kann der zentrale Spieler seine Stärken in engen Situationen meist nicht ausspielen. Auch seine Spielintelligenz wird sehr beschränkt, da er auf anbietende Läufe seiner Mitspieler angewiesen ist. Er wird somt auf seine Passstärke beschränkt.

Mittlerweile sind die Gegner sehr gut auf das Aufbauspiel der Bochumer eingestellt. Die Stürmer schneiden gut die Passwege ins Mittelfeld und auf den ballfernen IV ab, die offensiven Außenspieler verhindern durch ihre Deckungsschatten einen Durchbruch über die Außen. Meist gibt es lange Bälle oder sinnlose bis selbstgefährdende Aufrückaktionen der IV.

Entsprechend sind die verbleibenden Mittelfeldspieler und vorallem die Außenspieler gefordert, sich anspielbar zu machen. In den zentralen Position kommt dann jedoch aufgrund der tiefen Position der Stürmer meist Druck von allen Seiten. Hier ist Pressingresistenz bzw. eine schnelle Weiterleitung das A und O. Von daher habe ich auch die Hoffnung das andere Spieler (z. B. Bulut oder Tiffert) diese Rolle demnächst übernehmen.

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HDD 19. August 2013 um 00:26

Mit der Einwechseleung von Rudnevs für Badelj kam eine viel größere Umstellung ins Spiel, so wie ich das gesehen habe. Zoua ist zusammen mit Rudnevs in den Sturm gegangen. Beister hat links und Calhanoglu hat rechts gespielt. Damit stand, meiner Ansicht nach, der HSV in einem 4-4-2 mit Raute. Das sollte wohl dafür sorgen, dass das Zenrum besser besetzt wird. Allerdings haben Calhanoglu und Beister dabei viel zu offensiv agiert. So hat die Umstellung für das Aufbauspiel nicht viel bewirkt.

Zur Spielweise: Das Pressing des HSV war nicht erfolgreich, weil die 2. Bälle nicht gewonnen oder zu langsam verarbeitet wurden. So waren die planlosen langen Bälle von Casteels kein Problem für Hoffenheim. Das lag sicherlich auch daran, das die beiden 4er-Ketten zu weit außeinander standen. Das erinnert an das Spiel, als der HSV letzte Saison gegen Bayern untergegangen ist. Mit der Auswechselung von Badelj war das Spiel endgültig gelaufen. Ich verstehe nicht, warum der immer ausgewechselt wird…

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datschge 18. August 2013 um 22:34

Fehlende Staffelung, fragwürdige Rollenbesetzungen und Aufteilung der Formation in Offensiv- wie Defensivteil unter leichtfertiger Aufgabe der Verbindungen bleiben dem HSV auch in der dritten Saison unter Fink treu. Dass dann ab und an noch tatsächliche taktische Finesse dazukommt, rundet die Verwirrung ob solcher doch so beständiger offensichtlicher Probleme perfekt ab.

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AlexF 20. August 2013 um 15:03

Also ich bin ebenfalls komplett verwirrt beim HSV.
mMn kann man auch keine Unterscheidung treffen, woran es liegt, ist es die taktische Vorgabe des Trainers die für die Schwankungen sorgen oder doch die mangelnde Umsetzung der Spieler.

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mananski 18. August 2013 um 19:44

Krass, wie gut Hoffenheim geworden ist (ja, 2. Spieltag…) Hat sich letzte Saison ja schon angekündigt, seit Gisdol übernommen hat. Sehr cool, dass man die vermeintlich besten und teuersten Spieler einfach aussortiert und voll auf die Jugend setzt. Dazu noch gut eingekauft. So wird Hoffenheim auch wieder sympatischer.

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Carlos 19. August 2013 um 16:04

Wenn man es als „cool“ bezeichnet möchte, Spieler mit gültigem Vertrag einfach in eine separate Trainingsgruppe abzuschieben, bitte sehr. Symphatisch macht es diesen Verein mir (und vielen anderen geht es da ähnlich) sicher nicht. Ein Transferminus von wieder 5,3 mio. finde ich auch jetzt nicht so „cool“, wenn man weiß, woher das Geld kommt.
Der HSV hat sich, wie so oft in den letzten Jahren, wieder durch eine katastrophale Mannschaftsleistung um mögliche Punkte gebracht. Tatsächlich ist kaum eine Mannschaft so janusköpfig wie die Hamburger. Dass Fink nach fast zwei Jahren diesen Schlendrian immer noch nicht beseitigen konnte, spricht nicht für ihn.

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Athen83 18. August 2013 um 19:36

Schöne Analyse. ist das System von Fink eigentlich komplexer als das anderer BuLi Mannschaften? Ich habe den Eindruck, dass die Jungs gegen schnell spielende Gegner schlicht überfordert sind.

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Ypsilon 18. August 2013 um 17:44

Sippel im Tor des HSV? 😀

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PP 18. August 2013 um 18:37

Da ist wohl was falsch gelaufen, Entschuldigung!

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FCB-Fan 18. August 2013 um 18:46

Außerdem schreibst du einmal, dass Rudnevs für Arslan kommt. 😉
Tortzdem eine gute Analyse, die mal wieder zeigt, warum ich Fink auf keinen Fall irgendwann mal als Bayern-Trainer sehen will.

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CF 18. August 2013 um 19:43

Der ist schon ein sehr guter Trainer und ich könnte ihn mir irgendwann mal bei Bayern vorstellen. Das neue System finde ich nicht so schlecht und es war zu erwarten das Hoffenheim sehr gut drauf sein wird. Insofern würde ich Fink jetzt noch nicht kritisieren.

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