Galatasaray Spor Kulübü 2012/13

Der FC Schalke trifft im Achtelfinale der Champions League auf Galatasaray Istanbul. Wir haben den türkischen Meister in der Analyse und beleuchten deren Stärken und Schwächen.

Man stelle sich vor, Bayern München hätte drei Jahre am Stück keinen Titel gewonnen, und multipliziere den medialen Aufschrei mit extrem temperamentvollen Fans. Willkommen bei Galatasaray Istanbul im Jahre 2011. Nach einer enttäuschenden Saison 2010/11 mit dem historisch schwächsten Ergebnis (Platz 8) stand der Klub im Kreuzfeuer der Kritik. Man besinnte sich auf einen alten Bekannten: Fatih Terim, bereits früher Gala-Trainer, sollte Galatasaray zurück an die Spitze führen. Zudem investierte man viel Geld in das Team und baute den Kader komplett um.

Terim brachte das Team zurück auf die Erfolgspur: Vergangene Saison wurde man mit großem Vorsprung Meister, in dieser Spielzeit ist man auf dem besten Wege zur Titelverteidigung. Zudem schaffte es das Team ins Achtelfinale der Champions League, wo man am heutigen Mittwoch auf den FC Schalke 04 trifft. Was ist das Erfolgsgeheimnis von Terim? Sein Team spielt keine besonders innovative Taktik, dafür kommen die Stärken der einzelnen Spieler sehr gut zum Vorschein.

Dominanz im Zentrum

Grundformation der Hinrunde.

Grundformation der Hinrunde.

Galatasaray spielt in einem klassischen 4-4-2 mit einem flachen Mittelfeld. Ihre Spielweise ist gekennzeichnet durch eine große Dominanz und hohe Ballbesitzzahlen. Vor allem im Zentrum versucht Galatasaray, ständig Überzahlsituationen zu kreieren. Hierfür ziehen die Außenstürmer in die Mitte, vor allem Hamit Altintop ist öfter als nomineller Zehner denn als Rechtsaußen im Einsatz. Aber auch der Linksaußen, meist Emre Colak oder Nordin Amrabat, zieht oft in die Mitte und beteiligt sich an den Kombinationen.

Diese taktische Variante hilft Galatasaray besonders in der Liga: In der Süper Lig spielen die meisten Teams 4-4-2- oder 4-3-3-Systeme und setzen dabei auf ein Abwehr- oder Mittelfeldpressing. Mit der Überzahl im Zentrum kann Galtasaray das gegnerische Mittelfeld dominieren, wo die meisten türkischen Teams Ballgewinne suchen. Die starke Technik der Akteure hilft, den Ball im Zentrum zirkulieren zu lassen.

Doch Galatasaray verzichtet dabei nicht auf Breite, im Gegenteil: Die beiden Außenverteidiger Riera und Eboue gehen immer wieder nach vorne. Sie sind für die Breite im letzten Angriffsdrittel und für Flanken zuständig. Das entspricht ihrem Naturell, beide haben ihre Stärken eher in der Offensive. Durch die zahlreichen Akteure, die Galatasray vor den Ball bringt, sind immer Anspielstationen im zweiten und letzten Drittel vorhanden. Dies hilft in der Liga besonders gegen die vielen Teams, die bei Auftritten in der Türk Telekom Arena nur auf Schadensbegrenzung aus sind. In der Champions League agierten sie etwas zurückhaltender, waren aber dennoch an zahlreichen Offensivaktionen beteiligt.

Pärchenbildungen

Wie die meisten 4-4-2s ist auch jenes von Galatasaray durch mehrere Pärchen gekennzeichnet: Im Mittelfeld teilen sich Felipe Melo und Selcuk Inan die Doppelsechs. Felipe Melo ist vor allem defensiv stark. Er gewinnt die Bälle und sichert das Zentrum ab, wenn Inan nach vorne stößt. Letzterer zeichnet sich durch seine Passstärke aus. Um den Mittelkreis herum steuert er das Spiel der Galatasaray.

Ein beliebtes Mittel des Spielmachers: Schnittstellenpässe, hoch hinter die gegnerische Viererkette. Mit diesen schickt er Goalgetter Burak Yilmaz, der stets am Rande der gegnerischen Viererkette lauert. Er ist nicht immer ins Angriffsspiel eingebunden, vielmehr ist er ein klassischer Verwerter: Schnell, körperlich robust, kopfballstark. Sein Wechsel diese Saison hat das Spiel von Galatasaray etwas direkter und torgefährlicher werden lassen.

Sein Sturmpartner wechselt zwar oft – mal Elmander, mal Bulat -, die Aufgabe bleibt jedoch stets dieselbe: Der Sturmpartner arbeitet um Yilmaz herum und ist mehr ins Spiel eingebunden. Elmander oder Bulat versorgen die Mittelfeldspieler mit Ablagen oder bringen Yilmaz in Position. Dabei zieht es sie vor allem nach links, dort kreieren sie Überzahlen. Manches Mal passiert es gar, dass einer der beiden Stürmer in der defensiven Phase weiter zurückfällt, sodass ein 4-1-4-1 entsteht.

Auch das Pärchen auf Außen ergänzt sich: Hamit Altintop war noch nie handlungsschnell, nun macht sich jedoch langsam sein Alter (30) bemerkbar. Dafür überzeugt er mit seiner tollen Technik und seinen Fernschüssen. Unter Terim ist vor allem letzteres eine Waffe gegen tiefstehende Teams, ab und an spielt er gar auf der Doppelsechs. Emre und Amrabat auf der anderen Seite sind etwas agiler und handlungsschneller und spielen direkter mit ihren Mannschaftskollegen. Emire ist zudem für seine Schnittstellenpässe bekannt.

In der Innenverteidigung sticht das Talent Semih Kaya heraus. Seine Antizipation und Zweikampfstärke haben den 21jährigen in die Startelf verholfen. Auch leitet er gerne Angriffe mit hohen Bällen ein, auch wenn er den Spielaufbau meistens den Außenverteidigern oder Selcuk Inan überlässt. Dany Nounkeu überzeugt ebenso defensiv, ist spielerisch jedoch limitiert.

Die Schwächen im Spielaufbau

Die beiden Außenverteidiger ähneln sich stark, wobei Riera noch etwas mehr Zug zum gegnerischen Tor hat, dafür aber defensiv mehr Lücken lässt. Überhaupt ist die hohe Rolle der Außenverteidiger nicht immer nur Segen für das Team: In der Champions-League-Gruppenphase erzielte Galatasaray zwar fünf Tore nach Flügelangriffen, sie fingen aber ebenso vier Treffer nach Flanken. Gerade über Galatasarays linke Seite konnten schnelle Gegner durchbrechen.

Die wohl größte Stärke von Galatasaray ist die Passstärke im Zentrum, gepaart mit den intelligenten Läufen des torhungrigen Yilmaz. Obwohl das 4-4-2 heutzutage nur noch selten als ballbesitzorientiertes System angewendet wird, schafft es Galatasaray durch die geballte Power im Mittelfeld, Gegner und Ball zu dominieren. In allen sechs Champions-League-Gruppenpielen hatten sie mehr Ballbesitz als ihr Gegner, in der Liga haben sie ebenfalls stets eine Ballbesitzhoheit.

Probleme bekommen sie allerdings, wenn das Mittelfeld am Spielaufbau gehindert wird. Viel hängt von Selcuk Inan ab, der sich oft für das Aufbauspiel zurückfallen lässt. Die Innenverteidiger sind wenig kreativ, und auf den Außen entstehen oft Unterzahlsituationen, dadurch dass die Außenstürmer in die Mitte ziehen. So ist es oft Inan abhängig, ob die Mannschaftsteile miteinander verbunden werden oder nicht. Gerade zu Saisonbeginn war er jedoch nicht in Form, wie auch Emre Sarigul auf Bundesligafanatic berichtet.

Hinzu kommt, dass Galatasaray diese Saison noch keinen echten Härtetest gegen ein Team mit hohem Pressing hatte. In der Gruppenphase setzten Braga, Cluj und Manchester United die gegnerischen Innenverteidiger zwar unter Druck, jedoch nicht so intensiv wie es Pressing-Teams wie der BVB, Bayern oder auch Donezk tun würden. Spätestens wenn sie auf ein Team mit einem hohen Pressing treffen, dürften sie klarer Außenseiter sein; vielleicht wendet Schalke bereits am heutigen Mittwochabend im Champions-League-Achtelfinale eine derartige Taktik an.

Der Faktor Sneijder

Seit der Winterpause hat sich das Spiel von Galatasaray leicht verändert, was vor allem an Neuzugang Wesley Sneijder liegt. In seinen Glanzzeiten gab Sneijder Torvorlagen am Fließband. Er nutzte die Räume zwischen den gegnerischer Ketten aus und brachte seine Mitspieler mit Schnittstellenpässe in Position. Gleichzeitig machte er tolle Spiele als Partner von Diego Milito in einem Kontersystem. Er selbst betont gerne, seine Lieblingsposition sei die einer Zehn in einem 4-3-1-2-System.

Das Problem: Auf Galtasaray trifft keins der genannten Merkmale zu. Terims Lieblingssystem ist und bleibt das 4-4-2, und so tat er sich in den vergangenen Wochen schwer, Sneijder in das System zu integrieren. Er probierte ihn als Zehn in einem 4-2-3-1-System, wodurch sich jedoch viel zu viele Spieler im Zentrum tummelten und gleichzeitig die Anspielstationen in der Spitze fehlten.

Zuletzt agierte er als nach innen ziehender Linksaußen, wodurch er sich allerdings mit Altintop zu sehr auf den Füßen stand; Emre Colak hält wenigstens ab und an seine Position auf dem Flügel. Sneijder hatte daher in den ersten Partien bei Galatasaray noch nicht den Einfluss, den sich viele gewünscht hatten. Kein Wunder, wollte Trainer Terim doch eigentlich Kaka anstelle von Sneijder verpflichten. Taktisch ist es durchaus nachvollziehbar, dass Terim eher einen Dribbler und Abnehmer für Schnittstellenpässe (Kaka) wollte als einen weiteren Passgeber (Sneijder).

Der Faktor Drogba

Dennoch sollte man Sneijder nicht voreilig als Fehleinkauf abstempeln. Dafür kann ein anderer Neuankömmling sorgen: Didier Drogba. Am Wochenende warf ihn Terim das als Einwechselspieler aufs Feld. Galataray spielte bei Ballbesitz nun ein 4-3-1-2. Das Positive: Die drei offensiven Kräfte ergänzen sich gut. Der Spielzug, der zum 1:0 führte, ist hierfür ein gutes Beispiel:

galatasaray tor sneijder drogba yilmaz

Drogba spielt einen Ball mit dem Rücken zum gegnerischen Tor direkt zu Sneijder. Dieser schickt mit einem Schnittstellenpass den schnellen Yilmaz hinter die Abwehr, dessen Flanke köpft Drogba ein.

Das Tor fasst derart gut die Synergieeffekte der drei zusammen: Drogbas Kopfballstärke und seine Klasse mit dem Rücken zum Tor, Sneijders Schnittstellenpässe, Yilmaz starke Positionierung, mit der er oft hinter gegnerische Viererketten kommt. Mit dieser Variante wäre Galatasaray wesentlich direkter als in der ersten Saisonhälfte.

Allerdings wäre diese Aufstellung auch ziemlich riskant: Weder Yilmaz noch Sneijder haben ihre Stärken in der Defensive, auch Drogba ist in die Jahre gekommen, was seine Reaktionsschnelligkeit gegen den Ball angeht. Eine Formation mit allen drei wäre vergleichsweise riskant und würde nur an starken Tagen von Felipe Melo, dem Ballgewinner bei Galatasaray, funktionieren. Zudem entstünde zwischen Mittelfeld und Sturm ein Loch, das bisher vom zweiten Stürmer geschlossen wurde. Nicht umsonst baute Terim am Wochenende erst auf dieses System um, als es nach 60 Minuten noch immer 0:0 stand. Deshalb ist die Option mit Sneijder, Drobga und Yilmaz gerade dann interessant, wenn das Team ein Tor erzwingen muss.

Fazit

Galatasaray ist auf taktischer Ebene weder spektakulär noch in irgendeiner Form innovativ. Dafür können sie mit ihrem zentrumslastigen 4-4-2 Spiele dominieren und gleichzeitig mit Schnittstellenpässen für Torgefahr sorgen. Dazu verfügen sie über einige schnelle Spieler, wobei gerade die Außenverteidiger und Stürmer Yilmaz immer wieder hinter die gegnerischen Abwehrreihen gelangen.

Ob sie mit dieser Mannschaft die Schalker in der Champions League schlagen können, ist eine andere Frage. Galatasaray verfügt nicht über das stärkste Umschaltverhalten, weder nach Ballgewinnen noch nach Ballverlusten. Zudem ist Schalke auf den Außen stark besetzt, Riera und Eboue sind allerdings defensiv eher unteres Champions-League-Niveau. Es wird spannend sein, ob Schalke die Schwächen von Galatasaray auszunutzen weiß.

Killa 21. Februar 2013 um 07:05

Der Trainer von Gala ist blöd wie kann man 4-4-2 mit zwei ähnlichen Stürmern und Sneijder links spielen. Die Außenverteidiger waren komplett weg und Schalke kam über die Außen glänzend..ein Pressingspiel wie von Schalke gabs nur an manchen Stellen. Ich weiß garnicht ob Gala eine Taktik hatte ..bringen Sneijder raus sodass Amrabat mehr pressen kann – hat was gebracht aber dann war der Passspieler draußen und später folgte Hamit der zweite gute Passspieler-Selcuk Inan war zu sehr defensiv orientiert aufgrund der schlechten Abwehrleistung.Gleich nachdem 1-0 hätte Gala auf extrem Pressing umschalten müssen mit Stürmern zurückgezogen aber diese standen fast immer vorne.
Ich hätte 4-2-3-1 mit Burak in der Spitze und Sneijder in der 10 angefangen und später Drogba reingebracht.

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asti80 21. Februar 2013 um 00:16

Ehrlich gesagt habe ich schon auf ein Remis getippt. Beide Mannschaften stecken in einer Krise. Gala schafft es nicht, durch den Trainer bedingt, die neuen Transfers zu integrieren. Ein Sneijder wird auf der Aussenbahn verbraten und somit fehlt die Kreativität im Spiel. Selcuk ist schon seit geraumer Zeit ausser Form, das gleiche gilt für Felipe Melo.
Eigentlich müsste Terim schon die Zeichen deuten und mal auf 4-3-1-2 umstellen, aber er zeichnet sich leider durch krasse taktische Fehler aus. Ich denke am Ende der Saison sollte man sich von ihm trennen.

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Beng. 21. Februar 2013 um 03:53

Stimme dem zu, Termin ist ein grosser Motivator und grosse Respektsperson dem die Spieler aufopferungsvoll und bedingungslos folgen aber sein Spielsystem, in diesem Artikel vortrefflich beschrieben, ist meiner Meinung nach veraltet und zu durchsichtig. Hochklassige europäische Manschaften finden gute Gegenmassnahmen und so überzeugt Gala zwar in der heimischen Liga, nicht aber in der Champions League. Dass sie ins Achtelfinale gekommen sind ist eine grossartige kämpferische Leistung die vor allem dem Einsatz der Spieler zu verdanken ist und nicht dem taktischen verständnis Fathis Terims.

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Euskadi 21. Februar 2013 um 03:56

Weil man gegen einen gleichwertigen Gegner 1-1 spielt, sollte man den Trainer wechseln, der im letzten Jahr die Meisterschaft geholt hat, aktuell Tabellenführer ist, und seine Mannschaft das erste Mal seit Jahren in’s CL-Achtelfinale geführt hat? Hast Du etwa erwartet dass S04 – wohlgemerkt eine Mannschaft, die seit Jahren gute Ergebnisse in der CL abliefert – an die Wand gespielt wird?

Auch wenn’s dem Niveau dieses Forums nicht entspricht, aber das muss gesagt werden: Der türkische Fussball liegt auch deswegen am Boden, weil Leute wie DU der Meinung sind, ein 1-1 gegen Schalke wäre ein Weltuntergang, und ein Grund dafür, den Trainer auszutauschen. Wir reden hier von einem CL-Achtelfinale. Ja, ich bin auch enttäuscht von der Leistung Galatasarays, Schalke hat – trotz schwieriger Ausgangslage – eine wirklich gute Leistung gezeigt. Das sollte man anerkennen können.

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Euskadi 21. Februar 2013 um 04:02

A propos „Sneijder verbraten“:
Das ist jetzt das 5. Spiel von Sneijder im GS-Dress gewesen, und er hat in keinem Spiel, auch nur ansatzweise, das gebracht, was man von ihm erwarten sollte. Das liegt nicht an einem Mangel an Qualität und Talent, sondern schlicht und ergreifend daran, dass er nach einem knappen Jahr ohne Spielpraxis, einfach noch nicht so weit ist. Deswegen hatte ich auch die Hoffnung, er würde heute nicht spielen. Leider tat er es doch. Sicher wird er in – vielleicht schon – naher Zukunft, dem Spiel seinen Stempel aufdrücken können. Derzeit ist er aber noch weit von seiner Höchstform entfernt. Da kann auch ein Fatih Terim nichts machen.

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asti80 21. Februar 2013 um 11:25

Seien wir doch mal ehrlich, ich als Fan von Gala sehe das so:

Terim lässt seit Jahren immer den gleichen Fussball spielen: Umschaltspiel, mit unheimlich vielen Zufällen gepaart. Da ist oft wenig Struktur im Spiel zu sehen. Er lässt permanent das gleiche 4-4-2 spielen: Ein DM, ein spielmachender ZM und dazu zwei Flügelspieler, bei denen nicht wirklich klar ist, was ihre Aufgabe ist.

Das ist kein moderner Fussball leider. Ein moderner Trainer versucht auch mal ein anderes System, das besser zu dem Spielermaterial passt. Das hat Terim nie wirklich in Betracht gezogen, daher sagte ich auch, dass Sneijder auf der linken Aussenbahn verbraten wird. Er ist ein Spielmacher und dementsprechen sollte er auch besser im Zentrum spielen. Darf er dies nicht, so macht er das ja automatisch, in dem er nach Innen zieht. Hat man dies nicht gestern gesehen? Doch hat man. Das gleiche gilt auch für Hamit Altintop. Er wird auf der Aussenbahn verschwendet, dabei ist auch er ein ZM. Ergo, ein 4-3-1-2 spricht für sich, das wäre wahrlich die bessere Wahl gewesen. Da man in Eboue, Sabri und auch Riera über links, offensivstarke Aussenverteidiger hat.

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Euskadi 22. Februar 2013 um 02:28

@ Asti

Hallo Asti…!

Gestern Nacht hat die Enttäuschung aus mir gesprochen. Sicherlich hast Du mit dem, was Du geschrieben hast Recht. Auch Deinen heutigen Ausführungen muss ich zustimmen. Trotzdem sind wir nicht weit voneinander entfernt. Sneijder kann nur auf der 10 spielen. Er ist für die Aussen nicht geschaffen, weil diese Positionen defensiv-Aufgaben implezieren, für die der Holländer einfach nicht in der geschaffen ist.

Terim’s Problem ist, dass er Sneijder in sein System einfügen möchte. Das kann er aber nicht in „seinem“ 4-4-2 machen, weil es keinen 10-er in diesem System gibt. Er müsste also entweder ein 4-2-3-1 spielen, bei dem er auf Drogba oder Yilmaz verzichten müsste, oder ein 4-3-1-2, bei dem Amrabat raus müsste.

Diese Probleme waren vorhersehbar. Meine Meinung dazu ist, dass Sneijder nicht in diese Mannschaft, und auch nicht in dieses System passt. Er ist ein Transfer von Aysal, das Stichwort „Cilek“ wird Dir sicher etwas sagen.

Nach seiner Verpflichtung war auch alles in Ordnung, es lief alles auf ein 4-2-3-1 hinaus, mit Yilmaz in vorderster Front, und Sneijder dahinter. Mit der Verpflichtung Drogba’s allerdings, ist dieses Vorhaben nicht realisierbar (von der Alternative, Yilmaz auf RA zu stellen halte ich übrigens gar nichts). Weder Drogba, noch Yilmaz gehören auf die Bank.

Also bleibt nur noch ein 4-4-2 mit einem unglücklichen Sneijder auf links, oder ein 4-3-1-2 ohne Amrabat, und mit drei Offensiven (Sneijder, Drogba, Yilmaz), die kaum defensiv-Aufgaben übernehmen.

Was ich damit sagen möchte: In Terim’s Haut möchte ich nicht stecken!

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Kinglui 20. Februar 2013 um 22:34

Auf die Analyse von dem heutigen Spiel darf man wirklich gespannt sein. Aus meiner Sicht ein ganz, ganz schwaches Spiel von beiden Teams, auf einem zugegeben auch absolut nicht championsleaguewürdigen Geläuf. Unglaublich was Istanbul defensivtaktisch für Räume lässt und wie schlecht Schalke diese leider zumeist bespielt.

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Toni Torlos 20. Februar 2013 um 22:52

Stimme dir vollkommen zu. Beide Mannschaften hatten kein Champions-League-Niveau. Es gab so unglaublich viele Unzulänglichkeiten auf beiden Seiten und es ist erschreckend, wie viel Galatasaray da mit einer Spielweise von vorgestern angeboten hat und wie wenig Schalke daraus gemacht hat.
Olli Kahn hat da recht, wurde er etwa von den Autoren zwischendurch gebrieft?
Béla Réthys Kommentar mal wieder durchweg unterirdisch, er spricht doch tatsächlich von einer starken Schalker Leistung und weiß das Spiel überhaupt nicht einzuordnen. Wir haben hier über die Kommentare immer nur mit dem Kopf geschüttelt.

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ES 21. Februar 2013 um 06:45

Es hat mich erstaunt, wie wenig Druck Galatasaray auf den Spielaufbau der Schalker ausgeübt hat. Die 6er durften entgegenlaufen, annehmen und sich drehen ohne irgendeinen Druck zu bekommen. Schalke hat häufig problemlos in das zweite und dritte Drittel gefunden (im zweiten Abschnitt etwas weniger). Da waren Augsburg,Fürth, Mainz etc. schwerer zu spielen, und sicherlich wird Ddrf am Samstag schwerer als Galatasaray. Unglaublich das Verhalten der türkischen Mannschaft beim 1:1. Erst wird Altintop am Flügel völlig alleine gelassen, und dann fangen sie sich einen Konter ein, bei dem niemand Jones hinterherläuft. Ja, wo treiben sich die Spieler denn rum, wenn sie weder vorne noch hinten sind? So schwach fand ich das Spiel nicht – zumindest der Schalker nicht. Neue Viererkette, die linke Seite neu besetzt, neuer 10er, katastrophaler Rasen: dass da Vieles nicht gelingt, ist klar. Aber sie haben doch den Raum das eine oder andere mal für Kombinationen genutzt und mit ein bisschen mehr Ruhe vor dem Tor hätten sie auch 2:1 oder 3:1 gewinnen können.

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Kinglui 21. Februar 2013 um 11:36

Sicher, die Schalker waren das bessere Team und hatten auch ein paar gelungene Kombinationen dabei. Aber wie die Konter vor allem im letzten Drittel ausgespielt wurden, das war schon sehr schwach. Auf einem vernünftigen Rasen hätte ein gutes Team Istanbul gestern meiner Meinung nach locker 4-5 Tore einschenken müssen. Das Geläuf eingerechnet hätten aber immer noch 2-3 Tore drin sein müssen, wenn man alleine die Situationen betrachtet, in denen Schalke in Überzahl (3-1; 4-2 etc.) kontern konnte. Gleichzeitig hätte Schalke sich jedoch auch nicht über ebensoviele Gegentore beschweren dürfen. Hier lag der Grund für Istanbuls hochkarätige Chancen jedoch weniger im kollektiven defensiven Versagen, sondern mehr in haarsträubenden individualtaktischen Fehlern der Verteidiger gepaart mit individueller Klasse der Türken (Yilmaz, Drogba). Alles in allem für mich daher zwar ein unterhaltsames, jedoch vom Niveau her sehr schwaches Spiel.

Um auch was lobendes zu äußern: Der junge Kolasinac war für mich gestern nach Jones der beste Schalker und hat für sein Alter ein super Spiel gegen Drogba und Co. gemacht.

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GoalImpact 21. Februar 2013 um 11:48

Kolasinac spielt in der U20-Nationalmannschaft Innenverteidiger, aber gestern hat er gezeigt, dass er auch links sehr gut ist. Für seine Karriere sicher keine schlechte Fügung, wo gute Linksverteidiger mit deutschen Pass ja eher Mangelware sind. Ich hoffe er entwickelt sich weiter so gut.

http://www.goalimpact.com/2013/02/sead-kolasinacs-breakthrough.html

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ES 21. Februar 2013 um 14:38

@Kinglui, Deine Sicht auf das Spiel kann ich nachvollziehen. Aber um mal die Kirche im Dorf zu lassen: Das war das weitaus Beste was ich in den letzten Monaten von Schalke – egal ob unter HS oder JK – gesehen habe. Dass das nicht für ein ordentliches CL-Niveau reicht, und dem schwachen Gegner geschuldet ist, zeigt nur auf welchem Niveau sie sich derzeit bewegen. Da ist mir jeder kleine Schritt willkommen und ich will mal fairerweise nicht den Barca, Dortmund oder Bayern-Standard anlegen.

Übrigens habe ich Jones wieder nicht so stark gesehen. Sicher, der Konter und der Abschluss waren Klasse. Aber er weiss einfach keinen guten Spielaufbau zu machen. Viele Bälle kommen nicht an, oder er verläuft sich. Ich denke, er gehört in der BL leider zu den eher schlechteren 6ern. Kolasinac zu beurteilen finde ich arg früh. Seine Aufgabe war wegzuräumen, das hat er gemacht. Aber an einen sehr guten LV geht noch eine andere Stellenbeschreibung: Was macht er offensiv, und da habe ich eher noch ein bisschen Tolpatschigkeit gesehen…nun gut, er ist jung, kann sich entwickeln, aber ihn jetzt gleich in den Himmel loben…

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Paul 20. Februar 2013 um 19:35

Dass Riera kein guter Außenverteidiger ist, dürfte klar sein, er war ja schließlich ein offensiver Außen bevor er nach Istanbul kam. Aber Eboue hat schon einige starke Spiele für Gala abgeliefert. Zudem haben sie in Inan und Sneijder zwei Spieler mit viel Uebersicht und Spielwitz. Und wenn Drogba und Yilmaz gut harmonieren wird Schalke es ganz schwer haben. Trotzdem sehe ich Schalke als leichter Favorit, denn sie haben in der Vergangenheit schon für Ueberraschungen gesorgt (gegen Arsenal, Inter, Valencia,..)

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Erkan 20. Februar 2013 um 19:07

Schöne Analyse, ich sehe keinen Punkt in der ich euch widersprechen könnte, die größte Schwäche der türk. Liga (das Umschaltverhalten) wurde auch schon dargelegt. Die riesigen Lücken hinter den Galatasaray-AV wurden bisher selten gut genug ausgenutzt…

Sobald das Zentrum um Inan und Melo, insbesondere im „alten“ System der Passweg zu Elmander/Umut und somit mögliche Ablagen, zugestellt werden und man bei Ballgewinn die eigenen Vordermänner intelligent in den verlassenen Räumen postiert, ergeben sich bei schnellem Umschalten nach Ballgewinn zahlreiche hochkarätige Torchancen.

Die Frage ist wie man Sneijder und Drogba unter Berücksichtigung dieser Punkte einsetzen kann. Ein Burak Yilmaz, der für einpaar Spiele auf die Bank musste nahm danach z.B. deutlich stärker am Spielgeschehen und Pressing teil.
Vllt. Drogba als tiefe und ballhaltende Anspielstation, der dann mehrere Abspieloptionen um sich herum hätte, sei es wie oben beschrieben eine Ablage auf Sneijder, den aufrückenden Inan selbst, die Flügel oder gar auf den startenden Yilmaz.

Aber zumindestens Sneijder werden wir von Beginn an sehen denke ich.

Zum Schluss mal ein kleiner Ausflug in der Geschichte meinerseits:
Fatih Terims Teams fielen durch ihr Pressingspiel auf, die Formationen an sich lassen sich eher als 4-3-3 mit einem hängenden „Stürmer“ beschreiben, allerdings sehr flexibel ausgelegt und bei Ballbesitzt eher ein 3-4-3 bzw. 3-5-2.
Terim selbst beschreibt seine UEFA-Cup-Siegermannschaft als 3-5-2, in der Hakan Sükür mit seinen Bewegungen das Zeichen des Pressings gab, mit ihm begann also ein geschlossener Pressingangriff auf den Gegener.

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asti80 20. Februar 2013 um 17:45

Eine sehr gute Analyse des aktuellen Spielsystems von Gala.

Wobei ich in einem Punkt widersprechen möchte: Das Umschaltspiel. Bisher haben sich die Teams, die von Fatih Terim trainiert wurden, eben dadurch ausgezeichnet. Vorallem die türkische Nationalmannschaft hatte ja damit bei der EM08 durchschlagenden Erfolg.
Das sieht man inzwischen auch bei Gala, wobei das nicht soo stark ist wie im Nationalteam. Liegt leider daran, dass bei Gala im Grunde nur Aydin Yilmaz und Nordin Amrabat klassische Winger sind.
Weder Hamit Altintop, noch Emre Colak sind klassische Winger. Ihr Spiel zieht im Laufe des Matches unweigerlich in die Mitte, und so entsteht automatisch an den Flügeln eine Unterzahl.
Daher fände ich eine Umstellung von 4-4-2, welches das klassische System von Terim seit je her ist, auf 4-3-1-2 nur logisch. Nur müsste man dies bisschen modifizieren, und anstelle Drogba, von Anfang an Umut Bulut bringen. Er ist defensiv stärker und kann so nach hinten arbeiten und so einiges an Druck von Sneijder nehmen. Falls Sneijder mehr Zug nach vorne haben will, bietet sich auch da Bulut als „Bandenspieler“ an, denn im Vergleich zu Burak Yilmaz hat er ein höheres Spielverständnis.

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Euskadi 20. Februar 2013 um 16:58

Wie schön…

Ich habe diese Saison tatsächlich fast jedes Spiel von Galatasaray verfolgen können, und muss wirklich sagen, dass jegliche Aussagen dieser taktischen Analyse absolut zutreffend sind. Dafür erst Mal ein großes Kompliment, schließlich haben wir es hier nicht gerade mit einer Mannschaft zu tun, die im hiesigen medialen Fokus eine tragende Rolle spielen würde.

Ich würde zum Thema Galatasaray gerne noch Folgendes ergänzen:

Die Problematik, die der Transfer Wesley Sneijders mit sich bringt: Galatasaray spielt seit Terim’s Amtsantritt im Juli 2012 mit Ausnahme der ersten Spiele unter seiner Regie, ohne klassischen 10er. Die Aufgaben, die diesem in der Rückwärtsbewegung zukommen würden, teilen sich die beiden Stürmer – gerade Umut Bulut und Johan Elmander haben da läuferisch und kämpferisch hervorragende Leistungen gezeigt. Die Gestaltung des Spiels ist auf mehrere Schultern verteilt gewesen, die sehr zentrumsorientierten offensiven Aussen sind da hervorzuheben. Vor allem aber Selcuk Inan, der aus einer vermeintlich defensiven Position heraus, sich als kluger Lenker und Passgeber in der Offensive hervorgetan hat.

Dieses System hat vor allem deswegen funktioniert, weil die Winger und vor allem die Stürmer, ihre defensiven Aufgababen teilweise hingebungsvoll ( Elmander, Colak, Bulut, Altintop – Burak Yilmaz tat sich in dieser Disziplin nicht besonders hervor ) erfüllt haben.

Beim Spiel gegen Akhisar am WE ließ Terim Sneijder dann tatsächlich auch als zentrumslastigen LOM auflaufen. Sei es auf Grund physischer Defizite, oder dem eigenen Selbstverständnis als Spielmacher – Sneijder beteiligte sich kaum am Defensivspiel seiner Mannschaft. Ein Privileg, das Fatih Terim in all der Zeit, in der ich ihn als Trainer verfolge, nur zwei Spielern zugestanden hat: Gheorghe Hagi, und Rui Costa.

Da der Niederländer aber bei Weitem noch nicht die Bedeutung für das Spiel Gala’s hat, bin ich mir Recht sicher, dass er auf Grund der obigen Begründungen, heute Abend nicht von Anfang an auflaufen wird…!

Aber das soll die Leistung des Autors nicht im Geringsten anfechten, es brannte mir nur eben auf der Zunge, weil es diesen weitreichenden tagesaktuellen Bezug hat…!

MfG

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FrankLucas 20. Februar 2013 um 19:16

Offtopic aber trotzdem: Darf ich fragen wie du auf deinen Nick kommst?? Ein baskischer Gala-Fan???? :-DDD

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Euskadi 21. Februar 2013 um 00:26

@FrankLucas:
Da siehst Du Mal, wie weit die Liebe zu Galatasaray reichen kann ;)… Tatsächlich hat es natürlich auch ethnologische Gründe. Ich habe die letzten 5 Jahre in Bilbao verbracht, studierend an der Deusto. Das erklärt meinen Nick, aber nicht meine Anhängerschaft zu Galatasaray. Diese hat ihre Wurzeln in der Herkunft meiner Eltern, die zwar Kurden sind, aber aus der Türkei kommen. Als solcher ist man den Basken natürlich eher verbunden, als den Osmanen. „Galatasarayli“ zu sein, habe ich von meinem Vater vererbt bekommen. Das ist rein emotional erklärbar, kognitiv im Grunde genommen ein Absurdum.

Zum Spiel: Ich freue mich auf die SV-Analyse. So sehr ich auch glaube, Ahnung von diesem Spiel mit den 22 Spielern und dem einen Ball zu haben… Emotionalität und Subjektivität trüben meine Analysefähigkeiten, die mir sagen würden, warum

…. Galatasray überhaupt keinen Zugriff auf das Mittelfelt hatte
… jegliches Kombinations- und Passspiel nicht mal im Ansatz vorhanden war.
… die zweite Halbzeit Galtasarays von einer bis dato nicht gekannten Lethargie gekennzeichnet war.

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Erkan 21. Februar 2013 um 01:19

Ich denke mal:
– Weil das Mittelfeld sich extrem weit zurückgezogen hat,
– so die Kombinationspartner fehlten, das Spiel aber sowieso relativ direkt gespielt wurde.
– In der 2.Halbzeit haben sich die Teams neutralisiert, nirgendwo gab es wirklich Überzahl oder Unterzahl, Gala ist keine Mannschaft die dagegen Gegenmittel findet, sie sind hinterhergelaufen.

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FrankLucas 21. Februar 2013 um 13:26

alter schwede….is ja n ding, ich war für 2 Auslandssemester in Bilbao, allesdings an der UPV….habe aber 1-2 mal die Woche auf dem Platz in Deusto Fussball gespielt 🙂 achja, ich bin in Mardin geboren ;-))

Na gut, dann sag ich auch noch was zum Spiel….Eigentlich genauso gekommen, wie ich das erwartet hatte. Keine Absicherung bei Galatasaray und somit immer wieder in Konter reingeloffen. Auf der linken Seite von Gala war man permanent in Unterzahl. Das war wohl auch der Grund warum Sneijder ausgewechselt wurde. Und das wiederum hat dazu geführt, dass in der zweiten Halbzeit nicht mehr viel nach vorne ging.

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Euskadi 22. Februar 2013 um 02:05

Sorry für OT:

Wow… bin gerade ein bißchen sprachlos…!

Manchmal sind Dörfer größer als die ganze Welt ;)… Nicht nur, dass wir uns vielleicht sogar über den Weg gelaufen sein könnten, während Du in Bilbo warst, tatsächlich kommen meine Eltern zudem aus Batman…

Dann wirst Du sicherlich ganz in meiner Nähe auf dem Fussballplatz gewesen sein, denn der Sportplatz befindet sich in der Nähe meiner Fakultät, Facutad de Ciencias Economicas y Empresariales. Ich habe da selber regelmäßig auf dem Platz gestanden, weil ich für die Hochschulmannschaft gespielt habe.

Gewohnt habe ich im Studentenwohnheim in Matiko, in der Nähe vom Parque de Etxebarria. In welcher Zeit warst Du denn dort? Hast Du Dich dort auch so wohl gefühlt? Ich bin beruflich sehr stark eingebunden, aber wenn ich es irgendwie geregelt kriegen sollte, will ich komplett in’s Baskenland ziehen. Zumal meine Freundin gebürtig aus Irún kommt! Ausserdem gibt es keinen schöneren Ort zum Leben für einen Kurden…!

Antworten

FrankLucas 22. Februar 2013 um 23:41

hehe die welt ist ein dorf 😉
auch wenn ich kein kurde bin, hab ich mich dort mehr als wohl gefühlt, ich liebe die stadt, die menschen, die mentalität und habe dort ebenfalls meine freundin kennengelernt, allerdings kommt sie aus finnland 😉 ich war mitte august pünktlich zur aste nagusia dort 😉 bin ende januar wieder zurück, hab in indautxu in einer wg gewohnt…aber bevor wir hier alles mit OT zufüllen, gib mir mal deine e-mail adresse bzw. du kannst mir unter [email protected] schreiben, vllt sind wir uns ja wirklich über den weg gelaufen 😉

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TE 22. Februar 2013 um 23:48

Und so hat Spielverlagerung mal wieder fremde Menschen zueinander geführt! 😉

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Euskadi 23. Februar 2013 um 10:06

@ TE

… hab‘ auch das Gefühl, dass das hier zu einer Kontakbörse für Arme verkommt… 😉

@ FrankLucas

… gute Idee…! Mach‘ ich!

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Snn 20. Februar 2013 um 16:48

Also bleibt festzuhalten, dass vorallem die individuelle Form einiger Spieler den Unterschied machen kann? Das ist auch der Eindruck, den ich von der türkischen Liga gewonnen habe. Galatasaray passt sich im Kollektiv bei internationalen Spielen stark an den Gegner an, auf das erfrischende Offensivspiel von Old Trafford folgte Krampf und Ideenlosigkeit gegen Braga. Ich könnte mir vorstellen, dass uns heute ein Klassiker der Reihe „Starke Offensive überrollt schwächelnde Defensive“ erwartet – auf beiden Seiten.
Danke für die hervorragende Analyse, jetzt sind wir auf das Spiel vorbereitet!

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Izi 20. Februar 2013 um 16:02

Sehr gelungener Artikel! Schön, auch mal etwas aus der türkischen Liga zu hören!:-) Das ist für mich auch ein Blick über den Tellerrand hinaus (die Werbung für diese Kategorie ist beabsichtigt! 😉 ).

Ich bin gespannt, wie sich das Spiel heute Abend entwickelt. Für mich gibt es eigentlich keinen klaren Favoriten… Wenn die Knappen es schaffen, viel über die Flügel aufzubauen, dann könnte einiges drin sein. Andererseits hat die Mannschaft meiner Meinung nach unter Keller eher einen Rückschritt gemacht und könnte genauso gut von Gala eingestampft werden…

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IV 20. Februar 2013 um 15:40

*allem *Selcuk Inan

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IV 20. Februar 2013 um 15:39

Ich hab schon einige Spiele von Gala in dieser Sasion gesehen und ich muss sagen, dass die Analye wieder mal zu 100% einwandfrei ist. Man merkt vor allen wie du beschreibst, dass Selcuk Unan die Offensive kontrolliert, er ist der Spielmacher Galas.

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Philipp 20. Februar 2013 um 15:13

Scheinen ja ähnliche Stärken und Schwächen wie unsere Jungs zu haben, besonders die AV unter CL-Niveau…:-/

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