SV Podcast Nr. 4: Deutschland, Danzig und Danish Dynamite

In unserer vierten Podcast-Ausgabe haben wir Besuch aus Danzig und Skandinavien. Andreas Becker berichtet für Goal.com aus dem Quartier der DFB-Elf und konnte uns einige Details direkt vom Brennpunkt berichten. Niklas Wildhagen vom englischsprachigen Bundesliga Fanatic Blog hat sich aus dem schönen Norwegen zugeschaltet und uns seine perfekten Deutschkünste präsentiert.

Spielverlagerung ist wieder durch Martin Rafelt (MR) und den moderierenden Tobias Escher (TE) vertreten. Wir starten in den Podcast mit der Lage in Danzig, kommen anschließend zu den Personalien Gomez, Podolski und Lahm, um dann mit einem Ausblick auf das anstehende Dänemark-Spiel abzuschließen.

Spielverlagerung Podcast Nummer 4 hier downloaden

Denis 17. Juni 2012 um 17:22

Kurz zum Ende des Podcasts mit der Frage nach dem Eigentor. Ich bin da auf etwas Interessantes gestoßen – oder aber es ist ein Bug, ich weiß es nicht. Aber hier sind schlaue Menschen am Start, vielleicht kann mir das mal jemand erklären.

Folgendes: Wenn wir im kicker-EM-Rechner mal für die Gruppe C eingeben, dass KRO-SPA 1:1 spielen und ITA-IRL 2:0, so wären SPA und ITA weiter. So weit, so logisch.
Wenn aber Italien in der gleichen Konstellation 3:0 gewinnen würde, so behauptet dieser Rechner, dass Italien dann auf einmal nur Dritter wäre, obwohl sie noch ein Tor mehr geschossen haben als zuvor.
Probiert es aus:
http://www.kicker.de/news/fussball/em/startseite/europameisterschaft/2012/1/tabellenrechner.html

Ich habe keine Ahnung, ob das stimmt und wenn ja, wieso dem so ist – aber das wäre genau so ein „Eigentor-Fall“.

Allerdings haben alle anderen Tabellenrechner diese Konstellation so nicht drin, in anderen Rechnern wäre Italien bei einem 2:0draußen und einem 3:0 weiter, wenn KRO-SPA zeitgleich 1:1 spielten.

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ode 18. Juni 2012 um 10:34

Es wird noch besser! Wenn du das Ergebnis auf 5:0 für Italien schraubst, ist Spanien auf einmal raus!!!

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ismail 17. Juni 2012 um 15:05

ist es bei euch irgendwi leise??ich tue mich schwer alles zu verstehen

Zum Thema Gomez:

Ich meine die Kritik von Scholl, Gomez laufe zu wenig nach hinten ist ungerechtgertigt. Ich erinner da nur gern an die Spiele gegen Real und auch sonst in den Bundesligaspielen wo er bis ins eigene Spielfeld rennt um von hinten den Gegner zu stören(z.B gegen Alonso gegen Real). Und das macht er oft in der Bundesliga. Jeder die Bayern Spiele über 90 Minuten schaut wird dies bestätigen.
Man muss sich aber auch die Frage stellen, wievil sollte ein Stürmer nach hinten arbeiten?Was sind die Aufgaben eines Stürmers in Sache Defensivarbeit?In welchen Situationen sollte der Stürmer nach hinten arbeiten)?

Da steht Gomez m.M.n. nicht so schlecht dar, wie viele das behaupten.

Zum Thema Podolski:

Ich habe das Gefühl bei Podolski, dass er sich unendlich viele Fehler und schlechte Leistungen erlauben kann. Spielt er mal schlecht wird er kritisiert und es entfacht eine Diskussion um ihn. Es wird auf ihn eingeredet, Löw und Co. schenken ihm Vertrauen und dann platzt bei ihm der Knoten. Und dann wird es um ihn herum ruhig.
Doch nach einer Zeit sieht man die selben Fehler wieder bei ihm, und dann fängt das ganze Spiel wieder vorne an.

Das ist m.M.n. jedes Jahr so. Die Diskussion um Podolski entfacht um jedes Jahr aufs Neue. Doch Podolski wird sich keine Sorgen machen müssen, denn er hat viel Lobby bei Löw,er wird immer aufgebaut. Das heißt soviel wie, er kann sich viele Fehler erlauben, man wird immer eine Lösung für ihn finden.

Und das finde ich ein wenig Schade für die anderen Spieler.Für mich kommt es so vor als sei Podolski für Löw unantastbar. Mag sein, dass ich in dieser Sache zu kritisch bin, doch wie gesagt es kommt mir so vor.

Was meint ihr, ist das so wie ich es geschildert habe oder täusche ich mich in dieser Sache?

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Fabian 17. Juni 2012 um 13:03

Naja ich persönlich fand den Podcast vor dem Hollandspiel informativer. Spannend wurde es dieses Mal erst als man über die polivalente Spielweise von Podolski sprach, dem großen Unterschied zur Spielweise von Götze. Dass Löw diese Anforderung an die Außenspieler stellt, dass sie immer wieder in die Tiefe starten sollen, finde ich absolut zutreffend. Würde gerne hören, ob ihr davon ausgeht, dass diese Fähigkeit von Podolski gegen defensiv eingestellte Gegner auch ausspielbar ist und ob ein Reus diese Fähigkeiten nicht auch mit ins Spiel bringen würde.

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HW 17. Juni 2012 um 20:40

Polivalente Spielweise von Podolski?

Ihm wird doch eher das Gegenteil unterstellt. Zu eindimensional, sucht kaum das Zusammenspiel. Eigentlich „nur“ ein Stürmer auf der Außenbahn. Ein Schlitzohr, dass gut schießen kann.

Variabel, polivalent oder als Allrounder würde ich einen Spieler mit den Fähigkeiten nicht bezeichnen.

Bisher wurde er nur für seine gute defensive Arbeit gelobt, nicht für Positionswechsel o. ä.

Bei der ganzen Kritik frage ich mich immer: Wenn er wirklich sit Jahren so schwach spielt wie oft behauptet wird, wie ist er zu 100 Länderspielen gekommen?

Ich denke Podolski bringt etwas, was sonst kaum ein Spieler im deutschen Team einbringt, und auch einem Spitzenteam wie Spanien manchmal fehlt. Er macht das Spielfeld breit, spielt direkt und nicht verschnörkelt (aber das macht auch Müller) und er bringt Torgefahr vom Flügel. Auch wenn er es bisher nicht so gut zeigen konnte, in den letzten Jahren war er damit sowas wie der zweite Stürmer im deutschen Team.

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Häschber 17. Juni 2012 um 10:43

Zu Lahms schwachem Spiel gegen Portugal: Er sagte selbst zur Frankfurter Allgemeinen: „Für mich war das erste Spiel der Ausnahmezustand. Es war das schwerste Spiel meiner Karriere. Da habe ich nach fünf Minuten gedacht, ich muss mich auswechseln lassen. [..]“
Er bestätigt also selbst, dass da was falsch lief.

Bisher der beste Prodcast! Über die anderen Sichtweise und Experten für einzelne Themen gewinnt man immerwieder an Qualität.

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