FC Barcelona – Atlético Madrid 1:1

Atlético Madrid krönt sich in einem spannenden 1:1 zum Sensationsmeister.

Atlético mit der üblichen Anti-Barcelona-Strategie

Wie üblich – und wie gegen Barcelona schon mehrmals erfolgreich praktiziert – spielten die Rojiblanco wieder in ihrem 4-4-2-Abwehrpressing, welches situativ zu einem tiefen Mittelfeldpressing wurde. Dabei wäre die Bezeichnung 4-4-2-0 passender, da beide Stürmer sich in der Anfangsphase weit nach hinten fallen ließen und extrem nahe am eigenen Mittelfeld agierten. Diese hohe Kompaktheit sollte Barcelona auf die Seite schieben, sie am Flügel isolieren und zu Flanken zwingen sowie die zentralen Räume sichern. Nach Ballgewinnen beziehungsweise erfolgreichen Klärungen versuchte Atlético über Diego Costas Ausweichen auf den linken Flügel im Konterspiel und die dynamischen Vorstöße der einrückenden Außenstürmer im Konterspiel gefährlich zu werden. Diese Spielweise sollte jedoch schon nach zwanzig Minuten ad acta gelegt werden.

Atleticos 4-4-2 zu Beginn

Atleticos 4-4-2 zu Beginn. Wie üblich: Enges Mittelfeld, breitere Abwehr.

Verletzungen zerstören die Anti-Barcelona-Strategie – und sorgen für ein kurzes Spektakel

Verletzungsbedingt musste nicht nur Diego Costa ausgewechselt werden, sondern auch Arda Turan. Damit fehlten Atlético die zwei wichtigsten Zielspieler im offensiven Umschaltmoment; einerseits mangelte es an der Präsenz Diego Costas bei langen Bällen in den Strafraum sowie nach Balleroberungen, die er behaupten und ablegen kann. Andererseits fehlt natürlich die pure Pressingresistenz Turans, der sich nach Balleroberungen auch in engen Situationen herausdribbeln oder –kombinieren und dadurch gegnerische Gegenpressingversuche zerstören kann. Ohne diese beiden Akteure fehlen zwei der wichtigsten Systemspieler, die auch defensiv eine gewichtige Rolle spielen.

Die tiefe Ausrichtung ist unverkennbar. Auch Cescs weites Ausweichen auf die Seite ist hier schon sichtbar.

Die tiefe Ausrichtung ist unverkennbar. Auch Cescs weites Ausweichen auf die Seite ist hier schon sichtbar.

Umso überraschender war die Phase direkt nach der zweiten Auswechslung. Atlético übte plötzlich enormen Druck aus, presste höher und konnte Barcelona für einige Minuten in deren ersten Drittel von den Anspielstationen nach vorne abbringen. Dabei nutzte Atlético eine sehr riskante Spielweise, ließ die ballfernen Flügelstürmer weit einrücken, bedrängte zu zweit den Ballführenden und presste bis auf den Torwart – Angriffspressing in seiner vollen Pracht. Nach dieser kurzen, hochintensiven und letztlich überschaubaren Phase übernahm schließlich Barcelona die Oberhand. Erst ab dieser Phase kamen Martinos Umstellungen zum Tragen.

Sehr aggressives hohes Zustellen, dafür aber weite Öffnung der ballfernen Räume. Hier führt ein langer Ball auf die andere Seite zu einer späteren Chance für Pedro.

Sehr aggressives hohes Zustellen, dafür aber weite Öffnung der ballfernen Räume. Hier führt ein langer Ball auf die andere Seite zu einer späteren Chance für Pedro.

Halbraumdurchbrüche und Kantenbesetzungen

Häufig versuchte Barcelona es in dieser Saison wie auch in den vergangenen Jahren gegen tiefe und kompakte Mannschaften mit zentralen Durchbrüchen oder andauernden, fast pendantischen und penetranten Seitenwechseln, um den Gegner beim Verschieben zu Fehlern zu zwingen. In dieser Partie war die grundlegende Idee jedoch eine leicht veränderte. Zwar kontrollierte Barcelona nach wie vor den Ball, spielte auf Kurzpass und versuchte spielerisch zum Erfolg zu kommen. Der genaue Weg war jedoch ein anderer. Statt zwischen zwei Extremen zu pendeln – verzweifelter zentraler Durchbrüche und einem Haufen von Halbfeldflanken – nutzten sie die Halbräume deutlich stärker.

Barcelonas 4-1-4-1/4-3-3 in der Defensive, hier im 4-1-2-3, Messi steht auf rechts und Iniesta ist aufgerückt.

Barcelonas 4-1-4-1/4-3-3 in der Defensive, hier im 4-1-2-3, Messi steht auf rechts und Iniesta ist aufgerückt.

Iniesta baute das Spiel nahezu durchgehend vom linken offensiven Halbraum auf, wo er sich zwischen dem gegnerischen Flügelstürmer und dem gegnerischen Mittelstürmer positionierte; gleichzeitig band der sehr weit aufgerückte Außenverteidiger den Flügelstürmer. Somit standen Iniesta und auch Cesc auf rechts möglichst nahe an der Kante zur Formation Atléticos ohne diese zu infiltrieren. Das hatte zwei Vorteile.

Nummer Eins war die Möglichkeit über eine sichere Ballzirkulation den Rojiblanco den Zugriff zu verweigern und durch die Positionierungen Fabregas‘ und Iniestas schnell und simpel von einer Seite auf die andere zu wechseln, ohne wegen einer breiten Positionierung auf dem Flügel zu viel Zeit zu verbrauchen. Beide Flügelstürmer Atléticos konnten durch die hohe Position der katalanischen Außenverteidiger und der Bewegung von Pedro und Sanchez in den Halbräumen nicht ordentlich und frei herausrücken, wodurch sich der Defensivverbund der Madrilenen nach hinten drücken ließ und Barcelona mit Ball – und nun auch mit Raum – dominierte.

Cesc rückt nach vorne auf, Pedro lässt sich zentral zurückfallen und Messi sucht die Nähe zu Iniesta.

Cesc rückt nach vorne auf, Pedro lässt sich zentral zurückfallen und Messi sucht die Nähe zu Iniesta.

Der zweite große Vorteil betraf die Diagonalität im Passspiel. Durch die Positionierungen an den Kanten der Formation der Madrilenen konnte Barcelona immer wieder mit versuchten Schnittstellenpässen und Lupfern für Gefahr sorgen. Dem 1:0 durch Sanchez ging ein Lupfer von Fabregas aus eben dieser Position an der Kante der Formation Atléticos und gleichzeitig nahe am Strafraum voraus; die Bewegung im Strafraum selbst sorgte für Übergabeprobleme bei der gruppentaktisch sonst so brillanten Simeone-Elf. In dieser Schlussphase der ersten Hälfte wirkte Barcelona klar dominant und effektiv. Das sollte sich nach dem Seitenwechsel ändern.

Mit dem Lupfer spielte Cesc aus dieser Position an der Kante neun Mann aus, Alexis' Tor war aber natürlich eine absolute Bombe.

Mit dem Lupfer spielte Cesc aus dieser Position an der Kante neun Mann aus, Alexis‘ Tor war aber natürlich eine absolute Bombe.

Atléticos wieder mit kurzem Spektakel und Barcelona mit Anpassungen

Zur zweiten Halbzeit kam Atlético wieder mit dem hohen Pressing und einem Höllentempo heraus – und erzielte prompt per Ecke das 1:1. Es war die siebte Ecke zu jenem Zeitpunkt und es erscheint nicht unwahrscheinlich, dass Simeone bewusst versuchte Ecken zu schinden, um Barcelonas Schwäche im Luftzweikampf zu bespielen. Nach dem Ausgleichstreffer zog sich Atlético wieder zurück und es gab das althergebrachte Abwehrpressing, nur etwas passiver. Allerdings gab es hierbei eine kleine Änderung; die Flügelstürmer rückten nun deutlich freier und aggressiver nach vorne, um die Barcelona-Spieler an der formativen Kante zu bedrängen und ihnen nicht mehr die Möglichkeit zur einfachen und ruhigen Entscheidungsfindung zu geben.

Atléticos Reaktion und das frühere Bedrängen der Spieler an der formativen Kante (ich hoffe, das macht irgendeinen Sinn für irgendjemanden außer mich).

Atléticos Reaktion und das frühere Bedrängen der Spieler an der formativen Kante (ich hoffe, das macht irgendeinen Sinn für irgendjemanden außer mich).

Das öffnete zwar Räume auf dem Flügel, zwang Barcelona dafür aber vermehrt zu Flanken aus dem Halbfeld und in die Mitte. Die enorm defensive Spielweise der Stürmer unterstützte die Kompaktheit Atléticos, führte aber im Gegenzug zu einer von vielen Anpassungen Barcelonas – den aufrückenden Innenverteidigern. Piqué stürmte mehrmals nach vorne und unterstützte die Angriffsbemühungen mit seiner Luftpräsenz, in der Schlussphase agierte er gar konstant als Mittelstürmer und Song ließ sich hinten zurückfallen, was in einzelnen Situationen sogar zu einer Dreierkette mit Adriano führte.

Pique als Flügelstürmer. Das ist lustig, weil es Pique ist.

Pique als Flügelstürmer. Das ist lustig, weil es Pique ist.

Es gab aber noch einige andere Anpassungen und Veränderungen. War zuvor Messi zurückgefallen und Cesc nach vorne aufgerückt, so spielten in der zweiten Halbzeit bei Gleichstand oftmals beide zum gleichen Zeitpunkt im zweiten Drittel und überluden wechselnd Räume. Messi versuchte dabei immer wieder mit schnellen Dribblings und Kombinationsversuchen durchzubrechen, Cesc hingegen versuchte es eher über einzelne Ablagen und Pässe.

Messi attackiert.

Messi attackiert und wird attackiert. Die Flügel lässt Atlético nun stärker verwaisen.

Mit Neymars Einwechslung gab es eine weitere gruppentaktische Anpassung. Neymar wechselte  immer wieder von einer Position im Halbraum auf eine breitegebende Position nahe der Seitenauslinie. Adriano und Iniesta überluden dann den linken Halbraum und versuchten Räume für Neymar zu öffnen oder die breiteren Schnittstellen zu bespielen. Erfolg brachte dies jedoch keinen; Atlético funktionierte weiterhin im tiefen 4-4-2 mit weit zurückfallenden Mittelstürmern und engeren Flügelstürmern.

Die Bewegung auf links mit dem engen Adriano.

Die Bewegung auf links mit dem engen Adriano.

Durchgängig passiv blieben die Rojiblanco übrigens nicht. Neben einzelnen Konter- und Entlastungsangriffen gab es nach Abschluss derselben auch immer wieder Intervalle mit sehr hohem und aggressivem Pressing weit in der Hälfte Barcelonas. Durch dieses rhythmische Pressing konnten sie einige Male den Ball für längere Zeit in Barcelonas Hälfte halten und ihre Strafraumverteidigung entlasten.

Angriffspressing in der Schlussviertelstunde.

Angriffspressing in der Schlussviertelstunde.

Fazit

Atlético kämpft und krampft sich irgendwie zum Unentschieden und zur Meisterschaft. Einmal mehr waren sie Barcelona taktisch und kollektiv überlegen, aber wären beinahe an der individuellen katalanischen Übermacht nach den Verletzungen zweier Schlüsselspieler gescheitert. Dennoch konnten sie durch einzelne kurze, intensive und hohe Pressingphasen, relative Stabilität im Abwehrpressing und ihre Stärke bei Standards den wichtigen Punkt erringen. Martinos Anpassungen waren zwar gut, aber kamen letztlich nicht zum endgültigen Erfolg und die defensive Instabilität – bei Standards, Kontern und gut vorgetragenen Positionsangriffen – blieb weiterhin bestehen. Gratulation an die Rojiblanco, an Diego Simeone und an Atlético Madrid. Wer mehr zum Überraschungsmeister lesen möchte, dem sei unser Mannschaftsporträt ans Herz gelegt.

Danke an laola1.tv für das Bildmaterial!

Peda 19. Mai 2014 um 13:56

„Atléticos Reaktion und das frühere Bedrängen der Spieler an der formativen Kante (ich hoffe, das macht irgendeinen Sinn für irgendjemanden außer mich).“
Ich versuche es einmal so zu erklären, wie ich – der das Spiel nicht gesehen hat – es verstanden habe:
Atlético formiert sich in der Defensive in einem 4-4-2-0, in welchem die Abwehrkette enger steht als die Mittelfeldkette. Wenn man um die zehn Feldspieler ein Rechteck zieht, dann wären dessen Kanten hinten entlang der Abwehrkette und vorne parallel dazu auf der Höhe der beiden Stürmer – seitlich aber nur an einem Eckpunkt durch je einen Außenverteidiger besetzt, da die Mittelfeldkette wie bereits erwähnt enger und gemeinsam mit den Stürmer zentraler steht.
Daher ergeben sich an den formativen Außenkanten vor dem Außenverteidiger Freiräume, in denen Barcelona frei und ohne Druck agieren konnte – bis Simeone darauf reagierte und die Flügelspieler aggressiver rausrücken ließ.
Ist das soweit richtig?

„Pique als Flügelstürmer. Das ist lustig, weil es Pique ist.“
Also die Pointe hat gesessen, nice one! 😀
Rein interesse halber: kam dir dabei, Homer, Sheldon oder Kelso in den Sinn?

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RM 19. Mai 2014 um 14:22

Ja, so ungefähr könnte man es umschreiben, würde ich sagen. 🙂

Haha, ein lachender MR kam mir da in den Sinn. (Also eher Homer Simpson, haha.)

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HW 19. Mai 2014 um 08:59

Eine Frage zur Saison von Barca.

Wie weit waren Verletzungen für die relativ mäßige Saisonleistung verantwortlich?
Martino wird jetzt gehen aber ich frage mich ob er überhaupt so arbeiten konnte wie er wollte und ob (abgesehen von der CL) die Saison nicht recht ordentlich absolviert wurde, wenn man die Verletzungen bedenkt.
Jetzt ist ja die Zeit in der Köpfe rollen. Nur war die Kaderzusammenstellung bei Barca schon früher in der Kritik und nicht Martino anzukreiden.

OT Auch beim HSV oder Stuttgart wird es interessant dies zu beobachten. Der HSV hat sich gerade so gerettet, wenn aber jetzt nicht gehandelt wird, dann muss man es wahrscheinlich wieder während der Saison tun und der Trainer ist der Leidtragende. Es steht zwar eine Strukturreform an, ob aber im Management auch eine Personalreform stattfindet?

Gleiches bei Barca. Der Kader ist seit Jahren eher dünn und unausgeglichen, z. T. mit Dauerverletzten, besetzt. Auch wenn Barca durch Abgänge zum Handeln gezwungen wird, die Verantwortlichen scheinen fest im Bürostuhl zu sitzen.

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HW 19. Mai 2014 um 08:47

Mir gefallen die Analysen mit dem Bildmaterial auch sehr gut. Es wäre natürlich toll, wenn sowas auch mal bei anderen Teams möglich werden würde, denn andere Analysen könnten hier und da mal ein Photo vertragen.

@RM wenn du nicht sicher bist, ob die Formationskanten verständlich erläutert sind, dann zeichne doch Hilfslinien in die Bilder.

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Niki 18. Mai 2014 um 10:55

Irgendwo und Irgendwann muss ich die Frage stellen, deswegen mal hier:
Ich finde Pressingresistenz ist das Unwort hier auf der Seite. Ich verstehe nicht, was das heißen soll? Es zeigt meiner Meinung einen absoluten Zustand auf. Also es gibt nur 2 Formen: Entweder ist jemand pressingresistent oder er ist es nicht. Also wenn Pressingresistenz in einer Statistik gemessen werden würde, müsste man dem Spieler einen Wert von 100% oder 0% geben. Ihr verwendet dieses Adjektiv selber nie komparativ, ob jemand gut, sehr gut oder weniger gut pressingresistent ist. Das es bei euch keine Abstufungen gibt, wird ja in diesem Artikel wieder deutlich: „pure Pressingresistenz“. Und es wird immer deutlich, da ihr bei Auswechslungen immer nur konstatiert, dass ein pressingresistenter Spieler raus ist, wobei es nichts zu dem Fakt sagt, ob nicht ein sehr guter pressingresistenter Spieler gegen einen guten pressingresistenten Spieler gewechselt wurde.

ODER ich bin da in der Sprachfalle gefangen und vergleiche es immer mit der Antibiotikaresistenz. Da gibt’s auch nur entweder man ist resistent und die Antibiotika helfen einem nicht oder man ist es nicht. Deswegen kann ich das so schlecht auf den Fußball übertragen, weil wenn jemand als pressingresistenter Spieler den Ball hat, heißt es nicht, dass er diesen trotzdem nicht verlieren kann…

Das mein Wort zum Sonntag 😀

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RM 18. Mai 2014 um 11:56

Neee, es gibt Abstufungen in der Pressingresistenz. Modric und Busquets sind z.B. enorm pressingresistent, die verlieren den Ball kaum. Andere Spieler tun das häufiger, manche unter Druck dauernd, etc. Quasi eine Wahrscheinlichkeitsrechnung.

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HW 19. Mai 2014 um 08:43

Ich glaube frühner benutzte man den Begriff ballsicher. Obwohl das nicht 100% das selbe ist.

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Koom 19. Mai 2014 um 10:13

Ich tippe auf die Sprachfalle.

Die meisten Leute sind eher mit Resistenzen in Sachen „Gaming“ aufgewachsen. Nimm mal WOW, da gibt es Rüstungsteile mit Resistenzwerten. Man kann dort also auch nur teilweise, viel oder wenig resistent sein. Pressingresistenz ist also sowas wie Zweikampfstärke, die man im wesentlichen ja auch in Prozenten misst.

Vermutlich wird ein fröhlicher Statistiker irgendwo auch Pressingresistenz in Prozentwerten auflisten können. Effektiv sind das Situationen, wo ein Spieler offensichtlich gepresst wurde (durch ein oder mehrere Spieler) und der Ball nicht verloren ging (er sich also selbst durch ein Dribbling mit Ball lösen kann, oder er den Ball zu einem eigenen Mann bringen konnte, der dann auch nicht direkt verloren geht).

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Pelle Lundkvist 19. Mai 2014 um 11:07

Kurzer Einschub: Auch bei der Antibiotikaresistenz ist es nicht so einfach. Einmal macht auch hier die Dosis das Gift. (Analogie zum Fußball: Wie viele gegnerische Spieler pressen?) Zum anderen wird in den gängigen Resistenztest auch immer zwischen Resistent, Sensibel und Intemediär unterschieden.

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A. 18. Mai 2014 um 00:52

Will nur ungern klugscheißen, aber „Rojiblancos“ nennt man sie (es sind ja keine Italiener). Ansonsten: Hut ab vor den Rojiblancos und vor der einmal mehr erstklassigen Spielanalyse!

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RM 18. Mai 2014 um 00:53

Glaub’s oder nicht, aber das war beide Male ein Tippfehler. Das „i“ liegt ungünstig in dem Fall. 🙂

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Dr. Acula 17. Mai 2014 um 23:22

Habs mir angeschaut, weil ich ein intensives Spiel erwartete. Wurde nicht enttäuscht. Danke auch für den Artikel, so kurz nach Abpfiff.
bringt ihr ne Analyse zum Pokalfinale? Wäre geil, weil der Kommentator die dreierkette völlig ausgelutscht hat. War das wirklich so revolutionär? Wurde ja schon gegen RB Salzburg probiert, wenn auch mit wenig Erfolg.

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Lenn 17. Mai 2014 um 23:42

Ich hab das Spiel gegen RB nicht gesehen, weiß also nicht, wie sie´s da gespielt haben, aber die heutige Dreierkette hatte doch mit der im pep´schen 3-4-3 bei Barca wenig gemein.
Hojbjerg und Rafinha zum Beispiel hatten Rollen, die doch eher zum klassischen 3-5-2/5-3-2 passten, als zum durchaus revolutionären 3-4-3, das Pep 2011/12 hat spielen lassen.

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Lenn 17. Mai 2014 um 23:08

Super Analyse, die Stellen mit der Formationskante fand ich absolut verständlich, die Bildunterschriften wie immer genial.
Du hast aber unter dem vierten Bild geschrieben: „Somit standen Cesc und auch Cesc…“ – sofern nicht das hier auf der Seite teils schon erwähnte Spielerklonen (*) bereits möglich ist, meintest du da wohl etwas anderes 😉

*1: Mal rein hypothetisch, so ein Team mit jeweils mindestens 2 Mal Thiago Silva, Lahm, Messi und co. wäre schon was tolles – und man könnte Neuer mal im Tor und gleichzeitig auf der 6 spielen lassen.

*2: Tottenham scheint das bereits geschafft zu haben, hier ein Bale-Klon aus deren Jugend: http://img.thesun.co.uk/aidemitlum/archive/01660/main-gareth_1660025a.jpg

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