Leverkusen verzichtet auf Ballbesitz – FN
Am Samstagnachmittag des 19. Spieltags traf der Bayern-Verfolger Leverkusen auf Leipzig. Nach einem 2:3 Sieg im Hinspiel konnten die Leipziger Bayer auch im Rückspiel mit einem 2:2 Unentschieden Punkte abtrotzen. Leverkusen dominierte das Spiel über weite Teile, ohne jedoch den Ball zu haben, während Leipzig vor allem das Spiel über Flanken suchte.
Die Gäste aus Leverkusen überzeugten zuletzt mit acht Bundesligasiegen in Serie und gingen trotz der Niederlage in Madrid in der Champions League als Favorit in diese Partie. Trainer Alonso veränderte die Startelf auf gleich vier Positionen. Neben der üblichen Rotation im Mittelfeld rotierten neben Palacios auch überraschenderweise die Flügelverteidiger Grimaldo und Frimpong sowie Tella aus der Startelf. Ersetzt wurden diese im nominellen 5-3-2 durch Andrich, Garcia, Arthur und Schick.
Auf der anderen Seite nahm Marco Rose im Vergleich zum Sieg gegen Sporting Lissabon drei Änderungen im nominellen 3-4-1-2 vor. Klostermann ersetzte Geertruida als rechter Halbverteidiger, während Nusa die rechte Schiene besetzte. Er rückte für Baumgartner in die Startelf. Zudem kehrte Gulacsi ins Tor zurück. Die Leipziger zeigten nach einem Sieg gegen Bremen zum Jahresauftakt, einer Niederlage in Stuttgart und einem enttäuschenden 3:3 in Bochum zuletzt schwankende Leistungen.
Konservatives Angriffspressing
Leipzig baute aus einem asymmetrischen 4-2-4 heraus auf. Flügelverteidiger Raum nahm eine tiefere Position als linker Verteidiger ein, während auf der rechten Seite Halbverteidiger Klostermann in die Breite schob und die Rolle des Rechtsverteidigers übernahm. Dadurch konnte Nusa davor die Breite in der letzten Linie geben. Auf der linken Seite agierte man durch die tiefe Positionierung Raums im tiefen Aufbau ohne echten Breitengeber. Zehner Xavi agierte hinter den beiden Spitzen als freies Radikal zwischen den Linien.
Leverkusen lief den Viereraufbau aus einem 5-3-2 Angriffspressing heraus an. Die beiden Stürmer Wirtz und Schick pressten die beiden Innenverteidiger Orban und Bitshiabu mannorientiert. Torhüter Gulacsi wurde allerdings nicht angelaufen. Stattdessen fokussierte man sich aufgrund der -1 Unterzahl in den ersten zwei Pressinglinien auf das Zustellen der Leipziger und presste erst nach Anspiel Gulacsis. Je nachdem welche Seite dieser wählte griffen im Leverkusener Angriffspressing andere Mechanismen.
Bei Anspiel auf die linke Leipziger Seite, lief der ballnahe Leverkusener Stürmer Bitshiabu im Bogen an. Flügelverteidiger Arthur schob aus der letzten Linie nach vorne und lief Raum mannorientiert an. Die Leipziger Sechser wurden durch Mannorientierungen von Xhaka als ballnahem und Garcia als ballfernem Leverkusener Zentrumsspieler zugestellt. Andrich setzte sich in diesen Situationen nach hinten ab, um mögliches Rausstechen der Innenverteidiger aufzufangen und für die nötige Tiefensicherung zu sorgen. So stach Mukiele regelmäßig aus der letzten Linie auf Xavi heraus. Dieser versuchte durch Abkippen eine ballnahe Überzahl herzustellen. Diese Mechanismen auf der linken Seite griffen durch das Herausstechen der Innenverteidiger und das Absetzen Andrichs sehr gut.
Auf der anderen Seite war dies jedoch nicht der Fall. Nach Anspiel auf Orban lief der ballnahe Leverkusener Stürmer diesen im Bogen von innen nach außen an. Garcia als ballnaher Zentrumsspieler lief Klostermann an, während Arthur als ballferner Flügelverteidiger in der letzten Linie ballfern Überzahl herstellte. Das Zentrum sollte durch ein mannorientiertes Zustellen von Andrich und Xhaka geschlossen werden. Doch durch das Abkippen Xavi schafften es die Leipziger Andrich zu binden. Die Leverkusener Innenverteidiger agierten aufgrund der konservativen Ausrichtung des Angriffspressings oftmals zu zögerlich im Herausverteidigen aus der letzten Linie und hielten stattdessen die Überzahl gegen die Leipziger Doppelspitze. Dies sorgte dafür, dass der ballnahe Sechser der Leipziger zum freien Mann wurde. So konnte wiederholt im 3gg2 gegen Garcia und den ballnahen Leverkusener Stürmer aufgelöst werden.
Leipzig gelang es so sich wiederholt aus dem Leverkusener Angriffspressing zu befreien. Diese waren allerdings darauf vorbereitet und agierten in den seltensten Fällen mit vollem Risiko im Angriffspressing. Stattdessen fiel man frühzeitig kollektiv in ein kompaktes 5-3-2 Mittelfeldpressing zurück. Alonso verzichtete nicht zum ersten Mal gegen Teams mit einer hohen individuellen Qualität auf Ballbesitz, ohne jedoch die Spielkontrolle aufzugeben.
Kontrolle ohne Ball
Leipzig baute in höheren Ballbesitzphasen aus einem 4-1-3-2 heraus auf. Während die Flügelverteidiger hochschoben und die Breite gaben, kippte Sechser Kampl wiederholt neben Orban in die erste Aufbaulinie. Die Halbverteidiger schoben in diesen Situtationen in die Breite. Häufig kippte Kampl allerdings auch in eine Art Linksverteidigerposition, wodurch Bitshiabu die Rolle neben Orban einnahm. In jedem Fall wurde eine flache Viererkette erzeugt, von der man sich durch die Überzahl gegen die Doppelspitze Leverkusens ein diagonales Bespielen des Zentrums versprach. Vor der Viererkette agierte Vermeeren als alleiniger Sechser. Xavi besetzte davor den Zwischenlinienraum hinter der Doppelspitze.
Die Werkself betrieb in ihrem 5-3-2 einen immens hohen Aufwand gegen den Ball. Besonders auffällig waren hier die Stürmer Wirtz und Schick. Bei Ballbesitz in der ersten Aufbaulinie der Leipziger agierten diese mit starkem Fokus auf Sechser Vermeeren und blockten Passwege ins Zentrum. Durch die versetzte Positionierung zu den drei Zentrumsspielern wurden so jegliche vertikale Passwege blockiert und für eine hohe Kompaktheit im Zentrum gesorgt. Bei Verlagerung nach Außen verschoben beide Stürmer sehr stark ballseitig und sorgten mit ihrer Positionierung im Raum, sowie der offenen Körperhaltung nach Außen für ein Versperren von Passwegen ins Zentrum. So konnten die Angriffe der Leipziger vom Flügel über den Außenverteidiger zurückgeleitet werden und der Ball aus der Gefahrenzone gebracht werden. Durch dieses starke ballseitige Verschieben auf den Flügel schaffte es Bayer schnell alle Feldspieler hinter den Ball zu bekommen. Dies führte zu einem temporären Fallen der Kette. Man konnte durch das gute Rückleiten der Angriffe jedoch schnell wieder an Höhe gewinnen.
Die Dreiermittelfeldlinie agierte ebenfalls sehr kompakt in der Verschiebebewegung und verschob nach Lenken des Balles auf die Außenbahn konsequent. Der ballnahe Zentrumsspieler übte sofort Druck auf den Ballführenden aus, ohne jedoch den Fokus auf den Raum hinter sich zu verlieren. Die oberste Priorität lag darin durch den Pressingwinkel das Zentrum im Deckungsschatten zu nehmen und diagonale Passwinkel zu schließen. Häufig entstand in diesen Momenten eine Art U-Form mit dem herausschiebenden Zentrumsspieler an der Spitze. Dies verdeutlicht noch einmal das Herumlenken um das Zentrum.
Auffällig war außerdem die hohe strukturelle Flexibilität der Werkself. Je nach Positionierung von Raum, der durch seine tiefe Position im Aufbau und seine dynamischen Läufe in die letzte Linie vorstieß, waren die Leverkusener in der Lage flüssig zwischen einer 5-3-2 und einer 4-4-2 Struktur zu wechseln. Arthur presste Raum hierfür mannorientiert. So konnten Leipziger Überladungen in der letzten Linie vermieden werden und es wurde stets in Gleichzahl/Überzahl verteidigt.
Leipzig flankt
Leipzig tat sich zunehmend schwer gegen das disziplinierte Mittelfeldpressing der Leverkusener. Initial war der Plan durch die flache Viererkette mit andribbelnden Außenverteidigern das Zentrum diagonal zu bespielen und die Lücken, die sich zwangsweise in einer Dreiermittelfeldlinie im Verschieben öffnen zu bespielen.
Um dies zu tun, fehlte es häufig an Mut im Andribbeln der Außenverteidiger sowie Tempo in der Verlagerung, um eben jene Lücken freizuziehen. Auch die Abnehmer für jene Pässe fehlten durch die häufig statische Spielanlage. Dies lag zum einen an der fehlenden Präsenz im Zentrum. Xavi war zumeist der einzige Spieler im Zwischenlinienraum um als Empfänger für vertikale Pässe zu dienen. In vielen Momenten fehlte es an Bewegung im Zentrum, um durch Gegenbeweungen der Stürmer und Abkippen in den Halbraum Momentum zu kreieren und anspielbar für Kombinationen vom Flügel heraus zu werden.
Ein weiterer Vorteil der flachen Viererkette ist die durch die Überzahl gewonnene Zeit am Ball. So kann durch Gegenbewegungen der Stürmer oder diagonales Einlaufen des Breitengebers mit einem Chipball die Tiefe hinter dem Halbverteidiger attackiert werden. Im Leipziger Spiel fehlte es in der ersten Halbzeit jedoch gänzlich an diesen Tiefenöffnungen. Die Stürmer waren generell zu statisch in ihrem Spiel und wenig in das Kombinationsspiel eingebunden.
Läufe aus der Tiefe durch die Außenverteidiger stellen eine weitere Alternative gegen das 5-3-2 dar. Durch Vorderlaufen in der Halbspur könnten so Gegner im Mittelfeld gebunden und Räume im Zentum für ein nach innen Dribbeln des Außenspielers geöffnet werden. Dieser kann dadurch in ein 1gg1 isoliert werden, was speziell Nusas Stärken mehr zum Tragen gebracht hätte. Aus dieser breiten Position wäre auch der Pass in die Tiefe auf den Vorderlaufenden Außenverteidiger eine Option gewesen.
So sah sich Xavi dazu gezwungen wiederholt links aus dem Zentrum herauszukippen und sich in der Breite anzubieten. Daurch konnte eine diagonale Linie vom Linksverteidiger über Xavi und Raum erzeugt werden. Jedoch fehlten Raum und Xavi, der viel auch durch Dribblings in Zentrum versuchte, durch die Kompaktheit Leverkusens die Anspielstationen im Zentrum, um in die gefährliche Zone zu gelangen.
Dies hatte vor allem durch Raum auf der linken Seite ein sehr flügel-und vor allem flankenlastiges Spiel Leipzigs zur Folge. RB schlug in diesem Spiel unglaubliche 33 Flanken. Der Erfolg blieb jedoch aus. Dies lag zum einen an der starken Boxverteidigung der Leverkusener. Durch die Fünferkette in letzter Linie und das Herauskippen Xavis ergab sich so eine 3gg2 Überzahl der Leverkusener Innenverteidiger gegen Sesko und Openda. Hincapie als gelernter Innenverteidiger rückte neben Andrich der sich als freier Mann im Zentrum fallen ließ, ballfern ein. Daraus ergab sich eine physische sowie numerische Überlegenheit der Leverkusener.
Bayer kontert ballfern
Durch den konservativen Ansatz im Angriffpressing und das Miteinplanen von langen Phasen im Mittelfeldpressing setze Leverkusen nach Ballgewinn auf einen sehr direkten und vertikalen Ansatz. Nach Ballgewinn wurde sofort mit Zug zum Tor umgeschalten.
Positionsunabhängig trieben die bei Ballgewinn ballnahen Spieler über Dribblings sofort das Spiel nach vorne. Wirtz orientierte sich in diesen Situationen meist sehr früh ballfern und wich auf die linke Seite aus um im Rücken von Flügelverteidiger Nusa, der im Ballbesitz eine recht hohe Position einnahm anspielbar zu sein. Von dort setzte er regelmäßig zu unwiderstehlichen Dribblings gegen mehrere Leipziger an und war kaum zu stoppen. Beispielhaft war die Szene vor dem 1:0 von Schick. Unterstützt wurde Wirtz häufig durch Hinterlaufen von Hincapie. Durch seinen enormen Speed, um das Tempo des Konters mitzugehen sorgte Hincapie mit seinen dynamischen Läufen für Gegnerbindung und konnte Wirtz so Vorteile im Dribbling verschaffen.
Leverkusen spielte diese Schnellangriffe sehr geradlinig zu Ende und kam wiederholt zu Torchancen. Gerade das gering besetzte Zentrum der Leipziger bot wiederholt Räume, um den Ball im Schnellangriff zentral in Richtung Tor zu tragen.
Auch im tiefen Leverkusener 4-3-3 Aufbau wurde der auf Umschalten ausgelegte Ansatz deutlich. So wählte Hradecky bei Abstößen fast ausschließlich den langen Ball in Richtung Schick, um das mannorientierte Angriffspressing der Leipziger zu überspielen. Durch die tiefe Positionierung von Xhaka und die Schick nahe Positonierung der Achter konnte so eine optimale Ausgangssituation für zweite Bälle geschaffen werden. Wirtz befand sich als nomineller Linksaußen häufig ballnah zu Schick während Arthur ballfern in der Breite bereit war die Tiefe zu belaufen. Nach Gewinnen des zweiten Balles wurde ebenfalls sofort mit Zug zum Tor vertikal der Schnellangriff eingeleitet.
In den seltenen Ballbesitzphasen der Leverkusener setze man auf das gewohnte Spiel in den Druck. Dadurch schaffte man es durch das ballorientierte Zusammenziehen der Leipziger die Aufmerksamkeit auf den Ball auszunutzen und durch Spiel aus dem Druck den Raum hinter den ballnah zusammengezogenen Leipzigern zu bespielen. Von dort aus war das Spiel erneut sehr vertikal. Es wurde versucht 2gg2 Situationen zu erzeugen und durch den Dynamikvorteil die letzte Leipziger Linie vor Probleme zu stellen.
Leicht verbessertes Ballbesitzspiel
Nach der Halbzeit nahm Rose einige Veränderungen im Leipziger Spiel vor. Diese waren in der 50. Minute durch die Einwechslungen von Haidara und Seiwald für den im Zentrum meist isolierten Vermeeren sowie den angeschlagenen Kampl zunächst personell.
Eine auffällige Änderung war die breitere und vor allem offensivere Positionierung von Rechtsverteidiger Klostermann. Dieser schaltete sich durch Läufe aus der Tiefe bis tief in das letzte Drittel deutlich häufiger in das Angriffsspiel der Leipziger mit ein. Dadurch wurde der ballnahe Zentrumsspieler mitgezogen, was Raum im Halbraum für Dribblings nach innen durch Nusa öffnete. Dieser konnte durch das Binden des Zentrumsspielers häufiger in 1gg1 Situationen gegen Hincapie isoliert werden. Durch seinen starken rechten Fuß war dies jedoch nicht Nusas bevorzugter Winkel, was ihn im Dribbling limitierte.
Zusätzlich zu den Läufen Klostermanns schaltete sich auch der ballnahe Stürmer Openda durch Abkippen in den Halbraum in das Flügelspiel mit ein. Ziel war es durch das Abkippen Tapsoba aus der letzten Linie herauszuziehen. So wurde Nusa mit dem Tiefenlauf von Klostermann in den geöffneten Raum ein weiter Option geboten. Leverkusen verteidigte diese Aktionen jedoch äußerst diszipliniert und war sehr stark darin für den jeweils anderen aufzufüllen. Dadurch war man weiterhin in der Lage die kompakte Boxverteidigung aufrechtzuerhalten. Leipzig gelangen daher nur selten Durchbrüche bis in den Strafraum
Seiwald, der die Rolel von Kampl einnahm kippte nur situativ in als rechter Halbverteidiger für Klostermann in die erste Aufbaulinie und hielt häufig seine Sechserposition. Gepaart mit dem Hochschieben Klostermanns bot der Zweier-/Dreieraufbau jedoch vermehrt Risiken in der Restverteidigung wars zu diversen Kontergelegenheiten für Leverkusen führte.
Später Ausgleich
Trotz der leicht verbesserten Spielanlage tat sich Leipzig weiterhin schwer gegen das kompakte Mittelfeldpressing der Leverkusener und behielt den starken Flankenfokus trotz der guten Boxverteidigung der Leverkusener bei. Diese wussten ihre daraus entstehenden Schnellangriffe auch gut zu Ende zu spielen. Letztlich scheiterte man jedoch an der eigenen Chancenverwertung und verpasste es das Spiel frühzeitig beim Stand von 1:2 zu entscheiden.
Alonso brachte für eben jene Schnellangriffe bei zeitweise komplettem Verzicht auf das Angriffspressing frische Beine von der Bank. Für Arthur und Schick brachte man mit Frimpong und Tella zusätzlichen Speed, der die Leipziger Restverteidigung im Zusammenspiel mit Wirtz vor große Probleme stellte.
Durch die immer offensivere Ausrichtung von Klostermann im Laufe der zweiten Halbzeit, brachte Rose in der 67. Minute mit Baku deutlich mehr Offensivqualität auf das Feld. Dieser agierte fortan als Breitengeber auf der rechten Seite während Baumgartner, der für Nusa in die Partie kam den Halbraum besetze und dynamisch neben Haidara auffüllte, um durch Herausrücken des ballnahen Zentrumsspieler Lücken im Zwischenlinienraum für Openda zu reißen. Zudem kurbelte Baumgartner aus seiner tieferen Positionierung wiederholt das Spiel durch Schleppen des Balles an. Schlussendlich konnte Leipzig in der Schlussphase der Partie durch einen weiteren Standard zu einem Punktgewinn gegen ein diszipliniertes Leverkusen kommen.
Fazit
Leverkusen zeigte trotz eines sehr konservativen Ansatzes im Angriffspressing eine disziplinierte Leistung gegen den Ball und kontrollierte Ball und Gegner im Mittelfeldpressing. Leipzig hatte große Probleme im Bespielen dieses Mittelfeldpressings und schaffte es aufgrund von fehlender Fluidität im Angriffsspiel selten zu Torchancen gekommen. Durch die hohe Priorität der Zentrumsverteidigung lag der Fokus der Leipziger stark auf dem Flankenspiel.
Letztendlich ist dieser Punktgewinn auch durch die Entstehung der beiden Tore nach Standards glücklich für die Leipziger. Leverkusen verpasste es trotz eines sehr gut aufgelegten Wirtz ihre Chancen nach Schnellangriffen in Tore umzumünzen. Entsprechend bitter ist der Punktverlust und der damit wachsende Rückstand auf die Bayern.
Autor: FN beschäftigt sich intensiv mit Taktiktheorie als auch Analysen zu aktuellen Spielen und Entwicklungen im Fußball. Auf Twitter ist er als @felixnb aktiv.
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