Bochum unter Zeidler: Erste Eindrücke – MX

Stöger weg, Asano weg, Osterhage weg – beim VfL Bochum stand nach dem Relegationskrimi in diesem Sommer ein etwas größerer Umbruch an. Das neue Spielmodell von Zeidler basiert auf Positionsspiel, welches gerade über diagonale Passwege ausgelöst wird. Ein wenig auf der Suche ist er aber auch noch.

Schon seit ich denken kann, werden Schweizer Trainer im deutschen Fußball gerne verpflichtet. Nun ist Peter Zeidler der neue Mann, der zuvor beim FC St. Gallen sehr ansehnlichen Fußball spielen ließ. Sein Team war das erste, das ein wirklich intensives, flexibles Angriffspressing in die Super League brachte. Unbeeindruckt von kritischen Stimmen führte er den Verein ins internationale Geschäft. Als sich das Pressing abzunutzen begann, legte Zeidler den Fokus auf Positionsspiel und den kontrollierten Umgang mit dem Ball, was er jetzt auch beim VfL Bochum anwendet. Das Kernstück seiner Bochumer Mannschaft ist, wie schon unter Thomas Letsch, eine dynamische Dreierformation im Zentrum (dazu aber später mehr). Allerdings finden sich nach den Abgängen von Osterhage und Stöger mit Sissoko und de Wit zwei etwas andere Spielertypen im Kader.

Sissoko ist ein defensiver Sechser mit Stärken im Eins-gegen-Eins-Verteidigen und im Kopfballspiel, bevorzugt hierbei ein klares Passspiel. Der von AZ gekommene de Wit ist hingegen eine Art Schattenstürmer, der nominell im offensiven Halbraum neben Bero im 4-3-3-Grundsystem (siehe unten) agiert. Er besitzt eine ausgeprägte Abschlussstärke, zeigt jedoch Schwächen im Kreieren von Chancen und ist damit fast das Gegenteil von Kevin Stöger. Während Sissoko meist vor der ersten Aufbaulinie und dem gegnerischen Pressing agiert und versucht, die erste Aufbaulinie des Gegners zu manipulieren, agieren die Halbraumzehner des nominellen 4-3-3 asymmetrisch. Der rechte zentrale Mittelfeldspieler (Losilla) rückt oft neben die drei Stürmer in die Rolle eines verkappten Flügelspielers, während sein Pendant sich klassisch im Halbraum (Bero) positioniert.

Nominelle Asymmetrie für reale Symmetrie

Zeidler legt großen Wert darauf, dass die Halbräume in seinem Positionsspiel stets doppelt besetzt sind. Die Dreierformation des nominellen 4-3-3-Systems wird durch die asymmetrisch agierenden Außenverteidiger ergänzt. Vor allem Maximilian Wittek (LV) fällt häufig neben die Innenverteidiger, wodurch ein breiter Dreieraufbau entsteht. Dies zieht die gegnerischen Linien in den Testspielen in die Breite, wodurch auch die beiden Halbraumspieler, Bero und Passlack, weiter auffächern können. Im Gegensatz dazu agiert Passlack als Rechtsverteidiger und orientiert sich in seiner horizontalen Positionierung flexibel an Sissoko, um die ballfernen Räume im Sechserraum abzudecken und somit die Rolle des zweiten Halbraumzehners einzunehmen. Grundsätzlich baut die Mannschaft in einer 3-3-4-Formation, oft ist Losilla aber auch zentraler angeordnet, dann wird es nominell ein 3-1-3-3 mit Raute. Auch die Rollen von Passlack und Wittek werden oft von Spiel zu Spiel getauscht, je nachdem, wie man den Gegner erwartet.

Die Grundsituation im 3-3-4: Wittek schiebt neben die beiden Innenverteidiger, während Passlack (rote Hinterlegung) in den rechten Halbraum rückt. Losilla schiebt wie Daschner in die letzte Linie. Sissoko agiert horizontal ballnah verschiebend und wird von einem gegnerischen zentralen Mittelfeldspieler.

Es fällt sofort auf, dass sich in der letzten Linie eine 4-gegen-4-Anordnung entwickelt. Eine solche Situation der Gleichzahl mit der letzten Linie des Gegners möchte jede verteidigende Mannschaft eigentlich vermeiden. Um diesem Problem zu entgehen, stellte Le Havre relativ schnell auf ein 5-2-1-2-System um. Bochum zielt darauf ab, die gegnerische Linie zu manipulieren: Immer wieder sucht die Mannschaft den Raum zwischen den Linien, indem Spieler aus der letzten Linie heraus abkippen oder sich ständig in diesem Raum zwischen der gegnerischen Abwehr- und Mittelfeldlinie positionieren.

Ein typischer Spielzug verläuft meist folgendermaßen: Ordets oder Masovic weiten sich auf ihre jeweilige Seite aus, und der Ball wird zum ballnahen Außenverteidiger gespielt. Dieser leitet den Ball zügig diagonal an einen entgegenkommenden Flügelspieler (Daschner oder Losilla) weiter. Daraufhin erfolgt entweder eine Ablage auf einen nahen oder hinter dem Flügelspieler positionierten Mitspieler oder eine Drehung ins offene Feld. Sollte der Flügelspieler gedeckt sein, wird häufig ein Chippass über die gegnerische Mittelfeldlinie hinweg in den Raum zwischen den Linien oder zu einem Wandspieler wie Hofmann gespielt, der sich aufdreht und den Ball sofort in die Tiefe weiterleitet.

Kleinräumige Überladungen

Vereinzelt erzeugen Losilla oder Daschner durch ein Abkippen in den Sechserraum oder durch eine mittlere Torwartkette mit Drewes zwischen den Innenverteidigern eine andere Aufbaustruktur. Dadurch erlangen sie eine Überzahl im Zentrum, entweder im 2-4- oder 3-4-Aufbau, und gewinnen so an Höhe und Raum im tiefen Aufbau. Dies ermöglicht Maximilian Wittek, mehr Freiheit im Aufbauspiel zu haben, da er symmetrisch mit Passlack oft direkt auf Höhe der gegnerischen Mittelfeldlinie vorrückt und dadurch Druck sowie kleinräumige Vierecke am Flügel schafft.

Daschner agierte noch freier als Losilla und bewegte sich oft früh ballseitig abkippend, anstatt starr auf einem Flügel positioniert zu bleiben. Auch die Halbraumzehner setzten wiederholt explosive Diagonalläufe auf der Ballseite an, in der Hoffnung, den gegnerischen Sechser durch Mannorientierung herauszuziehen und so den Passweg in die letzte Linie zu öffnen. Oft ist auch eine Rotation zwischen Bero und Daschner zu beobachten, bei der sie für einen kurzen Moment ihre Position tauschen. Gleichzeitig schob Wittek in diesen Szenen gegen Le Havre breiter und höher.

Hierbei ergänzte Sissoko, der situativ mit Losilla rotierte, diese Bewegungen durch ballnahe Verschiebungen. Dadurch entstand am ballnahen Flügel eine 3-gegen-2-Überzahl gegen den gegnerischen äußeren Sechser und den zentralen Mittelfeldspieler, der normalerweise Sissoko markiert und somit eher passiv im Rücken steht. Trotz der Schaffung dieser Überzahl hat Sissokos Positionierung jedoch auch Schattenseiten. So zieht er einen Gegenspieler relativ weit auf die bespielte Seite mit. Wenn Sissoko hingegen zentral positioniert wäre, könnte der Gegner keinen Zugriff auf den Flügel erlangen. Tendenziell wäre es für Bochum auch möglich, diese Szenen einfacher über beispielsweise 2-gegen-1 auszuspielen, allerdings könnte dabei die horizontale Anspielstation fehlen.

Auf der linken Seite entsteht durch die hängende Positionierung von Daschner bzw. die Rotation mit Bero, die breite Anordnung Witteks und das Verschieben Sissokos eine ballnahe Überzahl (graue Zone). Ballfern können dazu Passlack und Losilla eine ballferne Überzahl (rote Verbindung) generieren. Im Laufe des Angriffes werden die Spieler der letzten Linie zu einem Abkippen in den großen (Ziel)-Raum zwischen Abwehr und Mittelfeld tendieren (Viereck).

Infolge dieser Schemata werden die Gegner versuchen, durch mannorientiertes Pressing die Überzahlsituationen zu stoppen. Dies führt jedoch dazu, dass die Abwehrlinie des Gegners weit auseinandergezogen wird. Diese entstandenen Räume wird Bochum nutzen, indem die Stürmer direkt in sie hineinstoßen.

Die kleinräumigen Überzahlsituationen auf der linken Seite sollen prinzipiell den flachen Übergang ins letzte Drittel ermöglichen. Zeidler legt dabei besonderen Wert auf das Tempo, insbesondere bei den Aufdrehbewegungen des Außenverteidigers oder des Außenspielers sowie bei Dribblings, damit der Gegner sich nicht durch situative Verschiebungen auf die Überzahlsituationen einstellen kann. Genau aus diesem Grund setzt er auf Rotationen und Abkippbewegungen, um spielgestalterisch starke Spieler in diese Schlüsselpositionen zu bringen.

Ballferne Überzahl

Gelingt es Bochum, den Übergang über die halblinke Überladung schnell ins letzte Drittel zu schaffen und den Ball in den zentralen Zwischenlinienraum zu befördern, wird es für den gegnerischen Flügelverteidiger schwierig, wieder eine Verbindung zu Losilla herzustellen. Infolgedessen könnte durch das Abkippen der Stürmer und das diagonale Einrücken von Losilla eine Überzahlsituation in der Zone vor der gegnerischen Abwehrlinie entstehen. Besonders wichtig ist dabei Daschners Position vor der gegnerischen Mittelfeldlinie, die nach einem Angriff eine 2-gegen-1-Überzahl gegen den gegnerischen Flügelverteidiger ermöglicht.

Diese Überzahlsituation entsteht einerseits durch Le Havres Umstellung auf eine Fünferkette, weg vom 4-3-3, wodurch sich der ballferne Sechser nicht in der Breite anpassen kann. Andererseits besetzt Losilla den ballfernen Zwischenlinienraum. In diesen eher unscheinbaren Situationen rückt der Gegner aus der Abwehrlinie noch nicht heraus. Sollte es aufgrund gegnerischer Bewegungen nicht gelingen, diese kleinräumige Überzahlsituation auszuspielen, versucht man, mit hohem Tempo flach oder direkt per Chipball die Seite zu verlagern. Über den Passlack und Losilla wird dann weiter agiert. Dabei nutzt Bochum das Verschieben des Gegners auf die überladene linke Seite aus, wodurch auf der eigentlich isolierten rechten (ballfernen) Seite eine situative Überzahlsituation entsteht.

Bild 1: Der Passweg in die ballferne Überzahl (rotes Viereck) wird durch die zentrale Positionierung des Sechsers bzw. der gegnerischen Mannorientierung zugestellt. Bild 2: Durch das Verschieben von Sissoko geht der Passweg auf. Infolge werden Passlack und Losilla die Überzahl ausspielen und den geöffneten Raum, den der gegnerische Flügelverteidiger hinterlassen hat, bespielt.

In dieser Szene versucht Passlack als ballferner Außenverteidiger früh, den Diagonalball des ballführenden Innenverteidigers zu antizipieren und die Lücken zu nutzen, die durch Sissokos Verschieben entstehen. Losilla positioniert sich ebenfalls etwas tiefer, um dann aus der Tiefe heraus die gegnerische Abwehrlinie zu attackieren. Die Angriffslinie, bestehend aus den beiden Stürmern und Daschner bzw. Bero, wird sofort bei einem Ballspiel von Passlack in die Tiefe gehen und diagonal einlaufen. Losilla agiert dabei ähnlich flexibel wie Daschner in seiner Positionierung. Je nach Gegner wird Losilla entweder auf einer Linie mit Passlack spielen oder weit in die Mitte rücken. Dabei hängt es auch davon ab, wo man im Angriff nach der Verlagerung in die ballferne Zone höhere Erfolgschancen erwartet – zentral oder auf dem Flügel.

Agieren im letzten Drittel

Bochum drang gerade gegen Le Havre regelmäßig bis in den Strafraum vor. Diese Vorwärtsbewegungen entstanden weniger durch schnellen Raumgewinn durch bspw. Dribblings, sondern vielmehr durch Nachstöße aus der Tiefe, nachdem sich die Mannschaft mühsam ins letzte Drittel gearbeitet hatte. Besonders gegen Le Havre funktionierten die Aktionen gut, um beispielsweise die hängenden Flügelspieler direkt über die Innenverteidiger einzusetzen. In diesen kleinräumigen Situationen zeigte sich jedoch, dass Bochum im technischen Bereich für diese Spielweise noch Aufholbedarf hat. Trotz der Ruhe in der ersten Aufbauphase agierte das Team in der Übergangsphase, etwa beim Aufdrehen, manchmal überhastet.

Das Verhalten im Angriffsdrittel aus einem Beispiel bei der Partie gegen Le Havre. Der auf den Flügel verschobene Sissoko (DM; schwarzer Pfeil) versucht ein Dreieck (schwarz) zu generieren und dabei wird der aufgemachte Raum (flache Zielzone; roter Kreis) zwischen gegnerischer Innen- und Flügelverteidigung anvisiert. Das Einlaufen in die Box (oder die Vorbereitung) wird dabei in den drei Box-Zielzonen (neongrüne Kreise) aufgeteilt.

Der ballnahe Flügelspieler zog mit dem Außenverteidiger auf engem Raum weit nach außen, was die gegnerische Verteidigung häufig nicht vollständig mitverfolgen konnte. Dadurch wurde die gegnerische Abwehrkette auseinandergezogen. In den entstehenden Räumen, insbesondere im Halbraum, wurden die Flügelspieler von den vorrückenden zentralen Mittelfeldspielern unterstützt. Während der tief stehende Sechser in seiner typischen Position absicherte, waren die Innenverteidiger situativ bereit, ballnah auf die Seite zur Unterstützung zu schieben. Dadurch erhöhte sich in bestimmten Situationen die Offensivpräsenz von Bochum erheblich. In einigen Fällen erkannten der Außenverteidiger oder der Sechser einen Raum, insbesondere den Zwischenraum zwischen gegnerischem Flügel- und Innenverteidiger, in den sie vorstoßen konnten. Dabei agierte man jedoch noch vorsichtig und setzte auf zusätzliche Absicherung.

Die unorthodoxe Dynamik, die sich aus der tiefen Position heraus entwickelte, erschwerte es der Strafraumverteidigung von Le Havre, sich zu orientieren. Da die gegnerischen Spieler auf ihre eigenen Ketten zuliefen, war zunächst eine Neuordnung erforderlich. Während der ballferne Flügelspieler in die Box vorrückte, agierten auch die anderen beiden Stürmer, sodass Bochum in solchen Situationen oft in Gleichzahl mit dem Gegner agierte.

Statt in jedem Fall die direkten Duelle mit den Gegenspielern zu suchen, versuchte man manchmal, Abstand zur Abwehrlinie zu halten, um dann explosiv in die Box zu laufen. Die Aufteilung war dabei einfach: Der ballferne Flügelspieler deckte den langen Pfosten ab, der ballferne Stürmer das Zentrum, und der ballnahe Stürmer den kurzen Pfosten. Prinzipiell gab es auch eine Absicherung durch zwei zentrale Spieler, die jedoch aggressiv für zweite Bälle herausrückten und situativ auch auf die Ballseite verschoben. Der ballferne Außenverteidiger positionierte sich oft zentral und schaltete sich teils mit ein, um eine Überzahl im Bereich vor der gegnerischen Box zu schaffen.

Die kontinuierliche Präsenz von Bochum am gegnerischen Strafraum war der Hauptgrund für den hohen Sieg gegen Le Havre. Diese scheinbar einfachen Optionen sind Teil eines Systems, das den Gegner vor erhebliche Herausforderungen stellt. Die gegnerischen Verschiebungen, etwa auf den Flügel, führen zu neuen Überzahlsituationen und zu freien Spielern am Strafraum sowie vor und um das Defensivbollwerk. Allerdings gibt es noch einige Schwachstellen, da ein Gegner beispielsweise den Flankengeber stellen und den Weg in die Box unterbinden kann.

Mittelfeldpressing über das Dreiermittelfeld

Entgegen der öffentlichen Meinung presst der VfL Bochum zwar nicht endlos aggressiv, aber mit einer konstant hohen Grundintensität. Schon in der letzten Saison hatte Bochum mit einem PPDA-Wert (Passes per Defensive Action) von 10,9 das statistisch intensivste Pressing der Liga. Unter Zeidler zeigte St. Gallen ebenfalls das intensivste Pressing der Liga, gemessen am PPDA (laut Mid-Season-Report von Opta), mit durchschnittlich 9,2 gegnerischen Pässen pro eigener Defensivaktion. Zudem verzeichnete das Team zu diesem Zeitpunkt der letzten Saison die meisten hohen Ballgewinne.

Aus dem 3-4-3-System mit Ball wird gegen den Ball ein 4-3-3-System. Dabei rückt Felix Passlack wieder auf die nominelle Rechtsverteidigerposition in eine flache Viererkette. Davor bildet Sissoko eine flache Dreierreihe zusammen mit Bero und Losilla. In der Angriffslinie agieren Daschner und Broschinski in halbräumigen Positionen, während Hofmann im Zentrum spielt.

Das Verhalten im Pressing aus einem Beispiel bei der Partie gegen Le Havre. Der Dreiersturm versucht den Ball auf eine Seite zu lenken, wo daraufhin der äußere Mittelfeldspieler aus der Mittelfeldlinie intensiv in den Zweikampf geht. Gleichzeitig verhindert man mit Dreiecken die Progression über den Sechserraum.

Zeidler hat beim VfL Bochum in kurzer Zeit ein balanciertes Konstrukt geschaffen, das gezielt auf Trigger reagiert und Druck ausübt. Die gegnerischen Sechser werden initial von der Angriffslinie bzw. der Mittelfeldlinie in Dreiecksformationen eingeschlossen, wodurch der verfügbare Raum für das Passspiel stark eingeschränkt wird. Gegner werden nur ungern in diese Falle spielen, da Bochum in extrem gefährlicher Position den Raum maximal verengen könnte, wodurch der Sechserraum effektiv isoliert wird.

Durch diese Isolation des Sechserraums wird der Gegner automatisch auf die Außenbahn gelenkt. Die raumorientierte Mittelfeldlinie antizipiert das Verhalten des Gegners früh und verschiebt sich in ihrer engen Anordnung kollektiv in Richtung des gegnerischen Außenverteidigers. Meiner Meinung nach verschieben die äußeren zentralen Mittelfeldspieler dabei manchmal zu früh, wodurch sie die enge Staffelung etwas aufbrechen und Passwege zwischen den Linien oder in die gegnerische Angriffslinie öffnen.

Das Verhalten, wenn der Gegner den Raum zwischen den Linien, aufgrund des zu hastigen Verschiebens der Mittelfeldlinie bzw. von Losilla, findet. Ähnlich wie im Sechserraum werden die Gegenspieler ballnah mit Dreiecken und somit einer Raumverengung von allen Seiten verteidigt. Der ballferne äußere Stürmer wird mannorientiert aus dem Spiel genommen.

So kann aus einer Raumverengung plötzlich eine Einladung für den Gegner werden, zwei Linien zu überspielen. Das kollektive Verschieben kann einerseits für hervorragende Zugriffsstaffelungen sorgen, aber bei leicht unsauberer Ausführung oder unglücklichen Umständen ins Gegenteil umschlagen, wodurch die gegenüberliegende Seite, die man durch das raumorientierte Verschieben offen lässt, für den Gegner zu leicht erreichbar wird. Um diesem Szenario entgegenzuwirken, verteidigt man auch diese Räume in Dreiecken. Der äußere Stürmer, der den Ball erhält, müsste sich dann in einem sehr engen Raum aufdrehen, um eine Chance zu kreieren. Dies wird zusätzlich unterstützt, indem Wittek den ballfernen äußeren Stürmer mannorientiert markiert und weite Wege mitgeht, um zu verhindern, dass dieser Überzahlsituationen erzeugen kann.

Le Havre tat sich zwar insgesamt schwer gegen den VfL Bochum, zeigte jedoch in einigen Situationen, wie man das Bochumer System aushebeln kann. Die gegnerischen Sechser verschoben im Laufe des Spiels immer stärker in Richtung des Balls und wurden von den Außenverteidigern angespielt. Dies führte dazu, dass sowohl der ballnahe Innenverteidiger als auch der ballnahe Flügelspieler vermehrt zum Ball hin agierten. Durch diese Bewegungen und die mannorientierte Pressingweise der Bochumer wurden viele Spieler tief in die Hälfte der aufbauenden Mannschaft gezogen, wodurch sich Räume in anderen Bereichen, wie zum Beispiel zwischen den Linien (türkises Fünfeck), öffneten. Zudem hatte Bochum generell Schwierigkeiten, die direkten Duelle in diesen kleinräumigen 4-gegen-4-Situationen zu gewinnen, was es dem Gegner ermöglichte, durch Doppelpässe, wie im oben genannten Beispiel, Lösungen zu finden.

Es ist wichtig zu betonen, dass Bochum durch die +1-Anordnung (4-gegen-3) gegenüber der gegnerischen Angriffslinie einen Vorteil besitzt. Le Havre hingegen konnte nicht die nötigen Durchbrüche aus dem Mittelfeld heraus generieren, die insbesondere in den Räumen zwischen den Linien entscheidend gewesen wären. Aus der Abwehrlinie brechen vor allem Passlack und Wittek immer wieder risikoreich heraus, um ihre direkten Gegenspieler zu stellen. Dabei reißen sie jedoch Lücken in ihrem Rücken auf (graues Viereck), die ein Gegner beispielsweise durch lange Bälle und diagonal einlaufende Stürmer ausnutzen könnte.

Wird die erste Pressingwelle überspielt, versucht das Team, von hinten Druck aufzubauen. Dabei wird der ballführende Gegner kollektiv, oft über Dreiecksformationen, von den umliegenden Spielern attackiert. Durch die aggressive Spielweise nach dem überspielten Pressing rückt das gesamte Konstrukt enger zusammen, wodurch sich vor allem auf der ballfernen Seite in der Breite Räume für gegnerische Flügelspieler öffnen. Bochum zeigt insgesamt seltener einen klassischen tiefen Block. Drängt der Gegner jedoch in die Box, verteidigt die Defensivlinie diese direkt, während das Mittelfeld die zentralen Räume vor der Box absichert. Die äußeren Stürmer decken in der Regel die gegnerischen, hochstehenden Außenverteidiger ab. Dabei wird großen Wert auf Kompaktheit gelegt, um die Räume zwischen den Linien zu minimieren.

Es bleibt abzuwarten, ob Zeidler einen bestimmten Ansatz findet, um diese potenzielle Schwachstelle im ansonsten effektiven System zu kaschieren. Vermutlich wird er zukünftig gegen stärkere Gegner, insbesondere gegen Teams mit Viererkette, auf ein 4-1-2-1-2-System (wie gegen Bologna) umstellen. Hierbei rückt dann Daschner gegen eine Viererkette bzw. zwei Innenverteidiger als alleiniger offensiver Mittelfeldspieler hinter die Stürmer. Sissoko ist dabei der ideale Sechser, um die Räume zwischen den Linien abzudecken und diese Problemzone zu schließen. Selbst gegen einen Dreieraufbau wie den von Le Havre könnte ein asymmetrischer Doppelsturm ausreichen, um den Ball mit eher konservativem Anlaufverhalten auf die Außen zu lenken. Der zusätzliche Spieler auf der Sechs wäre dabei von großer Bedeutung und auch die Mittelfeldlinie könnte infolge mit weniger Risiko explosiv horizontalverschieben. Das zu riskante Verschieben der Mittelfeldlinie auf die Außen könnte sich aber ebenso im Laufe der Saison durch eine verbesserte Entscheidungsfindung und Abstimmung ebenfalls beheben lassen.

Fazit

Wie weit ist nun der VfL? Ich bin mir aufgrund der Vorbereitung, die Tiefen und Höhen wie beim letzten Testspiel hattem, unsicher. Zunächst wartet am 18. August der erste Gegner im Pokal mit dem SSV Jahn Regensburg, die mit dem Pressingfokus sich auf das Aufbauspiel der Bochumer vorbereiten werden. Es ist davon auszugehen, dass die Ausrichtung im 4-3-3 bzw. 3-3-4 weiterhin den Ausgangspunkt bildet und das Spiel mit dem Ball die Grundlage für den neuen VfL Bochum unter Zeidler ist. Die Testspiele haben bereits gezeigt, dass es alternative Spielansätze gibt, die jedoch zunächst gegen schwächere Gegner zum Einsatz kommen sollten. Wichtig ist, dass die Spieler die grundlegenden Konzepte, die Abläufe und Ideen von Zeidler und seinem Trainerteam verinnerlichen.

Schrittweise wird es sicherlich eine Entwicklung hin zu ausgefeilteren taktischen Maßnahmen geben. Viele Fragen sind dabei noch zu klären: Welche Spieler passen am besten gerade im Hinblick auf die Assymetrien zusammen? Wann wird de Wit in der Lage sein, sein volles Potenzial abzurufen? Wie wird Sissoko seine Stärken im Mittelfeld optimal einbringen? Für den Moment bleibt besonders interessant, wie sich das Positionsspiel im 3-3-4 entwickelt und wie das oft gelobte Pressing von Zeidler gegen stärkere Gegner in der Bundesliga funktioniert. Aber was wäre ein Text ohne eine Pointe? Der VfL hält die Klasse und wird das Überraschungsteam der Saison in der Bundesliga.

MX hat eine Vorliebe für besonders auf Ballbesitz ausgerichtete Mannschaften, steht mittlerweile aber auch auf Relationismus. Neben Der-Jahn-Blog schreibt er auch für miasanrot. Vorher war er im Analysebereich des NLZ von Jahn Regensburg tätig.

AG 21. August 2024 um 15:11

Okay, da das hier einer BL-Vorschau am nächsten kommt, poste ich mal hier meine Bundesliga-Megavorschau! Ein Blick auf alle Teams mit umfangreichen Vorhersagen, was passieren kann – letzte Saison leidlich erfolgreich, diese hoffentlich besser. Ich baue einfach mal darauf, dass nicht mehr allzuviele einflussreiche Transfers passieren (als ob). Daten sind mal wieder von FBREF mit xG-Werten und Co von Opta ab der Saison 17/18.

Leverkusen: DAS Team der letzten Saison, praktisch ohne Abgänge, dazu einige Kaderspieler dazugekommen. Sie haben doch deutlich über ihrer xG-Differenz von +1,3/90 (also eigene xG minus zugelassene xG vom Gegner, und alles über +1 ist verdammt gut) gespielt, das ist bei einem Meister aber oft so. Die Chancen stehen nicht schlecht, dass sie ihre Leistung halten können. Aber mit CL, einer eher kleinen Stammmannschaft und den Bayern im Nacken wird das schwierig. Vorhersagen: xG-Differenzen >= zu letztem Jahr 35%. Meisterchance damit 40%. CL (bzw. Platz 1-4, k.A. wie das diese Saison läuft) erreichen sie zu 80%, Europa (Platz 1-6, genauso) zu 90%. Obere Tabellenhälfte runde ich mal auf 95%.

Stuttgart: drei ihrer wichtigsten Spieler sind weg, aber immerhin konnten sie Undav halten. Großer Fan! Ansonsten halte ich aber nicht viel von ihren Transfers, die neuen sind eher keine CL-Spieler (mal schauen!). Dementsprechend halte ich sie für schlechter als ihre fantastische xG-Differenz von ca +1/90. Vorhersagen: xG-Differenzen >= zu letztem Jahr 15%, CL (s.o.) 25%, Europa 60%, Obere Tabellenhälfte 85%.

Bayern: große Fragezeichen um den neuen Trainer Kompany. Dafür sehr gute Neuzugänge mit Palhinha, Ito und insbesondere Olise. Ich sehe die Mannschaft klar verbessert, auch wenn die xG-Differenz unter Tuchel schon top war mit >+1,5. Das wurde nur ein einziges Mal in 18/19 übertroffen. Vorhersagen: xG-Differenzen >= zu letztem Jahr 25%. Meisterchance 40%. CL (1-4) zu 85%, Europa (1-6) zu 95%. Obere Tabellenhälfte runde ich auf 95%.

Leipzig: Dani Olmo ist weg, dafür ist Simons noch eine Saison da. Da das ganze Team recht jung ist, sehe ich die Chance auf eine weitere Verbesserung, vor allem auch durch bessere Eingespieltheit zusammen. Vielleicht gibt es sogar eine Außenseiterchance auf die Meisterschaft? Vorhersagen: xG-Differenzen >= zu letztem Jahr 50%. Meisterchance 10%. CL (1-4) zu 75%, Europa (1-6) zu 90%. Obere Tabellenhälfte runde ich auf 95%.

Dortmund: Trainer weg, Stürmer weg, Reus und Hummels weg. Und trotzdem glauben alle, dass das Team besser ist? Da letztes Jahr in der BL die xG-Differenz nur +0,3/90 war, geht mir das auch so. Dazu kommt der klevere Schachzug, einen Rivalen auf die CL-Plätze gezielt auszukaufen (sorry, Stuttgart). Ich hätte allerdings noch Mittelstädt geholt und die LV-Langzeitbaustelle geschlossen, aber was will man tun. Guirassy muss nur fit bleiben, dann wird er Füllkrug easy ersetzen. Anton, Couto und Groß sollten auch Hummels, Maatsen und Reus ersetzen können. Nur wie lange letzterer das tut… … und ob Beier ein besserer Einkauf als die NM-Spieler die letzten Jahre wird… Egal, hier kann es fast nur besser werden. Vorhersagen: xG-Differenzen >= zu letztem Jahr 75% (so schlecht war das!). CL (1-4) zu 65%, Europa (1-6) zu 85%. Obere Tabellenhälfte runde ich auf 95%.

Frankfurt: das Ballbesitzteam fast ohne Ballbesitzspieler. By the way, auch Ballbesitz ist nur Mittel zum Zweck und muss in erster Linie gut umgesetzt sein. Sonst bringt auch das nichts. Nichtsdestotrotz kriegt Toppmöller noch eine Saison, ohne dass wirklich neue Spieler (mit Startplatzanspruch) dazukommen. Dabei wäre eine Verbesserung, gerade auswärts, nicht verkehrt. Na ja, hoffentlich geben sie aber nicht Ebimbe ab. Fantastischer Spieler. Vorhersagen: xG-Differenzen >= zu letztem Jahr 60% (sie war nur -0,2!). CL (1-4) zu 15%, Europa (1-6) zu 40%. Obere Tabellenhälfte zu 75%.

Hoffenheim: schwieriges Team, dazu viele Abgänge mit 35/112 Scorerpunkten. Die Neuzugänge von Conteh und Kaufmann sind für mich eher spekulativ, da fehlt noch was. Außerdem mache ich mir um das Alter von Kramaric Sorgen. Außerdem sind sie neu in Europa und müssen das ausbalancieren. Vorhersagen: xG-Differenzen >= zu letztem Jahr 35%. CL (1-4) zu 10%, Europa (1-6) zu 20%. Obere Tabellenhälfte zu 65%. Abstiegskampf 15%. Abstieg (inkl über die Relegation) zu 10%.

Heidenheim: das Überraschungsteam der letzten Saison mit einer glücklichen Überperformance ggü ihrer xG-Differenz von -0,7/90 (=Absteigerperformance). Daraufhin wurden sie gnadenlos ausgeplündert und haben 54/80 Scorerpunkten abgegeben. Ein Glück waren nicht alle davon auch wirklich gut 😉 Da die neuen Spieler das überhaupt nicht ausgleichen können (sollten), halte ich sie für viel schlechter und als großen Abstiegskandidaten. Vorhersagen: xG-Differenzen >= zu letztem Jahr 50% (letztes Jahr ist wirklich kaum zu unterbieten!). Europa (1-6) zu 5%. Obere Tabellenhälfte zu 25%. Abstiegskampf 65%. Abstieg zu 40%.

Bremen: hier ist nicht viel passiert und nicht viel zu berichten. Nur ein kleiner Trost: weder Dinkci noch Woltemade sind wirklich ein Verlust. Vorhersagen: xG-Differenzen >= zu letztem Jahr 50%. Europa (1-6) zu 15%. Obere Tabellenhälfte zu 40%. Abstiegskampf 30%. Abstieg zu 10%.

Freiburg: Streich hat wirklich aufgehört. Hier gibt es große Fragezeichen um den neuen Trainer, kann er das Niveau halten? Auch Atubolu muss sich verbessern, wenn die Saison gut werden soll (aber er ist jung, da gibt es ordentliche Chancen für). Die Neuzugänge gefallen mir nicht richtig, aber sie haben ja auch nichts verloren. Interessante Wundertüte auf jeden Fall mit Upside. Vorhersagen: xG-Differenzen >= zu letztem Jahr 35% (war um 0, eine ihrer besseren Saisons). Europa (1-6) zu 20%. Obere Tabellenhälfte zu 50%. Abstiegskampf 25%.

Augsburg: die sahen letzte Saison wirklich nicht schlecht aus, und bevor sie die letzten Spiele weggeworfen haben nach dem sie sicher waren, war ihre xG-Differenz um 0, sehr ordentlich (und besser als ca 12 Teams). Dummerweise haben sie mit Demirovic ihren besten Spieler verloren, aber die Neuzugängen könnten zünden. Mein Außenseiterteam für eine besondere Saison. Vorhersagen: xG-Differenzen >= zu letztem Jahr 50%. Europa (1-6) zu 15%. Obere Tabellenhälfte zu 35%. Abstiegskampf 35%. Abstieg zu 15%.

Wolfsburg: miese Saison mit mittlerer Performance, ein super Team für eine Comeback-Saison. Hasenhüttl kann zeigen, ob er Southhampton wirklich besser gemacht hat 😉 Interessante Zugänge, hier ist auch viel Upside dabei. Vorhersagen: xG-Differenzen >= zu letztem Jahr 65% (die schlechteste Saison seit 17/18!). Europa (1-6) zu 15%. Obere Tabellenhälfte zu 35%. Abstiegskampf 25%.

Mainz: Einerseits hatten sie eine xG-Differenz von grundsolide +0 und den Enthusiasmus eines neuen Trainers, den alle lieben. Andererseits haben sie mit Barreira eine zentrale Stütze und mit Gruda ihr Toptalent verloren. Hier ist der Boden leider niedrig, aber die Decke zum Glück noch hoch – hier kann wirklich alles rauskommen. Vorhersagen: xG-Differenzen >= zu letztem Jahr 25%. Europa (1-6) zu 15%. Obere Tabellenhälfte zu 25%. Abstiegskampf 30%. Abstieg 10%.

Mönchengladbach: was für ein Niedergang. Noch vor wenigen Jahren war das unter Rose eine klare CL-Mannschaft mit Top-Performance. Jetzt kauft man die Spieler von Heidenheim, Kiel und Bochum. Das passiert, wenn Win Now schief geht und dazu noch gespart werden muss. Gladbach ist aktuell höchstens noch Durchschnitt, und mit Seouane werde ich zumindest auch nicht glücklich. Zum Glück sieht es insgesamt noch stabil aus, aber hier könnte auch mal wieder was gutes passieren. Vorhersagen: xG-Differenzen >= zu letztem Jahr 60%. Europa (1-6) zu 10%. Obere Tabellenhälfte zu 30%. Abstiegskampf 30%.

Union Berlin: So brutal kann das Glück manchmal sein. Nach Jahren der Überperformance bis in die CL hinein jetzt fast der Abstieg. Zum Glück hat man interessante Spieler verpflichtet, aber es sieht so aus, als ob sie ihren besten Spieler, Gosens, damit ersetzen wollten. Mal sehen! Vorhersagen: xG-Differenzen >= zu letztem Jahr 60%. Europa (1-6) zu 10%. Obere Tabellenhälfte zu 25%. Abstiegskampf 35%. Abstieg 15%.

Bochum: oh je. Ähnlich wie Heidenheim hatten sie eine miese xG-Differenz von -0,6/90, und dann haben sie noch 5 wichtige Spieler mit 11.000 Minuten und 37/71 Scorern verloren. Die Neuzugänge müssten viel Glück mitbringen, um das auszugleichen Ich habe sie als deutlich schlechter und weiteren klaren Abstiegskandidaten. Vorhersagen: xG-Differenzen >= zu letztem Jahr 40%. Europa (1-6) zu 5%. Obere Tabellenhälfte zu 10%. Abstiegskampf 65%. Abstieg 40%.

St. Pauli: das bessere Aufsteigerteam, das natürlich direkt den Trainer und einen Topspieler verloren hat. Geld für gute Neuzugänge gibt es auch nicht – BL spielen bleibt hart. Vorhersagen: xG-Differenzen zu letztem Jahr nicht zu vergleichen, sorry. Europa (1-6) zu 5%. Obere Tabellenhälfte zu 10%. Abstiegskampf 65%. Abstieg 40%.

Kiel: zwei Stammspieler weg, dazu viele Wundertüten aus kleinen Ligen geholt. Wäre eine Überraschung, wenn sie in der BL bleiben. Vorhersagen: xG-Differenzen zu letztem Jahr nicht zu vergleichen, sorry. Europa (1-6) zu 5%. Obere Tabellenhälfte zu 10%. Abstiegskampf 65%. Abstieg 40%.

Bonusvorhersagen über die ganze Liga: ein neues Team, das nicht in den Top 5 war, schafft es in die CL – 70%. Mindestens einer der beiden Aufsteiger steigt ab: 70%. Zu 85% aber nicht beide!

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AG 22. August 2024 um 10:14

Wenn jemand mittippen will: am einfachsten ist es, für jedes Team besser/schlechter/passt zu sagen. Abgerechnet wird am Ende der Saison 😉

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Koom 22. August 2024 um 10:24

Finde das spannend. Würde mich auch insgesamt durchaus anschließen.

Mal speziell zu Dortmund: Ich halte den Kader da für nicht schlecht, aber es wird einen Trainer brauchen, der sich Zeit nimmt und investiert, um daraus was zu basteln. Ich weiss nicht, ob Sahin dieser Trainer ist. Letztlich wird man diese Saison vielleicht ein bisserl einschätzen können, was Terzic so konkret geleistet hat (oder nicht). Rein individuell hat sich der BVB nicht krass verändert. Reus spielte letzte Saison schon keine große Rolle mehr, Hummels war in der CL gut, in der Liga auch kein Retter. Für mich bleibt der BVB das spannendste Projekt, aber ich bin auch happy, das auch die Bayern, Bayer, Stuttgart – selbst Leipzig durchaus interessante Objekte zu verfolgen sind. Seit Jahrzehnten tatsächlich mal eine Spitzengruppe, wo nicht so viel sicher ist.

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AG 23. August 2024 um 12:48

Bevor der erste Spieltag losgeht noch eine Vorhersage zu neuen und interessanten Spielern. Das ist mir in der Vorbereitung etwas aus dem Ruder gelaufen, deshalb ohne allzu viele Kommentare. Nur ein Hinweis: Für Tore zähle ich keine Elfmeter, das ist ein anderer Skill als aus dem Spiel. Und das ganze ist eher experimentell, deshalb dürften einige Prozentangaben daneben liegen – schauen wir am Ende der Saison, was das aggregiert sagt. Vielleicht hat ja auch jemand bessere Meinungen zu manchen Spielern 😉

Martin Terrier (Leverkusen): neu, Kaderbreite, wenig Minuten, 2./3. Stürmer oder komischer AM. >2000min BL: 15%. >1000min BL: 60%. >0,4xG+A/90: 30%. Transfererfolg: 35%.
Aleix Garcia (Leverkusen): neu, Passspieler, Kaderbreite, BU für Xhaka?. >2000min BL: 35%. >1000min BL: 80%. Passing (ProgPass, Pass%, ~xA) >=80. Percentil: 60%. Transfererfolg: 60%.
Jeanuel Belocian (Leverkusen): neu, Perspektivspieler, wenig Minuten. >2000min BL: 5%. >1000min BL: 35%. 0%. Transfererfolg: 35%.
Granit Xhaka (Leverkusen): Passmonster. >2000min BL: 80%. >1000min BL: 90%. 0%. Passing (ProgPass, Pass%, ~xA) >=80. Percentil: 65%.
Victor Boniface (Leverkusen): Elite-Stürmer, 0,9xG+A! Wiederholbar? Verletzungen?. >2000min BL: 50%. >1000min BL: 85%. >0,6xG/90: 65%. >=10 Tore BL: 70%.
Florian Wirtz (Leverkusen): Elite-AM, 0,6xG+A, Verletzungen? Noch Raum nach oben?. >2000min BL: 50%. >1000min BL: 90%. >0,4xG/90: 10%. >=10 Tore BL: 25%. >0,6xG+A/90: 50%.
Jeremie Frimpong (Leverkusen): Offensiver AV wie ein AM, 0,5xG+A. >2000min BL: 60%. >1000min BL: 90%. >0,4xG/90: 20%. >=10 Tore BL: 20%. >0,4xG+A/90: 75%.
Álex Grimaldo (Leverkusen): Offensiver AV wie ein AM, 0,5xG+A. >2000min BL: 75%. >1000min BL: 90%. >0,4xG+A/91: 65%. >=10 Tore BL: 15%.
Deniz Undav (Stuttgart): 3 Saisons mit ca 0,6xG, >0.8xG+xA!. >2000min BL: 75%. >1000min BL: 85%. Transfererfolg: 80%. >=10 Tore BL: 60%. >0,7xG+A/90: 65%.
Ermedin Demirovic (Stuttgart): neu, Kein CL-Spieler, >0,4xG+xA. >2000min BL: 50%. >1000min BL: 85%. Transfererfolg: 40%. >=10 Tore BL: 15%. >0,4xG+A/90: 60%.
Nick Woltemade (Stuttgart): neu, Kein CL-Spieler, <0,2xG-Stürmer, <2000min BL: 10%. >1000min BL: 30%. Transfererfolg: 20%. >=10 Tore BL: 5%. >0,4xG+A/90: 30%.
Angelo Stiller (Stuttgart): Budget-Kroos, 23, Passer++. >2000min BL: 60%. >1000min BL: 85%. 0%. Passing (ProgPass, Pass%, ~xA) >=80. Percentil: 80%.
Maximilian Mittelstädt (Stuttgart): Top-balancierter AV, kann er das Niveau halten?. >2000min BL: 40%. >1000min BL: 85%. Passen (Pass%/ProgPass) >80. Percentil: 60%. xA>=0,15: 40%. Defensive >=90. Percentil: 80%.
Palhinha (Bayern): neu, Defensiv top, gute Passquote erwartet, sonst Beitrag Ballbesitz fraglich (plus ein paar Schüsse). >2000min BL: 50%. >1000min BL: 90%. Passen (Pass%/ProgPass) >80. Percentil: 25%. Transfererfolg: 60%. Defensive >=90. Percentil: 60%.
Michael Olise (Bayern): neu, Falls sustainable so gut wie Sane!. >2000min BL: 35%. >1000min BL: 85%. Transfererfolg: 60%. 10 G+A BL: 65%. >0,4xG+A/90: 70%.
Leroy Sane (Bayern): Bester deutscher AM?. >2000min BL: 40%. >1000min BL: 90%. 15 G+A BL: 70%. >=10 Tore BL: 40%. >0,7xG+A/90: 50%.
Harry Kane (Bayern): Elite-Stürmer, 1xG+A! Wiederholbar? Alter?. >2000min BL: 70%. >1000min BL: 90%. >0,6xG/90: 50%. >=10 Tore BL: 85%. Alter: deutlich schlechter: 10%.
Joshua Kimmich (Bayern): Elite-kreativer AV/CM. Wo neue Position?. >2000min BL: 70%. >1000min BL: 90%. >0,3xG+A/90: 65%. Passen (xA/ProgPasses) >90. Percentil: 85%.
Antonio Nusa (Leipzig): neu, Perspektivspieler, wenig Minuten. >2000min BL: 20%. >1000min BL: 60%.
Assan Ouédraogo (Leipzig): neu, Perspektivspieler, wenig Minuten. >2000min BL: 10%. >1000min BL: 35%.
Loïs Openda (Leipzig): 4 shots/0,6xG-Stürmer, fantastisch falls sustainable. >2000min BL: 65%. >1000min BL: 90%. >0,6xG/90: 60%. >=10 Tore BL: 70%.
Xavi Simons (Leipzig): Elite-AM, noch Raum nach oben?. >2000min BL: 40%. >1000min BL: 85%. >0,4xG/90: 25%. >=10 Tore BL: 25%. >0,5xG+A/90: 65%.
David Raum (Leipzig): Kreativer AV, guter Verteidiger. >2000min BL: 50%. >1000min BL: 90%. 0%. >0,3xG+A/90: 20%.
Benjamin Šeško (Leipzig): Junger 0,45xG-Stürmer mit vielen Einsätzen für Minuten. >2000min BL: 25%. >1000min BL: 80%. >0,4xG/90: 65%. >=10 Tore BL: 35%.
Maximilian Beier (Dortmund): neu, 0,4xG-Stürmer für eine Saison: sustainable? Minuten?. >2000min BL: 30%. >1000min BL: 80%. Transfererfolg: 30%. >=10 Tore BL: 30%. >0,4xG/90: 60%.
Serhou Guirassy (Dortmund): neu, Wechselhaft, wenige Minuten bisher: 0,6xG bei begrenzten Minuten wären ca 12 Tore (ohne Elfer). >2000min BL: 50%. >1000min BL: 85%. Transfererfolg: 50%. >=10 Tore BL: 50%. >0,6xG/90: 50%.
Pascal Groß (Dortmund): neu, Offensiver CM, aber schon 33. >2000min BL: 70%. >1000min BL: 85%. Transfererfolg: 60%. „Sechser“: 35%. Defensive >=80. Percentil: 30%.
Julian Brandt (Dortmund): Kreativer CM/AM. >2000min BL: 70%. >1000min BL: 90%. >0,5xG+A/90: 50%. >=10 Tore BL: 10%.
Donyell Malen (Dortmund): AM, aber fast Stürmer, schiesst sehr viel. >2000min BL: 20%. >1000min BL: 85%. >0,4xG/90: 65%. >=10 Tore BL: 50%.
Hugo Ekitiké (Frankfurt): 0,3xG-Stürmer, bisher ohne Durchbruch – schafft er 10 Tore die BL-Saison?. >2000min BL: 40%. >1000min BL: 80%. >0,4xG/90: 35%. >=10 Tore BL: 35%.
Rasmus Kristensen (Frankfurt): neu, Kaderbreite AV, wenig Minuten. >2000min BL: 10%. >1000min BL: 60%. 0%. Transfererfolg: 30%.
Omar Marmoush (Frankfurt): Wo wird er spielen? Guter Stürmer oder ordentlicher AM?. >2000min BL: 35%. >1000min BL: 85%. >0,4xG/90: 50%. >=10 Tore BL: 40%.
Mario Götze (Frankfurt): Ordentlicher CM, schlechter AM, deutlich gealtert. >2000min BL: 40%. >1000min BL: 90%. Alter: deutlich schlechter: 20%. >0,3xG+A/90: 20%.
Andrej Kramarić (Hoffenheim): 33, verliert er durch Alter? Schon schwächer in xG, bisher +xA aufgefangen. >2000min BL: 60%. >1000min BL: 90%. >0,5xG+A/90: 60%. >=10 Tore BL: 40%. Alter: deutlich schlechter: 35%.
Anton Stach (Hoffenheim): Top defensiver CM mit überdurchschnittlichem Passing und B2B-Verhalten. >2000min BL: 55%. >1000min BL: 80%. Passen (xA/ProgPasses) >50. Percentil: 70%. Intercept >90. Percentil: 75%.
Sirlord Conteh (Heidenheim): neu, Guter Stürmer mit Pech und mittleren Minuten in Liga 2. Gewisse Chance auf eine gute Saison. >2000min BL: 10%. >1000min BL: 40%. >0,4xG/90: 25%. >=10 Tore BL: 15%.
Mikkel Kaufmann (Heidenheim): neu, Geringe Chance auf Durchbruch, sonst 0,3xG-Stürmer in Liga 2 (+xA, jaja). >2000min BL: 10%. >1000min BL: 45%. >0,4xG/90: 20%. >=10 Tore BL: 10%.
Marvin Pieringer (Heidenheim): BL nicht gut, aber in 2. Liga sehr stark, mit 24a Chance auf BL-Durchbruch. >2000min BL: 25%. >1000min BL: 75%. >0,4xG/90: 15%. >=10 Tore BL: 15%.
Keke Topp (Bremen): neu, 0,2xG-Stürmer in Liga 2, keine Minuten. >2000min BL: 5%. >1000min BL: 45%. >0,4xG/90: 15%. >=10 Tore BL: 10%.
Marvin Ducksch (Bremen): xG schnell fallend, Alter oder nicht BL-Level?. >2000min BL: 50%. >1000min BL: 85%. >0,4xG/90: 5%. >=10 Tore BL: 25%. Alter: deutlich schlechter: 15%.
Justin Njinmah (Bremen): Dribbliger 0,4xG+Stürmer kurz nach Durchbruch, sustainable?. >2000min BL: 25%. >1000min BL: 90%. >0,4xG/90: 50%. >=10 Tore BL: 35%.
Mitchell Weiser (Bremen): Offensiver AV, letzte Saison etwas schlechter. >2000min BL: 50%. >1000min BL: 85%. Alter: deutlich schlechter: 20%. >0,3xG+A/90: 25%.
Romano Schmid (Bremen): Offensiver MF/AM, 24a, könnte Schritt zu gut geschafft haben. >2000min BL: 50%. >1000min BL: 85%. 0%. >0,4xG+A/90: 40%.
Eren Dinkçi (Freiburg): neu, Warum? 0,3xG+A-Spieler, kein Ballbesitz oder Verteidigen – schlechte Saison. >2000min BL: 40%. >1000min BL: 75%. Transfererfolg: 40%. >=10 Tore BL: 15%.
Patrick Osterhage (Freiburg): neu, Dribbeln+Verteidigen im Mittelfeld, decent. >2000min BL: 25%. >1000min BL: 75%. 0%. Transfererfolg: 50%.
Maximilian Philipp (Freiburg): Zuletzt vor 3-4a bei 1000 Min, warum? 0,3xG+A-AM. >2000min BL: 5%. >1000min BL: 25%. Transfererfolg: 10%. >=10 Tore BL: 5%.
Samuel Essende (Augsburg): neu, >0,4xG-Stümer in Portugal, Wettlos. >2000min BL: 20%. >1000min BL: 60%. Transfererfolg: 50%. >=10 Tore BL: 20%.
Yusuf Kabadayı (Augsburg): neu, Dribblig, zu viel schießender 2.Liga-AM. >2000min BL: 10%. >1000min BL: 50%. >0,4xG+A/90: 20%. Transfererfolg: 40%.
Steve Mounié (Augsburg): neu, Guter Ligue1-Stürmer nach xG, sonst simpel. >2000min BL: 40%. >1000min BL: 85%. Transfererfolg: 50%. >=10 Tore BL: 25%. >0,4xG/90: 40%.
Keven Schlotterbeck (Augsburg): CB, 27a, mit Standardtoren, dominant in Luft. >2000min BL: 40%. >1000min BL: 85%. 0%. Transfererfolg: 65%.
Ruben Vargas (Augsburg): 0,3xG+A-AM, nicht so dolle. >2000min BL: 20%. >1000min BL: 70%. 0%. >0,4xG+A/90: 10%.
Phillip Tietz (Augsburg): 0,3xG-Stürmer, in 2.Liga einmal 0,4xG -warum 2000mins?. >2000min BL: 35%. >1000min BL: 70%. >0,4xG/90: 20%. >=10 Tore BL: 15%.
Mohamed Amoura (Wolfsburg): neu, 0,75xG+A-Stürmer in Belgien/Schweiz, dribblig 24a, Wettlos. >2000min BL: 25%. >1000min BL: 75%. Transfererfolg: 65%. >=10 Tore BL: 35%.
Konstantinos Koulierakis (Wolfsburg): neu, Junger CB, sah gut in ECL aus, interessant. >2000min BL: 20%. >1000min BL: 50%. 0%. Transfererfolg: 50%.
Jonas Wind (Wolfsburg): 1/3xG-Stürmer, geringe Chance auf Sprung nach vorne. >2000min BL: 30%. >1000min BL: 85%. >0,4xG/90: 10%. >=10 Tore BL: 20%.
Ridle Baku (Wolfsburg): Offensiver AV. >2000min BL: 65%. >1000min BL: 90%. 0%. >0,4xG+A/90: 5%.
Armindo Sieb (Mainz): neu, 0,3xG-Stürmer in 2. Liga, sonst interessant, wenig Minuten. >2000min BL: 15%. >1000min BL: 60%. Transfererfolg: 35%. >=10 Tore BL: 20%.
Jonathan Burkardt (Mainz): Nach Verletzung nur noch 0,3xG-Stürmer, Erholung?. >2000min BL: 35%. >1000min BL: 75%. >0,4xG/90: 35%. >=10 Tore BL: 30%.
Karim Onisiwo (Mainz): Alter zugeschlagen, viel schlechter. >2000min BL: 10%. >1000min BL: 50%. >0,4xG/90: 5%. >=10 Tore BL: 10%. Alter: deutlich schlechter: 50%.
Philipp Sander (Mönchengladbach): neu, All-around-CM in 2. Liga, sustainable? Interessant. >2000min BL: 20%. >1000min BL: 65%. Passen (xA/ProgPasses) >80. Percentil: 20%. Transfererfolg: 65%.
Tim Kleindienst (Mönchengladbach): neu, Replacement-Level-Stürmer (oder etwas besser), 0,4xG erwartet. >2000min BL: 40%. >1000min BL: 80%. Transfererfolg: 60%. >=10 Tore BL: 40%. >0,4xG/90: 50%.
Kevin Stöger (Mönchengladbach): neu, Kreativer AM mit >0,3xA, +Passer, defensivstark; leider alt. >2000min BL: 25%. >1000min BL: 75%. >0,4xG+A/90: 50%. Transfererfolg: 50%. Passen (xA/ProgPasses) >80. Percentil: 60%.
Julian Weigl (Mönchengladbach): Ballbesitzspieler in Konterteam, dann halt nur defensiv stabil, iO. >2000min BL: 40%. >1000min BL: 85%. 0%. Passen (xA/ProgPasses) >50. Percentil: 10%.
Franck Honorat (Mönchengladbach): Kreativer AM mit >0,3xA, Luft nach oben mit alter Performance, vielleicht Verbesserung?. >2000min BL: 60%. >1000min BL: 90%. >0,4xG+A/90: 70%. >=10 Tore BL: 10%.
Rocco Reitz (Mönchengladbach): Dribbliger B2B-CM, Überperformance aber jung, nicht mehr lange da. >2000min BL: 35%. >1000min BL: 85%. 0%. Defensive >=80. Percentil: 40%.
Alassane Pléa (Mönchengladbach): Schon abgebaut mit 31, noch 0,3xG+0,2xA – wird schlechter? Letzte Saison. >2000min BL: 35%. >1000min BL: 80%. >0,4xG/90: 10%. >=10 Tore BL: 25%.
Tom Rothe (U Berlin): neu, Top AV in 2. Liga, aber auf Position von bestem Spieler?. >2000min BL: 15%. >1000min BL: 65%. Transfererfolg falls Gosens wechselt: 50%. Transfererfolg: 35%. xG+xA > Gosens 24/25: 25%.
László Bénes (U Berlin): neu, Durchbruch als AM diese 2.Ligasaison, vorher wenige Mins in BL – interessant, aber welche Position als Linksfuß?. >2000min BL: 20%. >1000min BL: 75%. Transfererfolg: 50%. >=10 Tore BL: 25%.
Robin Gosens (U Berlin): Bester Spieler, soll er bleiben? 2way-AV, Performance unter seinem Level. >2000min BL: 40%. >1000min BL: 85%.
Kevin Volland (U Berlin): Alterung oder schlechte Saison? 0,2xG+0,2xA-Stürmer, oh je – keine Minuten mehr?. >2000min BL: 25%. >1000min BL: 65%. Alter: deutlich schlechter: 35%. >=10 Tore BL: 20%.
Yorbe Vertessen (U Berlin): 0,6xG+A in 600min, spielt den doch mal (Wettlos, nie viele Mins gespielt). >2000min BL: 10%. >1000min BL: 40%. 0%. >=10 Tore BL: 15%.
Myron Boadu (Bochum): neu, sehr wenig gespielt, könnte gut werden, mit viel Glück um 0,5xG. >2000min BL: 15%. >1000min BL: 60%. Transfererfolg: 25%. >=10 Tore BL: 10%. >0,4xG/90: 35%.
Dani de Wit (Bochum): neu, Nicht wirklich gut in NL, Longshot. >2000min BL: 15%. >1000min BL: 50%. >0,4xG+A/90: 20%. Transfererfolg: 15%.
Ibrahima Sissoko (Bochum): neu, Defensiver CM, sonst ~average, iO. >2000min BL: 35%. >1000min BL: 75%. 0%. Transfererfolg: 40%.
Anthony Losilla (Bochum): Def/B2B-CM, 38a, fallen seine Beine ab? (10 Saisons, 300 Spiele Bochum). >2000min BL: 60%. >1000min BL: 90%. 0%. Alter: deutlich schlechter: 30%.
Lukas Daschner (Bochum): 0,4xG+1/6xA bei 500min (auch in 2. Liga bei 2500min), sollte so viel wie möglich spielen. >2000min BL: 15%. >1000min BL: 60%. 0%. >0,4xG+A/90: 40%.
Morgan Guilavogui (St. Pauli): neu, Guter Stürmer in Ligue 2, nicht in Ligue 1, hm. >2000min BL: 10%. >1000min BL: 50%. Transfererfolg: 25%. >=10 Tore BL: 10%. >0,4xG/90: 10%.
Finley Stevens (St. Pauli): neu, Jung und okay in 3. Liga/ENG, Perspektivspieler, wenig Minuten. >2000min BL: 5%. >1000min BL: 25%. 0%. Transfererfolg: 25%.
Robert Wagner (St. Pauli): neu, Jung, unterdurchschnittlicher MF in 2.Liga, wenig Minuten. >2000min BL: 5%. >1000min BL: 35%. 0%. Transfererfolg: 25%.
Johannes Eggestein (St. Pauli): 0,3xG-Stürmer in 2. Liga, kreativ mit 0,2xA. >2000min BL: 40%. >1000min BL: 80%. >0,4xG/90: 15%. >=10 Tore BL: 25%. >0,4xG+A/90: 50%.
Oladapo Afolayan (St. Pauli): 0,3xG+A-AM, nicht so dolle. >2000min BL: 30%. >1000min BL: 80%. 0%. >0,4xG+A/90: 20%.
Jackson Irvine (St. Pauli): Offensiver CM, ungetestet auf dem Level, letzte Saison beste mit 30a. Erfahrung Abstiegskampf – Regression zu 2000min BL: 65%. >1000min BL: 90%. 0%. >0,4xG+A/90: 5%.
Tymoteusz Puchacz (Kiel): neu, Kreativer AV(l) mit 0,25xA in 2. Liga, dribblig, wenig verteidigt. >2000min BL: 25%. >1000min BL: 65%. xA, prog Carries >80. Perzentil: 40%. Transfererfolg: 35%.
Timo Becker (Kiel): Überperformance in 2. Liga, offensiver AV(r) limitiert, 0,2xG+A wird sinken. >2000min BL: 40%. >1000min BL: 85%. 0%. >0,3xG+A/90: 15%.
Lewis Holtby (Kiel): Box2Box-CM. Alt, viele Minuten, iO in Bundesliga, ca 0,3xG+A erwartet falls nicht abbaut. >2000min BL: 35%. >1000min BL: 90%. Alter: deutlich schlechter: 35%. >0,4xG+A/90: 15%.
Shuto Machino (Kiel): 0,2xG-Stürmer in Liga 2, cooler Name. >2000min BL: 20%. >1000min BL: 65%. >0,4xG/90: 5%. >=10 Tore BL: 15%.
Jann-Fiete Arp (Kiel): 0,4xG-Stümer in 2. Liga, aber viele Einsätze mit wenigen Minuten. >2000min BL: 5%. >1000min BL: 30%. >0,4xG/90: 15%. >=10 Tore BL: 5%.

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tobit 23. August 2024 um 14:54

Für die Lesbarkeit wäre es denke ich besser gewesen, die Vereine mit Absätzen zu trennen.

Malen ist nicht nur fast ein Stürmer, sondern durch und durch. Das wird man in Dortmund aber wohl nicht mehr kapieren. Hätte ihm von daher einen Wechsel gewünscht, wo er endlich wieder auf der 9 spielen darf.
Groß ist ein zweiter Sechser / Regista. Weiter vorne sehe ich ihn nicht mehr, dafür fehlt ihm mit 33 ein bisschen die Athletik (und Brandt, Malen und Sabitzer sind da einfach auch zwei-drei Klassen besser). Würde ihn in Sahins System ja gerne mal mit Nmecha oder Özcan neben sich sehen. Aber es läuft wohl auf weitere Jahre Selbstkastration durch Can-Stammplatz hinaus.

Gosens ist sicherlich in der Theorie Unions bester Spieler, in der Praxis war das von ihm letztes Jahr überwiegend ein Offenbarungseid. Ein echter AV ist Rothe halt auch nicht – passt also schonmal systematisch als Gosens-Ersatz, der ja eigentlich gehen sollte. Bis 4er-Kette auf BL-Niveau spielen kann, werden wohl noch Jahre vergehen (wenn überhaupt). Und die Übersetzung seiner Offensivqualitäten von der zweiten in die erste Liga wird auch alles andere als ein Selbstläufer. Ein weiteres Jahr in Kiel wäre wahrscheinlich besser für ihn gewesen, gerade jetzt wo Gosens doch bleibt. Aber mit katastrophalen Leihstationen für Athletik-Wingbacks kennt man sich in Dortmund ja aus.

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tobit 16. August 2024 um 15:43

Ich finde es überaus faszinierend, dass Losilla mit 38 noch zum Flügelspieler wird. Gerade wenn man mit Passlack den Prototypen eines Flügelläufers dann dafür in den Halbraum schiebt, wo er mMn bisher immer völlig überfordert war.

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AG 17. August 2024 um 12:43

Vor allem, wenn man sich anschaut, dass er noch nie in seiner Karriere besonders viele Assists oder Tore gemacht hat. Aber er ist wohl eher Achter, der extrem nach außen und vorne schiebt – mag das daran liegen, dass der Gegner nicht so stark war? Oder ist das für die Zukunft ernst gemeint?

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AG 16. August 2024 um 08:24

Danke für den interessanten Artikel. Ich beschäftige mich auch damit, wie die neue Bundesligasaison laufen wird. Deshalb würde ich sofort die Gegenseite einnehmen: Bochum ist akuter Abstiegskandidat und braucht mindestens noch einen ordentlichen Stürmer, um wettbewerbsfähig zu werden. Sissoko sieht zwar ordentlich aus, aber Bochum hat einen Großteil seiner Tore und Assists abgegeben, ein defensiver Mittelfeldspieler war nicht das drückendste Problem. Dani de Wit wiederum war schon nicht sehr stark in der viel schwächeren Eeredivisie (<0,3xG und 0,1xA/90 über die letzten Saisons), dieses Level wird er mit 26 vermutlich nie in der BL erreichen. Einziger Trost ist, dass es Heidenheim und den Aufsteigern nicht viel besser geht.

Wenn jemand wetten will oder eine konkrete Vorhersage machen möchte, immer her damit! 🙂

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