Uruguay – Costa Rica 1:3
Costa Rica sorgt für einen Überraschungssieg gegen Uruguay. Gegen den hohen Stil und den verwaisten Zehnerraum der Celeste hatten sie die richtige Ausrichtung. Nach der Pause fanden sie auch offensiv zu mehr Effizienz und drehten das Spiel.
Viel war gesprochen worden über die Verletzung von Uruguays Superstar Luis Suárez, der sich unmittelbar vor dem Turnier noch einer Operation hatte unterziehen müssen. Nach langem Bangen seiner Landsleute schaffte er es rechtzeitig zum Turnier, musste zwischendurch aber mit dem Training aussetzen. Für diese Eröffnungspartie reichte es für den umtriebigen Schlüsselspieler der Offensive noch nicht für die Startelf. Dadurch kam stattdessen Altstar Diego Forlán in die Mannschaft. Wie sich außerdem in den vergangenen beiden Testpartien angedeutet hatte, entschied sich Trainer Tabárez gegen die offensive, 4-1-3-2-hafte Variante mit Lodeiro als zweitem Sechser, die in den entscheidenden Quali-Play-Offs zum Einsatz kam und in unserer WM-Vorschau prominent behandelt wurde. Mit dem ballverteilenden Walter Gargano startete ein zurückhaltend ausgerichteter Akteur auf der Doppel-Sechs neben Arévalo.
Auf Seiten Costa Ricas gab es keine großen Überraschungen. Wie gewohnt traten die Mannen von Jorge Luis Pinto in ihrer leicht unorthodoxen 5-1-3-1/5-2-3/5-4-1-Formation an. In der Offensive erhielt der einrückende Spielmacher Bolaños den Vorzug vor dem spielstarken Angreifer Ureña, so dass der sprintstarke Joel Campbell ins Sturmzentrum rückte und den agilen Zuarbeiter für Kapitän Bryan Ruiz gab. Eine zweite Personalentscheidung betraf die Position des rechten Halbverteidigers, wo sich drei Kandidaten stritten. Die eigentliche Stammkraft Acosta und der im letzten Test bevorzugte Miller mussten beide auf der Bank Platz nehmen – stattdessen spielte etwas überraschend der sehr talentierte Oscar Duarte, dessen bisher schlechter Stand in der Verteidigerhierarchie überrascht hatte.
Starke Defensive und Fünferkette gegen unbesetztes Zentrum
Zu Beginn startete Costa Rica mit ihrem unorthodoxen 5-1-3-1-Pressing, bei dem Celso Borges ballnah herausrückte und Joel Campbell das Spiel tendenziell auf die rechte Seite der Uruguayer zu leiten versuchte. Dabei attackierte Borges den dort leicht nach außen schiebenden Gargano mit der Nutzung seines Deckungsschattens, während Tejeda versetzt dahinter absicherte. Die beiden Sechser der Himmelblauen bewegten sich anfangs gegen dieses Pressing nicht optimal. Nach kurzer Zeit weiteten die Costa Ricaner diese Spielweise sogar noch aus und ließen situativ beide Sechser mannorientiert gegen ihre Pendants vorschieben, was dann 5-(0-)4-1-Strukturen erzeugte.
Dass diese Marschroute so gut funktionierte, lag aber nicht nur an der weitgehend gut abgestimmten und recht intelligenten Mannschaftsleistung der „Ticos“ samt ihren vorrückenden Bewegungen, sondern auch an der Ausrichtung Uruguays. In ihrer mittlerweile etablierten 4-4-2-Formation agiert die komplette Offensivabteilung sehr hoch, so dass der Zehnerraum meistens stark verwaist. Dies machte sich Costa Rica mit dem weiten Vorschieben ihrer Sechser zunutze. Allenfalls Forlán bewegte sich gelegentlich etwas nach hinten, doch geschah dies auch eher selten – und in den Ausnahmen wurde er situativ von einem der Halbverteidiger kurz verfolgt, die sehr balanciert und anpassungsfähig kleinere Bewegungen nach vorne einstreuten.
Aus dem Spielaufbau, den meistens Lugano oder der etwas nach rechts herausgehende Gargano hinter Maxi Pereira bewerkstelligten, schaffte Uruguay es daher nur zu wenigen guten Möglichkeiten. Auf ihre eigenwillige und eben hinsichtlich der Zentrumsbesetzung suboptimale Anordnung reagierte Costa Rica geschickt und wusste darüber hinaus die große Stärke der Uruguayer, die hohe Präsenz des praktischen Vierersturms, mit einer Fünferkette besser zu verteidigen, als dies andere Teams vermögen. Wirklich gefährlich wurde es für das Tor von Keylor Navas somit nur in Ausnahmesituationen. Aus ihrer Optionslosigkeit spielten Lugano und Gargano beispielsweise einige lange Bälle direkt in die Offensivpräsenz oder hinter die letzte Linie, bei denen die Defensivakteure Costa Ricas durch etwas unkoordinierte Aktionen die eine oder andere Möglichkeit für Uruguay herschenkten.
Ansonsten kamen die wenigen lichten Momente vor allem bei den Angriffen über links zustande, wenn schon in erster Instanz vermehrt über Godín und Cáceres aufgebaut werden konnte. Hier setzten die Uruguayer vereinzelt ihre schnellen Direktangriffe am Flügel ein, bei denen Cristian Rodríguez und eben Cáceres im Duett oder in gelegentlicher Interaktion mit einem Stürmer ein gutes Freiraumspiel zeigten. Das eine oder andere Mal brachen sie sehr direkt diagonal durch, was beispielsweise die beiden gefährlichen Abschlüsse von Forlán im ersten Durchgang einleitete. Überhaupt hatten die Uruguayer im Abschnitt nach ihrer Führung ihre beste Phase. Dabei brachten sie die Pärchenbildung zwischen jeweils einem Stürmer – Cavani zeigte sich dabei stärker als Forlán – und einem Flügelspieler gezielter ein. Einige Male erzeugten sie damit bessere Dynamiken in ihren Angriffsversuchen, was zudem ein wenig mehr Halbraumpräsenz brachte. Allein in diesen Momenten verlor Costa Rica an Zugriff in ihrem mannorientierten Pressing, musste ein wenig hinterherlaufen und wankte kurzzeitig.
Costa Rica kommt nicht zu Kontern
Aufgrund ihrer eher geringen Präsenz im Zentrum hatten die Uruguayer in den vergangenen Monaten nach Ballverlusten in der Offensive ungeahnte Probleme mit schnellen gegnerischen Kontern, die in der Entstehung nur schwer zu unterbinden waren. Durch die defensiver ausgerichtete Doppelsechs zeigten sie sich in dieser Begegnung zumindest deutlich besser abgesichert, auch wenn das Grundproblem in der Zone davor nicht gänzlich verschwand. Insgesamt konnten die ansonsten sehr gefährlich über ihr vorderes Trio konternden Costa Ricaner durch die uruguayischen Sechser allerdings nicht so viele erfolgreiche Gegenstöße fahren wie von ihnen erhofft.
Daran waren neben den Uruguayern, deren Abwehrspieler einige Male gut vor die Kette rückten, viele kleine Detailaspekte beteiligt. So fanden die Mannen um Bryan Ruiz beispielsweise nur selten mit ausweichenden Bewegungen den Platz neben der gegnerischen Abwehrreihe. Darüber hinaus waren vor allem die suboptimalen Mechanismen in den genauen Abläufen entscheidend. Immer wieder agierten sie zu hektisch und zu vorschnell, wodurch sie dann unsauber wurden und mehrere falsche Entscheidungen trafen. In diesem Kontext agierten sie außerdem nicht raumnutzend genug – sie schöpften vor einer Aktion nicht den gesamten Platz aus, sondern schossen verfrüht oder spielten zu vorschnell einen Pass, bei dem der Empfänger dann aber noch nicht ganz die nötige Unterstützung für das Weiterspielen hatte. Die grundsätzlich vorhandenen Verbindungen wurden zwar ausgespielt, aber zu selten in der Nähe dann neue Anschlussverbindungen hergestellt.
Trotz Ansätzen am Flügel festgedrückt
Einige dieser Punkte störten auch das Aufbauspiel der Mannschaft und verhinderten, dass sie ihre dort eigentlich guten Ansätze vor der Pause in Zählbares ummünzen konnten. Normalerweise pflegen die Mittelamerikaner trotz ihrer drei Innenverteidiger nur selten eine Ballzirkulation – stattdessen suchen sie immer wieder sehr direkt den Weg nach vorne. Gegen ein eher zurückhaltendes Pressing der Uruguayer nutzten sie in dieser Begegnung aber in der Abwehrreihe längere Stafetten als gewohnt, was vor der Pause gar zu einem minimalen Ballbesitzplus führte. Bei den Uruguayern agierte Forlán grundsätzlich halbrechts oder mannorientiert auf den jeweils ballnahen Sechser Costa Ricas, während sich Cavani etwas höher an dessen Kollegen orientierte, diesen aber meist eher im Deckungsschatten verteidigen sollte. Wegen der unterstützend recht weit herausrückenden Sechser hatte Costa Rica zwar viel Zeit in der letzten Linie, trotzdem aber Probleme, ins Mittelfeldzentrum zu eröffnen.
So wurden sie anfangs von den Uruguayern immer wieder auf die Seiten gelenkt oder verlagerten dorthin, wo allerdings die Flügelverteidiger dann nicht weiterkamen. Sie gerieten gegen Uruguays heranrückende Außenspieler und die unterstützend nachschiebenden Sechser unter Druck und mussten – sofern sie den Ball nicht verloren – nach vorne improvisieren oder zurückspielen. Oft nagelte Uruguay den Aufbau Costa Ricas auf diesem Wege letztlich außen fest und verhinderte deren Vorwärtsspiel. Diese konnten ihre typischen Schnellangriffe daher meist nur sehr simpel und ohne große Variationsvielfalt auslösen, da beispielsweise die diagonalen Wege weitgehend blockiert waren. Bei ansatzweise gelungenen Aktionen kamen ähnliche Rhythmus- und Balanceprobleme hinzu wie bei den Konterszenen.
Bolaños als unüblicher Schwachpunkt
Ein großes Problem war zudem die überraschend schwache Einbindung von Linksaußen Bolaños, dessen ansonsten gewöhnliches Einrücken zur Unterstützung auf die andere Seite kaum zu sehen war. Stattdessen bewegte er sich viel zu unkreativ und agierte in zu simplen Mustern ohne sich wirklich zu beteiligen. Damit raubte er den Offensivbemühungen des Teams an Optionen, so dass Bryan Ruiz und Joel Campbell beim versuchten Ausspielen des typischen Rechtsfokus noch mehr Probleme hatten. So musste man Kapitän etwas zu oft fokussieren, doch konnte er dann vom zusätzlich herausrückenden Arévalo attackiert werden. Zudem fehlte es bei Vertikalpässen oder Halbraumzusammenspiel am richtigen Timing und an präsenter Unterstützung, zumal Campbell oft zurückfallend agierte und Celso Borges sich in seiner diesmal ballfernen Rolle recht vorsichtig zeigte. Vor allem fehlte wegen Bolaños unüblicher taktischer Schwäche halbrechts jemand, der diagonal in die Schnittstellen zum Tor arbeitete, was die Raumnutzungsprobleme bei den Aktionen der ballführenden Spieler mitbedingte.
Dass Costa Rica trotz dieser vielen Detailprobleme, die gar nicht so unumschränkt niederschmetternd waren wie sie in der Beschreibung klingen, immer noch einige Ansätze und zum Ende der ersten Halbzeit auch Chancen hatte, spricht für die eigentlich passende Anlage ihres Spiels, der gar nicht so viel zu einer guten Vorstellung fehlte. Als Celso Borges in den Schlussminuten vor dem Pausentee beispielsweise vermehrt vorne eingebunden wurde und sich die beiden Offensivstars halbrechts etwas freischwimmen konnten, kamen sie zumindest einige Male zur Grundlinie. Auf diesem Wege generierten sie immerhin eine gewisse Tornähe und konnten am Flügel eine Reihe an Standards herausholen, bei denen sie das ganze Spiel über enorm gefährlich waren. In dem recht offenen und zerfahrenen Spiel gewannen Tejeda und Celso Borges einige lose Bälle oder waren nach den vielen gescheiterten Direktangriffen über halbrechts zumindest im Gegenpressing erfolgreich, was die eine oder andere Szene ermöglichte. Zudem mussten die Costa Ricaner deswegen trotz ihrer Ungenauigkeiten nur wenige Konter hinnehmen und blieben somit sehr gut im Spiel.
Costa Rica dreht das Spiel nach der Pause
Als sich Bolaños kurz nach Wiederbeginn einmal in der eigentlich bekannten Manier zusätzlich auf rechts einschaltete und im Zusammenspiel mit Bryan Ruiz die Flankenposition für Gamboa ermöglichte, erzielten die Costa Ricaner sofort den Ausgleich. Bevor Campbell einschoss, wäre auch Celso Borges fast an den Ball gekommen, dessen nachstoßende Aktionen in den Sechzehner hier ihre Effektivität und Präsenz zeigten. Nur drei Minuten später sorgten die Außenseiter dann mit einer ihrer zahlreichen gefährlichen Standardsituationen für den Doppelschlag und drehten das Spiel.
Diese Führung ließen sie sich mit einer starken Leistung anschließend nicht mehr nehmen. Vielmehr pressten sie noch klarer und 5-4-1-hafter auf die uruguayischen Außenverteidiger, wodurch diese gerade rechts immer wieder seitlich festgehalten werden konnten. Durch den gefundenen Rhythmus war es für Costa Rica sogar möglich, noch kompakter und aggressiver nachzuschieben, so dass die Uruguayer praktisch keine nahen Ausweichmöglichkeiten hatten, während die Mannen von Pinto gut abgesichert standen. In diesem Zusammenhang wirkten die Wechsel von Tabárez ein wenig ambivalent. Einerseits stellte er mit Lodeiro statt Gargano auf die offensivere Mittelfeldvariante um, was durch die unterstützenden Fähigkeiten des Feingeistes für schnellere und wirkungsvolle Flügelüberladungen, insbesondere rechts, sorgen sollte. Allerdings hatte Uruguay in der ersten Aufbauphase dadurch etwas weniger Optionen im Sechserraum, so dass Costa Rica sie im Pressing leichter lenken und die engen Szenen auf außen zuverlässiger gestalten konnte.
Entsprechend funktionierten die Wechsel der Celeste nur mittelmäßig, da sie die neu intendierten Dynamiken kaum einmal bedienen konnten. Erst als die beiden Einwechselspieler Lodeiro und Álvaro González vermehrt rochierten, Ersterer von der Mitte einrückte und der Italien-Legionär dann dafür nach außen wich, wussten sie das Pressing frühzeitig einige Male auszuspielen und dann durch die Räume nach vorne zu brechen. Damit brachten sie Costa Rica für eine Phase von etwa zehn Minuten zumindest ins Wanken. Bei den Durchbrüchen zur Grundlinie scheiterten sie aber an der gegnerischen Strafraumverteidigung, während die diagonalen Kombinationsangriffe zu inkonsequent durchgespielt wurden – die Möglichkeit Lodeiros im Zehnerraum in der Nachspielzeit stand sinnbildlich. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Druck des Teams allerdings auch schon wieder abgeflaut, nachdem der eingewechselte Ureña mit dem 1:3 in der 83. Minute die Partie praktisch entschieden hatte.
Fazit
Letztlich war es ein verdienter Sieg für den Außenseiter, der trotz ungewohnter Probleme in der offensiven Ausführung mit simplen Mittel drei Treffer erzielte. Trotz defensiverer Doppel-Sechs zeigte sich das Team von Tabárez, das in der ersten Halbzeit noch gut presste, später aber beispielsweise in der Flügelverteidigung immer mehr nachließ, erstaunlich leicht verwundbar. Zudem wurden ihre Schwächen im Angriff – das in bestimmten Bereichen unterbesetzte Zentrum und die Wankelmütigkeit der etwas plump angelegten hohen Offensive –von Costa Ricas geschickter und intelligenter Defensive offen gelegt. In der ersten Reihe kalkulierten diese das Risiko im Pressing geschickt und sicherten gegebenenfalls mit ihrer balancierten und abgestimmten Fünferkette, die beim Pressing auf die Außenverteidiger im zweiten Durchgang sogar noch besser und lokalverengender nachschob. Wenn diese sich in der Offensive steigern und dort an die Leistungen der Qualifikation anknüpfen können, dürften sie auch für Italien und vor allem England mehr als unangenehm werden. Für die Uruguayer ist das Weiterkommen zunächst mal in die Ferne gerückt. Die Hoffnung liegt vor allem auf einer Rückkehr von Suárez, der die Offensive in ihrer Wirkung entscheidend beleben dürfte. Zudem könnte das uruguayische Direktspiel am Flügel gegen die defensiv bisher wenig überzeugenden Engländer viel Gefahr entwickeln. Ganz abschreiben sollte man die Südamerikaner nach dieser überraschenden Niederlage noch nicht – sie sind und bleiben eine weniger stabile, aber immer gefährliche Wundertüte.
5 Kommentare Alle anzeigen
Flabis 15. Juni 2014 um 23:13
Was mich ein bisschen verwundert: Ich habe nach der Lektüre eurer WM-Vorschau genau dieses Ergebnis getippt (sonst niemals). Daher hätte ich erwartet, dass ihr einen Sieg von Costa Rica gegen das doch so schwache Uruguay ebenfalls erwartet hättet. Wieso ist es jetzt plötzlich eine Überraschung?
RM 15. Juni 2014 um 23:34
Eine Nominierung Baiers in den DFB-Kader wäre für uns auch eine Überraschung, obwohl er unserer Meinung nach Stammspieler sein sollte.
Flabis 16. Juni 2014 um 01:04
Dir ist aber schon bewusst, dass der Vergleich ganz schön hinkt, oder? 😀
Meine Frage sollte aber keinen negativen Beigeschmack haben, falls das so rüberkam. Ich wollte eher nachfragen, ob ich vielleicht die Beiträge über die beiden Mannschaften nicht komplett richtig interpretiert habe und dann durch Zufall richtig lag. Ich hatte den Eindruck, als wenn ihr Costa Rica deutlich stärker seht und ihnen das Spiel von Uruguay mit dem stark ausweichenden Spiel der Stürmer ganz besonders liegt. Daher hätte ich eher so einen Satz erwartet wie „Was für viele wie eine große Überraschung aussieht…“
Gab es denn vorher etwas, was eurer Meinung nach besonders für Uruguay gesprochen hätte? Ich hatte eigentlich gedacht, dass dieses Spiel ein Musterbeispiel für die unterschiedliche Qualität in der Bewertung zwischen sv.de und dem ZDF gewesen wäre.
CF 16. Juni 2014 um 10:14
Costa Rica ist ein unpassender Gegner. Für mich bisher aber das in Zentrumkompaktheit und in den Verschiebebewegungen unsauberste Team. Also war es durchaus eine Überraschung, dass Urugay so wenig Gefahr erzeug hat.
mh 15. Juni 2014 um 13:49
Costa Rica wirkte auf mich ein wenig wie „Holland light“, aber mit klar defensiverer Ausrichtung, noch zentrumsorientiertet und mit nur einer Spitze (die aber erstaunlich viele Aktionen gegen die dort nominell überlegenen Urus hatte).
Eigentlich sollte ein Mitfavorit wie Uruguay so eine Formation gut über aussen knacken können. Aber sie hielten die Positionen nicht konsequent, standen mit der „offensiven 4“ zu wenig gestaffelt, alle sehr hoch und mittig.