FK Molde unter Ole-Gunnar Solskjær

In Norwegen spielt sich seit vorletzter Saison eine Mannschaft in die Herzen der norwegischen und englischen Fans. Vornehmlich jenen von Manchester United, denn diese hoffen, dass Molde-Trainer und ehemalige ManUtd-Legende Ole Gunnar Solskjær eines Tages Nachfolger von Sir Alex Ferguson wird. Dies liegt auch daran, dass er bei Molde einen offensivbetonten Fußball spielen lässt und mit ihnen in der vergangenen Saison den ersten Meistertitel (nach sieben Vizemeisterschaften!) in der Vereinsgeschichte feiern konnte.

Auch in der nächsten Saison konnten sie ihr Husarenstück wiederholen und holten abermals den Titel. Doch es sind nicht nur die Erfolge, welche Solskjær auch als Trainer bei Aston Villa und Co. ins Gespräch brachten, auch die Spielweise weiß zu gefallen. Und womöglich spielt auch sein Name und vorhergehende Errungenschaften eine Rolle.

Ole Gunnar Solskjær, der Trainer

In der Saison 2007/08 wurde Solskjær der Assistenztrainer von Sir Alex Ferguson und mit der Aufgabe der Betreuung der Stürmer im Training betraut. Nach dieser Saison wurde er Trainer der Reservemannschaft von Manchester United, wo er einige Erfolge feiern konnte. Sie gewannen den Lancashire Senior Cup und den Manchester Senior Cup unter seiner Leitung, außerdem auch die Reserve League der Premier League 2009/10. In Folge dieser Leistungen wurde ihm sogar 2010 der Posten als Nationaltrainer Norwegens angeboten, welchen er aber aufgrund mangelnder Erfahrung ablehnte.

Molde FK 2011 - Grundformationen

Molde FK 2011 – Grundformationen

Stattdessen wechselte er zu Jahresanfang 2011 zu Molde, wo er einen Vertrag bis Ende 2014 unterschrieb. Im ersten Spiel verloren sie gegen Sarpsborg IF, doch insbesondere in der Rückrunde zeigten sie tollen Fußball und landeten auf Platz 1. Pünktlich zum 100jährigen Jubiläum brachte Solskjær den Meistertitel zu Molde, wo er auch zwei Jahre lang als Spieler in den Neunzigern tätig war. Dies schaffte er letztlich mit fünf Punkten Vorsprung auf Tromsø IL und einem interessanten 4-3-3-System.

Moldes Meistertitel 2011

Eine wichtige Rolle hatte Joshua Gatt inne, welcher oftmals als Rechtsverteidiger auflief. Er hatte auch einige Einsätze als Flügelstürmer zu Beginn der Saison, doch als Rechtsverteidiger in der zweiten Saisonhälfte hatte er mit seiner enormen Dynamik und unorthodoxen Positionsinterpretation viel Gefahr für die Gegner ausgeübt. Oftmals zog er diagonal nach innen oder dribbelte entlang der Seitenlinie nach vorne, wo er dann Flanken in die Mitte brachte. In gewisser Weise ähnelte seine Rolle jener von Dani Alves beim FC Barcelona, wenn auch mit kontextuell bedingter erhöhter Zeit am Ball.

Die Wechselwirkungen durch Gatt

Dies ermöglichte vorne eine Doppelstürmerbildung von links oder rechts, zumeist mit Daniel Chima, der mit Davy Angan ein Sturmduo als Abnehmer für die Flanken und Pässe von Gatt bildete. Dazu gab es dann einen Breitengeber auf der linken Seite, welcher zumeist vom spielgestalterischen Mattias Moström als linken spielgestalterischen Flügelstürmer gebildet wurde. Dieser war zu Saisonbeginn, als noch Magne Simonsen auf rechts spielte. Dieser rückte dann auf links, wo er mit Knut Rinderøy um einen Platz stritt.

Auch diese beiden rückten mit nach vorne auf und ermöglichten Moström, der ansonsten die Außenlinie küsste, je nach Gegner und Situation, eine freiere Rolle. Dadurch kamen auch gefährliche Rochaden der Flügelstürmer zustande, welche die Positionen tauschten, aber seitenverkehrt die unterschiedliche Rollenverteilung zumeist beibehielten. In Verbund mit einem schnellen Umschalten war diese Flexibilität bei Kontern sehr gefährlich.

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Kommt Gatt mit seiner Schnelligkeit über die Außen, können drei Akteure die Mitte überladen und im Aufbauspiel wird asymmetrisch verschoben. Die gegnerischen Mittelstürmer werden bei Ballverlusten Gatts intelligent abgedeckt. Die ballferne Seite lässt man situativ verwaisen.

Zwei weitere wichtige Spieler sind die Mittelfeldakteure El Hadji Makhtar Thioune und Magnus Eikrem. Letzterer war der Taktgeber und Spielgestalter in der Molde-Mannschaft, der entweder als halblinker Mittelfeldspieler oder als zentraler Sechser auflief. Für viele wohl der talentierteste Spieler in der Mannschaft besticht Eikrem durch seine Passstärke und Spielintelligenz, kann aber auch box-to-box spielen – während Thioune fast nichts anderes macht. Der Senegalese und ehemalige Karlsruhe-Spieler übte seine Rolle vertikal aus und schaltete sich in die Angriffe und Konter mit eine.

In Verbund mit Eikrems Passpiel ermöglichte dies ein nominelles 3-1-3-3 in der Offensivformation. Je nach Gegner und Situation – Anpassung und Rotation waren nämlich die Stichwörter der Solskjær-Mannschaft – blieb entweder Eikrem als tiefer Sechser hinten oder Berg Hestad, der dritte Mittelfeldspieler, ließ sich ganz nach hinten fallen und Thioune orientierte sich an Gatts Vorstößen.

Asymmetrisches Aufbauspiel und Forren

Um diese Spielweise frühzeitig zu ermöglichen, gab es einen asymmetrischen Spielaufbau, indem Gatt höher schob als der Linksverteidiger und der zentrale Sechser oder Thioune sich in dieses Loch auf rechts fallen ließen, während Eikrem ins Zentrum ging. Im Spiel nach vorne gab es im Zuge der Rotation auch einen anderen Umschaltspieler als Thioune, beispielsweise Hoseth.

Besonders interessant gestaltet sich dieses Aufbauspiel mit der Rolle des halblinken Innenverteidigers, Vegard Forren. Dieser wird aktuell von David Moyes vom FC Everton beobachtet und gilt als großes Talent in der Innenverteidigung. Forren überzeugt durch sein herausragendes Passspiel, seine Präzision und Ruhe – dabei ähnelt er in seiner Passausrichtung aber eher Holger Badstuber durch enorm scharfe und sichere Kurzpässe in die Vertikale, als dem Spielgestalter Mats Hummels, der stark über die Länge seiner Pässe kommt.

Kein Wunder, dass Forren aus England – und von einem kollektivdenkenden Trainer wie Moyes – Interesse anzieht. Eine weitere Stärke des Verteidigers ist, dass er nicht nur mit Ball am Fuß stark ist, sondern den Ball auch anzieht. In England gibt es spätestens seit Rio Ferdinand den Begriff des „ball-playing defender“. Auf gut Deutsch also jener „ballspielende“ Innenverteidiger, der möglichst wenig grätscht und die Bälle abläuft, sichert und über sein Stellungsspiel kommt. Geht er in den Zweikampf, versucht er den Gegner zu leiten und den Ball ohne Hintern am Boden zu erobern. Forren ist einer dieser Spieler und darum nicht nur offensiv, sondern auch defensiv wichtig. Aktuell scheint er trotz Gerüchten um Liverpool und Everton einen Vertrag bei Southampton unterschreiben zu wollen/müssen.

Moldes Defensivspiel

In dieser Disziplin gibt es weitere nennenswerte und interessante Aspekte. Wichtig zu nennen ist das Zurückfallen der ballfernen Außenstürmer, welche somit ein nominelles asymmetrisches 4-4-2 schufen. Die Außenverteidiger spielten in mannorientierter Raumdeckung gegen die gegnerischen Außenstürmer und setzten diese aggressiv unter Druck. Geholfen wurde ihnen von den Sechsern – und hier kam das frühe Zurückfallen der Außenstürmer zu tragen. Sie rückten oftmals weit ein und füllten Lücken bei möglichen Diagonalbällen des Gegners oder schnellen Kombinationen um das Pressing herum.

Im Normalfall praktizierte aber Molde bei Möglichkeit ein hohes Mittelfeldpressing im 4-3-3 oder bei defensiverer Ausführung eben jenem 4-4-2 oder gar einem 4-1-4-1. Die Fluidität und Flexibilität war auch hier ein wichtiger Faktor. Vereinzelt wurde bereits mit einem in den Bändern sehr flachen 4-3-3 experimentiert, wo sich die Außenstürmer in einer den Leverkusener ähnlichen Pressingfalle zurückfallen ließen und ein situatives 4-5-1 herstellten.

Pressingbeispiel, Szene 1.Zwei Akteure pressen den Innenverteidiger, der kann einen vertikalen Pass spielen, wird dann aber dort gepresst.

Pressingbeispiel, Szene 1.
Zwei Akteure pressen den Innenverteidiger, der kann einen vertikalen Pass spielen, dort würde der Mitspieler dann aber sofort gepresst. Gleich drei Leute können ihn in die Mangel nehmen, weswegen er nicht angespielt wird.

Pressingbeispiel, Szene 2. Er spielte stattdessen auf die Außen und nun befindet sich der Sechser im Deckungsschatten, während die Mannschaft intelligent verschiebt, um überall Zugriff zu erhalten. Pässe können fast nur auf bedrängte Spieler kommen.

Pressingbeispiel, Szene 2.
Er spielte stattdessen auf die Außen und nun befindet sich der Sechser im Deckungsschatten, während die Mannschaft intelligent verschiebt, um überall Zugriff zu erhalten. Pässe können fast nur auf bedrängte Spieler kommen.

 

 

Neben den formativen Aspekten hat Solskjær auch einen gewissen Bruch mit der früher als klassisch norwegisch geltenden Spielweise vom kick’n‘rush vollzogen. Sein Ziel ist es mit Kurzpässen, präsenten Flügelstürmern und gegnerabhängiger Spielphilosophie zu agieren – damit geht die gleichzeitige Fähigkeit zu Kurzpassstafetten sowie one-touch-Vertikalfußball einher.

Rotation und Evolution

Ein wichtiger Aspekt war die schon mehrmals erwähnte Flexibilität bei Molde. Diese wurde nach dem Abgang vom unumstritten Stammspieler Pape Diouf verschärft, welcher bislang links in fast jedem Spiel zum Einsatz gekommen war. Er bildete mit Angan im Zentrum das Paradebeispiel des Sturmduo-bildenden 4-3-3s und die Suche nach einem passenden Akteur für rechts, musste nun verändert werden. Passend dazu kam aber die begonnene Umstellung von Simonsen auf links, was die Spielweise mit Gatt und Chima auf rechts als Pärchen ermöglichte.

Zu Beginn wurde als Diouf-Nachfolger noch Hoseth bevorzugt, später agierten hier sowohl Chima als auch Moström, welche die Positionen miteinandertauschten. Hoseth rückte daraufhin öfters als role-player in das Mittelfeld.

Nach der erfolgreichen vergangenen Saison wurden aber wiederum, auch wegen Abgängen und dem Rückzug eines wichtigen Investors, einige Aspekte in der Spielweise verändert.

Die Asymmetrie mit Gatt auf der rechten Seite wurde etwas aufgelöst und der Amerikaner wurde verstärkt ins Mittelfeld vorgeschoben. Dort konnte er als rechter Flügelstürmer für Gefahr sorgen und erhöhte die taktischen Möglichkeiten Solskjærs ungemein. Moström wurde nun auf links und rechts eingesetzt, öfters sogar zentral und es gab unterschiedliche Varianten in der offensiven Dreierreihe eines 4-2-3-1 als Variante des 4-3-3/4-2-4. Der neu verpflichtete Martin Linnes übernahm Gatts Aufgaben als Rechtsverteidiger, spielte ebenfalls sehr offensiv, aber nicht so extrem, wie es sein Vorgänger bisweilen tat.

Ein weiterer Neuzugang war Halbstürmer Jo Inge Berget. Mit Berget, dem auf Leihe von Kopenhagen zurückgekehrten Pape Diouf, Moström, Chima, Gatt und Hoseth gab es nun sechs Varianten für die drei Positionen, welche den Raum zwischen den Linien besetzen – von einer fixen Dreierlinie sollte man übrigens nicht sprechen, auch wenn sie Ansätze davon hat und in einigen Spielen auch praktiziert wird. Dies beförderte auch Eikrem deutlich öfter auf die Position als tiefster Sechser in einer Art Pirlo-Rolle mit wohl etwas mehr Defensivaufgaben und dem logischen Abstrich an Genialität.

Nach wiederholter Verletzungen Gatts beförderte Solskjær außerdem den gelernten Rechtsverteidiger Magne Simonsen ebenfalls einige Male zum defensivstarken Flügelstürmer auf der Außenbahn und hatte nun einen sechsten Akteur für diese Rolle. Und im defensiven Zentrum gab es mit Ekpo, einem sehr offensiven Box-to-Box-Spieler und Dribbler, der auch auf dem Flügel auflaufen kann, eine weitere Alternative.

Der junge Tripic erhielt einige Einsätze auf rechts und mit Hovland wurde ein zusätzlicher Innenverteidiger verpflichtet. Berget spielte einige Male sogar als falsche Neun und bot eine weitere Alternative für Angan als Mittelstürmer, ebenso wie Chima in einer etwas klassischeren Rolle.

Molde FK 2012 - Grundformationen

Molde FK 2012 – Grundformationen

Damit trat Solskjær ein weiteres Mal in die Fußstapfen seines Mentors Sir Alex Ferguson – er bildete eine Mannschaft mit unterschiedlichen Spielertypen, die in seinem System je nach Gegner rotiert und ausgerichtet werden. 19 Spieler kamen in nur dreißig Spieltagen auf zehn Spiele oder mehr, 25 von 25 Spielern (ergo: alle) erhielten zumindest einen Einsatz. Nur zwei davon, der 19jährige öfters verletzte Ødegaard und ein brasilianischer Neuzugang, blieben unter fünf Einsätzen.

Trotz dieser Rotation schaffte man es also, gleichzeitig die Idee vom Kollektivspiel beizubehalten. Dies sorgte unter anderem für 57% Ballbesitz in den ersten 18 Saisonspielen – nur zwei Mal hatte man weniger als der Gegner. Am Ende wurde Molde zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte Meister und gewann den Titel mit vier Punkten Vorsprung. Besonders das heimische Publikum dürfte sich gefreut haben: 14 der 15 Heimspiele wurden gewonnen (Tordifferenz 33:16).

Aussicht

Vom 17. bis zum 30. Spieltag gab es vier Unentschieden, eine Niederlage und neun Siege. Abermals zeigten die Mannen Solskjærs nicht nur spielerisch eine gute Leistung, sondern konnten auf den Punkt mental bereit sein und den Titel gewinnen. Auch Manchester United konnte in den vergangenen zwei Jahrzehnten die eine oder andere Meisterschaft auf diese Weise noch gewinnen. Darum wird Solskjær auch als Trainer in England und als Nachfolger Fergusons diskutiert, doch man sollte seine beachtliche Leistung nicht ganz isoliert vom Spielermaterial betrachten.

Akteure wie Forren und Eikrem sind moderne Spieler von hoher Qualität. Sie verkörpern gewisse Ideale, die dem norwegischen Fußball früherer Tage widerstreben – und haben Erfolg. Moldes Spielweise und der Erfolg ihrer Spieler zeigt auch, wie durchsetzungsfähig subtile Fähigkeiten wie Spielintelligenz und Passstärke sein können. Moldes Triumph ist nicht nur der ihre und Solskjærs, sondern auch einer der Taktik und einer adaptiven Mannschaft, welche auf die nötigen Fragen die richtigen Antworten und dennoch ihrem Stil treu bleibt.

Zagłębie rules 10. Januar 2014 um 01:51

Zitat RM. „..doch man sollte seine beachtliche Leistung nicht ganz isoliert vom Spielermaterial betrachten.“
Warum eigentlich?
Bei Guardiola macht das doch auch niemand und da wäre es m.E wirklich angebracht.

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CF 10. Januar 2014 um 07:18

Ich will dich jetzt nich angreifen aber die die Peps Leistung schmälern, weil er gute Spieler hat, verstehen die Komplexität des Bayernssystemes nicht und dadurch auch nicht die Leiatung die er Tag für Tag erbringt. Jedes Spiele kleine Sachen verändern Staffelung, Überladungen, Breitengeber, Strukturen im Aufbauspiel usw. Wenn man sowas sieht dann ist für mich persönlich seine Trainerarbeit auch isoliert von den Spielern Welklasse und zwar jedes Spiel aufs neue.
Nenn mir einen Trainer der so etwas auf diesem Niveau leistet?

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Koom 10. Januar 2014 um 08:41

Wenn er das so toll macht, gabs aber die letzten Spiele aber erstaunliche viele gute gegnerische Chancen und erstaunlich wenig eigene. Muss wohl das Spielermaterial sein, der Trainer ist ja unfehlbar. 😉

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CF 10. Januar 2014 um 14:42

Hab gerade mal damit angefangen die total shots von Bayern mit den Total shots der Gegner unter Heynckes und Guardiola zu Vergleich. Und ich kann schon Mal sagen das deine Aussage nicht stimmt. Deine Wahrnehmung scheint in diesem Punkt etwas verzerrt.
Höhepunkt übrigens Pilsen 35 total shots zu 1 total shot.

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RM 10. Januar 2014 um 15:29

Kann ich die Excel erhalten, wenn du fertig bist? 🙂

Ach ja, zur verzerrten Wahrnehmung des Ballbesitzfußballs steht im letzten Heft etwas.

Antworten

CF 11. Januar 2014 um 11:58

Hab dir die erste Excel schon per E-Mail geschickt.

Zagłębie rules 10. Januar 2014 um 09:19

@ CF
Ich kann nicht erkennen; dass ich mit meiner zugegeben provokativen Frage Guardiolas Leistung geschmälert habe. RM jedoch schmälert mit seiner Aussage die Leistung Solskjaers eindeutig weil er impliziert, dass er mit qualitativ weniger guten Spielern diese Erfolge möglicherweise nicht hätte.
Genau die selbe Prämisse sollte aber für alle Trainer gelten, auch für Guardiola. Was macht dich denn so sicher dass Guardiolas Trainingsarbeit wirklich so Weltklasse ist? Ich meine wer gibt die Parameter vor?
Bei wievielen Teams hast du die Trainingsarbeit vor Ort überprüft um diese Aussage zu untermauern?
Wenn ich die Trainingsleistung nicht an nackten Ergebnissen festmachen will, sondern an mehr oder weniger deutlich sichtbaren Veränderungen in der Struktur bzw. Aussendarstellung eines Teams, dann würde ich spontan Trainer wie Favre oder Luhukaj wesentlich höher bewerten als Guardiola; zudem beiden wohl nicht unterstellt werden kann dass Ihre Erfolge einem überdurchschnittlichen Spielermaterial geschuldet sind. Fußball ist ein Teamsport bei dem Strukturveränderungen ohne Einwirkungen auf den Teamgeist und dem entsprechenden Willen der Spieler dies dann auch so im Sinne des Trainers umzusetzen; nicht zwangsläufig immer sofort zu einer Qualitätsverbesserung führen müssen. Andererseits gibt es nicht wenige Beispiele wo es reichte eben nur diesen Spirit wieder neu zu beleben um wieder mehr Erfolg zu haben.
By the way. Nimmt man die Pflichtspielbilanz Bayerns im Jahr 2013 genauer unter die Lupe dann stellt man fest:
Heynckes 25 Siege 1 Remis 1 Niederlage
Guardiola 24(23*) Siege 2(3*) Remis 2 Niederlagen
*ohne Supercup Elfmeterschiessen

Zumindest quantitativ deutlich noch keine Verbesserung 😉

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RM 10. Januar 2014 um 12:23

„Wenn ich die Trainingsleistung nicht an nackten Ergebnissen festmachen will, sondern an mehr oder weniger deutlich sichtbaren Veränderungen in der Struktur bzw. Aussendarstellung eines Teams, dann würde ich spontan Trainer wie Favre oder Luhukaj wesentlich höher bewerten als Guardiola“

Übertriebener Vergleich: Ist es einfacher einen 14jährigen Hobbyprinter zu trainieren und dessen Sprintleistung in 2 Jahren um 0.75 Sekunden zu verbessern oder Bolts Leistung in derselben Zeit um 0.25 Sekunden zu verbessern?

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Koom 10. Januar 2014 um 12:36

Der Vergleich hinkt aber. Du vergleichst Individualleistung mit Mannschaftsleistung, das wird nicht so funktionieren. Um eine Mannschaftsleistung zu bewerten, hast du Statistiken und Ergebnisse. Und die muss man interpretieren können.

Sicherlich werden die Bayern bspw. sich gegenüber dem Vorjahr in den Bereichen Passanzahl und Passgenauigkeit verbessert haben. Allerdings passen sie auch deutlich mehr und die Spielanlage ist darauf ausgelegt. Ist das jetzt eine echte Verbesserung oder nur „anders“? Oder anders: Manche Spieler kommen besser zur Geltung als im Vorjahr. Lahm natürlich, Robben IMO auch, auch andere. Müller hingegen hat sich eher verschlechtert. Passt er nicht zu Guardiola? Ist Guardiola nicht flexibel genug, um Müllers Talente perfekt einzusetzen?

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RM 10. Januar 2014 um 12:50

Steht auch da, dass er hinkt. Vergleichen wir doch die Torschüsse und zugelassenen Schüsse der Heynckes-Hinrunde und der Guardiola-Hinrunde, dann wissen wir mehr. Wer macht’s? Aber bitte unter einem anderen Artikel und nicht hier Off-Topic.

Guergen 10. Januar 2014 um 13:08

Dein vergleich hinkt aus einem ganz speziellen Grund – neben der Tatasche, dass du dich verzweifelst bemühst Guardiola schlecht zu reden und dem Fakt, dass diverse Spieler unter Guardiola besser sind/waren als zuvor/danach – ist es ganz einfach so, dass wohl jeder Leser hier implizit den Kader von Barcelona oder dem FC Bayern einigermaßen bewerten kann und zumindest davon ausgeht, es mit tendenziell gehobenem Spielermaterial zu tun zu haben.

Die Spieler von Molde und die Qualität des Kaders im Vergelich mit anderen Vereinen der Liga wird man – also zumindest ich – nicht so locker bewerten können, wie eben die Spieler und Kader in bekannteren Ligen. Daher ist es doch wohl selbstverständlich, dass RM auch hier stärker auf die generelle Kaderqualität hinweist

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RM 10. Januar 2014 um 12:03

Doch, machen wir auch bei Guardiola. Ohne seine Spieler könnte der taktisch nicht so und nicht so effektiv spielen lassen. Weiß doch jeder. Nur würde niemand mit diesen Spielern so schnell so kreativ anpassen, was wir dann eben loben.

Antworten

RM 10. Januar 2014 um 12:34

Und was hat Guardiola denn eigentlich mit Molde zu tun? Soll ich diesen Kommentar unter diesem Artikel jetzt als Trollversuch, als Spam, als Guardiola-Bashing oder als einfache Provokation, an wen auch immer, werten?

Gleichzeitig vergisst du den Kontext der Kritik. Solskjaers Team hatte nie diese Staffelungen und Spezialitäten wie z.B. ein Swansea, welches auch klar schwächeren Teams ermöglicht effektiv auf Ballbesitz zu spielen. Dann bewerte ich die taktische Trainerleistung vorläufig (viele Störvariablen) ein bisschen(!) geringer. Die dritte Saison (Platz 6, 19 Punkte Rückstand) stimmt dem ja ein bisschen zu.

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ES 11. Januar 2014 um 01:06

Sorry, dass ich hier auch auf das off-the-topic-Thema eingehe. Unabhängig davon, dass ich den Artikel große Klasse finde und neben Vielem auch beeindruckt davon bin, dass RM offenbar den schwedischen Expressen liest 🙂 (auf schwedisch?) und die unbestreitbare und lapidare Bemerkung am Schluss des Artkels die Aufregung bestimmt nicht wert ist: Aber wenn es schon um die vermutlich sinnlose Gretchenfrage geht, ob es „besser“ ist, was Favre in BMG und Luhukay mit „schlechterem“ Spielermaterial machen oder was Guardiola mit den weltbesten Fussballern anstellt (übrigens haben sich mal so vergleichend auch Klopp und Heldt zu Mainz (im Vergleich zu Leverkusen) bzw. Augsburg geäussert – aber sicher nicht in der Absicht die Leistung jemand anderen abzustufen, sondern einen Kollegen bzw. einen Trainer mal explizit zu loben (mit welcher sonstigen Intention dahinter auch immer). Mourinho wird ja auch manchmal gerne vorgeworfen sich die Vereine mit dem dicksten Geldbeutel auszusuchen und dann natürlich „spielend leicht“ Titel zu gewinnen. Und Vettel hat natürlich nur das bessere Auto.

Aber mal ein ganz andere Vergleich: Der Dirigent Celibidache war berühmt dafür mit seinen Orchestern bis zum Exzess zu proben. Und er hat einmal gesagt, dass er mit den sehr guten Orchestern immer besonders viel probt. Das scheint erst einmal paradox. Die Begründung war, dass er mit den nicht so guten Musikern die Stücke nur auf eine Weise spielen kann, während er mit den sehr guten Musikern alles auf verschiedene Weise durchspielen kann, um dann sehr genau und geplant zu einer klaren und bewussten Aufführung zu kommen (alles sinngemäss wiedergegeben). So stell ich mir das bei Bayern und Guardiola vor. Klar, die sind so gut, die könnten auch alleine spielen, die würden sogar noch ganz anständig mit einem Depp von Trainer spielen. Aber auf dem Niveau dann die Möglichkeiten auszuarbeiten, um dann den ganz großen, fast perfekten Fussball zu zelebrieren – das ist die Kunst und die Größe des Trainers. Übrigens: Hat mal jemand Karajan oder Furtwängler oder Simon Rattle vorgeworfen, das wäre doch keine Kunst was sie machen, schliesslich dirigierten sie die Berliner Philharmoniker, und das was der Dirigent der Buxtehuder Kurkapelle leistet sei doch wesentlich besser? Sorry, für meine weitschweifigen Ausführungen, aber hat nicht Menotti neulich noch den Vergleich zwischen Orchester und Mannschaft gemacht, mit Iniesta als Violine und Busquet als Cello?

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MR 11. Januar 2014 um 02:52

Ach, Menotti. Ich würd ja sagen, Iniesta ist das handwerkliche Geschick der Musiker und Busquets ist die Summe der Gesetzmäßigkeiten der Schallausbreitung. 😉

Zu der „Guardiola trainiert ja auch die besten Spieler“-Nummer, lässt sich selbst für den taktisch unbedarftesten Beobachter noch argumentieren: Das haben auch andere Trainer schon – wieso nicht mit dem gleichen Erfolg?

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ES 11. Januar 2014 um 03:31

Naja, handwerkliches Geschick der Musiker plus Gestzmässigkeiten der Schallausbreitung ergibt nicht unbedingt Musik :-). Aber mein Gott, es ist nur ein Bild, muss nicht überstrapaziert werden.

Zum Trainer: Man kann es auch in den Worten von Rehagel sagen: „Ein Trainer ist einer, der Titel holt.“ Da fing für ihn ein Trainer an, vorher war das für ihn irgendwas anderes, Übungsleiter oder so.

Antworten

MR 11. Januar 2014 um 13:42

Eine Violine ergibt auch keine Musik, sondern erst mal nur Feuerholz. 😀

Antworten

ES 11. Januar 2014 um 13:56

Ach jetzt weiß ich, an welchem Punkt das Bild falsch verstanden wurde: Wenn Menotti von Busquet als dem Cello spricht, meint er den Cellospieler mit dem Cello, so wie man z.B. sagt: „Die erste Oboe war heute besonders gut“. Ja, klar, sonst ist es Feuerholz (wenn auch teures).

MR 11. Januar 2014 um 14:55

Nee, nee, das war mir schon klar. 😉 Bezog sich darauf, dass wir ja über ein ganzes Orcherster als Mannschaft reden und daher zwei Spieler allein noch keine Musik ergeben müssen.

Die Instrumente wären für mich da auch eher Elemente der gegnerischen Defensivstrukturen. Diese bespielt man ja. 🙂

ES 11. Januar 2014 um 15:31

Das Instrument als Gegner, würde wahrscheinlich kein Musiker so sehen :-). Obwohl manche zeitgenössische Musik kann so klingen :-).

Was wäre dann CR7? Wohl unbedingt ein Soloinstrument, am besten das Klavier. Beeindruckt durch artistische Virtuosität, das Publikum ist begeistert. Das Ganze geht aber auf Kosten des musikalischen Gesamteindrucks. Die Übergänge und Einsätze stimmen nicht, der Orchestpart wird übergebügelt. Aber die Triller!

MR 11. Januar 2014 um 17:56

„Das Instrument als Gegner, würde wahrscheinlich kein Musiker so sehen :-)“ -> Ich bin ja Musiker, um die Metapher zu verstehen muss man die Verbindung von Defensiv- und Offensivspiel verstanden haben. Das ist ja gar nicht so destruktiv, wie man gemeinhin denkt. Ohne gute Defensive, keine hochwertigen Angriffe.

CR ist Techno.

ES 11. Januar 2014 um 18:32

Jetzt hast Du mich abgehängt. Die Metapher von den Instrumenten als Elemente der generischen Defensivstrukturen ist schon eine harte Nuss. Und die kann man wohl nur knacken, wenn man die Verbindung von Defensiv-und Offensivspiel verstanden hat. Das hab ich wohl noch nicht, deshalb passe ich hier. 🙂 Der letzte Satz: „Ohne gute Defensive, keine hochwertigen Angriffe.“ Im großen und ganzen, ja. Wie ist das dann z.B. mit den Ungarn in den 50ern, die sich doch grob überhaupt nicht geschert haben, wieviele Tore der Gegner macht, Hauptsache wir schießen 5-10 Tore im Spiel. Vermutlich überführst du mich an dem Punkt wieder des Viertel- bis Halbwissens. 🙂

Sagt bitte einfach Stop, wenn ich nerve, weil das jetzt z.B. meilenweit von Molde entfernt ist. 🙂

ES 12. Januar 2014 um 23:11

Übrigens ist mir bei dieser Diskussion und der Analogie zur Musik ziemlich klar geworden, was Ihr eigentlich genau macht. Ich bin mir sicher, es wird euch nicht gefallen, weil es altmodisch klingt. Aber ich glaube, Ihr macht so etwas wie Fussballkritik. So wie es Musikkritiker, Literaturkritiker und Theaterkritiker gibt. So wie ein Marcel Reich-Ranicki oder ein Joachim Kaiser (Sorry, mir fallen gerade keine Leute unter 80 ein :-)). Erstens lieben die auch Ihr jeweiliges Metier. Kennen sich unglaublich gut aus, wenn sie gut sind. Sind nah bei der jeweiligen Wissenschaft (z.B. Musikwissenschaft oder Literaturwissenschaft). Sezieren die Werke und Darbietungen und vermitteln das exzellent. Haben klare Überzeugungen und äußern die auch pointiert. Bereichern das Publikum mit Erkenntnissen, die dann u.U. den Genuss der Rezipienten steigern.

Mir ist klar, das jemand, der CR7 mit Techno assoziiert, kein Fussballkritiker sein will, aber ihr seid’s.

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CF 12. Januar 2014 um 23:27

Finde ich einen guten Vergleich habe heute mit einem Verwandten über Kunst gesprochen und da hat er so über Künstler gesprochen wie ich und Spielverlagerung über Spieler. Da wurde mir eigentlich klar das was für ihm die Kunst ist ist für mich Fußball und Spielverlagerung ist. Man guckt sich ein Bild oder ein Team an dann urteilt man. Dann sagt ob es einem gefällt, was würde man verändern, wie würde man ihn einbauen, was hat das zu bedeuten, warum macht er das. Kunst und Fußball sind von den Fragen gar nicht mal so unähnlich. Du siehst ein Team und beurteilst es ein bisschen wie ein Künstler ein Bild. Für mich ist der Trainer der Erfinder oder Gründer und für Kunstfreudne eben der Künstler.

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ES 13. Januar 2014 um 10:26

Ja, natürlich ist Fussball auch Kunst. Da ist zum einen das Merkmal der (vordergründigen) gesellschaftlichen Sinnlosigkeit. Zum anderen dieses Verhältnis von Künstler, Kunstwerk und Rezipient, bei dem dem Rezipienten eine völlig passive aufnehmende Rolle zukommt. Der Zuschauer „macht“ in der Regel nichts mit dem Produkt (vereinfachend). Dann ist da der ästhetische Aspekt. Es sind sich wohl alle einig, dass ein Soloalauf Maradonnas, ein Torschuss von Ibrahimovic, ein Schnittstellenpass von Özil oder ein 90-minütiges Opus von Jens Keller (Sorry, kleiner Scherz, meinte Pep Guardiola :-)) „schön“ sind, ohne dass wir uns hier über den Begriff verständigen müssen.

Was wirklich anders ist, das ist der Spielcharakter, d.h., es gibt Gewinner und Verlierer. Und diese damit zusammenhängende atavistische Fan-Kultur. Da spielen dann Existenzängste aus Urzeiten eine Rolle, weil es für das Überleben des eigenen Stammes essentiell ist, ob die Jäger aus dem Emschertal oder die von Sauerland-Nord den Mammut erlegen. Das trübt so ein bisschen die feine Ästhetik. Das wäre so als wenn wir uns als Nolde-Fans freuen werden, wenn Kandinsky schlechte Bilder malt. Aber davon kann man sich ja freimachen, wie ihr es tut.

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Guergen 4. Januar 2014 um 17:59

Cardiff hat soeben gegen Newcastle im FA Cup gewonnen. Kann man bei euch in einigen Wochen auf eine Analyse von Cardiff unter Solskjaer hoffen? Ich habe unter dem Vorgänger nur ein Spiel gesehen und bei den Artikel um den Trainerwechsel, die ich gelesen ahbe, ging es leider auch nicht um Taktik usw, sondern nur um den lustigen Herrn Tan.

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CF 5. Januar 2014 um 03:50

Der Vorgänger Mackay war taktisch nicht so interessant solides Pressing in der Offensive ziemlich klar keine wirklichen Synergien. Gab aber auch ein paar interessante Punkte wie Medel und das zum Teil gegen Swansea ganz gute Aufbauspiel. Aber alles in allem hat er nicht alles aus dem Team geholt Hoffnungsträger wie Cornelius wurde nach seiner Verletzung nicht richtig eingebunden. Er ist daran gescheiter wo dran viele Trainer scheitern er war einfach nicht kreativ genug.

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king_cesc 11. Januar 2014 um 11:33

Und Eikrem wechselt zu Cardiff. Anscheinend hat Solskjaer seinen Lieblingsspieler unbedingt wieder haben wollen.

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RM 12. März 2013 um 18:55

Laut Expressen.se unterschreibt der finnische Innenverteidiger Joona Toivio, Kapitän von Djurgården IF (Schwedische Liga) bei Molde. Wird wohl der Forren-Ersatz.

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Austriaco 25. Januar 2013 um 08:25

Vorab Gratulation zu dieser Seite, lese alle eure Analysen 😉

Besonders gefreut hat mich die Analyse des Molde FK, damit man nicht nur über Mannschaft aus den Topligen Europas berichtet.

Würde es klasse finden, dass über Mannschaften aus schwächeren Ligen, die ihre Liga aber derzeit dominieren, ein Bericht bzw. Taktikanalyse veröffenlicht wird!

Zum Beispiel Austria Wien 😉

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RM 12. März 2013 um 18:55

Zu Austria Wien gibt es auf abseits.at relativ viel =)

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king_cesc 11. Januar 2014 um 11:30

Man muss wirklich anmerken, dass auf abseits.at viele gute Berichte zu finden sind! Seit ich die Seite bei meinen Favoriten hab, bin ich immer noch ein wenig mehr am Lesen….
Sehr empfehlenswert!

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BVB3000 23. Januar 2013 um 21:58

Was für ein ‚zauberhafter‘ Artikel zu einem Club in der europäischen Fussballperipherie. Wo soll man da mit dem Lob anfangen? Sowas wie Euch gibts in Fussballdeutschland kein zweites mal.
Keep up the good work!

PS: Forren ist die Tage bei Southhampton unter Vertrag gekommen. Hat schon mit den neuen Kollegen trainiert. Bin mal gespannt auf seine Entwicklung:
youtube.com/watch?v=0O05lwY0LdU
(sieht man sehr schön wie gut Forren ist, hoffentlich auch in der EPL)
Eikrem dürfte vermutlich auch nicht mehr all zu Lange in Molde bleiben.

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OM 18. Januar 2013 um 19:42

Das nenn ich mal Punk! Die ganze Welt dreht sich nur noch um Pep und Nuri und ihr schreibt einfach über Molde FK. Damit bist Du, RM, enorm in meinem Ansehen gestiegen 😉

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RogerMilla 17. Januar 2013 um 20:16

Danke für die schöne Analyse – die heimischen Zeitungen sind da leider nicht so gründlich. Rosenborg hat sich nach dem enttäuschenden Abschneiden in den letzten beiden Jahren nun einen neuen Trainer und schon zwei neue Spieler geholt, um den Kampf mit Molde wieder aufzunehmen. Aber Solskjær leistet wirklich gute Arbeit und selbst wenn Forren jetzt nach England zieht, wird er es sicher wieder schaffen, einen guten Ersatz für ihn zu finden. Solskjær zeigt ja jedes Jahr, dass es sich lohnt bei ihm zu spielen und man so den Sprung in eine grosse Liga schaffen kann. Die Frage ist wirklich nur, wie lange Molde ihn noch halten kann.

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Annonaki 17. Januar 2013 um 15:45

Das is fantastisch..:)

Molde FK <3

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