Twente Enschede – Hannover 96 2:2

Nach einer schwachen ersten Halbzeit sah Hannover lange wie der sichere Verlierer beim Gastspiel in Enschede aus. Eine starke Schlussphase rettete den Niedersachsen allerdings einen etwas schmeichelhaften Punkt.

Grundformationen 1. Halbzeit

Mit viel Selbstvertrauen nach den starken Ergebnissen in der Bundesliga mit sieben Punkten aus den ersten drei Spielen gegen Schalke, Wolfsburg und Bremen reisten die 96er zum Gastspiel in die Niederlande. Mit Felipe und Abdellaoue für Haggui und Sobiech gab es zwei personelle Änderungen zu berichten.

Ebenso wie die Hannoveraner konnte auch Twente mit guter Form in dieses Spiel hinein gehen – schließlich grüßt die Mannschaft von Steve McClaren nach fünf Spieltagen als punktverlustloser Tabellenführer von der Spitze der Eredivisie. Nachdem am Wochenende beim lockeren 6:2-Sieg bei Willem II einige wichtige Spieler geschont wurden, gingen die Hausherren diesmal mehr oder weniger mit ihrer Bestbesetzung ins Feld.

Lösungen findendes Aufbauspiel in der Tiefe und Überladen der Seiten im letzten Drittel

Dass Twente derzeit national mit so guten Ergebnissen zu überzeugen weiß, schlug sich auch gleich in ihrer Spielanlage nieder. Mit einem sehr souveränen und weiträumig aufgezogenen, weiterhin sehr variablen Aufbauspiel mit dem flexiblen Bilden neuer Formationen durch ihre beweglichen Spieler konnte Twente intelligent und selbstbewusst die sich bietenden Freiräume in Hannovers Anordnungen gezielt ansteuern und sich dadurch oft aus deren Pressing lösen. In den meisten Fällen war der frühe Aufbau von Druck aus Sicht der Gäste nicht unbedingt förderlich, da Twente diesen umschiffen und sich aus brenzligen Situationen meistens herauswinden konnte.

Anschließend trugen die Hausherren ihre Angriffe bevorzugt über die Flügel nach vorne – gerade einmal 17 % ihrer Spielzüge wurden über die Mitte gefahren. Dabei agierte die Mannschaft relativ formations- und raumtreu und rückte nicht als geschlossenes Kollektiv nach vorne auf, sondern hielt die beiden defensiven Mittelfeldspieler und situativ auch einen Außenverteidiger eher tief.

Dass Twente dennoch gerade in der ersten Halbzeit eine ganze Reihe an sehr gefährlichen Szenen hatte, lag an der Art und Weise, wie sie ihre offensiven Aktionen dann im letzten Drittel trotz potentiell auftretender Unterzahlsituationen ausspielten. Indem der jeweils ballferne offensive Außenspieler sowie der offensive Mittelfeldspieler Janssen sich zum ballbesitzenden Flügel bewegten, konnte Hannover in diesem Spielfeldbereich überladen werden, während der ballferne Flügel entsprechend isoliert war, wo Hannovers jeweiliger Außenverteidiger eine lokale Unterzahl in einem allerdings unbedeutenden Bereich hatte.

7. Minute: Das 1:0 für Twente – Hannover lässt die Schnittstelle zwischen Innen- und Außenverteidiger für den überladenenden Chadli offen, dessen eigentlicher Gegenspieler Cherundolo (roter Rand) ballfern wirkungslos herumstehen muss. Befände sich Chadli auf der ballfernen Seite, wäre die Hannoveraner rot markierte Lücke kaum entscheidend, da Twentes Flügel vom Zentrum isoliert wären. Hannover schiebt aus der Mitte nicht weiter nach außen, weil auch die zentralen Gegner mittig bleiben. Es ist dann ein ballferner Spieler, der die entscheidende Verbindung für Twente herstellt – Hannover reagiert hier zu langsam und verengt den Raum als Reaktion nicht, sondern bleibt etwas zu sehr an den Gegenspielern orientiert.

Weil bei Hannover die defensive Anbindung (beeinflusst auch durch die im zweiten Drittel noch weiträumige, aber wenig verbundene Spielanalage Twentes) zwischen den meist außen doppelnden Außenspielern und dem innen bleibenden „Restteam“ nicht eng genug war, öffneten sich für Twente dabei immer wieder die Halbräume, was gerade Janssen mit seinen typischen energischen Sprints in die Schnittstellen ausnutze – sein früher Führungstreffer (7.) fasste das Überladen der Seite und das Ansteuern der Schnittstellen passend zusammen. Auch eine ganze Reihe an weiteren Chancen folgte grundlegend diesem Muster oder entstand durch zumindest eine der beiden Komponenten.

Nicht nur dank ihrer oft nah zusammenstehenden Offensivkräfte, sondern auch durch ihre beiden Sechser, die zunächst absichernd blieben, allerdings sehr aufmerksam im richtigen Moment bei Ballverlusten vorrückten, konnte Twente außerdem einige Bälle im Gegenpressing erobern. Hannovers Konterspiel wurde somit unterbunden und die Niedersachsen kamen in der ersten Halbzeit kaum einmal gefährlich nach vorne.

Hannovers lange währende Offensivprobleme

Auch das geregelte Aufbauspiel, zu dem die durch ihren frühen Rückstand unter Zugzwang stehenden 96er zunehmend gedrängt wurden, konnte nur sehr selten Gefahr entfachen. Die beiden absichernden und defensiven Sechser des Gegners waren hier ein Faktor, aber nicht der entscheidende Punkt – ebenso wenig wie die Tatsache, dass Sergio Pinto selbst beim  Herauskippen hinter Rausch von Janssen verfolgt wurde und somit als Spielmacher im Zentrum nie richtig ins Spiel fand.

Es war vielmehr die allgemein von den Niederländern verwendete mannorientierte Raumdeckung, die Hannover zusetzte. Mit der Tendenz Twentes, sich stärker als von Hannover gewohnt an den jeweiligen Gegenspielern zu orientieren, kamen sie dabei deshalb nicht zurecht, weil ihre Spielanlage nicht auf eine solche gegnerische Verteidigungsweise eingestellt schien.

Die Hannoveraner spielten zu wenig in die freien Räume hinein, die von den tendenziell mannorientiert  verteidigenden Gegenspielern freigelassen oder geöffnet wurden, und versuchten zu viel, in einzelnen und festgelegten Klein-Bereichen zu überladen, anstatt flexibel Räume mit Blick auf das gesamte Spielfeld zu öffnen und diese anzuspielen. So wollten die Gäste immer wieder durch einige eng zusammenkommende Spieler ihre dominante halbrechte Seite überladen, ignorierten allerdings außerhalb dieses Bereiches liegende Freiräume und spielten konkret beispielsweise zu wenige raumöffnende Verlagerungen, um neue Räume zu erschließen.

Die Rosales-Rolle

Die über weite Strecken von Twente eingehaltenen mannorientierten Zuordnungen in Grau. In Blau sieht man Huszti, der sowohl von Rosales weit zur Mitte verfolgt als auch von Brama übernommen werden konnte. Um diese praktische Unterzahl auszugleichen, hätte Hannover  beispielsweise ihre Innenverteidiger weiter mit aufrücken lassen können.

Dies machte sich Twente zunutze, um die eigene defensive Stabilität, die sie gerade über weite Phasen des ersten Durchgangs beeindruckend souverän und umsichtig wirkend ausstrahlten, noch weiter auszubauen. Essentiell dabei war die defensive Rolle vom polyvalenten und flexiblen Rechtsverteidiger Roberto Rosales, der sein Aufgabenprofil effektiv anpassen konnte.

Von seiner Rechtsverteidigerposition spielte er bei gegnerischem Ballbesitz sehr eng und rückte weit ins Zentrum ein, welches er somit zusätzlich verengte. Weitere  Vorteile seiner Rolle lagen darin, dass er sehr nah am nach innen kommenden Huszti agieren und dessen Rochade mit Pinto neutralisieren konnte, da Rosales sich diesen meist mit Brama aufteilen konnte, und dass er als temporärer Innenverteidiger-Ersatz zu agieren wusste und somit Douglas erlaubte, den zurückfallenden Schlaudraff auch weit aus der Kette hinaus zu verfolgen ohne sofort brutale Lücken zu lassen.

Da Slomkas Mannen wie bereits erwähnt bei einem Angriff meist in einem Bereich blieben, den sie überladen wollten, und innerhalb des Spielzugs diesen selten wechselten, daher auch wenig horizontale Verlagerungen spielten, entstand aus dem in die Innenverteidigung oder auch mal ins defensive Mittelfeld ausweichenden Rosales kein allzu großer Nachteil, da Twente wenig in ballferne Räume verschieben musste. Der junge Venezolaner spielte quasi den Lückenstopfer in der Abwehrarbeit.

Ähnlichkeiten (in) der zweiten Halbzeit

Nach dem Seitenwechsel wurde er auf die andere Seite der Verteidigung gezogen, wo Braafheid gegen die primär dort kombinierenden Hannoveraner einige Unsicherheiten gehabt hatte, die Rosales mit seiner Anpassungsfähigkeit vermeiden sollte. Ansonsten lief das Spiel im zweiten Durchgang zunächst einmal lange wie vor dem Seitenwechsel, einzig zog sich Twente nach dem 2:0 durch einen abgefälschten Freistoß noch etwas weiter zurück.

Hannover blieb zu lange bei ihrem Offensivspiel der ersten 45 Minuten. Die dabei von den 96ern aufgebauten Formationen zum Überladen, die grundlegend schon sinnvoll angelegt waren, hatten allerdings nur einen eher geringen Nutzen, da in diesen Szenen, in denen mit konkreten und nahen Verbindungen zu arbeiten angefangen wurde, die letztlichen Verbindungen zwischen der überladenden Gruppe und dem Rest des Teams fehlten. Auch aufrückende Innenverteidiger wären gegen die Mannorientierung Twentes eine sinnvolle Alternative gewesen, doch verhielten sich Eggimann und Felipe enorm zögerlich und verschenkten eine gute Option im Offensivspiel.

Dennoch arbeitete sich 96 zumindest mehr und mehr ins Spiel hinein – Schlaudraff ließ sich besser und teilweise weit mit zurückfallen, um das Spiel aus der Tiefe anzukurbeln, während man insgesamt vermehrt versuchte, den Kollegen durch off-the-ball-runs freie Räume aufzuziehen. Dies war bereits ein erster Schritt zur Verbesserung der Offensivleistung – der nächste sollte im letzten Quartal des Spiels folgen.

Hannovers Comeback

Im Verlauf der zweiten Halbzeit gab Mirko Slomka dann die bereits angesprochene Losung aus, mehr in die freien Räume hineinzuspielen und dort herein laufende Kollegen zu suchen. Beim Versuch der Umsetzung bewegten sich die Spieler zu Anfang allerdings noch zu nah an der gegnerischen Abwehrlinie, was die Optionen der Raumnutzung einschränkte und für vorschnelle Angriffe mit frühen Risiko-Pässen sorgte, da das bedachte Durchspielen mehrerer Räume wegfiel.

74. Minute: Das 2:2 – die drei auf dem Flügel befindlichen Hannoveraner versuchen diesmal nicht, zu dritt zu überladen und sich kombinativ nach vorne zu arbeiten. Stattdessen verlagert Stindl mit einem etwas längeren Zuspiel in einen vertikal höheren Raum hinter Tadic. Dieser Spielfeldbereich ist frei und kann von Rausch angelaufen werden. Das schnellere Schalten als sein direkter Gegenspieler Tadic, welches ihm erlaubt, den Ball in den freien Raum zu erlaufen, ist hier entscheidend.

Erst in der Endphase des Spiels wurde dies besser – und dabei gleich so viel, dass Hannover noch zu einem Punktgewinn kommen konnte. Nach dem Anschlusstreffer, der nach einer Standardsituation fiel, war es besonders der Ausgleich, der sinnbildlich für das verbesserte Spiel der Niedersachsen in die freien Räume stand.

Mit einem verlagernden Zuspiel auf die Außen wurde Rausch gezielt in den freien Raum hinter Tadic bzw. neben Boyata angespielt, konnte den Ball erlaufen und hatte so genug Platz und Zeit, um mit seiner Hereingabe den wichtigen Treffer für seine Mannschaft vorzubereiten. Auch in der Schlussviertelstunde gab es allein noch zwei bis drei weitere solcher Szenen, in denen die Außenspieler in Freiräume geschickt wurden.

In den letzten fünf Minuten setzte dann auch Twente nach ihrer lange währenden Passivität noch einmal auf Offensive – hätte Zieler nicht die Riesenchancen von Castaignos entschärft, wären die 96er doch noch als Verlierer nach Hause gereist.

Fazit

Ein glücklicher Auswärtspunkt für Hannover 96. In der ersten Hälfte war Twente die deutlich überlegene Mannschaft – durch ihr gutes Suchen von Freiräumen fanden sie oft eine Lösung, um sich aus Hannovers Pressing zu befreien, während sie im Offensivdrittel die Seiten überluden und anschließend gerne diagonal durch die Schnittstellen brachen. Hannover hatte kaum etwas entgegen zu setzen und war auch im Angriff wenig effektiv. Im zweiten Durchgang war es dann eine bessere Einstellung auf das mannorientierte Raumdeckungsverhalten Twentes, die Hannover im Zusammenspiel mit etwas Glück noch zwei Tore und damit den Punktgewinn bescherte.

Man konnte erkennen, dass bei den Niedersachsen noch einige defensive Mängel vorhanden sind. Gegen die überladende, aber zahlenmäßig meist eher dünne Twente-Offensive fehlte es an der nötigen Verdichtung des Defensivblocks. Als Ganzes präsentierte sich Hannover in mehreren Richtungen defensiv nicht kompakt genug. Auch nach vorne dauerte es eine Weile bis zur richtigen Ausrichtung der eigenen Spielanlage auf die Eigenheiten des Gegners – hier gibt es noch Verbesserungsbedarf. Positiv hervorzuheben sind dagegen die auffälligen Versuche Slomkas, seine Mannschaft durch verschiedenste Maßnahmen (z.B. beweglichere Sechser, noch einmal verstärkte Überzahlbildungen auf außen) spielerisch weiterzuentwickeln, sowie die Moral und der Kampfgeist der Mannschaft.

King_Cesc 21. September 2012 um 21:47

Sehr gut analysiert!

Seht ihr eigentlich den Abgang von Pogatetz als Faktor für die schwächelnde Verteidigung, da er unzureichend ersetzt wurde, oder eher eine taktische Umstellung?

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LJ 22. September 2012 um 12:07

Faktor für die schwächelnde Verteidigung ist eher die Formschwäche von Pinto; war auch gegen Bremen „schön“ zu sehen. – Der Austausch von Pogatetz ist eher der Natur, dass Slomka das Team taktisch weiterentwickeln will.

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King_Cesc 22. September 2012 um 12:55

danke 😉

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HHA 22. September 2012 um 15:29

Interessant – inwiefern stand Pogatetz denn der taktischen Weiterentwicklung im Weg?

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LJ 22. September 2012 um 16:22

Slomka will die AVs weiter vorn haben und hat sich mit Poga gefetzt über die Spielauffassung. Slomka möchte, dass die IVs weiter vorn verteidigen und die Räume hinter den aufgerückten AVs besser bewachen. – Poga ist eher ein IV klassischer Prägung. Slomka reichte das nicht und Poga mußte zwischenzeitlich auf die Bank.

Nach der Verpflichtung von Felipe merkte Slomka an, dass er einen Spieler wollte, den er entwickeln kann… – Umkehrschluss?…

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HHA 22. September 2012 um 19:22

Ja, das klingt sinnvoll. Hatte die Auseinandersetzung nur aus der Ferne verfolgt – und nie so recht verstanden, warum es da plötzlich gekracht hat. Interessant.

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JNK 21. September 2012 um 17:49

Vielen Dank für diese Analyse und dieses Dankeschön gilt natürlich auch den Kollegen für deren Analysen. Eine Frage habe ich: Was wollte Slomka mit dem frühen Wechsel (31. Nikci für Pinto, Stindl ging auf die 6, glaube ich) bezwecken, und hat es funktioniert? Habe das Spiel leider nicht die ganze Zeit verfolgen können.

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TR 21. September 2012 um 17:59

Stindl ging tatsächlich auf die Sechs, wo er Pinto ersetzen sollte, der gegen die Deckung durch Janssen kaum effektiv geblieben war. Im Gegensatz zu Pinto kippte Stindl nicht in eher tiefen Zonen auf die Seiten ab, sondern hatte einen größeren Aktionsradius, bewegte sich auch mal weiter mit nach vorne oder überlud auf den Flügeln. Einmal wollte Slomka wohl die Präsenz auf den Seiten zum Kombinieren erhöhen, außerdem hielt er wohl Stindl für geeigneter, um sich mit weit fächernden Bewegungen Janssen zu entziehen, und drittens sollte Stindl durch die verstärkte Nähe zu den offensiven Spielern mit diesen interagieren und sich in deren Läufe zum Öffnen von Räumen integrieren. Nikci sorgte auf der rechten Seite für einen Ankerpunkt für das geplante Überladen und sollte mit seinem Tempo mehr Druck auf den unsicheren Braafheid ausüben. In Freiräume wurde er allerdings eher selten angespielt, das hätte man vielleicht ähnlich wie später auf links mit Rausch versuchen können.

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JNK 21. September 2012 um 21:39

Danke!

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LJ 22. September 2012 um 12:03

Ich denke, es zwei wesentliche Gründe für Slomkas Massnahme: Stindl auf RM machte das Spiel nicht breit genug und erlaubte Twente kompaktes Verschieben auf die rechte Seite, weil Stindl nicht schnell genug ist, um in freie Räume angespielt werden zu können. Das wurde mit Nikci anders. Dieser ist sehr schnell und der freie Raum mußte fortan zumindest abgesichert werden. Auf Pintos Position hat Stindl die linke Abwehrseite von 96 mit stabilisiert und damit Vorstöße von Rausch ermöglicht; dies war mE dann auch der eigentliche Clou dieser Umstellung und es ermöglichte letztlich die Punkteteilung. Durch Nikci (mind. potentiell) breites Stehen wurden auch Räume im Mittelfeld geöffnet, die Schlaudraff und Huszti nunmehr besser beackern konnten.

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