Polen – Tschechien 0:1

Tschechien holt gegen den Gastgeber den Gruppensieg. Am Ende war es ein Sieg der Cleverness und Geduld.

Ohne Rosicky, mit 4-5-1

Den Tschechen fehlte dabei ihr wichtigster Offensivspieler Rosicky wegen einer Verletzung. Der weitaus schwächere Kolar ersetzte ihn und zeigte dabei zumindest ohne Ball eine gute Leistung. Wie Bilek auf die Abwesenheit seines Topstars reagierte, zeigen wir später noch. Ansonsten blieb Tschechien jedenfalls unverändert. Hübschman bekleidete die tiefste Rolle im Mittelfeld und Jiracek machte auf dem rechten Flügel erneut ein enorm starkes Spiel. Die Mittelfeldzentrale blieb mit Plasil als Verbindungsspieler anpassungsfähig, es formierte sich aber öfter ein 4-2-3-1 als ein 4-1-4-1.

Taktisch relevanter war fürs Erste die Entscheidung Smudas, wie gegen Russland mit drei Sechsern aufzulaufen und auf einen offensiven Mittelfeldspieler zu verzichten. Diese Entscheidung war eine durchaus unkonventionelle, wenn man bedenkt, dass Polen siegen musste und das 4-2-3-1 mit Obraniak hinter Lewandowski am ersten Spieltag gut funktioniert hatte. Allerdings hätte der etwas langsame Flügelspieler Rybus womöglich große Probleme mit dem starken Gebre Selassie bekommen.

Die verschobenen Viererketten

Beide Mannschaften spielten oft mit äußerst offensiven Rechtsverteidigern, auch wenn sich die dynamischen Piszczek und Gebre Selassie phasenweise auch mal ein wenig zurückhielten. Aber insbesondere Polen bildete meist eine recht eindeutige Dreierkette im Spielaufbau, bestehend aus dem Linksverteidiger und den beiden Innenverteidigern. Auf diese Weise schufen sich die Teams mehr Platz im Spielaufbau und wurden daher schwerer zu pressen.

Anders als gegen Griechenland, die gegen beide Teams mit dieser Maßnahme große Schwierigkeiten hatten, ließen sich die linken Flügel diesmal nicht so simpel narren. Pilar und Obraniak verfolgten die offensiven Rechtsverteidiger diszipliniert, wodurch Gleichzahlsituationen auf dem Flügel blieben.

Ebenfalls gingen Blaszczykowski und Jiracek dann teilweise etwas nach innen neben ihre Stürmer (oder Kolar rückte heraus und Jiracek dahinter), womit die Anpassung an die gegnerische Formation noch verbessert wurde. So standen beide Teams ausgewogen stabil, ohne schwerwiegende Über- oder Unterzahlbereiche.

Polens Offensive unverbunden

Da Polen stärker auf die Qualität des rechten Flügels angewiesen ist, litten sie besonders unter dem disziplinierten Flügelspieler des Gegners. Diese Probleme wurden dadurch katalysiert, dass ihnen der „Leimspieler“ fehlte. Die Rolle, die Kagawa beim BVB ausführt, muss dafür sorgen, dass Blaszczykowski und Piszczek Dreiecke bilden können und die Verbindung zur Spitze steht.

Obraniak füllte diese Rolle gegen Griechenland noch stark aus, war aber auf dem linken Flügel im 4-3-3 weit entfernt. Aus dem zentralen Mittelfeld, das mit defensiven Spielern gespickt war, konnte niemand diese Rolle einnehmen und somit verwaiste Polens Zehnerraum, was es den Tschechen leicht machte. Polanski zeigte zwar einige Vorstöße, aber erst in der Spätphase der Angriffe um Lücken zu nutzen, außerdem fehlt ihm etwas die spielerische Klasse für eine verbindende Spielweise, die kurze Kombinationen erfordert.

Daher wurde Polen hauptsächlich dann gefährlich, wenn sich Obraniak von links quer über das ganze Feld bis zum rechten Flügel hin bewegte. Dann konnten die drei Dortmunder mit ihm Spielzüge starten, hatten aber überaus wenig Raum zur Verfügung, da auch keine komplementären Bewegungen (von Boenisch oder Murawski) zum linken Flügel hin stattfanden. Somit wurde Polen nur in Ansätzen gefährlich und war weitestgehend darauf beschränkt, Freistöße oder Ecken über die rechte Seite zu generieren.

Tschechiens Defensive flexibel

Grund für Polens fehlende Verbundenheit in der Offensive war auch der tschechische Defensivansatz. Mit wenig Aufwand stellten sie die Zentrale zu, ohne gegen die mäßig spielstarken Defensivspieler Polens viel in die Balleroberung zu stecken. Sie ließen sie gewähren und verhinderten nur, dass sie ins Mittelfeldzentrum hinein spielen konnten.

Zu diesem Zweck verschoben Plasil, Kolar und Hübschman sehr mannorientiert zu Polanski, Dudka und Murawski. Baros positionierte sich etwas verschoben zu Kolar und ziemlich tief, wodurch Tschechien effektiv ein Mann in Überzahl war und die Polen auch durch Rückstöße in Richtung der Abwehrreihe nur schwer Zeit am Ball finden konnten. In diesem Konstrukt war Tschechien anpassungsfähig, was wichtig war um gegen die drei durchaus fluiden Sechser Polens den Zugriff zu bewahren.

Somit war die Abwehrreihe zu langen Bällen gezwungen, die keine Gefahr verursachten, oder musste bereits früh zum Flügel spielen, was es Tschechien erlaubte, ebenfalls früh zu diesem zu verschieben. So war meist komfortable Überzahl gegen Piszczek und Blaszczykowski garantiert, gleichzeitig waren deren Verbindungen zur Mitte gekappt.

Insgesamt wurde Polen durch diese Defensivstrategie mit wenig Aufwand recht weitgehend entschärft. Tschechien musste kaum mühsame lange Wege gehen oder intensive Sprints hinlegen, um Überzahl zu erzeugen. Sie nutzten in großer Ruhe die fehlende Spielstärke in Polens Aufbau aus und verteidigten dann die vorhersehbaren Bemühungen auf den Flügeln.

Tschechiens Aufbaulücke

Im eigenen Offensivspiel strahlte Tschechien ebenfalls viel Ruhe aus und zeigte auch da recht wenig Aufwand. Sie ließen den Ball in Ruhe zwischen den beiden spielstarken Innenverteidigern laufen, die sich weit zurückzogen und damit große Distanz zwischen sich und das Mittelfeld brachten. Dadurch verlor Polen den Zugriff in der ersten Linie. Lewandowski war allein gegen zwei Gegenspieler, die unterstützenden Mittelfeldspiel sehr weit hinten. Wenn sie nun Zugriff bekommen wollten, mussten sie sehr weite, intensive Läufe ansetzen.

Und genau dies schien der Plan. Plasil und Hübschman joggten immer wieder entspannt in den Zwischenraum von Abwehr und Mittelfeld, was die im Raum verteidigenden Sechser Polens oft nicht direkt verfolgten. Nun kam ein Pass der Innenverteidiger und um Druck zu machen mussten die Polen aus der Formation jetzt heraus sprinten. Der jeweilige Tscheche ließ den Ball zurück in die Innenverteidigung prallen und der Pole zog sich wieder zurück. Auf diese Weise verbrannten die Polen viel Kraft ohne wirklichen Zugriff zu bekommen.

Unter Stress kamen die Tschechen nur, wenn Polen etwas konsequenter herausrückte. Dann war auffällig, dass Tschechien nicht besonders viel mit dem Ball versuchte, oft griffen sie schon bei geringem Druck zu einem langen Ball. Offenbar war die oberste Prämisse, keine Konterangriffe zuzulassen. Und diese ging auch auf, bis auf ganz vereinzelte Situationen, in denen Polen vom eigenen Strafraum aus kontern konnte.

Tschechiens „Bluff-Angriffe“

Auch im Mittelfeldspiel waren die Tschechien sehr ruhig, ohne viel Durchschlagskraft zu entwickeln. Aber wieder nutzten sie die fehlende Staffelung der polnischen Formation gegen diese aus. Im Grunde täuschten sie Flügelangriffe an, ohne diese nach vorne durchzuziehen. Sie lockten die Polen nur in ihre Abwehrhaltung und nutzten dann die Räume.

Die Räume, die durch Tschechiens Flügelangriffe entstanden.

Denn wenn der Gegner auf den Flügel spielte, zog sich das polnische Mittelfeld aus der flachen 1-4-Stellung in eine echte Fünferkette zurück. Das erhöht die Breite der Defensivformation, schließt die Halbräume neben dem zentralen Sechser und erlaubt leichte Überzahl in Torrichtung; diese Verformung ist also sehr stabil gegen den Flügelangriff an sich.

Der Nachteil ist aber, dass die Staffelung verloren geht. Das offensive Mittelfeld verwaiste komplett und diesen riesigen Raum konnte Tschechien nutzen. So versuchten sie oft, vom Flügel zurück in die Mitte und von dort aus, hauptsächlich in Person von Plasil, die tödlichen Pässe hinter die Abwehrreihe zu legen. Einen Lupfer Plasils verfehlte Baros dabei alleinstehend nur um Zentimeter.

Dessen Bewegungen und ebenfalls das Verhalten von Kolar beförderten dabei die tschechische Strategie. Baros orientierte sich auf dem Flügel zum Ball hin, wodurch er die Polen in Ballnähe etwas hemmte, sich zu aggressiv in die Zweikämpfe zu begeben; war der Ball in der Mitte, ging er dann meistens Richtung Strafraum, wobei er aber wieder kein gutes Spiel machte.

Kolar spielte für einen Zehner sehr unauffällig. Ebenso wie Baros war sein Wirken eher unsichtbar. Er orientierte sich um den Ball herum und verhielt sich relativ absichernd und lückenfüllend, forderte den Ball kaum aktiv und gab ihn meist schnell und unspektakulär wieder ab. Gewissermaßen war er der „Bluff-Zehner“, der nur dafür sorgte, dass der Gegner nicht in Überzahl kam oder Konterlücken fand.

Diese etwas passive Ballbesitz-Strategie der Tschechen war nicht nur angesichts der polnischen Fünferkette, sondern insbesondere aufgrund der eigenen Personalsituation sinnvoll. In Abwesenheit des herausragenden Zehners, drängte man den Gegner hinten hinein und versuchte dann aus der dritten Reihe das Spiel in die Spitze zu initiieren. Besonders gefährlich war es nicht, aber es war kraftschonend, unriskant und beschäftigte die polnische Defensive.

Bileks Kraftplan

Überhaupt schien Bilek darauf aus, das Spiel zum Ende hin zu gewinnen. Das ganze Spiel der Tschechien war alles andere als intensiv, es gab wenige Sprints, schnelle Angriffe oder weites Verschieben zum Ball, ganz anders als bei den Polen. Womöglich wollte man den Gegner müde machen und dann zuschlagen.

Angesichts der ersten Spiele scheint dieser Ansatz sehr sinnvoll. Gegen Russland und Griechenland starteten die Tschechien sehr aggressiv, was dazu führte, dass man gegen Russland nach 65 bis 70 Minuten hinten liegend völlig tot wirkte und noch zwei Tore zum 1:4 fing. Gegen Griechenland wurde die Anfangsphase belohnt, aber viel kam danach nicht mehr und man konnte die zwei frühen Tore nur noch zu einem knappen 2:1 retten. Auch Polen begann gerade gegen Griechenland extrem stürmisch und ließ in der zweiten Hälfte extrem nach. Spielte Bilek deshalb auf Kraftschonung?

Jedenfalls wirkte Tschechien in Hälfte eins nicht besonders heiß auf ein Tor, es gab wenig Läufe nach vorne und das ganze Spiel war sehr zurückhaltend. Cech hielt in einer Szene beispielsweise sekundenlang den Ball am Fuß, ohne dass die Mannschaft darauf reagierte und ohne dass er irgendwie begann Bewegungen oder Gesten zu machen, die einen Vorwärtsdrang signalisiert hätten. Dazu passend ist auch Bileks Aussage, dass er der Mannschaft in der Halbzeitpause vermittelt hätte, sie hätte gut gespielt und müsse geduldig bleiben. Angesichts der gerade erzielten griechischen Führung, die zu diesem Zeitpunkt Tschechiens Aus bedeutet hätte, wäre eine Kampfansage die typischere und eigentlich zu erwartbare Reaktion gewesen.

Tschechien konnte jedenfalls in der zweiten Halbzeit komplett das Kommando an sich reißen und wirkte deutlich frischer. In der Defensive stellten sie gegen die hektischer werdenden Polen immer leichter Überzahlsituationen her, auch nach vorne wurden sie druckvoller und die polnische Defensive bekam immer mehr Probleme, dem verlagernden Passspiel zu folgen, ohne Lücken zu öffnen.

Umstellung auf 4-2-3-1 und Polen wird panisch

So wurde das polnische Pressing auch immer undisziplinierter. Teilweise lief beispielsweise ein Sechser völlig isoliert in einen Zweikampf, wurde simpel umspielt und hatte nicht die Kraft, seine Lücke wieder zu schließen. Während ihnen das Spiel entglitt, wurden sie immer schlechter, da nun die Hektik in ihr Spiel kam.

Die Umstellung auf 4-2-3-1 (der sehr schnelle Grosicki kam für den linken Flügel, Obraniak ging wieder ins Zentrum wie gegen Griechenland) war auf dem Papier sinnvoll, um die Angriffsbemühungen endlich zu verschärfen, ging aber überhaupt nicht auf. Stattdessen fiel es Tschechien nun teilweise noch leichter, das Zentrum zu isolieren und Polens Hektik verstärkte sich noch. Beispielsweise versuchten sie in einer Szene einen verlorenen Ball gegenzupressen und landeten dabei in einer 4-0-0-6-Stellung über die ganze gegnerische Hälfte gestreckt.

Die Situation, die zum 1:0 führte.

Ähnlich chaotisch war auch die Ordnung, die zu Tschechiens Siegtreffer führte. Murawski ging da als letzter verbliebener Mittelfeldspieler in ein kurzes Dribbling und der gesamte Raum zwischen Offensive und Abwehr wurde völlig entblöst. In diversen Rochaden waren die Polen kollektiv extrem weit nach vorne und von ihren Defensivräumen weggespült worden. Die anpassungsfähigen Tschechien blieben dagegen kompakt und konnten leicht kontern. Damit profitierte Tschechien am Ende von jenem Effekt, mit dem sie sich am ersten Spieltag selber abgeschossen hatten.

Fazit

Nachdem die Tschechien ihre flexible Zentrale und hohe Geduld, die wir in unserer EM-Vorschau prophezeiten, nicht ausspielen konnten, fanden sie rechtzeitig zu guter Form zurück. Am Ende war der Sieg völlig verdient, auch wenn Polen über die Dortmunder und Obraniak vereinzelt gefährlich wurde. Tschechien hatte letztendlich deutlich mehr kontrollierte Strafraumszenen und wurde im Laufe der zweiten Halbzeit immer stärker.

Polen verspielte das Weiterkommen wohl vor allem im ersten Spiel, als man in Überzahl eine Führung wegschenkte. Gegen Russland erkämpfte man einen wichtigen Punkt und wäre damit letztlich wohl weiter gewesen. Gegen Tschechien funktionierte der Matchplan nicht – die erste Halbzeit spielte man frisch und aufwändig in einer abwartenden Formation, dann wechselte man auf eine offensive Formation, als die Kräfte schwanden. Tschechiens Ansatz war perfekt auf diesen Fehler ausgerichtet.

JNK 18. Juni 2012 um 09:00

Aus dem 3.Absatz:
„Taktisch relevanter war fürs erste die Entscheidung Dudkas, wie gegen Russland mit drei Sechsern aufzulaufen und auf einen offensiven Mittelfeldspieler zu verzichten.“

Die Entscheidung wird wohl Smuda getroffen haben, oder?

Danke für die Analyse.

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MR 18. Juni 2012 um 09:22

Da Dudka davon profitierte, hat er Smuda vielleicht irgendwie dazu gezwungen?! 🙂 Der Fehler musste mir ja irgendwann passieren, hab die beiden Namen schon hundert Mal im Kopf vertauscht. Ist korrigiert, danke.

Torwartnamen ebenso.

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TheSoulcollector 17. Juni 2012 um 23:51

Jiracek war stark? Hab ich ganz anders gesehen. Weder seine Passquote noch seine Laufleistung war gut. Generell fand ich es doch sehr überraschend, dass Tschechien mehr über Links als über Rechts gekommen ist.
Am Ende hat er das Tor gemacht, aber davor war von ihm wenig zu sehen. Mir ist er vor allem durch Fehlpässe aufgefallen.

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MR 18. Juni 2012 um 09:28

Ich fand ihn sehr geschickt im Pressing, extrem gut im Zusammenspiel mit Gebre Selassie (hat manchmal richtig stark für ihn abgesichert) und er löste sich aus einigen schwierigen Situation ausgesprochen gekonnt. Das Tor war auch nicht leicht. 9,5km in 84 Minuten (mit Nachspielzeit wären das am Ende wohl um die 10,5 geworden) ist auch nicht schlecht und 78% Passgenauigkeit für einen offensiven Flügelspieler ebenso wenig. In Halbzeit eins hat Tschechien auch deutlich mehr über rechts angegriffen, der linke Flügel kam erst im Laufe des Spiels besser rein.
Immerhin wurde Jiracek zum man of the match gewählt. 😉 (Klar, Aussagekraft gegen null, bei einem Torschützen.)

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TheSoulcollector 18. Juni 2012 um 09:55

Defensiv war es solide. Aber die 78% Passgenauigkeit liegen weit unterm Mannschaftsdurchschnitt von 86%. Ich glaube nur Baros als Sturmspitze war schlechter.
Auch Gebre Selassie fand ich nicht ganz so gut wie noch in den ersten beiden Spielen.

In der ersten Halbzeit sind mir die Tschechischen Angriffe vielleicht auch nicht so sehr aufgefallen, da in der Zeit die Polen noch deutliche Chancen hatten., zumindest die erste halbe Stunde.

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fcblgar 17. Juni 2012 um 23:16

kleiner Fehler in der Graphik, Szczesny hat nicht gespielt, sondern Tyton

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