Dominanz durch Fluidität und Tiefe – FN
Am letzten Gruppenspieltag der Klubweltmeisterschaft gewann Manchester City ihr drittes Gruppenspiel gegen Juventus Turin eindrucksvoll mit 2:5 und sicherte sich den Gruppensieg in Gruppe H. Die Skyblues überzeugten durch eine dominante Spielweise und zeigten im Vergleich zur enttäuschenden abgelaufenen Saison einige neue, spannende Elemente in ihrem Spiel. Wir werfen einen Blick auf die Ansätze im Spiel der Citizens und was für die totale Dominanz gegen Juve sorgte.
Nach Siegen gegen Wydad Casablanca und Al-Ain wartete für City mit Juventus der erste Härtetest. Wie bereits in den ersten beiden Spielen zu sehen zeigte sich Guardiola, was die Startelf anging, sehr rotationsfreudig. So nahm er auch in diesem Spiel sieben Änderungen in der Startelf vor. Unter anderem nahm Haaland auf der Bank Platz. Eine Besonderheit in der Startelf nach zuletzt zwei Kurzeinsätzen war die Rückkehr von Rodri.
Juventus startete ebenfalls mit zwei Siegen gegen Al-Ain und Wydad Casablanca und wollte nun den Gruppensieg über die Ziellinie bringen. Auch Igor Tudor auf der Seite der alten Dame veränderte die Startelf auf mehreren Positionen des 3-4-3. Kostic ersetzte Cambiaso auf der linken Schiene. Locatelli rückte für Thuram an die Seite von McKennie und die Offensive wurde durch Vlahovic, Koopmeiners und Gonzalez rundum neu besetzt.
Tiefe gegen Manndeckung
Juve lief City von Beginn an in einer strikten Manndeckung aus einem Fünferkettenpressing heraus an. In der ersten Pressinglinie wurde eine Raute gebildet und die Flügelverteidiger schoben aggressiv auf die Außenverteidiger.
City wusste sich allerdings sehr gut daraus zu befreien und zeigte einige verbesserte Muster im Vergleich zur vergangenen Saison. Eine Waffe war hier der lange Ball auf den die Tiefe suchenden Stürmer (zu Beginn Marmoush und später Haaland). City startete den Aufbau aus einem 2(3)+3 heraus. Ederson bildete in einer breiten Torwartkette die nötige Überzahl in der ersten Aufbaulinie. Juve entschied sich Ederson im Zentrum des Aufbaus nicht anzulaufen und stellte strikt manndeckend zu. Dadurch wollte Juve vermeiden, dass City über das Spiel über den Dritten Zugang zum freien Innenverteidiger mit einem offenen Fuß bekommt. Der Nachteil davon war jedoch, dass Ederson über reichlich Zeit am Ball verfügte und seine Pässe gezielt auswählen konnte.
Das Locken diente so nicht dem Auslösen des Pressings, sondern viel mehr dem Vorbereiten des langen Balls. Der Auslöser für die Bewegungsmuster war meist das Abkippen der Achter Silva und Reijnders auf eine Höhe mit Sechser Rodri. Dadurch wurde der Zwischenlinienraum vergrößert und die beiden Sechser Juves herausgezogen. Die Breite war zum Start der Rotationen doppelt besetz, was einen offenen Raum im Zehnerraum erzeugte. Die Außenverteidiger positionierten sich auf mittlerer Höhe und nahmen nur selten am tiefen Aufbau Teil. Sie dienten dazu die Flügelverteidiger zu binden und bei Scheitern des langen Balls zweite Bälle zu gewinnen.
Den offenen Zehnerraum beliefen in der Folge Doku und Savio diagonal von außen. Die Halbverteidiger folgten aufgrund der Abwesenheit der Sechser diesen Bewegungen. Dies öffnete die Tiefe für Marmoush/Haaland in den Halbräumen zwischen Savona und den Flügelverteidigern, was für großflächige 1gg1 Laufduelle gegen Savona sorgte. City bespielte das vorhandene athletische mismatch zwischen Marmoush/Haaland und Savona konstant durch punktgenaue lange Bälle von Ederson weit in die gegnerische Hälfte in den Halbräumen. Die Schwiergkeit für den Verteidiger bestehet hier in der Großflächigkeit des zu verteidigenden Raums. Außerdem muss sich durch die Höhe und Weite des Balles ständig mit Blick zum eigenen Tor neu orientiert werden, während der Stürmer das Ziel vor Augen hat. Dies muss geschehen, ohne dem Stürmer zu viel Raum zu geben und den Kontakt zu verlieren. City konnte so außerdem ein Luftduell vermeiden. Dies hätte durch die Positionierung der Sechser für den Verlust des zweiten Balles und einen schnellen Gegenschlag hätte sorgen können. Stattdessen gelang es so auf direktem Wege durch Nachrücken der Außenspieler sowie kollektives Nachschieben auf direktem Weg gefährlich zu werden. Dies geschah auch vor dem 1:4 durch Foden. Das Nachschieben half auch dabei sich bei Ballverlust des Stürmers im Dribbling durch ein effektives Gegenpressing sofort wieder in der gegnerischen Hälfte festzusetzen und für Balldominanz zu sorgen.
Juve gelang es in der Folge nicht effektiv auf dieses Muster zu reagieren. Abgesehen von individuellen Entscheidungen der Halbverteidiger pro Raumsicherung nahm Tudor keine Änderungen im Angriffspressing vor. Ab der 60. Minute gelang es Juve Ederson durch einen gut getimten Bogenlauf von Vlahovic Ederson früher unter Druck zu setzen, was dem sehr gut trainierten Abläufen Citys jedoch keinen Abbruch tat.
Diagonalität gegen Manndeckung
City wusste sich auch flach gegen die Manndeckung Juves zu helfen. Häufig griff man in diesen Situationen auf vorbereitete Muster zurück. Diese sollten diagonale Passwege vom Zentrum in den Halbraum öffnen. Das flache Herausspielen war abhängig von individuellen Entscheidungen der Juve Verteidiger.
So entschieden sich die Halbraumverteidiger speziell Kelly häufig auch zu einem raumsichernderen Verhalten. Savio konnte sich dann in den Zehnerraum als freier Mann von seinem Gegenspieler lösen. Der Mechanismus begann allerdings schon früher durch ein Ausweichen von Rodri nach halblinks. Dies öffnete eine diagonale Linie von Ederson in den rechten Halbraum. Koopmeiners, der initial Silva zugeteilt war, zögerte, daruch dass Savio sich als freier Mann in seinem Rücken bewegte, häufig im Rausschieben. So konnte Ederson wiederholt Silva abkippend im rechten Halbraum finden. Dieser wusste sich bei Nachschieben von Koopmeiners sehr gut aus dem Druck zu lösen und den Ball in den eigenen Reihen zu halten.
In der Folge konnte Silva häufig Rodri mit einem freien Fuß finden, was für ein kollektives Rückzugsverhalten Juves sorgte. Eine weitere Option war ein Aufdrehen Richtung Auslinie und Ausspielen der Überzahl mit Savio gegen Koopmeiners.
Eine Option bei engerem Durchdecken von Koopmeiners und Abkippen von Silva war auch das direkte diagonale Zuspiel von Ederson auf Savio. Von dort aus konnte ebenfalls Rodri mit einer Ablage gefunden werden und es bestand die Option den nächsten Tiefenball auf Marmoush zu suchen. Die Ablagen auf Rodri waren für Reijnders oft ein Zeichen zu einem zusätzlichen zeitlich versetzten Tiefenlauf aus seiner tieferen Position heraus anzusetzen. Dies sorgte in der Defensive Juves für massive Zuordnungsprobleme, die nur selten durch ein gutes Übergabeverhalten gelöst werden konnten. Stattdessen wurde die eigene Reaktivität bestraft und Spieler verteidigten in für sie ungewohnten Räumen.
Anker und Schwimmer
Im hohen Aufbau setzte City gegen das 5-4-1 Mittelfeld-/Abwehrpressing Juves auf das Prinzip der Anker und Schwimmer. Die Innenverteidiger und Rodri sowie agierten hier als feste Anker außerhalb des Blocks. Sie sorgten für eine saubere Ballzirkulation, sowie Rhythmuswechsel. Ein Element, das City in der vergangenen Saison häufig im Bespielen tiefer Blöcke abging. Dies lag allerdings auch am Einfluss der Schwimmer, die sich innerhalb des Blocks mit hoher Aktivität sehr fluide bewegten und Anspielstationen in den Druck schafften. Darunter zählen die beiden im zweiten Drittel eingerückten Außenstürmer, Reijnders sowie Marmoush. Einige Spieler wechselten fluide zwischen Schwimmer und Anker. So kippte Silva häufig aus seiner Rolle im rechten Halbraum heraus, um durch seine Ballsicherheit in Kombination mit Rodri den Spielrhythmus zu kontrollieren. Teilweise bildete dieser sogar einen Dreieraufbau mit den beiden Innenverteidgern um das Herausrücken Juves zu locken.
Die Außenverteidiger besaßen phasenweise eine ähnliche Rolle. So gaben diese im Mittelfelddrittel noch die Breite auf mittlerer Höhe, bevor die Außenstürmer im letzten Drittel nach außen kippten, um isolierte 1gg1 Momente zu erzeugen. Die Außenverteidiger agierten in diesem Fall als Kreativspieler außerhalb des Blocks im Halbraum und suchten Wege in den Block. Dies war auch sehr gut vor dem 0:1 durch Doku zu erkennen. Von hier griffen klassische Positionsspielprinzipien wie das Vorderlaufen des Außenverteidigers um dem isolierten Außenstürmer Raum zum nach innen ziehen zu verschaffen. Strukturell ließe sich dies in einer Art 2-1-5-1 beschreiben.
City agierte in dieser Struktur Gegner, Mitspieler und Laufwegorientierter als noch in der vergangenen Saison. Der Fokus lag trotz klarem Rollengedanken weniger auf dem Besetzen fixer Zonen als höchste Priorität. Auffällig war auch die höhere Vertikalität. Gerade nach dem Finden eines Spielers im Zwischenlinienraum wurde sehr geradlinig Richtung Tor gespielt.
Die Außenverteidiger orientierten sich als breiteste Spieler der Struktur am Flügelverteidiger Juves. Speziell ballfern wurde wiederholt weit eingerückt, was für ein Spiel mit minimaler Breite sorgte und Überladungen auf der ballnahen Seite förderte. Die engen Abstände begünstigten auch das Gegenpressing und die Restverteidigung, was eine der größten Schwächen Citys der vergangenen Saison war. Nach Ballverlust konnte durch die engen Abstände trotz nur einer 2+1 Restverteidigung schnell ballnah Überzahl erzeugt werden. City war in diesem Spiel körperlich deutlich frischer und intensiver im Gegenpressing. Ein Faktor waren sicherlich auch das frische Personal mit den Neuzugängen Ait-Nouri und Reijnders sowie Rückkehrer Rodri.
Gerade Doku besaß in seiner Schwimmerrolle sehr viele Freiheiten, was mit eine der größten Anpassungen im City-Spiel war. So besetzte er nicht starr den linken Halbraum sondern suchte wiederholt den Weg ins Zentrum, überlud den rechten Halbraum oder zog gar auf den rechten Flügel heraus. Auffällig war, dass Doku regelmäßig den engen Abstand zu Savio suchte und diese sich eine Zone teilten, was durch die Zuordnung der Halbraumverteidiger gegen die Außenstürmer für Probleme in der Defensive Juves sorgte. Meist erfolgte dieser Mechanismus nach Herauskippen von Silva der zusätzlich den Block horizontal dehnte. Nunes schob daraufhin in die letzte Linie. Durch eine kleine Auftaktbewegung konnte Savio so Gegnerbindung erzeugen und Doku war in der Lage sich im Halbraum aufzudrehen.
City öffnet den Zwischenlinienraum
City war generell sehr gut darin den Zwischenlinienraum freizuziehen und durch einen Rhythmuswechsel das Temo anzuziehen. Das Spieltempo wirkte im gesamten auch deutlich höher im Vergleich zur vergangenen Saison. Dies liegt zum einen an der Rückkehr Rodris und dessen metronomischen Fähigkeiten im hohen Aufbau, aber auch an der Stafflung Citys, die Bewegungen im Block sowie enge Abstände begünstigt, was für mehr vertikale Anspielstationen im Zwischenlinienraum sorgte.
Ein entscheidendes Element, um den Zwischenlinienraum zu öffnen waren wie schon im tiefen Aufbau Tiefenläufe. So gelang es den Skyblues wiederholt das Rausrückverhalten der letzten Linie zu unterbinden und so den Zwischenlinienraum zu vergrößern. Juve tat sich deshalb schwer sich aus dem Druck Citys zu befreien und Druck auf den Ball auszuüben. Die Tiefenläufe resultierte darin, dass Juve häufig mit 6 Spielern in die letzte Kette fiel. Die Anzahl der Tiefenläufe war mit eine der prominentesten Neuerungen im City-Spiel. Ein Trigger für einen Tiefenlauf war häufig ein freier Fuß von außerhalb des Blocks, speziell nach einem Rückpass aus der Breite. Sofort setzte Marmoush zu einem Tiefenlauf an und sorgte für ein verzögertes Rausrückverhalten. Die Tiefenläufe waren sehr gut aufeinander abgestimmt. So setzte Reijnders häufig auch aus der Tiefe zu einem Tiefenlauf an, was einen Sechser mitzog und zentrale Räume öffnete. Um diese Tiefenläufe zu finden, setzte City im Bespielen des Abwehrpressings auch auf Chipbälle.
City war in diesem Spiel auch mutiger im Spiel in den Druck. Rodri oder der abkippende Reijnders wurden meist im Block angespielt, um einen der Sechser zu locken. Anschließend verlagerte City durch eine Tempoverschärfung auf den ballfernen IV und konnte so einen Schritt nach vorne des zweiten Sechsers provozieren. Dies gelang vor allem da Vlahovic in seinem Blockverhalten sehr zentrumsfokussiert war und sich kaum aus seiner Zone bewegte. So bekam City immer wieder Zugang zum Zwischenlinienraum. Dieser wurde dynamisch belaufen, was etwas die Starrheit des Positionsspiels löste und mehr Bewegung in das Spiel brachte.
Ähnlich wie zuletzt Paris setzte auch City auf einen größeren Dribblingfokus. Dies hing auch mit dem Personal zusammen. Das City Team war durch alle Mannschaftsteile mit ausgezeichneten Dribblern besetzt. Dies half das Spieltempo durch schnelle Antritte zu erhöhen und die Aufmerksamkeit mehrerer Spieler auf den Dribbler zu ziehen. Dies wurde genutzt, um Raum in Zone 14 für nachrückende Spieler zu kreieren. Speziell nach einem Tiefenball war dies gegen eine unsortierte und ballorientierte Defensive zu beobachten. Gerade zentrale Dribblings spielten durch die halbräumige Positionierung der Außenstürmer auch eine große Rolle.
Die bereits beschriebene Struktur im höheren Ballbesitz förderte auch die Diagonalität im City-Spiel. Die Außenverteidiger zogen den Block durch ihre Rolle als Breitengeber auf mittlerer Höhe horizontal auseinander. Dies hatte gerade durch die Überaldungen auf der rechten Seite den Vorteil, dass diagonal in den Block gespielt werden konnte. Durch diese diagonalen Pässe und die engen Abstände im Block entstanden auch spontane Kombinationsmuter wie das Durchlassen des Balles (corta luz) in einer diagonalen Dreierlinie in den Block.
Die minimale Breite im Offensivspiel hatte auch den Vorteil, dass häufig diagonal vom Zentrum in den Halbraum und vom Halbraum ins Zentrum gespielt werden konnte, wodurch die Juve Verteidiger sich horizontal und vertikal neu ausrichten mussten. Dies kreierte mit jedem diagonalen Pass neue Passfenster. City schaffte so auch häufig eine diagonale Verbindung von der überladenen Seite auf die ballferne Seite. So kippte Reijnders diagonal zu Rodri, der in eine halbrechte Position ausgewichen war, im Zentrum ab. Er konnte dadurch eine Exit Option aus dem Druck anbieten und erneut verlagern.
City presst raumorientiert
Gegen den Ball lief City den 3-2-4-1 Aufbau Juves aus einem raumorientierten 4-3-3 Angriffspressing heraus an. Juve agierte in der ersten Linie asymmetrisch. Kalulu positionierte sich etwas breiter und höher während Savona und Kelly als klassische Innenverteidiger neben dem Torhüter positionierten.
Das Ziel Citys war es durch Rodri vor der Abwehr einen freien Mann als Absicherung zu haben. Dies gelang dadurch, dass Ait-Nouri auf der ballfernen Seite im 1gg2 gegen Costa und Gonzalez gelassen wurde. Deshalb lenkte Marmoush durch einen Bogenlauf auf di Gregorio den Ball auf die rechte Seite. Um das Risiko eines flachen Anspiels auf Savona zu verhindern, positionierte sich Doku halb-halb zwischen Savona und Kalulu, um mit einem kurzen Weg auf Savona springen zu können.
Savio auf der anderen Seite stellte dementsprechend Kelly zu und die Achter Citys schoben logischerweise auf die Sechser. Der einzige Ausweg aus dem Druck war für Juve so meist ein Chipball auf Kostic in der Breite. City ließ diesen Ball bewusst zu, um über den zunächst tiefer neben den Innenverteidigern in einer 3gg2 Überzahl gegen Vlahovic und Koopmeiners positionierten Nunes durchzuschieben. Durch Rodris Präsenz im Zentrum und das Rückwärtspressen der Achter konnten so die nachschiebenden Sechser Juves aufgenommen werden und ein schnelles Überspielen unterbunden werden.
Im Laufe der zweiten Halbzeit versuchte Juve häufig durch Abkippen von Locatelli zwischen Savona und Kalulu Zugang zur rechten Seite Juves zu bekommen. Dies gelang auch hin und wieder jedoch ohne große Durchbrüche. Denn City zeigte sich sehr kompakt im Durchschieben der letzen Linie um die Unterzahl von Ait-Nouri auszugleichen. Häufig nahm Rodri auch Gonzalez im Halbraum auf, was zu einer 1 zu 1 Zuteilung führte. So konnte City den Druck weiterhin hochhalten.
Juve fand über das ganze Spiel keine flachen Lösungen. Die Aufbaubemühungen resultierten zumeist in langen Bällen der Linie entlang oder in Richtung Vlahovic. Dieser hatte jedoch durch die zusätzliche Präsenz von Rodri Probleme in Unterzahl Bälle festzumachen.
Fazit
Nach einer enttäuschenden abgelaufenen Saison zeigte sich Guardiola zur Fühphase der neuen Saison anpassungsfähig. Neben erfolgreichen alten Elementen waren spannende neue Elemente im Bespielen der Manndeckung sowie strategische Änderungen im Bespielen eines tiefstehenden Gegners zu beobachten. Dies mündete in einer über 90 Minuten dominanten Vorstellung gegen ein schwaches Juventus.
Auch körperlich wirkte City im Vergleich zu vielen anderen Teams der Klub WM deutlich frischer und fitter. So überzeugte man mit einer hohen Intensität über das ganze Spiel. Die Frische könnte möglicherweise auch an den vielen Startelfrotationen Guardiolas im bisherigen Turnierverlauf liegen.
Es bleibt spannend zu sehen, wie Guardiola das Team weiterentwickelt und wie sich diese Leistung auf andere Teams übertragen lässt. Es wird auch interessant zu sehen sein ob gewisse Anpassungen nur spezifisch gegen das manndeckende Anlaufen Juves aus der Fünferkette heraus vorgenommen wurden oder ein langfristigerer Gedanke dahintersteckt.
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