Rezension: „Revolution des Rasenschachs“ von Steffen Schneider
Steffen Schneider fasst in „Revolution des Rasenschachs“ die Evolution der Spielsysteme im Fußball zusammen. Wir werfen einen Blick auf das Buch.
Lange Zeit wurde das Thema Taktik bei den Verlagen in Deutschland stiefmütterlich behandelt. Außer Christoph Biermanns vorzüglichen Veröffentlichungen gab es in Deutschland nichts Lesenswertes zu diesem Thema. Erst durch die Übersetzung von Jonathan Wilsons „Revolutionen auf dem Rasen“ wurde 2011 diese Lücke geschlossen. Mit Steffen Schneider wagte sich nun zum ersten Mal ein deutscher Autor daran, die Geschichte der Fußballtaktik in Buchform zu untersuchen.
Aufbau
Der freie Journalist wählt dabei eine wissenschaftliche Herangehensweise an das Thema. Er hat die gängige Literatur im Bereich Fußballtaktik ausgewertet und zitiert von Ronald Loy über Christoph Biermann bis hin zu Hennes Weisweiler alles, was Rang und Namen in der deutschen Taktiklehre hat. Dadurch entsteht ein rundes Werk, das Taktik von all seinen Seiten beleuchtet und sich nicht nur auf Spielsysteme beschränkt.
Ohnehin macht die Beschreibung der historischen Entwicklung vom „Rugby-System“ bis hin zu den modernen Spielsystemen ohne Stürmer nur rund die Hälfte der 155 Seiten (plus 23 Seiten Abbildungs- und Literaturverzeichnis) aus. Ehe sich Schneider diesem Punkt widmet, muss sich der Leser durch 35 Seiten an Definitionen arbeiten. Diese Einleitung ist etwas zäh, aber stets zielführend. Am Ende des Buches lässt Schneider noch einmal die Entwicklung der Positionen im modernen Fußball Revue passieren und zieht ein gelungenes Fazit. Im Anhang des Buches gibt es sechs (zugegebenermaßen wenig interessante) Interviews mit aktiven Fußballtrainern, bspw. mit Karsten Baumann und Rainer Adrion.
Stil und Inhalt
Negativ stößt die deutsche Unart auf, die eigene Meinung komplett auszublenden. Dieser Sachverhalt inklusive des recht trockenen Schreibstils und des Verzichtes auf die erste Person Singular führt zu schönen Stilblüten alá: „Sinnvoll erscheint zunächst der Klassifizierungsvorschlag Loys, an dem sich auch der Autor der vorliegenden Arbeit orientieren wird.“ Ein „Ich orientiere mich an Loys Systematik“ hätte es auch getan. Gerade im ersten Drittel, in dem sich Zitat an Zitat und Definition an Definition reiht, liest sich der Text durch solche unnötig komplizierten Abschnitte recht schwerfällig.
Ab dem zweiten Drittel, in dem Schneider die historischen Systeme des Fußballs beschreibt, passt dieser nüchtern-sachliche Stil jedoch sehr gut. Hier zeigt sich auch die positive Seite der zahlreichen Zitate: Er achtet penibel darauf, sämtliche Beobachtungen abzusichern, was dem Buch zusätzliche Glaubwürdigkeit sowie Tiefe verleiht. Zudem lockern hier ein bis zwei Anekdoten das Gesamtbild auf, auch wenn sein Buch nie die elegante Verknüpfung zwischen Anekdoten und Fachwissen erreicht, welche Jonathan Wilsons Werk „Revolutionen auf dem Rasen“ auszeichnet. Seine eigene Meinung zur Entwicklung des Fußballs präsentiert Schneider erst im letzten Teil. Auch wenn ich persönlich nicht alle seine Einschätzungen teile, gerade zum Faktor Zufall im Fußball, ist sein Fazit nachvollziehbar und rundet das Buch passend ab.
Fazit
Steffen Schneiders „Revolution des Rasenschachs“ hat viele Stärken. Die Gliederung ist sinnig, das Fachwissen des Autors vorbildlich und der Stil zwar trocken, aber stets verständlich. Das Hauptproblem, weswegen ich Schneiders Werk nicht uneingeschränkt empfehlen kann, hat deshalb auch wenig mit dem Buch selber zu tun. Vielmehr liegt der Grund darin, dass mit Jonathan Wilsons „Revolutionen auf dem Rasen: Eine Geschichte der Fußballtaktik“ ein in vielen Belangen leicht besseres Werk zu diesem Thema bereits auf dem Markt ist. Die Taktiklektüre des englischen Journalisten ist spritziger, detaillierter und bietet einen leichteren Zugang für Leser, die bisher nichts mit Taktik am Hut hatten.
So bleibt vor allem die Frage offen, wen genau „Revolution des Rasenschachs“ ansprechen soll: Leute, die sich intensiv mit Fußball beschäftigen, kennen die Inhalte sowie die von Schneider zitierten Quellen; sie können Schneiders Werk höchstens zum schnellen Nachschlagen nutzen. Leute, die sich zum ersten Mal mit dem Thema Taktik beschäftigen wollen, werden mit Wilsons anekdotenreichen Standardwerk glücklicher. Mit dem Kauf von „Revolution des Rasenschachs“ macht man folglich nicht viel falsch – wenn man auf Schneiders Werk verzichtet und nur Wilsons Buch besitzt, macht man allerdings ebenso wenig falsch.
Vielen Dank an den Tectum-Verlag, die uns netterweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung stellten. Diese Rezension wurde vom Autor Tobias Escher geschrieben und stimmt nicht zwangsläufig mit der Meinung anderer Spielverlagerung-Autoren überein.
16 Kommentare Alle anzeigen
bazinga 15. Juli 2012 um 16:03
Vielen Dank für die Rezension. Würde auf jeden Fall gerne mehr von solchen Rezensionen lesen – wenn möglich auch in dieser Länge/Kürze 🙂
Gruß
Steffen 5. Juli 2012 um 21:26
Danke für die Rezension – zum Verständnis hier noch zwei Anmerkungen: Das Buch basiert auf meiner Examensarbeit, die ich am 1. November 2010 eingereicht habe. Zu diesem Zeitpunkt war Wilsons Werk (leider) noch nicht auf dem deutschen Markt. Tatsächlich handelt es sich bei „Revolution des Rasenschachs“ (nicht „Revolutionen“) also um ein wissenschaftliches Werk.
Ein großes Lob möchte ich an dieser Stelle an die spielverlagerung-Redaktion aussprechen – die Seite ist innerhalb kurzer Zeit zu einem meiner Favoriten geworden. Macht weiter so!
Nicht ganz nachvollziehen kann ich Tobias Eschers Kritik an den Interviews im Anhang des Buches (aber das ist selbstverständlich sein gutes Recht als Rezensent!): ein kleiner Lesetipp: Auf Spox.com müsste noch ein Interview zu finden sein, dass ich 2010 mit Hermann Gerland geführt habe. Darin gibt er einen kleinen Einblick in die Bayern-Philosophie.
Beste Grüße, Steffen
Muratti Blue 5. Juli 2012 um 12:36
Ist doch irgendwie egal wie man es schreibt wenn das Thema ein anderes ist. Es geht um Fußball und nicht uber die Ich-Form. 🙂
Vielleicht kommt beim Lesen solcher Texte/Bucher etwas langeweile aber man muss ja nicht alles in einem Tag durchlesen.
immerweiter 5. Juli 2012 um 17:44
Falls du aus beruflichen Gründen eine Geschichte der Fußballtaktik liest, musst du im Zweifelsfall durch die Langeweile durch – wenn der Erkenntnisgewinn die schlechte Verpackung aufwiegt. Falls dein Interesse am Thema so groß ist, dass du dich in jedem Fall durch die trockene Schreibe kämpfst – Respekt. Ich für meinen Teil interessiere mich für Fußballtaktik, aber wenn sich das Buch nicht auch angenehm lesen lässt, lege ich es weg. Von daher sind Informationen über den Schreibstil für mich essentiell. Danke dafür.
BornALion 5. Juli 2012 um 11:06
„Negativ stößt die deutsche Unart auf, die eigene Meinung komplett auszublenden. Dieser Sachverhalt inklusive des recht trockenen Schreibstils und des Verzichtes auf die erste Person Singular führt zu schönen Stilblüten alá: „Sinnvoll erscheint zunächst der Klassifizierungsvorschlag Loys, an dem sich auch der Autor der vorliegenden Arbeit orientieren wird.“ Ein „Ich orientiere mich an Loys Systematik“ hätte es auch getan. Gerade im ersten Drittel, in dem sich Zitat an Zitat und Definition an Definition reiht, liest sich der Text durch solche unnötig komplizierten Abschnitte recht schwerfällig.“
Leider ist dieser Schreibstil das, was häufig mit wissenschaftlichem Schreiben verwechselt wird. Stört das Lesevergnügen extrem….
Ein Lob für die Besprechung und ich hoffe, dass da noch mehr von kommt!
vastel 5. Juli 2012 um 11:02
„Negativ stößt die deutsche Unart auf, die eigene Meinung komplett auszublenden. Dieser Sachverhalt inklusive des recht trockenen Schreibstils und des Verzichtes auf die erste Person Singular führt zu schönen Stilblüten alá: „Sinnvoll erscheint zunächst der Klassifizierungsvorschlag Loys, an dem sich auch der Autor der vorliegenden Arbeit orientieren wird.“ Ein „Ich orientiere mich an Loys Systematik“ hätte es auch getan. Gerade im ersten Drittel, in dem sich Zitat an Zitat und Definition an Definition reiht, liest sich der Text durch solche unnötig komplizierten Abschnitte recht schwerfällig.“
Falsch, man nennt es formale Schreibweise, die in objektiven und wissenschaftlichen Texten zum guten Stil zählt. Dies ist keine deutsche Unart, sondern weltweit gültige Methode bei wissenschaftlichen Texten, auf das du weiter oben hinweist: „Der freie Journalist wählt dabei eine wissenschaftliche Herangehensweise an das Thema.“ Dies sollte man bei der Bewertung dann auch berücksichtigen.
Selbst sehr subjektive Reviews von CDs/Büchern/DVDs in Qualitätszeitungen/-zeitschriften nutzen selten die direkte Ich-Form, was auch völlig ok und gewollt ist.
Dennoch danke für die Rezension. Vielleicht werde ich es mir mal angucken 🙂
TE 5. Juli 2012 um 11:31
Das Buch ist zwar wissenschaftlich geschrieben, es ist aber meines Wissens nach keine wissenschaftliche Publikation. Zumal das komplette Herauslassen der Ich-Form in der anglistischen Welt, speziell in den USA, auch in der Wissenschaft längst nicht mehr Usus ist. Und selbst wenn man die „Ich“-Form vermeiden möchte, gäbe es zahlreiche Möglichkeiten, diesen Satz einfacher zu gestalten. „Diese Arbeit orientiert sich an Loys Klassifizierungsvorschlag.“ o.Ä.. Da solche stilistisch – aus meiner Sicht unnötigen – Komplikationen mehrere Male auftreten, wollte ich es in der Rezension nicht unbemerkt lassen.
vastel 5. Juli 2012 um 12:09
Mich stört nicht die Kritik am Schreibstil des Buchautors. Diese mag berechtigt sein und nach deiner Argumentation kann ich dies – ohne das Buch gelesen zu haben – auch nachvollziehen.
Mich stört vor allem die Aussage „Negativ stößt die deutsche Unart auf, die eigene Meinung komplett auszublenden.“, welche schlicht unreflektiert und pauschalisierend auf Stammtischniveau ist. Solche „Sprüche“ haben meiner Meinung nach nichts in einer anspruchsvollen Buchrezension verloren.
„Man“ kann auch ohne die Ich-Form seine Meinung vertreten. In Texten/Büchern, die einen allgemeinen Sachverhalt wiedergeben möchte ich auch gar nicht, oder nur bedingt z.B. im Fazi, die eigene Meinung des Autors lesen. In solchen Texten geht es vor allem um Information, und dazu gehört neben einer objektiven Argumentation unter Einbeziehung aller Pros und Contras eben auch ein neutraler Schreibstil. Das schöne an der deutschen Sprache ist doch gerade, dass wir im Gegensatz zum Englischen überhaupt in der Lage sind so neutral und nüchtern schreiben zu können!
Darum möchte ich die Frage stellen welche Relevanz der Sprachgebrauch der „anglistischen Welt“ für den deutschen Sprachgebrauch hat? Grundsätzlich kann man den Sprachstil beider nur schwer vergleichen.
Ich gebe zu bedenken unsere Sprache nicht zu sehr herabzusetzen im Vergleich zu anderen Sprachen. Nicht umsonst lernen viele Philosophie-Studenten aus den USA Deutsch, weil es die wesentlich vielschichtigere und differenziertere Sprache ist. Ich bin ein großer Befürworter der Globalisierung, aber man sollte nicht alles unreflektiert aus den USA übernehmen, nur weil USA draufsteht.
vastel 5. Juli 2012 um 12:14
Nachtrag:
Die kleine Ironie in der Sache ist die, dass du selber die Ich-Form nicht gebrauchst und sehr sachlich und nüchtern schreibst (was ich sehr gut finde!).
Tank 5. Juli 2012 um 14:35
Kann TEs Aussagen nur unterstützen. Ich erlebe in meinem Studium auch, dass im angelsächsischen Bereich die Ich-Form häufiger vorkommt und keinesfalls als per se unwissenschaftlich gilt. Inzwischen wird man auch beim Schreiben von Texten in deutscher Sprache dazu angehalten, die Ich-Form nicht um jeden Preis zu meiden. Finde es persönlich sehr angenehm zu lesen und es bedeutet keinesfalls automatisch einen Verlust an Objektivität oder Differenziertheit.
Hans 5. Juli 2012 um 16:09
Hallo Vastel, muss hier einfach auch meinen Senf dazu geben:
Objektive (wissenschaftliche) Texte gibt es, wie wir wissen ja nicht, da die eigene Meinung/Subjektivität des Autors niemals ausgeblendet werden kann.
Es ist tatsächlich auch meine Erfahrung, dass angelsächsische wissenschaftliche Texte öfter die 1. Person verwenden und einen weniger ‚verklausulierten‘ und ‚pseudo-objektiven‘ Stil als viele deutsche Texte haben. Das hat auch nichts mit den unterschiedlichen Sprachen zu tun (engl. vs. dt.), sondern mit den unterschiedlichen wissenschaftlichen Kulturen.
Mir selber liegt der angelsächsische Stil auch eher, da er m.M. nach weniger versucht, rein durch die Sprache eine objektive Vorgehensweise ‚vorzutäuschen‘.
Letztendlich ist es aber natürlich immer eine Geschmackssache.
Theo Retiker 5. Juli 2012 um 10:29
Wilsons Buch dürfte schon zu den Meilensteinen bzgl. Taktik gehören. Er beruft sich in seinem Buch auch auf Charles Hughes dessen Buch zu den Vorreitern zum Thema Taktik in England gehörte :Quasi ein Grundlagenbuch.
http://books.google.de/books/about/The_Football_Association_coaching_book_o.html?id=lhJZAAAAYAAJ&redir_esc=y
Dieses Buch wurde erstmals 1973 veröffentlicht, aber erstaunlich wenig hat sich vom technischen oder taktischen Standpunkt in der Zeit zwischen jetzt und damals verändert.
Ein zu empfehlendes Buch wäre auch von Kuper & Szymanski
„Warum England immer verliert. „Soccersonics“ist der englische Titel.
Vielmehr als um Taktik geht es um die Ökonomie -Statistik -Psychologie des Spiels.Sehr zu empfehlen.
JayM 6. Juli 2012 um 10:36
Also das Buch „Soccernomics“ / „Why England Lose“ kann ich nicht empfehlen.
Wie in den meisten Fällen, wenn nicht-berufliche-Statistiker versuchen Thesen mit Statistiken zu untermauern, werden Äpfel mit Birnen vermischt – also Statistiken selektiv benutzt und zurechtgebogen, damit sie jene Aussage zu stützen scheinen, die man gerade getätigt hat. Und solche Leute glauben, dass man mit Statistiken alles beweisen und erklären kann (und dann kommen so Aussagen wie „es sollte ja laut Statistik so sein, aber ist es nicht“ und man fragt sich als Leser, warum man das Buch eigentlich ernst nehmen soll).
Ich war von dem Buch maßlos enttäuscht und habe ganze Seiten übersprungen (es ist auch tw recht langweilig geschrieben), auch wenn es durchaus vereinzelt interessante Punkte/Thesen gibt. Insgesamt jedoch zu wenig.
Amüsantes Beispiel: Laut den Autoren müsste der Irak bald eine Fußball-Supermacht sein… Ansonsten fällt mir eigentlich nichts sinnvolles ein, dass ich von dem Buch mitgenommen habe und das nicht ohnehin im vornherein klar war. So wird etwa „bewiesen“ dass es für die langfristige Entwickling am besten ist Spieler unter 23 zu kaufen (echt? da wäre ich nie draufgekommen), oder das sich England bei internationalen Turnieren eigentlich ganz okay schlägt (weiß jeder, außer die englische Presse).
Johannes 4. Juli 2012 um 18:13
Finde ich prima, dass Ihr Bücher und Blogs zum Thema vorstellt. Die „Leseempfehlungen“ sind eine klasse Sammlung. A propos Empfehlung: Ich habe zum Thema Evolution der Formationen während der letzten WM mal einen augenzwinkernden (!) Post verfasst, der vergangene WM-Formationen mit Management-Philosophien vergleicht. Vielleicht was für langweilige Tage während der Sommerpause: http://businessgametime.com/2010/06/17/strategy-tactics-and-why-the-world-cup-has-been-boring-so-far/
applewaters7 4. Juli 2012 um 16:48
Auch wenn es jetzt nicht zu dem Artikel passt!
Wird es von euch auch einen Artikel zu Mathias Sammer geben?-Wäre sehr interessant!Zumal ich denke,dass Spielverlagerung mehr kann als nur reine Taktikanalysen.So fande ich gerade die Trainer,Mannschaftsanalysen von euch immer ganz stark!
Einen Bericht zu Sammer würde ich nicht nur deswegen interessant finden,weil das Thema gerade aktuell ist,sondern auch wegen der sichtweise von m.s.
So finde ich es zb auffallend,dass zwar alle nachdem Abschneiden der Deutschen bei der EM,wieder eine gewisse Siegermentalität haben die nur „Typen“ haben.Und Sammer ja diese Einteilung bei den Junioren vornimmt.Aber zum Beispiel die Spanier drei Titel holen,aber nicht gesondert wert auf solche Spielertypen lege.Und eigentlich bis auf Puyol auch kaum einen haben.Ich beziehe mich da auf eure Quelle im Bericht über Guardiola.Genauer auf das Interview mit Manuel Lilo.
Auf der anderen Seite schlägt DE damit bis zu einem gewissen Grad ja einen anderen Weg ein als die Spanier.
Pardon,dass ich das hier schreiben muss.Aber kann man ja bald irgendwo auf eurer Seite gezielt Vorschläge machen,welche Themen interessant wären?
HW 4. Juli 2012 um 15:43
Wenn die Basis dieses Buchs eine wissenschaftliche Arbeit ist, dann wundert die Struktur und das strenge Vorgehen nicht (Sprache kann ich nicht beurteilen).
Was mich aber sofort iritierte: Wer hat den Titel gewählt?
Einerseits ist er sehr (zu) nah an der deutschen Ausgabe von Wilsons Buch (wobei ich den englischen Titel wesentlich aussagekräftiger bezogen auf den Inhalt finde).
Dazu ist der Titel ‚Revolution des Rasenschachs‘ auch sperrig. Wie Wilsons Titel übrigens auch: ‚Revolutionen auf dem Rasen‘. Plural? Inhaltlich vielleicht richtig aber total doof zu lesen.
Trotzdem besten Dank für die Rezension, ich werde das Buch im Auge behalten.
PS in der Reezension ist oft von Revolutionen die Rede.