Borussia M’Gladbach – FC Bayern München 0:2

In einem taktisch wie spielerisch hochwertigem Spiel gewinnen die Bayern souverän mit 2:0 in Gladbach. Guardiola ließ sich wieder ein paar kleine gruppentaktische Feinheiten einfallen, Favre versuchte mit dem bislang überaus erfolgreichen Fundament dagegen anzukommen. Letztlich war es neben den taktischen Feinheiten auch die individuelle Klasse der Münchner, welche für den Sieg sorgte.

Bayerns Halbraumnutzung und Manndeckungsflucht im Aufbauspiel

Besonders interessant war das Spiel der Münchner gegen das Pressing Gladbachs. Diese positionierten sich relativ hoch bei Abstoß der Münchner und formierten sich in ihrem 4-4-2. Dabei wollten sie die gegnerischen Sechser mannorientiert verfolgen und ihnen dadurch die Beteiligung am Aufbauspiel zu nehmen. Diese Spielweise und das ansonsten eher positionsorientierte 4-4-2 als solches schlugen jedoch fehl. Die Bayern passten sich überaus gut an.

Grundformationen

Grundformationen

Lahm ließ sich vereinzelt sehr weit und schnell zurückfallen, wodurch ihn Kramer und Xhaka nicht ordentlich verfolgen konnten. Bayerns Sechser stellte dann ein 3-4-3 im Aufbauspiel her, dann schoben sie selbst in die offenen Halb- und Flügelräume der gegnerischen Formation. Wurde Lahm aber weit verfolgt oder fiel nicht schnell genug zurück, boten sich die beiden Achter Kroos und Thiago in den Halbräumen an. Allerdings taten sie dies nicht ganz symmetrisch, Thiago stand oftmals etwas höher.

Dies passte zu den Bewegungen der Außenverteidiger. Wenn Lahm wirklich effektiv zugestellt wurde, konnte auch über die sich nach hinten zurückziehenden Außenverteidiger aufgebaut werden.

Rafinha und insbesondere Alaba ließen nämlich oftmals weite Räume nach vorne offen. Sie standen phasenweise nahe an den eigenen Innenverteidigern und positionierten sich eher zwischen dem gegnerischen Mittelstürmer und dem gegnerischen Außenverteidiger. Sie gaben somit nicht immer die Breite im ersten Aufbauspiel, sondern überluden im Verbund mit den Achtern den Halbraum. Es gab einige zusätzliche, aus taktischer Sicht interessante Effekte.

Die Wechselwirkungen im Übergang ins zweite und ins letzte Spielfelddrittel

Durch die eingerückte und tiefere Position Alabas öffnete er einige Male direkte Passmöglichkeiten Dantes auf Shaqiri. Der halblinke Innenverteidiger konnte dann mehrmals direkte Pässe auf Shaqiri spielen, der sich mit einer breiten und tieferen Position anbot. Der gegnerische Außenverteidiger konnte ihn dabei nicht ordentlich verfolgen, weil er sich sonst weit nach vorne und aus der Viererkette isoliert hätte, während der Außenstürmer in der Mittelfeldkette sich um Alaba kümmern musste und darum wenig Zugriff hatte.

Alaba garnierte dies immer wieder mit einzelnen guten Pässen, wenn der Pass auf Shaqiri nicht ging, sondern zu ihm kam, sowie dynamischem Vorderlaufen und Sprints in Richtung gegnerischem Tor. Shaqiri konnte dann direkt vertikal spielen oder eben zurück auf Alaba oder in die Mitte ablegen, wenn der Österreicher nicht in die Tiefe gestartet war.

Auf der rechten Seite spielten die Bayern etwas anders. Rafinha spielte im Halbraum nicht so gestaltend wie Alaba und vorderlief kaum. Stattdessen agierte er deutlich linearer und gleichzeitig zurückhaltender, wobei er sehr viele Pässe sammeln konnte. Dies nutzte er, um die Dynamik auf der rechten Seiten vor sich zu bespielen. Dort gab es nämlich mit Müller und Götze ebenfalls eine sehr interessante Synergie.

Grundformationen, Gladbach offensiv

Grundformationen, Gladbach offensiv

Mehrmals schob Götze in den rechten Halbraum, während Müller einrückte. Dabei zeigte Müller wie üblich große Aktivität, viel Bewegung und Dynamik. Dies garnierte er mit seinen üblichen Fähigkeiten im Deuten von Räumen. Beim Tor zum 1:0 für die Bayern war dies besonders zu sehen; Götze stand minimal tiefer und hatte sich im Zwischenlinienraum positioniert, Müller war eingerückt. Die Flügelseite war darum sehr weit offen. Als Rafinha den Ball erhielt, bewegte sich Müller sofort wieder mit Schwung nach rechts auf die Seite hinaus und konnte lang geschickt werden. Wenige Sekunden später konnte er auf den aus der Tiefe kommenden Götze ablegen, was zum Tor führte.

Diese Synergien auf den Seiten mit den Dreiecken Rafinha-Götze-Müller und Alaba-Shaqiri-Dante wurde von den Achtern Kroos und Thiago und Lahm auf der Sechs natürlich noch unterstützt. Thiago pendelte immer wieder in den linken offensiven Halbraum oder postierte sich weit vorne im Zwischenlinienraum, um für Alaba und Shaqiri anspielbar zu sein. Kroos bewegte sich oftmals in den rechten defensiven Halbraum, wo er Lahm und Rafinha unterstützte.

Gleichzeitig sicherte er viel ab und diente als stabile Anspielstation in schwierigen Situationen bei Gladbacher Pressing. In einzelnen Szenen schoben dann auch beide Akteure weit auf eine Seite hin. Einmal standen sogar Lahm, Kroos und Thiago allesamt im Abstand weniger Meter im rechten Halbraum und spielten sich dort die Bälle zu, während dahinter niemand wirklich absicherte; meistens machte dies natürlich Lahm, der Kroos und Thiagos Bewegungen balancierte und sich zumeist vor der Abwehr anbot, obwohl er ebenfalls ein paar Mal vertikal aufrückte.

Neben diesen flexiblen Offensivbewegungen war natürlich ein weiterer Faktor überaus wichtig.

Bayerns Intensität im Pressing, Gegenpressing und Kombinationsspiel

Phasenweise (besonders in den ersten 45 Minuten) war das Defensivspiel der Bayern wieder beeindruckend. Sie öffneten zwar einige Male weite Räume, waren aber sehr kompakt und aggressiv in der Zweikampfführung. Auch ihre Bewegungen waren harmonisch. Sehr oft pressten sie im 4-1-4-1, waren aber überaus variabel. Im hohen Pressing stellten sie intelligent auf ein 4-3-3 um oder ließen Thiago aufrücken, der Götze vorne unterstützte.

Neben der klassischen positionsorientierten Spielweise im Pressing gab es auch einige mannorientierte Elemente. So fanden sich in einer Situation in der 73. Minute plötzlich Thiago-Kroos-Götze in einer Dreierreihe ganz vorne, Shaqiri und Müller standen tief neben Lahm im Mittelfeld.

Grundformationen, Bayern offensiv

Grundformationen, Bayern offensiv

Die zuvor geschilderten engen Räume in den Halbräumen und die gute Unterstützung des abermals in puncto Stellungsspiel hervorragenden Lahm sorgten auch für ein effektives Gegenpressing. Viele Ballverluste konnten sofort wieder zurückerobert werden oder sorgten zumindest für eine so hohe Dynamik, dass Gladbach extrem schnell weiterspielen musste. In ihrer tiefen und zurückgedrängten Formation hatten sie dann einige Abspiel- und Entscheidungsfehler, ihnen mangelte es am Raumgewinn.

Zusätzlich kamen die Gladbacher nicht mit dem aggressiven Raumspiel der Bayern klar. In der Anfangsphase war dies besonders gut zu sehen, später normalisierte sich dies etwas. Die Münchner ließen immer wieder den Ball von der einen Seite auf die andere Seite zirkulieren oder nutzten die schon geschilderten Pässe über den Flügel, um dann in die Mitte zurückzulegen und nach hinten zu spielen. Man nutzte damit die Ausweichräume im eigenen ersten Drittel gut, Gladbach rückte hierbei nicht aggressiv hinterher, um stabil zu bleiben. Trotz Kompaktheit hatten sie somit kaum Zugriff und erst nach der ersten halben Stunde kamen sie dann besser ins Spiel dagegen.

Gladbachs Vertikal- und Diagonalbälle ohne Durchschlagskraft

Nach dieser Phase versuchten sie auch konstruktiver hinter die Abwehr des Rekordmeisters zu kommen. Zuvor spielten sie relativ wenig raumgreifende Pässe und verloren den Ball im gegnerischen Pressingstrudel oder es kamen blinde lange Bälle. Beide Ansätze scheiterten.

Besonders das Linienspiel und die dazugehörige Abseitsfalle der Gäste wussten zu gefallen und waren ein Grund, wieso die Borussia nicht ordentlich nach vorne kam. Gladbach konnte wegen des gegnerischen Drucks nur selten präzise Pässe hinter die Abwehr setzen, falls es überhaupt gelang, war mehr als einmal Manuel Neuer zur Stelle.

Später versuchten die Fohlen eher über schnelle Kombinationen und dynamische Seitenwechsel nach vorne zu kommen, was insbesondere dank der Bewegungen Kruses und den etwas stärker involvierten und aufrückenden Außenverteidiger ansatzweise gelang. Herrmann und Co. konnten sich dadurch einige Chancen mit schnellen raumgreifenden Aktionen erspielen, die allerdings nur selten aus strategisch günstigen Zonen abgeschlossen werden konnten, ansonsten (re-)agierte Neuer wie üblich stark.

Fazit

Letztlich kamen die Borussen nie wirklich ins Spiel. Defensiv scheiterte ihre Kompaktheit am mangelnden Zugriff und den guten Bewegungen der Bayern. Diese nahmen mit der Zeit etwas ab, wodurch Gladbach besser ins Spiel kam und sich zumindest ein Tor verdient gehabt hätte, obgleich ein Punktgewinn wohl zu viel gewesen wäre. Die Borussen hatten später mehr vom Spiel, wirklichen Druck konnten sie aber nicht konstant erzeugen.

Der Anteil der Borussen fällt auch darum in der Analyse gering aus; Wendt kam ein paar Mal gut nach vorne, Arango und Herrmann hatten nur wenige Male wirklich die Möglichkeit auf ordentliches Spiel nach vorne und Kramer bewegte sich hervorragend, Xhaka hingegen hatte mit dem Tempo der Bayern größere Probleme. Leider fand Lucien Favre keine wirkliche Antwort auf die Spielweise der Münchner, obgleich man später ein paar Chancen hatte und die Angriffe besser aufbaute, u.a. auch durch eine kleine Anpassung auf der Sechs und den Bewegungsabläufen auf dem Flügel und im Passspiel.

Alles in allem war es aber eine zuerst tolle und später gute Leistung der Münchner, die das Spiel dominierten und verdient gewannen.

P.S.: Bei Bayern waren nur 1% der Pässe Flanken, juhu! (Podcasthörer wissen, was gemeint ist.)

thomasvanhaven 27. Januar 2014 um 01:49

Kroos ist nach Lahm – Bayerns wichtigster Spieler. Sein taktisches Verständnis und die technische Fähigkeiten unter Druck sind sehr gut. Lahm ist spielt seit drei Jahren auf einen Niveau, das den Begriff Weltklasse verdient.

Antworten

Ron 26. Januar 2014 um 16:02

Wenn du 10 Chancen mit 0,1 hast und die addiert werden, dann hast du 1 Tor geschossen, genauso bei 2 Chancen mit 0,5 oder einer mit 0,1, dafür aber dazu eine mit 0,9. Bei welcher Verteilung ist in der Realität eher ein Tor gefallen?;-) Empirie lebt von großen Zahlen und die gibts bei einem Fußballspiel nicht.

Wenn du die aufaddierten Wahrscheinlichkeiten durch die Anzahl der Torschüsse teilst, dann landest du unter 1, richtig. Das ist bei einem Wert von über 1 aber definitiv nicht passiert, deswegen wüsste ich gerne wie die Aufsummierung der Bayernchancen einen Wert von 3,5 ergibt, der von Gladbach aber nur 0,5, also wie die Gewichtung der Einzelchancen am Gesamtergebnis ist.

Antworten

RM 26. Januar 2014 um 16:32

Bei beiden Verteilungen, weil 10*10% genauso hoch ist wie 2*50% oder eben 0,1+0,9. Langfristig sind die Werte identisch. Gewinnst du mehr in einem hypothetischen Roulette ohne grüne Null, wenn du 3600mal auf eine bestimmte Zahl setzt oder wenn du bei 3600 Versuchen auf „Rot“ setzt?

Und doch, die großen Zahlen im Fußball gibt’s. Wenn pro Spiel sagen wir mal 15-20 Schüsse im Schnitt fallen, du 10 Spiele pro Wochenende hast, die Liga 38 Spieltage und du die Daten von 5 oder 10 Ligen über 10 bis 25 Jahre erhebst, dann hast du ziemlich viele Schüsse, würde ich mal sagen (15*10*38*5*10 = 285’000 Schüsse, sonst auch über 1 Million Schüsse).

Hö? Bin ich dumm oder verstehe ich den letzten Absatz nicht?
Das ist ja kein Durchschnittswert der Bayernchancen, sondern es wurden alle Bayernchancen und ihre Erfolgswahrscheinlichkeit über 90 Minuten auf 3,5 aufsummiert, Gladbach hatte über 90 Minuten eben nur 0.5, weil ihre Chancen schlechter waren. Keine Ahnung, wie die jeweiligen Chancen aussahen, ich habe das Model ja nicht.

Antworten

Ron 26. Januar 2014 um 17:02

Ich meinte, dass die großen Zahlen in einem Fußballspiel alleine nicht so zum Tragen kommen, da spielt die Varianz eine größere Rolle. Dass es genügend Zahlen für eine empirische Betrachtung gibt, das ist klar.

„Das ist ja kein Durchschnittswert der Bayernchancen, sondern es wurden alle Bayernchancen und ihre Erfolgswahrscheinlichkeit über 90 Minuten auf 3,5 aufsummiert, Gladbach hatte über 90 Minuten eben nur 0.5, weil ihre Chancen schlechter waren. Keine Ahnung, wie die jeweiligen Chancen aussahen, ich habe das Model ja nicht.“

Das würde ich gerne mal nachvollziehbar aufgeschlüsslet haben, eben weil die ExpG sonst unter dem realem Wert zu liegen scheint und inwiefern welche Chancen wie gewertet wurden (also vor Allem die Mehrfachchance+Elfer als auch der Vergleich Götzes Tor vs. Herrmanns vergleichbare Chance).

Einfach einen Wert vorgelegt zu bekommen, dessen Zustandekommen nicht nachvollziehbar und dessen Aussagekraft mit einer Abweichung von bis zu 25% sogar bei großen Zahlen nicht gerade klein ist, das finde ich halt nicht befriedigend.

Weiß natürlich, dass du da nichts für kannst.:-)

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Mathemagier 26. Januar 2014 um 20:16

Was hat Roulette mit Fussball zu tun? Ach ja, richtig: da gibts ja noch die Jungs aus Südostasien.

Antworten

Adebar Storch 26. Januar 2014 um 16:41

Bewege dich mal ein bisschen weg von der Wahrscheinlichkeit.
Man nimmt alle Torchancen aus einer bestimmten Position vor dem Tor (Bsp. im 5-Meter-Raum, im Bereich des 16-Ecks, Elfmeterbereich[zentraler Rückraum]). Dann errechnest du die den Quotienten von „Toren aus einer Position“/“Torchancen aus dieser Position“.
Das ist denn mehr Empirie als Wahrscheinlichkeit.
Wenn du jetzt ein Spiel nimmst nimmst du „die errechneten Quotienten“ * „die Chancen aus den bestimmten Positionen“.
Dann kommen Werte über 1 raus. Wäre ja blöd wenn statistisch nur ein Tor pro Spiel fallen würde.

Beantwortet das die Frage?
Hoffe, dass das so richtig ist.
Kurze Respons dazu bitte noch!

Antworten

Adebar Storch 26. Januar 2014 um 16:43

Das sollte zum anderen Post zu
Ron
26. January 2014 at 16:02

Entschuldigt!

Antworten

Ron 26. Januar 2014 um 17:28

Könntest du das mal in eine Formel packen?

Weil so haben die erzielten Tore einen Einfluss auf die erwarteten und das kann ja nicht sein. *amKopfkratzt*

Antworten

Adebar Storch 26. Januar 2014 um 23:10

also ich probiere es mal.
Es basiert aber auf der Logik des Gelesenen nicht unbedingt auf der Realität der „3,5 Statistik“

Im Vorfeld des Spieles, beispielsweise die letzten 30 Partien von Bayern, werden die Torschussszenen betrachtet. Daraus ergibt sich dann:
Alle Tore aus einer Position/Alle Chancen aus einer Position=Torwahrscheinlichkeit aus dieser Position

Im dem aktuellen Spiel (Gladbach-Bayern)
Tatsächliche Chancen aus einer Position*Torwahrscheinlichkeit aus dieser Position=eigentlich zu erwartende Tore (nach Empirie)

Für das nächste Spiel fließt also das Spiel Gladbach-Bayern in die „Torwahrscheinlichkeit aus dieser Position“ wieder in die Statistik mit ein. Es entstehen neue Werte mit denen dann wieder die „eigentlich zu erwartende Tore (nach Empirie)“ im nächsten Spiel errechnet werden.

Wolltest du das ungefähr so?
Wieder die Frage, ob da alle Lesenden d’accord gehen?

LG Adebar

Antworten

blub 27. Januar 2014 um 00:18

Nach allem was ich gelesn hab ist das prinzipiell richtig so wie du es beschreibst, nur das die Grundlage irgendwo in der Größe x*10^6 liegt. Es ist auch völlig irrelevant wer da geschossen hat, das macht nur die sample size unnötig kleiner.

Wenn aus einer Position heraus auf einmal ganz viele Tore fallen, dann wird der ExpectedG natürlich steigen[so das Model denn von den amchen ständig mit neuen ereignissen gefüllt wird], aber es ist nicht so das da 1 Spiel hin oder her einen unterschied machen würde.

Antworten

blub 26. Januar 2014 um 16:44

du hast es denke ich nicht richtig verstanden.
Wenn man 10 mal mit jeweils 0,1-wertigen schüssen schießt sollte dabei natürlich 1 Tor rauskommen, denn die haben deswegen einen wert von 0,1 weil unter diesen umständen[Position etc.] zu 10% getroffen wurde. Das ist Top-down.
Um bei deinem Beispiel herauszufinden bei welcher verteilung wie viele Tore wie wahrscheinlich sind muss man einfach sich die zugehörige Bernoulli-Verteilung angucken. Das kannste aber selber machen. 😉

3,5 ist nicht die durchschnittliche qualität der Bayernchancen, sonder die aufaddierte qualität der Bayernchancen. Das Model sagte für Abschlüsse wie die Bayern sie getätigt haben 3,5 Tore voraus, bei Gladbach entsprechend 0,5.
Das resultiert natürlich aus der hohen Zahl der Torchancen, aber natürlich auch aus deren hoher qualität. Bei 11tegen11 findet man ein paar Eredivise-Spiele und da war selten ein so hoher wert dabei, 3,5 ist wirklich gut.

Antworten

Ron 26. Januar 2014 um 17:14

„3,5 ist nicht die durchschnittliche qualität der Bayernchancen, sonder die aufaddierte qualität der Bayernchancen. Das Model sagte für Abschlüsse wie die Bayern sie getätigt haben 3,5 Tore voraus, bei Gladbach entsprechend 0,5.
Das resultiert natürlich aus der hohen Zahl der Torchancen, aber natürlich auch aus deren hoher qualität. Bei 11tegen11 findet man ein paar Eredivise-Spiele und da war selten ein so hoher wert dabei, 3,5 ist wirklich gut“

Das ist schon klar. Ich würde nur gerne wissen inwiefern die Ausführung der Chancen einen Einfluss auf deren Bewertung hat und auch der Mehrfachabschluss+Elfer einen Bias beim Ergebnis verursachen kann. Das waren ja gleich 3 Chancen mit hoher Qualität in einer Szene.
Dafür müsste man nur wissen wie hier gerechnet wird.

„Um bei deinem Beispiel herauszufinden bei welcher verteilung wie viele Tore wie wahrscheinlich sind muss man einfach sich die zugehörige Bernoulli-Verteilung angucken. Das kannste aber selber machen. “
Darauf spielte mein Hinweis mit der Realität an.;-)

Antworten

blub 26. Januar 2014 um 18:46

bit.ly/1aY2H8y

Was verstehst du unter Ausführung?Die Fußhaltung beim Schuss? Wie du siehst werden wird die mehrfachchance aufaddiert. Is in dem Fall blöd, aber sonst hat man theoretische Probleme.

Das genaue Model wirst du nicht bekommen, das ist private knowledge, aber frag doch einfach selbst. Der Trick ist aber das man nicht aus allen möglichen parametern einen Wert konstruiert sondern x*10^6 schüsse parametrisiert hat und aus den torquoten auf den wert kommt. Top Down eben.

Realität ist nicht vollständig mit der Wahrscheinlichkeit kompatibel. Bei 4 Münzwürfen würde man ja normal 2K2Z tippe, das passsiert aber nur in 25% der Fälle. Trotzdem wäre es dumm was adneres zu tippen.

Antworten

Ron 26. Januar 2014 um 12:11

„Ergebnis dieses statistischen Modells für diese Partie (habe extra bei den Erzeugern auf Twitter nachgefragt):

RM ‏@ReneMaric 2 Std.
@11tegen11 or @colinttrainor could you tell me about the ExpG in the game Bayern vs Gladbach? Or even something box-score like @11tegen11 ?

Colin Trainor ‏@colinttrainor 30 Min.
@ReneMaric @11tegen11 Rene, I have it as Gladbach 0.5 v Bayern 3.5. An emphatic performance by Bayern

Ich glaube übrigens, dass geblockte Schüsse gar nicht in dieses Modell hineingehen.“

Vielen Dank für die Mühe!:-)

Ich wüsste nur gerne die Parameter dieser Methode und inwiefern die menschliche Komponente da rein spielt, also die Interpretation von Parametern bei der Eingabe ins Modell (zB Schüsse unter Druck, Qualität der Anspiele etc pp.). Und auch inwiefern eine hohe Schussrate einen Bias erzeugen kann, das Modell also in Extremen noch zuverlässig ist. Da haben viele Modelle ihre Probleme.

Antworten

RM 26. Januar 2014 um 12:49

Das mit den Extremen sollte hier kein Problem sein, es geht wirklich rein um den wahrscheinlichen und additiven Output pro Abschluss, der sich – glaube ich, man veröffentlicht es ja nicht – bei Colin Trainor über die bisherige Wahrscheinlichkeit nach 10000 (oder mehr?) gemessenen Schüssen unter Berücksichtigung von Schussposition, Schussart, Schussrichtung, etc. berechnet, während 11tegen11 wohl noch 1-2 andere Komponenten drinnen hat.

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Ron 26. Januar 2014 um 14:23

Wenn der Output additiv ist, genau dann ergibt sich bei vielen Abschlussversuchen auch geringer Qualität ein numerisch hoher Endwert.

Die Schussart und Schussrichtung, sofern sie die vom Spieler gewählten Optionen betreffen, geben leider einen Bias bei der Bewertung der Qualität der Chance, deswegen sollten sie eigentlich nicht drin sein. Eine gute Entscheidung des abschließenden Spielers würde dann nämlich die gemessene Qualität der Chance erhöhen, was für mich Unsinn ist.

Die hier von euch schon vorgestellte Analyse von Colin Trainor hat damit mEn nur im Ansatz zu tun, da sie empirisch beschreibt aus welcher Position und vor Allem auch bei welcher Entscheidung beim Zielen am ehesten Tore fallen. Der letzte Punkt ist für die Bewertung der Qualität einer Chance aber nicht relevant.

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RM 26. Januar 2014 um 14:29

Klar, aber du hast ja die Wahrscheinlichkeiten für jeden Schuss drinnen. Wenn du 25mal aus 30 Metern schießt, hast du trotzdem einen Wert von weniger als 1 ExpG. Oder eventuell knapp darüber. Was ja auch passt.

Schussrichtung und Schussart müssen da reinspielen, da ja ein Schuss von der Seite schlechter ist als einer von der Mitte, ein Schuss mit dem Kopf schlechter ist als einer mit dem Fuß und einer ins Eck schlechter ist als in die Mitte. Damit meinte ich nicht direkt die Entscheidungsfindung des Spielers, wie du es wohl meinst. Die ist dann wohl als Teil bei der Conversion Rate dabei, die nicht im ExpG drinnen ist.

Der Ansatz ist übrigens keine Formel, sondern da wurden 10’000 (oder 100’000? Oder mehr? Weiß nimmer genau) Schüsse je nach Position und den kontextuellen Umständen ausgewertet, wie oft der Schuss reinging und wie oft nicht. Wenn also Schuss XY von dieser Position 30 von 120mal reinging, hat er einen Wert von 0.25 ExpG (vereinfacht gesagt). So ist zumindest mein Verständnis davon.

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Ron 26. Januar 2014 um 15:08

„Klar, aber du hast ja die Wahrscheinlichkeiten für jeden Schuss drinnen. Wenn du 25mal aus 30 Metern schießt, hast du trotzdem einen Wert von weniger als 1 ExpG. Oder eventuell knapp darüber. Was ja auch passt.“

??? Wie kommt dann der Wert 3,5 für Bayern zustande?

Antworten

RM 26. Januar 2014 um 15:19

Naja, weil die Wahrscheinlichkeit für solche Abschlüsse wie die der Bayern eben höher war?

Ron 26. Januar 2014 um 14:53

Hab mir gerade mal die Resultate von ExpG angeschaut. Die haben eine Abweichung von Algorithmus zu Realität von bis zu 20-25% aufaddiert, von Einzelspielen sieht man da gar nichts, kann dort auch wesentlich mehr sein.
Was das einem jetzt letztendlich sagt, naja. Biologische Systeme in der Ökologie oder auch die Meteorologie verwenden aus gutem Grund sehr viel komplexere Modelle als eine lineare Regression. In die Richtung müsste man schon gehen.

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Mexi 25. Januar 2014 um 12:12

Wäre es möglich das du eine Spieler – Analyse über Shaquiri machst RM ? Das würde mich und sicherlich auch andere extrem freuen 🙂
mfG Mexi

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FCBlogin 25. Januar 2014 um 10:41

Hi, besten Dank.
Zwei Fragen: Auch wenn Mandzukic aus disziplinarischen Gründen nicht dabei war: Hätte Pep einen Plan B gehabt ohne ihn?
Zu Shaq: Ich fand ihn sehr lange schwach, da er nicht flankte (okay, findest Du toll), aber auch nicht dribbelte oder von außen in den Strafraum drang, sondern nach kurzer Bewegung den Ball meistens schnell zurückpasste. War das eine taktische Anweisung, traute er sich nicht oder hatte er einen zu starken Gegner oder „passt“ er nicht auf die linke Seite?

Antworten

RM 25. Januar 2014 um 10:49

a) Ja, ich denke schon. Hängt von Pep ab. Im Normalfall hätte er sogar einen Plan C, Plan D, Plan E, etc. 🙂
b) Ich fand Shaqiri auch zurückhaltend. Hätte ein paar Mal sogar flanken dürfen, seine einrückenden Bewegungen waren ebenfalls suboptimal. Schwer zu sagen, vielleicht lag es an seiner Rolle als Breitengeber und Zuspieler für Alaba, vielleicht wirklich an der Seite.

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splattercheffe 25. Januar 2014 um 19:37

Vielleicht steh ich da allein, aber ich sehe Shaquiri eher im zentralen Bereich, nicht am Flügel. Die stärksten Szenen hatte er auch letzte Saison immer, wenn er in die Mitte zog oder von da aus Nadelpässe spielen konnte. Auch seine Dynamik und der schnelle Antritt kommt meines Erachtens zentral besser zur Geltung, weil er dann schneller in einen Abschluss-Bereich kommt als an der Linie.
So ganz schlecht fand ich ihn gestern aber nicht, nur zu brav. Hätte beinahe ein schönes Tor gemacht mit dem Lupfer aufs lange Eck, und nicht vergessen: auf links ist man Riberibaba gewohnt…

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Bernhard 25. Januar 2014 um 08:30

Toni Kross,der omnipräsente König des Halbraums!

Antworten

Hasan 25. Januar 2014 um 09:29

Naja, einer auf Transfermarkt behauptet Kroos wäre der der überschätz teste Bayern Spieler^^

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SP 25. Januar 2014 um 09:36

einer? das steht doch eigentlich in jedem zweiten Kommentar.

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Isco 25. Januar 2014 um 09:44

Ich habe auf Transfermarkt auch einmal gelesen, dass Modric für die spanische Liga zu unkreativ wäre, also..

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CF 25. Januar 2014 um 00:53

Was auch manchmal sehr gut praktiziert wurde war die leichte Asymetrie im Pressing wo dann oft tote Räume entstanden die Gladbach dann nicht mehr Effektive bespielen konnte und das Verteidigen der langen Bälle einfacher machte.Mit Shaqiri der Ter Stegen anläuft und zum drehen des Sichtfelds zwingt. Dominguez wird von Götze zu gestellt und Kramer oder Xhaka leicht Mannorientiert verfolgt von Kroos oder Thiago. Dazu hat die Dreierkette mit Kroos/Thiago, Lahm und Müller stärker nach rechts verschoben. Dort hatten sie dann Überzahl und eine gute Staffelung folge viele zweiten Bälle.
Neuer war heute einfach wieder genial. Seine Bälle kamen immer in strategisch günstige Zonen und nur nach drei seiner Pässe hatte Bayern nach drei Sekunden den Ball nicht.
Ter Stegen war aber auch lässig mehrmals Dominguez in Götzes Deckungsschatten bespielt.

Antworten

Limp 25. Januar 2014 um 10:42

Ich hatte den Eindruck, dass Götze zum Teil bewusst zwischen Stranzl und Dominguez stand um Gladbachs Abkippen zu verhindern. Daher musste Xhaka im 6er Raum bleiben und die Gladbach konnte nie in die gewohnten Abläufe kommen. Erschwerend kommt dazu, dass gerade Xhaka sich unter großem Druck immer noch zu viele Ungenauigkeiten leistet. Zum Teil hatte ich aber auch das Gefühl, dass die Bayern um in herum eine bewusste Pressingfalle aufbauten.

Ter Stegen überspielt Götze, in der Mitte steht Xhaka ziemlich frei, Dominguez spielt auf ihn und ihm nächsten Moment wird er von mehreren Seiten gleichzeitg angelaufen, wobei die möglichen Anspielstationen für Xhaka im Deckungsschatten, der ihn anlaufenden Spieler blieben. Dazu wurde ihm in der Regel der Passweg zurück zu Dominguez zugestellt. Xhaka spielte in einer solchen Situation einen scheinbar katastrophalen Ball ins Seitenaus und sah dabei ziemlich dämlich aus. Ich meine, dass einige Male bewusst beobachtet zu haben. Leider hab ich keine Aufnahmen dazu und kann daher auch nicht genau sagen, ob es nicht zum Teil auch an Arrango und Wendt lag, die sich nicht richtig freilaufen konnten.

Später hat Gladbach das ein paar Mal durch Herrman auflösen können, der sich auf der rechten Seite mit Tempo lief und von Xhaka mit langen Bällen angespielt werden konnte. Einige dieser langen Bälle fand ich richtig stark.

Insgesamt hatte ich aber auch den Eindruck, dass gerade Xhaka mit dem Tempo überfordert, wobei die Bayern es gut machten und Xhaka zumindest in einigen Situationen zum dämlich aussehen gezwungen wurde.

So, jetzt noch ein dickes Lob an die Seite und die tollen Analysen.

Antworten

Limp 25. Januar 2014 um 11:27

Man merkt doch, wenn man etwas auf dem mobilen Endgerät schreibt und nicht auf dem PC. Ich hoffe, dass es trotzdem verständlich ist und bin gespannt, ob das mit der Pressingfalle bezüglich Xhaka nicht nur von mir so gesehen wurde.

Antworten

splattercheffe 25. Januar 2014 um 19:44

Hab ich exakt genauso gesehen, wobei ich denke, dass den Bayern a priori relativ wurscht ist, wen sie in die Pressingfalle locken; aber dass Xhaka da offensichtlich Probleme bekam, haben sie sicher schnell gemerkt. Grade die von Dir geschilderte Szene hat mir live auch super gefallen, die stach echt ins Auge.
Eigentlich erstaunlich, mittlerweile gefällt mir Kramer viel besser als Xhaka, obwohl der von den Anlagen her doch der bessere Fußballer ist. Ich glaube, Kramer denkt einfach schneller…

Antworten

CF 25. Januar 2014 um 19:53

Seht ihr da nicht auch Dominguez als Problem der den Ball unstrategisch in eine Pressingfalle spielt? Hätte ja einfach die typischen Strukturen bespielen können, wären in vielen Situationen auf jeden Fall strategischer.

Antworten

Ron 26. Januar 2014 um 00:53

Ich hätte das Spiel deswegen gerne mit Jantschke gesehen. MMn hat dessen Versetzung in die IV einige Probleme des Gladbacher Aufbauspiels gelöst, die unter Stranzl und Dominguez bestehen.

Limp 26. Januar 2014 um 11:07

Kann da nur zustimmen, die Pässe hätte er aus meiner Sicht zum Teil gar nicht erst spielen dürfen. Hierbei muss dann aber auch beachtet werden, dass Xhaka den Ball zum Teil auch forderte.

Außerdem war wohl jeder Gladbacher froh, wenn er einen freien Kollegen zum Anspiel hatte. Insofern ist es dann die Qualität der Bayern, die dafür sorgte, dass solche schlechten Entscheidungen getroffen wurden.

Ich würde prinzipiell auch davon ausgehen, dass das IV Duo Jantschke und Stranzl besser in ihrer Entscheidungsfindung sind. Ob es bei der Geschwindigkeit deutlich besser gewesen wäre ist aber reine Spekulation und Gladbach sah bei starken Pressing in dieser Saison nach meinem Wissen nie richtig gut aus.


Schorsch 25. Januar 2014 um 00:33

Sehr gute Analyse und das so kurz nach Spielende. Respekt!

Ohne jetzt den großen Kritikaster spielen zu wollen, ein ganz klein wenig kommen mir folgende Aspekte zu kurz:

– Wieviel klare Torchancen haben sich aus dem überlegenen Spiel der Bayern ergeben?

– Gladbach hatte (glaube ich) 2 Pfostenschüsse (1x Herrmann im Laufduell gegen Dante / Innenpfosten; 1x Kruse / Neuer lenkt an den Pfosten) und eine Großchance durch Herrmann frei vor dem Tor. Was lief da falsch bei Bayern und welche Rolle spielte dabei das Verhalten Dantes?

Wenn es ganz dumm läuft, dann verläuft dieses Spiel so wie das gegen Leverkusen und endet Remis. Wobei die Bayern m.M.n. in dem Spiel gegen Leverkusen noch überlegener und vor allem effektiver gespielt haben und deutlich mehr Chancen hatten.

Mag sein, dass meine Fragen / Einwendungen ein wenig von der Skepsis gegenüber stark ballbesitzorientiertem Fußball geprägt sind, für legitim halte ich sie allemale.

Antworten

CF 25. Januar 2014 um 01:10

Die haben sich doch extrem viele Torchancen herausgespielt. Hatten alleine 24 Schüsse mehr als doppelt so viele Schüsse. Viele gute Chancen usw. Ich kann das langsam echt nicht mehr hören. Nach jedem verdammten Bayern Spiel. Dabei haben sie immer mehr Chancen es gab in der KOMPLETTEN HINRUNDE keinen Gegner der öfter in dem Spiel aufs Tor geschossen hat als Bayern. Gab ja auch einen Artikel von Rene im Magazin zu verzehrten Wahrnehmung von Ballbesitzteams.

Und jedes Spiel wird dann gesagt ja wen man Pech hat dann verliert man das Spiel oder spielt unentschieden. Ja jedes Team der Welt würde doch verlieren wenn sie Pech hätten. Ab einer conversion Rate von 30% spielt man unentschieden oder gewinnt auf jedenfall in der Bundesliga. Man kann also immer sagen, hätten die mehr Pech gehabt, hätten sie verloren.

Antworten

Schorsch 25. Januar 2014 um 11:18

Nur weil man nicht der größte Freund des stark ballbesitzorientierten Fußballs ist, müssen Fragen / Einwendungen nicht gleich gänzlich falsch oder nicht legitim sein. Aus dem Fazit des Autors:

„Fazit

Letztlich kamen die Borussen nie wirklich ins Spiel. Defensiv scheiterte ihre Kompaktheit am mangelnden Zugriff und den guten Bewegungen der Bayern. Diese nahmen mit der Zeit etwas ab, wodurch Gladbach besser ins Spiel kam und sich zumindest ein Tor verdient gehabt hätte, obgleich ein Punktgewinn wohl zu viel gewesen wäre. Die Borussen hatten später mehr vom Spiel, wirklichen Druck konnten sie aber nicht konstant erzeugen.

Der Anteil der Borussen fällt auch darum in der Analyse gering aus;…“

Für meinen Geschmack fällt der Anteil der Gladbacher in der Analyse etwas zu gering aus. Sie waren taktisch eindeutig unterlegen, kamen dennoch zu wenigen, aber klaren Chancen. Der Autor selbst weist darauf hin, dass man sich „zumindest ein Tor verdient gehabt hätte, obgleich ein Punktgewinn wohl zu viel gewesen wäre“. Was ist dann so schlimm an dem Hinweis, dass wenn es dumm läuft am Ende ein Remis stehen kann? Die Bayern haben ein hervorragendes Spiel aufgezogen, wie auch hier detailliert beschrieben wurde. Dennoch ist es ihnen nicht immer so gelungen, denn sonst kommen die Gladbacher eben nicht zu ihren wenigen, aber klaren Chancen. Was ist datan falsch, hierüber etwas mehr Analyse für wünschenswert zu halten?

Wenn ich den Vergleich zum Spiel gegen Leverkusen ziehe (ohne auf die anderen voraussetzungen etc. einzugehen) und darauf verweise, dass die Bayern in diesem Spiel mehr klare Torchancen herausgespielt haben – was ist daran nicht legitim? 24 Torschüsse sind sicherlich beachtlich; die Frage danach wieviel klare Torchancen dies waren ist dabei aber auch nicht illegitim. Bayern hat ein Feldtor erzielt. Ein wunderschön herausgespieltes zumal. Mehr aber auch nicht.

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Stricki 25. Januar 2014 um 12:35

Entschuldige, aber was-wäre-wenn Erzählungen haben in einer Analyse eben nichts zu suchen. Wenn du da mehr erfahren willst kannste ja mal auf wahretabelle.de nachschauen; die erzählen die tollsten Geschichten. Ansonsten bietet dir jede Stammtischrunde genug Stoff.
Es hat auch keinen Sinn darüber zu spekulieren, weil nach einem Anschlusstreffer Gladbachs keiner weiß wie das Spiel verlaufen wäre. BMG hätte vlt noch den Ausgleich geschossen, vlt hätte sie Bayern auch abgeschossen, weil Gladbach dann mehr Risiken eingeht. Wer weiß. Wenn, Hätte, alles quark.

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Schorsch 25. Januar 2014 um 13:20

Na, na, jetzt einmal nicht so garstig im Ton und sicher nett gemeinte ‚Totschlagargumente‘ wie ‚Stammtisch‘ sprechen vielleicht auch für sich. Zu einer Analyse zählt für mich auch die Auseinandersetzung mit Torchancen. Das hat nichts mit ‚hätte, wenn und aber‘ zu tun. Aber lassen wir das. Außerdem habe ich darauf aufmerksam gemacht, dass der Autor in seinem Fazit durchaus auf Gladbacher Chancen hingewiesen hat und dass sie ein Tor verdient gehabt hätten. Und das mir die entsprechende Analyse zu kurz gekommen ist. Aber lassen wir auch das.

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RM 25. Januar 2014 um 17:29

Also ich finde die Kritik bzw. Nachfrage schon verständlich. Gladbachs Chancen entstanden aber doch auch primär wegen der Bayern; diese waren bis in die zweite Halbzeit hinein so intensiv im Aufzwingen des eigenen Spiels, dass Gladbach sich teilweise eh nur nach ihnen richten konnte. Torchancen waren dann die Folge von bayrischen „Übertreibungen“, z.B. im Pressing.

Stricki 26. Januar 2014 um 11:20

Entschuldige (schon wieder), garstig wollt ich eigentlich nich rüberkommen. Du hast ja auch teilweise Recht mit deinen Fragen, nur sollche „wenns dumm läuft“-Floskeln mag ich einfach nicht.
Ja das Stammtisch-Totschlagargument war etwas übertrieben. Es wird leider viel zu oft im Fussball (bei Fans und Medien) über unwesentliches diskutiert und spekuliert. Das ärgert mich immer. Und bei der Aufarbeitung kann man schon darüber reden, ob das Ergebnis den Spielverlauf widerspiegelt, nur bringt es in meinen Augen nichts zu spekulieren. So wollt ichs eigentlich sagen.
Zur Sache: Beim ersten Pfostenschuss haben die Gladbacher Bayern mit nem schnellen Einwurf überrascht. Da haben eigentlich alle gepennt, nicht nur Dantes. Er hat es sogar, wie Paolo es richtig sagt, Kruse möglichst schwer gemacht. Beim zweiten Pfostenschuss wars einfach stark gemacht von Herrman, im vollen Lauf volley ans Gebälg genagelt, respekt.

PaoloPasano 25. Januar 2014 um 10:02

Dante traf da keine schuld. Die Stafflung auf der rechten Abwehreiste war beim Einwurf nicht vorhanden und deshalb war Hermann mir nix dir nix durch und dante musste dazukommen. Dass Hermann so lange den schuss verzögert war klasse und dante hatte immerhin den langen pfosten verstellt.

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AS 25. Januar 2014 um 10:15

ich glaube, das war Kruse.

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RM 25. Januar 2014 um 10:36

– 24 Schüsse, 13 Torschüsse, beides Topwert der Bayern in dieser Saison. 3-4 Tore wären von den Chancen her verdient gewesen. Gegen Gladbach kann man nicht mehr erwarten.
– Man kann halt nicht immer alles verteidigen. Grundsätzliches Problem sehe ich da nicht, vl. gruppentaktische Abstimmung. Müsste man sich die Szenen nochmal ansehen. Bei dem einen von Kruse (?) war es die Staffelung beim Einwurf und die kollektive Handlungsschnelligkeit in der Situation.
– Wenn es ganz dumm läuft, dann spielt man jedes Spiel Unentschieden oder verliert. Wenn es ganz gut läuft, gewinnt man gegen Leverkusen 4:0. Und nochmal: Leverkusen und Gladbach gehören zu den besten Teams der Liga, da kann man schon ein paar Chancen zulassen, ohne dass die Welt untergeht. Sage auch, dass BMG ein Tor verdient gehabt hätte. Leverkusen damals allerdings eher nicht.

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Ron 26. Januar 2014 um 00:48

3-4 Tore verdient? Von der Überlegenheit ja. Von den Torchancen an sich, nein. Weitschüsse lässt Gladbach unter Favre traditionell zu, die sollte man selbst bei hoher Qualität in der Ausführung nicht überbewerten.
Von den drei richtig guten Chancen der Bayern ging eine an den Pfosten, eine ins Tor und eine führte zum Elfmeter. Das ist natürlich auch schon eine sehr hohe Effizienz, die Gladbach vollkommen fehlte.

Was ich mich bei der Statistik frage: In der Szene, die zum Elfmeter führte, schoss Bayern 5-6 Mal auf das Gladbacher Tor. Zählt davon jeder Schuss für die Statistik? Das würde die absolute Zahl der Torschüsse doch etwas relativieren, oder?

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Isco 26. Januar 2014 um 08:49

Ja, die zählen alle, ich glaube allerdings es waren es „nur“ 4 Schüsse.

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RM 26. Januar 2014 um 09:42

Götzes Tor, der Elfmeter (oder eben die große Doppelchance vor dem Elfmeter), Götzes Chance in der Anfangsphase, Pizarros Chance am Ende sind für mich schon 4 verdiente Tore. Die Abschlusspositionen waren besser als bei Herrmann und Kruses Schüssen an den Pfosten.

Weitschüsse zugelassen? Die Bayern hatten 15 ihrer 24 Schüsse von innerhalb des Strafraums, Gladbach 6 von 10, also sehr ähnlicher Wert, kleiner Vorteil für Bayern, wobei Bayern prozentuell ein kleines Bisschen mehr Kopfbälle dabei hatte.

Die Bayern erhielten für diese Szene übrigens „nur“ 4 Schüsse, zwei davon allerdings als „geblockt“ und nur einen „On-Target“ und nein, das relativiert es keineswegs.

Sie bleiben auch ohne diese Szene bei mehr Torschüssen als Gladbach Abschlüsse(!) hatte. Die Münchner hatten außerdem auch gänzlich ohne diese Situation 11 von 20 Schüssen innerhalb des 16ers(!, und höherer Anteil als bei Gladbach). Bayern hatte zusätzlich 15 Schüsse aus einer zentralen Position (zwei Drittel fast), Gladbach nur 10%(!).

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daidn 26. Januar 2014 um 10:15

Interessante Statistiken! Darf man fragen, wo du die her bekommst? 🙂

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RM 26. Januar 2014 um 10:50

WhoScored.com und Bundesliga.de (habe das Spiel jeweils direkt verlinkt). 🙂

Ron 26. Januar 2014 um 11:35

„Götzes Tor, der Elfmeter (oder eben die große Doppelchance vor dem Elfmeter), Götzes Chance in der Anfangsphase, Pizarros Chance am Ende sind für mich schon 4 verdiente Tore. Die Abschlusspositionen waren besser als bei Herrmann und Kruses Schüssen an den Pfosten.“

Pizarros Chance sehe ich nicht als gleichwertig mit den anderen Chancen an, macht für mich nach dieser Zählung 3 hochqualitative Chancen, von denen zwei drin waren. Gute Effizienz, wie gesagt.

Herrmanns Chance, die praktisch identisch mit dem Tor von Götze war, nur viel schlechter vewertet, zählst du nicht auf, ebenso Arangos Chance, die aus viel aussichtsreicherer Position als Herrmanns und Kruses Pfostentreffer war. Wieso Bayern nach dieser Zählung 3-4 Tore, Gladbach nur eins verdient hätte, das erklärt sich anhand der Statistiken nicht.

Ich hätte für die Abschlüsse im 16er (ohne Kopfbälle) auch gerne eine Heatmap. Denn Abschlüsse von knapp hinter der 16er-Grenze innerhalb zählen statistisch nicht als Weitschüsse, sind es real, vor Allem von den Seiten, aber doch.
Wieviel Schüsse aus zentraler Position in der Statistik sind Weitschüsse, wieviel Kopfbälle, das ist nämlich wichtig. Die verschiedenen Kategorien getrennt voneinander aufzuzählen und nicht die Schnittmengen anzugeben, verzerrt das Bild.
Zentrale Schüsse innerhalb des 16ers, die keine Kopfbälle waren. Wieviele waren das? Und wieviele waren davon näher als 15m? Das ist doch ein viel stringenteres Qualitätskriterium.

Gladbach ist von den zugelassenen Chancen auf Platz 6, von den zugelassenen Schüssen auf Platz 5, negativ betrachtet!
Die Abschlüsse sind aber häufig nicht von hoher Qualität, deswegen hat man die viertwenigsten Gegentore. Das Bayernspiel setzt da nur einen Trend fort (Gladbach gehört auch zu den Teams, die die meisten Flanken zulassen, aber auch das ist Absicht. Favre sieht Flanken als gut zu verteidigen an).
Genau wie die Torschussstatistik. Gladbach liegt bei den Torschüssen nur auf Platz 9, bei den Torchancen nur auf Platz 11, hat aber den drittbesten Effizienzwert. Das liegt daran, dass die Chancenqualität häufig ziemlich hoch ist. Lucien Favre lässt lieber geduldig auf diese Chancen spielen als einen schlechten Abschluss oder Weitschuss suchen zu lassen.

Gladbach war klar unterlegen, vor Allem in den ersten 30 min, verstehe mich da nicht falsch. Aber die Dominanz der Bayern hätte nach der Qualität der Chancen mMn maximal drei Tore hergegeben und Gladbach derselben zwei. Ob Bayern bei einem Gegentreffer nicht einfach noch eine Schippe draufgelegt hätte, das ist ja alles hätte, könnte, sollte. Ich würde es aber vermuten.

Mich hat das Spiel sehr an Gladbach-Dortmund erinnert. Dortmund haushoch überlegen mit 17:3 Torschüssen, aber eigentlich nur mit zwei klaren Chancen, Gladbach dafür mit drei guten Möglichkeiten, von denen eine zum Elfer und eine zum 2:0 führte. Dortmund hat im Gegensatz zu den Bayern nur eben nicht das frühe 1:0 gemacht.

Taktisch ist dein Artikel exzellent, wie immer.

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RM 26. Januar 2014 um 11:41

„Wieviel Schüsse aus zentraler Position in der Statistik sind Weitschüsse, wieviel Kopfbälle, das ist nämlich wichtig. Die verschiedenen Kategorien getrennt voneinander aufzuzählen und nicht die Schnittmengen anzugeben, verzerrt das Bild.“

Die Statistiken habe ich auch nicht. Nur, dass Gladbach 90% der Schüsse von den Flügeln hatte und nur 10% aus der Mitte, Bayern aber nur ein Drittel von den Flügeln, ist doch relativ eindeutig.

Die Statistiken zu den Gladbachern kenne ich, haben wir sogar schon auf SV hier bzgl. PDO in Podcasts und sogar ein paar Artikeln besprochen. Ich denke dennoch, dass in diesem Fall das nicht der Fall war. Wieso? Sh. nächsten Kommentar.

RM 26. Januar 2014 um 11:45

Kennst du „ExpG“? Da geht es um die Wahrscheinlichkeit für ein Tor pro Abschluss. Genaueres findet sich hier:

http://www.statsbomb.com/2013/08/goal-expectation-and-efficiency/
“ By the time you get home, the final whistle was blown and you manage to catch a glimpse of the match statistics screen. Your team had 12 shots, with 8 on target yet they only drew 1-1.
“Their keeper must have played a blinder”, you think to yourself. Well, possibly. But then again, maybe not. It depends on where those 12 shots were taken from.
If they were taken from way outside the box and tamely reached the opposition goal, then they don’t really count for much, do they? On the other hand, if the opposition goalie had just saved 7 1-on-1s, well that’s different. In effect, some shots or chances in general are worth more than others.

While discussing this with Colin Trainor (do follow him at @colinttrainor), we realised that a shot – or a shot on target for that matter – is not an adequate metric. Some shots have a higher probability of being converted into goals whereas others a much lower one.

As a result, we came up with a metric which considers a number of important factors affecting the chance of a particular shot being scored and assigns a figure for the probability of a goal (or the shot’s goal expectation) and named it ExpG. The exact calculations of ExpG will remain private as a lot of work between us has been dedicated to its creation.

ExpG and Shooting Efficiency

The reason behind the introduction of ExpG would be to provide a metric that chances / strikers / teams can be compared on. If a striker has a 25% conversion rate, that does not mean that he is a better finisher compared to someone with a 20% conversion rate. Perhaps his chances were from more favourable positions compared to the other striker’s chances. Therefore unless we somehow break down the conversion rate (e.g. shots from inside/outside the area) and look at those individual figures, we would be comparing apples with oranges.“

11tegen11 hat das auch einmal in einem Kommentar so erklärt:

„ExpG mean that you assign each shot the correct odds of resulting in a goal. Variables used here are shot location (most important), shot type (headers versus shots), assists (as they indicate a shot is not a rebound, or any other quick takeover), etc. etc.
Behind this concept hides a complex logistic regression analysis to determine if certain variables do influence the odds of a shot resulting in a goal, and to what degree.“

Ergebnis dieses statistischen Modells für diese Partie (habe extra bei den Erzeugern auf Twitter nachgefragt):

RM ‏@ReneMaric 2 Std.
@11tegen11 or @colinttrainor could you tell me about the ExpG in the game Bayern vs Gladbach? Or even something box-score like @11tegen11 ?

Colin Trainor ‏@colinttrainor 30 Min.
@ReneMaric @11tegen11 Rene, I have it as Gladbach 0.5 v Bayern 3.5. An emphatic performance by Bayern

Ich glaube übrigens, dass geblockte Schüsse gar nicht in dieses Modell hineingehen.


Coarl 25. Januar 2014 um 00:15

Beeindruckend, wie schnell du mit deinem Artikel bist.
Götze und Müller passten heute in der Offensive wirklich gut zusammen.
Bei Kroos fand ich, dass er in Drucksituationen öfter den Ball in Situationen hineinspielte, in denen der Passempfänger selbst sofort wieder unter Druck stand, obwohl er durchaus andere Optionen gehabt hätte. Mir fiel das manchmal auch in den Spielen vor der Winterpause auf.
Gerade in HZ2 konnte Gladbach die erste Pressinglinie der Münchner öfters leicht überspielen. Täusche ich mich da, oder ist Bayern da mit Mandzukic effektiver?

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SB 24. Januar 2014 um 23:24

Wieder der Wahnsinn wie schnell das mit dem Artikel ging! Allerdings habe ich es eher so gesehen, dass v. a. in der ersten Halbzeit eher Kroos im Pressing Götze unterstützt hat. Außerdem hätte ich gerne mehr über Götzes Ausweichbewegungen erfahren. Ich hab ihn am Anfang sogar ziemlich oft am Mittelkreis entdecken können und als falsche, tiefe spielmachende 9 ziemlich gut gefunden. Aber das ist Kritik auf hohem Niveau. Alles in allem wieder klasse Artikel, stimme in fast allen Punkten zu

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RM 25. Januar 2014 um 00:12

Fandest du? Ich fand, dass Kroos sich eher mit dem Gegner bewegte, Thiago aber das prinzipiell machte und Lahm das dann balancierte. Kann mich aber irren.

Ja, Götze war schon lässig als spielmachende Neun.

Antworten

Parzi 24. Januar 2014 um 23:11

„Bei Bayern waren nur 1% der Pässe Flanken, juhu! (Podcasthörer wissen, was gemeint ist.)“

Für die Hörbehinderten unter den Leserinnen wäre eine kurze Ein- bis Zweisatzerläuterung sehr hilfreich.

Antworten

RM 25. Januar 2014 um 00:11

Ich habe die vielen Flanken in der Hinrunde kritisiert.

Antworten

rodeoclown 24. Januar 2014 um 23:08

Ihr seid auch vollkommen verrückt…
Zum Spiel: Das war das erste Bayernspiel, in welchem Guardiola ganz klar zu erkennen war, obwohl mir das Gegenpressing im vordersten Drittel sogar oft eher nach Dortmund als nach Barca aussah (starke Mannorientierung, weniger Optionsorientierung).

Aus den Bewegungen der Doppelsechs von Gladbach bin ich zu Beginn nicht schlau geworden, irgendwie stets auf einer Höhe und kaum anspielbar, subjektiv auch wegen schlechter Freilaufbewegungen. Bei Kramer wurde dies nach 30min besser, Xhaka bis zuletzt viel zu statisch meiner Meinung nach. Täusch ich mich da oder waren die Bayern einfach nur zu gut?

Antworten

Radolfinho 24. Januar 2014 um 22:56

Danke für die mal wieder wahnsinnig schnell fertige Analyse!

Das krönt gleich nochmal die Woche mit den Podcasts 🙂

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