Türchen 16: Javier Pastore

Der klassische Risikospieler des Fußballs ist wohl der Zehner; der klassische Zehner, der lange Zeit als ausgestorben galt und es immer noch ein bisschen ist, eben weil er so viele Risiken mit sich bringt. Allerdings auch, weil er schon immer rar war, weil man so eine Rolle nur mit außergewöhnlichen Fähigkeiten spielen kann, man eigentlich besser sein muss als alle anderen auf dem Feld. Und wenn man besser ist als alle anderen auf dem Feld, dann will man eigentlich auf höherem Niveau spielen und dort kann man dann vielleicht nicht mehr der klassische Zehner sein, sondern muss seine Spielweise anpassen.

Türchen 22: Mats Hummels

Mats Hummels ist einer der besten deutschen Innenverteidiger. Diese Aussage wäre im Sommer 2018 umstritten gewesen; nach den vergangenen Monaten ist sie es aber nicht mehr. Während seiner Karriere hat Hummels für Bayern München, Borussia Dortmund und die deutsche Nationalmannschaft in der Innenverteidigung hervorragende Leistungen abgeliefert und sich als geborener Abwehrchef entpuppt. Trotzdem kamen immer mal wieder Diskussionen auf, warum er nicht im zentralen Mittelfeld eingesetzt wird. Warum eigentlich?

Türchen 7: N’Golo Kanté

In der Saison 2018/19 hat sich der FC Chelsea bei der Trainersuche besonders lange Zeit gelassen. Es war zwar frühzeitig klar, dass es mit Antonio Conte nicht weitergeht, bis Contes präsentiert wurde ist jedoch viel Zeit verstrichen. In der Mannschaft und bei den Fans machte sich Unsicherheit breit und erst am 14. Juli wurde Ex-Napoli Trainer Maurizio Sarri als neuer Manager bestätigt.

Türchen 6: Lothar Matthäus

An Lothar Matthäus scheiden sich bekanntlich die Geister. Für die einen ist er ein Held der 1990er-Generation und in einer Reihe mit Fritz Walter und Franz Beckenbauer zu sehen. Für die anderen ist er ein Aufgeber und überschätzter Ballschlepper. Manche sehen in ihm vor allem den gescheiterten Trainer. Andere den volksnahen TV-Experten. In jedem Fall war und ist Matthäus wandelbar.