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Türchen 22: Mats Hummels

Mats Hummels ist einer der besten deutschen Innenverteidiger. Diese Aussage wäre im Sommer 2018 umstritten gewesen; nach den vergangenen Monaten ist sie es aber nicht mehr. Während seiner Karriere hat Hummels für Bayern München, Borussia Dortmund und die deutsche Nationalmannschaft in der Innenverteidigung hervorragende Leistungen abgeliefert und sich als geborener Abwehrchef entpuppt. Trotzdem kamen immer mal wieder Diskussionen auf, warum er nicht im zentralen Mittelfeld eingesetzt wird. Warum eigentlich?

Bayerns Pressing unter Flick

Bayern München hat nach dem Amtsantritt von Hansi Flick einen sichtbaren Wandel durchlaufen. Die Mannschaft steht um einiges stabiler und hat verlorengegangene Dominanz zurückgewonnen. Viel hat mit dem Pressing der Bayern zu tun, das bei weitem nicht mehr so zaghaft wie noch phasenweise unter Niko Kovač ist, sondern sich durch Druck auf die erste Aufbaureihe und konsequentes Nachrücken auszeichnet.

Türchen 6: Lothar Matthäus

An Lothar Matthäus scheiden sich bekanntlich die Geister. Für die einen ist er ein Held der 1990er-Generation und in einer Reihe mit Fritz Walter und Franz Beckenbauer zu sehen. Für die anderen ist er ein Aufgeber und überschätzter Ballschlepper. Manche sehen in ihm vor allem den gescheiterten Trainer. Andere den volksnahen TV-Experten. In jedem Fall war und ist Matthäus wandelbar.

Borussia Dortmund auf Stürmersuche

Borussia Dortmund hat momentan sportliche Probleme. Die Tabelle spiegelt die Situation nicht vollends wider, aber einige Auftritte in den vergangenen Wochen waren gerade in der Offensive doch erschreckend harmlos. Eine Frage, die sich bereits vor der Saison stellte, betraf die personelle Lage im Sturm und ob der BVB nicht noch eine Alternative zu Paco Alcácer hätte verpflichten sollen. Diese Frage stellt sich nun dringlicher denn je.

Die Misere von Bayern München

Bei einer Pressekonferenzvor wenigen Tagen offenbarte Niko Kovac das ganze Dilemma. Auf die Frage, ob denn Bayern München ein ähnliches Pressing wie Liverpool spielen könnte, blockte er verbal ab. Man müsse die Spielertypen dafür haben. Er brauche mehr Zeit – eventuell sogar die ganzen vier Jahre, die Klopp schon in Liverpool ist. Für den Cheftrainer der immer hochambitionierten Bayern war das eine magere Aussage und ein Sinnbild der aktuellen Lage.