Barcas ambivalente Anpassungen bei pressingstarkem Atlético

1:2

Mit einer verschobenen Dreierkettenformation für das Aufbauspiel versuchte Barca den leichten Abwärtstrend der vergangenen Wochen zu stoppen. Atlético begann die Partie furios unter anderem mit „überrückenden“ Mechanismen gegen den Ball, stand am Ende aber ohne Punkte da.

Vor allem nach der deutlichen Champions-League-Schlappe in Paris standen beim zuvor schon keinesfalls in herausragender Form befindlichen Barca die Signale auf Krise. Für diese Begegnung mit Atlético – mit wegweisender Bedeutung für die weiteren Meisterschaftschancen – sah sich Luis Enrique zu einer größeren Umstellung veranlasst. Blieb die Viererkette zumindest in den Defensivphasen erhalten bzw. wurde durch Zurückfallen Sergi Robertos wieder hergestellt, nutzten die Katalanen für den eigenen Ballbesitz eine Art asymmetrisches 3-3-1-3: Sergi Roberto agierte quasi als halbrechter Achter und ergänzte Busquets und Iniesta, überließ den Flügel Rafinha als nominellem Außenstürmer, was wiederum Messi in noch zentralere Position brachte.

Atléticos Pressingmethodik gegen die Umstellungen

Indes bildete sich in der ersten Linie keine klare, saubere Dreierreihe, sondern ein nach links versetztes Gebilde, in dem Mathieu wesentlich breiter agierte als der nicht klassisch wie ein Halbverteidiger spielende Piqué (der aber eben die Einwürfe ausführte). Zu Beginn hatten die Gäste trotz der einschneidenden Anpassungsversuche große Probleme mit dem Pressing Atléticos und konnten sich kaum kontrolliert ins zweite Drittel spielen. Die Stürmer der Rojiblancos stellten auch bei Abstößen konsequent zu und bewegten sich gut in den Bereichen zwischen den zentraleren katalanischen Verteidigern, ehe sie dann weiter zurückfielen und erst Griezmann, später meist Gameiro Busquets aufnahmen.

Auf der rechten Defensivseite der Gastgeber rückte zudem Koke häufig heraus, um dann ebenso den generell am Ball zu vorsichtigen und kaum aufrückenden Mathieu schnell pressen zu können. Insgesamt bildete Atlético in der ersten Linie eine leichte Asymmetrie zu Piqué, so dass etwas mehr über dessen Richtung aufgebaut werden musste. Den offenen Halbraum vor diesem bekam Barca nicht richtig besetzt, weshalb sich auch keine stabile Verbindung ins Mittelfeld hinein und dann weiter zu Messi aufbauen konnte. Während sich Sergi Roberto fast immer eingerückt im Mittelfeld bewegte, war Rafinha auf dem Flügel als Breitengeber eingeteilt, grundsätzlich hoch an der gegnerischen Verteidigungslinie. Auch wenn Erstgenannter horizontal pendelte, orientierte sich grundsätzlich weiterhin Carrasco an ihm, jedoch stets etwas breiter, so dass er dabei Wege von außen ins Zentrum blockierte.

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Atléticos Grundsystem: Sechserblock um die Raute

Wenn nun gerade kein Angriffspressing praktiziert wurde, setzte Atlético also darauf, die drei gegnerischen Verteidiger zunächst offen zu lassen und ihren sechseckigen 4-4-2-Defensivblock um die nominelle katalanische Raute zu legen – und dann von dieser Struktur ausgehend zu verschieben. Koke lief Mathieu oft bogenförmig an, um den Passweg zu Neymar zu sperren und Rückpässe zu provozieren, ähnlich geschah es gegenüber durch Saúl. Je nachdem, ob bei Seitenwechseln nach links Koke oder Griezmann wieder weiter herausrückten, versuchte Atlético dann Barca mehr oder weniger stark unter Druck zu setzen oder nur Rückpässe zu erzwingen.

„Überrücken“ und Nachsichern

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Saúls „Überrücken“

Vorstöße von Piqué halbrechts wurden dann vom weit herausschiebenden Saúl übernommen, dessen „Überrücken“ von Carrasco und teilweise auch Griezmann eines der interessantesten Elemente in der gut angepassten Defensivtaktik der Mannschaft Diego Simeones darstellte. Dieser Mechanismus bot eine sehr gute Dynamik und ermöglichte eine komplexere Anlage der einzelnen Spieler zueinander. Man stand gleichzeitig in klarer Organisation zu den Gegnern, aber dabei nicht zu simpel gestaffelt. Bei situativem Zurückfallen Rafinhas hatte Filipe Luís überdies die Möglichkeit, sehr weit herauszurücken, zumal Suárez kaum ausweichende Bewegungen nach rechts startete und dort die eigentlich typische Achterposition Barcas diesmal so nicht existierte.

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Ein schnell ausgeführter Abstoß: Die Staffelung zwischen dem versetzten Stürmer und der Orientierung Griezmanns an Busquets leitet auf Piqué, der gegen das Herausrücken Saúls den Ball auf Rafinha in den schwach besetzten Verbindungsraum spielt. Rafinha versucht ein Dribbling nach innen, ist aber isoliert und Filipe Luís erobert den Ball.

Im Grunde genommen hatten die Gastgeber eigentlich viele mannorientierungsartige Zuordnungen in den ballnahen Bereichen, die aber jeweils sehr flexibel gehandhabt und von den umliegenden Kollegen durch enorme Konsequenz im Nachschieben ergänzt wurden. So klappten Gabi, der hinter dem weiträumigen Aktionsradius seiner Nebenleute generell den Zwischenlinienraum balanciert besetzte, und Koke ballfern schnell hinter den Pressinglauf von Saúl ein und schufen Präsenz in Messis (und Iniestas) Umkreis. In zahlreichen Aufbauszenen der Katalanen wurde daher Piqué zu schwierigen langen Bällen gezwungen, die sich für die in den hohen Zonen aufgefächerte Anlage Barcas kaum kontrollieren ließen.

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Hier meidet Piqué den Pass nach außen, wohin sich auch Carrasco schon leicht orientiert. Sehr gut bei Atlético hier die Arbeit der ersten Linie: Während Gameiro hier Busquets abdeckt, zeigt Griezmann eine starke Pressingbewegung im Nachrücken auf den Quer- bzw. Rückpass zu Umtiti. Durch den Bogenlauf ist der weitere Weg zu Mathieu blockiert und Barcas Verteidiger sind in ein unangenehmes 2gegen2 geraten, das Atléticos situative „Rautenstruktur“ hier provoziert. In den hinteren Linien sieht man bei den Rojiblancos aber einzelne suboptimale Elemente: Die Kompaktheit zwischen Koke und Gabi passt hier noch nicht, auch der Anschluss zwischen Abwehr und Mittelfeld (unagnehme Positonsfindung für Filipe Luís etwa) ist hier abermals nicht so ganz stabil organisiert.

Katalanen können sich nicht frei schwimmen

Auch auf der anderen Seite verhielt sich Atlético bei der gruppentaktischen Balance der Mannorientierungen geschickt: Die hohe Position Kokes und das Herausrücken Vrsaljkos wurden etwa von gegenläufigen Rückstößen Griezmanns, der Lücken stopfte oder gar Deckungen übernahm, beantwortet und auch von Gabi abgesichert, der sich einige Male bei langen Bällen frühzeitig antizipativ seitlich in Richtung Neymar orientierte. Auch links presste Saúl teilweise enorm weit nach, diagonal im Dreieck hinter dem ballnahen Stürmer und Koke.

Hier kam es dann teilweise mal zu einem unharmonischen Anschluss der attackierenden Kräfte ins defensive Mittelfeld, zumal wenn Gabi doch mal enger Iniesta deckte. Trotz dieser vertikal nicht immer absolut geschlossenen Vorstellung: Insgesamt zeigte Atléti viele beeindruckende Pressingphasen und verschob das 4-4-2 auch hinter solchen „extremen“ Bewegungen Saúls weitgehend balanciert. In der ersten Halbzeit fand Barca dagegen kaum offene Anspielstation und zu ruhiger Zirkulation. Wie schon in den letzten Partien mangelte es häufig an den Verbindungen zwischen den beiden Halbräumen, deren jeweilige Strukturen und Mechanismen eher für sich angelegt waren.

Entsprechend konnten die gruppentaktischen Ansätze sich nicht gegenseitig gegen Atléticos Verschieben unterstützen. Die vorderen Akteure mussten oft nur in ungünstigen, bedrängten Situationen angespielt werden und umgehend in teils unsichere Dribbling gehen. Dagegen eroberten die Hausherren viele Bälle im zweiten Drittel und kamen anfänglich zu einer Reihe von Halbchancen, bei denen sie aber – mit auch etwas hektischem Spiel – die Restdefensive der verbliebenen drei Verteidiger oft nicht abschließend zu knacken wussten.

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Folgeszene der ersten Grafik, nach Verlagerung Piqués auf Neymar. Wichtig das mutige Herausrücken Vrsaljkos, um Barca zurückzudrängen, statt auf stabilen Rückzug und Zusammenziehen zu setzen Neymar andribbeln zu lassen. Gameiro übernimmt Busquets, Griezmann stoft den Raum hinter Koke, wenn dieser nachgeht, oder deckt situativ Iniesta.

Barca müht sich gegen tieferen Ansatz

Erst im weiteren Verlauf der Partie sollte sich etwas mehr Mittelfeldspiel ergeben. Das hatte taktische – etwa durch die ausgewogener gestaffelte erste Linie und den vermehrten Aufbaufokus Barcas auf links, wo sich auch mit Neymars Ballsicherheit und Dribblings etwas Raumgewinn kreieren ließ – wie strategische Gründe, denn Atlético agierte vor allem ca. ab der 55. Minute tiefer. Die Hauptstädter fokussierten sich nun wesentlich stärker auf die vertikale Kompaktheit im 4-4-2/4-4-1-1. Ballnah agierte der jeweilige Außenverteidiger nun sehr autonom von der restlichen Kette und durfte weit hinausschieben, teilweise im Halbraum versetzt abgesichert von seinem Vordermann, der aber auch häufig seinerseits in die erste Linie rückte.

Über diese vertikalen Elemente hielt Atlético den Druck hoch, doch gerade die zentralen Mittelfeldakteure blieben vermehrt in der Position und rückten horizontal auch nicht mehr ganz so weit mit durch, um lieber konstante Zentrumspräsenz zu gewährleisten. Frühzeitige Einrückbewegungen von Neymar konnten sie so beispielsweise gut aufnehmen. Weiterhin fehlte es Barca an ausreichenden seitlichen Bewegungen, um die diagonalen Räume am Flügel hinter dem ballnahem Herausrücken zur Abwehrkette Atlétis zu bespielen. In der dominanteren Ausgangslage konnte sich Messi präsenter einschalten und holte sich vermehrt Bälle vor der gegnerischen Mittelfeldlinie – erneut leider kaum mit höheren Iniesta-Positionierungen verbunden.

So waren entscheidende Zuspiele in den kohärenten Block hinein für den Superstar der Katalanen schwierig umsetzbar, zumal mit Sergi Roberto und Rafinha (bzw. später dann Rakitic) schon einmal zwei potentiell einzubindende Mittelfeldtypen für Messis bevorzugtes Sichtfeld schräg nach innen eher diagonal in seinem Rücken waren. Mit Dribblings aus statischen Grundszenen heraus fehlt dem Argentinier derzeit ein Stück zu seiner Topform, um die gegnerische Formation erfolgsstabil aus Unterzahl aufzuschneiden. Durch das entscheidende Siegtor in der Schlussphase wurde Messi abermals zur zentralen Figur für Barca, seine generelle Einbindung blieb aber eine schwierige Angelegenheit.

Zu freie Messi-Rolle?

Normalerweise wird der Argentinier aus dem bisher bevorzugten 4-3-3 heraus etwas aufbauender eingesetzt, mit dem nominellen rechten Achter als Zuarbeiter. Nun war die taktische Umgebung insofern anders, dass Messi systematisch klarer als Zehner agieren sollte und die Struktur unmittelbar um ihn herum mit den neuen Rollen von Rafinha und Sergi Roberto eigentlich schon gut „befüllt“ war. So drängte sich zurückfallendes Ankurbeln nicht so auf und war etwas umständlicher, zumal man in dem Raum vor Piqué in den ersten Momenten stark hätte aufpassen müssen, nicht isoliert zu werden – vor der Möglichkeit, gruppentaktische Abläufe von Messi ausgehen zu lassen.

Insgesamt hatte der viermalige Weltfußballer in Halbzeit nur sehr wenig Präsenz (weniger als die Hälfte seiner durchschnittlichen Pässezahl). Entsprechend wäre es sinnvoll gewesen, die Einbindung im Zwischenlinienraum klarer zu fokussieren und das beispielsweise über spezifischere Bewegungsmuster zu versuchen. Weiterhin wirkte die Spielweise des Argentiniers dort aber sehr ähnlich zu der Freirolle der letzten Zeit, in der Messi bei der gezielten Positionsfindung leicht unscharf agierte und in unpassenden Momenten etwas passiver in seinem Halbraum blieb. Es schien gruppentaktisch zu wenig forciert, dass er sich konsequent mit in den linken Halbraum bewegte, um das Zusammenspiel mit Neymar zu suchen.

Über die klare Aufbauroute auf jener Seite und durch Vorbereitungen über Iniesta konnte sich der Brasilianer viele Bälle abholen oder mit startenden Dribblings Angriffe einleiten. Häufig diente ihm dafür Suárez als Anspielpunkt, der gerade bei schnellen Weiterleitungen Neymars die Zuspiele festmachen sollte. Im linken Halbraum lief das Spiel der Katalanen aber viel zu stark auf diese Pärchenbildung hinaus anstatt eher eine Neymar-Messi-Synergie mehr in den Fokus zu rücken. Nur bei sehr wenigen Ausnahmen wurde das angedeutet, denn schon zunehmende Präsenz nahe jenen Räumen beschäftigte Atlético mehr und vereinfachte es seinen Kollegen. Gerade da die Angriffe über Neymar jeweils aus sehr breiten Positionen starteten und damit längere Wege zum Tor hatten, wäre jene Unterstützung wichtig gewesen.

Offensivpräsenz auf indirekten Wegen

Wie schon erwähnt, kehrten die Gäste aus Barcelona für das Spiel gegen den Ball zu einer Viererkettensystematik zurück. Fast immer gliederte sich Sergi Roberto in diesen Momenten wieder als Rechtsverteidiger ein, mit Rafinha davor. Zentral organisierten sich Busquets und Iniesta eher als Doppel-Sechs, so dass sich – je nach der diesmal recht guten Beteiligung Neymars – eine schiefe 4-3- oder 4-4-1-1-Staffelung ergab. Einleitendes Mittel der Aufbauszenen Atléticos war in vielen Fällen der lange Ball, der schnelles Aufrücken nach vorne bringen sollte. Häufig fächerten sie dafür in eine 4-2-4-artige Grundordnung mit viel hoher Präsenz. Das war eigentlich  gar nicht so besonders balanciert und so sprang eine Reihe längerer Zuspiele ins Mittelfeld neben die zwei verbleibenden Akteure zurück, die diese nicht aufsammeln konnten.

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Defensivformation Barcas und Grundstaffelung Atléticos (mit allgemeinen Offensivbewegungen) bei für lange Bälle genutzten Ballbesitzmomenten Atléticos bzw. Oblaks.

Trotzdem erarbeiteten sich die Gastgeber ihre Offensivphasen auch über so manchen zweiten Ball, wenngleich verzögerte Folgemomente aus den angesprochenen Ballgewinnen den Löwenanteil bildeten. Bei den Katalanen zog sich gegen die längeren Zuspiele zumindest Busquets tief zurück und unterstützte teilweise in einer Fünferkette, punktuell gelang es Atlético mit höheren Positionierungen der Außenverteidiger auch Rafinha und/oder Neymar noch weiter zurückzuschieben. Gelegentlich entstand eine sehr flache Defensivstaffelung bei den Blaugrana, aus denen sie sich nur noch erschwert nach vorne lösen konnten. Insbesondere in der ersten halben Stunde gelang es den Gastgebern somit, sich für längere Phasen vorne festzusetzen und ihre Flügelangriffe aufzuziehen.

Atléticos stark vorbereitete, aber unvollendete Angriffe

Etwas häufiger suchten sie die linke Seite mit Filipe Luís und Carrasco, auf der sich der weit horizontal pendelnde Koke oft einschaltete. Da auch Saúl situativ unterstützte, meist anpassend oder raumschaffend gegenüber dem präsenteren Rechtsaußen, ergaben sich gute Voraussetzungen für Überladungen, die Atlético zielstrebig mit klaren Dreiecksbildungen und andribbelnden Aktionen ausspielte. Die Katalanen machten das dagegen aber gut: Anders als noch gegen PSG zogen sich in diesen Konstellationen passiv ins Abwehrpressing zurück, agierten also klüger und balancierter. In Paris waren sie in vielen Momenten zu weit und gruppentaktisch zu ambitioniert mit ihrer Restverteidigung herausgerückt – eine Aktivität, die ihre defensiv oft etwas unverbundene, entsprechend nicht so präsent abgesicherte Ausrichtung überhaupt nicht hergab und daher zur Destabilisierung führte.

Bei den Madrilenen fehlte es etwas an klarer Struktur, um noch einmal sauber in den Rückraum zu öffnen. Sie hatten zwar lokal viel Präsenz und dort einige ansehnliche Abläufe, aber auch mit den umliegenden Spielern sehr viel direkten Zug in den Strafraum. Bei den Rochaden Kokes nach rechts etwa orientierten sich Gameiro und Griezmann oft sehr klar ballfern in die Spitze. Bei Flanken konnte das Gefahr erzeugen, aber gerade für die gruppentaktisch stark in den Sechzehner eindringenden Abläufe Atléticos entstand daraus eine Hypothek: Zusammen mit Barcas Endverteidigung scheiterten diese Ansätze auch an der etwas zu geringen Optionsvielfalt bei der Einnahme von Abschlusspositionen.

Auch in 4-3- oder 4-4-Staffelungen konnte Barca daher oft noch die letzte klare Aktion vereiteln. Über rechts wurden die Angriffe der Hausherren etwas großräumiger vorbereitet und stärker von der Grundstruktur als der gruppentaktischen Flexibilität getragen. Häufig schob hier Gabi als verteilender Akteur in den Halbraum hinter den aufrückenden Vrsaljko, der wiederum Koke etwas nach innen rücken ließ. Dort band sich zudem Griezmann mit vielen ausweichenden Bewegungen sehr präsent als freies Radikal in dieser Anordnung ein – und fast schon etwas zu ballfordernd. Als aus einem bestimmten Raum heraus primäre gestaltende Kraft war der Franzose nicht so optimal aufgehoben. Jedoch ließen die Kollegen ihn auch etwas allein, indem sich das Mittelfeld dann schnell weiter in die nächste Linien durchbewegte.

Fazit

Insgesamt wurde das dann ein wenig beispielhaft dafür, dass die lokal eigentlich sehr ansehnlichen und gut eingeleiteten Offensivversuche der im ersten Drittel der Begegnung enorm intensiv attackierenden Rojiblancos letztlich über die gesamte Partie hinweg doch unvollendet bleiben sollten. Auch ihr in weiten Teilen starker Pressingauftritt blieb unbelohnt, zumal Barca bei beiden Treffern in chaotischen, unsauberen Strafraumszenen das Quäntchen Glück auf seiner Seite hatte.

Die Katalanen versuchten in dieser Partie eine sehr interessante, aber letztlich wenig durchschlagende Aufbauvariante, die noch nicht so ausgewogen wirkte und zudem einige Problempunkte unangetastet ließ. Neben einer Vergrößerung des taktischen Repertoires kann man von katalanischer Seite daher fast sogar die verbesserte Stabilität im Abwehrdrittel als heimlichen Positivaspekt aus dem Vicente Calderón mitnehmen – und die so wichtigen drei Zähler natürlich.

Objektiv 4. März 2017 um 19:07

warum funktionieren die Kommentare nicht mehr?

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Bernhard 3. März 2017 um 14:41

Realistische Wünsche bzgl. eines neuen Trainers ab Sommer 2017?

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DrKlenk 3. März 2017 um 17:39

Viele wünschen sich Sampaoli, der auch durchaus Chancen hat.
Am wahrscheinlichsten ist aber wohl Valverde. Wäre okay.

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ayyo 3. März 2017 um 18:09

Was ist mit Sacchi?

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Bernhard 3. März 2017 um 19:59

Sampaoli hätte ich so unendlich gerne bei Bayern als Nachfolger Guardiolas gesehen. Alleine die Oberen hatten ned den Mut dazu.

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tobit 3. März 2017 um 21:41

Sampaioli wäre zwar von der Spielidee genial gewesen, aber der Kader gibt ein Spiel wie aktuell bei Sevilla schlicht nicht her. Dafür fehlen doch so einige Wusler (Nasri, Jovetic als Bsp. für die benötigten Typen gegenüber Vidal, Müller als arrivierten Kräften) – dann hätte es im Sommer wohl schon einen deutlicheren Umbruch geben müssen, in dessen Folge es wohl sehr unangenehme und/oder teure Entscheidungen des Vorstandes hätte geben müssen.
Daher denke ich nicht, dass Sampaioli am fehlenden Mut der Bayern-Granden, sondern an ihrer Kader-Einschätzung und Spiel-Idee, sowie seiner relativen Unbekanntheit „gescheitert“ ist.
Ein weiterer Punkt ist der Zeitpunkt der Trainer-Bekanntgabe. Damals war Sampaioli mit Aussicht auf den Chelsea-Posten als Nationaltrainer zurückgetreten und schien sich seiner Sache sicher zu sein.

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Mensch 3. März 2017 um 20:26

Wie wärs mit Sarri?

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Christoph 4. März 2017 um 01:39

Sampaoli wäre extrem spannend. Bin mir aber etwas unsicher bezüglich der Umsetzung seines intensiven Pressings. Denkt ihr das würde mit MSN funktionieren? Dass es mit Messi theoretisch geht hat Pep schon demonstriert und Suarez/Neymar sind ja durchaus auch defensiv fleißig. Bin trotzdem etwas skeptisch, aktuell gefällt mir das Pressing von Barca nicht so sehr, wobei ich auch nicht weiß, ob es an Enrique (wahrscheinlich eher) oder an den Spielern oder ein bisschen von beidem liegt.
PS: Paco Jemez wäre gerade auch frei 😉

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Gh 4. März 2017 um 10:40

Das nicht gerade gute Pressing derzeit liegt am nicht gerade guten Positionsspiel derzeit. Bei Ballverlust stehen die Barca Spieler dadurch viel zu weit auseinander und in schlechter Staffelung um ein gutes Pressing zu initiieren. Bezeichnerderweise klappt das Pressing gerade dann gut, wenn der Gegener längere Ballbesitzphasen hat, man sich an deren Struktur orientieren kann, so z.B. gegen Atletico im Pokal (1.Hälfte). Messi presst exzellent und zeigt dies derzeit auch, wenn er in eine entsprechende Situation kommt. Neymar sowieso, Suarez auch, wobei er eher zockend auf den ganz gefährlichen Ballgewinn aus ist. Da Sampaoli seinen Schwerpunkt mindestens ebenso auf Positionsspiel wie auf Pressing setzt wär er ein guter match. Letzlich hat Enrique ja auch sehr gute Arbeit geleistet, derzeit fehlt halt ein bisschen Struktur.

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Gh 4. März 2017 um 20:17

oder, wies der gute hristov mal wieder auf den punkt bringt: wenn ich dich (ein journalist) an die spitze von barca setze würdest du auch titel gewinnen… aber jorge (sampaioli) könnte ein paar details und spezielle angelegenheiten korrigieren.“

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YM 1. März 2017 um 21:04

Erstmal grosses Lob an den Autor, toller ausführlicher Artikel.
Jedoch ist mir während dem Spiel nicht ersichtlich geworden, was Enrique mit der Dreierkette im Aufbauspiel bezwecken wollte. Bei Ballbesitz Pique stand Rafinha weit aufgerückt breit, Roberto war eingerückt und Messi stand im 10er Raum im Deckungsschatten des gesamten Atletico-Mittelfelds, sodass sich keine Anspielstationen für Pique ergaben.
Hoffe, jemand hat eine Vermutung oder gar eine Erklärung für mich.

MfG
YM

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Dr. Acula 2. März 2017 um 12:34

naja eine 3er kette ist gegen einen 2er sturm, der angriffspressing spielt, nie eine schlechte idee (ist eine von peps grundprinzipien übrigens). normalerweise schieben die 2 AV ja sehr hoch und die 2 IV bauen auf. das wäre gegen das 4-4-2, das atletico spielt, ne schlechte wahl gewesen. so hat man im aufbau einen mann mehr. darüber hinaus hat enrique sich wohl erhofft, mit messi auf der 10 die einbindungsprobleme des argentiniers zu lösen, die barca bei sehr gutem pressing des gegners hat. messi lässt sich sonst immer zurückfallen, aber auch das ist gegen atletico oft problematisch.
joa, das wären so meine ideen, was sich enrique damit gedacht haben könnte.. gibt mit sicherheit noch einiges mehr..
grüße

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TR 2. März 2017 um 22:23

Die Umsetzung war dann natürlich schon seltsam. Es ist schwierig zu mutmaßen, ob möglicherweise die Vorteile der verstärkten Zentrumspräsenz, über die man hätte nach vorne kommen sollen, einfach überschätzt wurden. Neben dem Loch auf der rechten Aufbauseite gab es auch das Problem mit der unharmonischen Asymmetrie der Dreierkette, aus der speziell Mathieu auch kaum Raumnutzung nach vorne zeigte. Zumindest mehr Ballsicherheit in der ersten Linie konnte man damit, wie in obigem Kommentar schon genannt, aber natürlich erst einmal generieren.

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Gh 3. März 2017 um 07:10

Mathieu wird denke ich nicht allzuviel zugetraut nach vorne. Das Päärchen Neymar Alba macht letzlich auch nur durch irren Laufaufwand die generellen positionellen Probleme von Barca im Aufbauspiel wett, die man ja v.a. dann bei Ballverlusten schmerzlich zu spüren bekommt, Die mangelhaften Synergien zwischen Messi und seinen hinteren Partnern (V.a. Sergi Roberto) sind auch ein Dauerbrenner diese Saison, die zu einigem hin und her geführt haben. Messi hat sich schon in mehreren Spielen aus Eigeniniiative in den 10er Raum bewegt und Roberto die rechte Seite überlassen, was dieser allerdings nicht bewältigen kann. Andererseits lief ohne Messi auf der 10 offensiv außer bei schnellen Angriffen über links gar nichts, so dass Messi auch nix anderes übrig blieb. die Einbindungsprobleme liegen nicht bei Messi, der bindet sich schon selbst optimal ein, sondern ganz klar auf der rechten Seite zwischen dem rechten AV und dem rechten Halbraumspieler (Rakitic oder Alternative). Wie gesagt: auf links herrscht das gleiche Dilemma, nur haben da Alba und Neymar eine hochenergetische linerare Lösung gefunden unter Weglassen des dritten Partners (Iniesta war verletzt), das ist aber rechts nicht möglich, da Messi in die Mitte MUSS etc, und so weiter im Teufelskreis.

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tobit 3. März 2017 um 10:36

Messi soll halt offensiv rechts und zentral spielen und noch scoren wie doof. Funktioniert halt nicht konstant, weil auch der Fussballgott an Grenzen stößt.

Barca bräuchte eigentlich einen sehr offensiven, linearen RV, oder einen neuen RA vom Typ Neymar (nicht unbedingt in der Qualitätskategorie), dann könnte Messi sich auf zentralere Aufgaben konzentrieren. Entweder als weit einrücken RA (-> linearer AV) oder als Achter/Zehner, dessen Vorrücken von Sergi Roberts Einrücken von rechts balanciett werden könnte (RA hält die Breite).
Im Aufbau wären die Probleme damit zwar noch nicht gelöst, aber die Staffelung en vorne wären passender als aktuell.

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DrKlenk 3. März 2017 um 15:08

In die Richtung ist man in den letzten beiden Spielen (3-Raute-3 mit Roberto als einrückend als 8er / RV und 3-Raute-3 mit Busi als Switch-IV) ja schon gegangen. Rafinha, Arda und evtl. auch Denis finde ich auch gar nicht so unpassend für die Rolle des RA dann. Wenn man da Top-Niveau will, das man bekommen kann, müsste man schon Dembele holen, oder?

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tobit 3. März 2017 um 21:31

Dembélé wäre nicht der Typ, den ich da hinstellen würde. Er könnte das sicherlich, aber neben Messi würde ich eher jemanden vom Typ Pulisic (oder Bale als brachialere Variante, gerne auch Bald links und Neymar rechts) positionieren, der in seiner Entscheidungsfindung und „Rollentreue“ pure Weltklasse ist. Dembélé würde ich da eher auf die 10 packen, da er gerne den Ball nach vorne schleppt, wie auch Messi das oft (mangels funktionierender Strukturen) tut, wenn er sich tief und zentral angeboten hat. Rafinha fehlt irgendwie insgesamt etwas zu einem herausragenden Spieler und als Breitengeber fehlt ihm hier auch der Speed. Arda wäre wie Dembélé als Linesman „verschwendet“ (#Doppel-10_Arda/Messi), da er in seiner Freiheit beschnitten wäre.

Einziges Problem am 3-Raute-3 ist der fehlende Spot für Alba (vielleicht der drittunterschätzteste Spieler der Stammmannschaft nach Umtiti und Mascherano), der für die Balance hinter Neymar und Iniesta sehr wichtig ist und zusammen mit den beiden eine ziemliche Durchschlagskraft entwickeln kann.
Lässt man Busquets den Switch-IV spielen, dann muss hinten links eigentlich Umtiti gesetzt sein und rechts Mascherano, da sie die entsprechende Dynamik in Beweglichkeit für die Verteidigung an der Außenlinie, aber gleichzeitig ein passendes Aufbau- und Aufrück-Profil für die Halbverteidiger-Position haben. Nachteil ist dann, dass ein wirklicher Sechser im Mittelfeld fehlt, der auch wirklich stark im Zweikampf ist (da kann Iniesta noch so klug stehen, tackeln ist nicht seine große Stärke)
Lässt man Roberto von rechts einrücken, sehe ich die Rollenverteilung mit Pique als HV als weniger passend an, da er dort (trotz ähnlicher Physis und Übersicht) nicht den Impact eines Hummels erreicht. Dafür hat man dann defensiv Busquets vor der Abwehr, was nie schaden kann.

DrKlenk 4. März 2017 um 21:54

@tobit: Sehr interessanter Beitrag, stimme da in vielen (wenn auch nicht allen) Punkten zu.
– Dembele: Zustimmung. Da wäre er wohl tatsächlich besser aufgehoben. Aber spielt halt schon Messi. Vielleicht könnte en flexibel Wechselspiel zwischen den beiden klappen.
Königsfrage: Welcher Spieler, den auch wirklich bekommen kann (also nicht Bale), und der eine Verstärkung zu Rafinha ist, passt auf diese Rolle? Bei Pulisic bin ich mir nicht sicher (siehe unten).
– Pulisic: Überragender WB. Aber bei Barcas Aufbauspiel sind inverse Flügel vielleicht besser geeignet, weil sie häufig mannorientiert verfolgt und trotzdem angespielt werden. Invers können sie dann besser den Ball kontrollieren und ins Zentrum bringen. Würde natürlich für Arda auch gelten, aber der ist generell gut im Abschirmen.
– Rafinha: Yes. Aber macht es schon ganz gut, sollte nur nicht unbedingt erste Wahl sein.
– Alba spielt grade wieder als HV. Riesen Vorteil: Seine Schnelligkeit im defensiven Umschaltspiel näher am eigenen Tor. Wenn er da noch lernt, wann er auch aus dieser Position Läufe hinter die Abwehr bringen kann, könnte das echt passen.
Gegen Gijón hat aber auch schon Denis auf der linken 8 einiges der durch Albas tiefere Position fehlenden Durchschlagskraft gut kompensiert. Da war Alba auch HV. Auch Suarez macht viel mit seinem Bewegungsspiel wett.
– Mit Busquets als Switch IV: Yes, das ist echt ein großer Nachteil. Ein weiterer: Piqué muss zentral spielen und nicht als Aufbaustarker HV. Und Umtiti dafür seinerseits als HV, der da weitaus schlechter ist als Piqué. Deshalb was das betrifft wohl nicht die beste Lösung. Andererseits hat man so einen Platz mehr für einen der guten Mittelfeldspieler auf der 8.
– Roberto einrücken: Das sehe ich anders. Piqué als HV ist top (wenn auch nicht ganz auf Himmels-Niveau), grade wie er extrem gut Bälle in die Tiefe findet. Auch zu seinem Verteidigungsstil passt es sehr gut. Oder meinst du, es entstehen dann keine Synergien mir Roberto auf der rechten 8? Falls ja, kannst du das weiter erläutern?

DrKlenk 4. März 2017 um 22:01

Ach ja, Ergänzung:
Die wohl größten Vorteile des neuen Systems. Busquets höher eingebunden (weniger Konter + flüssiger Zirkulation) und Busquets näher an Messi! Das merkt man beides deutlich.
Deshalb insgesamt für mich momentan die beste Lösung, glaube ich.

tobit 5. März 2017 um 01:50

Zu Pulisic: Er kann halt auch invers von rechts spielen, oder als Zehner und Messi dann rechts, wenn man unbedingt einen Linksfuss will. Ich sehe aber gerade in diesen bedrängten Ballannahmen mit Rücken zu Tor und Gegner eine absolute Stärke von ihm. Dembélé sehe ich stärker, wenn er schon ein offenes Sichtfeld hat, sich mangels Gegner im Rücken schnell drehen kann, oder im Zentrum seinen Gegner aufgrund der endlosen Optionen, die seine Wendigkeit ihm bietet, vernaschen kann. An der Auslinie ist er eher dann stark, wenn er entweder Raum hat, oder den Ball durchlassen und dann nachgehen kann, aber nicht so stabil (besonders auch in der Entscheidungsfindung), wenn es um die reine Annahme und schnelle Weitergabe des Balles geht (das wäre meist die beste Entscheidung, die Pulisic oft richtig erkennt).

Zu Pique und Umtiti: sehe ich anders, aber meine gesehenen Barca-Spiele beschränken sich dieses Jahr auf ein Minimum, daher könntest du da den deutlich besseren Blick haben. Generell traue ich Umtiti durchaus eine sehr starke Performance als HV zu, da er technisch und physisch unheimlich komplett ist. Was ihm noch etwas fehlt, sind Mut und Einschätzung für seine eigentlich starken Vorstöße.
Alba als HV wäre Mal interessant (habe ich noch nicht gesehen), auch wenn er mit seinen 1,70 m nicht gerade dafür prädestiniert wirkt.


LF 1. März 2017 um 12:17

Wie erklärt sich das häufige Wechseln Atleticos zwischen Saul in der Zentrale und Koke auf dem Flügel und genau andersherum? Ich sehe relativ wenig Atletico, daher die Frage. Ist ein Muster bezüglich Gegnern, Ausrichtung oder Mitspielern zu erkennen?
Und warum wird diese Flexibilität innerhalb des Spiels nicht für Rochaden genutzt?

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TR 2. März 2017 um 22:26

Da ich auch alles andere als ein regelmäßiger Atlético-Beobachter bin, kann ich da auch nicht Näheres bzw. Allgemeineres zu sagen. In dieser Partie schien das Tauschen vor allem ab der zweiten Halbzeit deutlich zuzunehmen. Aber ob Simeone vielleicht den vom Spielertypen leicht ruhigeren Koke bei etwas passiverer Pressingspielweise lieber im Zentrum hat und dafür Saúls Dribblingfähigkeiten für (attackierende oder zumindest raumgewinnende) Umschaltszenen auf dem Flügel sehen möchte, wäre nur eine mögliche Spekulation.

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Dr. Acula 28. Februar 2017 um 13:35

tolle analyse, erst atleticos pressing, dann chronologisch barcas leistung gegen ein tieferes atletico, kurz messis freirolle erläutert und zum schluss atleticos probleme im letzten drittel.
es ist als objektiver zuschauer schon sehr schade, dass sich atletico für die fantastische leistung in HZ 1 nicht belohnt hat. aber wie beschrieben, fehlte eben die letzte präzision an barcas elfmeter raum. teilweise auch einfach falsche entscheidungen der stürmer bei kopfballablagen und den rest erledigte ter stegen. auch die beschriebenen chaotischen torszenen barcas werden dem spiel nicht gerecht. ungewöhnlich aber, dass atletico dies in ihrem eigenen strafraum überhaupt so zuließ.. mich hat überrascht, wie schnell und problemlos atletico auf diese veränderte aufbaustruktur reagiert hat. entweder war es eingeplant, oder simeone hat anhand der aufstellung zml schnell verstanden, was auf sie zukommt und die spieler vor dem spiel noch instruiert.. auf jeden fall tolles pressing, finde das fast so ansehnlich wie tolles ballbesitzspiel

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