Dominante Engländer verlieren die Kontrolle

Trotz guter Leistung steht England nach dem ersten Spieltag mit nur einem Punkt da. Kleinere taktische Probleme, Neustädter und das Fehlen strategischer Spieler kippen ein eigentlich einseitiges Spiel.

Der Geheimfavorit (?) aus England begann gegen die biedere russische Auswahl mit einer kleinen Überraschung. Kapitän Wayne Rooney, dessen Position bisher noch unklar war, startete auf der Achterposition des englischen 4-3-3-Systems. (Frei nach der alten Rene-Maric-Floskel: „Rooney auf die Acht!“)

ENG 1-1 RUSEngland erwartet stark und balanciert

Rooney spielte schon früher auf der Acht, unter Moyes, van Gaal und auch Ferguson (kann man übrigens auch in unserer EM-Vorschau nachlesen, wo wir Rooney neben Vardy und Kane einen eigenen Artikel gewidmet haben). Besonders seine sehr gute Passgewichtung und seine guten gruppentaktischen Fähigkeiten kann er dort fokussiert einbringen. So avancierte der Kapitän in dieser Partie auch zum zentralen Spielmacher seiner Mannschaft und kurbelte die Angriffe aus dem linken Halbraum an, wobei er die Höhe seiner Positionierung stetig anpasste.

Um Rooney herum sah man die bekannten Stärken der Engländer. Der Ball wurde fokussiert durch das Zentrum nach vorne gespielt, die Flügelspieler besetzten die Halbräume, die Ballzirkulation lief stabil, die Außenverteidiger positionierten sich gut. Das Gegenpressing sorgte für Stabilität, getragen vom aufmerksamen Abräumer Dier.

So konnte die Partie in der ersten Halbzeit durchweg dominiert werden. Russland musste sich immer wieder an den eigenen Strafraum zurückziehen und hatte kaum mal Zugriff auf das englische Spiel. Selbst in tiefer, kompakter Haltung fanden sie nur schwer in die Zweikämpfe, da die Engländer geschickt die Zwischenräume anvisierten und dort ballsicher waren.

Russland steht intensiv im Weg rum

In der 4-4-1-1-Grundstellung lief das russische Spiel deswegen wieder einmal darauf hinaus, möglichst konsequent und diszipliniert die Wege zum Tor dichtzumachen. Sie schoben eher passiv zum Ball und auch die vereinzelten Mannorientierungen – vor allem von Golovin – sorgten nicht für Zugriff, sondern versperrten lediglich kurzzeitig Passoptionen.

In der passiven, defensiven Grundausrichtung verteidigten die Russen aber auf relativ unangenehme Weise bissig und aktiv. Die Breite des Defensivblocks variierte etwas; zuweilen wurden sie in der Horizontalen sehr kompakt, dann standen sie wieder in sehr konventioneller Staffelung, dann gab es vereinzelte Mannorientierungen der Flügelstürmer, sodass kurzzeitig 5-3-1-1- oder 6-2-1-1-Staffelungen resultierten.

Das erschwerte es England ein wenig, ihren Rhythmus zu intensivieren und saubere Spielzüge zu starten. Oftmals waren die vorletzten Aktionen der Engländer etwas zu spontane Einzelaktionen ohne gute Anbindung an die restliche Offensive; besonders Sterling versuchte mehrfach, kleinere defensive Unsauberkeiten der Russen explosiv zu bestrafen, ohne auf passendere Offensivstaffelungen der eigenen Mannschaft zu warten. Daher waren die meisten Strafraumszenen in der ersten Halbzeit auch etwas chaotisch erzwungen, was die Abschlüsse erschwerte.

Rooney gegen Neustädter

Immer eine gute Idee außerdem: Roman Neustädter in die strategisch wichtigste Angriffszone des Gegners reinstellen. Neustädter begann sein zweites Länderspiel für den russischen Verband auf der rechten Sechserposition, wo ihm Rooney gegenüber stand und er immer wieder in den rechten Halbraum schieben konnte. So konnte er direkte Kombinationen über Rooney zum Tor hin verteidigen und drängte mit seinem enorm guten Stellungsspiel und Zugriffsrhythmus die englischen Angriffe auf den linken Flügel oder erzwang umständlichere Spielzüge mit Verlagerungen auf rechts.

Englands Halbraumnutzung, hier vor dem Freistoß zum 1:0. Lallana ist mal bis nach halblinks rochiert. Neustädter versperrt ihn jedoch und hat außerdem Zugriff auf Sterling. Golovin ist jedoch mit der Verteidigung eines Passwegs überfordert; zumindest gegen Rooneys Timing.

Englands Halbraumnutzung, hier vor dem Freistoß zum 1:0. Lallana ist mal bis nach halblinks rochiert. Neustädter versperrt ihn jedoch und hat außerdem Zugriff auf Sterling. Golovin ist jedoch mit der Verteidigung eines Passwegs überfordert; zumindest gegen Rooneys Timing.

Möglicherweise war die Unzugänglichkeit des direkten Weges vor Rooney auch indirekt der Grund dafür, dass England nicht ganz so fluid und kombinativ war, wie es mit ihrer Spielanlage möglich wäre. Die drei Angreifer bewegten sich nur selten weit aus ihren Positionen; Kane fand nicht so recht die Räume zum Zurückfallen und Sterling behielt naturgemäß mehr Kontakt zum Flügel. Besonders Lallana aber rochierte kaum mal bis ins Zentrum oder auf die linke Seite und hatte kaum Präsenz im Spiel. Die mögliche Synergie der kombinationsstarken Rooney und Lallana gab es fast gar nicht.

In den englischen Kombinationen waren dann oft nur zwei bis drei Spieler involviert. Über unterstützende Läufe und gutes Andribbeln konnten sich diese zwar oft dem russischen Defensivblock entziehen und Gefahr erzeugen, aber der letzte Überraschungseffekt fehlte den Angriffen hier und da; siehe auch die Ausführungen zur schlechten Anbindung der vorletzten Aktionen.

Englisches 4-5-1 erlaubt oder erzwingt russischen Aufbau

Gegen den Ball zeigten die Engländer nur selten das intensive Pressing, das sie auch spielen können, und positionierten sich in einer eher passiven und sehr breiten 4-5-1-Ausrichtung. Mit drei Spielern vor der Abwehr und der Breite der Mittelfeld-Fünferreihe konnten sie die Flügelangriffe und langen Bälle der Russen gut kontrollieren und standen besonders im ersten Durchgang trotz kleinerer defensiver Unsauberkeiten sehr stabil.

Nach vorne konnten sie dafür nicht so viel Druck ausüben und die russischen Innenverteidiger hatten meistens viel Zeit am Ball. Was nominell eine Schwäche sein kann, schien hier aber vorerst bewusst in Kauf genommen: Da das russische Spiel nicht gerade auf Ballbesitz ausgelegt ist, schien England absichtlich die russischen Spielanteile etwas erhöhen zu wollen.

Tatsächlich erklärte Neustädter nach dem Spiel, dass es explizite Traineranweisung war, nicht über die Sechser zu spielen. Er und Golovin sollten möglichst keine Bälle fordern. Begründung: englische Pressingfallen; die Sechser wurden nach Anspiel von Rooney und Alli unter Druck gesetzt und etwaige Ballverluste wollte Russland vermeiden. (Kann man natürlich auch mit entsprechender Struktur lösen, indem sich beispielsweise ein Sechser sehr zentral positioniert und die anderen beiden Zentrumsspieler die Räume hinter den gegnerischen Achtern besetzen. Bei Russland gilt jedoch: Stabilität über alles.)

Diese Konstellation sorgte jedenfalls dafür, dass die Innenverteidiger trotz des offenen Sechserraumes und wenig Druck meist zu langen Ball griffen, bei denen Dzyuba zu wenig unterstützt wurde. Russland geriet in der Offensive gegen den englischen Neunerblock immer wieder schnell in Unterzahl und konnte auch nicht mit individueller Kreativität überraschen.

Zunehmende russische Präsenz im zweiten Durchgang

Die Kehrseite des englischen 4-5-1 war jedoch die mangelnde Präsenz im Umschaltmoment. Eigentlich rückten die russischen Außenverteidiger so weit auf, dass England durchaus Räume für Konter hatte. Kane war allerdings von vier Spielern eingekesselt und seine Hintermänner mussten weite Wege aus der Fünferreihe machen, um ihn zu unterstützen. Die Verbindungen und die ersten Konterräume vor dem englischen Mittelfeld wurden zudem von der zurückhaltenden russischen Doppelsechs diszipliniert bewacht. Daher gab es kaum einmal die englischen Konter zu sehen.

Das änderte sich auch im zweiten Durchgang nicht, als die Russen begannen ihre potentiellen Spielanteilte immer konsequenter auszuschöpfen. Sie ließen den Ball länger über die Innen- und Außenverteidiger laufen und reduzierten damit schlichtweg die englischen Angriffe in ihrer Quantität. Ansonsten änderte sich wenig; England blieb bei den nun selteneren Angriffen gefährlich und erzielte das verdiente 1:0, Russland hatte trotz erhöhter Präsenz kaum Chancen.

Dennoch kamen die Russen noch zum Ausgleich, mit ihrem zweiten Schuss auf’s Tor. England konnte nach der Führung das Spiel nicht mehr kontrollieren: Sie zogen sich gegen den Ball immer weiter zurück und suchten offensiv weiterhin druckvoll den Weg zum Tor. Das hätte auch mit dem bisher schönsten Turniertreffer belohnt werden können, doch Kane stand bei seiner hervorragenden Kombination mit Wilshere unnötigerweise im Abseits.

Fazit

Nur ein Spiel brauchten die Engländer, um zu demonstrieren, was ihr Potential ist und wo die Probleme der Mannschaft liegen. Im ersten Durchgang dominierten sie die Partie mit ihrer starken und balancierten taktischen Anlage. Auch die Defensive stand stabil. Im Laufe des zweiten Durchgangs wurde deutlich, dass sie Probleme damit haben, Partien über 90 Minuten zu kontrollieren und das Tempo zu bestimmen. Dadurch verloren sie Anteile, in der Endphase auch die Dominanz über das Spiel und letztlich unnötigerweise zwei Punkte.

Die Engländer sind eine Topmannschaft ohne Strategen. Man sah im ersten Durchgang, dass diese nicht zwingend notwendig sind, um einen Gegner – auch taktisch – zu dominieren. Für die Stabilität und Konstanz der Überlegenheit und Spielkontrolle sind solche Spielertypen jedoch wichtig. Da England diese fehlen, dürfte im Turnierverlauf auch wichtig werden, dass Hodgson Personal und Taktik besser gegen das Momentum des Spiels wechselt – eine Umstellung auf ein aggressiveres 4-3-3 oder die Einwechslung Vardys hätten den Sieg vielleicht gerettet.

Russland hingegen macht eigentlich nicht viel außer Risikovermeidung an allen Ecken und Enden und wird erneut mit einem glücklichen Punkt belohnt. Weitere Überraschungen scheinen aber bei dieser Spielanlage eher unwahrscheinlich. Statistik des Spiels: 23:4 Dribblings; allein Kyle Walker hatte mehr als die ganze russische Mannschaft (6).

FAB 16. Juni 2016 um 10:26

Ich finde ja das England in der SV Vorschau viel zu gut wegkommt. Russland dürfte der schwächste Gegner in der Gruppe gewesen sein. Gegen Wales und Slowakei kann England sicherlich gewinnen aber auch einfach mal verlieren.
England bleibt wie Frankreich nur die Wucht und die Physis, sobald diese nachlässt fangen die Probleme an. Das England sich schwer tut ein Spiel über die Zeit zu retten liegt meines Erachtens nicht nur an fehlender Spielkontrolle oder einem fehlenden Strategen, die Defensive tut sich auch insgesamt schwer einfach nur stabil zu stehen. Möglicherweise aufgrund der Spielweise in der PL gehen die Defensivspieler immer voll drauf, es gibt wenige absichernde, passiv verschleppende Aktionen oder einfach gruppendynamische Aktionen. Auch Deutschland ist es ja im Testspiel relativ leicht gefallen 2 Tore zu schießen. D.h. England ist immer für ein Tor gut, einfach aufgrund ihrer Wucht und der Effektivität ihrer Offensivleute, aber ebenso gut sich Tore einzufangen. Das würde aber bedeuten, dass sie ab dem Viertelfinale entweder sehr viel Glück bräuchten oder 90 Minuten Powerfussball spielen müssten. Das ist mir zu wenig um als Geheimfavorit zu gelten, da sehe ich bei Kroatien, Italien und Portugal (muss sicher aber auch noch steigern) mehr Potential.

Die Defensive erscheint mir nicht wirklich stabil genug, um sich a

Antworten

Hannes 15. Juni 2016 um 21:36

Russland ist für mich die größte Enttäuschung dieser EM. Gegen England mit viel Glück und einer passablen zweiten Halbzeit ein 1:1 geschafft, gegen die Slowakei war es aber erneut wieder mal gar nichts. Hatte mir sehr viel mehr von Russland erwartet.

Antworten

Felixander 15. Juni 2016 um 20:53

Wer ist denn der Stratege im deutschen Team, wenn Schweini nicht spielt?

Antworten

Daniel 15. Juni 2016 um 23:45

Kroos

Antworten

August Bebel 16. Juni 2016 um 13:04

Kroos ist auch dann der Stratege, wenn Schweinsteiger spielt.

Antworten

Koom 16. Juni 2016 um 14:08

Sehe ich nicht so. Mir fehlt da vor allem die Defensivpräsenz von Kroos, der hält sich da zuviel raus. Neuer hat im Interview heute auch gemeint, dass er Kroos und Khedira beide als 8er sieht, Schweinsteiger als 6er. Dem stimme ich da komplett zu.

Wenn Löw weiter vorne nichts wechseln will, würde ich Khedira rausnehmen und Weigl bringen.

Antworten

Truu 16. Juni 2016 um 14:35

Das was mMn auch der Grund, warum Zidane sehr stark auf Casemiro gesetzt hat. Weder Kross noch Modric sind Defensiv-Strategen, und gerade in einer Mannschaft, in der sich die beiden Aussen-Verteidiger oft ins Spiel nach vorn einbringen, benötigen die Innen-Verteidiger die passende Unterstützung.

Ich glaube, es waren Sie selbst, der davon gesprochen hat, so ein freies Radikal in der Defensive tue einer Mannschaft sehr gut. Dass Löw das nicht (mehr) erkennt, ist verwunderlich, zumal er bei der WM 2014 zu Kroos und Khedira zunächst Lahm und dann Schweinsteiger aufgeboten hat.

Antworten

Daniel 16. Juni 2016 um 20:02

Ich denke in der KO- Phase wird er das durchaus so sehen, zumal dann hoffentlich Schweinsteiger wieder fit sein wird. Aktuell stehen für diese Rolle halt nur die jungen und unerfahrenen Weigl und Kimmich zur Verfügung.

Ich sehe Kroos auf der Sechs auch eher kritisch. Das ist auch der Hauptgrund, warum ich Kroos trotz seines überragenden Passspiels kritischer sehe als die meisten hier auf Spielverlagerung. Zu einem absolut überragenden Weltklassespieler fehlt ihm mMn noch ein weiteres Attribut, das seine Einbindung erleichtert. Als Achter innerhalb der gegnerischen Formation fehlt Kroos die Dynamik und Tororientiertheit, um hier der Topspieler sein zu können, der er von seiner Ballkontrolle und Passfähigkeit her sein könnte. Spieler wie Iniesta, Modric oder Gündogan (in Topform) sind hier vor ihm anzusiedeln. Die Position direkt vor der Abwehr und im Normalfall außerhalb der gegnerischen Formation kommt ihm im Aufbauspiel eher entgegen- allerdings fehlt es ihm hier an der Spielintelligenz eines Busquets, Weigl oder Lahm bzw an der Physis und Zweikampfstärke von Spielern wie Xabi Alonso und Vidal, um diese Position auch defensiv auf höchstem Niveau bekleiden zu können. Im Endeffekt ist er damit für mich ein Spieler mit punktuellen Weltklassefähigkeiten, gehört aber insgesamt letztlich für mich nicht zu den besten 5-7 Mittelfeldspielern. Ist aber natürlich Kritik auf höchstem Niveau und ich verstehe jeden, der das anders sieht

Truu 16. Juni 2016 um 20:13

Da bin ich ganz bei Ihnen. Ich glaube dennoch, dass er in einer Mannschaft wie bei Real neben einem Stürmer wie Ronaldo (auch im team mit Özil wie bnei der WM) den perfekten Gegenpart hat. Was Kroos ausgezeichnet beherrscht (im Gegensatz zu sehr vielen anderen) ist das Besetzen des 10-er Raumes, es gibt kaum einen anderen, der sich so intelligent (Timing) in diesen Raum bewegt.

Todti 17. Juni 2016 um 06:19

@Daniel
Ich teile die Einschätzung zum größten Teil, da ich in Kroos zwei unterschiedliche, nicht perfekt vereinbare Spielertypen sehe, aber trotzdem würde ich ihn als Weltklasse bezeichnen. Einfach aus dem Grund, dass er in beiden Varianten auf höchstem Niveau spielt. Ich hoffe, das macht halbwegs Sinn.
Ich denke, alle sind sich einig, dass Kroos bei Ballbesitz das Spiel vor sich haben muss. Er ist ein großartiger Ballverteiler, prinzipiell über das gesamte Passspektrum, und trifft konstant gute Entscheidungen. Das heißt aber nicht, dass er durchgehend tief zwischen/neben/vor den Innenverteidigern stehen muss, da er auch in aufgerückter Rolle mit dem Blickfeld in Richtung Tor hervorragend spielen kann.
Gegen den Ball ist er, wie oben beschrieben, eher ein freies Radikal denn ein absichernder Spieler. Meiner Meinung nach trifft er meistens überragende Entscheidungen im Pressing, wann und in welchem Umfang er herausrücken muss, sollte aber nicht andere Spieler absichern müssen.
Ich persönlich sehe Kroos‘ optimale Nutzung deshalb in der Verratti-Rolle des PSG von 2014(?). In Ballbesitz stand Verratti leicht nach Außen verschoben, was natürlich an Motta lag bzw. liegt, aber dennoch war sein Blickfeld nach vorne gerichtet. Für Kroos wäre die optimale Positionierung hier vermutlich im linken Halbraum, von wo aus er die besten Winkel für seine Pässe hat. (Zudem bietet sich die Möglichkeit neben ihm Schweinsteiger/Weigl/Kimmich zu bringen.) Gegen den Ball formierte sich der PSG in einem 4-5-1 bei dem die Halbspieler aggressiv herausrückten (abwechselnd). Das System fand ich sehr ansprechend, da extrem kompakt aber nicht passiv. Zumindest meine ich, dass der PSG in den Spielen, die ich gesehen habe, so aussah.
Auf dieser Halbposition wäre Kroos meiner Meinung nach gut aufgehoben, sowohl in Ballbesitz als auch gegen den Ball.


August Bebel 15. Juni 2016 um 18:46

Danke für die gelungene Analyse, der ich größtenteils zustimmen würde. Eine kleine Kritik bzw. Nachfrage: „In der passiven, defensiven Grundausrichtung verteidigten die Russen aber auf relativ unangenehme Weise bissig und aktiv.“ In einer passiven Grundausrichtung verteidigten sie aktiv? Scheint mir etwas widersprüchlich.

Antworten

Todti 16. Juni 2016 um 03:33

Ich würde es als passive, kompakte Gundausrichtung mit aggressivem individuellem Verhalten (aufgrund der geringen Distanzen) interpretieren.

Antworten

Clemens 15. Juni 2016 um 16:13

Danke für die Analyse, aber kann mir mal jemand erklären warum Kane die Ecken schießt?

Antworten

blub 15. Juni 2016 um 18:11

Is doch klar. Dieser Rooney soll total Kopfballstark sein.

Antworten

Cali 15. Juni 2016 um 18:43

Weil er laut Hodgson die beste Schusstechnik im Team hat, was zumindest nicht ganz abwegig ist.
Lallana mit denselben Problemen wie unter Rodgers: ein starres Positionsspiel kommt ihm überhaupt nicht gelegen. Folglich ist es ganz und gar nicht überraschend, dass er unter Pochettino und Klopp seine besten Spiele zeigte.

Antworten

Schreibe einen Kommentar zu blub Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*