Bayrische Balancegötter zerspielen Stuttgarter Pressing(t)räume

4:0

Der FC Bayern gewinnt mit einer unglaublichen ersten Halbzeit gegen wilde Stuttgarter.

 

Bayern: Ich habe keine Ahnung, was ich noch sagen soll

Guardiola stellt gerne um. Das dürfte man in den letzten Jahren mitbekommen haben. Gegen jeden Gegner passt er sich an – und dann passt er sich nach zehn Minuten noch einmal an und nach zwanzig Minuten noch einmal und zur Halbzeit gleich doppelt. Das ist auch der Grund – neben der polarisierenden Popularität der Bayern und Affinität des Autors –, wieso die Bayern so oft analysiert werden.

Grundformationen

Grundformationen

Dieses Mal gab es abermals eine fast schon absurd anmutende Variante der Münchner zu sehen. Prinzipiell war es in der letzten Linie eine Dreierkette; Alaba und Rafinha, zwei eigentliche Außenverteidiger, liefen als Halbverteidiger auf. Die beiden sollten im Spielaufbau Breite geben, situativ vorstoßen können und gegen den Ball nach vorne verteidigen.

Was hierbei besonders auffiel, waren die Asymmetrie und die Flexibilität. In ein paar Situationen beim tiefen Spielaufbau stand Rafinha z.B. ein bisschen höher und Alaba etwas tiefer und zentraler. Dies wirkte gar wie eine Viererkette ohne Linksverteidiger. Meistens spielten sie allerdings in einer Linie, besetzten die Halbräume und ließen den Ball mit Innenverteidiger Boateng laufen. Der Spielaufbau funktionierte dadurch ebenso hervorragend wie das Pressing und Gegenpressing.

Davor spielten Vidal und Kimmich als Doppelsechs, wenn auch asymmetrisch und mit vielen, interessanten Mechanismen. So ließen sich die beiden ein paar Mal in die Dreierkette zurückfallen, deckten aber meistens nur dicht davor die Lücke, welche durch das Verschieben Boatengs zum Ball hin entstand. Häufiger gab es dadurch Staffelungen, in denen der ballferne der beiden Sechser eben kurzzeitig eine Linie tiefer ging, der ballnahe Sechser am Flügel das Pressing unterstützte und die beiden Zehner davor – Costa und Müller – sich ebenfalls etwas zurückfallen ließen. Nur ein paar Mal war es Kimmich, der sich konstant hinten eingliederte und eine Viererkette erzeugte.

Im Spielaufbau hatte Vidal eine etwas höhere und breitere Rolle. Kimmich besetzte den Sechserraum öfters alleine, da er quasi eine Raute mit der Dreierkette erzeugte. Douglas Costa und Vidal besetzten die Halbräume, wodurch in Ballbesitz zahlreiche 3-3-4-Staffelungen entstanden; Rafinha und Alaba hinten neben Boateng (und teilweise höher als dieser), Vidal und Costa neben Kimmich sowie Lewandowski mit Müller vorne und Coman beziehungsweise Robben als Flügelstürmer.

Im Pressing spielte Müller wie schon erwähnt häufiger etwas tiefer, was meist zu einem 3-2-4-1/3-4-2-1-System führte, in welchem die Sechser sich eben variabel zurückfallen lassen konnten. Dazu gab es zahlreiche Positionswechsel innerhalb der Formation, wo nach Ballverlusten flüssig die jeweils nächste Position von en Einzelspielern übernommen wurden.

Besonders interessant fand ich persönlich, dass das Positionsspiel als solches in Ballbesitz sogar relativ unsauber war. Die Distanzen zwischen Vidal und Kimmich passten nicht immer, gelegentlich schob Alaba zu weit auf die rechte Seite, etc.

Alaba spielt auf Neuer, hinterläuft ihn und erhält den Ball per Sohlenweiterleitung. Kein Witz, wirklich passiert.

Alaba spielt auf Neuer, hinterläuft ihn und erhält den Ball per Sohlenweiterleitung. Kein Witz, wirklich passiert.

Das ist natürlich Kritik auf allerhöchstem Niveau, letztlich aber ohnehin irrelevant, denn aus dieser möglichen Mini-Schwäche wurde eine Stärke. Die geringen Abstände nutzte man durch die schnellen Pässe, viele Direktablagen und geschwinden Verlagerungen, um Stuttgarts Pressing anzulocken und sich bietende Räume daraufhin zu bespielen. Sämtliche Bewegungen wurden nahezu perfekt balanciert; als Alaba ein paar Mal zu weit nach rechts ging, spielte Boateng schlichtweg für ein paar Minuten als Linksverteidiger. In einer anderen Situation war die gesamte Dreierkette auf rechts, woraufhin Neuer sich im linken Halbraum anbot, den Ball erhielt und von Alaba hinterlaufen wurde. Stuttgart war – wie es vermutlich so gut wie jede andere Mannschaft gewesen wäre – komplett überfordert, konnte fast nie Zugriff erzeugen und Bayern bespielte diese Dynamiken hervorragend.

Auch die Passmuster waren super. Immer wieder lief man dynamisch in den Strafraum, fast überfallartig. Die Läufe gaben die Pässe vor, dazu kamen zahlreiche Verlagerungen vom einen Halbraum in den anderen, die flach und scharf gespielt wurden, wodurch eine enorme Geschwindigkeit aus strategischer Perspektive aufgebaut wurde.

Zur Halbzeit hatte man ein 23:3-Schussverhältnis, in Minute 35 war es 15:0. Neben dem herausragenden und intelligent unsauberen Positionsspiel (wenn die Unsauberkeit und die damit verbundenen positiven Effekte so bewusst eingesetzt wurden) sowie dem tollen Pressing und Gegenpressing war es auch das offensive Umschaltspiel, welches auf höchstem Niveau stattfand.

„Aberwitzig schneller Konter!“

Mit diesen Worten beschrieb der Sky-Kommentator das erste Tor der Bayern. Zwar hatten die Bayern auch etwas Glück mit den Abseitsentscheidungen des Schiedsrichtergespanns, doch alles in allem zeigten sie eine selten dagewesene Balancezwischen offensivem Umschaltspiel zur üblichen, geordneten Struktur in Ballbesitz und extrem schnellen, vertikalen Kontern.

Die sehr saubere Defensivorganisation und die Spielerverteilung über dem Feld in der Arbeit gegen den Ball ermöglichte schnelle Konter mit direktem Passspiel, welche – im Verbund mit der Dynamik und Dribbelstärke der einzelnen Spieler – das Gegenpressing Stuttgarts aushebeln konnten. Das 1:0 fiel durch einen Konter, der einer Ecke Stuttgarts folgte. Hier wurde das Stuttgarter Gegenpressing mit einer Ablage ausgespielt, es folgte extrem schnelles Umschalten von vielen Spielern gegen einen ungeordneten Gegner ohne Präsenz in der letzten Linie durch die vielen beim Standard beteiligten Spieler.

Lewandowski erkennt den offenen Raum und lässt sich - statt Coman oder Costa - spontan zurückfallen. Kein Witz, wirklich passiert.

Lewandowski erkennt den offenen Raum und lässt sich – statt Coman oder Costa – spontan zurückfallen. Kein Witz, wirklich passiert.

Allerdings waren nicht nur die Bayern für diesen hohen Sieg verantwortlich.

Stuttgart im 4-4-2 mit viel Herausrücken, Zocken und sonstigem Teufelszeug

Grundsätzlich wollte der VfB wohl im 4-4-2 pressen. Innerhalb dieser Formation gab es zahlreiche Mannorientierungen und herausrückende Bewegungen, doch die bayrische Struktur, Passdynamik und das Bewegungsspiel sorgten dafür, dass viele Läufe schlichtweg ins Leere gingen, überspielt wurden und die Bayern Raum gewannen beziehungsweise direkt in den Strafraum eindringen konnten.

Stuttgart hatte desweiteren Probleme in den Abständen und Pressingbewegungen. Die zwei Stürmer bewegten sich nicht harmonisch und öffneten Räume zwischen sich, die von Bayerns Dreierkette ausgespielt werden konnten. Die Kompaktheit war aus mannschaftstaktischer Sicht ebenfalls nicht adäquat; die Abstände zwischen Abwehr und Mittelfeld waren bisweilen zu groß und erlaubten den Münchnern konstant zwischen die Linien zu kommen.

Didavi, Werner und Kostic auf dem Flügel blieben außerdem teilweise sehr hoch und zockten. Bayern verteidigte aber die Kontermöglichkeiten Stuttgarts zu gut, wodurch der VfB daraus kein Kapital schlagen konnte. Selbst wenn es klappte, konnte Stuttgart die Konter nur selten zu Ende spielen. Und das größte Problem lag schlichtweg darin, dass die Bayern die entstandenen Räume vor dem Stuttgarter Mittelfeld herausragend nutzten, um die Seite zu wechseln, längere Flachpässe zu spielen und sofort neu zu attackieren. Insbesondere das Rückwärtspressing der Stuttgarter Stürmer war zu inkonstant und nicht griffig, was den Bayern in die Karten spielte.

Bayerns Aufbaustruktur; Costa konnte höher spielen, Müller tiefer, die Flügelstürmer sich den Ball tiefer abholen, etc.

Bayerns Aufbaustruktur; Costa konnte höher spielen, Müller tiefer, die Flügelstürmer sich den Ball tiefer abholen, etc.

Zweite Halbzeit

Nach dem Seitenwechsel nahmen die Bayern etwas an Dynamik heraus. Guardiola nutzte die Führung, um Benatia und Badstuber wieder Spielpraxis zu gewähren. Das führte zu einer Viererkette in der Abwehr mit Alaba und Rafinha als Außenverteidiger, wobei Rafinha etwas zurückhaltender agierte und beide Spieler im Mittelfeld öfters in Richtung Zentrale einrückten.

Kimmich, Vidal und Costa gaben nun das Mittelfeldtrio mit Coman und Robben als Flügelstürmer neben Lewandowski. Stuttgart veränderte an sich wenig; sie schalteten mit längeren Bällen um, profitierten von Bayerns Umstellungen und brachten mit Hlousek einen offensiv inexistenten und defensiv simplen, beteiligteren Flügelstürmer für Kostic.

Kurz darauf ging Hlousek aber in die Innenverteidigung und Heise ging auf den linken Flügel. Die Bayern brachten souverän das Spiel über die Zeit und haben nun nach 12 Spieltagen 34 Punkte auf dem Konto.

Deisler 11. November 2015 um 16:34

der dfb trainiert beim fc bayern. platz an platz. löw hinter guardiola.
gibt keinen ort der welt wo an dem tag bessere fussballer versammelt waren. 🙂

Antworten

Dreser 10. November 2015 um 19:39

Ein grosser Unterschied bei dem Spiel gegen Stuttgart im Vergleich zu den vorherigen Spielen bei den Bayern war der offenbar systematische (zumindest aber häufigere) Einsatz von Distanzschüssen.

Das macht das Spiel der Bayern aus meiner Sicht noch unberechenbarer: Der Abwerhspieler weiss nicht genau, ob der Angreifer schiesst oder doch in die Spitze passt: Herausrücken oder in der Defensivformation bleiben, das ist hier die Frage.

Gegen Frankfurt gab es keine Distanzschüsse, deshalb konnte sich die Eintracht recht gut auf das Spiel der Bayern einstellen: Beim Anlaufen der Mittelfeldspieler ca. 30 Meter vor dem Tor wurde darauf geachtet, die Passwege in die Spitze zuzustellen, was vollkommen ausgereicht hat, um dem Bayern-Spiel in HZ 2 die Gefahr zu nehmen. Gegen Stuttgart war das anders, weil die Stuttgarter Abwehr keine Zeit hatte, sich zu formieren, da immer mit der Gefahr eines Distanzschusses gerechnet werden musste.

Stehe ich mit dieser Beobachtung alleine da?

Antworten

Deisler 11. November 2015 um 02:42

zu zweit.
gleiches gilt für hinterlaufen und andere überraschende aktionen (z.B. auch dass costa NICHT ins eins gegen eins geht.^^).
wenige optionen perfekt ausgeführt und mit höchstem tempo reichen gegen jede (!) mannschaft aus.
unter heynckes ist der fcb mit wenigen varianten unter allerhöchstem tempo zur torauslinie oder in den strafraum gekommen. von da scharfe hereingabe, mandzukic, tor. lahm und robben und alaba ribery haben im prinzip simples so perfekt in hohem tempo gemacht dass verteidigen glückssache war.
ich träume heute noch von robben an der strafraumkante mit ball am fuß, lahm kommt angerauscht, nur der liebe gott konnte wissen ob er lahm schickt oder nach innen zieht und abschließt.
so einfach…so erfolgreich. (und natürlich sauerstoffzelt für lahm)

Antworten

Dreser 11. November 2015 um 11:05

… und wenn de gute Lahm mit seinen nunmehr 32 Jahren nchmal lernt, dass er durchasu selbst aufs Tor schiessen darf, wird das Verteidigen sogar vollkommen unmöglich 🙂

Antworten

Mathew274 10. November 2015 um 14:14

Entschulding, mein Deutsch ist ein bisschen „rusty“ diesen Tagen.
The situation where Alaba pass it to Neuer (Alaba spielt auf Neuer, hinterläuft ihn und erhält den Ball per Sohlenweiterleitung. Kein Witz, wirklich passiert.) isn’t it illegal? Shouldn’t the ball get out of the box for it to be taken? Or is there an exception with the goalkeeper? (Almost certain there is not)
On the other hand I like your analysis a lot, I’m from Uruguay and I have a lot of trouble finding analysis this worthy, keep it up!

Antworten

avocadodesteufels 10. November 2015 um 14:58

They also have an English site: https://spielverlagerung.com/

Antworten

Deisler 10. November 2015 um 19:02

i m not sure what you mean…it was no back pass to the goalkeeper and he didnt use his hands. it was no kick off. offside plays no part here. if the goalkeeper doesnt use his hands and its no kick off by the goalie you can play with him like a normal field player in and out of the box if you wish.
anyone can do this. but truly only manuel neuer can. 😉

Antworten

Mathew274 13. November 2015 um 17:16

I thought it was a goal kick (because of the image) or a free kick and then the players only can receive the ball outside the box but if it was in normal play I know they can play with Manu.. thanks either way
And I saw the English site also but there is so much more info in this one haha..

Antworten

Christian 9. November 2015 um 10:32

Warum ist das nächste Bayern 20:0 interessanter als das Rheinderby mit einem schwächelnden Favouriten und einem aufstrebenden FC?

Antworten

Deisler 9. November 2015 um 21:01

weil das grandioser fussball ist.

Antworten

luckyluke 9. November 2015 um 21:27

Weil nicht die Mannschaft(en) interessant und entscheidend ist/sind, sondern deren Taktik

Antworten

ES 9. November 2015 um 23:50

Können wir bitte ein Extra-Forum einrichten für alle Kommentare von der Art „Warum schreibt ihr/schreibt ihr nicht/zu wenig/zu viel über den Verein XY?“. Das nervt gerade. Kein Mensch hat auf die Seite hier abonniert. Das ist ein Geschenk. Bitte in aller Demut annehmen. Wenn die Artikel nicht passen, bitte einfach wegbleiben und nicht lesen.

Bitte dann auf dem neuen Forum einen Link auf die Frage „Warum schreibt RM, wenn sich Herr Guardiola in der Nase bohrt?“ Antwort: Weil er da Bock drauf hat. Weil der das interessant findet. Das darf der.

P.S.: Einfach Geduld haben. Dein Lieblingsverein kommt auch mal dran. Oder Dein Lieblingstaktikthema.

PS2: Finde es interessanter, wenn sich Herr Breitenreiter in der Nase bohrt. Aber das nur als unwesentliche und nicht-fordernde Privatmeinung. :-).

Antworten

LudeBo 10. November 2015 um 02:15

Vollkommene Zustimmung. Muss scheinbar immer mal wieder gesagt werden. Ansonsten steht es ja jedem frei sich mit seinen persönlichen Analysen im Forum auszutoben und sich mit dem Feedback seinen Artikel selbst zusammenzubasteln ^^

Antworten

PO 10. November 2015 um 07:30

Zwei Dinge:
1. Das Zweite Postscriptum wird mit PPS abgekürzt, das dritte mit PPPS, und so weiter.
Die PS2 ist und bleibt eine ehemals beliebte aber heute aus der Mode gekommene Konsole.
2. PS ohne Punkt. Nirgendwo. Aber mit Doppelpunkt.

So mein Beitrag hierzu und zum Inhalt gibt es nichts zu ergänzen.
Was sagt man zu Leuten, die sich über die Unordnung in der Wohnung beschweren? Vor der Tür ist auch schön, schau es dir an

Antworten

Bernhard 10. November 2015 um 10:28

Schreib halt einen!

Antworten

CR4 10. November 2015 um 15:28

dito – aber mein Tipp: das Leben ist zu schade sich schlechten Fußball anzuschauen … 😉
da würde sich eher noch BVB-S04 anbieten … könnte mir aber gut vorstellen, dass das noch kommt – von daher: lobt lieber RM dafür, dass er so schnell ist und diskutiert dann auch bitte bei Spieleanalysen von Darmstadt mit, die es ja hier durchaus auch mal gibt

Antworten

Bernhard 8. November 2015 um 20:21

Ich fand es schon echt krass, wie frei sich die Bayern in den gefährlichen Räumen der Stuttgarter bewegen konnten. Die beiden Halbräume waren sowieso ein Korridor für die Bayern und selbst im Strafraum der Schwaben konnten sie locker flockig kombinieren und sogar teilweise ohne Bedrängnis den Ball annehmen und weiterleiten. Oag!

Antworten

Deisler 8. November 2015 um 17:13

das spiel war wahnsinn. unabhängig von stuttgarts leistung will ich bayern so sehen. nebenbei ist es kein zufall dass erst arsenal und dann der vfb so aussehen als ob sie defensiv nicht optimal arbeiten…
ich bin sehr zufrieden und beeindruckt. und zwar nicht nur wegen der vier tore. nicht nur wegen der vielen vielen weiteren chancen. sondern vor allem wegen dem endlich wieder vorhandenen bayerischen 😉 chuzpe. mir san wieder da. vorher hat mir tempo und mut gefehlt, vor allem im letzten drittel. ballbesitz ohne tempowechsel und gezieltes eingehen von risiko ist nicht nur ermüdend sondern vor allem in vielerlei hinicht nicht zielführend. das war zum ersten mal unter pep und seit heynckes fussball von einem anderen stern. tempo, mut (oder selbstbewußtsein) und plan im gesamten passspiel, im positionsspiel und im gegenpressing.
als grund sind viele dinge zu nennen, sicher auch ein erkennen guardiolas dass mehr risiko gegangen werden muss. ich hoffe er behält das bei. ein weiterer simpler grund (and heynckes revival) ist häufiges hinterlaufen offensiv außen (übrigens hier sonst lahm offensiv in seiner BESTEN rolle, alles andere ist weltklasse aber hier anderer stern) und suchen von abschlüssen. tempo is the key. always.
noch ein ganz wichter faktor: kimmich hat gespielt. und nicht (!!!) alonso. (übrigens auch alaba und nicht bernat)
wenn man sich den kader vom fc bayern münchen anguckt kann man schon stolz sein. hier sind alle positionen mit absoluter weltklasse besetzt und einige spieler sind auf ihrer position sogar die zurzeit besten der welt. wie schon oben erwähnt gehören für mich nur alonso und bernat sowie benatia und rafinha, vielleicht im moment noch coman und vidal (coman braucht noch ein bisschen zeit und reife, vidal uss komplett im team ankommen) nicht zur absoluten weltklasse.
macht so weiter. heynckes hat gefeiert.

Antworten

Nick704 9. November 2015 um 21:08

Dein Kommentar spiegelt meine Meinung wieder.
Nur eine Frage, und das aus echtem Interesse: was macht kimmich besser als Alonso?

Antworten

luckyluke 9. November 2015 um 21:26

Pressingresistenter und nicht so wahnsinnig ballfordernd, dass er eigene Mitspieler deckt/Zonen nicht besetzt…
Das würde ich jetzt sagen

Antworten

Deisler 10. November 2015 um 18:45

auch hier könnte man bücher schreiben…
weil übrigens generell fussball unwahrscheinlich einfach und simpel ist aber gleichzeitig wahnsinnig kompliziert und von vielen vielen faktoren abhängig. psychologie spielt einen sehr wichtigen part vielleicht bei sich generell angleichender qualität der mannschaften (…) fast den wichtigsten.
mein eindruck ist dass alonso aufgrund von schnelligkeitsmängeln (und das nicht nur körperlich, sondern vor allem geistig (reaktionszeit, wachheit)) das spiel verlangsamt und neben mir immer wieder auffallenden fehlpässen (gegen arsenal vor allem in der anfangsphase) ansonsten nur sicherheitspässe spielt die auch besserr gespielt werden könnten. generell wirkt er wie ein fremdkörper. das fühlt auch die mannschaft. ich glaube das ist ein typischer fall von alterndem leader der nicht mehr ganz das ausfüllen kann was er vorgibt und sowas ist schlecht für ein mannschaftsgefüge. das drückt sich auf dem platz aus. du kannst keine mannschaft als chef ordnen und anlaufpunkt sein wenn du so pressinganfällig bist und man immer mal wieder ein schlechtes gefühl hat dich anzuspielen. vor allem kein übermannschaft wie den fcb. alonso ist ein unsicherheitsfaktor, dabei sollter er das gegenteil sein. offensiv auch schwach. generell übrigens alles was man schweini immer wieder vorgeworfen hat. der unterschied besteht für mich darin dass basti das spiel wirklich gelenkt hat und bis auf die letzte saison (und das wegen guardiola der fleißig gesägt hat…) absolut anerkannt und unumstritten in seiner rolle als chef war. das ist übrigens manchmal wichtiger als die faktische leistung…
also kurz: alonso steht schlecht und blockiert passwege. ich weiß nicht wer das vorgibt und warum das guardiola das nicht sofort korregiert hat wenn es von ihm selber kommt. außerdem ist er nicht pressingresistent und dazu noch langsam in fuß und kopf. natürlich ist da noch wahnsinnige klasse, keine frage. aber die evolution ist weiter als er. alonso is last generation. the new one has evolved.
kimmich ist auch nich perfekt aber ich glaube generell wacher und schneller und sogar pressingresistenter. natürlich macht er auch fehler aber nicht nur kommt bei ihm positive unbekümmertheit dazu und die freude auflaufen zu dürfen sondern auch die psychologische bremse in der mannschaftskonstellation (die mir wirklich auffällt und die nicht zu unterschätzen ist) fällt weg.
insgesamt eine der nicht wenigen entscheidungen guardiolas die ich wirklich nicht verstehe…
so.^^
have fun all.

Antworten

Nick704 11. November 2015 um 05:59

Wer wäre dann der beste 6 er für Bayern?

Antworten

C(H)R4 11. November 2015 um 17:12

oh, wünsch dir was? gerne: aktuell: Busquets oder Modric … 🙂 … als Ersatz … wenn der Fußballgott ne Pause braucht … 😉

Antworten

HK 11. November 2015 um 09:44

Was für ein Glück für Wolfsburg, Dortmund und Arsenal, dass Bayern mit Alonsobremse spielte.
Wie wären diese Spiele erst mich Kimmich ausgegangen?

Antworten

Deisler 11. November 2015 um 16:29

@HK stimmt. 🙂 ich freue mich immer wenn er zugestellt wird und boateng im cockpit sitzt.
@Nick Toni Kroos 😀 oder der fussballgott mit rückendeckung und ohne kaputtes knie.
…alles natürlich meinungssache aber ich glaube der fcb ist mehr als gut aufgestellt. thiago mit vidal, kimmich, martinez oder rode gefällt mir sehr.

Antworten

loumermeiruah 8. November 2015 um 07:57

Sorry, ich möchte kein Erbsenzähler sein, doch es fällt mir sehr oft bei den Artikeln hier auf.
„bayrisch“ ist umgangssprachlich und in einer Seite, die Leser aus dem ganzen deutschsprachigen Raum hat, m.E. nicht angebracht. Es heisst „bayerisch“.
Sorry für OT und „Schlauarschmodus“. Ist nicht meine Art, doch das schmerzt in meinen Augen.

Antworten

CE 8. November 2015 um 09:27

Gegen die umgangssprachliche Form ist in meinen Augen nichts einzuwenden, weil die Balancegötter keine offizielle Institution des Freistaates Bayern o.ä. sind. 😀

Antworten

luckyluke 8. November 2015 um 10:36

RM kommt doch aus diesem anderen Bayern da, vielleicht ist es da korrekt und nicht ugs. 😀

Antworten

RM 8. November 2015 um 17:36

Ich dachte, im Duden werde beides als korrekt gesehen. Mit „e“ finde ich es sehr unschön auszusprechen, kA. Ich bin Österreicher mit kroatischem Migrationshintergrund, ich darf Fehler machen. =)

Antworten

HW 8. November 2015 um 18:07

Heißt es eigentlich österreicherisch, österreichisch oder österrisch?

Antworten

phy 8. November 2015 um 18:41

österreichisch.

Österreicherisch wäre wohl formal auch ok (korrekt) aber da bekommen wir einen Knoten im Hals. Das -e- ist deutsch.

Antworten

Dr. Acula 8. November 2015 um 10:39

Sorry, aber du bist ein Erbsenzähler.

Antworten

Jochen 8. November 2015 um 17:10

Ich schließe mich an. Schreibts bitte richtig 😉

Antworten

Bernhard 8. November 2015 um 20:19

Sowohl im Duden (http://www.duden.de/suchen/dudenonline/bayerisch) als auch im ÖWB lassen sich beide Formen finden, ergo sind beide richtig. Wenn es euch nicht passt, dann könnt ihr euch ja einen Buchstaben wegdenken.

Antworten

TOC 8. November 2015 um 17:46

Quatsch. „bayrisch“ ist nicht umgangssprachlich, sondern Nebenform. Der Duden z.B. verwendet es selbst:

Ko­fel

Substantiv, maskulin – bayrisch und westösterreichisch für Bergkuppe

Antworten

MK 10. November 2015 um 13:30

richtig heißt es „boarisch!“ nur so und ned anders

Antworten

TOC 10. November 2015 um 14:58

Dialekt – d.h. Mundart (!) – wird gesprochen, nicht geschrieben; außer vielleicht in direkter Rede („Mia san mia“).

Wer phonetisch schreibt, aber anders könnte, will sich nicht verständlich machen, sondern produzieren. – Ja dann les ich ihn halt nicht, den Depp.

Antworten

Izi 12. November 2015 um 06:49

Jo, mei, des konnsts so au it sogn. Do gebts z.B. au Asterix auf boarisch…
Unn mir Pälzer hänn viel Bischer in Mundart! 😀

Antworten

Bernhard 12. November 2015 um 08:32

Dialekt wird auch sehr wohl in schriftlicher Form angewandt. Der einzige Unterschied zur Standardsprache ist jener, dass die (deutsche) Dialektform nicht normiert ist. Sprich es kann bei einem Dialektausdruck verschiedene Schreibweisen geben und alle können richtig sein.

Antworten

RM 12. November 2015 um 10:17

Njo, in oana Übaschrift ko ma des scho mocha, glab i. Sonst dad is jo ned mocha, gö? Wei i ned schiaga woaß, wos des obn o‘ dem unt ändat. I moa, wos dri’steht blabt si glei, nua wei’s ondas a’s-schaut?

Antworten

HK 12. November 2015 um 10:20

Immer diese Dialektik.

C(H)R4 15. November 2015 um 02:58

mer gfälld m RM soin Gommenda, aach wann’s ned moi Schproch is un isch de Pälzer von de onna Rhoiseid do (Izi) bässä fschdeen du – nur wann isch demmnäschd zusädzlisch zu de dagdigsche Sberenzsche anoch de gonze Dexd erschd ins Äbblewoihessisch ibbäsedse misd, werdz asch gomblizierd werre

C(H)R4 16. November 2015 um 03:19

Mir gefällt RMs Kommentar, auch wenn das nicht meine Sprache ist und ich den Rheinland-Pfälzer von der anderen Rheinseite (Izi) besser verstehe. – Nur wenn ich demnächst zusätzlich zu den taktischen Feinheiten auch noch den ganzen Text erst ins Südhessische übersetzen müßte, würde es arg kompliziert werden. 😉 (kleiner Service für den Autor, der hier so großartige Arbeit leistet und alle Taktikliebhaber, mit den man hier so anspruchsvoll diskutieren kann)

xl 12. November 2015 um 20:48

Genau genommen heisst es “bairisch” 🙂

Antworten

CR4 7. November 2015 um 20:44

Bitte entschuldigt vorab, es geht jetzt im nächsten Absatz nicht um Taktik. Aber da es oben erwähnt wurde und das heute für mich ein beschämendes Ausmaß angenommen hat:

Mit „zwar hatten die Bayern auch etwas Glück“ lassen sich für mich die Schiedsrichterentscheidungen heute nicht mehr beschreiben! Für mich ist dies KATASTROPHAL SCHLECHT (gerade auf diesem professionellen Niveau) und ich muss es wieder holen: BESCHÄMEND!
Wenn von 5 gefallen Toren 3x falsch (1x knapp 2x deutlich) entschieden wird, ist es wirklich an der Zeit sich Gedanken zu machen und etwas zu ändern: hoffentlich kommt der Videobeweis und stellt so etwas möglichst schnell ab – sonst reden wir hier demnächst vll. noch über noch beschämendere Dinge …

Das Spiel heute hatte Tempo, es gab viele Torchancen (ja, war vll. nicht so Peps Ding heute) und seit einer gefühlten Ewigkeit, konnte ich mich mal wieder an schnellem Umschaltspiel der Bayern erfreuen – wobei ich da aber auch den Eindruck habe, mich hier bei Stuttgart, die dies ermöglichten, bedanken zu müssen. Gerne würde ich sowas auch mal wieder in großen Spielen sehen, aber da wird wohl wieder die Safety-First-15-Pässe-Methode zur Anwendung kommen. Und die meisten anderen deutschen Vereine spielen halt nicht so verrückt gegen Bayern.

Trotzdem bleibt heute am Ende ein ganz schaler Beigeschmack (Welche Folgen hätte so eine Schiedsrichterleistung in einem engeren, wichtigen Spiel? – siehe DFB-Pokal-Endspiel 2014 und da war’s EINE und nicht DREI Fehlentscheidungen) , dessen einzige Milderung darin besteht, dass auch ein 2:1 oder 3:2 heute nichts an der Punkteverteilung geändert hätte – sonst wäre ich als Trainer vom VfB heute auch zorniger! 😉

Antworten

dingens 8. November 2015 um 01:57

„Das Spiel heute hatte Tempo, es gab viele Torchancen (ja, war vll. nicht so Peps Ding heute)“
Wieso sollte Pep etwas gegen Tempo und viele Torchanchen haben?

Antworten

HW 8. November 2015 um 10:09

Weil das CR4s persönliches Vorurteil bestätigen würde.

Guardiola hat sicher nichts gegen Torchancen, aber viele seiner Gegner. Darum auch der Dank an Stuttgart. Guardiola mag es nicht wenn man unsinnig den Ball verliert. Tja, das mag Klopp auch nicht.

Antworten

CR4 8. November 2015 um 18:19

oh, Verzeihung – wenn ich das jetzt nochmal lese klingt das wirklich „etwas“ unglücklich formuliert!

Hatte da andere Gedanken im Kopf als ich das geschrieben habe:
Punkt 1 Chancen:
Es gab für Peps Geschmack wohl auch zu viele Chancen für Stuttgart … (natürlich hat er nichts gegen viele Chancen für Bayern).
Punkt 2 Tempo:
hätte ich wohl spezifizieren sollen: schnelles Kombiantionsspiel, Sprints, Tempodribllings meinte ich nicht (auch hier hat wohl Pep nichts gegen) – mir ging es um die generelle Spielanalage und das schnelle Umschaltspiel: Ich wollte damit sagen, es war etwas zuviel „rauf und runter“ (natürlich in Summe viel mehr rauf) für Peps Geschmack (da gibt es genügend Interviews, die diesen Geschmack belegen). Es gab aber auch schon genügend Spiele, in denen eine mögliche Konterchance nicht ausgespielt wurde, sondern bewußt langsam aufgebaut wurde, um „unsinnge“ Ballverluste zu verhindern.
Und der Dank an Stuttgart deshalb, weil sie einige der wenigen sind , die nicht den Bus parken. Handball um den Strafraum rum ist einfach nicht so mein Ding.

Ich wäre ein Narr, würde ich die positive Arbeit von einem der besten Trainer und die fortschreitende Entwicklung der letzten Jahre nicht anerkennen.

Antworten

HW 9. November 2015 um 11:30

Es stimmt sicher, dass Guardiola den offenen Schlagabtausch nicht so gerne sieht. Aber das scheint mir auch die richtige Einstellung zu sein. Als Favorit sollte man immer versuchen das Spiel zu kontrollieren. Gegen Arsenal hat er davon gesprochen, dass er die zweite Halbzeit nicht gut fand. Dieses hin und her. Das ist ein Risiko, dann kassiert man plötzlich zwei Tore und die Partie ist wieder offen. Sowas darf wirklich nicht passieren. Nicht nur den Bayern, sondern eigentlich jedem deutlich in Führung liegendem Team.
Gegen viele Teams mag es nicht so wild sein mal eine unkontrollierte Phase zu haben, aber dann kommt ein wichtiges KO-Spiel in dem das eben nicht passieren darf.
Ansonsten hängt das Aussehen oder die Attraktivität auch immer vom Gegner ab. Natürlich sollten die Bayern schnell und überraschend spielen. Den Gegner auseinanderziehen, Räume überladen und dann das Spiel verlagern oder Kombinationen starten. Aber es hängt auch immer davon ab wie der Gegner agiert. Stuttgart war zumindest mal eine Abwechslung in der Herangehensweise.

Antworten

CR4 10. November 2015 um 15:19

Stimme dir zu, möchte aber noch folgende Punkte ergänzen:
– als Favorit oder (deutlich) in Führung liegend, das Spiel kontrollieren: gerne! – klingt dann für mich nach Tempo rausnehmen und Ball halten (und ich würde dann auch die Verteidigung etwas zurückziehen) … Ich kann mich sogar konkret ein KO-Spiel erinnern, bei dem ich mir genau das in der Endphase gewünscht hätte: DFB-Pokal-Endspiel 2014; DA wäre Ball halten, Tempo rausnehmen, Spielkontrolle zum Schluß angebracht gewesen – hab ich leider nicht gesehen (es lag wohl am Kopf und am Gegner), sondern eine sehr chaotische (dadurch zwar spannende) Schlußphase.

– aber was ist in Spielen/Situationen in denen ich zurückliege und/oder nicht Favorit bin?
sollte ich da nicht fähig und bereit sein, auch mal schneller nach vorne zu spielen (z.B. abgesichert durch AVs, die nicht an der Mittelline stehen, und IVs, die nicht bis an den Mittelkreis aufrücken), wenn ich merke, das langsames sicheres Nachvorneschieben der Mannschaft mit Ball, dem Gegner immer genug Zeit gibt die Deckung/Verteidigung zu organisieren (Beispiel HF 2014 FCB-Real, hier erwarte ich trotz 0:1 hin und 0:2, das nicht 8 von 11 den Kopf hängen lassen, sondern weiterkämpfen und Gas geben)

es hängt also von der Situation und dem Gegner ab, welches Tempo, welche Pressinghöhe Sinn macht – und ich würde mir hier wünsche
a) flexibel zu sein (siehe Real 2014) und
b) sich dies nicht nur vom Gegner diktieren zu lassen
Aus diesem Grund weine ich nochmal Basti eine Träne nach, der mich der perfekte Dirigent auf dem Feld war, weil er wußte wann ein Rhythmuswechsel angesagt war.

TOC 8. November 2015 um 03:09

Auf wahretabelle.de bist du richtig.

Antworten

CR4 8. November 2015 um 18:27

Danke für den Tipp! – hab ich mir bereits angesehen und werde in Zukunft solche Dinge dort posten. Wobei das eigentlich gestern unnötig gewesen wäre 🙂 – will hier wirklich niemand mit sowas weiter unnötig belästigen.
Natürlich hoffe ich im Sinne des Sports, dass es mich da nur ganz selten hinverschlägt …

Antworten

Leon 10. November 2015 um 16:28

Die „wahre Tabelle“ ist deshalb Unsinn, weil angenommen wird, dass die Entscheidungen nicht das Spiel beeinflusst hätten, man also folglich ein fälschlicherweise nicht gegebenes Tor einfach addieren kann. Natürlich ist das nicht der Fall, denn ein Tor ändert immer den Spielverlauf.

Antworten

HW 8. November 2015 um 10:03

Joah, da könnte man wieder mal den Videobeweis in Spiel bringen. Aber eine möglichst korrekte Regelauslegung ist einigen Leuten nicht wichtig. Selbst einigen Trainern nicht.

Antworten

FAB 9. November 2015 um 11:07

In der „Wahren Tabelle“ liegt Bayern nur einen Punkt vor dem BVB. Bayern hat dieses Jahr schon sehr viel Glück mit den Schiedsrichterentscheidungen.

Antworten

HK 9. November 2015 um 12:05

Die momentane Überlegenheit der Bayern lässt den Ansatz der „Wahren Tabelle“ etwas zuschanden werden.

Wenn ich unabhängig von etwaigen negativen Schiri-Entscheidungen alle Spiele gewinne, besteht auch nicht die Möglichkeit Bonuspunkte dafür zu bekommen.

Antworten

FAB 9. November 2015 um 12:38

Stimmt, hab nochmal nachgeguckt, nicht Bayern hatte Glück mit den Schiedsrichtern, sondern der BVB hatte Pech und sollte eigentlich 4 Punkte mehr haben.

Antworten

Felix 9. November 2015 um 18:50

Da ich die Art des Punktezählens dieser „wahren Tabelle“ extrem fragwürdig finde (zB werden nicht gegebene Elfmeter immer als Tor gezählt, wenn vielversprechende Torchancen fälschlicherweise abgepfiffen werden, fällt es unter den Tisch, etc.), würde ich aufgrund der dort präsentierten Tabelle nicht darauf schließen, das Bayern unglaublich viel Glück mit den Schiris hatte. Dem ist nämlich nicht so.

Antworten

TOC 10. November 2015 um 13:09

„Da ich die Art des Punktezählens dieser “wahren Tabelle” extrem fragwürdig finde […]“ Absolut.

Aber als therapeutische Einrichtung hat die Seite ihren Wert :^)

Antworten

side 7. November 2015 um 20:20

ah oh… eine bayern analyse..
zzzzZZzz…hmpf

Antworten

Jo 8. November 2015 um 09:22

gabs‘ schon lange nicht mehr gell?

Antworten

Dr. Acula 8. November 2015 um 10:40

Side? Heul leise

Antworten

luckyluke 8. November 2015 um 14:00

Schlimm ist das! Warum analysiert nicht mal jemand die taktisch wirklich interessanten Spiele wie Hannover gegen Hertha, Mainz gegen Wolfsburg oder das taktische Highlight des Wochenendes: Darmstadt gegen den HSV?!

Antworten

HW 9. November 2015 um 11:31

Bei denen dann leider 0 Kommentare abgegeben werden.

Antworten

HW 7. November 2015 um 19:14

„Gegen jeden Gegner passt er sich an – und dann passt er sich nach zehn Minuten noch einmal an und nach zwanzig Minuten noch einmal und…“

Ein Fußballspiel ist ein sich ständig wandelndes System. Wenn Guardiola eine Änderung vornimmt, dann ändert sich automatisch etwas beim Gegner, und darauf muss wieder reagiert werden. Ein ständiger Regelkreislauf gesteuert von zwei Trainern sozusagen. Nur, dass die beiden Regler unterschiedliche Ziele haben.
Ich hoffe viele Trainer schauen sich dieses (Achtung Buzzword) Ingame-Coaching ab. Warum sollte sich ein Trainer für 30 oder 40 Minuten etwas ansehen was er eh optimieren will?

Antworten

Klaus Edelweiss 7. November 2015 um 18:02

„…und haben nun nach elf Spieltagen dreissig Punkte…“
Kleiner Fehler

Antworten

RM 7. November 2015 um 18:18

Ich bin ein Vollidiot.

Antworten

LM1895 7. November 2015 um 17:49

Wahnsinnig schnelle Analyse zu einem Spiel, dass ich wegen eines Blockseminars nur mit einem Auge in der Konferenz sehen konnte…danke dafür! Habt ihr eigentlich schon bemerkt, dass statt der Vereinslogos beim Spielstand neuerdings auf beiden Seiten die Grafik mit den Grundformationen angezeigt wird? Ist jedenfalls bei mir so…

Antworten

Dr. Acula 7. November 2015 um 17:40

Wird es etwa für RM Zeit, seinen Autoren-Text zu ändern?
„RM ist der FC Bayern München von Spielverlagerung: Seinen Zenit hat er im November 2015 gegen Stuttgart erreicht. Funfact: Auf ungläubiges Staunen, ob eine Szene wirklich so passiert ist oder eher seinem tollkühnen und fordernden Geist entspringt, antwortet er: Kein Witz, wirklich passiert“.
Wäre doch mal Zeit, findet ihr nicht?

Antworten

Peter Vincent 7. November 2015 um 18:55

Da würde ich noch warten, der Zenit (unter Pep) war das heute hoffentlich noch nicht.

Kimmich hat mir mal wieder sehr gut gefallen.
Nächste Saison kommt hoffentlich Gündogan und dann möchte ich das sehen:

Coman——-Götze——Costa———–Lahm
—-Gündogan——————–Thiago——–|-
—————Kimmich——————————|-
—–Alaba——–Badstuber——Boateng—-|-
————————Neuer—————————-

Und dann mit Müller/Robben statt Lahm in der noch offensiveren Variante.

Antworten

HW 7. November 2015 um 19:20

Müller spielt nimmer.

Eigentlich sind das zu viele Innenverteidiger und zu wenige Stürmer.

Antworten

Michael Fischer 7. November 2015 um 20:16

Lustig. Pep ändert jedes Spiel die Startformation und du schreibst, welche du gerne als die eine sehen würdest

Antworten

CR4 7. November 2015 um 20:53

Hallo Michael, da tust du Peter Vincent aber unrecht. Er ist bezüglich seiner Formationswünsche sowohl mindestens so flexibel wie Pep, als auch – wie soll ich es beschreiben – „sehr kreativ“ … 😉
„Lustig“ find ich sie allerdings auch manchmal 😛

Antworten

HW 8. November 2015 um 10:00

Alleine die Bundesliga bietet 34 Möglichkeiten für Starformationen. Da bleibt viel Raum für Wünsche. Wenn man schon mit ein paar Formationen als Fan zufrieden ist, ist das doch einfach zu erfüllen. Andere Fans wollen doch tatsächlich Titel sehen.

Antworten

Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*