Pep zwischen Formationswechseln und Fokusveränderung

2:1

Trotz diverser formativer Anpassungen kreiert Bayern gegen Augsburgs Defensivsystem lange kaum Chancen. Erst durch mehr Zentrumsnutzung im Pass- und Bewegungsspiel werden die Münchener immer gefährlicher, spielen eine furiose zweite Halbzeit und drehen die Partie spät.

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3-1-4-2 mit 3-4-3-Tendenzen in der Anfangsphase

Noch ohne Sieg in der neuen Saison hofften Markus Weinzierls Augsburger auf einen Sahnetag gegen die Münchener Bayern und wählten dafür in einer 4-4-1-1-artigen Grundformation eine enorm vorsichtige Spielweise. So gelang es ihnen auch, in der ersten Halbzeit wenig zuzulassen und letztlich lange an zumindest einem Punkt zu kratzen. Das – vor dem Pausenpfiff mit einigen Problemen behaftete – Spiel des Rekordmeisters war zunächst einmal von zahlreichen formativen Umstellungen während der Partie geprägt. Pep Guardiola wechselte munter drauflos und bestritt fast schon sein eigenes Anpassungsfestival: Zum Start gab es eine Mischformation mit einer Dreierkette aus Rafinha, Boateng und Alaba zu sehen. Im Grundsatz handelte es sich um ein 3-1-4-2, das auch gegen den Ball in vielen Phasen recht klar – zuzüglich häufigen Zurückfallens von Xabi Alonso in die letzte Linie – so praktiziert wurde.

Durch Asymmetrien verschiedenster Art konnte sich das System immer mal umformen, wobei die häufigste Tendenz jene in Richtung einer engen 3-4-3-Ordnung war: Douglas Costa schob in die Sturmreihe nach vorne, Thiago ging etwas nach außen und es entstand ein selten zwar rautenähnliches, meist aber eng gereihtes Vierermittelfeld, in dem Vidal bisweilen an die Spielweise in seiner tiefen Achter-/Zehnerrolle bei Juventus in der Vorsaison erinnerte. Schon nach etwa zehn Minuten trat das Zurückfallen von Xabi Alonso häufiger auf, nicht nur im Defensivspiel, sondern ebenso in eigenen Ballbesitzmomenten konstant statt dynamisch. Dies führte also immer mal zu Phasen von Viererkettenbildungen mit dann sehr hohen Außenverteidigern und Lahm rechts vorne in einem 4-4-2/4-2-3-1. Ab Mitte der ersten Halbzeit veränderte sich die Besetzung in dieser Ausrichtung:

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Asymmetrische 4-2-3-1-Formation, die sich nach etwa 15-20 Minuten langsam andeutete und Mitte der ersten Halbzeit genutzt wurde

Nun versuchten es die Münchener mit Douglas Costa auf dem rechten Flügel und bildeten die Abwehrreihe durch den zum Rechtsverteidiger zurückgezogenen Lahm statt durch Xabi Alonso, der wieder ins Mittelfeld neben Vidal rückte. Durch die nach links geschobene Rolle von Thiago entstand in diesen Phasen ein asymmetrisches 4-2-3-1. Auch dieses war wiederum nur von kurzer Dauer, da sich vor der gleichbleibenden Viererkette schon bald etwas tat: Eine neuerliche Guardiola-Umstellung sorgte für ein 4-3-3 mit Vidal und Thiago als Doppel-Acht sowie Douglas Costa links und Müller rechts als nun sehr klar definierte, auch konstanter am Flügel agierende Außenstürmer. In dieser Ausrichtung gab es einige verbesserte Nachstöße der Achter und häufig auch einrückende Positionierungen von Lahm und Alaba, um Raum für die Zuspiele auf die breiteren Stürmer zu öffnen.

Suboptimaler Fokus bringt Schwierigkeiten

Allein diese zahlreichen Umstellungen der Bayern brächten einer Taktikanalyse genügend Material. Letztlich veränderten sie die genauen Abläufe, Kontexte und Wechselwirkungen des Spiels zwar entscheidend, doch waren sie nicht die primär beeinflussenden Faktoren hinsichtlich des übergeordneten Verlaufs. Denn: Bei alledem gab es gegen mehr als solide verteidigende Augsburger – gute bis starke Horizontalkompaktheit, in den ersten Momenten tiefe Orientierung der Stürmer an Bayerns hinteren Mittelfeldakteuren, aufmerksame Arbeit der Sechser gegen die Passwege, wofür Baier phasenweise eine etwas höher herausgeschobene Positionierung erlaubt wurde, die Kohr und Werner absicherten – fast immer ein gleichbleibendes Problemfeld. Dieses war dafür verantwortlich, dass die Münchener vor dem Pausenpfiff aus ihrer Kontrolle so zahnlos wirkten, lange zirkulieren mussten, aber kaum mal Durchschlagskraft fanden und letztlich zunächst ohne klare Tormöglichkeit blieben.

Ein bedeutender Teil dieser Schwierigkeit: Die Aufrückwege fokussierten sich zu stark auf die Flügel, die Bayern wollten sich also zu sehr über außen nach vorne arbeiten. So nutzten sie beispielsweise die Räume, die sich nach einiger Zeit der Zirkulation in den Anfangsphasen der Aufbauszenen neben den Augsburger Stürmern ergaben, kaum mal dafür, deren zwei Viererketten mit konsequenten diagonalen Eröffnungen oder lockenden Ansätzen in Verlegenheit zu bringen. Stattdessen gab es unter anderem weite, jedoch nicht wirklich raumausschöpfende Verlagerungen aus diesen Bereichen heraus und manche Zurückfallbewegungen in diese hinein. Lahm wurde einige Male dort eingebunden, auch Douglas Costa oder – in mehreren Kontexten – Müller boten sich anfangs gelegentlich in tiefen Flügelräumen an, um im Aufbau zu helfen, doch blieben sie in solchen Fällen meist einfach an der gegnerischen Mittelfeldlinie hängen.

Seitliche Bewegungen und Positionierungen

Ein weiteres häufiges Muster waren die schon gegen Leverkusen vorhandenen seitlichen Bewegungen von Vidal und Thiago, die in dieser Partie jedoch nicht so wirksam waren. Gerade beim Neuzugang aus Turin fielen Schwächen bezüglich der strategischen Positionsfindung und der Ausgewogenheit dabei auf. Einige Male holte er sich beispielsweise Bälle zu tief ab oder wollte sich in suboptimalen Flügellücken freilaufen. Zwar nutzte Augsburg gerade auf den zentralen Mittelfeldpositionen lose Mannorientierungen, aber nicht so weiträumig, dass man rein über diese Art ausweichender Bewegungen und das Attackieren der Zuordnungen deren Defensivverbund ausreichend hätte schwächen können. Die Münchener schienen darauf aus zu sein, kleinere Freiräume am Flügel zu suchen, um darüber gegen provozierte Herausrückbewegungen oder gegen Folgemannorientierungen, beispielsweise eines Außenspielers, Dynamikvorteile kreieren zu können. Durch die offensivere Einbindung Rafinhas entstanden zwischendurch mal einzelne Ansätze gegen Feulner, doch im Normalfall gelang es zu selten, solche Szenen anzuvisieren.

Gerade beim Aufbau auf rechts konnten sie Lahm kaum mal ins Spiel bringen und Thiago – ballfern vom eingerückten Augsburger Rechtsaußen bewacht – war beispielsweise häufig – eine Verbindung, die halblinks etwas kohärenter funktionierte – zu weit vom seitlich zurückfallenden Vidal, entfernt, so dass hier wenig nach vorne ging. Mit der 4-2-3-1-artigen Ausrichtung, in der Douglas Costa nach rechts ging, wurde dieser Bereich zwar etwas belebt, doch brachte die Viererkettenumstellung zunächst ein ambivalentes, eher suboptimales Intermezzo. Dieser Spielabschnitt war von einer etwas zu starken Dribbelorientierung von den Außen geprägt, mit der man Augsburg zwar immer tiefer nach hinten drücken konnte, in den Staffelungen aber zunehmend flacher und den Aktionsmustern simpler, individueller wurde. Nach etwas mehr als einer halben Stunde ging dies jedoch trotzdem in eine bessere Phase über, da die Präsenznutzung und der Fokus auf das Zentrum deutlich intensiviert wurden.

Bayern sucht mal das Zentrum, wird stärker – und Augsburg trifft

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Ab der Endphase der ersten Halbzeit

Die Münchener suchten nun zahlreiche druckvolle Eröffnungspässe in die engen, vorderen Bereiche. Das Mittelfeld – insbesondere Thiago – zeigte dafür passendere Positionierungen, Müller und Lewandowski boten sich einige Male geschickt leicht so neben den Innenverteidigern an, dass sie den für die Situation fast bestmöglichen Dynamikvorteil bei einem Zuspiel erzeugen konnten, und die Achter in der nun 4-3-3-artigen Ausrichtung sorgten für einige starke attackierende Dribblings in den gegnerischen Block hinein. Mitunter bestand das Ziel auch darin, die Augsburger in Bewegung zu zwingen oder über mehr Präsenz und Aktivität in diesen Zonen etwas zu provozieren. Xabi Alonso zeigte – wofür Vidal teilweise verstärkt absichernd blieb – verspätete Nachstöße aus dem defensiven Mittelfeld, um in hohen Zonen Ablagen in den Zwischenraum vor Augsburgs Reihen zu erhalten und anschließend scharfe Bälle weiter nach vorne zu bringen. Einige Phasen könnten gar zu den besten Einbindungen des Spaniers in seiner Bayern-Zeit gehört haben.

In den anspruchsvollen und engen Szenen, die sich für den FCB nach diesen Pässen nun – fast im völligen Kontrast zum bisherigen Spielverlauf – ergaben, waren einige vielversprechende Momente mit dabei und es bedurfte der einen oder anderen glücklichen Klärung der Augsburger, um eine Torchance gerade noch abzuwenden. Daran waren die Hausherren allerdings auch selbst beteiligt, da sie im Ausspielen solcher Aktionen in den Final- oder Übergangsmomenten zu oft wieder den nächsten Pass auf die Seite suchten, auch wenn dies problematisch war. Trotzdem wurden die Münchener grundsätzlich etwas gefährlicher, da sie über dreißig Minuten zuvor quasi nur sehr vereinzelte Szenen zum Tor gehabt hatten. Die einzigen Möglichkeiten entstanden anfangs dann, wenn Thiago beim seitlichen Ausweichen links mal sauber am dortigen Außenspieler vorbei hinter das Mittelfeld kam und ihn Kohr gerade nicht verfolgte. In ein oder zwei Fällen erhielt er in dieser Lücke einen Direktpass, konnte sich aufdrehen und recht frei zum Strafraum andribbeln.

In diese Phase Münchener Verbesserung Ende der ersten Halbzeit hinein nahm auch Markus Weinzierl eine kleine, aber feine Anpassung bei seinem Team vor. Bis dahin standen die Augsburger defensiv zwar sicher, hatten aber quasi gar keine Gefahr ausstrahlen können – für Konter wurden sie meistens zu tief nach hinten gedrängt, im Aufbau gingen sie kaum und Risiko und wählten gegen das konsequent auf die Innenverteidiger attackierende 3-1-4-2 der Bayern schnell den langen Ball. Gegen deren schnelle und auch schon präventive Rückzugsbewegung, bei der ein vorderer Zwischenraum teilweise bewusst unkompakt gelassen wird, wenn der Gegner ihn überspielt, gewannen sie aber kaum Abpraller. Für die letzten Minuten des ersten Durchgangs tauschte Weinzierl daher Koo und Esswein. Defensiv konnte man das insofern interpretieren, als dass der Südkoreaner in ballfernen Szenen etwas disziplinierter auf Thiago achtete, doch die entscheidende Motivation dürfte das Offensivspiel betroffen haben.

Zum einen ging die Überlegung möglicherweise in Richtung einer besseren Nutzung der wenigen Kontersituationen. Koos Pressingresistenz ist in Unterzahl dafür zwar wertvoll, doch überluden die Bayern gerade auf den Flügeln stark und drückten den Gegner teilweise so tief, dass die Szenen für den Zehner kaum auftraten. Vielleicht wollte Weinzierl die potentielle Möglichkeit häufigerer Konter opfern, um bei den seltenen, die durchkamen, Essweins Tempo einsetzen zu können. Es sollte kurz nach der Umstellung auch tatsächlich eine einzige Aktion sein, die Augsburg in Führung brachte – aber nicht per Konter. Die andere Idee – zum zweiten – bezog sich auf die Nutzung der langen Bälle, die nach rechts geschlagen und nun mit ausweichend raumsuchenden Bewegungen von Koo und Bobadilla verbunden wurden. Beim Tor ging der Plan auf: Koo holte einen hohen Ball in einem Freiraum am Flügel, dribbelte nach innen und legte nach Doppelpass auf Esswein quer. Augsburg führte, Weinzierl freute sich über seinen Move, wenngleich auch viel zusammenkommen musste, dass dieser direkt einmal so wirkte.

Zweite Halbzeit

Diese veränderte Aufteilung wurde von Weinzierl auch in der zweiten Halbzeit beibehalten, wobei Esswein allerdings nun in eine etwas rechtsseitige Rolle neben Bobadilla wechselte und sich gelegentlich in Richtung des vermehrten Herauskippens von Alonso in jenen Bereich orientierte. Die Bayern beließen es zunächst bei einem 4-3-3 und setzten eher auf kleine taktische Maßnahmen innerhalb der Grundformation, knüpften zudem an die durchaus vielversprechenden Ansätze der letzten Viertelstunde vor der Pause an. Ins Repertoire gehörten nun vermehrt auch kurze Lupfer an die letzte Linie, wo verschiedene Spieler dynamisch vom Flügel einrückten, um dann auf die leicht zurückgefallenen Müller oder Lewandowski abzulegen. Diese beiden waren ebenso bei den scharfen Vertikalpässen in die Formation entscheidend und dort mit Weiterleitungen oder individuell starken Mitnahmen mehrmals sehr nahe am Durchbruch. Ein solcher scheiterte nur an guter Augsburger Endverteidigung, hektischer oder zu unmittelbarer – wenngleich ob der Grunddynamik der Szenen nicht immer ganz falscher – Tororientierung in den Folgeaktionen.

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Bayerns 3-3-4-hafte Spielweise nach der Einwechslung von Coman

Nach etwa zehn Minuten gab es mit der Einwechslung von Kingsley Coman für Vidal dann doch eine schnelle größere Umstellung. Diese bedeutete nunmehr eine Art 3-4-4, da Lahm ins Mittelfeld rückte und der französische Neuzugang mit Douglas Costa die Flügel besetzte. Beide agierten sehr breit, erhielten nach Verlagerungen gegen die immer tiefer und passiver stehenden Augsburger, deren Mittelfeld sich an der hinteren 3-3-Staffelung der Bayern immer zentraler orientierte, auch viele Zuspiele, um in Dribblings zu starten. Direkte Durchbrüche konnten sie aufgrund der Unterzahlen zwar eigentlich gar nicht erzeugen, aber wenn Augsburg sie passiv zur Mitte begleitete, folgte das eine oder andere brauchbare Diagonalzuspiel in die letzte Linie. Vor allem dienten die Flügel aber tatsächlich als Breitegeber, um Augsburg auseinander zu ziehen – und das hatte hier in den letzten dreißig Minuten der Partie auch tatsächlich mal jene Wirkung, die man dem gemeinhin so zuschreibt.

Bei den Gästen orientierten sich die Außenverteidiger gegen dieses 3-3-4 des Rekordmeisters eher etwas breiter, so dass verhältnismäßig große Horizontallücken in der tiefsten Reihe aufgehen konnten. Über die enorme Kontrolle und die verschiedenen Bewegungen von Alaba, Boateng sowie der Achter gelang es Bayern, den durch die enge Mittelfeldlinie der Augsburger gelieferten Schutz dafür aufzubrechen und diese freien Stellen mit direkten Zuspielen anzuvisieren. So häuften sich die Szenen mit überraschenden Steilpässen, die die Angreifer, selten auch mal einen Achter, plötzlich in offenen strafraumnahen Zonen fanden. Zwar verschlechterte sich die Abschlussposition durch Augsburgs Rückzug und die Tatsache, dass die flachen Staffelungen sehr gute Ballverarbeitung durch die Spieler forderte, letztlich jeweils, doch insgesamt kamen die Bayern nach dem Seitenwechsel zu zahlreichen Szenen. Sie hätten die Begegnung also schon ausgleichen oder auch drehen können, bevor sie dies in der unmittelbaren Schlussphase schließlich durch einen Konter und eine glückliche Elfmeterentscheidung erledigen mussten.

Fazit

Irgendwie war diese gleichzeitig ereignisarme wie ereignisreiche Partie schwierig zu bewerten, insbesondere aus Sicht der Bayern, die gegen – weitgehend bekannt – vorsichtige, defensivstarke, zudem offensiv diesmal wenig ambitionierte und meist harmlose Augsburger viel Mühe hatten. Eigentlich waren die vielen Anpassungen sowie Formationswechsel positiv, die Geduld mitsamt der Initiative in der Ballzirkulation hervorzuheben, der Flügelfokus noch konstruktiv ausgeführt, die grundlegende Fluidität, die Positionierungsansätze oder die gelegentlichen Dynamikaufnahmen schon in der Anfangsphase nicht wirklich schlecht. Aber doch haperte es an der seltsamen Nutzung der Flügelzonen, dem unausgewogenen Raumfokus und der zu inkonstanten Verbundenheit dieser Fluidität – das störte immer ein wenig und sorgte auch dafür, dass die vielen Umstellungen nie wirklich Gravierendes ändern konnten, sondern nur mit Abstrichen in Details. Erst als auch das Zentrum mehr gesucht wurde, steigerten sich die Bayern und die gefährlichen Szenen nahmen zu, brachten am Ende gar 27 Abschlüsse. Schon die letzte Phase der ersten Halbzeit war gut anzusehen, der zweite Durchgang wusste schließlich zu überzeugen. Auch bezüglich der Formationen fand Guardiola in der 3-3-4-artigen Anordnung am Ende die richtige Struktur, um diesen speziellen Gegner in dieser speziellen Lage zu bespielen. So war der späte Sieg für die Bayern – auch wenn das 2:1 glücklich zustande kam – fraglos hochverdient.

Michi 14. September 2015 um 12:01

Vielen Dank für die Analyse. Für mich ist sie etwas zu Bayern-lastig, steht wenig bis gar nichts über FCA. Das hat SV früher ausgewogener geschafft, auch bei „defensiv vorsichtigen“ Mannschaften.

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Toc 14. September 2015 um 13:55

Was fehlt denn? Wenn Bayern um die 80% vom Spiel hat, wird’s halt schwierig, viel zum Gegner zu sagen.

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isabella 14. September 2015 um 16:25

Da hat Michi aber mMn schon recht. Natürlich ist es interessant zu sehen was Pep immer wieder aus dem Hut zaubert und klar gibt es über Augsburg nicht so viel zu sagen, wenn sie taktisch nicht so viel anpassen. Jedoch hatte ich früher auch immer das Gefühl, dass viel genauer darauf eingegangen wurde, warum ein Trainer bei einem bestimmten Gegner eine bestimmte Anfangsformation gewählt haben könnte und auch wurde immer beschrieben, durch was es einem bestimmten Spieler denn schwer gemacht wurde, seine Stärken einzubinden und ob z.B. die Außenspieler in einem Spiel nicht richtig eingebunden wurden, weil eben die andere Mannschaft die Pässe auf sie unterbunden haben, oder ob sie einfach aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen durch die eigene Mannschaft selten angespielt wurden.
Also ich fände es schon schön wenn auf gewisse Wechselwirkungen von Systemen usw wieder mehr eingegangen würde und dabei beschrieben wird, warum durch Anpassungen wieder mehr Zugriff in gewissen Räumen entsteht etc, möchte aber an dieser Stelle auch nichts fordern.

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Michi 14. September 2015 um 18:11

Naja, z.B. beim Spiel vor 2 Jahren hat FCA ähnlich defensiv agiert. Hier ist ein Artikel von SV dazu:
https://spielverlagerung.de/2013/11/11/fc-bayern-munchen-fc-augsburg-30/
Dort ist einiges mehr zu FCA enthalten.

Vielleicht gab es taktisch interessante Momente im Spiel vom FCA, warum der große FCB nur ein Tor aus dem Spiel geschossen hat. Ich weiß es leider nicht, denn ich habe das Spiel nicht gesehen. In dieser Analyse wird die Frage auch nicht beantwortet, zumindest nicht so ausführlich wie früher.

Trotzdem Danke für die Analyse.

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Peter Vincent 14. September 2015 um 11:43

Schade, dass Götze ausfiel. Lewy und Müller im Zentrum gg. so defensivkompakte Teams ist mir ein Gräuel.

Eine Dreierkette + zurückfallenden Alonso ist ebenso grauenhaft.

Gerade in solchen Spielen würde ich zwei kreative Achter (Thiago und Götze), Viererkette mit einrückenden RAV (Lahm) sehen wollen.

Coman—————Müller———————-Costa
————-Götze—————-Thiago——————
————————-Lahm——————————–
Bernat—–Alaba————–Boateng———-Rafa
————————-Neuer——————————–

=>
3-3-4

Coman———————-Müller—————-Costa
——————-Götze————————————–
————Thiago———————–Rafa————–
————————-Lahm——————————–
——Bernat———-Alaba———-Boateng———
————————-Neuer——————————–

Die kreativen Impulse durch das Zentrum müssen in jedem Fall verbessert werden.
Mit Lewy, Müller, Vidal im offensiven Zentrum ist mir das viel zu wenig.

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Koom 14. September 2015 um 11:51

Ja, die drei neigen ein wenig zur Brechstange in ihrem Zug zum Tor. Das 1:1 fiel ja auch durch die Brechstange von Lewandowski.

Antworten

Peter Vincent 14. September 2015 um 14:26

Andere Möglichkeiten haben sie qua ihres Skillsets auch gar nicht.
Für die hohen und engen Halbräume sind Götze, Thiago, Lahm und Rafa deutlich besser geeinget.
Den Vidal-Transfer sehe ich auch nicht so euphorisch. Mir wäre ein weiterer kreativer 8er (Kovacic, Isco) deutlich lieber gewesen. Vidal würde ich wie Mascherano einsetzen, ins ZM gehört der mE aber nicht.

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Koom 14. September 2015 um 14:46

Spontan würde ich jetzt auch mal sagen, dass Vidal nicht DER Transfer des Jahres wird. Aber ich denke mal, das seine Qualitäten (Robustheit, Zug zum Tor, Zweikampf) so in der Art noch nicht im Kader waren und Guardiola eben auch dafür noch ein Eisen in der Golftasche haben wollte. Die Alternativen auf der Position sind ja eher feingliedrig (Gaudino, Kimmich) und nach der letzten Saison (und weil Martinez nicht fit ist/wird) wollte er wohl dort einfach auch die Option eines Abräumers (+ X) haben.

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FAB 14. September 2015 um 10:49

Asymmetrie mit Zentrumsfokus ist komisch …

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LB 13. September 2015 um 04:12

Bei „3-4-4“ dachte ich einen Moment, dies wäre die Umschreibung für eine sehr hohe Torwartkette, aber letztlich war es wohl doch nur ein Tippfehler. 🙁

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Dr. Acula 13. September 2015 um 11:16

dann war ich mit dieser hoffnung wohl nicht allein

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Travis Cruz 13. September 2015 um 01:37

Wie beurteilt ihr die (letzten) Leistungen von Thiago. Ich persönluch finde sie eher durchschnittlich. Dieser Spieler wird so gehypt.

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Nick704 13. September 2015 um 14:28

Sehe ich ähnlich.
Vom Talent sehe ich ihn überragend. So einen Mittelfeldspieler möchten sicher viele haben.
Allerdings hat er noch nie über längere Zeit dieses Potenzial abgerufen.
Ein überragender Spieler wird man erst, wenn man über eine Saison mal überragend spielt.
Und davon ist Thiago weit entfernt.
Aber als Bayern Fan hoffe ich noch….

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HW 13. September 2015 um 16:07

Das lag sicher an den Verletzungen. Er ist jetzt erst zurück nachdem er in der letzten Saison sehr lange gefehlt hat. Die Saison ist etwa einen Monat alt, verletzt war er wesentlich länger.

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HK 13. September 2015 um 17:28

Wenn er tatsächlich über einen längeren Zeitraum fit sein sollte, können sich alle darauf freuen.
Ich fand ihn schon gegen Leverkusen sehr stark. Nicht spektakulär, aber sehr stark.
Augsburg war natürlich ein anderes Spiel. Aber auch da, war er für mich entweder der stärkste, oder einer der stärksten Bayernspieler.

Antworten

TR 13. September 2015 um 22:05

Aus meiner Sicht war er in den letzten Wochen insgesamt schon sehr wertvoll, phasenweise in den falschen Momenten jedoch noch etwas zu passiv und stabilitätsorientiert, aber trotzdem gut. Bezüglich dieses Spiels würde ich @HK zustimmen, dass er einer der besten Leute auf dem Platz war. Wo es gerade um individuelle Bewertungen geht, könnte man z.B. noch anmerken, dass gerade die zweite Halbzeit von ihrer Charakteristik Lewandowski sehr gut lag.

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dargndorp 13. September 2015 um 01:30

Wie immer eine fantastische Analyse von euch – allerdings hat sich im letzten Satz ein Fehler eingeschlichen. Statt „glücklich“ müsste da so etwas wie „regelwidrig“ stehen.

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ZY 13. September 2015 um 13:21

Wieso Fehler? „Glücklich“ und „regelwidrig“ schließen sich ja bekanntlich nicht gegenseitig aus.

Antworten

HW 13. September 2015 um 16:12

Ich hau mal in die ganz populistische Kerbe. Was nützen Freistoßspray und Torlinientechnik in solchen Fällen?
Das Freistoßspray garantiert keinen Regel konformen Abstand der Mauer zum Ball. Die Torlinientechnik ist sinnvoll, wird aber nur äußerst selten zur Anwendung kommen.
Ein Videobeweis mit dem bei Elfmeterentscheidungen das Vergehen oder der Tatort überprüft werden können, ist nicht gewollt. Für mich unverständlich. Das Spiel war eh unterbrochen und durch Diskussionen auch lange unterbrochen.

Antworten

Ju1cebox 13. September 2015 um 17:29

Ich finde btw. den Videobeweis wie er beim Hockey umgesetzt ist ziemlich perfekt und kann einfach nicht verstehen, warum man das im Fußball nicht übernimmt.

Antworten

HK 13. September 2015 um 17:32

Der Videobeweis wird kommen das ist so sicher wie nix.
Interessant wird nur sein wann und in welcher Form.

Antworten

Demetrios 15. September 2015 um 04:07

Ich befürchte es auch.

Dabei spricht soviel Prinzipielles dagegen, dass man nicht einmal die Und-was-wenn-dies-oder-jenes-passiert-Argumentationen (siehe weitere Antworten) braucht:

– Die Dynamik wird dem Spiel genommen.
– Die Beweispausen sind taktisch einsetzbar, um längere Unterbrechungen anderweitig zu nutzen (Überbrückung von Behandlungen, Anweisungen des Trainers an die Mannschaft, Trinkpausen usw.). Das muss nicht unbedingt schlecht sein, aber man muss sich bewusst machen, dass sich das Spiel dadurch auf jeden Fall ändern wird.
– Die Technik ist teuer und im Amateur- und Hobbybereich nicht verfügbar, so dass sich der Profifußball weiter davon entfernt.
– Die Pausen können und werden für Werbung verwendet werden!
– Das Problem wird nur verlagert, denn in vielen Fällen sind Entscheidungen für beide Mannschaften möglich. Natürlich kann so binär zwischen Aus und Nicht-Aus, zwischen Abseits oder Nicht-Abseits unterschieden werden. Bei der Zweikampfbewertung sind eindeutige Fälle wie dieser hier die Ausnahme! Denkt bspw. an die so genannten „Kann“-Elfmeter respektive das berühmte Das-reicht-nicht. Egal, was die Bilder zeigen: Es muss immer noch ein Mensch entscheiden, ob ein Foul rücksichtslos oder brutal, ob Worte, Gesten und Taten eine Unsportlichkeit oder eine Tätlichkeit sind, ein Körperkontakt regelkonform oder foul war.

Koom 15. September 2015 um 08:08

Einfach in Form eines Schiedsrichterassistenten am TV, der autonom arbeitet. Bei allen Szenen, die unterbrochen wurden, kann er dann kurz einschreiten bei Bedarf. Wenn das Spiel weiterläuft, dann eben nicht, bzw. je nach Situation auch kurz danach (Abseitstore bspw.).

Leon 15. September 2015 um 12:29

Das Spiel wird auch jetzt bereits längere Zeit unterbrochen, wenn mal wieder Spieler Rudel bilden und sinnlose Diskussionen mit dem Schiedsrichter führen. Und diese Pausen werden bereits taktisch genutzt mit Spielern, die sich fünf Minuten lang auf dem Boden wälzen etc. Das Problem könnte man eigentlich nur umgehen, wenn man die Uhr anhält in solchen Momenten. Der Videobeweis würde das Spiel in keiner Weise verlängern, aber man hätte dann nicht die Situation, dass das ganze Stadion den Videobeweis sieht und weiß, dass eine Fehlentscheidung vorlag. Nur der Schiedsrichter hat die Möglichkeit nicht. Das ist doch Unsinn.

Auch muss der Videobeweis nicht bei jeder Entscheidung heran gezogen werden, aber am Samstag war es spielentscheidend und letztlich unfair für Augsburg. Im Fußball geht es um so viel Geld. Ich verstehe nicht, wieso man dann so fahrlässig agieren kann und Technik, die in anderen Sportarten bereits getestet wurde, nicht auch im Fußball einsetzt.

Und der Profisport läuft sowieso anders ab. Welches Amateurspiel wird denn von 4 – 5 Schiedsrichtern begleitet. In unteren Spielklassen und bei Kindern gibt’s doch häufig nicht einmal einen Linienrichter.

Pro Videobeweis!

LuckyLuke 13. September 2015 um 17:44

Ich hau gleich mal in die nächste…

Wo hört das dann auf? Oder kann dann auch bei jedem Eckball/Foul/Einwurf der Videobeweis herangezogen werden? Das würde nämlich definitiv den unterhaltenden Wert des Spiels zerstören…
Und mit welcher Begründung kann man dann bei der einen Entscheidung sagen, hier sei der Videobeweis angebracht und wo anders nicht?

Nicht falsch verstehen, das sollen keine „Videobeweis ist scheiße“ Aussagen sein, sonder ernsthafte Fragen…

Antworten

Isco 13. September 2015 um 17:57

Am einfachsten umzusetzen wäre da etwas vergleichbares mit dem Hawk Eye vom Tennis. Jeder Trainer kann bspw. 5 Mal pro Spiel Einspruch erheben, bei der nächsten Spielunterbrechung wird dann mit Hilfe der TV Bilder überprüft, ob die Entscheidung des SR richtig war. Dann braucht es auch keine Torlinienrichter mehr und ein Assistent sitzt vor einem Bildschirm.
Wäre billig, leicht umzusetzen und würde das Spiel nicht allzu stark beeinflussen.

Antworten

LuckyLuke 13. September 2015 um 18:21

Und was ist mit den (meiner Meinung nach schon beim Tennis) nervigen „Psychospielchen“ immer am Ende des Spiels, nur um den Gegner zu verwirren…ich finde das wäre ein erheblicher Eingriff, mit dem eine Mannschaft ganz leicht aus dem Rhytmus gebracht werden kann/man die eigene Mannschaft noch mal richtig coachen kann…

Und bevor jetzt das Argument kommt, dass das beim Zeitspiel auch passiert, sag ich gleich mal, dass Zeitspiel natürlich unfair ist und deswegen meiner Meinung nach nur bedingt als Gegenargument zählt…

LuckyLuke 13. September 2015 um 18:34

Außerdem müsste da auch die Zeit gestoppt werden (denke ich), was eine weitere Regeländerung zur Folge hätte…und dann gehts wieder von vorne los: mit welcher Begründung wird dann nicht bei jedem Eckball/Foul/Einwurf nicht auch die Zeit angehalten? Würde das nicht auch wieder ziemlich stark das Wesen des Spiels einschränken? Einen Ball ins Aus zu kloppen, um Zeit zu gewinnen gehört meiner Meinung nach z.B. schon zum „eigentlich“ Spiel, im Gegensatz zu Zeitspiel bspw.

Ich bin definitiv nicht unbedingt gegen den Videobeweis und schon gar nicht gegen mehr Fairness, aber der Ruf ist eben relativ einfach und es wird einiges vergessen, das damit einhergeht…

Goalimpact 14. September 2015 um 07:12

Wenn man Das so macht wie den Verdoppelungswürfel beim Backgammon wäre das kein Problem.

Anon 14. September 2015 um 11:00

Für mich wäre die Sache relativ einfach:

Ähnliches Vorgehen wie beim Football.
– Pro Spiel kann jeder Trainer 1 oder 2 mal challengen
– Die Challenge kann nur bei einer Spielunterbrechung durchgeführt werden (Tor, Einwurf, Foul, nach Abseits)
– je nach Entscheidung (Tor zählt/zählt nicht, Elfmeter/Freistoß gilt/gilt nicht…) gibts die entsprechende Reaktion

Da man nur eine sehr begrenzte Anzahl von Challenges hat wird diese Maßnahme nur angewendet, wenn sich der Trainer sicher sein kann dass er mit seiner Annahme richtig liegt. Fehlentscheidungen wirds immer noch geben. Der laufende Spielfluss wird nicht unterbrochen, die Zeit kommt einfach auf die Nachspielzeit drauf. Prinzipiell sehe ich da keine großartigen zusätzlichen Verzögerungen, nach einer strittigen Situation wird eh minutenlang diskutiert.

Antworten

LuckyLuke 14. September 2015 um 12:21

Sogar beim American Football wird die Challenge gegen Spielende doch öfter mal als „taktisches Mittel“ eingesetzt…

Und außerdem unterscheiden sich die grundlegende Spielsituation beim American Football und Fußball doch erheblich! Beim Football ist quasi nach jedem Spielzug eine Unterbrechung, beim Fußball aber nicht…
Was passiert zum Beispiel bei schnell ausgeführten Freistößen? Anstatt eines Gegentores würde ich da gerne eine Challenge „verschenken“…

Und das mit den Diskussionen fällt deswegen ja nicht weg…gerade beim Football, um beim Beispiel zu bleiben, wird wahnsinnig viel zusätzlich diskutiert (zumindest in der NFL).
Außerdem geht da oftmals locker ne Minute drauf, wenn der Videobeweis herangezogen wird, bei strittigen Szenen sogar gerne mal zwei oder drei…sehe da schon einen erheblichen Unterschied zum „diskutieren“
Das auf die Nachspielzeit draufschlagen ist faktisch das selbe wie Zeit stoppen, zumindest wenn man es wirklich akkurat macht…

Ich wills auch gerne nochmal sagen: Ich sehe den Videobeweis theoretisch sogar eher positiv, ich weiß wirklich nur nicht, wie er meiner Meinung nach wirklich sinnvoll in ein Fußballspiel eingebaut werden sollte…

Isco 14. September 2015 um 14:25

Dann gehen halt mal 2-3 Minuten drauf um spielentscheidende Entscheidungen treffen. Bei praktisch jeder anderen Sportart gibt es irgendwelche Unterbrechungen im Spiel, nur im Fußball zucken alle aus, wenn mal ein paar Sekunden nicht gespielt wird.
Wenn ich mich nicht irre, dann beträgt die Nettospielzeit im Fußball ohnehin nur 70 Minuten, da wird man doch noch 2-3 zusätzlich verkraften.

Als taktisches Mittel… Wenn irgendein Coach die Challenges dann am Schluss raushaut, dann soll er das eben machen. Wie lang dauert es eine nicht kritische Entscheidung zu treffen? 10 Sekunden? Weniger als ein langsamer Balljunge.

Dass Fehlentscheidungen damit nicht für alle Mal verschwinden ist klar, aber mehr Informationen machen das Spiel auf jeden Fall gerechter und das ist auf jeden Fall gut.

LuckyLuke 14. September 2015 um 15:41

Und genau so hebt sich Fußball von anderen Sportarten ab…nur weils das bei fast allen anderen Sportarten gibt, heißt das ja nicht, dass es dadurch auch beim Fußball geht bzw. vielleicht sogar, dass gerade deswegen dee Fußball da anders bleiben sollte…
Gerade das Problem mit schnell ausgeführten Freistößen bleibt aber zum Beispiel, da kann man schön gute Chancen des Gegner zunichte machen…
Also ich habe noch kein Footballspiel gesehen, bei dem nach 10 Sekunden eine Entscheidung getroffen wurde…eine halbe Minute geht das mindestens und dann muss es schon eine absolut klare Entscheidung sein.

Klar ist gerechter gut, genau das will ich ja auch niemals bestreiten, sondern es geht mir um Eigenschaften des Fußballspiels, die diesen Sport evtl. so spannend/interessant/… machen.


Stan 12. September 2015 um 23:42

Danke für die Analyse, aber für mich war das kein glücklicher Elfer, sondern eine katastrophale Fehlentscheidung, genau wie der Abseitspfiff gegen Esswein.

Antworten

Koom 13. September 2015 um 10:04

Richtig, aber SV.de geht auf diese Bestandteile eines Fußballspiels nicht ein. Es geht hier nur um die Analyse des Spiels, quasi die Bewertung eines Boxkampfes, wenn es KO-Schläge nicht geben würde und es rein auf Trefferanzahl, Kampftaktik etc. ankommen würde. Und das ist auch gut so. Den anderen Kram übernimmt ja jedes andere Medium zum Thema Fußball bereits schon.

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HW 13. September 2015 um 16:14

Ich denke KO-Schläge werden schon berücksichtigt. Aber seltsame Punktrichterentscheidungen oder ein Ringrichter der nicht bis zehn zählen kann sind Nebensache.

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Bernhard 14. September 2015 um 22:23

Bilde ich es mir bloß ein oder war die Augsburger Spielweise für ihre Verhältnisse extrem defensiv? Ich meinte, dass sie gegen die Bayern bisher immer ein aggressives Mittelfeld/Angriffspressing gespielt haben. In diesem Match war ihre Herangehensweise doch sehr passiv und tief angelegt.
Außerdem verstehe ich nicht wieso Thiago in der ersten Halbzeit so oft in den Strafraum eindrang. Das wäre doch eigentlich Vidals Paraderolle gewesen.

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PNM 15. September 2015 um 00:24

Und der war häufiger sogar in einer Art 6er Rolle direkt vor den Innenverteidigern zu sehen. Fand´ich auch etwas komisch.

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