Der spanische Thomas Müller führt Juve ins Finale

Juventus Turin besiegt Real Madrid – zwar nicht ganz so überzeugend wie in der Vorwoche, doch dank einer Steigerung nach der Pause letztlich verdient. Real zeigte sich nur bis zur Halbzeit verbessert.

Die vergangene Woche markierte wohl endgültig Juventus Turins Rückkehr in den erlauchten Kreis der europäischen Spitzenklubs. Juve-Coach Massimiliano Allegri sezierte die Schwächen des amtierenden Champions-League-Siegers Real Madrid, bastelte einen klugen Matchplan und führte sein Team damit zum 2:1-Sieg. Der wichtigste Kniff war, das Juventus das Loch hinter dem defensiv inaktiven Cristiano Ronaldo nutzte, um schnelle Angriffe zu fahren. Das Rückspiel sollte indes eine ganz andere Angelegenheit werden.

Zur Erinnerung: So begann Real vor einer Woche.

Zur Erinnerung: So begann Real vor einer Woche.

Ancelotti lernt

In der ersten Halbzeit vermied Real Madrid praktisch alle Fehler, die ihnen im Hinspiel das Leben schwer machten. Schon die Startaufstellung bewies, dass Ancelotti die richtigen Schlüsse gezogen hat: Benzema kehrte als mobiler, unterstützender Stürmer in die Anfangself zurück. Die Doppelsechs bekleideten in Kroos und Isco zwei spielgestaltende Akteure. Rodriguez agierte von Anfang an auf der linken Seite und federte als balancierender Linksaußen Ronaldos fehlende Defensivarbeit ab.

Ancelotti schloss mit dieser klassischen Real-Formation nicht nur die Flügellücken aus dem Hinspiel, es waren vor allem zwei andere Faktoren, die Real stärker machten: Erstens hatte Real mehr Präsenz im Zehnerraum. Benzema ließ sich hierin zurückfallen und auch Rodriguez sprintete immer mal wieder vom linken Flügel ins offensive Mittelfeld.

Real nutzte dies zwar selten, um mit vertikalen Pässen ins offensive Mittelfeld zu gelangen. Allerdings gelang es ihnen dadurch, Juventus‘ zentrales Mittelfeld weiter nach hinten zu drängen. Auf dem Papier startete Juventus zwar in einer Raute, allerdings ließ sich Vidal in der eigenen Hälfte derart weit zurückfallen, dass ein flaches 4-4-2 entstand. Vidal war gezwungen, den Bewegungen von Benzema und Rodriguez zu folgen, auch wenn Real diese Bewegungen nur selten ins eigene Angriffsspiel einband.

Dies öffnete wiederum Räume im Rückraum für Real. Dies behob das zweite Problem des Hinspiels. In Turin stand Reals Doppelsechs unter höherem Druck, zumal hier mit Ramos ein weniger pressingresistenter Spieler aufgestellt war. Nun war das Mittelfeld mit stärkeren Passspielern bestückt und hatte mehr Zeit am Ball. Dies war die ideale Voraussetzungen, um die von Real gefürchteten Diagonalbälle einzustreuen. Während sich Real im Hinspiel oft auf dem linken Flügel festspielte, gelangen Isco und besonders Kroos mehr Verlagerungen, auch weil Bale nun wieder eine breitere Rolle auf dem rechten Flügel einnahm.

Juves Ronaldo-Fokus

Die Grundformationen im Rückspiel

Die Grundformationen im Rückspiel

Nach einer aggressiven Anfangsphase hatte Juventus zunehmend Probleme, diese Diagonalbälle zu kontrollieren. Juves Formation war leicht nach rechts verschoben; Marchisio spielte wesentlich breiter als Pogba, Lichtsteiner rückte aktiver raus als Evra. Der Fokus war, Ronaldo auf dieser Seite einzudämmen und ihm möglichst wenig Spielraum für Kombinationen mit Marcelo zu geben.

Schnell musste Juventus jedoch einsehen, dass eine zu enge Formation nur Chancen über die rechte Seite ermöglicht. Juventus stand in der Folge etwas breiter – und Real kam vermehrt zu Chancen über die linke Seite. Zwar gelang es Real selten, spielerisch durch das Zentrum durchzubrechen. Da sie aber nach Standards und Flanken äußerst gefährlich waren, fiel dieses Manko kaum auf. Irgendwie kam immer eine Flanke zu Ramos, Bale oder Benzema durch.

Für Juve kam erschwerend hinzu, dass sie kaum für Entlastung durch Konter sorgen konnten. Durch die recht tiefe Position des zentralen Mittelfelds fehlte die Verbindung zum Sturm. Tevez und Morata positionierten sich wiederum recht hoch, sodass oft lange Bälle herhalten mussten – gegen Reals kopfballstarke Verteidigung ein schlechtes Mittel. Es half nicht, dass Pogba einen schwachen Tag erwischte und beim Aufrücken ein schlechtes Timing zeigte. Juve hatte kaum Chancen. Das Torschussverhältnis von 13:2 zur Pause spricht eine deutliche Sprache.

Real lässt die Zügel schleifen

Nach der Pause schien das Spiel zunächst weiter in den gewohnten Bahnen zu verlaufen. Allerdings zeigte sich schnell, dass Real im Vergleich zur ersten Halbzeit an Kompaktheit einbüßte. Bale spielte nun etwas höher und Rodriguez balancierte auf links die Rolle von Ronaldo nicht mehr so exzellent aus wie noch vor der Pause. Auch Kroos leistete sich einige Schnitzer und rückte in unpassenden Situationen heraus, was Vidal die Möglichkeit bot, in den Halbräumen angespielt zu werden.

Juve nutzte diese nachlassende Kompaktheit, um vermehrt über die Flügel anzugreifen. Morata und Tevez wichen nun ständig auf die Flügel aus. Am effektivsten war das Spiel der Italiener, wenn Pogba, Marchisio oder der enorm fleißige Lichtsteiner sich hinter Reals Außenstürmer anboten und den Ball direkt vertikal zu den ausweichenden Stürmern weiterleiteten. Ein besonderes Lob gebührt hierbei Morata: Sein Timing beim Ausweichen und seine unorthodoxe Art, den Ball zu halten und weiterzugeben, erinnerten beizeiten an einen gewissen Thomas Müller (Copyright dieses Vergleichs liegt bei RM). Es war kein Zufall, dass ausgerechnet der Ex-Real-Spieler den Ausgleich erzielte (57.).

Reals Schluss“offensive“

In der Folge erhöhte Real den Druck erneut, sah sich aber mit mehreren Problemen konfrontiert. Zum einen verteidigte Juventus nun klüger auf dem Flügel, die Außenverteidiger rückten passender heraus und stellten Reals Flankengeber.

Zum anderen halfen die Wechsel in der Schlussphase Juventus mehr als Real Madrid. Chicharito (67., für Benzema) setzte alles daran, die Lobeshymnen, die Kollege MR auf ihn sang, zu revidieren. Als Strukturgeber im offensiven Mittelfeld funktionierte er schwächer als Benzema zuvor. Zudem fehlte Benzemas Präsenz im Strafraum. Sein ständiger Versuch, hinter die Abwehr geschickt zu werden, war angesichts des Spielstandes und Juves starker Endverteidigung nach der Pause zum Scheitern verurteilt.

Real erntete nun zudem die Probleme, die sich aus dem hohen Flügel- und Flankenfokus ergaben: Das offensive Mittelfeld blieb tabu, immer wieder wurde von einem Flügel auf den anderen verlagert. Diese Flügelattacken wurden aber weder sonderlich genau gespielt noch waren sie in irgendeiner Form kreativ. Überladungen gab es selten bei Real zu sehen. Juves Umstellung auf ein 5-3-2 machte daher nun Sinn, da ein weiterer kopfballstarker Innenverteidiger mehr gebraucht wurde als ein zentraler Mittelfeldspieler.

Real machte auch keinerlei Anstalten, die Außenverteidiger diagonal einzubinden – ach, was schreibe ich da, Real machte überhaupt keine Anstalten, die Außenverteidiger in irgendeiner dynamischen Form einzubinden. Juventus Spieler auf den Außen konnten im eigenen Drittel die gegnerischen Außenstürmer anlaufen und teilweise sogar verfolgen, ohne riskieren zu müssen, Räume für die Außenverteidiger zu öffnen.

So war es die vielleicht unspektakulärste Schlussphase eines Champions-League-Halbfinals, das vom Ergebnis her eigentlich auf der Kippe stand. Juventus zog bei den wenigen Kontern in der gegnerischen Hälfte das Foul und spielte auf Zeit. Real warf Spielaufbau um Spielaufbau weg, um am Ende wenig überzeugende Flanken zu schlagen. Juventus verteidigte routiniert und gewann am Ende das nötige Unentschieden.

Fazit

Juventus Turin kommt am Ende verdient weiter, weil sie in drei von vier Halbzeiten das bessere Team waren. Nur in der ersten Halbzeit dieser Partie waren sie Real spürbar unterlegen. Ihr 4-4-2 in der eigenen Hälfte interpretierten sie zu passiv, sodass Real zu gefährlichen Flügelwechseln ansetzen konnte. Nach der Pause wurde Juventus jedoch wieder aktiver und spielte selber starke Angriffe über die Flügel. Mann des Spiels war erneut Morata, der sowohl als Strafraumstürmer als auch als ausweichender Ballschlepper und -nepper überzeugte.

Bei Real wird man das Gefühl nicht los, dass es nach dem starken Winter einen großen Bruch gab. Die Engenkombinationen im offensiven Zentrum, in der Hinrunde noch ein Eckpfeiler des Systems, gibt es in der Rückrunde kaum mehr zu sehen. Stattdessen heißt es Flanke um Flanke, Ronaldo-Aktion um Ronaldo-Aktion. Dass Ramos und Varane am Ende nach vorne gingen und Marcelo alleine hinten bleiben musste – der Real-Spieler mit dem wohl größten Potential für überraschende Aktionen – war der Tiefpunkt eines wenig erbaulichen Schauspiels. Schade drum – dann gibt’s im Finale eben kein Clasico.

PNM 23. Mai 2015 um 01:11

Wird es eine Vorschau oder (noch besser) einen Podcast zum CL-Finale geben?

Antworten

juventino 19. Mai 2015 um 11:56

Danke für den tollen Artikel! Ein fantastischer Erfolg für Juve.

So wie ich euch kenne, wird zum Finale ja noch was erscheinen, also erspare ich mir es, euch mit so einer Frage zu belästigen.

Meiner Meinung nach wird es Juve sehr schwer haben und wird in diesem Spiel berechtigt als Aussenseiter gesehen. Aber was hat der Fussball nicht schon für Geschichten geschrieben! Natürlich wäre fast jedes Team ausser ein vollbesetztes Bayern/Real in Topform der Aussenseiter gegen dieses Barca. Darüberhinaus scheint mir Juves extreme Flexibilität durchaus passend für Barca und erwarte ein spannendes Spiel.

Off topic: Wie findet man denn eigentlich euer Forum? Oder war das nur ein bitterböser Witz RMs in den Kommentaren zu Bayern-Barca?

Antworten

RM 20. Mai 2015 um 09:51

Off topic: Wie findet man denn eigentlich euer Forum? Oder war das nur ein bitterböser Witz RMs in den Kommentaren zu Bayern-Barca?

Witz? Nein, das Forum gibt es schon. Zurzeit nur (noch) nicht öffentlich zugänglich.

Antworten

SMR 15. Mai 2015 um 12:23

Mal eine Frage zum Kader von Real: Klar, Modric hat natürlich verletzt gefehlt und Benzema war nach seiner Verletzung noch nicht fit für 90 Minuten und es kam zu einem Bruch, als er raus ging.
Aber: Real hat nur ein Mal gewechselt, wenn ich mich nicht täusche: Chicharito für Benzema. Die hatten nix mehr zum Nachlegen auf der Bank, oder? Gut, das Mittelfeld war ja schon sehr spielstark aufgestellt mit Kroos, Isco und Rodriguez. Ist der Kader evtl. nicht so breit aufgestellt? Rotiert Real in La Liga eigentlich viel, oder konnten die das nicht, weil der Rückstand auf Barca nicht anwachsen sollte?

Antworten

Isco 15. Mai 2015 um 12:40

Chicharito für Benzema musste er machen, weil der Franzose gerade erst wieder ins Training eingestiegen ist.
Ansonsten konnte er kaum mehr was ändern, Illarra statt Kroos hätte nicht viel geändert, die AV waren schon offensiv besetzt, Isco und James auch schon gleichzeitig am Feld. Der einzig plausible Wechselkandidat wäre noch Jese gewesen, aber da hätte Ancelotti Bale runter nehmen müssen, der aber bei seiner Herangehensweise mit den vielen Bällen (hohe Bälle gegen Chiellini, Barzagli, Buffon? grml!) besser geeignet war.

Der Kader ist mMn eigentlich besser aufgestellt, als Ancelotti tut, die einzig wirklich unersetzbaren waren diese Saison Modric (obwohl Isco seine Sache nicht soo schlecht gemacht hat) und Benzema.
In der Liga rotiert er praktisch nie und ohne es beweisen zu können, würde ich sagen, dass das schließlich die Titelchancen gekostet hat. Modric und Benzema haben praktisch jedes Spiel absolviert und waren dann – oh Wunder – in der entscheidenden Phase verletzt, Kroos war auch fraglich für das Halbfinalspiel, bei knapp 3000 Minuten ein Wunder?

Antworten

SMR 15. Mai 2015 um 13:10

Sehe ich ähnlich, danke!
Zudem: Als Pirlo raus ging und Barzagli kam, stellte Juve auf eine Dreier- respektive Fünferkette um. Dann Flanken zu schlagen ist „interessant“, allerdings sind die Chancen sich gegen so eine (italienische!) Fünfer/Dreier-Abwehr in den Strafraum durch die Mitte zu kombinieren auch schwierig.

Zu Reals Kader:
Im Tor: Der heilige Iker (ein schöner falscher Einwurf in der 93. Min by the way) und K. Navas.
In der Abwehr fallen mir neben Carvajal, Varane, Sergio Ramos und Marcelo noch Coentrao, Pepe und Arbeloa als Alternativen ein.
Im Mittelfeld hat Real neben Kroos, Isco, Modric und James Rodriguez noch Illarra und Khedira, der aber viel verletzt war und im Sommer weg ist. Dann noch den jungen Brasilianer Lucas Silva, der zur Winterperiode gekommen ist.
Im Angriff den BBC-Sturm, Chicharito und Jese.

Wo seht ihr hier Handlungsbedarf für die kommende Saison? Portos brasil. RV kommt im Sommer. Welche Rolle könnte Ödegaard spielen, oder ist der noch nicht so weit? Wie könnte man Lucas Silva einsetzen?

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SMR 15. Mai 2015 um 13:20

P.S. Wobei ich damit nicht andeuten möchte, dass Real einer Generalüberholung bedarf. Das wäre ja lächerlich, auch angesichts der Altersstruktur. (Varana, Carvajal, Kross, Isco, James, Bale, … sind alle noch unter 26 Jahren.

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Mananski 14. Mai 2015 um 20:58

Erstmal: Mir ist es eigentlich, also auf diesem Niveau, ziemlich egal wer gewinnt, identifizieren kann ich mich sowieso mit keinem dieser Vereine.
Ich möchte hauptsächlich entertained werden und schönen Fussball sehen. Und da ist Real Madrid immer wieder richtig geil anzugucken. Bei denen kann wirklich jeder (außer Pepe und Casillas^^) kreativ was mit dem Ball anfangen, alle wollen nach vorne spielen und einfach nur wie die Kinder zocken. Die kaufen sich ne Mannschaft wie bei Fussballmanager, wo jeder sagen würde, das geht nicht, das ist ja viel zu offensiv mit Kroos und Modric im Mittelfeld, aber sie machen es trotzdem und bringen es zum Laufen. Ich finde das verdient Respekt, sie haben sich um das schöne Spiel verdient gemacht. Vor ein paar Jahren war das dort ja noch oft sehr destruktiv

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Dr. Acula 14. Mai 2015 um 21:41

muss ich dir recht geben, das ist schon ne zml „schlagkräftige“ truppe, wie auf dem bolzplatz bisschen.. allerdings liegt das im auge des betrachters. ich zum beispiel finde „fußball total“ am schönsten anzuschauen, wenn richtig ausgeführt.. als ereignis ist mir das clasico in erinnerung, das barca 5:0 gewann. war unter pep und mou.. barca hatte einfach non-stop den ball und wenn sie ihn verloren haben, direkt gegenpressing und wieder geholt.. und im ballbesitz einfach den gegner „zerspielt“ (mir fällt kein besseres wort ein), das war für mich das fußballerisch hochwertigste spiel, das ich je gesehen hab..

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SuperMario33 14. Mai 2015 um 20:06

Versagerelf: Buffon – Zambrotta – Matthäus – Cannavaro – Thuram – Nedved – Viera- Ballack – Ronaldo (el verdadero) – Romario – Ibrahimovic

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CE 14. Mai 2015 um 20:17

Verstehe ich nicht. Was ist damit gemeint?

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SuperMario33 14. Mai 2015 um 20:30

Kein einziger CL-Titel.

Antworten

SuperMario33 14. Mai 2015 um 20:30

Wollte damit sagen: man kann auch ohne ganz gut sein

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Dr. Acula 14. Mai 2015 um 19:58

danke für die schnelle analyse!
eine sache, die mich inhaltlich stört:
„In der ersten Halbzeit vermied Real Madrid praktisch alle Fehler, die ihnen im Hinspiel das Leben schwer machten. Schon die Startaufstellung bewies, dass Ancelotti die richtigen Schlüsse gezogen hat: (…) Rodriguez agierte von Anfang an auf der linken Seite und federte als balancierender Linksaußen Ronaldos fehlende Defensivarbeit ab.“
ich finde nicht, dass man so argumentieren kann. letztendlich gibt es nur 11 spieler auf dem platz, also auch wenn rodriguez ronaldos nicht existentes defensivspiel zu kaschieren versucht, fehlt er irgendwo sonst. wie gesagt 11 spieler auf beiden seiten, wenn einer nicht verteidigt, hat das folgen (ob negativ oder positiv sei mal dahingestellt), egal wie mans wendet.

man, ich fange an, mehr und mehr für benzema zu schwärmen.. real scheint DAS team der unbesungenen helden zu sein, die im schatten der großen namen agieren. modric und marcelo feier ich schon lange (auf ersteren bin ich zugegebenermaßen erst durch SV aufmerksam geworden), jedoch ist benzema auch ne wucht.. er als falsche neun hätte was.. natürlich nicht wie messi, dessen spielstärke wohl einmalig ist, aber ne falsche neun wie Totti in rom, ich muss sagen, das hätte was

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HW 15. Mai 2015 um 08:23

Wenn du sie schon lange feierst, wie können sie dann unbesungene Helden sein?

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Dr. Acula 15. Mai 2015 um 09:44

medial unbesungen..
Wenn du schon auf Schlaumeier machen willst, dann bitte auf nem höheren Niveau

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André 14. Mai 2015 um 18:49

Vorab: ich mag diese Seite eigentlich sehr aber manchmal lese ich hier auch ein paar Analysen die völlig daneben sind – so wie Diese. Außerdem möchte ich vorab festhalten, dass ich mich sehr gefreut habe, dass Juve das Spiel gewonnen hat, da es mir gefällt wenn Mannschaften gewisse Unzulänglichkeiten durch taktisch intelligentes Spiel und große Leidenschaft kompensieren. Und in der Regel kann dies Juve auch. Jedoch war der Erfolg gestern alles aber nun wirklich nicht verdient. Da halte ich sogar noch entgegen, dass der Elfmeter eine Frechheit gewesen ist und dieses Spiel einen solchen gar nicht gebraucht hätte. Trotzdem war Real die klar bessere Mannschaft, in beiden Halbzeiten. Man sollte Mannschaften doch entsprechend dem bewerten was da ist und nicht nach irgendeiner lieber gesehenen Spielidee. Real hat sich spätestens mit der Verpflichtung von Bale für einen völlig anderen Weg als Barca entschieden und zieht dies recht konsequent durch (einzigst die Verpflichtung von Kroos+Isco anstatt eines offensiven und eines defensivstarken Mittelfeldspielers im Sommer darf da durchaus kritisch gesehen werden). Entgegen dem Ansatz von Barca alle Angriffe bis zuletzt auszukombinieren agiert Real offensiv doch völlig anders. Alle Offensivspieler sind technisch überdurchschnittlich begabt, körperlich robust, beweglich und haben einen sensationellem Zug zum Tor. Außerdem sind alle schnell – Ronaldo und Bale sogar überragend schnell – und Kopfballstark. Zusätzlich stellt man eine Mannschaft, welche bei Standards nahezu jeder anderen Mannschaft in Europa überlegen ist – super Standardschützen, besagte kopfballstarke Offensivspieler und dazu noch sehr gefährliche Innenverteidiger. Außerdem wird bei Real akzeptiert, dass Fernschüsse durchaus ein probates Mittel sind zum Abschluss zu kommen. So jetzt wieder zum gestrigen Spiel. Real hat schon immer einen verstärkten Flügelfokus, gepaart mit den gesehenen Spielverlagerungen ist dies auf keinen Fall negativ zu sehen. Denn so war nahezu jede Eingabe, oft von Marcelo, gefährlich und viele Ecken resultierten aus eben diesem Flügelspiel. Obendrein kam man nach Standards verhältnismäßig oft zum Abschluss. Auch die Torschüße aus der Distanz waren allesamt positiv. Klar hat Bale 4-5 mal das Tor knapp verfehlt, aber all seine Versuche verursachten Gefahr. Genauso wie der Freistoß von Ronaldo (mit anschließender Ecke). Und grunsätzlich agierte Real über weite Strecken sehr stabil. Juve konnte sich nur sehr sporadisch aus der eigenen Hälfte befreien und es gab letztlich nur 2-3 verheißungsvolle Situationen. Letzlich hat Real nur einen wirklich gefährlichen Konter zugelassen, was wiederum für eine sehr gute Balance spricht. 2-3 Torchancen zuzulassen ist aber völlig normal und trotzdem viel zu wenig für ein Champions League Halbfinale. Zusammenfassend kann man sagen, dass Real die klar bessere, weil kontrollierende und viel torgefährlichere Mannschaft gewesen ist. Das Gegentor fiel aus einem Standard, zweimal hat Casillas gezeigt, dass er auch mitspielt und vorn fehtle aber das nötige Glück. Letzte Saison hat man hier Real nach einem Sieg gegen Bayern über den grünen Klee gelobt und Bayern bedauert. Doch auch letzte Saison waren es in erster Linie die Standards (Kopfballtore von Ramos) die den Unterschied gemacht haben. Schreibt lieber etwas tiefgründigere Analysen anstatt diese schnellen Artikel, denn sonst kann ich auch die Bild lesen oder den Reportern im Fernsehen zuhören.

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RM 14. Mai 2015 um 19:02

Letzte Saison hat man hier Real nach einem Sieg gegen Bayern über den grünen Klee gelobt und Bayern bedauert. Doch auch letzte Saison waren es in erster Linie die Standards (Kopfballtore von Ramos) die den Unterschied gemacht haben.

Bei diesem Kommentar von „André“ (= du?) klingt das aber ganz anders:
https://spielverlagerung.de/2014/04/24/real-madrid-fc-bayern-10/#comment-47932

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Dr. Acula 14. Mai 2015 um 19:45

tja, das war wohl ein eigentor, andré. auch wenn ich keinen dunst hab, wie RM sich an diesen einen kommentar erinnert…
die nummer hier geht eindeutig an den 22 jährigen kroaten mit nem hang zur psychologie

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SuperMario33 14. Mai 2015 um 19:59

Ich kapiers nicht (hehe, wie so oft!!!). Wo widersprechen sich die Kommentare?? Hauen die nicht in die gleiche Kerbe??

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RM 14. Mai 2015 um 20:18

Er kritisiert doch sinngemäß die Kritik am Verlierer und meint, das hätte man letztes Jahr auch nicht machen sollen, dabei schlug er mit am heftigsten auf die Bayern ein, wenn man seinen Kommentar ansieht.

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André 14. Mai 2015 um 21:56

Ich würde auch sagen, dass sich die Kommentare in keinster Weise wiedersprechen. Das einzigste was ich damals total kritisch gesehen habe ist das Kurzpaß-Dogma gewesen und dazu stehe ich auch heute noch. Offensivspiel soll definitiv vielseitig sein und da gehören alle Facetten dazu. Klar ist, dass jede Mannschaft irgendeine Präferenz/Stärke hat zum Erfolg zu kommen aber trotzdem auch die anderen Möglichkeiten nutzen sollte. Beim gestrigen Spiel kann man aber in kleinster Weise sagen, dass Real es prinzipiell gar nicht durch die Mitte probiert hat – woher sollen sonst all die Abschlüsse aus der zweiten Reihe kommen. Außerdem hatten die Bayern im letztjährigen Spiel nicht ansatzweise so viele Torchancen wie Real gestern. Die Einen haben wie beim Handball nur im Kreis gespielt und die Anderen haben eine Strafraumszene um Strafraumszene geschaffen, darum gehts. Ich war nur dagegen zu sagen, dass Juve in irgendeiner Form besser oder geschickter gewesen ist. Im Grunde hatten die doch über weite Strecken kaum noch ein eigenes Spiel, sondern konnten nur noch reagieren und hoffen, dass man immer noch irgendein Körperteil vor den Ball bekommt. Ohne das ich es genau weiß würde ich sagen haben die Real-Spieler gestern ein riesiges Laufpensum absolviert und wahrscheinlich auch eine ganze Menge mehr Sprints als der Gegner angezogen. Ich bin kein Fan von Real Madrid, aber grundsätzlich hat der Verein bei der Spielerauswahl mittlerweile ein recht klares Konzept. Nur, wie an anderer Stelle schon geschrieben, die Sommertransfers muss man kritisch sehen, da sie nicht ins Konzept zu passen scheinen. So hat man mittlerweile nur noch kleine, offensiv denkende zentrale Mittelfeldspieler (außer Modric und meinetwegen Khedira) und dies kann bei sehr offensiver Ausrichtung die Balance/Kontrolle zurstören. Schwächere Truppen werden sich oft mit langen Bällen befreien bzw. Abschläge/Abstöße lang schlagen und dann brauchst du im Zentrum auch mal einen der einen Kopfball bekommt bzw. der beim Kampf um zweite Bälle stabil ist. Also aus meiner Sicht kein Widerspruch sondern vielmehr ein Bestätigung des letztjährigen Kommentars.

RM 14. Mai 2015 um 22:05

Ich bezog mich auf den zitierten Teil, nicht den gesamten Kommentar. Und etwas Generelles: Für mich ist eine Flanke oder ein Distanzschuss keine vollwertige Chance. Ebensowenig ist der Gegner Schuld, wenn man so blöd war so viel zu laufen ohne Ertrag davon zu haben.

André 14. Mai 2015 um 22:35

Für mich auch nicht zwingend. Kommt aber nach einer Flanke ein Spieler aus 7-8 Metern egal ob mit dem Kopf oder Volley zum Abschluss so sind dies oft trotzdem Torchancen. Und die Torschüße von Ronaldo oder Bale aus 16-25 Metern sind, wenn sie frei abschließen können immer gefährlich. Klar ist es besser, wenn ich mir Situationen erarbeite wo ich aus meinetwegen 10-12 Metern kontrolliert abschließen kann. Aber das gelingt eben auch den Besten nicht ständig wenn der Gegner mit 8-9 Mann am/im eigenen Strafraum verteidigt. Wie schon ausgeführt, musste dann eben auch Iniesta gegen Chelsea mal aus 22 Metern treffen oder hat eben Cruijff in solchen Spielen bspw. Spieler wie Koeman ins zentrale Mittelfeld gestellt. Wichtig ist, dass man dann variantenreich vorgeht, also dribbelt, kombiniert, schießt, flankt, etc.. Will man immer durchkombinieren/dribbeln dann kann man sich als Gegner ausschließlich auf die Strafraumverteidigung konzentrieren, weil man nicht mehr raus treten muss zum Stellen – es wird ja eh nicht geschossen bzw. erfolgt der Querpaß erst im 16er. Steht eine Mannschaft so tief, dann muss man eben sein Spiel verändern – und hier wollte man Real Einfallslosigkeit vorwerfen die ich so nicht sehen konnte. Nein, man ist sogar so weit gegangen zu sagen, dass Juve verdient gewonnen hat und mit verdient meint man dann, dass sie besser gewesen sind. Und das stimmt einfach nicht. Sie haben um den Finaleinzug aufopferungsvoll gekämpft, das akzeptiere ich. Trifft aber für beide Truppen zu.

DAF 15. Mai 2015 um 10:18

„Ohne das ich es genau weiß würde ich sagen haben die Real-Spieler gestern ein riesiges Laufpensum absolviert und wahrscheinlich auch eine ganze Menge mehr Sprints als der Gegner angezogen.“

Nimms mir nicht übel, aber für mich klingt das ähnlich dogmatisch wie die von dir dafür kritisierten Bayern. Dort hat man manchmal den Eindruck es gilt „wir hatten mehr Ballbesitz und waren deswegen besser“ und man achtet zu wenig darauf, ob der Ballbesitz etwas gebracht hat. Du schaust auf den Laufaufwand und sagst „Real Madrid war besser, die sind mehr gelaufen“ und achtest genausowenig darauf, was unter dem Strich dabei rumgekommen ist – abgesehen von vielen leicht zu verteidigenden Flanken und ungefährlichen Distanzschüssen.

PNM 14. Mai 2015 um 20:25

Verstehe nicht, was du immer mit deinen Flanken und Fernschüssen hast.
Statistisch gesehen führt nur jede 50. Flanke zum Torerfolg. Bei Schüssen außerhalb des 16ers war die durchschnittliche Erfolgsquote glaube ich bei 3%.
Also selbst wenn man in beiden Sachen überdurchschnittlich agiert, ist das immer noch nicht sonderlich erfolgversprechend.

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blub 14. Mai 2015 um 20:45

Das is bestimmt der Vater aus von diesem C-Jugendspiel der seinem Sohn zuruft:
„Halt den Ball doch aus der Gefahrenzone raus und spiel ihn die Linie entlang.“

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PNM 14. Mai 2015 um 20:53

Linie runter spielen und Charakter zeigen. Und wenn das nicht hilft, einfach mal draufhauen. Dann läuft das schon.

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André 14. Mai 2015 um 22:19

Ich wollte keinen eigenen Artikel schreiben…Wenn ich sage, dass Real eben nicht alle Situationen bis zuletzt auskombiniert, dann meine ich, dass sie es nicht bis ins extreme treiben. Sie schließen eben etwas häufiger ab als Bayern oder Barca. Fakt ist doch aber, dass deren Angriffsspiel trotzdem total vielseitig ist und dies auch gestern war. Dazu gehört bspw. auch, dass du gegen sie nie richtig aufmachen kannst und jeden Ballverlust in der Spieleröffnung vermeiden musst, weil ihr Umkehrspiel einfach überragend ist. Links und rechts schnelle, durchsetzungsstarke Außenstürmer und in der Mitte mit Bezema einen Spieler der eben im Umschaltmoment so gut wie nie einen Fehlpaß spielt oder den Ball verstolpert… Die Kritik, dass ich auf lange Bälle stehe oder wie hier beschrieben „die Linie lang“ erschließt sich mir nicht, weil dies mit meinen Aussagen nichts zu tun hat. Nur sollte man akzeptieren, dass es mehrere Lösungsansätze gibt und jegliches Dogma Mist ist. Mir hat Barca auch sehr gefallen in den Jahren unter Pep und ich liebe heute noch die Truppen von Cruijff, Sacchi oder van Gaal. Aber es ist nicht alles Andere „kein Fußball“.

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Lenn 14. Mai 2015 um 23:16

Ich hab das Spiel zwar nicht gesehen, aber wenn man den Artikel hier und einige Kommentare auf Twitter liest, entsteht der eindruck, dass eben diese Vielseitigkeit, die du lobst, ja überhaupt nicht gegeben war, da eben Zentrums- und Halbraumkombinationen gefehlt haben (was sich mit meinem Eindruck von Madrid in letzter Zeit durchaus deckt). Und btw. geht es einfach darum, Potential auszuschöpfen, indem die Erfolgswahrscheinlichkeiten dafür, gute Chancen zu erspielen und damit auch wahrscheinlicher mehr Tore zu erzielen, erhöht wird – und hier ist einfach relativ eindeutig, dass spätestens, wenn der Gegner tief steht, Flanken und Distanzschüsse abseits von Stammtischgeschwätz, wo sowas ja oft gefeiert wird, keinen großen positiven Effekt hat bzw. im Verhältnis zu eben den aufgeführten anderen Mitteln eben deutlich weniger erfolgswahrscheinlich ist. Heißt wiederum nicht, dass ich nicht auch über Flanken gut spielen kann…

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TE 14. Mai 2015 um 23:45

Ich verstehe ehrlich gesagt die Kritik am Artikel nicht. Ich schreibe ja eigentlich genau das, was du schreibst. In der ersten Halbzeit war Real klar besser, nach der Pause haben sie etwas nachgelassen und das Gegentor gefangen und in der Schlussphase (ab 75.) waren sie zu einseitig auf Flügelattacken ausgerichtet, ohne dabei aber Chancen zuzulassen. Das kann man interpretieren, wie man mag, es ist aber definitiv zu wenig, wenn man das Tor braucht. Sicher, alles in allem gesehen wäre ein Real-Sieg ok gewesen, aber in der Schlussphase lag das Tor nie in der Luft. Das steht ja auch so im Artikel. Mein Chancenzettel deckt sich absolut damit (viele Chancen bis zur Pause, einige Chancen bis zur 75. auf beiden Seiten, keine Chancen in der Schlussphase für Real). Wo genau ist das Problem?

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kvist4 14. Mai 2015 um 18:46

Sind hier noch andere der Meinung das Benzema in diesem System für Real Madrid unverzichtbar ist?

Ohne ihn ist der Zehnerraum derart verwaist das Real fast zwangsläufig über die Flügel spielen muss und es dem Gegner relativ einfach gemacht wird sie auf dem Flügel zu isolieren.
Benzema ist ziemlich kobinationsstark, technisch gut und versteht es auch Bälle zu halten.
Als er noch auf dem Feld war gelang es Real noch durch die Mitte zu kombinieren und Chancen zu kreiern. Bei fast allen gefährlichen Situationen war er involviert. Nach seiner Auswechslung ging so gut wie nichts mehr.
Bin stark der Meinung das mit einem fitten Benzema das Halbfinale ganz anders ausgesehen hätte.
Denke Ancelotti hätte speziell im Hinspiel in welchem er gänzlich ohne Benzema auskommen musste die Offensive neu ausrichten sollen ,da ohne Benzema und somit verwaistem Zehnerraum kaum Kombinationen möglich waren.

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blub 14. Mai 2015 um 19:07

Genauso hätte ein fitter Pogba ein ganz anderes spiel bedeutet. Müßig das zu diskutieren.

Aber ja, natürlich ist ein fitter Benzema für Real (und eigentlich jedes Team) unverzichtbar.

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Isco 14. Mai 2015 um 19:21

Fitter Modric!

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Joker 14. Mai 2015 um 17:03

Ich finde, dass man eine sache am spiel von juve kritisieren muss. Sie haben aus dem platz der ihnen geboten wurde viel zu wenig gemacht. Ich erinnere mich da an ein paar situationen:

1.) Beim stand von 1-0 gab es mehrere konter in gleichzahl (3 gegen 3, 4 gegen 4) die ohne tempo einfach verschenkt wurden.

2.) Als es 1-1 stand hatte zwei mal ein juve spieler auf halblinks kurz hinter der mittellinie den ball ohne gegnerdruck und vidal startete für einen langen ball auf die stehende real abwehr. Doch beide mal entschied man sich für den pass nach hinten.

In diesen Situationen hätte man mMn das Spiel viel schneller entscheiden können.

Antworten

LM1895 15. Mai 2015 um 11:22

Die zweite Szene hab ich auch noch im Kopf, da gab’s bestimmt ein Zeitfenster von ner guten Sekunde, fast schon 2, um den Pass zu spielen und ich war echt sauer, als der nicht kam…der hätte nicht mal besonders präzise sein müssen…

Antworten

cali 14. Mai 2015 um 13:36

Da schwärme ich monatelang im Freundeskreis von Bonucci und dann liefert er zwei solche Nicht-Leistungen ab. Schade. Juves bester Verteidiger ist eh Barzagli.

Antworten

HK 14. Mai 2015 um 13:13

Habe das Spiel nicht gesehen, aber wenn ich den Spielbericht und die Kommentare lese, habe ich den Eindruck Real hat das gleiche Loch im zentral/offensiven Mittelfeld wie Bayern.

Irgendwo Ironie des Schicksals. Die einen haben ihre Lösung dafür an die andern verkauft und die wollen sie nicht einsetzen.
> Kroos

Antworten

Gupf3 14. Mai 2015 um 13:35

Mit einem Kroos auf dem Platz hat noch keine Mannschaft die CL gewonnen.

Antworten

HW 14. Mai 2015 um 17:08

Er war 2013 verletzt. Aber für ein WM Finale hat es immerhin gereicht.

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HW 14. Mai 2015 um 16:57

Wobei das bei Real ein Problem der Formation und Ausrichtung ist. Kroos oder Rodriguez könnten das spielen, aber die Rolle gibt es nicht. Ich finde es auch nicht schlimm Kroos weiter hinten einzusetzen, wenn jemand anderes davor irgendwie noch den Spielmacher gibt. In der offensiven Dreierreihe ist aber kein Spielmacher vorhanden. Benzema ist zwar optimal um Ronaldo auszugleichen. Aber Benzema ist nicht Messi, er kann nicht alles perfekt.

Bei Bayern sehe ich das Problem nicht so extrem. Es gibt einige Spieler mit Spielmacherqualitäten und verschiedene Formationen in denen auch dank der sogenannten Fluidität die Spielmacherrolle übernommen wird. Die Spiele gegen Barca würde ich nicht als Gradmesser heranziehen. Da sollte man besser auf Spiele mit einem kompletten Kader schauen.

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HW 14. Mai 2015 um 16:58

Ach ja, Modric gibt es auch noch bei Real.

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Isco 14. Mai 2015 um 17:34

Würde ich nicht so pauschal sagen. Mit Benzema, der zurückfällt, James und Isco, die einrücken und Modric der aufrückt kann man den Zehnerraum schon gut bespielen. Mit Bale und Chicharito hingegen..

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HW 14. Mai 2015 um 17:50

Aber wird das auch gemacht? Talent oder Können muss auch genutzt werden.

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Max 14. Mai 2015 um 18:00

Naja, wenn ich mich an einige Partien in einem mehr oder weniger 4-4-2 ähnlichen Konstrukt ohne Bale erinnere, dann wurde das doch ziemlich gut gespielt. So gewann man in der Hinrunde den Clasico mit 3:1. Da hat man das eben doch recht gut gemacht. Natürlich mit Modric, der neben Kroos (den sehe ich nicht als offensiven Spielmacher) auch einfach noch eine Vertikalität in das Madridsche Spiel reinbringt.

Die Frage, die ich mir ergo immer stelle, ist die, nach der Daseinsberechtigung Bales in dieser Mannschaft sofern alle fit und in form. Nicht zuletzt allein deswegen, weil die Ästhetik des Spiels des walisischen Pferds eben wenig ansprechend ist (zumindest für mich).

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Isco 14. Mai 2015 um 18:08

Genau, zur Mitte dieser Siegesserie hat das fantastisch funktioniert, die 4 die ich oben erwähnt habe, haben immer abwechselnd den Zehnerraum besetzt und dadurch wurde auch Ronaldo „entfesselt“; er spielte klarer als hängende Spitze, er konnte nach links und rechts pendeln, Benzema hat ihn ausbalanciert und überall um ihn herum waren spielstarke Mitspieler, wodurch er einfach noch ein Stück besser eingebunden war.
Im Podcast #24 und bei der in-depth Analyse von Ronaldo (https://spielverlagerung.de/2014/11/16/cristiano-ronaldos-einbindung/) gibt es das genauer beschrieben.


SMR 14. Mai 2015 um 13:04

Erstmal einen Dank für die schnelle Analyse.
Ich habe diese geniale Seite (leider) erst vor kurzem entdeckt und stürze mich seitdem begeistert auf alle Artikel, die mir in die Finger kommen. Ihr seid super!!!

Ich hätte ein paar Fragen an die Runde:
a) Trotz der oben beschriebenen Überlegenheit Reals in der 1. Hälfte hatte ich den Eindruck, dass Juventus einige Male (vor allem in der Anfangsviertelstunde) relativ sicher flach und ruhig ins Mittelfeld kombinieren konnte. Ich habe Real dieses Jahr in der CL nicht häufig live gesehen, aber spielen die seltener systematisches Pressing als andere? Wenn ich daran denke, wie Barca im Hinspiel Bayern in der ersten Hälfte immer wieder unter Druck gesetzt hat und z.B. durch Gegenpressing oft den Ball direkt wieder abgenommen hat (klar, es war das Hinspiel), so was habe ich von Real gestern kaum gesehen. Vielleicht auch verständlich, wenn man nur ein Tor fürs Finale braucht, was dann ja auch durch den Elfmeter relativ schnell gefallen ist.
b) Wie müsste man Gareth Bale in dieses Real-Team einbinden? Ich hatte bis auf den tollen Distanzschuss in der 1. Hälfte das Gefühl, dass er kaum eingebunden wurde. Wenn, dann kam er über Einzelaktionen.
c) Was macht Luka Modric so unverzichtbar für Real, wenn man das überhaupt in wenigen Sätzen beschreiben kann?

Ein neuer SV-Fan

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Valentin 14. Mai 2015 um 15:06

Ich bin jetzt nicht der absolute Real-Experte, aber ein paar mal habe ich sie schon gesehen hab. Ich geb einfach mal meine Einschätzung ab.
a) Im Pressing und Gegenpressing war diese Real-Mannschaft meiner Meinung nach noch nie absolute Spitze. Ronaldos Inaktivität gegen den Ball spielt da eine große Rolle. Und diesem Spiel hat auch noch in Modric der vermutlich beste Pressingspieler gefehlt
b) Da kann ich nicht so viel dazu sagen. Ich glaube am Besten würde er in eine Konterausrichtung (wie letztes Jahr gegen Bayern) passen, wo er viel Raum mit seiner Dynamik nutzen kann. Aber das können andere besser einschätzen
c) Er ist unfassbar pressingresistent, löst unzählige enge Situationen durch seine Dribblings auf. Dazu besetzt er fast immer die wichtigsten Räume und balanciert so die Bewegungen seiner Mitspieler. Außerdem ist er wie erwähnt auch gegen den Ball extrem stark.

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SMR 14. Mai 2015 um 19:10

Danke!
zu a) Dann hab ich mich nicht getäuscht. Ich hatte vor allem in der zweiten Halbzeit auch den Eindruck, dass Cristiano Ronaldo bei Ballverlust gerne mal stehen geblieben ist, auch wenn der Ball nur 2-3 m weg war, anstatt ins Gegenpressing zu gehen.
zu b) Wenn Bale im Konter so stark ist – ich erinnere mich z.B. auch an die Halbfinalspiele letztes Jahr gegen Bayern und das Supersolo gegen Barca im Pokalfinale 2014 – ist er dann nicht gegen viele Teams, die gegen Real hinten drin stehen teilweise verschenkt? Hier ist ja auch zu lesen, dass Real ohne Bale im 4-4-2 teilweise besser gespielt hat. Ich finde, dass Real über Links mit Marcelo, Ronaldo unter Einbindung der Mittelfeldspieler besser und flüssiger spielt.
zu c) Wie sähe denn mit dem vorhandenen Personal eine optimale Mittelfeld-Aufteilung bei Real mit Modric aus? Evtl. aus der Hinrunde?

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Isco 14. Mai 2015 um 19:58

Isco-Kroos-Modric-James

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HrubeschYouth 14. Mai 2015 um 18:58

Ich glaube, die einzige Chance, Bale überhaupt sinnvoll einzubinden, wäre die (ziemlich radikale & kaum vorstellbare) Umstellung auf ein 3-5-2: Hinten eine Dreierkette aus Pepe – Ramos – Varane, Marcelo & Bale als Flügelverteidiger (hat er für Tottenham auch schon gespielt), ein Dreiermittelfeld aus Kroos – Modric – James (oder Isco), vorne Ronaldo (der mit zunehmendem Alter eh‘ immer weniger als Flügel- und immer mehr als Strafraumstürmer agiert) + Benzema. Ansonsten sind Bales Stärken (die Geschwindigkeit) vollkommen verschenkt in einer Mannschaft, die fast immer gegen tiefstehende Gegner spielt, die kaum Räume zum Fahrtaufnehmen anbieten (bezeichnende Ausnahme: Barcelona im letztjährigen Copa del Rey, als Bale sein ‚Wundertor‘ nach Sprint über den halben Platz schießen konnte).

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SMR 15. Mai 2015 um 12:02

Meinst Du mit Flügelverteidiger für Bale also so eine Art so Robben-Rolle wie bei Bayerns 7:1 in der diesjährigen Gruppenphase in Rom? (https://spielverlagerung.de/wp-content/uploads/2014/10/Roma-vs-Bayern-Grundformationen.png)
Physisch bringt Bale ja alles mit.

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HrubeschYouth 15. Mai 2015 um 18:23

Ja, genau!

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blub 15. Mai 2015 um 19:05

Ich seh eh keinen Grund Bale in der Mannschaft zu haben. Der ist Ronaldo in schlechter und schon der ist ne belastung für die stabilität. 2 von diesen Typen brauchts echt nicht.

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koom 15. Mai 2015 um 22:41

Ich glaube, Bale ist vom Naturell mannschaftsdienlicher und nicht so torfixiert wie Ronaldo. Bei Tottenham gefiel er mir sehr gut. Im Grunde agiert er schon sehr ähnlich wie Robben, wäre also durchaus ähnlich einzubinden. Denke schon, dass er genau deswegen was für die Bayern wäre.

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blub 16. Mai 2015 um 08:53

Ich denke er könnte ohne Probleme auch wie CR spielen nur macht er es aus taktischen gründen derzeit nicht und wird dann unendlich gehatet. (Madristas haben eh ein rad ab.)
Jemanden der ein bisschen feuer auf der rechten seite macht und ansonsten defensiv einen großen bereich abdichtet, dafür gibts andere und bessere leute.

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fluxkompensator 14. Mai 2015 um 12:03

mit benzemas auswechslung war der zehnerraum endgültig verwaist. schon bemerkenswert, dass solch‘ ein manko, das ja schon längst bekannt ist, nicht behoben werden konnte.

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Allon 14. Mai 2015 um 11:15

Ich kann der Mehrheit nicht zustimmen. Für mich war Juve gestern nicht die bessere Mannschaft. Sie hatten weniger Chancen. Dafür brauchten sie weniger, um ein Tor zu machen. Gut. Aber Real hat das Spiel gemacht. In der ersten Hälfte zwar deutlich bestimmender, aber dennoch: Kann man Carlo einen Vorwurf machen?
Kotzt mich wirklich an, dass hier jetzt auf der Auswechslung von Benzema rumgeritten wird. Fakt ist doch: Benzema war lange verletzt, hat in der Liga nicht gespielt. Es war richtig und wichtig, ihn zu tauschen.

Pirlo hat kein gutes Spiel gemacht, Pogba war für mich ein Totalausfall. Konnte keine Akzente setzen. Tevez? Bah. Morato war gut, aber auch nicht so gut wie im Hinspiel. Vidal war bester Mann.

Und für alle, die an Carlo rummeckern:
Er hat aus Real eine Mannschaft gemacht, die besser spielt und kombiniert als unter Mou. Er hat ein 4-3-3 eingeführt und setzt auf Spielstärke anstatt auf widerlichen Mou-Fußball.
Real hatte bei ihren Chancen Pech. Wären die Chancen drin gewesen, würden die meisten jetzt die Klappe halten. Vor allem die etwas sonderbaren Bayern-Fans.

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blub 14. Mai 2015 um 11:58

Er setzt auf Spielstärke. Du hast die letzten 30 min gesehen?
Dagegen ist Huub Stevens innovativ.

Es ist nicht überraschend das der Punkt kommt das Juve es sich mit 3 IVs im Strafraum gemütlich macht und da war die Mannschaft einfach 0 drauf vorbereitet. Keinerlei abläufe erkennbar. Das ist die definition von schlechtem Coaching.

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Valentin 14. Mai 2015 um 12:42

Genau. Zwar hatte Real mehr Chancen, agierte am Ende aber wirklich einfallslos. Alle Mann in den Sechzehner und dann Flanken oder Fernschüsse. Das ist eine solche Verschwendung von Potenzial. Die Kombination nach dem Gegentor über Isco, Marcelo und James hat gezeigt, was möglich wäre.

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André 14. Mai 2015 um 19:04

Wie kann man denn bitte solchen Quatsch von sich geben. Wenn eine Mannschaft viele Torchancen hat dann ist das doch nicht einfallslos. Das zeigt doch, dass man sich als Trainer für die richtigen Hebel entschieden hat. Letztlich gehört bei Direktabnahmen, Kopfbällen etc. immernoch ein bisschen Glück dazu. Und wie soll man sich denn darauf vorbereiten, dass der Gegner den Strafraum verbarrikadiert? Das geht doch in der Regel in dem man das Spiel breit hält und dann mit Einzelaktionen, Kombinationen, Fernschüssen oder nach Flanken zum Abschluss kommt. Real agiert da eben etwas direkter zum Tor, aber die Abschlüsse waren trotzdem da und überaus gefährlich. Ich habe da mal so ein ähnliches Spiel gesehen, Chelsea gegen Barca im CL-Halbfinale und Barca hat das gesamte Spiel versucht über Kombinationen zum Erfolg zu kommen. Nichts hat geklappt. Bis dann in der 93. Minute Iniesta das Ding aus 22 Metern ins Dreieck geschweißt hat. Also lieber selbst mal kicken gehen…

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RM 14. Mai 2015 um 19:06

Expected Goals über die beiden Spiele hinweg war 4:3 für Real, glaube ich. Und bedenkt man, dass Juventus davon lange Zeit in Führung lag (hier versagt ExpG etwas wegen ‚Defensive Pressure‘, wie die Statistikanalysten gerne sagen) und weniger Schüsse hatte (also höherer ExpG pro Schuss) sowie Real oft in Bedrängnis abschloss, ist das doch nicht so schlimm. Ich fand Real auch nicht „machtlos“ oder „erschreckend schwach“, aber dass man sich so darüber aufregt, wenn jemand Juventus als verdienten Sieger sieht, kann ich auch nicht wirklich nachvollziehen.

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BinDagegen 14. Mai 2015 um 19:00

Ist schon richtig, dass er Benzema rausnehmen musste. Und es ist auch richtig, dass Ancelotti nicht riechen konnte, dass Chicharito einen Grottentag erwischt. Fakt ist aber auch, dass er ein System entworfen hat, dass sehr anfällig ist. Im Endeffekt hat es nur einen Monat richtig funktioniert, ansonsten war es nur gut für die Torquote des Gel-Dödels. Modric hat sich ja auch nicht erst beim Warmmachen verletzt.

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Theodor 14. Mai 2015 um 10:36

Die Apathie, mit der Real in der 2. HZ zu Werke ging, war schon beachtlich. Ebenso, wie die „Stimmung“ im Publikum. Ich denke, das ist die Kehrseite von Söldner-Clubs: Wenn es gut läuft, dann ist das Spiel eine Augenweide (weil dann in den Spielern die [kindliche] Freude am fußballern dominiert; wenn nicht, dann wird die Arbeit nach Beamtenart verrichtet (das soll jetzt aber keinesweges eine Beleidigung gegen Beamte sein, ich benutze hier den Ausdruck in seiner klischierten Bedeutung).
Daß Real mit diesen Spielern und diesem exzellenten Trainer (wie ich finde) eine dermaßen schlechte Leistung zeigen kann, ist irgendwo auch schon eine Leistung.
Juventus war in manchen Phasen des Spiels wirklich überraschend kompakt, ich halte sie dennoch nicht für ein „wirkliches“ Topteam, insbesondere die Defensive war manchmal recht unsicher u. profitierte von der faktischen Arbeitsverweigerung der Madrilenen.
Dessen ungeachtet denke ich, daß die Konstellation fürs Finale relativ offen ist:
Juve hat nichts zu verlieren; Barca „muß“ gewinnen. Und letzteres kann im Fußball gut und gerne schiefgehen, A.) wenn Barca lange kein Tor schießt, B.) wenn sie nach einer 1:0 Führung lange nicht nachlegen.

Ach ja: ich denke, gegen Juve hätten sich die Bayern selbst mit den ganzen Verletzten durchgesetzt.
Ist aber eine Vermutung, die sich nie wird beweisen lassen. 😉

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Michael Maier 14. Mai 2015 um 08:47

Real wirkte in der 2. Halbzeit müde und unfokussiert. Aber auch in der 1. Halbzeit, die vor allem nach dem 1:0 überlegen geführt wurde, war in Teilen schon der Wurm drin. Real hätte in dieser Phase wenigstens das 2:0 nachlegen müssen. Bale hatte übrigens in H1 die wenigsten Ballkontakte aller Madrilenen, er kam zwar zu einem Abschluß aus der Distanz aber war ansonsten ein Totalausfall. Für eine Mannschaft, die solche Probleme mit sich herumschleppt, wäre der Einzug ins CL-FInale sehr glücklich gewesen. Ohne Modric war Real ein brüchiges Gefüge, das nur kurz, und letztlich zu kurz, begeisternde Offensiv-Power zeigen konnte.

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MR 14. Mai 2015 um 03:52

Sach ma, Tobi, inwiefern soll denn Pedro für Juves Finaleinzug verantwortlich sein?

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RM 14. Mai 2015 um 10:00

Mach du mal lieber den FCB-FCB-Artikel fertig.

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HW 14. Mai 2015 um 17:01

Da fehlt noch: Bitch!

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Erkinho 14. Mai 2015 um 01:13

Da waren die Münchner Bayern ja gestern näher dran am Finale als Royal Madrid…und wer braucht’s Clásico, wenn Vidal gg Messi ansteht?

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SuperMario33 14. Mai 2015 um 13:31

??? Die Bayern waren für ein paar Minuten 2 Tore weg von einer Verlängerung und den Grossteil des Spiels 3-4 Tore weg vom weiterkommen. Real war eine Zeitlang weiter und nie mehr als 1 Tor weg von der Verlängerung.

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koom 14. Mai 2015 um 17:02

Mir san mir beim Schönreden. 😉

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Random Walk 14. Mai 2015 um 01:03

„Der spanische Thomas Müller“, ist Morata wirklich so gut?

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RM 14. Mai 2015 um 10:01

Nein, gibt eigentlich nur interessante Ähnlichkeiten in Raumbewegung und „Raumdeutung“.

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Bernhard 18. Mai 2015 um 17:33

Ich finde diese Ähnlichkeiten aber nicht wirklich so groß. Der Vergleich hinkt ein bisserl, finde ich.

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PNM 18. Mai 2015 um 20:44

Wobei Morata schon ganz schön gut ist.

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Bernhard 18. Mai 2015 um 23:06

Klar, aber die Ähnlichkeiten sind meiner Meinung nach nicht so groß. Vielleicht habe ich diese These TRs (oder RMs?) überinterpretiert.

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RM 19. Mai 2015 um 12:48

Anders gefragt: Ist denn irgendein Spieler ähnlich zu Thomas Müller? Morata kommt dem in diesen zwei Punkten schon näher als viele andere. Dazu liegt die Betonung bewusst auf ’spanisch‘.

SuperMario33 19. Mai 2015 um 14:35

War Jürgen Klinsmann der Proto-Thomas-Müller? Zitat (sinngemäß): da ich selbst nicht ganz genau wusste, wo ich hin laufen werde, wusste es der Gegner auch nicht.


Tanqueray 14. Mai 2015 um 00:38

„Dass Ramos und Varane am Ende nach vorne gingen und Marcelo alleine hinten bleiben musste […] war der Tiefpunkt eines wenig erbaulichen Schauspiels. “

Neben der Tatsache das Ramos im Hinspiel auf der Sechs durchspielen durfte der zweite Tiefpunkt dieses Halbfinals. Dazu noch die Benzema Auswechslung…
Beobachte Madrid und Ancelotti in der La Liga Saision nicht, aber er macht auf mich keinen übermäßig guten Eindruck.

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TE 14. Mai 2015 um 01:17

Die Benzema-Auswechslung muss man an dieser Stelle insofern verteidigen, als dass der Franzose gerade erst nach einer Verletzung zurückgekehrt ist und in der Tat müde wirkte.

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blub 14. Mai 2015 um 01:34

Da war er auch nicht der einzige: Pogba war genauso fertig und Pirlos Fähigkeiten wurden in dem Spiel nicht mehr gebraucht und das Tempo kam ihm nicht zu gute.

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