Borussia Dortmund – FC Schalke 04 0:0

Das Ruhrderby wurde zum Kräftemessen der Umschaltsysteme. Letztlich siegte die Stabilität.

Das Derby um Platz zwei wurde seinen Vorzeichen gerecht: Zwei Mannschaften, die momentan sehr über ihre Stabilität funktionieren, trennten sich torlos. Auf ihre eigene Weise konzentrierten sich beide Teams darauf, kein Opfer des gegnerischen Konterspiels zu werden. Ergebnis waren viele lange Bälle, zweite Bälle und mehrfache Umschaltsituationen.

Umspielung der gegnerischen Zugriffsmomente

Dabei ging die Elf von Jens Keller insgesamt noch eine Stufe vorsichtiger ins Spiel. Sie hatten eine etwas tiefere Grundpositionierung und verzichteten fast komplett darauf, sich mit dem Pressing der Borussen spielerisch anzulegen. Die Spielereröffnung war meist ein lange Abstoß oder Abschlag Fährmanns, Matip und Ayhan konnten ihre Spielstärke nur vereinzelt nach Rückpässen einbringen. So verhinderte Schalke natürlich frühe Ballverluste und leichte Konter der Borussia.

Dortmund 0-0 SchalkeDen Gastgebern gelang das gleiche und auch sie setzten auf viele lange Bälle. Diese spielten sie aber später und aus höheren Positionen. Gegen das tiefere Mittelfeldpressing der Schalker ließen sie den Ball anfangs in der Abwehr zirkulieren. Je nach gegnerischem Verschieben wurde dann eine diagonale Verlagerung gespielt oder ein gezielter langer Ball in eine ausgemachte Schwachstelle der Abwehr. Vereinzelt konnten die Borussen auch Flügelangriffe entlang der rechten Seite oder über den zurückfallenden Lewandowski und Mkhitaryan im rechten Halbraum führen.

Das wesentlichste Kapital der Dortmunder war jedoch, dass sie sehr viel Präsenz ins Angriffsdrittel brachten. Die meisten Bälle verloren sie erst in Strafraumnähe. So zwangen sie Schalke zum Rückzug, konnten selber weiter aufrücken und dann durch ihr Gegenpressing Dominanz ausüben.

Mehr Raum für Schalke, höhere Präsenz für Dortmund

Im Umkehrschluss bekamen die Königsblauen natürlich größere Räume für ihre Konter. Vor allem Durm und Piszczek rückten deutlich weiter auf als ihre Pendants Kolasinac und Hoogland. Mit der Schnelligkeit von Draxler und Goretzka wollten sie über diese Räume durchbrechen. In der Praxis gestaltete sich das aber schwierig, da die Borussen eben nicht kopflos aufrücken, sondern sehr gezielt und abgesichert. Sprich: Im Gegenpressing der Borussia hatte Schalke kaum einmal Gelegenheit, die Konter auch gezielt auszulösen, da sie immer sofort unter immensem Druck standen. Die direkte Nähe zum eigenen Strafraum tat ihr Übrigens.

So mussten sie auch im Umschaltspiel meistens auf lange Bälle zurückgreifen. Nach diesen war Huntelaar jedoch meist auf sich allein gestellt. Dortmund dominierte diese Szenen über ihre Staffelung und zerstörten die Schalker Verbindungen. Huntelaar war stets unter sofortigem Druck eines Innenverteidigers und hatte keine Anspielstation für Ablagen. Da Schalke die Befreiungsschläge sehr unmittelbar spielen musste, hatte die Dreierreihe keine Gelegenheit rechtzeitig nachzurücken.

38. Minute

Vor Reus‘ Chance in der 39. Minute: Mehrfache Umschaltmomente. Schalke hatte einen Einwurf, Dortmund eroberte den Ball und konterte über rechts. Die Schalker kontern jetzt zurück, wobei ihnen aber in der tiefen Stellung alle Möglichkeiten fehlen. Hoogland muss lang auf Huntelaar schlagen, der aber vorn in Unterzahl ist, während auch die zweite Linie von der Borussia kontrolliert wird.

Huntelaar löst die Situation gut, indem er nach hinten dribbelt. Dann kann er Draxler anspielen, der mittlerweile aufgerückt ist, doch die Dortmunder haben enorm gut organisiert umgeschaltet. Alle Stationen sind zugestellt und Draxler kann direkt in Überzahl gestellt werden.

Huntelaar löst die Situation gut, indem er nach hinten dribbelt. Dann kann er Draxler anspielen, der mittlerweile aufgerückt ist, doch die Dortmunder haben enorm gut organisiert umgeschaltet. Alle Stationen sind zugestellt und Draxler kann direkt in Überzahl gestellt werden. Er muss den Sicherheitspass nach hinten auf Kolasinac spielen, der aber auch sofort von Reus unter Druck gesetzt wird. Er spielt nach vorn in die Füße von Piszczek und Dortmund erspielt im „Gegen-Gegenkonter“ eine Torchance.

Kleines taktisches Detail: Durch die klare Organisation in zwei Viererketten – anders als der BVB, bei dem Doppelsechs und Mkhitaryan im Verschieben miteinander agieren – waren Sahin und Kehl im Nachrücken nominell offen, was Meyer zwang, sich weit zurückzuziehen, sodass auch er (trotz der 4-4-2-Grundordnung) als Unterstützung für Huntelaar meist fehlte.

Hin, her, hin, her, …

Das Resultat war, dass es Umschaltsituation nach Umschaltsituation gab. Langer Ball, zweiter Ball, langer Ball, Konter, abgefangen, Gegenkonter, wieder Befreiungschlag und so weiter. Durch die hohe Disziplin auf beiden Seiten entstanden trotz dieser potentiell chaotischen Ausgangslage kaum Räume. Am meisten konnten noch die Dortmund vom Aufrücken der Schalker Flügelspieler profitieren, welches sie nach erfolgreichem Gegenpressing bespielen konnten. Für direkte Durchbrüche eignen sich so hoch gelagerte Lücken aber natürlich nicht und so gab es hauptsächlich Abschlüsse unter Druck.

Generell waren die Schalker auch in diesen Umschaltsituationen vorsichtiger ausgerichtet und hielten sich ballfern stärker an ihre Grundpositionen. Dadurch waren sie nach vertikaler Raumüberbrückung der Borussen manchmal unkompakter und eröffneten den Dortmundern etwas mehr Möglichkeiten als umgekehrt.

Grafik 72.: Mkhitaryans Chance in der 73. Minute entstand nach einem Abstoß von Schalke: Kampf um den zweiten Ball. Boateng positioniert sich etwas zu ballorientiert und sichert Neustädters Verschieben nicht ab (siehe Sahin im Vergleich). Lewandowskis Zurückfallen wird mannorientiert verfolgt, aber Ayhan und Hoogland schieben nicht hinterher (siehe Durm und Hummels/Piszczek im Vergleich). So kann Dortmund nach Kehls lösendem Ball in der Offensive Raum und Verbindung finden. Lewandowskis simple Ablage auf Mkhitaryan führt zur Großchance.

Mkhitaryans Chance in der 73. Minute entstand nach einem Abstoß von Schalke: Kampf um den zweiten Ball. Boateng positioniert sich etwas zu ballorientiert und sichert Neustädters Verschieben nicht ab (siehe Sahin im Vergleich). Lewandowskis Zurückfallen wird mannorientiert verfolgt, aber Ayhan und Hoogland schieben nicht hinterher (siehe Durm und Hummels/Piszczek im Vergleich). So kann Dortmund nach Kehls lösendem Ball in der Offensive Raum und Verbindung finden. Lewandowskis simple Ablage auf Mkhitaryan führt zur Großchance.

Dafür waren sie jedoch auch etwas stabiler in der letzten Linie, konnten somit die gegnerischen Angriffe abbremsen und sich in eine enge Strafraumverteidigung zurückziehen. So galt nicht nur in der Spieleröffnung, sondern auch im Verlauf der Angriffe: Der BVB kam leichter und vielversprechender vorwärts, doch die Schalker waren dafür in letzter Konsequenz meist stabil.

Offensivwaffen entlang einer Seite

Beide Mannschaften haben momentan nicht das spielerische Potential, um sich stabil spielerisch aus solch einer intensiven Pressingpartie zu lösen, doch konnten mit ein paar Mitteln vereinzelt Gefahr erzeugen. Beidseitig waren das oft Standardsituationen, die besonders bei der Borussia zur Zeit ohnehin die wichtigste Offensivstrategie darstellen, solange keine Konter möglich sind. So wurden auch Freistöße aus tieferen Zonen direkt in den Strafraum geschlagen. Die Dortmunder kamen der Ausgangslage entsprechend zu häufigeren und höheren Gelegenheiten, konnte Fährmann einige Versuche sehr gut klären.

Aus dem Spiel heraus war es vor allem die aus Schalker Sicht linke Seite, über die gefährliche Situationen entstanden. Die Gäste versuchten es dort über die Athletik des Draxler-Kolasinac-Tandems. Die Borussen waren darauf allerdings eingestellt – anders als üblich agierte Großkreutz rechts. Vereinzelt konnten die beiden aber dennoch durchbrechen, auch weil Meyer im nahen Halbraum Kehl band und klare 2-gegen-2-Situationen schuf. Auch Boateng rückte immer wieder in Richtung des Zehnerraumes auf und schuf etwas Unterstützung. Kolasinacs Durchbruch vor Huntelaars großer Chance in der vierten Minute war ein gutes Beispiel für den Linksfokus.

Die Borussen überluden diese Seite nicht durch die Sechser, sondern durch Lewandowski und zuweilen auch Reus. Das Dreieck aus Lewandowski, Großkreutz und Mkhitaryan kombinierte auch die besten Dortmunder Chancen heraus. Dabei übernahm Lewandowski eine Art Blockerrolle, während Mkhitaryan die dadurch entstehenden Räume anvisierte und Großkreutz in die Tiefe ging.

Allerdings war die Gefahr dieser Seiten auch durch die Besetzung der jeweils gegnerischen Defensiven limitiert. Bei Schalke konnte Kolasinac einiges reparieren und Neustädter drückte die Dortmunder gewohnt souverän aus dem Zentrum, wenn er links agierte (tauschte öfter mit Boateng). Bei den Borussen machte Kehl ein überragendes Spiel, was sich vor allem bei langen Bällen auf diese Seite auswirkte. Zudem konnten Großkreutz und Mkhitaryan ihre außergewöhnliche Qualität im Gegenpressing einbringen, sodass aus den vielen Angriffen über ihre Seite kaum Konter entstanden. (Randnotiz: Der Spielzug zu Mkhitaryans präzisem Distanzschuss von links, den Fährmann aus der Torecke fischte, wurde vom Armenier selber eingeleitet, indem er an der rechten Seitenlinie der eigenen Hälfte (!) einen Konter abfing.)

Fazit

Kein all zu dankbares Spiel für eine taktische Analyse, da es eigentlich nur situative und individuelle Ausbrüche aus der recht klaren Grundausrichtung gab und sich über das Spiel hinweg daran auch wenig änderte. Im Laufe der zweiten Halbzeit ließ die Schalker Disziplin im Rückzug nach erfolglosen Kontern etwas nach und die Borussen hatten öfter Räume auf den Flügeln, ohne aber richtig sauber durch die Schalker Restverteidigung zu kommen – außerdem natürlich: Ralf Fährmann.

Obwohl es taktisch kein brisantes Spiel war, war es jedoch beeindruckend, wie sich aus der strategischen Ähnlichkeit der Mannschaften ein Intensitätsduell entwickelte. Im Kampf um Räume zeichneten sich die Rivalen vor allem durch außergewöhnliche Aufmerksamkeit und Konzentration aus. Es war ein Spiel, dem Leerlaufphasen und gleichgültige Aktionen fast komplett abgingen. Ein wenig erinnerte es an eine qualitativ reduzierte Version des letztjährigen Champions-League-Finals.

Spannende Metaebene der Partie war indes der Münchner Titelgewinn: Während auf der einen Seite der Republik eine radikale Ballbesitzmannschaft die frühste Meisterschaft der Geschichte feiert, kontern sich tief im Westen zwei Umschaltmannschaften im Kampf um die Vizemeisterschaft gegenseitig tot. Das nächste Ruhrderby könnte dadurch entschieden werden, welcher der Vereine schneller ein griffiges Konzept im Ballbesitzspiel entwickeln kann. Das Spiel vom Dienstag zeigte, dass die Dortmunder – auch wegen ihres Gegenpressings – näher dran sind, aber auch noch viel Wegstrecke vor sich haben.

kollederboss 2. April 2014 um 09:06

Wer sagt denn, dass Dortmund nur durch Ballbesitzfußball wieder dominieren kann? Liegt es nicht viel mehr daran, dass das ursprüngliche Konzept des Gegenpressings nicht so umgesetzt werden kann, wie Klopp das eigentlich vor hatte? Ich denke wenn man das Gegenpressingkonzept wieder perfektionieren kann, muss man sich keinen Plan fürs Ballbesitzspiel ausdenken in der nächsten Saison, teilweise lagen die verlorenen Punkte in der BL „nur“ an der Entscheidungsfindung im letzten Drittel. Das Pressing/Gegenpressing selbst sieht doch in dieser Saison nicht mehr so scharf aus, wie in den letzten Jahren, könnte doch auch daran liegen?! Das wichtigste spielerische Element fehlt in Person von Gündogan, von daher muss Dortmund doch nicht einen Paradigmenwechsel einleiten … wer weiß wie der Fußball ausgesehen hätte, den Klopp vor der Saison eigentlich geplant hatte …

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Koom 2. April 2014 um 10:23

Gündogan, bzw ein anderer Box-to-Box-Spieler, fehlt wirklich sehr. Dortmund ist gerade als Mannschaft geteilt. Es gibt die Defensive (Viererkette + 2 DMs) und die Offensive (Rest). Die Verbindung zwischen den beiden Teilen ist relativ schlecht im spielerischen Sinne, weil sie beide für sich bleiben. Gündogan schuf vorne Überlagerungen, trug den Ball auch mal intelligent nach vorne, wodurch sich andere Spieler in andere Räume bewegen konnten. Sahin, Kehl und Bender spielen alle sehr defensivorientiert und tiefstehend, dadurch fehlt dieses Element.

Das andere Problem ist, dass Dortmund wegen der CL, vor allem aber wegen der hohen Verletztenanzahl, weniger ergiebig trainieren kann, wodurch bestimmte Abläufe einfach eine Spur schlechter werden. Wie du schon sagst: Das Pressing/Gegenpressing ist schlechter geworden. Das hat was mit Personal zu tun, aber auch mit Trainingsquantität und Qualität. Wenn permanent Spieler in den Trainingsgruppen fehlen, die dort einfach auch individuelle Klasse einbringen, verschlechtert sich auch das maximal erreichbare Ergebnis aus dem Training. Das ist ja wiederum etwas, was den Bayern recht gut tut: Praktisch 2 A-Mannschaften auf sehr hohem Niveau können da miteinander trainieren. Gerade, wenn es weniger Zeit hat fürs Training, ist die hohe Qualität (die gar nicht mal so viel mit dem Trainer zu tun hat) wichtig.

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_oo_ 2. April 2014 um 13:04

Was ist denn jetzt eigentlich mit Gündogan? Kommt der nochmal zurück? Man hört überhaupt nichts mehr. Hätt ihn mir echt fit gewünscht zur WM.

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blub 2. April 2014 um 13:06

letzte Meldung war das er zur WM definitiv raus ist. also frühestens zur nächsten saison.
Langsam wirds Zeit zu beten das er überhaupt nochmal Profifußball spielen kann.

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Taisumi 3. April 2014 um 11:41

Bleibt mal auf dem Teppich. Kyriakos Papadopoulos von Schalke hatte von November 2012 bis Dezember 2013 kein einziges Spiel bestritten. Ganz zu schweigen von Holger Badstuber, der ja immer noch ausfällt!!!

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karl-ton 3. April 2014 um 13:01

Ist aber schon ein Unterschied zwischen Knieproblemen bzw. Kreuzbandrissen und entzündetem Rückennerv, den man nicht in den Griff bekommt verbunden mit instabilen Wirbeln, oder?

Koom 3. April 2014 um 13:54

Karl-ton hat Recht. Bänder kann man flicken, danach ist alles gut. Selbst, wenn mal alles so chaotisch läuft wie Sebastian Kehl (als krasses Beispiel für Comebacks nach Verletzungspausen).

Gündogan kann ja normal laufen und leben – aber der entzündete Rückennerv verhindert Leistungssport.


Dr. Acula 29. März 2014 um 09:35

Klasse Artikel, hat sich gut gelesen. Besonders das Fazit ist geil geschrieben. Bin gespannt, wie Dortmund sich gegen Real schlägt!

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blah 29. März 2014 um 08:08

Wobei ich mir, um das Fazit aufzugreifen, vorstellen kann, dass S04 eher zur Ballbesitzmannschaft werden kann grade aufgrund des Spielermaterials. Klar der BVB hat das bessere Gegenpressing, aber ich kann mir das mit Neustädter, Meyer und Gorenzka einfach besser vorstellen als mit Micky, Auba und Reus. Wie seht ihr das?

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MR 29. März 2014 um 12:49

Ich hät da die Gründe jetzt vor allem zwischen Neustädter und Bender und vielleicht bei den Außenverteidigern und potentiell im Tor gesehen. Dafür könnte der BVB allerdings Gündogan ja mal wiederbekommen. Mkhitaryan und Reus sind für mich sehr, sehr gut für Ballbesitzspiel geeignet. Ich rede ja nicht von ewiger Ballzirkulation mit 80% BB, sondern von einem funktionierendem Offensivspiel aus dem eigenen Aufbau heraus. Da ist die Kombinationsstärke und das Bewegungsspiel von Mkhitaryan eine überragende Waffe, Reus kann auf verschiedene Weise sehr viel Durchschlagskraft entwickeln und Aubas Läufe in die Spitze sind auch nicht gerade wertlos (zumal er kombinationsstärker sein kann, als man nach seinen BVB-Spielen vermuten würde).

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king_cesc 29. März 2014 um 18:24

Auf der anderen Seite hat man mit Draxler einen Spieler der in einer Ballbesitzmannschaft auch seine Probleme bekommen könnte. Ein Farfan ist vielleicht auch nicht 100% geeignet und wie oben gesagt sind Ayhan und Matip wohl die 2 spielerisch stärkeren IV. Wenn die 2 fehlen kanns auch Probleme geben.
Die Entwicklung hängt meiner Meinung nach stark von den Trainern ab. Bei Klopp scheints ja so, als ob nicht ungern ein funktionierendes Ballbesitzspiel aufziehen will. Bei Keller weiß man ja nie so richtig was das werden soll…

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RM 29. März 2014 um 21:31

Ach, dann muss man nur Draxler als Mittelstürmer und Farfan als Rechtsverteidiger spielen lassen. Kollege Höwedes als IV ist ja auch nicht der Schlechteste.

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king_cesc 29. März 2014 um 22:26

Bin davon ausgegangen, dass Huntelaar wohl weiter vorne drin spielen wird.
Draxler als Stürmer wurde ja angeblich auch von Wenger geplant (oder wird immer noch geplant) und könnte ne gute Sache sein.
Zu Farfan: Denkt ihr es gibt viele RA/LA, die man auch als RV/LV einbinden könnte? Ein Hahn z.B? Sieht man ja irgendwie immer wieder aber so richtig mit ner großen Idee dahinter machen das doch wenige?

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ES 29. März 2014 um 22:54

Neustädter gegen Bender kann ich nachvollziehen. Aber sorry, habe ich dich richtig verstanden, dass Du Fährmann fürs Ballbesitzspiel stärker einschätzt als Weidenfeller und die AV, aktuell Kolasinac und Hoogland, stärker (geeigneter) als Grosskreutz und Schmelzer? Oder meinst Du bei Schalke Uchida und Aogo? Kann ich gerade nicht verstehen.
@RM, Höwedes finde ich spielerisch relativ schwach, einen souveränen Spielaufbau habe ich vom ihm noch nicht gesehen. Ich würde ihn als RV bringen, wenn in den gegnerischen Reihen körperlich robuste und kopfballstarke AV spielen, die nach innen drängen oder als rechter Flügel einer robusten Dreierkette. Bei den aktuell stetig steigenden Ansprüchen an die IV eher zweite Wahl.

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blub 30. März 2014 um 01:09

Ich finde Höwedes als #2 ok, als #1 wäre mir das ein bisschen zu unsicher,
da man ja immer damit rechnen muss das die #2 das machen muss weil der andere zugestellt ist. Ich finde das er von der Art wie er die direkten Duelle sucht besser zu Ayhaan passen könnte als Matip, habe die zwei aber antürlich noch nicht zusammen gesehen.

Mittelfristig Kolasinac>Schmelzer (Jogi, wie konnte dir der durch die Lappen gehen?)
Uchida ist imho ähnlich gut geeignet wie Pisczek,, bei passender Einbindung.
Fährmann>Weidenfäller, im Moment noch close, aber Fährmann hat noch Entwicklungspotential.

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MR 30. März 2014 um 05:36

Schmelzer ist doch auf dem Niveau der spielschwächste AV der Welt (ähnliches gilt für Weidenfeller im Tor, wobei er das gut kompensiert). Kann das über Positionierung und Umschaltverhalten auffangen und ist damit auch im Ballbesitzspiel (in vielen Situationen) gut, aber ist schwierig einzubinden bzw. wird zum Problem, wenn der Gegner ihn konsequent offen lässt. Kolasinac ist im Aufbau auch limitiert, aber in höherer Position durch seine Durchschlagskraft total leicht einzubinden, gleiches gilt für Uchida (übrigens auch für Piszczek). Hoogland find ich im Aufbauspiel recht gut und Aogo ist ja so einer der aufbaustärksten AV überhaupt. Meine erste Wahl wäre wohl Aogo rechts, Kolasinac links und im Aufbau dann zweiteren weit vorschieben und zweiteren als falschen AV oder Halbverteidiger spielen lassen. Das wäre schon wesentlich stärker bzw vor allem deutlich vielfältiger in den Möglichkeiten als Schmelzer-Großkreutz.

Wieso Höwedes als spielschwach gilt, versteh ich immer nicht so richtig. Find ihn da sehr souverän. Nicht außergewöhnlich, aber gut. Wird da, so scheint mir, ziemlich unterschätzt, weil Schalkes Aufbau in den letzten Jahren so schlecht strukturiert ist und er eher einer für die kurzen Bälle ist, nicht für die aggressiven Verlagerungen. Seine Vorstöße sind außerdem super.

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ES 31. März 2014 um 08:54

zu Höwedes: Vielleicht muss ich an dem Punkt meine Optik etwas einstellen. In den „Fach“-medien wird Höwedes gegenüber Matip gerne als der zweikampfstärkere IV (der er sicherlich ist, Matip kommt viel mehr über Antizipation etc.), als der „Kaptitän, der vorangeht“ etc. besser bewertet, was bei mir angesichts der Aufbau- (und anderer) qualitäten Matips einen Gegenreflex und vielleicht deshalb in Überkompensation zu einer schlechteren Bewertung Höwedes geführt hat. Was er sicherlich nicht so gut kann ist der genaue, scharfe und flache Pass in die Tiefe und seine spielverlagernden weiten Bälle kommen mal an, oft auch nicht. Aber sicher, die kurzen Pässe mit anschließendem Hinterherlaufen bei der entsprechenden Durchschlagskraft sind auch eine Qualität.

zu den Außenverteidigern müsst Ihr mir noch einmal helfen: Gerade noch lobt Ihr Großkreutz als das Mannschaftstaktikgenie schlechthin, als den Strukturgott, und jetzt soll ich Uchida, Kola und Hoogland für Ballbesitzspiel besser bewerten (wobei Aogo als der aufbauspielstärkste AV (in der BL nur Lahm noch besser?) gekauft ist)? Lasst Ihr bei Großkreuz jetzt eher nach, weil auch der Mainstream mittlerweile seine Qualitäten erkannt hat (ich weiss, es stimmt nicht, kann mich gerade aber nicht zurückhalten, die Frage so zu stellen)?

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blub 31. März 2014 um 09:52

So Passpiel als strategische Ballverteilung liegt GK nicht so sehr. Das is ja das perfide, der ist trotz teilweise schlampiger Technik in klein Räumen besser als in großen, weil er da mit den 1-kontakt ablagen(die er hervorragend beherrscht) super hinkommt.
GK kann geil(also im richtigen Moment) laufen und den richtigen Raum auf/zu machen und im richtigen moment den Druck auf den Gegner bringen. (lies es am besten im Adventskalender nach)
Ballbesitz hat ein paar mehr Dimensionen als den Moment indem man den Ball am Fuß hat, aber im Bereich Aufbau sehe ich Hoogland gegenüber GK leicht im Vorteil. Wenn ich z.B. später verlagern will ist das ganz kalr andersrum.

Kolasinac kann im Gegensatz zu Schmelzer gut flanken und sich auch mal im Dribbling durchsetzen.
Einzeln sind die Schalker nicht per se besser in allen Bereichen, aber besser kombinierbar. Einen etwas limierten AV schicke ich lieber hoch und habe dann ne Asymetrie mit einem spielstärkeren auf der anderen Seite. Wenn ich beide hochschicke kann das leicht instabil und pressinganfällig werden(Stichwort AV im Deckungsschatten). Habe ich entsprechend anfällige Akteure tief kann der Gegner ihnen evtl. das Spiel aufzwingen.
Deswegen passt die Zusammenstellung mit Aogo besser zusammen und Uchida ist in dem Bereich zumindest solide(denke ich, jedenfalls ist er mir nicht als persönliche Schwachstelle in Erinnerung geblieben.)

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ES 31. März 2014 um 10:25

@blub, danke für die ausführlichen Erläuterungen. In dem Sinne der Asymmetrie der Qualitäten wäre dann vielleicht Aogo und Grosskreutz das ideale (oder zumindest ein sehr gutes) AV-Paar (vielleicht mal für die NM?), und Schmelzer und Kola zusammen eher schwierig. Finde ich übrigens bemerkenswert, dass Du von Dribblings bei Kola redest. Er legt sich den Ball einfach vor und rennt hinterher, gar nicht mal schnell, aber es ist dann wegen seiner Körperlichkeit wahnsinnig schwierig für den Gegner zwischen ihn und den Ball zu kommen. Das macht er dann drei, viermal und ist plötzlich an der Grundlinie und im Strafraum. Raffiniert ist das nicht, aber effektiv.

Prinzipiell fand ich die Argumentation nicht ganz verständlich, weil einmal ein spielerisch eher limitierter Spieler wie Kola fürs Ballbesitzspiel passend erklärt wird (weil einbindbar), ein anderer limitierter wie Schmelzer eher nicht (weil ihm die Dynamik von Kola fehlt?). Wenn Asymmetrie das Argument ist, o.k.. Aber ich sehe z.B. bei Bayern nicht den asymmetrisch spielerisch limitierten Spieler (oder ist das Müller?)?

Uchida finde ich übrigens auch eher unterschätzt. Finde ihn nicht schlechter oder prinzipiell anders als den jungen Rafinha.

MR 31. März 2014 um 11:59

Ich hab ja zu Großkreutz auch gar nichts schlechtes gesagt, aber Schmelzer ist halt sehr schwach und die Schalker auf ihre Weise alle recht gut, was sie halt im Gesamtpaket mE besser macht als Schmelzer-Großkreutz. Ist also Schmelzers „Schuld“, weniger Großkreutz‘. 😉 Wobei blub das mit seinen Ausführungen richtig beschreibt. Hatte in den Kommentaren des GK-Artikels auch mal mit der selben Begründung argumentiert, dass ich ihn als Sechser eher ungeeignet finde.

Zudem noch mal genau lesen: „Das wäre schon wesentlich stärker bzw _vor allem deutlich vielfältiger in den Möglichkeiten_ als Schmelzer-Großkreutz.“ -> Großkreutz muss man halt auf eine bestimmte, sehr dynamische, aggressive Weise einbinden. Mit Aogo und Hoogland lässt sich auch ein statischeres, ruhigeres Spiel durchziehen.

@Kola&Schmelle: Die Dynamik hat Schmelzer auch. Allerdings hat Schmelzer auch ein sagenhaftes Talent, dass er beinahe unfehlbar dabei ist, in Strafraumnähe genau die Sache zu machen, die irgendwie nicht gefährlich wird. Seine letztendliche Entscheidungsfindung und vor allem Umsetzung ist einfach krass ineffektiv. Bemerkt man erst, wenn man ihn länger beobachtet, weil er doch viele Situationen generieren kann, die scheinbar gefährlich sind und irgendwie dynamisch aussehen, aber auf Dauer stellt man fest, dass aus diesen Szenen fast nie etwas wird. Zudem kommt Kolasinacs Durchsetzungsfähigkeit ja auch aus seinen guten individualtaktischen Fähigkeiten. Der rennt halt so in den Gegner rein, dass der Ball nicht wegspringt, sondern er ihn behält. Diese individuelle Durchschlagskraft hat Schmelzer nicht, der muss da schon sauber in den Raum geschickt werden.

Nik 31. März 2014 um 12:43

Wie bewertet ihr denn Durm und seine Perspektive als LV? Im Podcast zum CL.Viertelfinale kam er ja nicht so richtig gut weg. Obwohl ich die Sorgen aber vor allem bezogen auf seine Erfahrung und die Stärke/Physis von Bale verstanden habe.
Mir gefällt es bislang ganz gut was er diese Saison als Ersatz bringt. Vor allem sein Offensivspiel ist variabler und zielgerichteter als das von Schmelzer. Er zieht auch mal nach innen und nimmt auch mal Schüsse aus dem Rückraum.
In der Defensive sind mir vor allem Schwächen im Stellungsspiel und in 1-gegen-1-Situationen aufgefallen. Dennoch halte ich beides für erlernbar, wohingegen ich bei Schmelzer Problemen in der Offensive langsam ein wenig den Glauben verliere.
Und die Tatsache, das Deutschlands bester Außenverteidiger auch nur ein halbes Hähnchen ist macht mir Hoffnung, dass sich Durms Durchsetzungsfähigkeit noch erhöht.
Ich halte ihn perspektivisch für den stärkeren Außenverteidiger als Schmelzer.

blub 31. März 2014 um 12:48

Das unwirkliche an Schmelles Entscheidungsfindung am Strafraum ist doch das er eigentlich total gute Entscheidungen trifft, solange er überall sonst auf dem Feld ist, vorstoßen(mit Ball)/aufrücken/einrücken/breite geben ist alles exzellent bei ihm, aber sobald er 20m von der Torlinie entfernt ist geht da einfach garnix mehr. das is wie ne kognitive blockade.

Kolasinac hat ja nur 2 sachen(ball vorbeilegen oder kurzer doppelpass). Die sind stark und verteidigen kann das fast kei Außenbahnspieler. Versuch den mal weg zu schieben.

Ein limit für Spielmachende typen gibt’s nie. weniger lineare typen geht fast immer, aber haben ein Gewehr dann schießen. wie wir ja grade ausführen hat die Welt zu wenig gute Außenverteidiger.

Koom 31. März 2014 um 14:20

Kein Widerspruch zu dir, aber persönlich finde ich es immer etwas arg, was von einem AV alles verlangt wird. IMO ist keine Rolle auf dem Platz so extrem komplex, hat gleichzeitig zudem auch noch die geringste Absicherung/Unterstützung des Teams.

Im Normalfall ist Schmelzer kein Schwachpunkt des Teams. Er ist nicht für den Spielaufbau da, sondern fürs Pressing und das er den Offensivfluß der Mannschaft nicht behindert. Das macht er IMO sehr gut. Die spielerische Armut, vor allem im Defensiven Mittelfeld verursacht durch den fehlenden spielerischen Box-to-Box-Player, sorgt dafür, dass seine eher schwach entwickelte Offensivfähigkeit mehr auffällt.

Natürlich hätte jeder gerne einen Lahm links und rechts, aber auf dem AV-Weltmarkt gibt es generell nur wenige von dieser Güteklasse. Man muss manchmal auch einfach mit dem arbeiten, was man hat, und dieses ideal einbinden. Bei Schmelzer hat man zumindest einen, der defensiv hinten links dicht machen kann, wenn er ganz normale Unterstützung der Mannschaft erhält. Und das macht er auch auf internationalem Niveau.

blub 31. März 2014 um 14:58

AV ist eine extrem komplexe Position, weil du defensivverpflichtungen aller Art mit offensiveinfluss verbinden sollst und auch noch schnell sein sollst. letzterer punkt ist bei zentralen akteuren relativ egal(im bestfall aber ein upgrade, siehe özil), aber ein speed-missmatch gegen z.B. Schürrle oder so will man eher nicht haben. dazu hast du in 2 richtungen keine absicherung. Harter Job.

Zu Schmelzer will ich jetzt nur noch MR zitieren: „Schmelzer ist zwar der Schwachpunkt jedes Teams, macht aber gleichzeitig jedes Team besser.“
Damit ist auch genug gesagt 😉

MR 31. März 2014 um 15:20

Nach der harschen Kritik an Schmelzer möcht ich auch noch mal relativieren, dass ich TROTZDEM der Meinung bin, dass er ein Weltklasse Außenverteidiger ist.

Da geht’s ja nicht nur um dicht machen, sondern auch um Herausrücken, Einrücken, Umschalten, Antizipieren und so. Da ist er einfach sensationell. Und Balleroberungen haben ja auch einen offensiven Wert.

@Durm: Find ihn gut, kann ein hervorragender Flügelläufer werden meiner Meinung nach. Als Außenverteidiger in einem System wie dem der Dortmunder find ich ihn taktisch nicht talentiert genug für’s ganz hohe Niveau (auf konstanter Basis). Kann aber sein, dass ich da unterschätze, was Klopp defensiv aus Spielern herausholen kann.

Koom 31. März 2014 um 16:11

Danke. 😉

Bin kein Dortmund-Fan, aber gerade AVs werden regelmässig medial und von den Fans zerlegt, weil extreme Ansprüche an diese gestellt werden. Und man sieht ja auch immer wieder, dass gute AVs dann auch lieber gleich ins DM gezogen werden, weil sie dort ihre großen Fähigkeiten noch besser einsetzen können. Lahm, Aogo, Park – vermutlich gibt es da noch mehr Beispiele.

RM 31. März 2014 um 16:15

Heeey!
„Zu Schmelzer will ich jetzt nur noch MR zitieren: “Schmelzer ist zwar der Schwachpunkt jedes Teams, macht aber gleichzeitig jedes Team besser.”“
ist von mir! Buuuuh!

MR 31. März 2014 um 20:12

AVs werden ja vor allem kritisiert, wenn sie mal im 1-gegen-1 ausgedribbelt werden. Gut, ist ja der Job der Flügelspieler. Aber gegen die eigenen Spieler darf denen das natürlich niemals gelingen. Ist dann ein grober Fehler. Da ist er naiv! Das ist zu einfach! Der kann doch so einen Depp wie Ribery nicht flanken lassen!

Einschätzungen auf Basis einseitiger Erwartungshaltung sind super lustig.

ES 31. März 2014 um 15:15

@MR und blub: Vielen Dank für Eure Erläuterungen.

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ES 28. März 2014 um 17:53

Leider wieder einer dieser gewohnten Klasse-Artikel, bei denen ich vergebens irgendwo eine argumentative Schwäche suche, um eine spannende Kontrovers-Diskussion provozieren zu können.

Dass der BVB in Hinsicht Ballbesitzspiel weiter ist als der S04, ist kaum zu übersehen. Dennoch bin ich mit der aktuellen Entwicklung der Schalker zufrieden, und im Vergleich zu dem, was ich für den weiteren Verlauf der Saison unter Keller im Winter befürchtet hatte, geradezu enthusiastisch. Vielleicht ist der Keller so eine Art Merkel unter den Trainern: Man traut ihm erst nix zu, er wird auch nie ein ganz Großer, bleibt rethorisch eine Katastrophe, die Frisur ist zweifelhaft, er macht aber erstaunlich solide gute Arbeit.

Die nächsten Schritte in Richtung Ballbesitz wären: 1) Fährmann das Fußballspielen beibringen 2) Ayan und Matip weiter als IV statt Höwedes, Papadopolous oder gar Santana 3) Aogo und Höger auskurieren (wobei es schade um Kolasinac auf links ist, aber ein technisch versierter Ballbesitzspieler ist er nicht). Wer hat weitere Ideen? Sidney Sam geht wohl eher in die falsche Richtung oder täusche ich mich da?

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SCP-Poker 28. März 2014 um 14:58

Genau so einen Spieler meinte ich und Hab schon dran gedacht. Cool wär auch irgendwie Kampl mal auf dieser Position zu sehen auch wenn ich mir über seine Strategischen Fähigkeiten nicht sicher bin.
Interessant ist auch Matteo Kovacic von Inter, auch wenn der wie ich meine ich gehört Hab sich nicht wie gehofft entwickelt hat. ( Weiß nicht wie der geschrieben wird.)

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AlexF 28. März 2014 um 11:32

Wichtiger letzter Punkt: Dortmund sollte hoffentlich in der nächsten Saison wieder ein Konzept für den eigenen Ballbesitz haben.

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blub 28. März 2014 um 13:48

Schiebt Hoogland immer so weit ein oder war das nur weil er dieses mal Reus verfolgt hat?

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MR 28. März 2014 um 16:55

Das war Verfolgung von Reus, der da im ersten Umschaltmoment per Dribbling in die Mitte zog und den Pass auf Mkhitaryan spielte.

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SCP-Poker 28. März 2014 um 14:15

Ich glaube doch, dass Klopp das Problem erkannt hat sich jetzt aber nicht traut alles umzuwerfen, da man ja auch nur wenig Trainingszeit hat und mit Gündogan wohl zusätzlich der ( in dieser Mannschaft ) für den Ballbesitz wichtigste Spieler fehlt. Wichtig werden auch die Neuzugänge werden, die hoffentlich helfen werden. Gerade einen 8er mit strategischen Fähigkeiten wäre wichtig, falls Gündogan mal wieder fehlt, da auf Kirch ja nicht gebaut wird.

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Mario 28. März 2014 um 14:28

Ich werfe mal den Namen Badelj in die Runde.

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fluxkompensator 29. März 2014 um 12:54

wobei man badelj bei jeder spielerdiskussion in die runde werfen kann…

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Axt 30. März 2014 um 19:17

Baier wäre lustig, würde ich gerne mal sehen!

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Daniel_D 31. März 2014 um 10:02

Nach Kehl und Sahin (und Hummels) noch einen weiteren absichernden tiefen Mittelfelsspieler? Man braucht dringend einen dynamischen 8er, der entweder mit Ball am Fuß Dynamik entwickelt oder durch kluge Läufe Räume für die Ballverteiler aus der Abwehr öffnet. Ich wunder mich immer, dass Jojic für Mkhitaryan eingewechselt wird, aber vermutlich schiebt Klopp dann Hoffman oder Reus in die Mitte und überlässt damit Jojic die Absicherung über den gesamten zentralen Mittelfeldraum. Habe ich noch nie so richtig drauf geachtet.

Ich glaube in einem 4:1:4:1 wäre Sahin nicht schlechter als Baier. Er bewegt sich taktisch ja nicht so schlecht, weil er über Nacht zum Idioten geworden ist. In der aktuellen Dortmunder Mannschaft und zusammen mit Kehl spielt er nur eine Rolle, die überhaupt nicht zu seinem Naturell passt. Sahin kann kein Zwischenraumspieler sein.

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