Periodisierungstechniken: Die Coerver-Methode

Bei der pyramidalen Periodisierung wollen wir uns den dafür bekanntesten Vertreter vornehmen: Die Coerver-Methode.

Was ist die Coerver-Methode?

Für viele ist die Coerver-Methode ein abstrakter Begriff; jeder hört davon, aber was genau praktiziert wird oder wie sie entstanden ist, dürfte weitestgehend unbekannt sein. Die Coerver-Methode ist einerseits als Komponente andererseits auch als Gegenstück zur Zeister-Vision zu sehen, welche in den Niederlanden das Training seit der Zeit Rinus Michels dominierte. Bei der Zeister-Vision geht es um die Spielerentwicklung durch Spielformen und implizites Lernen mit einer sehr freien Ausübung und ohne größere Anleitung.

Die Coerver-Methode hat durchaus auch diese impliziten Aspekte und Spielformen in sich, baut diese aber hierarchisch auf. Wiel Coerver entwickelte in den späten 70ern und frühen 80ern diese Methode, in der die Basisfähigkeiten des Fußballs unterteilt und als Fundament komplexerer und abstrakterer Fähigkeiten ausgebildet werden. Alfred Galustian und Charlie Cook lernten Wiel Coerver 1983 in Philadelphia kennen. Sie griffen dessen Trainingsmethoden auf und entwickelten ab 1984 daraus mit der Coerver-Methode eine Techniktrainingsmethode zur Förderung von Jugendspielern.

Theoretisch wäre es möglich, die Zeister-Vision als Fokussierung des Straßenfußballs zu sehen, während die Coerver-Methode die dafür benötigten Fähigkeiten extrahiert und einen Zielfokus darin einbaut. Bis heute gilt die Coerver-Methode als eine der wichtigsten Trainingsmethoden in der Jugendausbildung. Sie bildet Spieler hervorragend individuell aus, trainiert Technik, Koordination, Pressingresistenz und Umsetzung dieser Fähigkeiten sehr präzise. Zwar werden ihr Schwächen beziehungsweise weniger ausgeprägte Stärken im Hochleistungssport unterstellt, sie wird jedoch von einigen Trainern – insbesondere aus den Niederlanden – auch im Hochleistungssport als sinnvolle Ergänzung verwendet. Viele Übungen und Trainingskonzepte werden dabei in Zusammenarbeit mit europäischen Topklubs entwickelt.

Ähnlich der Coerver-Methode entwickelte beispielsweise Johan Cruyff bei Ajax in den 80ern ein eigenes Modell. Diese dort entwickelte Skill-Box wird bis heute verwendet und wurde mit der Coerver-Methode integriert. Diese Skill-Box beinhaltet Technik, Taktik, Fitness und Mentalität als Teilaspekte,wobei der maßgeblicheFokus auf Technik liegt. Die Übungen selbst sind dabei bei Ajax in ein repetitives Techniktraining, einen bestimmten Block zur Ergänzung und eine Spielform mit einem bestimmten mannschaftlichen Trainingsschwerpunkt untergliedert.

Bei Ajax wird im Jugendbereich dann auch blockartig (sh. Blockperiodisierung) jeweils ein Block für drei Wochen als Makrozyklus fokussiert, woraufhin im fünften Block (nach Technik, Taktik, Fitness und Mentalität als je einem Block) eine Mischung mit Individualtraining in kategorisierten Gruppen praktiziert wird, um bestimmte Stärken in einer „master class“ noch effektiver zu trainieren.

Solche Mischungen gelten auch als Mitgrund der erfolgreichen niederländischen Jugendarbeit, welche sich in den Vereinen breitflächig auf die Coerver-Methode (inklusive eigener Methoden zur Erweiterung) zur Ausbildung ihrer Spieler verlässt. Auch der FC Bayern bildete seine Jugendtrainer über 15 Jahre lang  mit halbjährlichen Seminaren in der Coerver-Methode weiter bzw. aus und ein bekannter Vertreter im Hochleistungssport war lange Zeit im Profibereich tätig: René Meulensteen, der langjährige Co-Trainer von Sir Alex Ferguson und aktuelle Trainer von Fulham, welcher auch einige seiner Trainingsübungen auf seiner Internetseite präsentiert.

Wie sieht die Coerver-Methode aus?

Wie angedeutet konzentriert sich die Coerver-Methode vorrangig auf die Spielerausbildung und hat Grundaspekte des Fußballspiels hierarchisch unterteilt. Dafür gibt es bei der Coerver-Methode eine Pyramide mit sechs Stufen, welche in 1997 eingeführt wurde und von Galustian etabliert wurde. Sie zeigt die Hierarchie der Fähigkeiten. Diese werden übrigens nicht immer in dieser Reihenfolge und isoliert trainiert, sondern an die jeweiligen Bedürfnisse der Mannschaft angepasst und/oder miteinander verbunden.

Bild der Coerver-Pyramide von deren Homepage

Bild der Coerver-Pyramide von deren Homepage

Auf der untersten Stufe steht die Ballbeherrschung. Diese gilt logischerweise als die Basis für alle darauffolgenden spielerischen Handlungen im Fußball. Gelehrt werden motorische Aspekte bei der Ballführung, die richtige Technik dabei, die koordinativen Fähigkeiten und die Präzision der Ballführung. Trainiert werden auch solche Dinge wie Jonglieren oder zahlreiche andere Übungen.

Primär geht es um die Ballbeherrschung. Der Spieler soll sich mit dem Ball selbst verbessern, dazu gibt es über 100 verschiedene Übungen, abhängig vom Alters- und Leistungsniveau. Vorrangig werden diese Übungen im Aufwärmteil genutzt, wenn die jeweiligen Stufen der Pyramide nicht isoliert trainiert werden.

Es geht hauptsächlich um das Kennenlernen des Balles und jene Fähigkeiten, welche einen Umgang mit dem Ball überhaupt erst ermöglichen.

Die zweite Stufe ist die Ballannahme und das Passspiel. Hier sollen die zuvor erworbenen technischen Fähigkeiten auf die Interaktion mit einem Mitspieler und die dazugehörigen Eigenschaften ausgeweitet werden. Mit welcher Fußseite werden Pässe gespielt, wie und wo muss man den Ball treffen oder wie soll dieser sich bewegen? Dies sind die zentralen Fragestellungen des zweiten Lehrplans. Zuvor wurde die Basis gesetzt, überhaupt mit dem Ball umgehen zu können, jetzt gibt es einen ersten Schritt zum richtigen Umgang. Von „wie habe ich den Ball grundsätzlich bei mir?“ geht es über zu „wie stoppe ich mir den Ball auf Basis der Rahmenbedingungen und wie löse ich die Situation?“.

Im dritten Teil geht es um das 1-gegen-1 in unterschiedlichsten Formen. Ein großer Fokus liegt auf Zweikämpfen, offensiv und defensiv, dazu individualtaktische Fähigkeiten wie zum Beispiel Finten und die präzise Anwendung dieser. Die dritte Phase wird mitunter als die prägendste der gesamten Pyramide gesehen. Sie hat zwar kein explizites Alleinstellungsmerkmal, aber wird sehr detailliert in Theorie und Praxis ausgearbeitet. Zusätzlich ist sie wohl jener Teil, welches für den Laien am Auffälligsten ist.

Der Einfluss des Coaches ist hier ebenfalls besonders groß. Jeder Coach erhält bei der Coerver-Ausbildung eine Schulung darüber, wie genau welche Finten umgesetzt werden. Wie sieht die Körperhaltung aus, wie wird angelaufen, welche Teilsegmente hat diese Bewegung, wo können Variationen entstehen und wann wendet man sie an? Diese Fragen und noch einige mehr werden beantwortet. Später wird dies in statischen Situationen mit Hütchen, in Trockenübungen, in repetitiven dynamisch-koordinativen Übungen sowie in Spielformen trainiert.

Geht es nicht gerade um die Skill-Akquise bei jungen Spielern, wird im Hochleistungssport oder generell auf höherem Niveau vermehrt wettkampfnah und mit Abbildungen von realen Spielsituationen trainiert. Das 1-gegen-1 gilt dabei als jene Fähigkeit, die benötigte Raum und Zeit zum Passen, Schießen und Laufen zu kreieren.

Schnelligkeit ist die vierte Stufe. Dies ist nicht ausschließlich die Schnelligkeit im klassischen Sinne, sondern auch jene bei gleichbleibender Präzision der genannten spielerischen Fähigkeiten. Sie umfasst auch Aspekte wie mentale Dynamik und Handlungsschnelligkeit. Oftmals werden hier Schnelligkeitsspiele mit Ball oder Parcours mit dynamischen Zweikampfsituationen verbunden. Wichtig ist das Training der Schnellkraft, der schnellen Auffassung und einer präzisen Anwendung der vorher gelernten Fähigkeiten in dynamischen Situationen.

In der fünften Stufe, dem „Abschluss“, werden die bisher errungenen Eigenschaften auf das Tor und den Abschluss fokussiert. Die Spieler lernen mit den Techniken aus dem 1-gegen-1 sich in Zweikämpfen durchzusetzen und daraufhin zum Abschluss zu kommen sowie diesen erfolgreich zu gastalten. Dabei sollen die Spieler teilweise auch in kleinen Gruppen mit Kombinationen und eben der erwähnten Nutzung des 1-gegen-1 zum Abschluss zu kommen. Dies wird speziell deswegen praktiziert, weil sich vor dem Tor durch den Zugriff auf das ultimative Ziel des Spiels taktische Begebenheiten, wie zum Beispiel die Ausrichtung der Bewegungen oder auch die Art der Raumdeckung verändern.

Bei Bedarf wird beim Abschluss auch auf die genaue Art des Schießens geachtet und eine Einhaltung der zuvor erstellten Normen und Bewegungen beim Fokus auf diese aus strategisch-taktischer Hinsicht etwas spezielle Situation.

Auf dieser Gesamtheit basiert dann das gruppentaktische Spiel. Hier gibt es nicht nur 1-gegen-1-Situationen oder Mini-Spielformen, sondern die Spieler lernen im Verbund Aufgaben zu lösen, Kämpfe um den Ball mit mehr als zwei Leuten zu gewinnen. Dies umfasst komplexere taktische Komponenten sowie natürlich das Kombinationsspiel in kleinen Gruppen und Spielformen. Hier wird die passende Umsetzung der offensiven und defensiven Zweikämpfe sowie der technischen Fähigkeiten gefördert.

Nach Ansicht der Coerver-Methode ist ein Fußballspiel nichts anderes als die Aneinanderreihung von 1-gegen-1, 2-gegen1, 1-gegen-2, 2-gegen-2, 3-gegen-2 und ähnlichen Situationen, bei der jeweils nur eine kleine Gruppe von Spielern an einer Aktion beteiligt ist und sich die Spielsituation nach einem Ortswechsel ändert (Rafael Wieczorek, 2014), wonach sich auch die Konzeption der Spielformen ausrichtet.

Interessant ist, dass bei der Coerver-Methode das explizite Lernen einen großen Teil einnimmt. Der Spieler erhält dafür vorgeplante Bewegungsabläufe, die er in sein natürliches Bewegungsrepertoire aufnehmen kann. Die Bewegungen werden oftmals angeleitet und gelehrt, ein diplomierter Coerver-Lehrer erlernt beispielweise die genauen Bewegungsmuster bei einzelnen Bewegungen und Finten, damit er sie dann so weitergeben kann.

Insgesamt gibt es in diesem Programm 47 verschiedene Ausspielbewegungen. Dem Spieler werden diese vermittelt, um ihm Möglichkeiten im Wettkampf aufzuzeigen. Die Wahl bleibt letztlich dem Spieler selbst überlassen und soll situativ richtig angewandt werden.

Der ideale Coerver-Fußballer sollte darum auch im Stande sein, dass er Bewegungen abrupt abruft, dass er ein großes Repertoire an Bewegungen besitzt und diese variabel miteinander verbinden kann. Die Kritik an der Coerver-Methode richtete sich aber auch weitestgehend an der Umsetzung dieses Idealbilds. Vielen mangelt es nach dieser Kritik in der Ausbildung dieser Bewegungsmuster an den nötigen situationsbedingten Begebenheiten und einem Gegneraspekt, wodurch – so die Kritik – diese Fähigkeiten nicht immer korrekt im Bezug auf die Situation und den Druck umgesetzt werden können.

Dabei muss gesagt werden, dass die Coerver-Methode in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten immer wieder gewisse Veränderungen durchlebt hat. Nicht nur die Bewegungen, Finten und die Trainingsmethodik werden überarbeitet, sondern es gibt auch eine Veränderung. Spielformen wie das 3-gegen-3 werden deutlich früher und intensiver eingearbeitet, zusätzlich gibt es einige „Geheimnisse“ in der Vermittlung von Trainingsaspekten und Bewegungsmustern. Teilweise wird dann explizit erklärt, wann genau diese Fähigkeit anwendbar ist, die Finten werden in Einzelschritte zergliedert und es gibt ein „Positive Pushing“, welches sich an die spielpsychologische Komponente richtet (generell viel Lob für das Selbstbewusstsein, rein konstruktive Kritik, Ansporn durch Lob).

Beim modernen Coerver Coaching geht es verstärkt um das „Erlernen und effektive Einsetzen technischer Fähigkeiten“. Nicht nur das 1-gegen-1 gilt als eine solche technische Fähigkeit, sondern verstärkt auch das Passspiel, die Ballannahme oder die Koordination der Ballführung. In den Spielformen wird den Spielern darum auch die Möglichkeit zur freien Entscheidung zwischen diesen Aktionen gegeben.

Beim 1-gegen-1 wird auch gesondert auf gruppentaktische Aspekte geachtet: Wo steht der Gegenspieler? Wie bewege ich mich gerade? In welcher strategischen Position bin ich? Viele Vereine nutzen die Coerver-Methode heutzutage darum nicht zur Vermittlung von Finten und Bewegungsmustern, sondern zur Erlernung der gezielten Umsetzung dieser im Wettkampf.

Das Fortschreiten innerhalb dieser Pyramide läuft zumeist gleich ab. In der jeweiligen Stufe wird die Basis erlernt und perfektioniert. Daraufhin werden die Anforderungen und die Komplexität gesteigert, wieder perfektioniert und man steigt zur nächsten Stufe auf. Nach oben gibt es kaum Interaktionen, damit Fehler nicht mitgenommen werden.

Nach unten wiederum gibt es durch die hierarchische Aufteilung wiederum viele Interaktionen, was dafür sorgt, dass die jeweiligen fundamentalen Fähigkeiten weiter gefestigt werden und nicht im Laufe der Zeit abnehmen. Dies ermöglicht ein sehr großes Repertoire an potenziell präzise und schnell abrufbaren Bewegungsmustern. Allerdings gibt es dennoch ein paar kritische Betrachtungen an der Trainingsmethodik.

Einordnung der Coerver-Methode

Neben dem Aspekt der praktischen Umsetzung in Drucksituationen oder der korrekten Entscheidungsfindung gibt es auch andere Kritikpunkte an der Coerver-Methode. Eine oft erwähnte Kritik bezieht sich dabei vorrangig auf die enorme Repetition von einzelnen Bewegungen. Wie effektiv können diese sein? Und inwiefern geben sie den Kindern Fähigkeiten auf Kosten von möglicher Langeweile? Außerdem wird kritisiert, dass der Teamaspekt vernachlässigt wird und die Trainer enorme Fähigkeiten in der Bewegungskorrektur, in verbaler Kompetenz sowie bei ihrer dynamischen Auffassungsgabe besitzen müssen. Auch die Komplexität einzelner Trainingsübungen ist oft Gegenstand von Kritik.

Allerdings ist auch nach der Coerver-Methode Fußball ein Teamsport. Es wird jedoch im Sinne des Teamgedankens auch in erster Linie auf die individuelle Verbesserung gedacht. Frei nach Vincente del Bosque „Sofern Spieler technisch nicht perfekt ausgebildet, ist das System und die Taktik egal. Auf dem höchsten Level wird man voraussichtlich immer verlieren“ wird darum auf die Einzelspieler geachtet. Nach Rafael Wieczorek, Coerver Coaching Director für Deutschland und Österreich, macht die Stärke eines Teams die Summe der individuellen Fähigkeiten nach einem ganzheitlichen Ansatz (technisch, physisch, psychisch, etc.) aus.

Persönlich würde ich auch eher davon ausgehen, dass die Kritik an diesen Aspekten und insbesondere an der Komplexität des Trainings eher eine Kritik an der Umsetzbarkeit und Umsetzung ist. Bei einem kompetenten Trainer bzgl. Vermittlung, Zerlegung der Übung und Fähigkeiten zur schnellen konstruktiven Korrektur sollten keinerlei Probleme bestehen. Komplexe Passübungen können zu Beginn zum Beispiel in Einzelübungen aufgeteilt werden.

Ich würde eher die große Kommerzialisierung kritisieren und möchte noch anführen, dass nahezu jeder Nachwuchstrainer, der eine sehr junge Mannschaft übernimmt und diese plant langfristig zu begleiten, naturgemäß eine pyramidale Hierarchisierung seiner Trainingsmethode aufbaut (fundamentale Koordination für Technik und zum Laufen selbst – Technik und Physis – Kollektivspiel und Übergang ins Wettkampfalter z.B.). Gleichzeitig obliegt es natürlich jedem Trainer selbst, ob und wie viel Geld er in seine Weiterbildung aufwendet und diese ist leider in fast allen Trainingsmethoden, nicht nur beim Coerver-Coaching, gegeben.

 

Der große Vorteil liegt in dem geplanten Konzept der Coerver-Methode, der Vielfalt an Bewegungsmustern und der Analyse von zahlreichen Fußballspielern, um ihre Effektivität zu ergründen und die dazugehörigen Bewegungen präzise vermitteln zu können. Zum Beispiel werden die Trainer in Bewegungen und Finten von großen Spielern so ausgebildet, dass sie diese vorzeigen und erklären können. Ob sie aber wirklich in-depth-Analysen von Messi wie bei uns zum Lesen verteilen, ist nicht überliefert.

Möglich wäre es auch noch stärkere und mehr Interaktionen zwischen den jeweiligen Pyramiden aufzubauen. Auch Arsene Wenger passte die Coerver-Methode bei Arsenal an seine eigenen Maßstäbe und eine größere Spielphilosophie an. Auch, wie in diesem lesenswerten Alternativartikel zur Coervermethode  erklärt, gibt es womöglich einen zu großen Fokus auf den Zweikampf in der inhaltlichen Vermittlung und Ausbildung.

Dazu sagt aber Rafael Wieczorek, dass das Coerver-Coaching eine Techniktrainingsmethode und keine 1-gegen-1-Methode ist. Es gibt beispielsweise Schulungen zu Themen wie „Passspiel in Spanien“ oder „Fast Break wie Deutschland“ als Schwerpunkte und Seminare zu Gruppentaktik.

Die Brazilian Soccer Schools schlagen übrigens in eine ähnliche Kerbe wie die Coerver-Methode. 

Lenn 20. Juni 2014 um 16:38

http://excitingfootball.com/ballbeherrschung-durch-massives-traininig-wie-viel-coerver-braucht-das-kind/

Grade drübergestolpert, ein sehr interessanter Artikel, und dann wird auch noch SV zitiert.

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AP 7. Januar 2014 um 20:01

Viel hat sich aber nicht geändert oder? Zumindest ist mir, beim zweiten drüberlesen, an den Kernaussagen nichts aufgefallen…

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RM 7. Januar 2014 um 20:54

Es gibt in der Kernaussage eine Abkehr von dem rein individuellen und technischen Training, also quasi eine Erweiterung des Trainingsinhalts im Konzept.

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RM 7. Januar 2014 um 12:09

Nach Rückmeldung von Rafael Wieczorek, einem der Hauptverantwortlichen für Coerver in Deutschland und Österreich, habe ich fehlende oder falsch dargestellte Informationen im Artikel korrigiert.

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Ancalagon 5. Januar 2014 um 11:30

RM, würdest du eigentlich Jugendtrainern empfehlen solch eine Ausbildung zu machen bzw. irgendwelche Coerverlehrgänge zu besuchen, und für wie groß hältst du den Nutzen wenn man sich selbst schon so sehr viel mit Jugendfußball etc. beschäftigt ?
Ich überlege seit einiger Zeit, weil mir von einem Freund so etwas angeboten und nahegelegt wurde, das Hauptproblem welches ich neben obigen Zweifeln habe ist dieses viel zu krasse hässliche Bestreben da aus allem Kapital schlagen zu wollen statt sich, sollte das wie teilweise dargestellt eine Wundermethode sein, flächendeckend zum Wohle des Fußballs zu verbreiten.
Dazu kommt eben dass durch diesen Kommerzdreck (ich hab das Kapitalismustourettesyndrom) das ganze als Trainer entsprechend teuer ist, vor allem mit 16 Jahren.

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AP 3. Januar 2014 um 22:48

Haha vanGaalsNase, sehr gut.

Heißt es grob gesagt, dass es für einen Trainer im Amateurbereich sinnvoll wäre sich mit dieser Methode hier zu beschäftigen und diese anzuwenden.

Welche Periodisierung wähle ich als Amateurcoach? Im Schnitt trainieren die Spieler 6-8 mal im Monat, während der Saison.
Jetzt in der Wintervorbereitung kommen die Jungs auf 15-20 Einheiten in 5 Wochen.

Ist schon net ohne so ein Trainerdasein. Wenig Trainingszeit, möglichst spielnahe Trainingsübungen sollen maximalen Erfolg bringen. Da haben es Kloppo und Pep doch um einiges leichter…

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