Manchester City – Arsenal 6:3

An diesem Spieltag trafen im Topspiel der englischen Premier League Manchester City und Arsenal aufeinander. Arsenal kam als Tabellenführer nach Manchester und startet damit den Auftakt zum entscheidenden Endlauf dieser Hinrunde, wo sie noch auf einige stärkere Mannschaften treffen. City hingegen benötigt einen Sieg, um wieder näher an Arsenal zu kommen und ihnen den Nimbus des aktuellen Topfavoriten nicht zu schenken. Das Spiel ließ allerdings etwas von dieser Wichtigkeit der Partie vermissen.

Arsenal im passiven 4-4-1-1

Beginnen wir mit der Betrachtung Arsenals. Die Gunners agierten in einem 4-4-1-1. Vorne wechselten sich Mesut Özil und Olivier Giroud ab, wobei zumeist aber Özil natürlich den tieferen hängenden Stürmer gab und sich in der Nähe des gegnerischen Sechserraums aufhielt. Hinter diesen beiden agierten Aaron Ramsey und Mathieu Flamini auf der Doppelsechs. Theoretisch hätte man hier eine kleine Asymmetrie vermuten können: Ramsey als „Jäger“ und Flamini als „Sammler“. In der Praxis war dies allerdings kaum zu sehen.

Grundformationen zu Beginn

Grundformationen zu Beginn

Beide wichen nämlich relativ oft nach vorne und rückten aus ihrer Position heraus, Flamini wohl sogar ein bisschen öfter als Ramsey. Dies hätte vermutlich Druck erzeugen sollen – tat es allerdings nicht. Die gesamte Mannschaft agierte nämlich in einer relativ passiven und mannorientierten Raumdeckung, die reaktiv statt proaktiv umgesetzt wurde.

Klingt blöd, heißt aber im Endeffekt, dass man bei den beiden Viererketten die jeweilige Position etwas dorthin verschob, wo gerade ein Gegenspieler war. Wurde dieser dann angespielt, dann wurde nicht schon beim Abspiel angelaufen und er bei der Ballannahme sofort unter Druck gesetzt, sondern während der Pass kam oder bereits angenommen wurde. Dann lief man den Gegenspieler an, übte ein bisschen Druck aus, der Gegenspieler spielte weiter und man zog sich wieder auf die ursprüngliche Position zurück.

Das wirkliche Problem daran war, dass es keine kollektive Reaktion auf dieses Anlaufen gab. Hätte sich die gesamte Mannschaft nach vorne bewegt und begonnen Druck auszuüben, wäre das Spiel mit einer ganz anderen Dynamik ausgestattet gewesen. So wurden nur einzelne Mannorientierungen eingenommen, der Gegner hatte immer tiefe Ausweichzonen, ließ den Ball träge zirkulieren und konnte ein paar Mal mit schnellen Kombinationen oder Diagonalbällen den Gegner ausspielen.

Diese mangelnde Intensität beim Herausrücken gab es allerdings auch bei City zu sehen.

City: Passives 4-4-2, aber bessere Offensivdynamik

Diese spielten nämlich ähnlich wie Arsenal, außer, dass meistens die Stürmer mehr in einer Linie agierten. Praktisch waren aber die Unterschiede zwischen den beiden Teams marginal. City stand etwas positionsorientierter und (horizontal) kompakter in den ersten zwei Bändern, Arsenals Stürmer agierten etwas tiefer und intensiver als Citys. Die kollektive Passivität und Aktivität einzelner Akteure gab es aber auch bei der Pellegrini-Elf. Offensiv waren sie dafür etwas besser.

Bei Arsenal war mehr auf die linke Seite im Aufbauspiel mit Wilshere angelegt, während Walcott auf der rechten Außenbahn erst in der Endphase von Angriffen stärker eingebunden werden sollte. Seine einzig auffälligen Aktionen hatte er nach einem missglückten Schnittstellenpass aus dem Mittelfeld vor das Tor, wo Walcott diagonal in die Mitte gestartet war, und bei seinem Tor, als er nach einem Angriff durch eine Pressingeroberung im Rückraum gefährlich auftauchte.

Wirkliche bezeichnende Sachen gab es sonst nicht; Flamini rückte manchmal nach vorne auf, Ramsey tat dies noch etwas öfter, Monreal war ebenfalls etwas präsenter und Wilshere hatte ein paar Dribblings, Giroud bewegte sich stärker nach links. Bei City war die Offensive etwas prägnanter ausgerichtet.

Sowohl Negredo als auch Agüero bewegten sich auf die Flügel, wobei Negredo dies stärker und nach rechts ausgerichtet tat, Agüero hatte seine übliche Freirolle mit Linksfokus. Interessant war aber auch, dass es eine ungewohnte Aufteilung bei der Höhe bei den beiden war. Negredo spielte nämlich nicht höher als Zielspieler für lange Bälle, sondern ließ sich für kurze Ablagen immer wieder in den Zwischenlinienraum zurückfallen. Agüero hingegen gab die Tiefe vorne.

Auf den zweiten Blick ist eine solche Rollenverteilung durchaus ziemlich interessant. Agüero hat die nötige Schnelligkeit und Torgefahr, um sich auch in engen Räumen bei flachen Pässen für Schnittstellenpässe anzubieten oder schwierige Anspiele zu behaupten. Lange Bälle werden ohnehin kaum gespielt, wodurch Negredos körperliche Überlegenheit nicht so ein großer Faktor ist.

Negredo im Rückraum bietet aber eine interessante Option für Agüeros Sprints in die Tiefe, welche im Raum im Zwischenlinienraum öffnen. Dort hatte Negredo zwei oder drei gute Chancen  eben wegen dieser Wechselwirkung. Im Verbund mit den beiden verkappten Spielmachern auf den Flügel, Samir Nasri und David Silva, gab es auch die dazu passenden Akteure auf den Seiten.

Die beiden zogen immer wieder in die Mitte, boten sich für Pässe der Doppelsechs in den Halbräumen und der Mitte an, kombinierten und sorgten für eine relativ hohe Stabilität in Ballbesitz. Yaya Touré rückte ebenfalls mit nach vorne auf, Fernandinho sicherte zentral ab, Zabaleta attackierte intelligent im Angriffsverlauf offene Räume und Clichy schaltete sich seltener nach vorne mit ein; womöglich auch aus Angst vor Kontern durch Walcott.

Entscheidend waren aber die Bewegungen der beiden Flügelstürmer. Besonders die mannorientierte Raumdeckung kam ihnen wegen ihrer technischen Stärke und Dynamik entgegen.

Anpassungen in der zweiten Hälfte

Nach dem Seitenwechsel veränderte sich diese Ausrichtung bei City. Verletzungsbedingt musste Agüero ausgewechselt werden und City brachte Jesus Navas ins Spiel. Mit Navas auf rechts hatten sie mehr Breite, Negredo ging nun ganz nach vorne und David Silva agierte auf der Zehn. City baute auch ein paar höhere und aggressivere Pressingausflüge ein, die u.a. zum Tor Fernandinhos führten. Nach diesem 3:1 formierten sie sich tiefer und konzentrierten sich in einem sehr kompakten 4-4-1-0-1 nahe am eigenen Strafraum.

Arsenal hatte nur kleine Veränderungen. So ließ sich Özil weniger von der Mitte bis auf den linken Flügel fallen, sondern pendelte stärker zwischen den beiden Halbräumen. Walcott ging von der rechten Außenbahn auf die linke Seite und orientierte sich stärker nach vorne. Vermutlich wollte Wenger damit mehr Balance zwischen den beiden Flügeln erreichen.

Das grundlegende Problem wurde aber nicht attackiert. Die Ursache aller Übel war die mangelnde Intensität und Kompaktheit sowie ein schwaches Umschalten in die Defensive, insbesondere von den Offensivspielern. Beim vierten Gegentor war zum Beispiel zu sehen, wie Walcott einfach irgendwo vorne auf links steht, anstatt sich zurückfallen zu lassen, mehr Kompaktheit zu erzeugen und die beiden Sechser in der Staffelung etwas mehr ins Zentrum zu schieben.

Danach gab es ein relativ monotones Bild. Arsenal schob die Außen weiter nach vorne, agierte nun breiter, aber City verteidigte dies mit den Mannorientierungen und einer tiefen Stellung sehr tief. Negredo wartete vorne, ansonsten beteiligten sich alle an der Strafraumverteidigung und Arsenal hatte kaum noch durchschlagskräftige Aktionen. Diese hatte eher City, welche sich mit Silva und Nasri sowie Navas auf rechts und Touré in der Mitte effektiv bewegten.

Fazit

Dieses Spiel erinnerte mich an das Zitat von Thomas Müller nach der Partie gegen Manchester City, wo dieser sinngemäß sagte, gegen Mannschaften mit schwach nach hinten arbeitenden Stürmern sei es einfach zu spielen. Dieses Zitat passt zur Spieldynamik. Die erste Presisngwelle, die eher eine „da stehen halt zwei Spieler“-Positionierung war, konnte einfach überspielt werden. Im Mittelfeld wurde es dann enger, aber es gab immer einfache Ausweichzonen und man konnte relativ einfach Räume öffnen.

Schnelle Seitenwechsel und situativ auch gute Schnittstellenpässen waren einfach möglich und gefährlich, nach Angriffsvortrag oder im Konterspiel waren große Räume im Rückraum offen, was ebenfalls die Schwächen in der Defensivstaffelung bei beiden Mannschaften aufzeigte. Glück für beide Seiten: Kein Team praktizierte wirklich ordentliche Konter mit vielen Akteuren noch Gegenpressing, wodurch die Schwächen nicht ganz so stark offenbart wurden.

Die Endphase sorgte dann für das kurios wirkende Ergebnis, das beiden Mannschaften nicht gänzlich gerecht wird.

HSV 18. Dezember 2013 um 13:28

Hallo Spielverlagerungsteam,
kann jemand von euch ein gutes ENGLISCHES Buch über Taktik und Spielverhalten empfehlen? Wäre sehr dankbar für eine Antwort 😀

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RM 18. Dezember 2013 um 13:32

Michael Cox kann das.

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Ali Boulala 16. Dezember 2013 um 16:33

Wurde Hart jetzt langfristig degradiert oder was? Und spielt Dzeko überhaupt noch?

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sharpe 16. Dezember 2013 um 11:55

über die taktichen Defizite wurde ja schon öfter diskutiert, was mir dieses Mal so negativ aufgefallen ist, war die schwache Strafraum-Verteidigung. Zumindest in der Box haben City, Asenal, Chelsea und Manu eingentlich immer sehr stark verteidigt, aber das war ja am Samstag auch sehr schwach. Individuell haben beide Teams enorm Qualität und ich hoffe auch, Bayern und Dortmund haben gleich das Glück, sie nicht zugelost zu bekommen, aber ihre taktschen Defizite, bzw. ihre Passivität lässt mich auch ständig den Kopf schütteln.

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geco87 16. Dezember 2013 um 09:49

Sorry, ist vielleicht etwas platt, aber kann/darf eine Mannschaft, die sechs Gegentreffer in einem Spiel kassiert, Meister werden? Arsenal scheint etwas die Puste auszugehen, aber jetzt beginnen die entscheidenden Wochen, in denen man noch mal richtig Power braucht…

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Koom 16. Dezember 2013 um 12:43

Hm, naja, die Meisterschaft wird meistens eher in allen anderen Spielen außer den Spitzenspielen entschieden.

Ansonsten muss man erst mal abwarten, ob das ein Ausrutscher oder generell eine schwache Phase ist. Ein bedeutungsloses CL-Spiel sowie eben den individuell stärksten Liga-Gegner auswärts sind jetzt nicht zwingend ideale Beispiele fürs „Schwächeln“.

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Tom 16. Dezember 2013 um 14:30

ManCity ist auch die absolute Heimmacht: kein Punkt verloren und 35:5 Tore. Vor dem Spiel gegen Arsenal nur 2 Tore daheim kassiert und im Schnitt mehr als 4 geschossen!! Nur ein Sieg mit nur einem Tor Unterschied. Totenham 6:0, ManU 4:1.
Allerdings war Arsenal wohl auch arg schlecht eingestellt.. 🙁

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Tom 16. Dezember 2013 um 14:36

Korrektur: Kein Sieg mit weniger als 2 Toren Unterschied daheim!

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nougat 15. Dezember 2013 um 10:00

mal eine frage an die beobachter des spieles:

hat eigentlich özil ordentlich nach hinten gearbeitet ?

ich frage das deshalb, weil jetzt dieses bild vom wütenden mertesacker in den gazetten rumgeistert, wo er özil ganz offensichtlich anscheißt, weil der sich nach den beobachtungen der journaille zufolge sich nicht beim publikum verabschiedet hatte. letzteres ist natürlich völlig jacke, wenn merte ihn aber zusammenstaucht, weil özil einfach partout nicht nach hinten arbeiten will, hat das für den ausflug nach brasilien natürlich eine ganz andere bedeutung und erklärt so einige spiele der äh… „uneigespielten“ deutschen n11.

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karl-ton 15. Dezember 2013 um 14:46

Also, er arbeitet sicher mit nach hinten. Aber es hat sicher auch seinen Grund weshalb Wenger ihn in dem 1 Teil des 4-4-1-1 gestellt hat und nicht in die 4. Wirkt für mich oft so als könnte er näher beim Gegenspieler sein und geplante Balleroberungen habe ich von ihm auch noch nicht gesehen. Aber ich bezweifele auch, das man ihn für seine grandiose Abwehrarbeit geholt hat und gegen City waren auch eher die wirklichen Defensivspieler im Argen.

Aber ich bin eh nicht sicher ob das mit Özil generell nicht wieder einer dieser deutschen Mythen ist, die sich mehr oder weniger diesen Blut und Boden Fußball mit gründlichem Pflügen des Platzes zurückwünschen. Zumal sich gute Techniker ja auch eigentlich grundsätzlich dem Vorwurf des Intellektualismus ausgesetzt sehen und alles was Intellektuell ist, ist ja eh suspekt im Fußball.

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AP 15. Dezember 2013 um 15:06

Ich finde Özil und nach hinten arbeiten ist genauso als wenn Dortmunnd aus jedem Schuss ein Tor macht 🙂

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marxelinho1892 15. Dezember 2013 um 09:33

Gute Analyse, trifft einen generellen Eindruck von Arsenal, den die Mannschaft eigentlich seit Jahren hinterlässt: gerade in wichtige Spiele geht sie oft schlecht eingestellt, als hätte sie keinen spezifischen Plan. Das ist für meine Begriffe der wichtigste Grund, einer Vertragsverlängerung für Wenger (bis 2017, steht im Raum) skeptisch gegenüberzustehen. Ein Detail: das Spiel bekam seine Schlagseite schon in der ersten Hälfte vor allem über die linke Arsenal-Seite; Wilshere (sicher kein Winger) hatte große Probleme, sich defensiv zu orientieren, Zabaleta machte sich einen Spaß daraus. Das mit den nicht wirklich zurücklaufenden Offensivspielern war deutlich. Und Özil ist wohl wirklich keiner, den in solchen Spielen einmal die Leidenschaft packt.

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Wiktor-Maslow 15. Dezember 2013 um 02:34

Arsenals Pressing war irgendwie komisch. Die Mittelfeldspieler, Ramsey und Flamini, sind eigentlich ziemlich weit aufgerückt, aber, wie im Artikel angesprochen, wurde dennoch kaum Druck erzeugt. Deswegen fiel es City zwar nicht leicht, die erste Linie zu überspielen, aber wenn das nicht direkt gelang, konnten sie einfach wieder zurückspielen und es nochmal probieren. Falls sie ins offensive Mittelfeld gelangten, hat Arsenal riesige Freiräume im Mittelfeld angeboten, weil das ZM eben recht hoch stand.

Jedenfalls mein Eindruck, der allerdings nur auf den ersten 20 Minuten beruht.

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Tank 15. Dezember 2013 um 01:58

Ich bin bei allem Interesse für Taktik doch noch nicht so verdorben, dass ich das Spiel nicht doch genießen konnte. 😉

Aber ist schon klar, war wirklich ein Feierabendkick mit Weltklassefußballern. In gewisser Weise hätte man echt zwei Bilder als Analyse des Spiels hinstellen können: Arsenal im Angriff auf eine nur halbwegs ordentlich formierte City-Defensive. City im Angriff auf eine katastrophal gestaffelte Arsenal-Defensive. Auf beiden Bildern ist von den Offensivspielern der verteidigenden Teams nix zu sehen. Aus den Bildern hätte man ungefähr das Ergebnis ablesen können. Gruseligerweise war es auch in dieser Höhe dem Spiel angemessen.

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king_cesc 14. Dezember 2013 um 21:56

Letztens Jahr wurde bei Donezk Fernandinho doch ziemlich gefeiert. Wie macht der sich in der Premier League? Sieht man seine Klasse immer noch?

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blub 15. Dezember 2013 um 02:39

Na klar;)
Er kann meist wegen Yaya Touré neben sich nicht mehr so vertikal spielen und muss deutlich öfter den absichernden part übernehmen. Das kolektiv ist zwar bei ManCity stärker, aber halt nicht so abgestimmt wie in Donezk.
Neben Barry sticht er schon mehr heraus.

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king_cesc 15. Dezember 2013 um 09:26

Danke.
Ich dachte mir schon, dass Yaya Touré entwas dominanter ist. Zum Glück kann er sich anpassen.

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Guergen 14. Dezember 2013 um 17:08

Ich habe nur die zweite Halbzeit gesehen, war aber vom taktischen Verhalten und der Positionierung – gerade von Arsenal- stellenweise schockiert.

Aber so was gilt in der Öffentlichkeit (leider) als wahnsinnig tolles und interessantes Spiel, obwohl beide Seiten sich eher durch Fehler und Versäumnisse auszeichnen, als durch wirklich guten Fußball.

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AP 14. Dezember 2013 um 17:44

Ging mir auch so. Kein Vergleich zu dem Dortmundspiel. Vogelwild

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fluxkompensator 14. Dezember 2013 um 16:49

„taktische zwänge“ – unwort des jahres!

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AP 14. Dezember 2013 um 17:46

So schreib heute mal zu allem was 🙂

Der ganz tolle Kommentator wollte bewusst gg den „neuen“ Strom des Fussballsehens schwimmen 🙂

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AP 14. Dezember 2013 um 16:36

Ein ständiges auf und ab, was der nervige Sky Kommentator mit Schlagabtausch stets versuchte zu beschreiben.
Wie sagte er so schön zwischendurch „frei von taktischen Zwängen“. Defensive Staffelung Fehlanzeige. Schnelles umschalten, ne nix. Gegenpressing, say what. Ich mag dieser Art von Fussball irgendwie nicht. Was gut ist, BVB und Bayern kommen unter normalen Umständen wieder sehr weit in der CL.

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JFSM 14. Dezember 2013 um 17:06

zur Info: Negredo spielt in den meisten Spielen tiefer als Agüero, in der Analyse hört es sich meiner Meinung nach so an, als ob dies eine Rarität sei.

Es fällt mir persönlich extrem schwer, Man City einzuschätzen. Momentan vermutlich eine der stärksten Mannschaften auf der Welt, wenn es darum geht auf Attacke umzuschalten. Das ist phänomenal. Allerdings sind sie sehr anfällig in der Defensive. Insbesondere gegen Mannschaften die mit dem Ball sehr sicher agieren. Wurde im Heimspiel gegen Bayern deutlich. Arsenal hat heute von den Spielertypen zu mutig agiert. Arteta und Flamini zusammen wären im Nachhinein vielleicht die bessere Wahl gewesen. Insbesondere in diesem Raum fehlte der Zugriff auf die Spieler von Man City. Dazu hat Wilshere sicherlich heute eine ziemlich schlechte Leistung für seine Verhältnisse gezeigt. Wengers Mut wurde nicht belohnt.

Im Endeffekt ein komisches Spiel. Rückschlüsse für die CL würde ich aber nicht daraus ziehen.

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RM 14. Dezember 2013 um 17:24

Ah, war nicht so gemeint. Eher meinte ich, dass man intuitiv, wenn man sie nicht kennt, Negredo als den höheren Akteur sehen würde. Kollektiv fand ich ihr offensives Umschalten übrigens nicht so stark, eher individuell.

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AP 14. Dezember 2013 um 17:41

Meine Rückschlüsse sind, dass ich vorallem bei ManCity nur individuelle klasse sehe. Also nichts neues. Wenig mannschaftstaktisches. Das Sie die 15 Punkte in der CL haben, lag ja mehr an der leichten Gruppe. Fand Sie schon in Moskau besonders in der Defensive schwach. Da ist nur bei Losglück das Viertelfinale drin.

Arsenal eher ängstlich als mutig.

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