Swansea City – Manchester United 1:1

Ein Loblied auf ein Spiel der englischen Liga – sind wir wirklich noch bei Spielverlagerung.de?

Bewegungen und Symmetrien

Swansea ist eine Mannschaft, die nach Prinzipien spielt – und viele Mannschaften verwehren sich aufgrund mangelnden Scoutings den nötigen Anpassungen. Sir Alex Ferguson gehört nicht dazu. Manchester United kehrte in dieser Partie nämlich von ihrem starren Flügelspiel ab, setzte einige im Verbund interessante Spielertypen ein und versuchte sich keineswegs nur über Flanken, individuelle Klasse und die Spielfeldbreite durchzusetzen. Stattdessen wurden die Dynamiken statt Statiken genutzt und bespielt. Soll heißen: man versuchte nicht die eventuellen Fehler in der Grundformation oder formativen Anordnungen zu finden, sondern sie selbst zu schaffen.

Grundformationen zu Spielbeginn

Grundformationen zu Spielbeginn

Hierbei zeichneten sich im Aufbauspiel die Bewegungen von Michael Carrick und Tom Cleverley aus. Carrick war als Raumöffner für Cleverley im ersten und zweiten Spielfelddrittel unterwegs. Dabei war er variabel und schob sich zwischen Außen- und Innenverteidiger, zwischen die Innenverteidiger oder in offene Halbräume. Swansea musste dann wegen Carrick – eigentlich der primäre Ballzirkulator – verschieben und Cleverley sollte dadurch Räume in der Mitte erhalten.

Einige Male konnte er sogar untyptisch für Swansea ein paar Meter machen, welche wiederum mit ihrer kollektiven Bewegung antworteten; sie drängten Cleverley im Lauf ein paar Mal intelligent auf die Seite ab oder positionierten sich tiefer, wodurch sie Anspielstationen verstellten. Mit der Zeit kriegten sie Cleverley besser in den Griff und Carrick erhielt öfters den Ball vor der Abwehr, anstatt Cleverley in der Mitte des effektiv bespielten Feldes.

Ein weiterer Spieler Uniteds passte sich an die Bewegungen Cleverleys an. Stürmerstar Wayne Rooney variierte seine Laufwege, bildete gelegentlich ein Sturmduo mit Robin van Persie, wich in die Halbräume aus oder ließ sich ins Mittelfeld fallen. Dadurch wirkte die Formation des Rekordmeisters einige Male wie ein 4-3-3 mit unterschiedlichen Rollenverteilungen der drei zentralen Mittelfeldspieler – wobei sich sogar Cleverley hin und wieder situativ als zweiter Stürmer statt Rooney positionierte.

Doch neben Cleverleys Rolle und den dazugehörigen Laufwegen der zwei anderen rhythmusgebenden Akteure gab es weitere Anpassungen in den kollektiven Bewegungen, welche insbesondere die Außenbahn betrafen.

Vom Flügelspiel zur Fluidität

Zu Spielbeginn sah es noch Asymmetrie aus: Patrice Evra auf links schob weit nach vorne, der spielintelligente Johny Evans sicherte hinter ihm leicht verschoben mit Carrick ab und Ashley Young konnte sich dadurch frei bewegen. Antonio Valencia und Evra waren somit die Fixpunkte auf der Seite, doch nach der Anfangsphase und nur wenig Effektivität über Young und Valencia veränderte sich diese Spielweise.

Jetzt schob auch Phil Jones stärker nach vorne und Valencia ging ebenso in die Halbräume, wie sein Gegenüber. Dennoch war auffällig, dass Evra der bessere Spieler für dieses System ist. Der Franzose kann mit seiner hervorragenden technischen Stärke dank seiner Sicherheit hoch aufrücken, ohne die Stabilität zu gefährden. Dadurch konnte er auch von der Seite aus Angriffe initiieren, sich intelligent anzubieten und von der Seite den linken Halbraum zu bespielen.

Somit gab es mit den beiden Innenverteidigern, dem überaus beweglichen und technisch abermals wunderbaren van Persie und den Außenspielern vier statt wie üblich sechs starre Referenzpunkte bei United, was die erhöhte Beweglichkeit erklärte. Diese führte – im Verbund mit dem Pressing – zu einer Ballbesitzüberzahl in einem Auswärtsspiel gegen Swansea.

Pressing Uniteds – und die Probleme

Insbesondere in der ersten Halbzeit presste United überraschend hoch. Mit Rooney und Van Persie bildeten sie einen Zweimannsturm, der wiederum von Cleverley unterstützt wurde. Dadurch entstand eine Art 4-1-3-2 mit viel Bewegung und großen Löchern in den Halbräumen. Diese konnten aber von den Defensivspielern Swanseas wegen der Bedrängnis nur schwierig bespielt werden.

Mal etwas Schwierigeres. Uniteds zwei Stürmer haben einen Deckungsschatten auf die Halbräume gegen lose Bälle, sie haben Zugriff auf die Innenverteidiger. Vorm hat keine Anspielstation, weil die drei nächsten Akteure ebenfalls Probleme haben. Aber wenn United von der passiven Bedrängung ins aggressive Angehen umschaltet, dann öffnen sich Räume. Insbesondere im Raum um und vor Carrick, der sehr viel Raum covern musste. Gefahr erzeugte es nicht, brachte Swansea aber Stabilität, wenn sie es bespielen konnte. Darum verzichtete United später darauf, obwohl sie ihre besten Phasen hatten, wenn Carrick nach vorne mitschob und die Zugriffsphase dadurch effektiv wurde

Mal etwas Schwierigeres. Uniteds zwei Stürmer haben einen Deckungsschatten auf die Halbräume gegen lose Bälle, sie haben Zugriff auf die Innenverteidiger. Vorm hat keine Anspielstation, weil die drei nächsten Akteure ebenfalls Probleme haben. Aber wenn United von der passiven Bedrängung ins aggressive Angehen umschaltet, dann öffnen sich Räume. Insbesondere im Raum um und vor Carrick, der sehr viel Raum covern musste. Gefahr erzeugte es nicht, brachte Swansea aber Stabilität, wenn sie es bespielen konnte. Darum verzichtete United später darauf, obwohl sie ihre besten Phasen hatten, wenn Carrick nach vorne mitschob und die Zugriffsphase dadurch effektiv wurde

Einige Male versuchten sie entsprechend ihrer Spielphilosophie den Torwart sehr stark miteinzubeziehen und sich mit ihm in einer Dreierreihe zu positionieren, was aber von United gut gepresst wurde. Daraus resultierte ein interessantes statistisches Phänomen in der ersten Halbzeit: die beiden Innenverteidiger waren die einzigen Feldspieler mit einer Passquote unter 80% bei Swansea, Torhüter Vorm unterbot lange Zeit sogar die 50%.

Diese Statistiken zeigten aber nicht nur die Stärke dieses Pressings, sondern auch damit einhergehende Probleme. Die Offensivspieler Swanseas hatten in der Mitte des Feldes zu viel Zeit, weil sich dort Löcher im Defensivverbund Uniteds offenbarten. Swansea konnte deswegen einige zweite Bälle gewinnen oder über die Außen lose nach innen spielen und dann verspätet mit der Ballzirkulation starten.

Uniteds Pressing wurde damit ausgehoben, was sich auch im Absacken der Intensität desselben manifestierte. Ohnehin hatte United einige interessante Ideen, welche von Swansea ordentlich umgangen wurden. Beispielsweise positionierte sich United im eigenen Ballbesitz mit der Abwehrreihe sogar deutlich höher, als im Pressing. Damit wollten sie bei Ballverlusten kompakt stehen und schnelle Konter abbrechen, Enge erzeugen und Swanseas sicheres Ballbesitzspiel einschränken.

Swanseas Anpassungen

Die Waliser reagierten darauf aber überaus intelligent – wie erwartet also. Sie passten ihre Passmuster an, bewegten sich defensiv nicht allzu aggressiv und blieben im Angesicht der gegnerischen Passivität im Pressing gelassen. Ein Manko der englischen Fußballschule ist wohl die mangelnde Ausbildung in den Kleingefechten um den Ball und der Nutzung des Deckungsschattens, wo sich Manchester United etwas schwer tut – auch wenn ihre Bewegungen im Kollektiv besser waren, als bei so manchen anderen Mannschaften aus der Premier League.

Zurück zum Gastgeber: dieser passte sich gut an, erhöhte die Flexibilität der Offensivspieler und Dyer konnte ebenso wie Routledge sich viel in den Halbräumen bewegen. Besonders die rechte Seite über den sehr offensiven Dwight Tiendalli konnte gefährlich werden und den Ball nach vorne tragen.

Defensiv passte sich Swansea ebenfalls an. Ihr flexibles Pressing im 4-4-2 mit einem beweglichen Stürmer neben Michu war akzeptabel – sie konnten aus dem 4-4-2 immer wieder ein 4-4-1-1 oder 4-2-3-1 oder 4-3-2-1 oder … ihr wisst, worauf ich hinaus will. Gleichzeitig erhöhten sie die flexible Mannorientierung auf Cleverley. Dieser wurde nun etwas stärker im Sichtfeld behalten und vom jeweiligen zuständigen Akteur näher gedeckt, weswegen er weniger Einfluss ausüben konnte.

Sir Alex Fergusons Reaktion

Manchester United ließ sich nicht lumpen und zog das Momentum Mitte der zweiten Halbzeit wieder stärker auf ihre Seite. Sie erhöhten die Beweglichkeit Rooneys und dessen enormes Ausweichen förderte die Effektivität der Ballzirkulation wieder.

Swanses Pressing zu Beginn - Cleverley ist zwar schwierig zu bespielen, hat beim Bespielen aber Räume. Später wird er enger gedeckt und man erzeugt stattdessen weniger Druck. Vidic war es dann auch, der in der Passsicherheit negativ auffiel.

Swanses Pressing zu Beginn – Cleverley ist zwar schwierig zu bespielen, hat beim Bespielen aber Räume. Später wird er enger gedeckt und man erzeugt stattdessen weniger Druck. Vidic war es dann auch, der in der Passsicherheit negativ auffiel.

Sogar der eingewechselte Chicharito bewegte sich viel, wich immer wieder aus dem Sturmzentrum auf die Seite und van Persie bot sich stärker in der Tiefe an. Das Fehlen der Breite nach der Auswechslung des mäßigen Valencia kam dadurch kaum zum Tragen: Rooney auf links und Hernandez in der gesamten Horizontale übernahmen diese Rolle im Verbund, Young wechselte auf rechts und bewegte sich stark in die Halbräume.

In den Schlussminuten wirkte es dann so, als ob Ferguson die Brechstange auspacken würde. In der 78. Minute wurde Rooney ausgewechselt und Ryan Giggs kam. Doch statt auf das Flankenspiel zurückzugreifen, blieb Ferguson dem Motto der erhöhten Bewegung treu. Giggs sollte lediglich mehr Kreativität und Sicherheit bringen sowie die Halbräume konstanter besetzen, was sich positiv auswirkte.

Auch die Einwechslung des extrem passstarken Paul Scholes in den letzten Minuten darf in diesem Kontext als sehr positiv und intelligent bewertet werden. Scholes kann sich im Gegensatz zum unerfahrenen Cleverley auch ohne große Läufe, sondern mit Körpertäuschungen und kurzen Bewegungen besser aus Engen herauswinden und mehr Raum mit seinem Passspiel überbrücken.

Fazit

Eine wunderbare Partie von beiden Mannschaften. Das Momentum wechselte dank der Trainerentscheidungen und Einwechslungen – auch Michael Laudrups Wechsel mit Ki statt Britton als Erhöhung der Schlagzahl und Kreativität, Luke Moore statt de Guzman für mehr Offensive und Shechter statt dem auffälligen Agustien für eine Art spielerische Brechstange beeindruckten.

Daraus entwickelte sich eine spielerisch wie taktisch sehr starke Partie. Zwar war das Pressing bei United nach wie vor nicht das Gelbe vom Ei, doch der positive Trend, den wir den Red Devils in unseren beiden Artikeln zu diesem Thema attestieren, bewahrheitet sich. Das intelligente passive Pressing und die optionsorientierte Raumdeckung Swanseas (das Verstellen der besten Passmöglichkeiten auf unterschiedliche Art und Weise) taten neben den spielerischen Stärken ihr Übriges zu dieser Partie.

Hinzu kamen natürlich die beweglichen Stürmer auf beiden Seiten (neben Uniteds geschilderter Bewegung z.B. auch de Guzmans Unterstützen und Michus Rolle als situative falsche Neun) und die Rochaden und Rotationen, die dieses Spiel „modern“ machten.

Playmaker 27. Dezember 2012 um 18:00

Schöne Analyse, dankeschön! Ich frage mich, ob Uniteds Pressing nicht besser wäre, wenn Kagawa wieder dabei ist (weiß leider nicht, ob er noch verletzt oder schon wieder fit ist). Weiß ehrlich nicht, ob ManU in den CL-Partien gegen Real eine Chance hat, wenn sie nicht in der Lage sind Druck auf Madrids Zentrale zu machen. Und wenn doch, könnte das Pressing nicht vernünftig abgesichert werden und durch „Raumsucher“ Özil ausgenutzt werden. Ist aber alles nur Theorie 😉 Aber danke, dass ihr Swansea auch weiterhin so aufmerksam beobachtet.

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Rosinenmann 24. Dezember 2012 um 14:42

Wunderbarer Artikel, der mir auch ohne das Spiel gesehen zu haben, eine ganz gute Vorstellung vom Geschehenen vermittelt. Evra allerdings als technisch besonders versiert zu beschreiben (ausgehend vom hohen Niveau Uniteds), halte ich doch für etwas gewagt. Exemplarische Beispiele sind da die Spiele gegen Barcelona, wo ihm neben der Technik häufig völlig das Stellungsspiel in Form von Einrücken oder Mannorientierung fehlten, oder, wie ich auch schon in der PL sehen konnte, seine Bälle in den gegenüberliegenden Halbraum von der Mittellinie aus, die im Grunde immer beim Torwart landen. Allenfalls seine bewundernswerte Athletik in Form von Antritt, Grundschnelligkeit und harter, wenn zuweilen auch etwas naiver (zu erkennen gegen individuell starke Einzelspieler) Zweikampfführung (die ihn dann mit verhältnismäśig simplen Körpertäuschungen kurzzeitig aus dem Spiel nehmen), sind wirklich positive Aspekte. Seine falschen Entscheidungen im Aufbau kann man meiner Meinung nach ebenfalls des Öfteren bewundern, da sein „Spielblick“, so will ich es formulieren, mir eigeschränkt erscheint. Die bereits angesprochenen Halbfeldbälle kommen zum falschen Zeitpunkt oder wirken nicht abgestimmt, seine pässe auf die Innenverteidiger wirken häufig etwas unsicher bzw. unkonstant im Sinne von zu lasch oder gefährlich scharf, was Unsicherheiten hervorruft. Vielleicht hat er sich in den letzten 2-3 Monaten ja rapide entwickelt, was ich mir aber schwer vorstellen kann, vielleicht könntet ihr ja mal eure Meinung dazu formulieren.
PS: natürlich sind die Spiele gegen Barcelona Extreme, aber genau dort sieht man eben häufig den Unterschied zwischen „einem guten Spieler“ und dem „nonplusultra“ des Fussballs
Frohes Fest

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RM 24. Dezember 2012 um 15:30

Evra: http://www.youtube.com/watch?v=ZAvKWRLiwOk

Defensiv ist er in den letzten 3-4 Jahren etwas schwächer geworden, fand ihn Mitte des Jahrtausends da klar stärker, aber whsl. nie Weltklasse. Offensiv war er einer der besten Außenverteidiger der letzten Dekade, ab und zu zeigt er davon Ansätze. Am Ball fand und finde ich ihn meist gut.

In nächster Zeit wird sich ManUtd ohnehin nach einem Linksverteidiger umsehen, falls Büttner nicht der Ersatz wird.

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theboss 25. Dezember 2012 um 15:37

Büttner oder Fabio werden es.

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BB 23. Dezember 2012 um 19:27

Danke für die Analyse erstmal! 😉

Dann hab ich aber doch noch ein paar Fragen. 😀
Ich bin mir nicht sicher, ob ich es nur falsch gesehen habe oder ob es doch so war.

Aber ich bin der Meinung, dass Swansea Manchester United geradezu zu einem Spiel über die Mitte gezwungen hat. Die Spieler auf der Außenbahn wurden immer wieder isoliert, teilweise von 4 Mann gleichzeitig.
Außerdem fand ich es sehr interessant, wie Swansea teilweise mit einer Dreierkette verteidigt hat, es sah für mich zumindest sehr oft nach einem 3-4-3 aus, besonders da Tiendalli eher als RM als RV spielte, da ist bei euch ja gar nicht die Rede davon.

Das sind nur zwei der Punkte, die ich da ein bisschen anders sehe als ihr. Aber ich hab auch noch nicht so oft über 90 Minuten intensiv ein Spiel taktisch betrachtet, kann also auch ein Fehler von mir sein.

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RM 23. Dezember 2012 um 20:22

Spiel über die Mitte bei ManUtd: 42% der Angriffe über links, 32% über rechts. 26%, also ein Viertel, über die Mitte. Die Statistiken stimmen mir zu, wobei ich glaube, das ist eher Definitionsfrage: United wollte ja die Halbräume bespielen; die sind bekanntlich genau zwischen Mitte und Außen.

Zu Tiendalli: Natürlich, schrieb ich sogar auch so.

In der Grafik ist sein Pfeil länger, als von seinem Gegenüber. Und ich erwähne ihn auch gesondert:
„Zurück zum Gastgeber: dieser passte sich gut an, erhöhte die Flexibilität der Offensivspieler und Dyer konnte ebenso wie Routledge sich viel in den Halbräumen bewegen. Besonders die rechte Seite über den sehr offensiven Dwight Tiendalli konnte gefährlich werden und den Ball nach vorne tragen.“

Ich fand es einfach taktisch nicht so interessant, wie die anderen Aspekte, um es näher auszuführen. Mit Young und Evra offensiver sowie dem Fokus Tiendallis und der Bewegung Routledges finde ich sogar die extreme Statistik (49% der Angriffe über rechts, 34% über die Mitte, nur 18% über links) simpel erklärbar.

Spielgeschehensentscheidend war es aber natürlich, das hast du absolut Recht, ich hätte es wohl noch einmal deutlich machen sollen, um besser über das Spiel Auskunft zu geben.

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BB 24. Dezember 2012 um 14:15

Allerdings gab es die gefährlichen Situationen fast immer über die Mitte, Swansea hat auf den Außen hervorragend verteidigt. Aber das steht ja nicht zur Debatte, sehen wir beide ja gleich.

Das mit Tiendalli muss ich irgendwie übersehen haben, sorry.
Ich meinte aber auch eher die recht variantenreiche Defensivformation(en) von Swansea, also 3-4-3, 4-5-1, 4-1-4-1… da wurde ja situationsbedingt immer mal wieder gewechselt, wobei mir aber besonders die enge Dreierkette aufgefallen ist.

Auch fand ich Evra eher offensiv unauffällig, aber das schreibst du ja auch selbst mit den 18% über links.

Ich wollte jetzt auch nicht arg kritisieren, sondern eher nachfragen, deswegen danke für deine Antwort! 🙂

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BigK 23. Dezember 2012 um 19:00

Das Spiel hat wieder einmal gezeigt, daß die großen englischen Mannschaften es total versäumt haben Pressing zu lernen. Uniteds Schlappe im CL-Finale gegen Barca hätte doch eigentlich schon ein Weckruf sein müssen. Vielleicht hat der Sieg Chelseas letztes Jahr noch Anlass gegeben auf Altbewährtes zu setzen. Mal sehen wie lange Swansea den Taktikvorsprung noch ausnutzen kann. Vielleicht wird Michael Laudrup noch zum Realcoach berufen wenn Swansea weiter so ansehnlich spielt. Wer weiß…

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theboss 23. Dezember 2012 um 17:35

Ihr analysiert Swansea-United, aber nicht City-United?!
Swansea ist taktisch sicher besser als City, aber ich fände den direkten taktischen Vergleich zwischen zwei direkten Rivalen deutlich interessanter.

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DK 23. Dezember 2012 um 17:38

Sehe ich anders.Swansea ist taktisch das interessanteste in der PL.Danke für die schnelle Analyse.

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RM 23. Dezember 2012 um 17:40

City und United war geplant, doch der eingeteilte Autor fiel aus. Also hatte es keiner gekuckt. Allerdings wurde uns dann mitgeteilt, es war taktisch ziemlich schwach und spielerisch ebenfalls wenig berauschend, weswegen wir von einer Analyse absahen – und weil wir partout keine Zeit fanden.

P.S.: Zonalmarking hat außerdem eine Analyse dazu. Ohne den werten Michael Cox gäbe es sicherlich auch die eine oder andere zusätzliche Analyse aus England auf unserer Seite.

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