SC Freiburg – FC Bayern München 0:2

Ein letztlich leider recht unspektakuläres Spiel, das viel mehr hätte hergeben und bieten können, bringt Bayern die vorzeitige Herbstmeisterschaft.

Wie unter Christian Streich üblich wechselten die Breisgauer personell nur wenig – auch nicht im Duell mit dem Tabellenführer aus München. Lediglich der verletzte Krmas sowie der gesperrte Mujdza mussten ersetzt werden. Für sie kamen Flum und Hedenstad in die Abwehrkette. Die Bayern hatten ebenfalls zwei Veränderungen bzw. Umstellungen zu bieten, gerade im Offensivbereich. So spielte Gomez anstelle von Mandzukic von Anfang an in der Spitze und auch Shaqiri durfte in der Startformation agieren, wofür der von einer Gelbsperre bedrohte Schweinsteiger im Kader fehlte und Kroos ins zentrale Mittelfeld rückte.

Die Grundformationen mit Freiburgs 4-4-2-Grundordnung

Freiburgs Pressing

Die entscheidende Frage vor dieser Partie lautete angesichts der jüngsten Freiburger Erfolge mit ihrem extrem starken 4-4-2-Angriffspressing, ob dies auch gegen die Bayern so praktiziert werden und wie es sich auswirken würde. In den Anfangsminuten agierten die Freiburger dann etwas vorsichtiger als gewohnt, stellten die beiden Münchner Innenverteidiger nicht durch eine enorm hohe Positionierung der Stürmer sofort zu, sondern deckten eher die Passwege ins Mittelfeld aggressiv und dynamisch ab, während die Außenspieler die bayerischen Außenverteidiger schon recht früh anliefen und die Viererkette bis zu einem gewissen Grad ihre Mannorientierung hielt (z.B. Diagne gegen Gomez oder Sorg gegen Ribéry bei dessen vertikalen Bewegungen).

Nach einigen Minuten, als die Freiburger ins Spiel hinein gekommen waren und Sicherheit gefunden hatten, rückten sie dann auch weiter auf und gaben sich aggressiver, was das bekannte frühe Pressing zur Folge hatte. Dabei standen ihre sechs offensiven Akteure im Defensivspiel gegen die Münchner sehr mutig und nur selten in der eigenen Hälfte. Der entstehende Raum zwischen den Linien, in dem sich nicht nur Shaqiri befand, sondern den daneben vor allem Ribéry noch suchte, konnten die Bayern allerdings kaum anspielen, so dass die dortigen Akteure meistens isoliert waren.

Auch in den Sechserraum kamen die Gäste aus dem Freistaat abgesehen von den unmittelbaren Anfangsminuten gegen das starke Freiburger Pressing, das auch in unserem jüngsten Podcast genauer erläutert wurde, selten hinein. Dies hatte beispielsweise am Wochenende gegen Hannover noch so wunderbar geklappt, als die Bayern eine schematisch und von der Idee ähnliche Herangehensweise der Niedersachsen auf diesem Wege hatten knacken können. Allerdings muss auch angemerkt werden, dass die Bayern zwar Probleme hatten nach vorne zu kommen und sehr viel in der hintersten Linie umher schieben mussten, dass sie allerdings nur selten wirklich in prekäre und brenzlige Situationen kamen – insgesamt war es dennoch eher ein Erfolg für die Freiburger, wie die ersten zehn Minuten verliefen.

Das Risiko gegen die Bayern…

Die Bayern hatten einige gefährliche Ansätze, wenn sie sich bei langen Bällen mit ihrer Offensivabteilung sehr weit außen postierten, doch ansonsten brachten sie nicht wirklich etwas nach vorne – es waren zunächst und vor allem Fehler der Freiburger, die die Münchner ins letzte Drittel hinein brachten, was dann letztlich auch zum frühen Führungstor für den Rekordmeister führte.

Hier liegt gewissermaßen auch eine Crux im Spiel gegen den FCB: Wenn man sowohl defensiv wie offensiv das Risiko sucht, konsequent Spieler im Angriff nach vorne bringen möchte und ambitioniert in die Offensive zu spielen versucht, können Fehler sofort ein ganzes Spiel zerstören, da gegen die in diesem Bereich traditionell starken Bayern nur wenig Absicherung gegeben ist.

Meistens werden kleine Unachtsamkeiten für den jeweiligen Gegner ungewohnt schnell und brutal bestraft – selbst wenn dies nicht direkt passiert, wenn man noch einmal davon kommt, selbst dann zieht eigentlich kaum jemand den Schluss, sehr extrem das Risiko zu verringern, was vielleicht eine Option wäre. So war Hedenstads Ballverlust im Umschaltversuch vor dem 0:1 nicht der erste kleinere Fehler, den die ambitionierten Freiburger zwingend machen mussten – in dieser Partie wurde dieser dann früh bestraft.

Der Platzverweis im Kontext des Spiels und der Freiburger Ausrichtung

Nach etwas mehr als einer Viertelstunde kam es für den Sportklub dann noch schlimmer, als Fallou Diagne nach einem Zweikampf mit Shaqiri eine umstrittene Rote Karte wegen Notbremse kassierte, die Freiburg und ihre Hoffnungen erheblich dezimierte. Besonders bitter war dieser Platzverweis nicht nur aufgrund der langen Dauer der kommenden Unterzahl, sondern vor allem aufgrund der Entstehung der Roten Karten – diese folgte einem simplen Abstoß von Neuer, zeigte aber nach der Kopfballverlängerung Gomez´ in gewisser Weise auch die Gefahren einer Mannorientierung – sowie deren Folgen für die Freiburger Ausrichtung.

Mit ihrem sehr frühen und aggressiven 4-4-2/4-2-4-Pressing sowie den Mannorientierungen in der Viererkette sind diese besonders auf die numerische Gleichzahl von 11 gegen 11 angewiesen, um ihr gewohntes Konzept durchführen zu können. In Unterzahl konnten sie damit ihre Paradedisziplin nicht mehr ausführen und mussten diese völlig begraben, weshalb der Platzverweis für die Freiburger ein viel härterer Schlag war als es für den normalen „Durchschnitts-Bayern-Gegner“ der Fall gewesen wäre.

Die Formationen nach der Roten Karten

Dieser würde sich dagegen mit dem anschließend von den Freiburgern gespielten 4-4-1 zufrieden geben können und weiterhin auf defensive Sicherheit und Tiefstehen vertrauen. Zwar hatten die Badener über weite Strecken auch diese Stabilität gegen die nicht in Topform agierenden Bayern, doch lag dies auch daran, dass der Rekordmeister im Wissen um die erhebliche Freiburger Schwächung sowie die kommenden Aufgaben mit einer Führung und einer Überzahl im Rücken alles andere als gewillt war, wirklich konsequent nach vorne zu spielen – stattdessen riskierten sie wenig, spielten ihren zusätzlichen Mann aus und verwalteten den Vorsprung.

Freiburg konnte dagegen überhaupt nicht mehr den ursprünglich intendierten frühen Druck aufbauen, weshalb das Spiel auch bzw. gerade für den neutralen und interessierten Zuschauer merklich an Reiz einbüßte. Die interessanteste „Begegnung“ dieser Partie, nämlich jene zwischen Freiburgs Pressing und Bayerns Offensivspiel, war nach wenigen Minuten schon wieder vorbei ohne wirklich stattgefunden zu haben. Es wäre interessant gewesen zu sehen, wie das Match unter anderen Vorzeichen weiter verlaufen wäre – so wurde es zu einem Spiel, das viel mehr hätte hergeben können als es letztlich tat.

Freiburgs Offensivspiel

Mit der Führung im Rücken ließen die Bayern aber nicht nur das Leder laufen, sie überließen auch den Hausherren einige Ballbesitzzeiten, so dass der Rekordmeister eher selten an die Marke von 60 % im Ballbesitz herankam. Dabei konnten die Freiburger den Druck der Bayern, die in ihrem 4-4-2 einige Male weit vorne attackierten, um die gegnerische Unterzahl auszunutzen, meistens über das Zurückfallen eines Sechsers umschiffen und das Spiel dann nach vorne tragen.

Aus diesen Dominanzphasen im Mittelfeld konnte der Sportclub allerdings nicht genügend Torgefahr erzeugen – ihre Offensive war etwas zu flügellastig. Auch wenn sie versuchten, mit einigen geschickten Überladebewegungen durch ausweichende Stürmer sowie stetigen Verlagerungen auf die nachrückenden Außenverteidiger durchzukommen, wurden sie kaum durchschlagend. Dafür waren die Bewegungen von Sorg und Hedenstad meistens zu vorhersehbar und die Angriffe endeten zu häufig in Einzelaktionen freigespielter Akteure oder Flanken von der Seite, für die aber die passenden Abnehmer fehlten.

Gerade das Mittelfeldzentrum wurde von den Hausherren nicht optimal genutzt, nachdem das Mannschaftskollektiv in die gegnerische Hälfte aufgerückt war. Angesichts von zwei passstarken, eigentlichen zentralen Mittelfeldspielern, die nach dem Platzverweis die ballverteilende Innenverteidigung im Bereich der Mittellinie bildeten, hätte insbesondere Rosenthal weiter mit aufrücken und den oftmals zu verwaisten Zehnerraum konstanter besetzen müssen, in den sich nur sporadisch vereinzelte Akteure von außen hineindrehten.

Die zweite Halbzeit: Wie das Spiel fast kippte und von Heynckes doch noch gehalten wurde

Zur Pause schien Bayern alles im Griff zu haben und wenig sprach trotz einer aufopferungsvollen Leistung für ein mögliches Comeback der Freiburger, doch diese kämpften sich mit einigen Anpassungen tatsächlich ins Spiel zurück. Die Mannorientierungen wurden nun etwas anders verteilt und anschließend geschickt und konsequent ausgeführt. Während die acht defensiven Akteure sich grob in zwei Viererketten anordneten, dabei aber direkten Gegenspielern zugeteilt waren, pendelte Kruse immer wieder zwischen verschiedenen offensiven Bereichen, knipste situativ die beiden Innenverteidiger voneinander ab oder stellte den Passweg zu Javi Martínez, individuell neben Lahm und Dante wohl der beste Bayer auf dem Feld, zu. Dazu rückte der Gastgeber aus dem Breisgau weit auf und ließ die Bayern immer wieder in geschickt gestellte Abseitsfallen laufen, die sich aus einer guten Mischung aus Antizipation und dem richtigen Timing beim Halten und Auflösen der Mannorientierungen speisten. Durch die großen Räume hinter der Freiburger Abwehrreihe wurden die Bayern, ein wenig erinnernd an die Probleme vom Frankfurt-Spiel, etwas zu vorschnell und positionsorientiert in ihren Angriffsbemühungen, was zu mehr und mehr Statik und schließlich zum Verlust des eigenen Rhythmus führte.

Darauf aufbauend konnten die Freiburger dann noch einmal den Weg nach vorne suchen und schienen für eine Weile tatsächlich eine wirklich realistische Chance auf einen Punkt zu haben. Dabei wurden immer wieder schnelle und frühe Diagonalbälle auf den sehr breit stehenden Caligiuri geschlagen, der diese gut verarbeitete, Lahm weit heraus zog und anschließend Spielzüge durch die geöffnete Schnittstelle zu Dante initiieren sollte. Allerdings klappte dies zu selten, da die Freiburger wieder einige Probleme im letzten Drittel hatten, weshalb Caligiuri oftmals Dribblings startete – bei der besten Chance gelang die spielerische Kombination einmal, als Kruse nach guter Bewegung per sattem Schuss an Neuer scheiterte.

In den letzten 15 Minuten nahm dieser Druck allerdings merklich ab und die Bayern hatten eine viel ruhigere Endphase, als man nach der Periode zuvor hatte erwarten können. Dies lag natürlich auch am 0:2, als Tymoschchuk mit einem guten Vorstoß aus der Tiefe die Freiburger zum ersten Mal nach 12 bayerischen Abseitsstellungen auf dem falschen Fuß erwischte, aber auch an der dritten Auswechslung Heynckes´, der Rafinha für Kroos brachte (75.) und den Brasilianer als Unterstützung für Lahm in eine sehr breite Position ins rechte Mittelfeld stellte – eine Neutralisierung des Freiburger Ankerpunkts Caligiuri, die den Bayern nach sehr durchwachsener und teilweise schwacher Leistung die drei Punkte rettete.

Fazit

Ein Lob an die stark aufspielenden und wacker agierenden Freiburger, die alles versuchten, etwas Pech hatten und letztlich nicht belohnt wurden für ihr Engagement. Alles lief stattdessen für die Bayern, die durch den Spielverlauf begünstigt lange Zeit nicht viel tun mussten und folglich die Begegnung im Hinblick auf Dortmund herunterspielten. Aus diesem Grund wurden die Münchner von der eigentlich potentiell interessanten und schwierigen Herausforderung Freiburg, die so stark auf die numerische Gleichzahl angewiesen sind, kaum gefordert, weshalb sich vor dem Topspiel nach dieser Partie wenig sagen lässt. Bayern überzeugte keinesfalls und hatte einige Probleme sowie Abstimmungsfehler, allerdings ist der Maßstab schwer zu beurteilen. Ebenso wie Dortmund ließen die Münchner wenige Aufschlüsse über den wirklichen Leistungsstand zu. Letztlich bleibt heute daher nur die Gratulation an die Bayern zur vorzeitigen (Rekord-)Herbstmeisterschaft nach diesem Spiel, das leider nicht das brachte, was man sich hätte erwarten können. Wir warten für einen Kracher dann auf den Kracher am Samstagabend…

Killerguppi 30. November 2012 um 19:04

Meistens werden kleine Unachtsamkeiten für den jeweiligen Gegner ungewohnt schnell und brutal bestraft – selbst wenn dies nicht direkt passiert, wenn man noch einmal davon kommt, selbst dann zieht eigentlich kaum jemand den Schluss, sehr extrem das Risiko zu verringern, was vielleicht eine Option wäre.

Heiliger unsinniger Schachtelsatz, Batman.

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Lobo33 30. November 2012 um 11:49

Bin etwas enttäuscht von der Analyse, hier steht diesmal nichts Neues drin, was man sonst gewohnt war von Euch.

Das die Bayern selten zwischen die Linien kam, hat man gesehen – das die Freiburger aufgrund der personellen Unterzahl nicht das hohe Spiel gegen den Ball annehmen konnten – geschenkt.

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Bernhard 29. November 2012 um 20:54

Ich fand es fürchterlich,wie oft und wie dumm die Bayern in die Abseitsfalle der Freiburger tappten!

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asti80 29. November 2012 um 21:58

Mehr als Abseitsfalle hatten die Freiburger auch nicht drauf. Muss man so hart sagen, denn ausser der Chance von Kruse blieb einem wenig haften, an Großchancen vom SCF.

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Axel 30. November 2012 um 09:16

Wie verteidigt man denn so einen Pass wie den von Lahm auf Tymo, der zum zweiten Tor führte? Wenn ein Sechser so durch’s Mittelfeld läuft und von außen ein Pass hinter eine hohe Viererkette kommt?

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maverick.91 30. November 2012 um 11:08

indem (ich glaube es war heidenstad) früher mit rausrückt und dadurch die abseitsfalle nicht auflöst

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Martin01 29. November 2012 um 18:39

Ich finde die Bayern kommen bei dieser Analyse zu gut weg. Die Münchner wollten schon weiter nach vorne spielen und höher gewinnen, scheiterten aber einer sehr sehr guten taktischen und kämpferischen Leistung der Freiburger. Die Preisgauer verengten zu zehnt das Spielfeld sehr gut und baten den Bayern keine Räume an. Bayern scheiterte an einem zu behäbigen Spiel, der Spielaufbau war zu statisch, zu viele quer gespielte Bälle, wenige Rochaden und einlaufen in die Schnittstellen. Ebenso muss man die wenigen Offensivspieler Freiburgs loben, die ihre Angriffe oftmals in klarer Unterzahl versuchten auszuspielen und dies des öfteren durch sehr gute eins-gegen-eins oder sogar eins-gegen-zwei bis drei Situationen lösten, hierbei muss man die FCB Defensivzweikämpfe kritisieren und Freiburgs Offensivzweikämpfe loben.

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SIF Kroos 29. November 2012 um 19:21

Das sagst du bei jeder Analyse Bayern hat das gemacht was man machen musste Ball halten und schauen wann Freiburg reagiert.bei einer 1:0 Führung muss ich nicht zwingend riskant in die Spitze spielen wozu?!
Finde sogar das man Kruse noch mehr hätte laufen lassen können selbst wenn das bedeutet hätte das Dante und Badstuber 500 querpässe spielen.

Freiburg wird genug gewürdigt und hätte mit 11 man sehr gefährlich werden können das kommt durch und wird von niemandem abgestritten

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Martin01 29. November 2012 um 20:11

Durch das rochieren und einlaufen in Schnittstellen werden Räume geschaffen die dann ohne riskante Bälle bespielt werden können. Ribery hat das einigemale probiert (als Einziger) und ärgerte sich dann als er die Bälle nicht bekam.

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Martin01 29. November 2012 um 20:14

Hätte Kruse das 1:1 gemacht und das Spiel wäre vielleicht sogar unentschieden ausgegangen, hätten sich sowohl Fans, Spieler und Trainer genau darüber beschwert.

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Na ich! 29. November 2012 um 15:48

Was mich noch interessieren wuerde, ist wie ihr die (im Vergleich) hohe Laufleistung bei Bayern bewertet? Laut bundesliga.de tracking sind die Bayern ueber 121 km gelaufen und damit (wenn ich das richtig im Kopf habe) fast 10km mehr als im Durchschnitt und 7km mehr als die (10) Freiburger.

Das widerspricht meiner Meinung nach doch sehr der These, (die zugegebenermassen eher in den Kommentarspalten diverser Sportportale vertreten wird) dass Bayern sich da fuer das Dortmund Spiel „geschont“ haben koennte.

Abgesehen davon, finde ich, dass Kroos meistens deutlich offensiver gestanden hat, als in eurem Bild mit den Grundordnungen. Dass er sich wie Schweinsteiger direkt fuer den ersten Ball aus der Abwehr angeboten hat war aeusserst selten und fuer mich einer der Gruende fuer die langen Querpassphasen in der Bayern Viererkette. Die besten konstruktiven Angriffe bei Bayern gab es dann, wenn Martinez sich mit Ball gedreht hat und schnell 10-20 Meter in Richtung Mittellinie machen konnte um dann einen oeffnenen Pass zu spielen (eher in der zweiten Haelfte zu beobachten).

Ich wuerde auch sagen, dass sich das Spiel schon vor dem 2:0 aus Bayern-Sicht deutlich beruhigt hatte, naemlich mit der Herreinname von Tymo. Und das nicht, wegen Tymos Defensivqualitaeten, sondern weil Kroos auf die 10 gerueckt ist.
In der Defensivarbeit fiel gestern – finde ich – sehr gut auf, wie wichtig Kroos auf der 10 aus defensiver Sicht inzwischen ist. Deutlich aggresiver und effektiver im Defensivzweikampf als Shaqiri, auch wenn er mit Pizarro in der Hinsicht den besseren Partner hatte, als Shaqiri mit Gomez.

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smerk 29. November 2012 um 16:25

Das mit Kroos auf der 10 sehe ich ähnlich, nur würde ich ganz drastisch sagen: Bitte nur auf der 10 und nie, absolut nie auf der 6. Da ist er einfach viel zu larifari, lässte die Bälle zu weit springen bzw verliert sie zu schnell, wenn er 1:1 agressiv und körperlich angegangen wird bzw macht zu viele einfache Fehlpässe. Auf der 10er hat er da noch – wenns gut läuft – 2 Leute zur Absicherung vor der IV, wenn er auf der 6 steht und er verliert gegen einen – sang ma mal …- Reus oder Götze oder gegen einen Gündogan und der passt mal kurz auf die vorher genannten, dann: gute Nacht. Gestern hatte Bayern eine – fand ich – beschissene Passquote und gerade bei den Ruck-Zuck-Umschaltmannschaften wie eben auch Freiburg geht das gerne mal ganz fett ins Auge. Am Samstag sollte das nicht passieren, sonst liegen die ganz schnell mit 2 Kisten hinten.
Ansonsten: Das war FCB pur in Reinkultur im Spätherbst: CL-1/8-Finale gesichert, das MörderhammerRACCHHHHHEEEEspiel vor der Brust, also gewinnt man total krumm, dreckig und gurkig (damit meine ich aber nicht unfair) 2:0. Und das, liebe Freunde, zeichnet eben ein gereiftes Team aus, das nach Höherem strebt, ob das jetzt eine Spitzenmannschaft ist oder nicht, völlig wurscht. Ergebnisse zählen, und die holen sie momentan. Dass es viel zu verbessern gibt, klar, siehe die Nach-Standard-Tore am Samstag. Kaum trainieren sie das endlich mal, schon funzts.
Schau ma mal, wie es Samstag um 20:15 ausschaut, heuer kann man ja wieder hoffen.

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Peter 30. November 2012 um 11:21

Sehe ich ganz genau so mit Kroos. Allerdings ist die Schwäche bei Kroos, wenn mannorientiert gespielt wird auch als 10er oftmals vorhanden. Z.B. gegen Nürnberg, als er mit einem katastrophalen 5-Meter-Fehlpass das Gegentor eingeleitet hat. Dieses einleiten von gegnerischen Chancen fabriziert er meiner Meinung zu oft, meist endete es aber „nur“ in guten Chancen der Gegner, nicht unbedingt in Gegentoren. Hoffe das er daran arbeitet, sich dynamischer zu verhalten, wenn er attackiert wird und den Ball dadurch besser behaupten kann. Wenn er das hinbekommt und seine Pässe nach vorne auch konstant präziser spielt, wie beispielsweise in der 2 ten Hälfte gegen Hannover, dann wird er ein Guter, ansonsten bleibt er ein ewiges Talent, dem sein Phlegma im Weg steht.

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smerk 30. November 2012 um 11:29

@Peter: Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit, gelassen ausgesprochen 😉
Wollma hoffen, dass er eine ähnliche Entwicklung wie Schweinsteiger nimmt, der in seinen jüngeren Jahren ja auch oft a bissl lässig war. Allerdings hatte er nie dieses Astral-Phlegma von Kroos.

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C 29. November 2012 um 13:03

Ich hab das Spiel nicht gesehen aber ich hätte mir eine nähere Betrachtung der Doppelsechs Kroos und Martinez gewünscht, zumal Schweinsteiger ja immernoch nicht seine alte Form hat.

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sharpe 29. November 2012 um 13:33

ich fand, dass man Schweinsteigers Fehlen gemerkt hat. Mit ihm hätten sie das Spiel besser im Griff gehabt, weil es sich einfach noch mehr anbietet als Kroos, weil er den Ball besser behaupten kann und eindeutig zweikampfstärker ist.
Aber Schweinsteiger hat aktuell auch noch den ein oder anderen Fehlpass zuviel im Spiel und dass, obwohl er wenig lange Bälle und aus meiner Sicht zu wenig Bälle nach vorne spielt.

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Webs 29. November 2012 um 12:41

Auch ich würde den Platzverweis als umstritten ansehen, allerdings bin ich auch Freiburger.
Ansonsten wieder mal eine schöne Analyse, und wenn man diese mal mit dem Rotz vergleicht, den z.B. der Kicker schreibt („Mit voller Hütte und einer gehörigen Portion Respekt erwartete der Sportclub die „großen“ Bayern an der Dreisam. Die Freiburger zogen sich tief in die eigene Hälfte zurück, zeigten sich in den Zweikämpfen aber durchaus bissig und lauerten auf schnelle Konter.“), weiß man wieder, was man an Spielverlagerung hat.
Es wäre wirklich interessant gewesen zu sehen, was in 90min mit 2×11 Spielern passiert wäre. Dann hätte man auch Chris‘ These besser einschätzen können.

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smerk 29. November 2012 um 16:33

Das Zitat aus dem Kicker ist ja eine Frechheit. Wo standen die denn tief? Selten eine so hohe 4erKette gegen Bayern gesehen und wie oft sind die Doofies ins Abseits gerannt, ich hätte schereien können. Freiburg hat den Platz total oft auf eine Länge von 20 Metern reduziert und dem FCB ist verdammt wenig bis nichts eingefallen dagegen. Tiefster Respekt an Freiburg, wäre wirklich spannend gewesen, wenn sie zu 11 fertig hätten spielen können. Allerdings wäre dann meine Laune heute wohl deutlich mieser, denn mit dem Krampf, den Bayern nach der Roten abgeliefert hat. wäre dsa wohl nicht gut gegangen. Und ich bin mir eben nicht sicher, ob die nach einem Ausgleich noch ein paar Briketts nachlegen hätten können. Egal, hätte, könnte, wurscht. Nicht schön gespielt, aber 3 Punkte, also so what.
Trotzdem Kompliment an Freiburg.

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Steffen 29. November 2012 um 10:13

Bayern hätte Freiburgs Abseitsfalle viel häufiger attackieren müssen und den Ball häufiger über die Abwehr heben sollen. Stattdessen zog man sich in das alte endlos-Kombinationsspiel zurück und verlor am Ende trotzdem den Ball ohne überhaupt in Tornähe zu geraten. Weil Bayern den Risikopass scheute, blieb es bis zum 2:0 spannend. Mehr dazu hier:

http://derbayernblog.wordpress.com/2012/11/28/sc-freiburg-fc-bayern-02-01/

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Chris 29. November 2012 um 11:46

Kommt meiner These sehr nahe.

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Felix 29. November 2012 um 12:21

Bayern spielt aktuell nur so gut wie es sie müssen. Wenn man führt, den Gegner kontrolliert, dann reicht es ihnen, wenn sie nur den Ball zirkulieren lassen. Natürlich hätten sie schneller nachlegen müssen, wenn sie Ruhe haben wollten, aber auch so war das schon einfach runtergespielt.
Ich denke die Spielweise liegt teilweise daran, dass man ganz bewusst die Kräfte schont. Man kann immer nochmal einen Gang hoch schalten, aber versucht eine Führung erstmal zu verwalten und zu schauen, ob sich nicht so noch Chancen ergeben. Warum soll man auch Risiko gehen, wo doch alles passt. Das 2. Tor kam ja auch noch.
Schalke ist zum Beispiel aktuell kommt fertig, mental wie körperlich wirken sie nicht fit. Und das versucht Bayern zu verhindern.

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Pseu 29. November 2012 um 10:09

Die Rote muss man wohl geben, wobei es einfach dumm war, in der Situation am Trikot zu zupfen.

Handspiel ist zurzeit ja ne Lotterie. Mal pfeifft der Schiri, mal pfeifft er nicht. Das nervt.

@spielverlagerung: was auch nervt: diese Sicherheitsfrage. Ich weiß nicht wieviele lange Kommentare schon im Nirvana gelandet sind, weil ich das entweder vergessen habe, oder (angeblich) falsch eingegeben habe. Kann man das nicht so regeln, dass der Kommentar nicht verschwindet?

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C 29. November 2012 um 13:01

Ich würde mir bei Handspielen eine grundsätzlich etwas moderatere Regelung wünschen, eine unnatürliche Handbewegung war es wohl aber nach Absicht sah das beim Freiburger nicht wirklich aus

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Pseu 29. November 2012 um 13:19

Genau das. Ähnlich wie beim Abseits könnte man hier „im Zweifel für den Verteidiger“ pfeiffen.
Ein Unterschied ist es natürlich, wenn mit der Hand ein Torschuss blockiert wird.

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maverick.91 29. November 2012 um 13:46

naja der schlägt mit dem unterarm den ball weg (aktive bewegung) selbst wenn es keine absicht war und die distanz sicherlich kurz muss man das pfeiffen.
sonst schafft man nur referenzfälle die keiner will und irgendwann werden dann aktionen wie im halbfinale 2010 (weiss gerade nicht mehr wer es war ich glaub einer von den paraguayern) zur regel bzw unnötig häufig.
hat vllt jemanden getroffen der es nicht verdient hat aber da kann man eigtl nicht anders entscheiden

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Felix 29. November 2012 um 14:04

So wie ich die Szene im Kopf habe hat der Verteidiger schon lange vorher die Arme soweit oben und wird dann angeschossen, an den Oberarm. Ich denke man kann das als Handspiel pfeiffen, weil die Hände in der Höhe einfach nichts verloren haben, aber eine aktive Bewegung sehe ich nicht und eine Chance in der Situation die Hände wegzunehmen auch nicht. Trotzdem ist er selber Schuld wenn er den Arm so hoch hält.
Der Fall 2010 war Luis Suarez und das hat mit dem aktuellen Fall nichts zu tun. Der hat den Ball ganz bewusst mit der Hand gespielt, damit sein Team weiterkommt.
Handspiel ist unglaublich schwer zu pfeiffen, weil es selten klar ist. Was ist eine natürliche oder aktive Handbewegung? Das sind jedes Mal Einzelfallentscheidungen und es gibt keinen eindeutigen objektiven Maßstab.

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aki 30. November 2012 um 12:06

Ein Handspiel liegt vor, wenn ein Spieler den Ball mit seiner Hand oder seinem Arm absichtlich berührt. Der Schiedsrichter achtet bei der Beurteilung der Situation auf
a) die Bewegung der Hand zum Ball (nicht des Balls zur Hand),
b) die Entfernung zwischen Gegner und Ball (unerwartetes Zuspiel),
c) die Position der Hand (Das Berühren des Balls an sich ist noch kein Vergehen.),
d) das Berühren des Balls durch einen Gegenstand in der Hand des Spielers (Kleidung, Schienbeinschoner usw.), was ein Vergehen darstellt,
e) das Treffen des Balls durch einen geworfenen Gegenstand (Schuh, Schienbeinschoner usw.), was ein Vergehen darstellt.

Aber was schon recht merkwürdig ist, dass Bayern mal wieder für das angebliche Handspiel einen Strafstoß erhält und der Gegner in der gleichen Situation (Freiburg) keinen erhält.

Bleib die Frage, kennen die Schiedsrichter die o. g. Regel nicht oder legen sie diese nach Lust und Laune aus? Bzw. haben sie Vereine die sie bevorzugt behandeln!

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Florian 1. Dezember 2012 um 11:51

Ich bin immer wieder überrascht, dass vor allem Fußballfans die Regel zwar u.U. nennen können, sie aber scheinbar selten wirklich situativ richtig anwenden. Schaut man sich die Handspiele im Spiel Freiburg – Bayern an, gab es drei strittige Situationen: Handspiel des Freiburgers, das zum Elfmeter führte, Handspiel des Bayernspielers Martinez, das nicht gepfiffen wurde und Handspiel eines Freiburgers in Minute 50, das nicht gepfiffen wurde.

1. Elfmeter in der 14. Minute: Die Hand befindet sich weit ausgetreckt vom Körper und verhindert in der Position klar die eindeutige Torchance von Ribery: Eindeutiger Elfmeter, weil der Körper unnatürlich verbreitert wird und die Hand dort oben nichts zu suchen hat.

2. Handspiel Martinez: Der Ball wird von Martinez auf seiner regulären Flugbahn zu erst mit der eigenen Hacke angenommen, springt von dort aber an die relativ satark angelegte Hand. Einerseits ist hier also die Positionierung nicht unnatürlich (ein Spieler mit den Händen quasi in den Hosentaschen würde kaum noch schnell laufen können), der Ball wird spielentscheidend zuerst vom Fuß abgelenkt, imo definitiv kein Elfmeter.

3. Gomez flankt in den Strafraum und schießt dabei aus etwa drei Metern ich glaube Schmidt an. Der hat den Arm knapp vorm Körper und bekommt den Ball augenscheinlich zuerst an den Ellenbogen und von dort prallt der Ball an den Körper: Auch hier, der Arm liegt stark genug an, kein Elfmeter.

Wesentlich strittiger finde ich übrigens die Situation in Minute 58, dort wird Ribery am Knie und Fuß getroffen, fällt zwar auch relativ leicht, wird aber eben eindeutig gefoult. Daher kann ich die Aufregung gerade von Streich (den ich als Trainer unheimlich schätze) absolut nicht nachvollziehen. Meyer hat ein nicht einfaches Spiel an sich gut gepfiffen (die zwei? eindeutig falschen (weil nicht vorhandenen) Abseitsstellungen von einmal Kroos und Pizarro gehen da eher auf die Kappe der Linienrichter.

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Chris 29. November 2012 um 10:08

Mein Eindruck ist, dass dem FCB noch immer die Balance zwischen Ballbesitz/-zirkulation und konsequentem Ausnutzen von Angriffsmöglichkeiten fehlt. Festmachen kann ich das partout nicht. Im Vergleich zu anderen Mannschaften, deren Spiel sehr auf Ballbesitz und das Zerreißen der gegnerischen Abwehrreihen aus ist, fehlt mir den Bayern gerade eben dieses Ausnutzen der entstehender Lücken. Hier hat Dortmund (zumindest in der Liga, nicht in der CL) viel schneller dazugelernt.

Die Mannorientierung Freiburgs unterstreicht meine Beobachtung. Zu selten lösen sich die Offensivkräfte, gehen steil. Zu oft lassen sie sich fallen und kommen kurz, um bloß nicht den Ball zu verlieren (Ein gebranntes Kind nach CL-Finale gegen Inter?). Ballbesitz offensiv auszunutzen müssen die Bayern noch lernen. Erst dann wären sie eine Spitzenmannschaft!

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Axel 29. November 2012 um 10:57

Chris, vielleicht musst Du Deine Definition von Spitzenmannschaft noch einmal überdenken, denn nach den meisten Kriterien ist der FCB eine (Tordifferenz, Punktezahl, Abstand zu Verfolgern, Tabellenposition in nationalen und internationalen Wettbewerben, individuelle Klasse der Spieler, zahlreiche Kantersiege etc.) . Die eierlegende Wollmilchsau gibt’s auch im Fußball nicht. Eine Mannschaft muss nicht alles super machen, um eine Spitzenmannschaft zu sein. Der BVB mag in seinen guten Phasen Lücken in der gegnerischen Abwehr besser ausnutzen können, aber das ist nur ein Aspekt des Spiels. Der Umstand, dass Dortmund nicht gleichzeitig und gut auf zwei Hochzeiten tanzen kann, belegt das.

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Chris 29. November 2012 um 11:59

Es ist durchaus legitim, die von dir genannten Punkte mit einzubeziehen. Diese ergeben jedoch kein Gesamtbild. Und Kantersiege sagen wenig über den Sieger als viel mehr über den Verlierer aus.

Ich erwarte keine „eierlegende Wollmilchsau“. Auch Barcelona, Madrid, ManU, Juve etc. haben schlechte Phasen. Ganz zu schweigen davon, dass jedes Spielsystem, jede Spielphilosophie ihre Vor- und Nachteile hat. Ich werfe den Bayern nicht vor, dass sie nicht perfekt seien. Ein dreckiger Sieg muss auch mal drin sein und ist Bestandteil des Geschäfts.

Wie gesagt kann ich meine Beobachtungen nicht mit Daten untermauern. Mein Eindruck bleibt, dass Bayern zu selten das (abschätzbare) Risiko sucht. Mich können die Bayern erst überzeugen, wenn ihr Gegner mich überzeugt.

Warten wir den kommenden Spieltag ab. Mal sehen, ob der FCB das kontrollierte Risiko geht, die Balance zwischen Absicherung und Offensive findet. Gegen ihre phasenweise brutal naive Konteranfälligkeit haben sie immer noch kein Mittel gefunden. Es liegt auch nicht an der Ballzirkulation, viel mehr am Kreieren und Ausnutzen von Räumen.

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sharpe 29. November 2012 um 08:06

ich fand die rote Karte eindeutig. Freiburg hat das dann mit 10 Mann sehr gut gemacht und es trotz Unterzahl weiter verstanden sehr hoch zu stehen und das Spiel offen zu halten.
Natürlich konnten sie ihr offensives Pressing nicht mehr spielen, aber ihre Raumaufteilung in Unterzahl war klasse und das sofort nach dem Rot.
Die Bayern waren gerade in der Offensive nach der Führung etwas faul. Müller, Shaquiri und Ribery hätten gg die hoch stehenden Freiburger einfach mehr Läufe in die Spitze machen müssen, dann wären irgendwann die entsprechenden Pässe gekommen und das Spiel früher entschieden gewesen, denn die Abwehrspieler hatten ja genügend Raum und Zeit, die Pässe zu spielen. Aber wenn immer alle nur kurz kommen, geht das natürlich nicht. Ribery fehlte zudem schon früh irgendwie die Ernsthaftigkeit, typisch dafür war die Aktion am Ende.

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Dr. Merk 29. November 2012 um 07:53

Erstmal ein großes Lob für die gewohnt gute taktische Analyse. Was allerdings an der roten Karte umstritten war, kann ich nicht nachvollziehen.

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