Unsere Spiele der Saison Teil 2

Im zweiten Teil beschreiben MR, TE und RM ihre Spiele der Saison.

Hier geht es zu Teil 1

MR: BVB – Bayern München 5:2

Mein Spiel der Saison war ohne Zweifel das DFB-Pokalfinale. Ganz besonders war dies durch die außergewöhnlichen Umstände und natürlich auch mein BVB-Fantum bedingt. Ich bin mit Freunden am Tag des Spiels von Dortmund quer durchs Land nach Berlin gerattert, um das Saisonhighlight  auf der Waldbühne mit 18.000 anderen Schwarz-Gelben ganz nah am Ort des Geschehens zu verfolgen.

Die relativ spontane Idee, diese Reise auf uns zu nehmen, dann die sehr schwarz-gelb dominierte Atmosphäre in der Stadt und die ganze historische Bedeutung, die das Spiel aus Dortmunder Sicht umwehte – all das kreierte schon vor dem Spiel eine Stimmung, in der man sich dachte: „Hey, wir können das doch heute nur gewinnen.“ Die Südtribünen-Atmosphäre an der Waldbühne edelte die wunderbaren Voraussetzungen ab.

Die Dramatik des Spiels war dann an Perfektion für diesen Abend wahrlich nicht zu überbieten. Das schnelle Führungstor brachte die Stimmung schnell zum explodieren und setzte die Zeichen auf Sieg, aber das Endergebnis wirkt natürlich entspannter, als sich das Spiel tatsächlich gestaltete.

In den folgenden 30 Minuten sah man den stärksten FC Bayern, dem die Borussen in den vergangenen beiden Jahren begegneten. Man hatte keineswegs den Eindruck, der BVB hätte die starke gegnerische Offensive im Griff, so wie es zuvor schon der Fall gewesen war. Wie sich Kroos‘ Rolle auf der Zehn sich auf die Balance des Spiels auswirkte war auch aus taktischer Sicht hochinteressant und brachte die Spannung ans Maximum. Der bittere Ausgleich war die logische Konsequenz.

Foto von der Waldbühne, geschossen von MR.

Mit dem Momentum auf Seite der Münchener, mussten die Dortmunder einen neuen Schub einbringen. Sie brauchten selber den Ball, um etwas von der Kontrolle des Spieles zu erobern; für die Konter und langen Bälle spielten die Bayern zu stark. Es folgte in der 39. Minute ein toller Spielzug von hinten heraus, mit dem ein zweiter Elfmeter erzwungen wurde, der die erneute Führung bedeutete. Dass das Team sich in dieser brutal schwierigen Situation tatsächlich auf diese spielerische Weise freischwimmen konnte, ist für mich die Leistung der Saison. Viele Teams wären stattdessen eingebrochen.

So etwa die Bayern, die sich durch den erneuten Rückschlag herausbringen ließen und dadurch noch das 3:1 vor der Pause kassierten. Das brachte Heynckes dazu, den taktisch enorm wichtigen Gustavo vom Feld zu nehmen und durch Thomas Müller zu ersetzen – eine Maßnahme, von der klar war, dass sie zwar dem BVB eher entgegenkommen, aber durchaus auf beiden Seiten Risiko bringen würde.

Und so kam es dann auch, dass die Dortmunder nun klar überlegen waren und folgerichtig das 4:1 bei einem Konter erzielen konnten. In diesem Moment kannte der Jubel keine Grenzen mehr und es fühlte sich an wie der endgültige Triumph. Aus meiner Sicht war anschließend allerdings schnell absehbar: Sollte die Mannschaft geistig mit dem Spiel abschließen, haben die Bayern die Qualität, aus dem Nichts zurückzukommen. Eine weitere hochinteressante Phase des Spiels brach an.

Während dieser gipfelte die Dortmunder Europhie in einigen Minuten spielerischen Hochspektakels, in dem weitere Tore hätten fallen können. Sie blieben aber aus und genau in dem Moment, als ich das erste Mal den Eindruck bekam, dass Dortmund nachlässig wurde, feuerte Ribery sofort den Treffer zum 2:4 in die Maschen. Und es war noch eine Viertelstunde auf der Uhr.

Nun drehten die Bayern wieder auf und man spürte, dass es Dortmund schwer fiel, den Hebel wieder umzulegen, zurück auf Vollgas-Fußball. Dass die BVB-Elf dies aber doch noch schaffte und gar mit dem finalen 5:2 krönte, war die endgültige Veredelung eines großartigen Spiels, einer großartigen Saison und einer Ära Klopp, die nun auch in ihrer vierten Spielzeit eine noch ungekannte Höhe erreicht hatte.

Die taktische Brisanz beim Aufeinanderprallen zweier Spielstile auf ihrem Hochpunkt, die spielerische Brillianz von Toni Kroos und Franck Ribery, die auf Dortmunds überragenden Defensivverbund trafen, viele Glanzleistungen und Überraschungsmomente, dann die verschiedenen Phasen des Spiels und wie die Borussen sich zwei Mal erfolgreich gegen das Momentum stemmten und den Sieg damit erzwangen; all das verband sich mit einzigartigen äußeren Umständen und der übergreifenden Bedeutung des Vereinsduells zwischen Bayern und dem BVB, was ein absolutes Spitzenspiel in jeglicher Hinsicht hervorbrachte. Zurück in Dortmund angekommen, erlebten wir noch eine schöne Meisterfeier mit dem „Doublekorso“, auf dem diese einzigartige Truppe mit der ganzen Stadt feierte – die Krönung eines historisches Fußballwochenendes, welches ich wohl nie vergessen werde.

TE: Dynamo – Bayer 4:3 n.V.

Normalerweise kann man sich als Taktikanalyst in der ersten Runde des DFB-Pokals entspannt zurücklehnen: Meistens gehen die Favoriten aus den Duellen mit den zahlreichen unterklassigen Außenseitern siegreich hervor, und selbst wenn nicht, lässt sich dies häufig auf fehlende Abstimmung nach der langen Sommerpause zurückführen.

Doch die Partie Bayer Leverkusen gegen Dynamo Dresden war anders. In der ersten Halbzeit fesselten die Leverkusener mit einer hochgradig fluiden Spielweise: Ständig rochierte das Mittelfeld, es entstanden zahlreiche Positionswechsel, die eine unglaublich hohe Dominanz über effektives Kurzpassspiel ermöglichten. Als Zuschauer hatte man das Gefühl, Robin Dutt betreut dieses Team bereits seit Jahren, so intuitiv und eingespielt wirkte seine Taktik. Auch wenn Dynamo Dresden sicherlich ein unterklassiger Gegner war, kam eine dermaßen große Leverkusener Dominanz zu so einem frühen Zeitpunkt der Saison überraschend.

Als nach 60 Minuten das Spiel beim Stande von 3:0 bereits entschieden schien, brach Leverkusen ein. Mit der Auswechslung des bis dahin an der Perfektion spielenden Mittelfeldes verlor Leverkusen die Kontrolle. Die niemals aufsteckenden Dresdner Underdogs kamen über lange Bälle und ein aggressives Pressing auf den zweiten Ball zu Möglichkeiten, kurze Zeit später stand es 3:3. Nachdem sie in der Verlängerung gar noch das 4:3 erzielten, war die Sensation perfekt.

Aufstellungen der Partie Dresden - LeverkusenNicht nur aufgrund des kuriosen Ergebnisses und der spannenden Verlängerung war diese Partie für mich, trotz der vermeintlich geringen Bedeutung, das erinnerungswürdigste Spiel der Saison. Das erste Pflichtspiel sollte dabei die gesamte Amtszeit Dutts vorausdeuten: Trotz taktisch guter Ideen und einer ersten Elf, die bereit und fähig war, dieses Konzept umzusetzen, scheiterte Dutt an Baustellen im Kader (Innenverteidiger, Widerstand von Ballack und Co.) und fehlender Anpassungsfähigkeit an widrige Umstände. Nach dem 3:3 sah man Dutt erstmals ratlos am Spielfeldrand, eine Pose, die auf ewig mit seinem kurzen Leverkusener Stelldichein verbunden wird.

All die Partien, die danach folgten, waren mehr oder minder eine Variation dieser Partie: Oftmals agierte Leverkusen über weite Phasen taktisch klug, brach dann jedoch aus psychologischen und konditionellen Gründen ein. Bei der Öffentlichkeit blieben im Nachhinein nur die Ergebnisse hängen. So waren sie über weite Teile beim 1:4  gegen Köln und auch bei den beiden Duellen gegen Barcelona taktisch solide –Chelsea ließ in einem Champions League Halbfinale mehr Schüsse zu wie Leverkusen in beiden Achtelfinals. Doch wer am Ende 1:7 verliert, kann am Ende nicht erwarten, dass irgendwer positiv über die Taktik redet.

Die Partie Dynamo Dresden gegen Bayer Leverkusen steht dabei für die Amtszeit Robin Dutts: Die großen Versprechungen, die die Leistung der ersten 60 Minuten andeuteten, konnten später nie wieder richtig ausgefüllt werden. Eine symbolträchtige Partie einer gescheiterten Amtszeit, die mir noch lange in Erinnerung bleiben wird.

RM: Zu viele gute Spiele! 

TEs Frage an uns lautete, was unser Spiel der Saison sei. Während die meisten relativ schnell eine Antwort fanden, habe ich bis heute keine wirklich passende. Die damaligen Überlegungen muteten eigentlich ziemlich optimistisch an.

Vermutlich würde ich mich für die Traumpartie des FC Barcelona gegen CA Osasuna aus der Hinrunde entscheiden. Die Katalanen sollten zwar das Rückspiel verlieren, aber sie waren wohl wie noch nie eine Mannschaft im modernen Fußball dem Gegner so überlegen, wie beim ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison. Herausragende Kurzpassstafetten in einem 3-4-3/3-3-4-System sorgten für acht Tore bei unglaublichen 84% Ballbesitz.

Grundformationen Barcelona - Osasuna

Es wirkte fast, als ob diese 16% Ballbesitz lediglich aus den Ab- und Anstößen Osasunas kamen – der FC Barcelona kam meiner Meinung nach noch nie so nah an das perfekte Spiel wie an jenem Abend. Ihre hervorragende Partie inspirierte sogar mich Neutralen zu meiner ersten in-depth-Analyse, in welcher ich über Sicherheitssterne, Kreisel und Passkommunikation schwafelte. In diesem Spiel waren außerdem die ersten Ansätze des Busquets’schen Innenverteidigers zu sehen, der je nach Spielsituation im Mittelfeld oder Viererkette mit defensiveren Außenverteidigern zu finden war. Es war eine unmerkliche Revolution und Evolution des Fußballs. Im Fokus stand das 3-4-3/3-3-4 hauptsächlich beim Spiel gegen Villareal, welches sie mit 5:0 gewonnen. Die Busquets-Position wurde erst beim ersten Liga-Clásico in Madrid wirklich von der Öffentlichkeit aufgegriffen.

Dennoch: im Nachhinein war es nicht das Spiel der Saison für mich. Vielleicht wegen der mangelnden medialen Aufmerksamkeit, vielleicht wegen dem vermeintlichen mittelfristigen Scheitern dieser modernen Spielweise. Ein anderes Spiel kam mir in den Sinn, welches unter diesem mangelndem medialen Fokus litt.

Das Freundschaftsspiel letzten September zwischen Spanien und Chile überbot sogar Italien gegen Spanien vom vorherigen Monat. In Bari hatte Italien unter Prandelli erstmals sein enormes Potenzial aufblitzen lassen, mit einem 4-3-1-2 wurden die hervorragenden Einzelspieler perfekt in ein funktionierendes Gefüge gepresst. Rossi und Cassano harmonierten gut, vier Achter mit jeweils unterschiedlichen Spielerprofilen gaben dem Zentrum Kreativität und Stabilität, zwei offensive Außenverteidiger neben einer modernen Innenverteidigung rundeten das ganze ab: Spanien verlor mit 1:2.

Das Spiel gegen Chile sollte dennoch das für mich interessantere werden. Die Südamerikaner traten in einem reaktiven 3-4-3 an, in welchem Vidal als zentraler Innenverteidiger agierte. Spanien zeigte sich ebenfalls modern, Martinez als aufrückender Innenverteidiger kopierte Vidal mit einer statt zwei Absicherungen. Davor agierte Busquets und die beiden bildeten gelegentlich eine extrem tiefe und gleichermaßen kreative Doppelsechs. Davor gab es Xavi, Xabi Alonso und David Silva ein unglaublich spielstarkes asymmetrisches Offensivdreieck. Ein Spiel, welches Stoff für einen Kampf der Fußballkulturen hatte – letztlich aber doch ein Freundschaftsspiel, ohne die nötige Aussagekraft und Ernsthaftigkeit in sämtlichen Situationen.

Es kamen mir zwei weitere Spiele in den Sinn. Das eine war exotischer als das andere und es fällt mir hierbei wirklich schwer, eine kompetente Klassifizierung zu machen. Sie fanden auch innerhalb von ein paar Tagen statt, damals in den düsteren Anfängen von Spielverlagerung.de. Ende Juni des letzten Jahres waren wir eine noch unbekanntere Seite als jetzt, die einzigen Leser waren unsere jeweiligen Kollegen. Noch unsicher, welchen Weg wir kollektiv einschlagen würden und ebenso unsicher, wofür wir überhaupt schreiben, gingen letztlich zwei furchtbare Artikel ans Tageslicht. Beide glichen eher einem Spielbericht, in welchem die taktischen Aspekte erwähnt und in Relation zum Spielverlauf gestellt wurden, allerdings keine weiterführenden Erklärungen dazu gemacht wurden. Würde es denn überhaupt jemanden interessieren?

Spätestens jetzt ärgere ich mich darüber, die feinen taktischen Eigenheiten nicht genauer beschrieben zu haben. Wie schön wäre es, wenn ich auf den damals ungelesenen Artikel verweisen könnte, welcher unsere größer werdende Zahl an Lesern nicht nur ein paar exotische Spieler, sondern noch exotischere Taktiken, näherbringen könnte. Das Spiel zwischen Sarpsborg 08 FF gegen Brann Bergen hatte einfach alles, obwohl es auf den ersten Blick nicht darauf hindeutete. Die zwei Mannschaften spielten im Mittelfeld und der neutrale Beobachter würde sich eher eine träge Partie erwarten.

Mit acht Toren und vielen interessanten Punkten straften sie ihre Zuschauer Lügen. Hach, wie gerne würde ich die vertrackten Wechselwirkungen ausführen, welche aufgrund der offensiven Linksverteidiger der beiden Teams entstanden. Wie interessant doch die Unterschiede in ihren Offensivbewegungen waren! Und ich frage mich, was wohl mit dem jungen Odegaard passiert ist, dem Rechtsverteidiger von Sarpsborg, der seinem Gegenspieler nicht den Hauch einer Chance ließ. Sarpsborg war trotz der Heimniederlage die für mich taktisch bessere Mannschaft. Sie spielten eine Rautenformation, welche aber als Variation des 4-3-3 statt des 4-4-2 durchgeht. Ron als Spielmacher rückte an vorderste Front auf, Wiig als halbrechter Stürmer ging nach außen. Der dritte im Bunde, der halblinke Mittelstürmer Roberts ging sowohl zentral als auch auf den Flügel, je nach Aufrücken des  Linksverteidigers. Wie gerne würde ich dazu erwähnen, dass Branns Rechtsaußen Mjelde diese geöffneten Schnittstellen attackierte und dennoch ein anderer Akteur spielentscheidend war. Ich zitiere mein schwaches Deutsch: „Den Sieg für Brann machte Guastavino mit einer Soloaktion fest, als er innerhalb zwei Minuten mehrere Gegenspieler ausspielte, einmal dem mitgelaufenen Austin assistierte und einmal selbst abschloss. Den Raum für die Soli bekam er aufgrund Breives defensiver Doppelfunktion.“ Schade, dass ich diese defensive Doppelfunktion nicht mit mehr Worten unter die Lupe nahm.

GrundformationenFast so schade, wie die Analyse, welche ihren Namen nicht verdient, des U17-WM-Krachers zwischen der Elfenbeinküste und Brasilien am nächsten Tag. Mit einem 3:3 teilten sie sich die Punkte, aber es war eine schlicht hinreißende Partie. Souleymane Coulibaly erzielte einen Hattrick mit spektakulären Toren, jedoch gab es faszinierendere Sachen bei den Ivorern. In ihrem 3-4-2-1 tauschten die zwei hängenden Stürmer, die relativ breit agierten, die Positionen. Noch bemerkenswerter waren die Rochaden in der Linie dahinter, wo der Flügelverteidiger mit dem näheren Sechser die Positionen wechselte. Ich erinnere mich klar, wie ich dies erst nach dem wohl x-ten Mal verstand, weil ich die Spieler schlichtweg (noch) nicht voneinander unterscheiden konnte. Wie beim Artikel zu Sarpsborg empfinde ich Reue darüber, diese interessanten Punkte nicht detailliert auseinandergenommen zu haben.

Aber diese Spiele gehörten wohl ohnehin zum letzten Saisonabschluss und sollten nicht wählbar sein. Sie wurden in jenen Tagen gespielt, als die Redaktion über den ersten Kommentar bei einem unserer Artikel in spontane Jubelstürme ausbrach: dies wohl ein Zeichen unseres unsicheren Anfangs. Heute bin ich froh, überhaupt auf eine solche Vielzahl von analysierten Spielen zurückblicken zu dürfen.

Mein Spiel der Saison dürfte jedes einzelne sein, welches ich mit meinen Kollegen und Lesern geteilt habe. Welches das genau war, mag ich nicht erschließen. Vermutlich würde ich mich für die Traumpartie des FC Barcelona gegen CA Osasuna aus der Hinrunde entscheiden. Die Katalanen sollten zwar das Rückspiel verlieren, aber… Naja, das hatten wir ja schon!

 

gregor 8. Juni 2012 um 23:58

wundert mich, dass das testspiel gegen die niederlande von keinem erwähnt wurde. ich fürchte, das wird für viele jahre die beste leistung einer dfb-elf bleiben. die rochaden von özil, klose und müller waren echt zum zungeschnalzen.
ich mein, klar, es war „nur“ ein testspiel, aber in anbetracht dessen, was man früher in ebendiesen erwarten durfte (bzw befürchten musste) ist die leistung ja noch höher zu bewerten.

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NeZ 28. Mai 2012 um 22:47

Moment, euch gibt es erst seit einem Jahr? Das wusste ich nicht. Wtf.

Die Brillianz der Artikel lässt eher auf langjähriges Engagement schließen.

Man sollte euch viel mehr weiterempfehlen.

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Schorsch Luntenmeyr 26. Mai 2012 um 21:44

Mir fehlt hier FC Bayern gegen Real Madrid – das Rückspiel. Zwei der besten Mannschaften der Welt mit offenem Visier, in einem Schlagabtausch wie er eines Finales würdig gewesen wäre.

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TE 29. Mai 2012 um 11:32

Hallo Schorsch, ich wollte tatsächlich zuerst das Spiel nehmen. Wenn es darum gegangen wäre, die beste Halbzeit zu wählen, wäre es auf die erste Halbzeit vom Rückspiel Real-Bayern hinausgelaufen. Da es sich aber um ein ganzes Spiel handelte, hatte Bayer-Dynamo die Nase leicht vorne.

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Schorsch Luntenmeyr 30. Mai 2012 um 15:18

..das versöhnt mich dann doch ein wenig mehr mit der Liste – zumal ich das Bayer-Dynamo Spiel leider nicht gesehen habe 😉 FCB/RM wird mir wohl immer als Ideal in Erinnerung kommen, wenn eine teure Mannschaft in wichtigen CL-Spielen mauert. So sehen für mich die perfekten Turnierspiele aus.
Und wo wir grad dabei sind – Danke nicht nur für das Engagement auch im Kommentarbereich, sondern auch dafür dass ich diese Saison auch nach den Spielen noch einmal Spaß mit ihnen haben durfte – dank eurer Seite! Weiter so bitte!

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Ronnie 26. Mai 2012 um 13:16

Kool…u clever….
man kann in dieser Saison def NICHT 1 Spiel heruasgreifen…zu viele unglaubliche Fussball-ich sag mal-EREIGNISSE fanden statt…

Best

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gelaber 25. Mai 2012 um 21:08

Wundert mich etwas, daß Dortmund gegen Stuttgart nicht genannt wurde. Das war vielleicht nicht unbedingt, daß taktisch interessanteste Spiel, aber es wurde für mich in seiner Dramatik und Spannung von keiner anderen Ansetzung überboten.

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RogerMilla 25. Mai 2012 um 13:59

Magnar Ødegaard spielt immer noch in Sarpsborg 08, allerdings nach dem Abstieg in der 2. Liga (Addeccoligaen). Aber wie kommt man denn darauf, norwegische Liga zu schauen, wenn man nicht Jörg Schmadtke heisst. Naja, zur Zeit lohnt sich nur ein Blick auf Molde mit Solskjær an der Seitenlinie. Am 8. Juli geht es für die gegen Rosenborg, die aber nicht mehr an alte Zeiten anknüpfen können, seid sie ihre alte Spielphiolosophie verlassen haben.

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RM 25. Mai 2012 um 15:14

Mir gefällt die norwegische Liga, aber man findet selten Zeit für solche Exoten. der 8. Juli klingt aber ganz gut.

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RogerMilla 22. Juni 2012 um 12:59

… wenn es Dich wirklich interessiert. Gestern wurden die vierte Runde im norwegischen Pokal gezogen und auch da spielen Molde und Rosenborg gegeneinander. Und zwar schon nächste Woche am 27. Juni um 18. Uhr in Molde. Kannst es ja als „warmmachen“ für das EM-Halbfinale mitnehmen.
Und vielleicht dann besonders interessant, ob die Mannschaft die verliert, dann rund zwei Wochen danach was anders macht beim Ligaspiel in Trondheim.

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MR 25. Mai 2012 um 16:49

Wo wir grad bei norwegischem Fußball sind: Falls irgendein Leser von uns aus dem südbayrischen Raum einen Fußballverein gründen will, dann würd ich mich sehr darüber freuen, wenn er ihn „Rosenheim Trondborg“ taufen würde.

Danke.

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RM 25. Mai 2012 um 17:23

MR würde sich dann als Stoßstürmer anbieten, ich kann alle Positionen bekleiden – sofern nicht allzu viel Laufarbeit damit verbunden ist. Im Gegenzug für den ersparten Schweiß ziehe ich zusätzliche weibliche Zuschauer ins Stadion.

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MR 25. Mai 2012 um 19:20

Jetzt werden Sie mal nicht unsachlich, werter Kollege.

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Playmaker 25. Mai 2012 um 12:31

Schöner Kommentar Leute! Ich persönlich hätte auch das Spiel Barcelona-Osasuna ausgewählt, nach dem Spiel dachte ich Barcelona könnte alle Titel gewinnen und als erstes Team die CL verteidigen…das war einfach ein Wahnsinnsspiel der Katalanen! Ich fand das Rückspiel in dem Osasuna 3:2 gewonnen hat aber auch nicht schlecht, insbesondere Osasunas Pressing. Weitere Highlights waren für mich persönlich: Manchester United – Athletic Bilbao 2:3 (Bielsas Meisterleistung), Bayern – Madrid 2:1 (insbesondere die erste Hälfte) und Swansea – ManCity 1:0 (Swansea ist für mich das europäische Highlight der Saison).
Vielen Dank und freu mich schon auf die EM 😉

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MR 25. Mai 2012 um 12:41

Über ein Swansea-Spiel hab ich auch nachgedacht. Ich hätte glaub ich sogar eher die Niederlage gegen Tottenham gewählt anstatt des City-Sieges. Das war ein traumhafter Clash von Pressing und Passspiel.

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Kai 25. Mai 2012 um 12:00

Liebe spielverlagerungs-Redaktion

Dann nutze ich euren Saisonrückblick auch mal:

Vielen Dank für die analytische Begleitung der Saison.

Ihr seid schlicht eine geile Seite!

Der Fussball (besser: dessen Berichterstattung) erfährt (auch) durch euch ohne Übertreibung eine neue Dimension!!! Abseits vom ewigen Dummgefasel über Systeme, Transfergerüchte und das ewig gleiche allermeistens überhaupt-nichts-sagende Fussballergefasel (siehe die herkömmlichen Fussballseiten, die man gegen euch in der Pfeife rauchen kann und sich eigentlich auf den Boulevard beschränkt).

Macht weiter so & nochmals DANKE!!!!!
So macht über-Fussball-lesen endlich Spasssss.

Alles Gute
Kai

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Vin 25. Mai 2012 um 17:10

Dem kann ich mich nur anschließen. Weiter so!

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Solid Snake 25. Mai 2012 um 22:59

Absolut!!

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Misfit 25. Mai 2012 um 23:48

Ich beschränke mich aufs Lesen, möchte aber ausnahmsweise einmal kommentieren um obigem zuzustimmen. Geile Seite – das triffts.

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schwarz-auf-weiss 25. Mai 2012 um 07:05

Ich meine mich daran erinnern zu können die Artikel gelesen zu haben…

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RM 25. Mai 2012 um 10:11

Mein Beileid.

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Rasengrün 25. Mai 2012 um 01:42

Find ich gut, ich leide auch unter chronischer Entscheidungsschwäche. Können wir jetzt bitte noch einige Ausführungen zu den Verschiebungen der Elfenbeinküste bekommen? Das sieht wirklich hochinteressant aus.

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firedo 24. Mai 2012 um 20:38

schön zu lesen.
Aber man sollte sich shcon entscheiden können 😉

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Jona 24. Mai 2012 um 20:27

Erster Kommentar? Und was stand drin?

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