Die Bayern nach Marseille – ein Zwischenfazit

Nachdem man den lockeren Halbfinaleinzug gegen Olympique Marseille im Rückspiel erwartungsgemäß festmachen konnte, beginnen für die Bayern nun die entscheidenden Wochen. Ein kurzer Rückblick auf die zweite Partie gegen OM sowie ein kleines Zwischenfazit mit Ausblick auf die kommende Runde.

Mit der 0:2-Hinspielniederlage waren die Weichen bereits klar gestellt gewesen und die Entscheidungen gefallen. Folglich konnten beide Teams in München relativ unbeschwert aufspielen. Dabei wollten die Gäste aus Marseille sich – wie der Standardslogan in einer solchen Situation lautet – „noch einmal gut verkaufen“ und liefen auch durchaus offensiv auf. Die Bayern hingegen konnten angesichts des leicht am Oberschenkel verletzten Robben und des angeschlagenen Gomez nicht ganz in Bestbesetzung spielen – Tymoshchuk und Olic kamen in die Mannschaft.

Marseilles gewagte taktische Ausrichtung und Bayerns bessere Antwort darauf

Grundformationen: Bayern-Marseille 2:0

In der Tat wollten die Franzosen ihr Spiel ohne Ball auf eine offensive Art und Weise praktizieren, um die eigentlich nicht mehr vorhandene Chance doch noch irgendwie nutzen zu können. Daher verteidigte man im grundsätzlichen Normalfall praktisch nur mit sechs defensiven Spielern – der Viererkette sowie den beiden defensiven Mittelfeldspielern, während die anderen vier Akteure die Wege nach hinten nicht mit zurückgingen, sondern vor dem Ball warteten.

Da auch das defensive Mittelfeld in der Rückwärtsbewegung nicht immer diszipliniert genug und passend positioniert agierte, ergaben sich auch zwischen ihnen und der Viererkette große Räume für die Münchener, die sich ohnehin eben nur mit einer geringen Anzahl an Gegenspielern konfrontiert sahen.

Von den Offensivspielern praktizierte Rochaden wurden somit deutlich effektiver, da durch Marseilles Verteidigungsweise mehr Räume vorhanden waren – anzumerken ist hier natürlich, dass die Rochaden von den Räumen profitierten (Wirkung) und sie nicht kreierten (Ursache). Als nomineller Mittelstürmer agierend rochierte Ivica Olic immer wieder auf die Flügel, wobei er meistens gar die Rolle eines Flügelstürmers übernahm, dabei also nicht nur beispielsweise mit dem nach innen ziehenden und oftmals im Zentrum agierenden Ribéry kreuzte und nach außen auswich, wie es auch Kroos tat, sondern auch selbst die Laufwege von außen in die Mitte machte.

Musterbeispiel dieser Aspekte war auch die Führung für die Münchener durch Olic (13.): Mit einem einfachen, kurzen Vertikalpass konnte Gustavo den im Zehnerraum befindlichen Ribéry zwischen den Linien freispielen. Anschließend reichte ein einfacher Lauf von Olic, der auf Rechtsaußen gewechselt war und Marseilles Linksverteidiger Morel okkupierte, in die Mitte, so dass Ribéry außen an der Abwehr vorbeilaufen konnte, ohne dass einer dieser Spieler ihn stoppen konnte – im Zentrum deckte man Olic nicht gut ab und dieser schob ein.

Besonders stark attackierten die Münchener über ihre linke Angriffsseite – 44 % der Angriffe liefen durch diesen Bereich. Immer wieder überluden Ribéry, der sehr energische Alaba, der stark nach links tendierende Kroos sowie Olic die Gäste auf diesem Flügel. Einfache Rochaden, Doppelpässe und kreuzende Laufmuster waren vor allem deshalb so wirkungsvoll, weil die mit nur sechs Spielern verteidigenden Marseillaise dieser Art der Überzahlbildung nur schwer entgegensteuern konnten.

Aufgrund dieser Tatsache musste die OM-Abwehr sich teilweise so eng zusammenziehen, dass der außen doppelnde Mbia wie der defensive Flügelverteidiger einer Fünferkette wirkte – durch diese Enge konnte man sich zwar halbwegs einigeln und im Zentrum kompakt bleiben, doch wurden auf diese Weise andererseits selbst simple Spielzüge mit Hinterlaufen sehr schwer zu verteidigen geschweige denn zu verhindern. Dies nutzten die Bayern besonders beim zweiten Tor aus, welches ebenso wie das erste aus einer flachen Hereingabe entstand – Olic wurde auch hier wieder schwach abgeschirmt und die Bayern hatten spätestens nach etwas mehr als 35 Minuten alles klar gemacht.

Zum Schluss sollte noch angemerkt werden, dass die Offensivspieler Marseilles aus ihren Freiheiten kaum etwas machen und sich bei Kontern selten in Szene setzen konnten. Einzig der nach links rochierende Brandao machte den Münchenern etwas Probleme. Überhaupt versuchte Marseille hier, mit Cheyrou, Valbuena und Ayew besonders Tymoschchuk zu attackieren, doch Gustavo half gut mit – diesmal war die zerstörerische Doppel-Sechs absolut richtig, da sie auch offensiv genügend Raum und Zeit hatte, um spielerische Defizite zu kaschieren. Auch auf der rechten Seite versuchte Marseille, durch ihre offensive Dreierreihe zu überladen, doch zeigte sich gerade Remy in keiner guten Verfassung. Symptomatisch für das Spiel Marseilles war zudem seine defensive Rolle: Er stand praktisch im leeren Niemandslied herum, verschob ein bisschen, aber weder übte er vorne Druck aus, noch verschloss er das Zentrum, noch ging er die Wege nach hinten.

Zwischenfazit

Wie schon im Vorhinein erwartet werden konnte, war der Tabellenneunte der Ligue 1 nicht der Prüfstein, der die Bayern hätte ins Wanken bringen können, auch wenn man im Hinspiel lange Zeit wenig Chancen zuließ und sich ein unglückliches 0:1 fing – dazu wurde man einfach nach vorne zu selten gefährlich und hatte hinten immer wieder einige Schwierigkeiten.

In der nächsten Runde treffen die Bayern dann also mit fast sicherer Wahrscheinlichkeit auf José Mourinhos Real Madrid – neben Borussia Dortmund sicherlich der bisher schwerste Gegner für die Bayern. Allein schon deshalb sollte das eine enorm interessante Angelegenheit werden.

Eine genaue Vorschau auf dieses Spiel zu schreiben, ist nicht gerade frei von Hindernissen. Denn eine der wichtigsten Fragen bezieht sich bereits auf die Ausrichtung der beiden Teams. Wie möchte Mourinho den Bayern beikommen? Mit einer sehr tiefen und kompakten Defensivtaktik wie so viele Gegner oder sich auf ein offenes Spiel einlassen? In welcher Intensität, in welcher Höhe und in welcher Struktur wird man pressen wollen, wie hoch wird man als Kollektiv verteidigen? Oder wird man gar versuchen, selbst den Ballbesitz übernehmen zu wollen? Außerdem müsste man fragen, ob Jupp Heynckes gegen diesen Gegner unbedingt auf dem Ballbesitz besteht oder lieber in eine Konterhaltung wechselt?

Folglich sollte man wohl vorerst etwas allgemeiner auf dieses Halbfinale schauen, indem man sich mit den Bayern beschäftigt – welche Stärken und Schwächen haben sie, in welchen Bereichen sind sie gut und in welchen Bereichen (noch) eher weniger gut auf diese Stufe des größten internationalen Vereinswettbewerbs vorbereitet?

Pressing und Defensivspiel

In den letzten Wochen wurde mehrfach deutlich, dass die Bayern über ein gutes Pressing verfügen – sowohl im gegnerischen Spielaufbau als ein etwas offensiveres Mittelfeldpressing als auch nach Ballverlust als Gegenpressing. Dies spiegelt sich auch in einer weiterhin geringen Anzahl an Gegentreffern wieder und kann getrost als eine der Stärken der Münchener angesehen werden.

Zwar konnte sich Marseille einige Chancen und verhältnismäßig viele Halbchancen erarbeiten, doch wird dies wohl der Nachlässigkeiten aufgrund des Hinspielresultates geschuldet gewesen sein. Vielleicht wäre ein Gegentreffer aus Bayernsicht allerdings noch einmal ein gutes Signal für erhöhte Aufmerksamkeit gewesen. Trotz ihrer theoretisch guten Idee, auf den Seiten zu überladen, konnten die Gästen die wenigen bayrischen Probleme bzw. Nachlässigkeiten aufgrund von fehlender Abstimmung, technischen Fehlern, schlampigen Pässen, Unkonzentriertheiten und schwachen Abschlüssen nie konstant ausnutzen.

Das Pressing der Bayern basiert darauf, dass auch die offensiven Spieler mitarbeiten. Normalerweise formiert man sich im gegnerischen Spielaufbau in einem 4-4-2, indem der zentrale Spieler der Dreierreihe neben den Stürmer aufrückt. Gerade diese beiden Spitzen des Pressings arbeiten bei den Bayern vorbildlich, setzen punktuell den Gegner unter Druck und verschließen gerade die Passwege in die Mitte sehr gut. Somit wird der Gegner mehr und mehr auf die Außen gelenkt, wo der Raum naturgemäß enger wird, zudem durchaus defensivstarke Außenspieler in Kombination mit energisch verteidigenden Außenverteidigern für Ballgewinne sorgen.

In tieferen Situationen wechselt man außerdem oftmals auf ein 4-1-4-1, so dass der eine Sechser für mehr Druck auf den Gegner nach vorne schiebt, während der andere dahinter den Raum absichert – insbesondere Gustavo kann dies sehr gut und wird durch seine Abwehr unterstützt, die diesen abzudeckenden Raum durch passendes vertikales Verschieben verkleinert, während Tymoshchuk sich seinem Typus entsprechend in dieser Partie gegen Marseille mehr um Valbuena kümmern sollte und daher den leicht offensiveren Part übernahm.

Eine besondere Schlüsselrolle neben im Pressingsystem der Bayern die beiden defensiven Mittelfeldspieler ein – diesmal also Tymoschchuk und Luiz Gustavo. Einer der beiden Spieler attackiert den Gegner relativ aggressiv und hat sogar die Freiheit, sich als vorderster Wellenbrecher vor die offensive Dreierreihe zu begeben, um hier pressen zu können, wenn es ihm sinnvoll erscheint, während der andere absichert. Gerade im Gegenpressing muss man gelegentlich sehr viel Raum abdecken, doch weil die erste Pressingwelle durch die Offensivspieler qualitativ stark wie kollektiv abläuft, oftmals der ballnahe Außenverteidiger hoch genug vorschiebt und die Staffelung zwischen den defensiven Mittelfeldspielern in ihrem großen Aktionsradius richtig ist, kann man den Gegner nach außen zwingen, den Angriff verlangsamen und ihn von hinten wie vorne wieder attackieren. Um diese Abstimmung im defensiven Mittelfeld zu gewährleisten, gibt es vor den Spielen anscheinend sehr genaue und vor allem stark auf den jeweiligen Spieler bezogene Instruktionen – sicherlich ein Grund, warum bei Auswechslungen kaum die defensiven Mittelfeldspieler betroffen sind.

Spielaufbau

Bayerns festetablierter Ballbesitzfußball baut auf einem ruhigen und soliden Spielaufbau auf, der wohl jener Bereich ist, an dem man am stärksten von der Vorarbeit Louis van Gaals und den von ihm implementierten Mechanismen profitiert. Allerdings scheint man hier auch nicht mehr ganz so stark zu sein wie noch im Herbst, was sicherlich auch damit zusamnmenhängen dürfte, dass Heynckes im Training nicht derart radikal sichere Pastechniken und einen druckvollen Aufbau trainiert. In manchen Spielen wirkte das Possessionplay daher nicht so qualitativ hochwertig (Leverkusen, Kaiserslautern), in anderen konnte man keine endgültige Dominanz ausstrahlen oder litt an einer zu tief stehenden Abwehr (Hannover).

Zwar gehört der sichere Spielaufbau weiterhin zu den Stärken der Mannschaft, da man hier kaum einmal Bälle verliert und auch intelligent spielt, wozu Ribérys tiefes Fallen beiträgt und im Halbfinale dann zusätzlich der zurückkehrende Schweinsteiger beitragen wird,  allerdings erzeugt man nach vorne nicht immer genug Druck und Dominanz durch die bloße Ballzirkulation. Somit gewinnen schnelles Durchspielen des Mittelfelds, sowie weite Bälle (Kroos gegen Nürnberg), Flanken oder Einzelaktionen ein wenig an Bedeutung.

Chancenerarbeitung

Das große Problem in taktischer Hinsicht ist allerdings das Offensivspiel im letzten Drittel. Nach den drei hohen Siegen gegen Hoffenheim, Basel und Hertha schien die Talsohle durchschritten zu sein, doch immer noch fehlt es trotz einigen Verbesserungen an einem genauen Plan gegen kompakte Abwehrreihen. So wurden die Anzahl der Chancen in den letzten Spielen immer weniger und auch für das Erzielen von Toren brauchte man oftmals Kontersituationen oder Einzelaktionen von Ribéry gegen überforderte Verteidiger.

Durch das konsequente Hinterlaufen der Außenverteidiger sowie die intelligentem Läufe Müllers zum Schaffen von Räumen insbesondere für Robben – man denke an das nicht gegebene, da angebliche Abseitstor der Bayern in Nürnberg – ist eine Besserung eingetreten, auch Kroos bewegte sich beispielsweise gestern ebenso verbessert wie Gomez in den letzten Spielen. Schon im Pokal gegen Gladbach war immer wieder ein Ausweichen auf die Außenbahnen zu beobachten, während er in Nürnberg Feulner okkupierte und damit auf links Räume für Verlagerungen auf Pranjic schuf. Nichtsdestotrotz ist das Offensivkonzept noch nicht wirklich ausgefeilt, so dass die Bayern, die sich nicht in die Situation bringen, geordnet einen Angriff über mehrere Stationen schnell und dynamisch zu spielen, derzeit offensivtaktisch nicht auf dem Niveau von Real Madrid anzusehen sind.

Selbstvertrauen, Form und Konterspiel

Nach dem Aufwind, den die Münchener zuletzt wieder genossen, zeigt sich die Mannschaft viel gefestigter und scheint aktuell in einem guten Zustand zu sein. Auch eine Portion Selbstvertrauen und die nötige Form braucht man, um absolut konkurrenzfähig ins Halbfinale gehen zu können. Dieser Aspekt ist derzeit eine der großen Stärken der Münchener, was wohl auch  damit zusammenhängt, dass man nun eine „erste Elf“ gefunden zu haben scheint.

Einer Bayern-Mannschaft mit dieser individuellen Klasse und einer mittlerweile wieder verbesserten Abstimmung sollte man mit riskantem Spiel lieber keine Räume geben, denn sowohl nach echten Kontern als auch nach schwachem und überspieltem Pressing sind die Münchener in diesem Zustand brandgefährlich.

Es gibt viele Stärken, aber auch einige Schwächen der Bayern vor dem Halbfinale in der Champions League. Momentan müsste man sie aus taktischer Sicht etwas schwächer als der wahrscheinliche Gegner aus Madrid einschätzen, doch die Bayern sind eines der wenigen Teams dieser Welt, das den Spaniern in einem Doppel-Duell auf jeden Fall Probleme bereiten kann – gerade, wenn es um das Finale daheim geht.

Dominik 5. April 2012 um 23:40

Hätte jemand aus eurem Team eventuell Lust mal ein Spiel live zu kommentieren? Über Internet kann man das bestimmt leicht realisieren. Natürlich soll das keine „Unterhaltung“ wie bei normalen Kommentatoren sein, wenn taktisch gesehen nichts wichtiges passiert muss auch nichts gesagt werden.
Ich weiß nicht wie viele Leute das interessieren würde, man guckt ja auch öfters bei Freunden oder in der Kneipe, aber ich wollte einfach mal unverindlich fragen.

lg Dominik

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maverick.91 6. April 2012 um 00:42

Würde mich schon interessieren, ist jedoch, könnt ich mir denken, schwierig da man glaube ich vieles auch erst nach mehrmaligem angucken des Spiels sieht und entsprechend interpretieren kann.

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Spell 10. April 2012 um 16:27

Sicherlich ne gute Idee, angesichts der ganzen FAIL-Kommentatoren. Müsste der Kommentator in Spee Sky gucken und seinen Kommentar als audiostream senden. Der Nutzer dann nur den Stadionsound an und den Livestream nebenher laufen lassen 🙂 Alles andere wäre auch rechtlich schwer machbar…

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Andreas 5. April 2012 um 23:11

Wie immer sehr schöner und informative Analyse eurerseits, danke dafür.

Für mich hat Ivica Olic großen Anteil am Sieg der Bayern.
Nicht nur wegen seiner 2 Treffer, eher wegen seiner eigenen Interpretation der Stürmerrolle. Ständiges Ausweichen auf die haben die Statik im letzten Drittel im Bayernspiel aufgehoben.Somit waren die Münchner schwerer auszurechnen und der freie Platz in der Mitte wurde gut von Ribery und Kroos (Distanzschüsse) genutzt.
Ich frage mich warum Heynckes die Option Olic nicht öfter zieht und ihn zum Zug kommen läßt. Wäre doch eine taktische Alternative, oder?

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maverick.91 6. April 2012 um 00:47

Die Frage haben sich wohl schon viele gestellt.
Nicht nur das Olic dann warscheinlich bei Bayern bleiben würde, wenn er ne feste Rolle hätte, sondern auch ein Wechsel von Olic und Gomez im Sturm (auch während des Spiels Gomez für Olic einwechseln) halte ich für sinnvoll, da Olic die Abwehrreihe sozusagen ‚aufweichen‘ kann durch seine ständige Bewegung und Gomez dann aus Erschöpfung/Ermüdung resultierende Konzentrationsschwächen, Stellungsfehler ect. ausnutzen könnte. (in der Theorie zumindest)
Auch ein Sturmpaar Gomez Olic fände ich mal interessant zu sehen auch wenn ich nicht entscheiden wollen würde wer dann für Olic weichen müsste.

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Andreas 6. April 2012 um 10:44

Ganz genau. So meinte ich das.
Olic als Option auch im Laufe eines Spiels oder eben von Beginn an mit Gomez.
Im Zuge der Rotation können Robbery oder Müller/Kroos dann auch mal verschnaufen.
Gerade in der jetzt beginnenden Crunch Time für die Bayern, wäre dies eine Maßnahme die helfen würde beim ein oder anderen Kräfte zu schonen.

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LW 6. April 2012 um 11:01

Van Gaal hat das doch auch ähnlich gemacht mit Müller und Olic, die Räume geschaffen haben für Ribery und Robben. Müller macht ja jetzt immer noch Platz für Robben, wenn er nach rechts außen zieht ohne Ball, während Robben nach innen geht mit Ball.
Van Gaal hatte eigtl. eine gute Idee und deswegen war natürlich auch Olic sein Stürmer Nr. 1 und nicht Gomez. Das hat mir damals eigtl. gut gefallen, die Idee – Die Innen sollen Platz machen für die Außen.
So ähnlich hatte ja auch Spielverlagerung das ja mal gemeint in dem Artikel

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Andreas 6. April 2012 um 11:35

@ LW: sign.
mal schauen was Heynckes im Saisonendspurt macht. Kann mir gut vorstellen, dass Olic nun mehr Einsatzzeiten bekommt.
In meinen Augen ist er jedenfalls eine Variante die Bayern unberechenbarer macht.

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peter_vincent 5. April 2012 um 17:39

Ein Preview (gern auch beider Halbfinals!) wäre super.

Vor allem vor so „großen“ Spielen lese ich gerne taktische Vorberichte und da seid ihr eine der ersten Anlaufstationen!

Zu Bayern:
Ich traue dem Braten nicht, dafür sind mir die taktischen und personellen Schwachstellen zu groß.

Es wäre schon, wenn sie die Überraschung schaffen und Real rauskegeln, aber für mich spielt Bayern vor allem in der Offensive weiterhin „Helden-Fußball“. Zudem fehlt mir weiterhin ein echter offensiver Mittelfeldspieler, vllt kann Kroos da als 8er vor Schweinsteiger (6er) für spielerische Impulse setzen. Fraglich ist nur, wie die Defensive steht, wenn ein echter 6er (z. B. Gustavo) dafür auf die Bank muss. Gegen Real rechne ich daher eher mit Schweinsteiger und Gustavo im ZM und Kroos im ZOM.

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Manuel 5. April 2012 um 13:55

Hallo,

ist es möglich zu den Halbfinalspielen speziell Bayern gegen Real ein Preview zu machen? Sprich, welche Taktiken haben die Mannschaften, wie werden die gegenseitigen Einflüsse sein. Kommt Real mit dem Ballbesitzfußball von Bayern zurecht? Versucht Mou mit Real ähnlich und damit erfolgreich zu spielen wie der BVB, Gladbach und Co.?
Was könnte Bayern dagegensetzen…u.s.w.

Vielen Dank

lg Manuel

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Till 5. April 2012 um 15:34

Da wuerde ich mich anschliessen. Obwohl es relativ klar ist, wie die Bayern spielen, lese ich gern mehr.

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Doerk 4. April 2012 um 22:18

Guter Beitrag!

Gute Beobachtung, dass auch das Ballbesitzspiel van Gaals, das im Herbst noch sichtbar war, nun so nicht mehr existiert.

Schade eigentlich!

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C 4. April 2012 um 15:37

Ich denke man wird schon wegen der gelben Karten versuchen das Ergebnis des Hinspiels möglichst offen zu halten

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